DE102006035173A1 - Verfahren zur Korrektur von mittels eines Gasmessgerätes gewonnenen Konzentrations-Messwerten - Google Patents

Verfahren zur Korrektur von mittels eines Gasmessgerätes gewonnenen Konzentrations-Messwerten Download PDF

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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/0004Gaseous mixtures, e.g. polluted air
    • G01N33/0006Calibrating gas analysers

Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Korrektur von mittels eines Gasmessgerätes (1 bis 6) gewonnenen Konzentrations-Messwerten M (CH<SUB>4</SUB>; T<SUB>m</SUB>; F<SUB>n</SUB>; P<SUB>o</SUB>) wenigstens eines Gases (CH<SUB>4</SUB>) in einem Gasgemisch. Dabei wird der jeweilige Konzentrations-Messwert M (CH<SUB>4</SUB>; T<SUB>m</SUB>; F<SUB>n</SUB>; P<SUB>o</SUB>) zusammen mit wenigstens einem den Konzentrations-Messwert M (CH<SUB>4</SUB>; T<SUB>m</SUB>; F<SUB>n</SUB>; P<SUB>o</SUB>) beeinflussenden Parameter-Messwert P (T<SUB>m</SUB>; F<SUB>n</SUB>; P<SUB>o</SUB>) erfasst und wird darüber hinaus der jeweils ermittelte Konzentrations-Messwert M (CH<SUB>4</SUB>; T<SUB>m</SUB>; F<SUB>n</SUB>; P<SUB>o</SUB>) in Abhängigkeit von zum betreffenden Parameter-Messwert P (T<SUB>m</SUB>; F<SUB>n</SUB>; P<SUB>o</SUB>) gehörigen Korrekturwerten K (T<SUB>m</SUB>; F<SUB>n</SUB>; P<SUB>o</SUB>) berichtigt bzw. korrigiert. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck vor einem bestimmungsgemäßen Einsatz des Gasmessgerätes (1 bis 6) der jeweilige Parameter-Messwert P (T<SUB>m</SUB>; F<SUB>n</SUB>; P<SUB>o</SUB>) zusammen mit einem vorgegebenen Konzentrations-Messwert M (CH<SUB>4</SUB>; T<SUB>m</SUB>; F<SUB>n</SUB>; P<SUB>o</SUB>) erfasst und wird der jeweilige Parameter-Messwert P (T<SUB>m</SUB>; F<SUB>n</SUB>; P<SUB>o</SUB>) variiert sowie wenigstens der Parameter-Messwert zusammen mit dem daraus resultierenden Korrekturwert K (T<SUB>m</SUB>; F<SUB>n</SUB>; P<SUB>o</SUB>) abgespeichert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Korrektur von mittels eines Gasmessgerätes gewonnenen Konzentrations-Messwerten wenigstens eines Gases in einem Gasgemisch, wonach der jeweilige Konzentrations-Messwert zusammen mit wenigstens einem den Konzentrations-Messwert beeinflussenden Parameter-Messwert eines von einem Normparameter abweichenden Parameters erfasst wird, und wonach der jeweils ermittelte Konzentrations-Messwert in Abhängigkeit von zum betreffenden Parameter-Messwert gehörigen Korrekturwerten korrigiert bzw. normiert wird.
  • Bei den vorerwähnten Gasmessgeräten handelt es sich üblicherweise um solche zum Messen und Überwachen der Konzentration von gefährlichen oder giftigen Gasen in Luft, insbesondere von Methan in Umgebungsluft. Solche Gasmessgeräte kommen in der Regel aber nicht einschränkend im untertägigen mineralischen Abbaubetrieb zum Einsatz, um die Konzentration von Methan in der Umgebungsluft bzw. den Untertage herrschenden Wettern bei der Kohleförderung zu erfassen.
  • Der Konzentrationsmessung kommt in diesem Zusammenhang eine entscheidende, gleichsam lebensnotwendige Funktion zu. Denn ab Konzentrationen des Methans von ca. 5 Vol.-% können sog. Schlagwetterexplosionen durch Funken oder heiße Gegenstände ausgelöst werden. Deshalb wird bereits bei einer Methankonzentration von ca. 1 Vol.-% der Abbau im betroffenen Bereich nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen eingestellt.
