DE102006035113B4 - Hörvorrichtung mit spezieller Einschaltkontaktfeder - Google Patents

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Abstract

Hörvorrichtung zum Tragen am Ohr mit
– einer elektrischen Schaltvorrichtung, die ein Betätigungselement (2) und eine mit dem Betätigungselement verformbaren Kontaktfeder (4) aufweist, zum Ein- und Ausschalten der Hörvorrichtung, wobei
– die Kontaktfeder (4) einen Befestigungsabschnitt (40) und einen gegenüber diesem bewegbaren Abschnitt (42) besitzt,
dadurch gekennzeichnet, dass
– der bewegbare Abschnitt (42) der Kontaktfeder (4) eine erste und eine davon getrennte zweite Zunge (43, 44) aufweist, die an ihren einen Enden miteinander verbunden sind,
– das Betätigungselement (2) zum Bewegen des bewegbaren Abschnitts (42) der Kontaktfeder (4) an die erste Zunge (43) angreift und
– die zweite Zunge (44) einen Kontaktbereich (48) zum Kontaktieren eines vorbestimmten Elements aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hörvorrichtung zum Tragen am Ohr mit einer elektrischen Schaltvorrichtung, die ein Betätigungselement und eine mit dem Betätigungselement verformbare Kontaktfeder aufweist, zum Ein- und Ausschalten der Hörvorrichtung, wobei die Kontaktfeder einen Befestigungsabschnitt und einen gegenüber diesem bewegbaren Abschnitt besitzt. Unter einer Hörvorrichtung wird hier ein Hörgerät, ein Kopfhörer, ein Headset und dergleichen verstanden.
  • Hörgeräte, speziell Hinter-dem-Ohr-Geräte, besitzen an ihrer Gehäuseoberfläche in der Regel einen Ein-/Ausschalter. Dieser muss gewährleisten, dass eine ausreichend komfortable Betätigung möglich ist. Darüber hinaus soll ein störungssicherer Betrieb des Ein-/Ausschalters möglich sein. Probleme hinsichtlich der Störsicherheit treten speziell dann auf, wenn der Schalter versehentlich berührt wird. Problematische Schaltzustände können beispielsweise auch dann auftreten, wenn ein Hörgeräteakustiker das Hörgerät programmiert und es ihm aus der Hand fällt. Des Weiteren führen auch Erschütterungen, die beispielsweise beim Joggen auftreten, zu undefinierten Schaltzuständen.
  • Aus der Druckschrift EP 1 463 376 A2 ist ein Bedienelement für Hörgeräte und Hörhilfen bekannt. Das Bedienelement ist mit einem mechanischen Bedienteil sowie einem elektrischen Schaltteil ausgestattet. Das Schaltteil seinerseits weist eine auf Druck reagierende Schaltfläche auf, die als Stanzbie geteil ausgebildet sein kann. Das Bedienelement dient zur Steuerung von Funktionen des Hörgeräts.
  • Weiterhin zeigt die Gebrauchsmusterschrift DE 94 21 886 U1 einen Geräteschalter mit integriertem Überstromschutz. Es wird eine Kontaktfeder eingesetzt, die einen U-förmigen, federnden Metallstreifen aufweist mit in Längsrichtung verlaufenden Federstegen als U-Schenkel und mit einem in Querrichtung verlaufenden U-Grund. Befestigt wird die Kontaktfeder an dem U-Grund mit einem Bewegungskontakt 32 auf einer Kontaktbrücke. Ferner offenbart die Druckschrift DE 1 811 462 U einen Kreuzschalter mit einer ebenfalls U-förmigen Zwillingsfeder. Die Betätigung der Kontaktzungen der Zwillingsfeder erfolgt mit Hilfe eines Kipphebels, welcher zwei Doppelnocken aufweist. Sie erfolgt derart, dass die beiden Zungen im entgegengesetzten Sinne betätigt werden.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine Hörvorrichtung mit einer elektrischen Schaltvorrichtung vorzuschlagen, die wohl definierte Schaltzustände auch bei mechanischen Störungen gewährleistet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Hörvorrichtung zum Tragen am Ohr mit einer elektrischen Schaltvorrichtung, die ein Betätigungselement und eine mit dem Betätigungselement verformbare Kontaktfeder aufweist, zum Ein- und Ausschalten der Hörvorrichtung, wobei die Kontaktfeder einen Befestigungsabschnitt und einen gegenüber diesem bewegbaren Abschnitt besitzt, wobei der bewegbare Abschnitt der Kontaktfeder eine erste und eine davon getrennte zweite Zunge aufweist, die an ihren einen Enden miteinander verbunden sind, das Betätigungselement zum Bewegen des bewegbaren Abschnitts der Kontaktfeder an die erste Zunge angreift und die zweite Zunge einen Kontaktbereich zum Kontaktieren eines vorbestimmten Elements aufweist.
