DE102006035296B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit der Komponenten eines Kraftstoffeinspritzsystems - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit der Komponenten eines Kraftstoffeinspritzsystems Download PDF

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Abstract

Verfahren zum Prüfen der Dichtheit der Komponenten eines Kraftstoff-Einspritzsystems einer Brennkraftmaschine, wobei mindestens ein Prüfvolumen um die zu prüfenden Komponenten geschaffen wird, die zu prüfenden Komponenten mit einem druckbeaufschlagten Prüfmedium gefüllt werden und das Austreten des Prüfmediums in das mindestens eine Prüfvolumen detektiert wird, wobei die zu prüfenden Komponenten (6–9) nach der Prüfung der Dichtheit aus dem Prüfvolumen (11) entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, dass als Prüfmedium Formiergas verwendet wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Prüfen der Dichtheit der Komponenten eines Kraftstoff-Einspritzsystems einer Brennkraftmaschine mit den Merkmalen der Oberbegriffe der Patentansprüche 1 und 9.
  • Die Dichtheit der Komponenten von Kraftstoff-Einspritzsystemen in Brennkraftmaschinen ist ein sowohl für die störungsfreie Funktion als auch für den sicheren Betrieb von Kraftfahrzeugen eine wesentliche Forderung. Die genannten Komponenten sind insbesondere aufgrund der in den aktuell in Serie eingesetzten Motoren herrschenden hohen Kraftstoff-Einspritzdrücken extremen Belastungen ausgesetzt. Dies führt zu erhöhten Anforderungen an die Dichtheit des Kraftstoff-Einspritzsystems, da Leckagen und in deren Folge austretender Kraftstoff zum Einen den störungsfreien Betrieb der Brennkraftmaschine beeinträchtigen und zum Anderen ein erhebliches Sicherheitsrisiko wegen der damit verbundenen hohen Brandgefahr darstellen.
  • Aus der WO 2006/037684 A1 ist ein Verfahren zur Prüfung der Dichtheit eines Einspritzventils in einer Brennkraftmaschine bekannt, in der das Einspritzventil so angeordnet ist, dass dessen Einspritzöffnungen in ein Messvolumen einmünden, wobei das Messvolumen vollständig mit einer Prüfflüssigkeit gefüllt ist. Weiterhin ist in der DE 100 12 834 A1 ein Kraftstoffeinspritzsystem für eine Brennkraftmaschine beschrieben, bei dem eine Kapsel vorgesehen ist, mit der das Kraftstoffeinspritzsystem, Kraftstoffzulauf, Kraftstoffablauf und Kraftstoffdruckregler umschlossen sind. Darüber hinaus ist aus der DE 197 50 298 A1 eine Brennkraftmaschine mit einem Hochdruckeinspritzsystem bekannt, bei der alle druckführenden Komponenten, wie Speicher, Einspritzleitungen und Einspritzdüsen unter einer Ventilhaube angeordnet sind.