  • Nun hängt der im Beispielfall zum Volumenanteil des Methans gehörige Konzentrations-Messwert von verschiedenen Parametern ab, insbesondere von der am Messort herrschenden Temperatur, dem Feuchtigkeitsgehalt des Gasgemisches respektive Luftgemisches und ggf. auch dessen Druck. Aus diesem Grund hat man in der gattungsbildenden Lehre nach der DE 38 08 305 C2 bereits vorgeschlagen, zusätzlich mit Hilfe eines Temperatursensors die Temperatur der Umgebungsluft und des Weiteren dessen Feuchte mit einem Feuchtemesskreis zu erfassen. Ein Mikroprozessor sorgt nun dafür, dass die Konzentrations-Messwerte nach Maßgabe der gemessenen Temperatur und Feuchte der Umgebungsluft korrigiert werden. Wie dies im Einzelnen geschieht wird nicht näher erläutert.
  • Folglich liegt der vorliegenden Erfindung das technische Problem zugrunde, ein derartiges Verfahren so weiterzuentwickeln, dass eine zuverlässige Korrektur des Konzentrations-Messwertes in Abhängigkeit von wenigstens einem zusätzlichen Parameter vorgenommen wird.
  • Zur Lösung dieser technischen Problemstellung ist ein gattungsgemäßes Verfahren zur Korrektur von mittels eines Gasmessgerätes gewonnenen Konzentrations-Messwerten wenigstens eines Gases in einem Gasgemisch dadurch gekennzeichnet, dass vor einem bestimmungsgemäßen Einsatz des Gasmessgerätes der jeweilige Parameter-Messwert zusammen mit einem vorgegebenen Konzentrations-Messwert erfasst und der jeweilige Parameter-Messwert variiert wird sowie wenigstens der Parameter-Messwert zusammen mit dem daraus resultierenden Korrekturwert abgespeichert werden.
  • Dabei kann die vorerwähnte Korrektur bzw. Berichtigungsroutine prinzipiell vor jeder Messung mittels des Gasmessgerätes durchgeführt werden. Das setzt – wie im Übrigen auch bei einer nur einmaligen anfänglichen Korrektur – voraus, dass das Gasmessgerät zu diesem Zweck jeweils mit einem vorgegebenen und fixen Konzentrations-Messwert des zu erfassenden Gases in dem Gasgemisch beaufschlagt wird. Denn durch die anschließende Variation des jeweiligen Parameter-Messwertes bzw. des die Konzentrations-Messwerte beeinflussenden Parameters, beispielsweise der Temperatur, wird der Einfluss des betreffenden Parameters auf die Konzentrations-Messwerte ermittelt. Diese Parameterabhängigkeit der Konzentrations-Messwerte spiegelt sich in den daraus resultierenden Korrekturwerten wider. Wenn nun die Korrekturwerte und die zugehörigen Parameter-Messwerte jeweils als Messwertepaar abgespeichert werden, kann im Nachhinein zu einem dann während des bestimmungsgemäßen Einsatzes des Gasmessgerätes erfassten Parameter-Messwert unmittelbar der zugehörige Korrekturwert abgerufen werden.
  • Die gleichen Vorteile ergeben sich für den Fall, dass die beschriebene Korrektur- bzw. Berichtigungsroutine einmalig vor dem ersten bestimmungsgemäßen Einsatz des Gasmessgerätes durchgeführt wird. Hierbei handelt es sich um den Normalfall. Denn bei diesem Vorgang wird das Gasmessgerät bzw. wird wenigstens dessen Gassensor oder werden die mehreren Gassensoren einer definierten Konzentration des zu untersuchenden Gases ausgesetzt. Wenn nun ein den Konzentrations-Messwert beeinflussender Parameter, beispielsweise die Temperatur, variiert wird, so ändert sich ein von dem Gassensor oder den Gassensoren abgegebenes Messsignal entsprechend.
  • Beispielsweise ist damit zu rechnen, dass bei steigender Temperatur und fest vorgegebenem Volumenanteil des zu untersuchenden Gases (Methan im Beispielfall) die Konzentration im Gasgemisch singt und folglich der oder die Gassensoren bei erhöhter Temperatur einen "zu niedrigen" Konzentrations-Messwert melden. In ähnlicher Weise wirkt eine steigende Feuchte auf die Konzentrations-Messwerte, die ebenfalls gegenüber einem fixen Ausgangswert sinken.
  • Dabei versteht es sich, dass die Korrekturwerte jeweils auf Normwerte für die Parameter-Messwerte bezogen respektive normiert werden müssen. Beispielsweise wird man mit einer Normtemperatur von 20°C und einer Normfeuchte von 20 Vol.-% arbeiten.