  • In vorteilhafter Weise ist durch die Gestaltung der Kontaktfeder mit zwei Zungen möglich, die Kraft zum Betätigen der Feder von der Kraft zum Herstellen des elektrischen Kontakts zumindest teilweise zu entkoppeln. Hierdurch wird erreicht, dass eine geringfügige Betätigung bzw. Bewegung des Betätigungselements des Ein-/Ausschalters nicht zu einer Änderung des Schaltzustands führt.
  • Vorzugsweise ist an der zweiten Zunge ein Vorsprung ausgebildet, mit dem der bewegbare Abschnitt und die zweite Zunge vorspannbar sind. Auf diese Weise kann eine definierte Anfangskraft vorgegeben werden, um eine Bewegung der Kontaktfeder einzuleiten.
  • Entsprechend einer weiteren Ausführungsform besitzt die Hörvorrichtung einen Batteriekontakt, an dem die Kontaktfeder direkt befestigt ist. Dadurch kann die mechanische Befestigung der Kontaktfeder gleichzeitig als elektrische Kontaktierung verwendet werden und es muss keine Befestigungsmöglich keit der Kontaktfeder beispielsweise am Gehäuse der Hörvorrichtung vorgesehen werden.
  • Das Betätigungselement kann ein Wippschalter sein. Damit ist für den Nutzer auch optisch der Schaltzustand seiner Hörvorrichtung gut erkennbar.
  • Darüber hinaus kann das Betätigungselement eine Abdeckung einer Programmierbuchse der Hörvorrichtung darstellen. Damit erhält das Betätigungselement eine Mehrfachfunktionalität.
  • Entsprechend einer bevorzugten Weiterbildung weist das Betätigungselement ein Rastelement auf, mit dem es an einem Gehäuse der Hörvorrichtung in einer Ein-Position verrastbar ist, und das so platziert ist, dass beim Bewegen des Betätigungselements in die Ein-Position der Kontaktbereich der zweiten Zunge das vorbestimmte Element bereits vor dem Verrasten in der Ein-Position kontaktiert. Hierdurch kann gewährleistet werden, dass die Einschaltposition im verrasteten Zustand des Betätigungselements sicher gehalten wird.
  • Speziell kann die erfindungsgemäße Hörvorrichtung als Hörgerät mit einer Verstärkerplatine ausgestaltet sein, wobei der Kontaktbereich der zweiten Zunge mit einem Kontaktabschnitt der Verstärkerplatine durch Betätigen des Betätigungselements kontaktierbar ist.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigen:
  • 1 ein geöffnetes Hinter-dem-Ohr-Hörgerät mit erfindungsgemäßer Schaltvorrichtung;
  • 2 eine Kontaktfeder;
  • 3 eine Verstärkerplatine mit der Kontaktfeder von 2;
  • 4 eine Detailansicht von 1 mit vorgespannter Kontaktfeder;
  • 5 eine 4 gegenüberliegende Ansicht;
  • 6 eine Detailansicht zu einer Ein-Position der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung und
  • 7 eine Detailansicht zu einer Aus-Position der erfindungsgemäßen Schalteinrichtung.
  • Das nachfolgend näher geschilderte Ausführungsbeispiel stellt eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung dar.
  • Das in 1 im Schnitt dargestellte Hinter-dem-Ohr-Hörgerät besitzt eine Verstärkerplatine 1 und ein so genanntes Flap Cover 2. Dieses Flap Cover 2 dient primär als ein Ein-/Ausschalter für das Hörgerät und ist hierzu als Wippschalter ausgeführt. Das Flap Cover 2 ist um die Achse 3 schwenkbar gelagert.
  • Zum Einschalten wird das Flap Cover 2 gegen den Uhrzeigersinn gedreht und drückt dann auf eine Kontaktfeder 4. In der Ein-Position drückt dann die Kontaktfeder 4 auf ein Kontaktpad 5 der Verstärkerplatine 1. Zum Niederdrücken der Kontaktfeder 4 besitzt das Flap Cover 2 an einem Wippenarm eine nach unten weisende Nase 6. Am gegenüberliegenden Wippenarm besitzt das Flap Cover 2 eine Rastnase 7, die mit einem Rastpin 8, der am Gehäuse der Hörvorrichtung befestigt ist, zusammenwirkt. Vorzugsweise besteht der Rastpin 7 aus Metall, er kann aber auch aus Kunststoff bestehen. Der Rastpin 7 kann in das Gehäuse eingeklebt oder eingespritzt sein. Im letzteren Fall wird der Rastpin direkt in das Spritzgusswerkzeug eingelegt.