  • Eine Möglichkeit, das Austreten von Kraftstoff aus den genannten Leckagen zu unterbinden bzw. zu detektieren ist in der deutschen Offenlegungsschrift DE 102 45 389 A1 vorgestellt. In der genannten Schrift wird die angesprochene Problematik dadurch gelöst, dass das Einspritzsystem einer Brennkraftmaschine doppelwandig ausgeführt wird, d. h. dass die eigentliche Hochdruckleitung von einer Leckageleitung umgeben ist und dass mittels eines Testgases sowie einzelner Sonden im Bereich zwischen Hochdruckleitung und Leckageleitung festgestellt wird, ob aus der Hochdruckleitung Testgas austritt. Nach der Lehre der genannten Schrift ist die Leckageleitung ständig, also auch während des üblichen Betriebs der Brennkraftmaschine als Teil des Einspritzsystems eingebaut. Dies führt zu einem erhöhten konstruktiven Aufwand bei der Konzeption der Brennkraftmaschine; darüber hinaus enthält die DE 102 45 389 A1 keinen Hinweis darauf, wie die Dichtheit der Anordnung als Ganzes – also sowohl der Hochdruckleitung als auch der Leckageleitung – geprüft werden kann. Für den sicheren Betrieb der Brennkraftmaschine ist jedoch die Dichtheit der gesamten Anordnung von entscheidender Bedeutung; auch aus der Leckageleitung austretender Kraftstoff kann sich an heißen Bauteilen des Motors entzünden und zu einem Fahrzeugbrand führen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt damit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zu schaffen, welches bzw. welche eine Prüfung der Dichtheit der Komponenten eines Einspritzsystems einer Brennkraftmaschine auf einfache und sichere Weise gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch das Verfahren mit den in Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen sowie durch die Vorrichtung mit den in Patentanspruch 9 angegebenen Merkmalen gelöst; die Unteransprüche beziehen sich auf vorteilhafte Varianten und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zeigt die Merkmale, dass um die zu prüfenden Komponenten ein Prüfvolumen geschaffen wird und die zu prüfenden Komponenten anschließend mit einem druckbeaufschlagten Prüfmedium gefüllt werden. Nachfolgend wird das Austreten des Prüfmediums in das Prüfvolumen detektiert und nach erfolgter Prüfung werden die zu prüfenden Komponenten aus dem Prüfvolumen entfernt.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich damit besonders für den Einsatz im Rahmen der Endkontrolle des Einspritzsystems bei der Montage der Brennkraftmaschine im Werk; es ist jedoch auch der Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens im Rahmen der üblichen Service-/Kundendienstmaßnahmen am Fahrzeug denkbar.
  • Das Verfahren gestattet es dabei insbesondere, Komponenten wie beispielsweise das Hochdruckrail, die Kraftstoff-Einzelleitungen sowie die Verschraubungen der Kraftstoff-Einzelleitungen an den Injektoren oder auch die Qualität der Lötstellen der Kraftstoff-Einzelleitungen an dem Hochdruckrail bzw. die Dichtheit der Hochdruckpumpe oder der Verschraubung eines Drucksensors am Hochdruckrail zu überprüfen. Ein Vorteil dieser Vorgehensweise besteht darin, dass es durch das erfindungsgemäße Verfahren möglich wird, Kraftstoff-Einspritzsysteme in nahezu beliebiger Konfiguration auf Dichtheit zur prüfen; insbesondere lässt sich auch die Dichtheit der eingangs genannten Leckageleitungen, die ja, wie bereits ausgeführt, ebenfalls für den sicheren Betrieb der Brennkraftmaschine von entscheidender Bedeutung ist, auf einfache Weise überprüfen.
  • Als Prüfmedium kann dabei in vorteilhafter Weise Formiergas verwendet werden; das Formiergas setzt sich dabei zu 95% aus Stickstoff und zu 5% aus Wasserstoff zusammen. Es ist auch die Verwendung anderer Gase ähnlicher Molekülgröße denkbar. Insbesondere ist es vorteilhaft, nicht brennbare Gase wie beispielsweise Helium als Prüfmedium zu verwenden. Die genannten Eigenschaften der verwendeten Prüfmedien gestatten es dabei, eine realistische Dichtheitsprüfung auch bei Prüfdrücken, die wesentlich unter den üblichen Betriebsdrücken der zu prüfenden Einspritzsysteme liegen, durchzuführen. Üblicherweise treten im Betrieb der genannten Einspritzsysteme Spitzendrücke von ca. 120 bar auf, für eine Dichtheitsprüfung mit den genannten Prüfmedien sind jedoch Drücke von ca. 10 bar ausreichend. Durch diese Maßnahme wird insbesondere gewährleistet, dass die zu prüfenden Komponenten über eine Hochdruckpumpe des Einspritzsystems mit dem Prüfdruck beaufschlagt werden können; bei der Verwendung höherer Prüfdrücke bestünde die Gefahr einer Schädigung der Hochdruckpumpe, die typischerweise lediglich für statische Drücke im Bereich von ca. 10 bar ausgelegt ist.