  • Für diese Normparameter-Messwerte (20°C; 20 Vol.-%) lassen sich nun definierte Grenzen des Konzentrations-Messwertes respektive der Methangaskonzentration im Beispielfall angeben. So mag das Gasmessgerät eine Warnung oder Alarmmeldung ausgeben, sobald der Konzentrations-Messwert (an Methan) 1 Vol.-% im untersuchten Luftgemisch überschreitet, und zwar bezogen auf die zugehörigen Normparameter-Messwerte 20°C und 20 Vol.-% Feuchte.
  • Um nun die tatsächlich vor Ort erfassten Konzentrations-Messwerte mit diesen Norm-Messwerten (1 Vol.-%) vergleichen zu können, bzw. die tatsächlichen Konzentrations-Messwerte in Normkonzentrations-Messwerte umrechnen zu können, wird erfindungsgemäß auf die abgespeicherten Korrekturwerte zurückgegriffen und wird der jeweils ermittelte Konzentrations-Messwert in Abhängigkeit von dem zu dem betreffenden Parameter-Messwert gehörigen Korrekturwert berichtigt.
  • Zu diesem Zweck werden die jeweiligen Parameter-Messwerte, im Beispielfall Temperatur und Feuchte, nacheinander oder gleichzeitig bei vorgegebener Konzentration des zu erfassenden Gases in dem Gasgemisch variiert. Anschließend werden die fraglichen Parameter-Messwerte in Beziehung zu den resultierenden Konzentrations-Messwerten gesetzt bzw. werden korrespondierende Korrekturwerte ermittelt. Diese Korrekturwerte überführen die gemessenen Konzentrations-Messwerte unter Berücksichtigung der einen oder der mehreren Parameter in die Normkonzentrations-Messwerte, d. h. Konzentrations-Messwerte bei den Normparameter-Messwerten 20°C Temperatur und 20 Vol.% Feuchte im Beispielfall.
  • Dabei kann zu jedem Parameter-Messwert eines Parameters und zu jedem Konzentrations-Messwert ein eigener Korrekturwert gehören, der ggf. durch Interpolation zwischen nächstgelegenen Korrekturwerten ermittelt wird. In jedem Fall bildet der Korrekturwert Abweichungen des jeweiligen Konzentrations-Messwertes vom "richtigen" Normkonzentrations-Messwert ab, die sich dadurch ergeben, dass der zugehörige Parameter um ein bestimmtes Maß von dem jeweiligen Normparameter abweicht.
  • Der jeweilige Korrekturwert hängt von der Anzahl der Parameter und der jeweiligen Parameter-Messwerte ab. Wenn beispielsweise der erfasste Konzentrations-Messwert in Abhängigkeit von der Temperatur, der Feuchte und dem Druck des untersuchten Gasgemisches bzw. Luftgemisches variiert, so ist auch der zugehörige Korrekturwert eine Funktion dieser drei Parameter Temperatur, Feuchte und Druck. Die zu den jeweiligen Parameter-Messwerten, d. h. den Temperatur-, Feuchte- und Druckmesswerten, gehörigen Korrekturwerte bilden insgesamt eine Matrix bzw. werden in einer solchen abgelegt.
  • Wenn beispielsweise zehn verschiedene Temperatur-, Feuchte- und Druckmesswerte eingestellt und zugehörige Korrekturwerte ermittelt und abgespeichert worden sind, so formen die Korrekturwerte eine 10×10×10-Matrix. In diesem Zusammenhang empfiehlt sich, wenn die Parameter-Messwerte mit vorgegebener Schrittweite variiert werden, beispielsweise in 1°C-Schritten bei der Temperaturmessung oder in ein 1 %-Schritten bei der Feuchtemessung.
  • Die Korrekturwerte bzw. eine daraus resultierende Korrekturmatrix gibt zu jedem Parameter-Messwert, jedem Parameter-Messwert-Paar, Parameter-Messwert-Triplet usw. einen Korrekturwert an, mit welchem der ermittelte Konzentrations-Messwert üblicherweise multipliziert wird, um den Normkonzentrations-Messwert zu erhalten, welcher zuverlässig Auskunft über eingehaltene Grenzen, Sicherheitsstandards etc. liefert. Zu diesem Zweck wird jeder ermittelte Konzentrations-Messwert zu seiner Korrektur zuvor mit einem Parametervektor flankiert. Dieser Parametervektor spiegelt die gleichzeitig erfassten Parameterwerte wider, beispielsweise mag es sich um einen dreidimensionalen Parametervektor handeln, welcher die zu dem jeweiligen Konzentrations-Messwert gehörigen Parametermesswerte für die Temperatur, Feuchte und den Druck des Gasgemisches bzw. Luftgemisches angibt.