  • Der Rastmechanismus ist günstigerweise auch an der gegenüberliegenden Seite des Flap Covers 2, die in 1 nicht sichtbar ist, angeordnet. Alternativ kann der Rastmechanismus auch an dem gleichen Wippenarm angeordnet sein wie die Nase 6, die die Kontaktfeder 4 herabdrückt.
  • Weiterhin ist in 1 eine Programmierbuchse 9 auf der Verstärkerplatine 1 zu erkennen. Diese wird von dem Flap Cover 2 abgedeckt.
  • Schließlich zeigt 1 auch Batteriekontakte 10, 11, über die die Verstärkerplatine 1 und andere Elektronikkomponenten des Hörgeräts mit Strom versorgt werden.
  • 2 zeigt die Kontaktfeder 4 im Detail. Sie ist im Wesentlichen blattförmig ausgestaltet. An einem Ende, das als Befestigungsabschnitt 40 dient, befindet sich eine Ausstanzung 41 zum Befestigen der Kontaktfeder 4. Speziell kann die Kontaktfeder 4 mit Hilfe der Ausstanzung 41 an dem Batteriekontakt 11 aufgelötet werden.
  • Weiterhin besitzt die Kontaktfeder 4 einen bewegbaren Abschnitt 42, der mit einer ersten Zunge 43 und einer in die gleiche Richtung weisenden parallelen zweiten Zunge 44 ausgestattet ist. Auf der ersten Zunge 43 befindet sich ein Druckbereich 45, auf den der Flap Cover Pin bzw. die Nase 6 des Flap Covers 2 drückt.
  • Die zweite Zunge 44 ist durch einen Spalt 46 von der ersten Zunge 43 getrennt. Durch diesen Spalt 46 kommt es zu einer gewissen Entkopplung der Kräfte an den beiden Zungen 43, 44. Die zweite Zunge 44 besitzt einen als Halterung dienenden Vorsprung 47. Diese Vorsprung 47 dient dazu, die Kontaktfeder 4 im Gehäuse des Hörgeräts unter Vorspannung zu halten. Das äußerste Ende der zweiten Zunge 44 ist im rechten Winkel zu der Hauptfläche der Kontaktfeder 4 nach unten gebogen und zugespitzt und bildet einen elektrischen Kontaktbereich zum Kontaktieren des Kontaktpads 5 der Verstärkerplatine 1 (vgl. 1).
  • In 3 ist die Verstärkerplatine 1 mit der Kontaktfeder 4 dargestellt. Die Kontaktfeder 4 ist mit Hilfe der Aussparung 41 an dem in 3 nicht sichtbaren hinteren Batteriekontakt 11 angelötet. In dieser Darstellung ist auch das Kontaktpad 5 der Verstärkerplatine 1 und die Programmierbuchse 9 besser zu erkennen.
  • 4 stellt einen Blick von der Rückseite des in 1 dargestellten Hörgeräts dar. Sie zeigt einen Ausschnitt um die Kontaktfeder 4. Diese ist an dem Batteriekontakt 11 angelötet. Die Kontaktfeder 4 wird durch Ihren Vorsprung 47 unter Vorspannung gehalten. Dies erfolgt dadurch, dass der Vorsprung 47 unter einem Gehäuseabschnitt 49 gehalten wird.
  • Der Vorsprung 47 bewirkt nicht nur, dass die Kontaktfeder 4 unter Vorspannung gehalten wird, sondern dass auch stets ein gleichbleibender Abstand A (vgl. 5) ihres Kontaktbereichs 48 zu dem Kontaktpad 5 der Leiterplatine 1 garantiert wird.
  • 6 zeigt das Flap Cover 2 in der Aus-Position. Die Nase 6 des Flap Covers 2 berührt die erste Zunge 43 der Kontaktfeder 4 nicht. Vielmehr ist das Flap Cover 2 soweit im Uhrzeigersinn um die Welle 3 gedreht, dass die Rastnase 7 des Flap Covers 2 unterhalb des Rastpins 8 liegt. Das Flap Cover 2 ist in dieser Aus-Position in einer ersten Rastposition verrastet.