  • Zur Lokalisierung möglicher Leckstellen ist es vorteilhaft, für einzelne Komponenten oder auch für Gruppen von Komponenten des Einspritzsystems separate Prüfvolumina zu bilden. So kann beispielsweise für jede Kraftstoff-Einzelleitung sowie für die zugehörige Verschraubung mit dem Injektor jeweils ein einzelnes Prüfvolumen geschaffen werden.
  • Diese Maßnahme hat den Vorteil, dass durch die Zuordnung einzelner Prüfvolumina zu bestimmten Komponenten des Kraftstoff-Einspritzsystems die Möglichkeit geschaffen wird, den Ort eines Lecks besser einzugrenzen; beispielsweise kann für jedes der separaten Prüfvolumina ein eigener Sensor vorgesehen werden, der das Auftreten von Prüfmedium im betreffenden Prüfvolumen detektiert und über eine Anzeigevorrichtung mittels eines optischen oder akustischen Signals das Auftreten von Prüfmedium in dem entsprechenden Prüfvolumen signalisiert. Dabei müssen die genannten Prüfvolumina nicht vollständig dicht gegeneinander abgeschlossen sein, es genügt, wenn die Diffusion des Prüfmediums von einem Prüfvolumen zum anderen so weit unterbunden wird, dass das Prüfmedium zuerst in dem Prüfvolumen detektiert wird, in dem sich die Leckstelle befindet. Im Extremfall kann auch auf die Ausbildung separater Prüfvolumina verzichtet werden, in diesem Fall würde es genügen, die Sensoren in der Nähe der zu prüfenden einzelnen Komponenten anzuordnen. Unter der Annahme geringer Strömung bzw. Diffusion in dem so entstandenen einheitlichen Prüfvolumen kann mit ausreichender Sicherheit davon ausgegangen werden, dass durch den einer auftretenden Leckstelle am nächsten gelegenen Sensor das Austreten von Prüfmedium an dieser als erstes detektiert und nachfolgend angezeigt wird.
  • Als Testvorrichtung zur Anwendung des beschriebenen Verfahrens im Bereich des Zylinderkopfes einer Brennkraftmaschine während der Endmontage der Brennkraftmaschine lässt sich eine Abdeckhaube in vorteilhafter Weise verwenden. Dabei ist die dem Zylinderkopf abgewandte Seite der Abdeckhaube im wesentlichen abgeschlossen und die dem Zylinderkopf zugewandte Seite der Abdeckhaube ist in der Weise ausgebildet, dass sich in aufgesetztem Zustand der Abdeckhaube auf dem Zylinderkopf mindestens ein Prüfvolumen bildet, das mindestens eine der zu prüfenden Komponenten enthält. Eine derartige Abdeckhaube kann beispielsweise aus Aluminium gefräst oder als Kunststoffteil in einem Tiefzieh- oder Spritzgießverfahren hergestellt werden und für eine Vielzahl von Motoren verwendet werden, so dass sich der gesamte Konstruktionsaufwand zur Prüfung der Dichtheit der Komponenten des Einspritzsystems wesentlich reduzieren lässt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsbeispielen exemplarisch näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 eine skizzenhafte Darstellung der auf dem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine angeordneten Abdeckhaube und
  • 2 eine Variante der erfindungsgemäßen Abdeckhaube, wobei aus der Abdeckhaube einzelne Prüfvolumina ausgeformt sind.