  • Aus diesem jeweiligen Parametervektor wird nun ein eindeutiger Korrekturwert für die Korrektur des tatsächlich und aktuell gemessenen Konzentrations-Messwertes ermittelt, indem der zu dem Parametervektor hinterlegte Korrekturwert aus einem Speicher ausgelesen wird. Dieser Korrekturwert wird nun in Beziehung zu dem ermittelten Konzentrations-Messwert gesetzt, beispielsweise mit diesem multipliziert, so dass als Ergebnis der gewünschte Normkonzentrations-Messwert vorliegt. D. h., der Normkonzentrations-Messwert stellt im einfachsten Fall das Produkt aus dem Korrekturwert mit dem tatsächlichen Konzentrations-Messwert dar, wobei der Korrekturwert durch den den Konzentrations-Messwert flankierenden Parametervektor vorgegeben wird.
  • Um den einen oder die mehreren Parameter-Messwerte zu erfassen, wird in der Regel auf einen oder mehrere korrespondierende Parameter-Messwertsensoren zurückgegriffen. Meistens kommen wenigstens zwei Parameter-Messwertsensoren zum Einsatz, beispielsweise ein Temperatursensor und ein Feuchtesensor. Dabei empfiehlt es sich, beide Parameter-Messwertsensoren zusammen mit einem obligatorischen Gassensor zur Konzentrationsmessung des zu erfassenden Gases in einer Baueinheit zusammenzufassen. Bewährt hat sich hier, wenn sämtliche Sensoren in einem Gehäuse kombiniert werden. Dadurch ist sichergestellt, dass die die Konzentrations-Messwerte des zu untersuchenden Gases beeinflussenden Parameter und die hieraus resultierenden Parameter-Messwerte exakt am Ort der Messung zusammen mit den fraglichen Konzentrations-Messwerten ermittelt werden.
  • Um die Genauigkeit zu steigern, empfiehlt es sich, dass jeweils ein seinerseits bereits korrigierter Parameter-Messwertsensor eingesetzt wird. D.h., der mit dem Feuchtesensor und dem Gassensor kombinierte Temperatursensor im Beispielfall wird vor der eigentlichen Korrekturroutine seinerseits durch eine Kalibriermessung hinsichtlich etwaiger Fehler korrigiert. Das Gleiche mag für den Feuchtesensor und ggf. den Drucksensor vorgenommen werden. Im Falle beispielsweise eines Widerstandsthermometers als Temperatursensors wird die vorgeschaltete Kalibrierung so vorgenommen, dass der die Temperatur repräsentierende Widerstand mit eigenen Sensorkorrekturwerten flankiert wird, die etwaige Abweichungen von einem linearen Verlauf der Widerstandsänderung bei sich ändernder Temperatur ausgleichen. Ähnliche mag bei dem Feuchte- und Drucksensor vorgegangen werden.
  • Jedenfalls werden die aufgrund der vorgeschalteten Kalibrierung der Parameter-Messwertsensoren sich ergebenden Sensorkorrekturwerte ebenso wie die Korrekturwerte für die anschließende Konzentrationsmessung des fraglichen Gases von einer gemeinsamen Steueranlage, beispielsweise einem Mikroprozessor, aufgenommen und in einen spezifischen, angeschlossenen und auswechselbaren Speicher, beispielsweise ein EPROM, eingeschrieben. Dieser Speicher ist folglich gasmessgerätespezifisch ausgelegt und bildet zusammen mit dem Gasmessgerät eine Einheit. Dadurch, dass der fragliche Speicher ausgetauscht oder ggf. neu beschrieben werden kann, besteht die Möglichkeit, das Gasmessgerät bzw. den Gassensor inklusive der Parameter-Messwertsensoren turnusgemäß nachzukalibrieren, um etwaige Alterungseffekte auszugleichen.
  • Schließlich empfiehlt die Erfindung, dass die jeweiligen Parameter-Messwerte des fraglichen und zu untersuchenden Gases, die Korrekturwerte, die Konzentrations-Messwerte und ggf. die Sensorkorrekturwerte jeweils als 8 BIT-, 16 BIT- oder 32 BIT-Worte von der Steueranlage bzw. dem Mikroprozessor verarbeitet werden. Dadurch können die erforderlichen und beschriebenen Rechenoperationen besonders einfach durchgeführt werden. Hierin sind die wesentlichen Vorteile zu sehen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert; Es zeigen:
  • 1 ein Gasmessgerät und dessen Kalibrierung schematisch,
  • 2 den prinzipiellen Konzentrationsverlauf über der Temperatur bei einem zu untersuchenden Gas,
  • 3 den grundsätzlichen Konzentrationsverlauf in Abhängigkeit von der Feuchte bei einem zu messenden Gas und
  • 4 die erfindungsgemäße Vorgehensweise zur Berichtigung der jeweils erfassten Konzentrations-Messwerte.