  • Wird nun das Flap Cover gegen den Uhrzeigersinn bewegt, so berührt die Nase 6 die erste Zunge 43 der Kontaktfeder 4 und der bewegbare Abschnitt der Kontaktfeder 4 wird nach unten gedrückt. Es kommt zur Berührung des Kontaktbereichs 48 mit dem Kontaktpad 5 der Verstärkerplatine 1. Das Hörgerät schaltet damit ein. Zu diesem Einschaltzeitpunkt ist jedoch das Flap Cover 2 noch nicht stabil in einer Ein-Position verrastet.
  • Das Flap Cover 2 muss zum Erreichen der endgültigen Ein-Position weiter im Uhrzeigersinn bewegt werden. Dank der zweizüngigen Gestalt der Kontaktfeder ist dies ohne weiteres möglich, ohne dass die Kontaktfeder 4 dauerhaft verbogen wird. Da der Kontaktbereich 48 der zweiten Zunge der Kontaktfeder bereits das Kontaktpad 5 der Verstärkerplatine 1 berührt, wird am Ende dieser Drehbewegung des Flap Covers 2 lediglich die erste Zunge 43 weiter nach unten gedrückt. In der in 7 wiedergegebenen endgültigen Endposition ist nun die Rastnase 7 des Flap Covers 2 über den Rastpin 8 gedrückt. Dadurch ergibt sich die zweite Rastposition, in der das Geräts stabil eingeschaltet ist.
  • Durch die erfindungsgemäß entsprechend 2 gestaltete Kontaktfeder 4 können folgende Vorteile erzielt werden: Zum einen erfolgt durch die separate Kontaktfeder eine Abkopplung von dem Batteriekontakt, wodurch eine feine Justierung der Kräfte möglich ist, denn die Dicke der Kontaktfeder 4 kann anders gewählt werden als die der Batteriekontakte 10, 11. Zum anderen werden durch die geschlitzte Feder die Druckkräfte entkoppelt und es wird ein Verbiegen der Feder bei Überdrücken des Flap Covers verhindert. Ein weiterer Vorteil der speziell gestalteten Kontaktfeder besteht darin, dass eine genaue Justierung des Abstands zwischen dem Kontaktpad und dem Kontaktbereich 48 der Feder durch eine Vorspannung im Hörgerätegehäuse möglich ist.
  • Das erfindungsgemäße Konzept macht es möglich, dass das Gerät auch bei leichtem Druck auf das Flap Cover eingeschaltet bleibt. Dies bietet eine größere Sicherheit gegenüber unbeabsichtigter Betätigung des Ein-/Ausschalters.

Claims (7)

  1. Hörvorrichtung zum Tragen am Ohr mit – einer elektrischen Schaltvorrichtung, die ein Betätigungselement (2) und eine mit dem Betätigungselement verformbaren Kontaktfeder (4) aufweist, zum Ein- und Ausschalten der Hörvorrichtung, wobei – die Kontaktfeder (4) einen Befestigungsabschnitt (40) und einen gegenüber diesem bewegbaren Abschnitt (42) besitzt, dadurch gekennzeichnet, dass – der bewegbare Abschnitt (42) der Kontaktfeder (4) eine erste und eine davon getrennte zweite Zunge (43, 44) aufweist, die an ihren einen Enden miteinander verbunden sind, – das Betätigungselement (2) zum Bewegen des bewegbaren Abschnitts (42) der Kontaktfeder (4) an die erste Zunge (43) angreift und – die zweite Zunge (44) einen Kontaktbereich (48) zum Kontaktieren eines vorbestimmten Elements aufweist.
  2. Hörvorrichtung nach Anspruch 1, wobei an der zweiten Zunge (44) ein Vorsprung (47) ausgebildet ist, mit dem der bewegbare Abschnitt (42) und die zweite Zunge (44) vorspannbar sind.
  3. Hörvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, die einen Batteriekontakt (10, 11) aufweist, an dem die Kontaktfeder (4) direkt befestigt ist.
  4. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (2) ein Wippschalter ist.
  5. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (2) eine Abdeckung einer Programmierbuchse (9) der Hörvorrichtung darstellt.
  6. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Betätigungselement (2) ein Rastelement (7) aufweist, mit dem es an einem Gehäuse der Hörvorrichtung in einer Ein-Position verrastbar ist, und das so platziert ist, dass beim Bewegen des Betätigungselements (2) in die Ein-Position der Kontaktbereich (48) der zweiten Zunge (44) das vorbestimmte Element bereits vor dem Verrasten in der Ein-Position kontaktiert.
  7. Hörvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die als Hörgerät mit einer Verstärkerplatine (1) ausgestaltet ist, wobei der Kontaktbereich (48) der zweiten Zunge (44) mit einem Kontaktabschnitt (5) der Verstärkerplatine (1) durch Betätigen des Betätigungselements (2) kontaktierbar ist.
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