  • 1 zeigt schematisch eine erfindungsgemäße Abdeckhaube 1 in eingebautem Zustand auf einem nicht dargestellten Zylinderkopf einer Brennkraftmaschine, bspw. eines V8-Motors. Die Abdeckhaube 1 ist dabei mittels der Befestigungsschrauben 2 temporär auf dem Zylinderkopf befestigt, wodurch sich im Bereich zwischen Zylinderkopf und Abdeckhaube das Prüfvolumen 11 ergibt. Als Komponenten des Einspritzsystems sind in 1 die Hochdruckpumpe 3 mit dem Niederdruckanschluss 4 sowie der mit dem Hockdruckrail 6 verbundene Hochdruckanschluss 5 dargestellt. Als weitere Komponenten des Kraftstoff-Einspritzsystems sind die Einzelleitungen 7 sowie die mit diesen verbundenen Injektoren 8 unter der halbtransparent gezeichneten Abdeckhaube 1 dargestellt. Dabei sind die Einzelleitungen 7 mit den Injektoren 8 über die Kugel-/Kegelverbindungen 9 verschraubt. Die Komponenten Einzelleitungen 7, Injektoren 8 sowie Kugel-/Kegelverbindungen 9 sind in 1 lediglich im vorderen Teil der 1, also für eine der beiden Zylinderbänke des V8-Motors, dargestellt; selbstverständlich ist das Einspritzsystem im hinteren Teil von 1 entsprechend ausgeführt.
  • Bei der Prüfung der Dichtheit der Komponenten des Einspritzsystems im Rahmen der Montage eines Motors werden diese über den Niederdruckanschluss 4 der Hochdruckpumpe 3 und nachfolgend über den Hochdruckanschluss 5 mit dem Prüfmedium, wie beispielsweise Wasserstoff, unter einem Druck von ca. 10 bar beaufschlagt. Das Prüfmedium strömt dabei durch die Hochdruckpumpe 3 und den Hochdruckanschluss 5 über das Hochdruckrail 6 durch die Einzelleitungen 7 und durch die Kugel-/Kegelverbindungen 9 in die Injektoren 8. Im Falle von Leckstellen im Prüfvolumen zwischen der Abdeckhaube 1 und dem nicht dargestellten Zylinderkopf kann in das Prüfvolumen eintretendes Prüfmedium an den Entnahmestellen 10 mittels eines entsprechenden – nicht dargestellten – Sensors detektiert werden. Da im in 1 dargestellten Beispiel jeder Zylinderbank der Brennkraftmaschine eine Entnahmestelle 10 zugeordnet ist, kann mit der in 1 dargestellten Anordnung zumindest die von einer Leckstelle betroffene Zylinderbank lokalisiert werden. Dabei können nicht dargestellte Sensoren mit den Entnahmestellen 10 entweder fest verbunden sein oder es kann auch ein beweglicher Sensor bedarfsweise nacheinander in die entsprechende Entnahmestelle 10 eingeführt werden. Nach durchgeführter Prüfung werden die Befestigungsschrauben 2 gelöst, die Abdeckhaube 1 wird von dem Zylinderkopf entfernt und die Endmontage des Fahrzeugmotors kann fortgesetzt werden.
  • 2 zeigt eine Variante der erfindungsgemäßen Abdeckhaube, die sich von der in 1 dargestellten Abdeckhaube dadurch unterscheidet, dass für einzelne Komponenten des Einspritzsystems separate Prüfvolumina 11a bis 11h vorgesehen sind. Jedes der Prüfvolumina 11a bis 11h ist einer (in 2 nicht dargestellten) Einzelleitung sowie einem (ebenfalls in 2 nicht dargestellten) Injektor zugeordnet. Dabei besitzt jedes Prüfvolumen 11a bis 11h jeweils eine Entnahmestelle 10a bis 10h, in der beispielsweise ein chemi scher Sensor (nicht dargestellt) angeordnet werden kann. Ferner wird auch der Hochdruckanschluss von der Hochdruckpumpe zum Hochdruckrail auf Dichtheit überprüft. Die Prüfung erfolgt dabei für den pumpenseitigen Anschluss im Prüfvolumen 12 an der Entnahmestelle 13 sowie für den railseitigen Anschluss im Prüfvolumen 14 an der Entnahmestelle 15. Die Durchbohrungen 17 und 18 dienen dazu, die Abdeckhaube während der Prüfung mit dem Zylinderkopf zu verschrauben.