  • Die 1 zeigt teilweise ein Gasmessgerät 1 bis 6, welches lediglich schematisch dargestellt ist. Zu diesem Gasmessgerät 1 bis 6 gehören ein oder mehrere Gassensoren 1, ein Temperatursensor 2, ein Feuchtesensor 3 sowie ein Drucksensor 4. Sämtliche Parametermesswert-Sensoren 1 bis 4 mögen in Verbindung mit dem einen oder den mehreren Gassensoren 1 in einem Gehäuse respektive zu einer Baueinheit zusammengefasst werden. Die von den Parametermesswert-Sensoren 2 bis 4 aufgenommenen Parameter-Messwerte P werden ebenso wie von dem jeweiligen Gassensor 1 ermittelten Konzentrations-Messwerte M von einer mit den Sensoren 1 bis 4 verbundenen Steueranlage 5 verarbeitet und resultieren in einerseits Sensorkorrekturwerten und andererseits Korrekturwerten K für die mit Hilfe des Gassensors 1 erfassten Konzentrations-Messwerte M. Dabei werden die jeweiligen Korrekturwerte K und/oder die angesprochenen Sensorkorrekturwerte in einem auswechselbaren Speicher 6, beispielsweise einem EPROM, abgelegt.
  • Im Detail werden zunächst die Parameter-Messwertsensoren 2, 3, 4 kalibriert. Dazu werden die Parameter-Messwertsensoren 2, 3, 4 definiert beaufschlagt und wird das jeweils ausgangsseitig resultierende elektrische Signal korrigiert. D. h., bei dem Temperatursensor 2 wird im Beispielfall zu jedem ausgangsseitigen elektrischen Signal ein korrespondierender Sensorkorrekturwert in dem Speicher 6 hinterlegt, welcher den gewünschten linearen Verlauf zwischen einem an dieser Stelle realisierten Widerstands-Temperatursensor und der tatsächlichen Temperatur widerspiegelt. Eine solche Vorgehensweise ist prinzipiell bekannt, wozu auf die DE 36 40 734 A1 oder auch die DE 34 37 445 A1 verwiesen sei. Ebenso kennt der Stand der Technik für sich genommen die Korrektur bzw. Linearisierung von Luftfeuchtewerten, wie sie beispielhaft in der DE 32 01 474 A1 vorgestellt wird.
  • Neben den betreffenden Sensorkorrekturwerten werden darüber hinaus die Korrekturwerte K von der Steuereinheit 5 verarbeitet und in dem fraglichen Speicher 6 abgelegt. Diese Korrekturwerte K resultieren daraus, dass mit Hilfe des beschriebenen Gasmessgerätes 1 bis 6 die Konzentrations-Messwerte M wenigstens eines Gases, im Beispielfall und nicht einschränkend Methan CH4, in einem Gasgemisch bzw. Luftgemisch erfasst und korrigiert werden sollen. Zu diesem Zweck wird der vom Gassensor 1 erfasste jeweilige Konzentrations-Messwert M zusammen mit wenigstens einem Parameter-Messwert P gemessen. Bei dem Parameter-Messwert P handelt es sich um einen Messwert eines Parameters, welcher den Konzentrations-Messwert M beeinflusst.
  • Im Beispielfall hängt die vom Gassensor 1 gemessene Konzentration des zu untersuchenden Gases (Methan) u. a. von der Temperatur, dem Feuchtgehalt und dem Druck des Gasgemisches bzw. Luftgemisches ab. D. h., der von dem Gassensor 1 erfasste Konzentrations-Messwert M ist mehr oder minder verfälscht, je nachdem welche Temperatur, welche Feuchte und welchen Druck das Gasgemisch aufweist, bzw. wie die zu den vorerwähnten Parametern gehörigen Parameter-Messwerte P aussehen. Dabei werden Abweichungen als solche dann erfasst und registriert, wenn die Parameter-Messwerte P, d. h. die Temperatur-, Feuchte- und Druckmesswerte, von zugehörigen Normparameter-Messwerten abweichen. Diese Normparameter-Messwerte mögen im Beispielfall zur Normtemperatur von 20°C, Normfeuchte von 20 Vol.-% und einem Normdruck von 1013 mbar gehören. Tatsächlich soll das dargestellte Gasmessgerät 1 bis 6 eine Alarm- oder Warnmeldung an eine angeschlossene Zentrale 7 abgeben, sobald die mit Hilfe des Gasmesssensors 1 gemessene Konzentration des fraglichen Gases (Methan) in dem Luftgemisch 1 Vol.-% erreicht bzw. überschreitet, und zwar bezogen auf die vorerwähnten Normparameter-Messwerte 20°C, 20 Vol.-% Feuchte und 1013 mbar Druck (des Luftgemisches).
  • Um nun reale Situationen und zugehörige Konzentrations-Messwerte M an den Gassensoren 1 bei hiervon abweichenden Bedingungen mit den vorerwähnten Normbedingungen vergleichen zu können, muss eine Korrektur vorgenommen werden bzw. sind die bereits angesprochenen Korrekturwerte K zur Berichtigung erforderlich. Zu diesem Zweck wird vor dem bestimmungsgemäßen Einsatz des Gasmessgerätes 1 bis 6 zunächst der jeweilige Parameter-Messwert P zusammen mit einem vorgegebenen Konzentrations-Messwert M erfasst und wird der Parameter-Messwert P variiert und zusammen mit daraus jeweils resultierenden Korrekturwerten K abgespeichert, und zwar in dem Speicher 6.
  • Dazu wird das Gasmessgerät 1 bis 6 bzw. werden wenigstens der Gassensor 1 und die Parameter-Messwertsensoren 2, 3, 4 in einer Kalibrieranordnung platziert, bei der es sich im vorliegenden Fall um eine Messzelle 8 definierten Volumens handelt. Diese Messzelle 8 ist mit einem Temperatursensor 9, einem Feuchtesensor 10 und einem Drucksensor 11 ausgerüstet, deren Messwerte von einer Steuerzentrale 12 aufgenommen und ausgewertet werden. Gleichzeitig beaufschlagt die Steuerzentrale 12 ein Ventil 13, mit dessen Hilfe eine definierte und fest vorgegebene Menge an Prüfgas bzw. dem zu untersuchenden Gas (Methan CH4) in die Messzelle 8 geleitet wird.
  • Nun werden die Bedingungen im Innern der Messzelle 8 so eingestellt, dass die Sensoren 9, 10, 11 insgesamt die zuvor angesprochenen Normparameter-Messwerte (20°C, 20% Feuchte, 1013 mbar) anzeigen. Aus dem anschließend in die Messzelle 8 eingelassenen definierten Volumen an dem zu untersuchenden Gas kann dann auf die zugehörige Konzentration im Innern der Messzelle 8 rückgeschlossen werden. Ggf. wird nach Einlass des Prüfgases bzw. zu untersuchenden Gases (Methan) in die Messzelle 8 eine Korrektur der Bedingungen so vorgenommen, dass die zuvor erwähnten Normparameter-Messwerte in dem Gas-Luftgemisch eingehalten werden.
  • Dadurch gewährleistet die Erfindung, dass der bei diesen Bedingungen ermittelte Ausgangswert des Gassensors 1 den zugehörigen Normkonzentrations-Messwert repräsentiert. Dieser Normkonzentrations-Messwert von beispielsweise 5, 10 oder 20 Vol.-% Methan im Beispielfall wird bei den zuvor erwähnten Normparameter-Messwerten, d. h. einer Temperatur von 20°C, einer Feuchte von 20 Vol.-% und einem Druck von 1013 mbar des Gas-Luftgemisches ermittelt.
  • Im Anschluss hieran werden einzelne Parameter-Messwerte P, also die Temperatur, die Feuchte oder der Druck, nacheinander oder auch zusammen bei der vorgegebenen und definierten Konzentration des zu untersuchenden Gases in der Messzelle 8 (5 Vol.-%; 10 Vol.-% und 20 Vol.-%) variiert. Wenn man beispielsweise -ausgehend von der Normtemperatur von 20°C- die Temperatur entsprechend der Darstellung nach 2 erhöht, so reagiert der Gassensor 1 der Gestalt, dass er eine verringerte Konzentration des zu untersuchenden Gases (Methan) in der Messzelle 8 meldet. Als Folge hiervon liegt in Abhängigkeit von der Konzentration des zu untersuchenden Gases in der Messzelle 8 eine korrespondierende Kurvenschar nach 2 vor, welche das Ausgangssignal des Gassensors 1 in Abhängigkeit von der Temperatur in der Messzelle 8 widerspiegelt. Das Gleiche gilt für die in der 3 niedergelegten unterschiedlichen Feuchtegehalte.