  • Die in 2 gezeigte Variante hat den besonderen Vorteil, dass die zu prüfenden Prüfvolumina 11a–h, 12 und 14 eindeutig zu prüfenden Komponenten zuordenbar sind sowie dass die Prüfvolumina 11a–h, 12 und 14 klein sind. Dies hat zur Folge, dass austretendes Prüfmedium durch die nicht dargestellten Sensoren an den Entnahmestellen 10a–h, 13 und 15 schnell detektiert werden kann, da die Konzentration des Prüfmediums in dem jeweiligen Prüfvolumen 11a–h, 12 und 14 schnell ansteigt. Eine Prüfung kann damit innerhalb von ca. 2 min für sämtliche zu prüfenden Komponenten erfolgen. Auf diese Weise wird eine schnelle, einfache kostengünstige und zuverlässige Detektierung von Leckstellen von Komponenten eines Einspritzsystems bei maximaler Arbeitssicherheit während der Montage des Motors möglich.

Claims (10)

  1. Verfahren zum Prüfen der Dichtheit der Komponenten eines Kraftstoff-Einspritzsystems einer Brennkraftmaschine, wobei mindestens ein Prüfvolumen um die zu prüfenden Komponenten geschaffen wird, die zu prüfenden Komponenten mit einem druckbeaufschlagten Prüfmedium gefüllt werden und das Austreten des Prüfmediums in das mindestens eine Prüfvolumen detektiert wird, wobei die zu prüfenden Komponenten (69) nach der Prüfung der Dichtheit aus dem Prüfvolumen (11) entfernt werden, dadurch gekennzeichnet, dass als Prüfmedium Formiergas verwendet wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei mindestens einer der zu prüfenden Komponenten (69) um eine Kugel/Kegelverbindung (9) einer Einzelleitung (7) mit einem Injektor (8) handelt.
  3. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Prüfmedium mit einem Druck kleiner als oder im Bereich von 10 bar beaufschlagt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zu prüfenden Komponenten (69) über eine Hochdruckpumpe (3) des Kraftstoff-Einspritzsystems mit dem Prüfmedium mit Druck beaufschlagt werden.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass für einzelne Komponenten (69) oder Gruppen von Komponenten (69) separate Prüfvolumina (11a–h, 12, 14) geschaffen werden.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Austreten von Prüfmedium an verschiedenen Stellen des Prüfvolumens (11) bzw. jeweils für mindestens ein separates Prüfvolumen (11a–h, 12, 14) detektiert wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Austreten von Prüfmedium mittels eines optischen oder akustischen Signals signalisiert wird.
  8. Testvorrichtung zum Prüfen der Dichtheit der Komponenten eines Kraftstoff-Einspritzsystems einer Brennkraftmaschine im Bereich eines Zylinderkopfes, wobei die Testvorrichtung als Abdeckhaube (1) ausgebildet ist, die auf der dem Zylinderkopf abgewandten Seite im Wesentlichen abgeschlossen ist und die auf der dem Zylinderkopf zugewandten Seite in der Weise offen ausgebildet ist, dass sich in aufgesetztem Zustand mindestens ein Prüfvolumen (11) bildet, das mindestens eine der zu prüfenden Komponenten (69) enthält, wobei die Abdeckhaube (1) zum Testen an der Brennkraftmaschine montiert und nach erfolgtem Test wieder demontiert wird.
  9. Testvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdeckhaube (1) in der Weise ausgeführt ist, dass für einzelne Komponenten (69) oder Gruppen von Komponenten (69) separate Prüfvolumina (11a–h, 12, 14) vorgesehen sind.
  10. Testvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Testvorrichtung mindestens einen Sensor zur Detektierung des Austretens von Prüfmedium in das mindestens eine Prüfvolumen (11) enthält.
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