  • Dabei werden bei jeder Temperatur, Feuchte und jedem Druck nicht nur die zugehörigen elektrischen Ausgangssignale des Gassensors 1 von der Steuereinheit 5 erfasst, sondern zusätzlich auch die korrespondierenden Parameter-Messwerte, d. h. die Temperaturwerte vom Temperatursensor 2, die Feuchtewerte vom Feuchtesensor 3 und die Druckwerte vom Drucksensor 4. Mit anderen Worten werden die mit Hilfe der Parametermesswert-Sensoren 2, 3, 4 flankierend erfassten und abgespeicherten Parameter-Messwerte P in Beziehung zu den resultierenden und vom Gassensor 1 aufgenommenen Konzentrations-Messwerten M gesetzt, wie dies in den 2 und 3 prinzipiell dargestellt ist.
  • Zu jedem Parameter-Messwert P gehört nun ein Korrekturwert K, welcher unter Umständen durch Interpolation zwischen benachbarten Korrekturwerten K berechnet wird. Dabei hängt der jeweilige Korrekturwert K von der Anzahl der Parameter (drei im Beispielfall: Temperatur, Feuchte und Druck) und den jeweiligen Parameter-Messwerten Tm, Fn und Po ab, mit Tm dem Temperatur-Messwert, Fn dem Feuchtewert und Po dem Druckwert. D. h., es gilt: K = K (Tm, Fn, Po).
  • Die vorerwähnten Paramter-Messwerte P, d. h. Tm, Fn und Po, werden üblicherweise mit vorgegebener Schrittweite m, n und o variiert und aufgenommen. Beispielsweise mag man die Temperatur in 1°C-Schritten variieren und einen Bereich von 10°C bis 60°C abdecken, so dass insgesamt m = 51 Messwerte zur Verfügung stehen. Ähnlich wird für die Feuchte Fn und den Druck Po vorgegangen. Als Folge hiervon können die jeweiligen Parameter-Messwerte P (Tm, Fn, Po) in Form einer mxnxo-Matrix abgelegt werden, wie sie schematisch in der 4 angedeutet ist.
  • Tatsächlich ist in der 4 die Konzentration des zu untersuchenden Gases auf der Z-Achse aufgetragen, während die Feuchte die X-Achse und die Temperatur die Y-Achse belegen. Aus Gründen der Deutlichkeit ist die Druckabhängigkeit nicht wiedergegeben. Man erkennt, dass ein realer Messwert M (CH4; Tm; Fn) zu einem Vektor korrespondiert, welcher von einem Parametervektor V (Tm; Fn) flankiert wird. Dieser Parametervektor V (Tm; Fn) spiegelt die gleichzeitig mit dem Messwert M (CH4; Tm; Fn) erfassten Parameter-Messwerte P (Tm und Fn) wider (25°C und 29% Feuchte im Beispiel).
  • Zu diesem Parametervektor V (Tm; Fn) gehört ein Korrekturwert K (Tm; Fn) für die Korrektur bzw. Berichtigung des tatsächlichen Messwertes M (CH4; Tm; Fn). Dieser Korrekturwert K (Tm; Fn) berücksichtigt eine um 9 Vol.-% von der Normfeuchte von 20 Vol.-% abweichende Feuchte von 29 Vol.-% K(Fn). Darüber hinaus berücksichtigt der Korrekturwert K (Tm) die Abweichung der Temperatur von 25°C um 5°C von der Normtemperatur (20°C). Beide Abweichungen K (Fn) und K (Tm) definieren einen kombinierten Korrekturwert K (Tm; Fn), welcher mit dem tatsächlichen Messwert M (CH4; Tm; Fn) kombiniert, beispielsweise zu diesem addiert oder mit ihm multipliziert wird, so dass als Ergebnis der gewünschte Normkonzentrations-Messwert N (CH4; Tm; Fn) wie folgt ermittelt werden kann: N (CH4) = M (CH4; Tm; Fn) × K (Tm; Fn).
  • Diese Rechenoperation wird von der Steuereinheit 5 durchgeführt, welche mit Hilfe des Parametervektors V (Tm; Fn) den zugehörigen Korrekturwert K (Tm; Fn) aus dem Speicher 6 ausliest und diesen in der zuvor skizzierten Art und Weise mit dem tatsächlichen Messwert M (CH4; Tm; Fn) verknüpft, um den zugehörigen Normkonzentrationswert N (CH4) zu ermitteln. Dieser hängt (idealerweise) von den zuvor behandelten verschiedenen Parametern bzw. den Parameter-Messwerten P nicht (mehr) ab.
  • Es sollte betont werden, dass die jeweiligen Korrekturwerte K (Tm; Fn) grundsätzlich auch beispielsweise die Temperaturabhängigkeit des Druckes berücksichtigen können. In diesem Fall wird man also beispielsweise unterschiedliche Korrekturwerte beim Druck Po erhalten, je nachdem welche Temperatur ergänzend gemessen wird. In ähnlicher Weise lässt sich natürlich auch der Feuchtewert an sich korrigieren, weil er ebenfalls temperaturabhängig ist. So mag die im Beispiel genannte Feuchte von 29 Vol.-% mit dem Wert K (Fm) zu einer bestimmten Temperatur korrespondieren, wo hingegen bei einer anderen Temperatur ein anderer Korrekturwert K (Fr) zum Einsatz kommt. Um die Darstellung jedoch nicht unnötig zu verkomplizieren, ist auf diese Zusammenhänge zuvor nicht eingegangen worden, sondern hier steht und stand die grundsätzliche Funktionsweise im Vordergrund.

Claims (10)

  1. Verfahren zur Korrektur von mittels eines Gasmessgerätes (1 bis 6) gewonnenen Konzentrations-Messwerten M (CH4; Tm; Fn; Po) wenigstens eines Gases (CH4) in einem Gasgemisch, wonach der jeweilige Konzentrations-Messwert M (CH4; Tm; Fn; Po) zusammen mit wenigstens einem den Konzentrations-Messwert M (CH4; Tm; Fn; Po) beeinflussenden Parameter-Messwert P (Tm; Fn; Po) erfasst wird, und wonach der jeweils ermittelte Konzentrations-Messwert M (CH4; Tm; Fn; Po) in Abhängigkeit von zum betreffenden Parameter-Messwert P (Tm; Fn; Po) gehörigen Korrekturwerten K (Tm; Fn; Po) korrigiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass vor einem bestimmungsgemäßen Einsatz des Gasmessgerätes (1 bis 6) der jeweilige Parameter-Messwert P (Tm; Fn; Po) zusammen mit einem vorgegebenen Konzentrations-Messwert M (CH4; Tm; Fn; Po) erfasst und der jeweilige Parameter-Messwert P (Tm; Fn; Po) variiert wird sowie wenigstens der Parameter-Messwert P (Tm; Fn; Po) zusammen mit dem daraus resultierenden Korrekturwert K (Tm; Fn; Po) abgespeichert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Parameter-Messwerte P (Tm; Fn; Po), nacheinander oder gleichzeitig bei vorgegebener Konzentration des Gases (CH4) in dem Gasgemisch variiert und erfasst sowie in Beziehung zu den resultierenden Konzentrations-Messwerten M (CH4; Tm; Fn; Po) gesetzt werden, um die zugehörigen Korrekturwerte K (Tm; Fn; Po) zu ermitteln.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Parameter-Messwert P (Tm; Fn; Po) eines Parameters ein ggf. durch Interpolation ermittelter Korrekturwert K (Tm; Fn; Po) gehört.
  4. Verfahren nach Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der jeweilige Korrekturwert K (Tm; Fn; Po) von der Anzahl der Parameter und den jeweiligen Parameter-Messwerten P (Tm; Fn; Po) abhängt, d. h. K (Tm; Fn; Po).
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die zu den jeweiligen Parameter-Messwerten P (Tm; Fn; Po) gehörigen Korrekturwerte K (Tm; Fn; Po) eine mxnxo-Matrix bilden.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter-Messwerte P (Tm; Fn; Po) mit vorgegebener Schrittweite variiert werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Konzentrations-Messwert M (CH4; Tm; Fn; Po) zu seiner Korrektur mit einem Parametervektor V (Tm; Fn; Po) flankiert wird, welcher die gleichzeitig erfassten Parameter-Messwerte P (Tm; Fn; Po) widerspiegelt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass zu jedem Parametervektor V (Tm; Fn; Po) ein Korrekturwert K (Tm; Fn; Po) für die Korrektur des zugehörigen Konzentrations-Messwertes M (CH4; Tm; Fn; Po) gehört.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Erfassung des jeweiligen Parameter-Messwertes P (Tm; Fn; Po) ein seinerseits bereits korrigierter Parameter-Messwertsensor (2, 3, 4) eingesetzt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die jeweiligen Parameter-Messwerte P (Tm; Fn; Po), die Korrekturwerte K (Tm; Fn; Po) und die Konzentrations-Messwerte M (CH4; Tm; Fn; Po) als beispielsweise 8 Bit-, 16 Bit- oder 32 Bit-Worte vorliegen und von einer Steuereinheit (5) mit ggf. angeschlossenen auswechselbarem Speicher (6) verarbeitet werden.
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