DE102006034826B3 - Flankenevaluation von ASK-modulierten Signalen - Google Patents

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Abstract

Eine Signalverarbeitungsschaltung (100) mit einem Demodulator (110), mit einem Eingang (112) für ein Empfangssignal, wobei das Empfangssignal Signalflanken aufweist, wobei der Demodulator (110) einen Ausgang (114) für ein demoduliertes Empfangssignal aufweist, das bei Signalflanken des Empfangssignals einen Übergang von einem ersten Pegel zu einem zweiten Pegel oder umgekehrt aufweist, wobei ein Zeitpunkt des Übergangs von der Steilheit der Signalflanken abhängt. Ferner weist die Signalverarbeitungsschaltung (100) einen Flankenevaluierer (120) auf, mit einem Eingang (122) für das Empfangssignal und einem Ausgang (124) für ein Evaluierungssignal, das Informationen über die Steilheit der Signalflanken aufweist. Ferner weist die Signalverarbeitungsschaltung (100) einen Signalgenerator (130) auf, mit einem ersten Eingang (132), der mit dem Ausgang (114) des Demodulators (110) gekoppelt ist, einem zweiten Eingang (134), der mit dem Ausgang (124) des Flankenevaluierers (120) gekoppelt ist, und einem Ausgang (136) für ein korrigiertes demoduliertes Empfangssignal, das Übergänge aufweist, deren Zeitpunkte bezüglich der Zeitpunkte der Übergänge des demodulierten Empfangssignals auf der Grundlage des Evaluierungssignals eingestellt sind, um Einflüsseunterschiedlicher Steilheiten der Signalflanken zu reduzieren.

Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Signalverarbeitungsschaltung zur Demodulation von amplitudenmodulierten Signalen, wie sie beispielsweise bei RFID-Systemen vorkommen.
  • Die Amplitudenumtastung (Amplitude Shift Keying = ASK) ist eine digitale Modulationsart, die aufgrund ihrer aufwandsgünstigen Signalverarbeitung vielerlei Einsatzgebiete gefunden hat. Beispielsweise wird sie bei RFID-Systemen (Radio Frequency Identification) eingesetzt, die eine schnurlose Identifikation eines Transponders und eine Datenübertragung ermöglicht. Weitere Einsatzgebiete der Amplitudenumtastung sind beispielsweise im Bereich der Funkuhren zu finden, wo zur Zeitsynchronisation ein Trägersignal aktuelle Zeit- und Datumsinformation übermittelt. Ein weiteres Beispiel sind sogenannte Funkfeuer zur Ortsbestimmung. Hier wird ein Trägersignal zur leichteren Identifikation mit einem Dauerton im Audiobereich moduliert, der Audioton selbst wird wiederum entsprechend einem gewünschten Morsecode moduliert (getastet), so dass über das angepeilte Gesamtsignal sowohl die Richtung als auch die Identifikation des Senders selbst ermöglicht wird. Als einfachste Variante der Amplitudenumtastung ist das sogenannte On-Off-Keying (OOK) zu nennen. Bei diesem Verfahren wird ein Trägersignal an bzw. ausgeschaltet, um eine binäre "1" bzw. eine "0" zu übertragen.
  • Die Einhüllende eines ASK-modulierten Signals ist in 4 oben dargestellt. 4 zeigt zwei Signalverläufe. Der obere Signalverlauf UASK zeigt die Einhüllende eines ASK-modulierten Signals. Der untere Signalverlauf zeigt ein Signal UDEM, wel ches beim Demodulieren aus dem Signal UASK extrahiert wird. Es werden dabei Schwellwertenscheidungen getroffen, das bedeutet, das das Signal UASK gegen Schwellen, die in 4 mit UTHR1 und UTHR2 bezeichnet sind, ausgewertet wird. Der Demodulator entscheidet nun auf einen Signalwert U2, wenn eine abfallende Signalflanke im Signal UASK die Schwelle UTHR1 unterschreitet, wie in 4 beispielhaft an einem ersten Übergang dargestellt. ist. Wenn das Signal UASK in einer aufsteigenden Signalflanke eine zweite Schwelle UTHR2 überschreitet, so entscheidet der Demodulator auf den Wert U1, wie exemplarisch in 4 an der zweiten aufsteigenenden Signalflanke des Signals UASK verdeutlicht wird. Zwei beispielhafte Signalwerte für U1 und U2 sind in 4 unten zur Verdeutlichung eingezeichnet Es ist zu erkennen, dass die Zeitpunkte der Pegelwechsel im demodulierten Signal UDEM von der Flankensteilheit der Einhüllenden des ASK-modulierten Signals UASK abhängen. Je flacher beispielsweise eine abfallende Signalflanke im Signal UASK verläuft, umso später wird die Schwelle UTHR1 unterschritten, für eine ansteigende Signalflanke gilt selbiges im Bezug auf eine Überschreitung der zweiten Schwelle UTHR2, und umso später findet demzufolge ein Pegelwechsel im demodulierten Signal UDEM statt.
  • Insbesondere wenn der Verlauf der Einhüllenden UASK unterschiedliche Signalflanken mit unterschiedlichen Steilheiten aufweist, kommt es zusätzlich zu einer Verfälschung der Symboldauern im demodulierten Signal UDEM. In 4 ist dies beispielhaft dargestellt. Der Signalverlauf von UASK zeigt eine flache abfallende Eingangsflanke und eine steilere aufsteigende Ausgangsflanke im durch gestrichelte Linien markierten Bereich. Der erste Signalpegelwechsel im demodulierten Signal UDEM, findet aufgrund der flachen abfallenden Signalflanke relativ spät statt, wohingegen der zweite Pegelwechsel im demodulierten Signal UDEM relativ früh stattfindet, da die ansteigende Signalflanke steiler ist und demzufolge UTHR2 früher über schritten wird. Dies hat zur Folge, dass die Dauer, die das Signal UDEM auf dem Pegel U2 verbringt, wie in 4 mit ΔT2, bezeichnet, kürzer ist, als die Dauer des ursprünglichen Pulses, in 4 mit ΔT2 bezeichnet, der im Sender den Träger moduliert hat. Wird das Signal UDEM so einem Detektor zugeführt, so kann es in Abhängigkeit der zeitlichen Verfälschung in Relation zur Symboldauer zu Fehlern kommen. Diese Art von Fehlern wird häufig im Zusammenhang mit RFID-Systemen beobachtet. Die dort im Standard ISO 1443 definierten ASK-Signale kombiniert mit den Toleranzen einer PICC (Proximity Integrated Chip Card), die bei RFID-Systemen zur Anwendung kommen, führen bei dem in 4 dargestellten Demodulationsverfahren zu einer hohen Fehleranfälligkeit.
  • Die EP 12 31 557 81 beschreibt ein Informationsverarbeitungsgerät, das eine mit Informationen modulierte Trägerwelle empfängt und Informationen sowie Leistung aus der Trägerwelle entnimmt, um dadurch einen vorbestimmten Prozess auszuführen. Das Informationsverarbeitungsgerät umfasst eine Empfangsschaltung, die die Trägerwelle empfängt und eine Gleichrichterschaltung, die von der Empfangsschaltung empfangene Trägerwelle gleichrichtet und einen Gleichstrom erzeugt. Eine Demodulationsschaltung, die von der Gleichrichterschaltung unabhängig ist, gewinnt aus der Trägerwelle die modulierten Informationen wieder. Eine Informationsverarbeitungsschaltung, die mit dem Gleichstrom als Leistungsquelle versorgt wird, verarbeitet dann die Informationen und eine Taktsignalerzeugungsschaltung erzeugt aus der empfangenen Trägerwelle ein Taktsignal. Die Demodulationsschaltung und die Takterzeugungsschaltung weisen dabei Doppelweg-Gleichrichtschaltungen auf, wobei jeweils ein Abschnitt der Doppelweg-Gleichrichtschaltungen gemeinsam genutzt werden.
  • Die US 2006/0028342 A1 offenbart eine Schaltung zur Detektion einer Einhüllenden, die für hochmodulierte Signale und hinsichtlich eines geringen Leistungsverbrauchs optimiert ist. Die beschriebene Detektionsschaltung kann deshalb insbesondere in RFID Anwendungen, wo geringe Leistungsaufnahmen gefordert sind, zum Einsatz kommen.
  • Die WO 2006/008685 A1 beschreibt eine Demodulationsschaltung für amplituden-modulierte Signale, die einen Schwellwertschalter aufweist und mit der Flanken in einem amplituden-modulierten Signal detektiert werden können, wobei die Detektionsschwellen für aufsteigende und absteigende Flanken einstellbar sind.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel umfasst die vorliegende Erfindung eine Signalverarbeitungsschaltung mit einem Demodulator, der einen Eingang für ein Empfangssignal aufweist, wobei das Empfangssignal Signalflanken aufweist und der Demodulator einen Ausgang für ein demoduliertes Empfangssignal aufweist, das bei Signalflanken des Empfangssignals einen Übergang von einem ersten Pegel zu einem zweiten Pegel oder umgekehrt aufweist, wobei ein Zeitpunkt des Übergangs von der Steilheit der Signalflanken abhängt. Ferner weist die Signalverarbeitungsschaltung einen Flankenevaluierer auf, mit einem Eingang für das Empfangssignal und einem Ausgang für ein Evaluierungssignal, das Informationen über die Steilheit der Signalflanken aufweist; ferner weist die Signalverarbeitungsschaltung einen Signalgenerator auf mit einem ersten Eingang, der mit dem Ausgang des Demodulators gekoppelt ist, einem zweiten Eingang, der mit dem Ausgang des Flankenevaluierers gekoppelt ist, und einem Ausgang für ein korrigiertes demoduliertes Empfangssignal, das Signalflanken aufweist, deren Zeitpunkte bezüglich Zeitpunkten der Übergänge des demodulierten Empfangssignals auf der Grundlage des Evaluierungssignals eingestellt sind, um Einflüsse unterschiedlicher Steilheiten der Signalflanken zu reduzieren.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel schafft die vorliegende Erfindung ferner ein Verfahren zum Erzeugen eines korrigierten demodulierten Empfangssignals mit einem Schritt des Empfangens eines Empfangssignals, das Signalflanken aufweist; einem Schritt des Demodulierens des Empfangssignals zum Erzeugen eines demodulierten Empfangssignals, das bei Signalflanken des Empfangssignals einen Übergang von einem ersten Pegel zu einem zweiten Pegel oder umgekehrt aufweist, wobei ein Zeitpunkt des Übergangs von der Steilheit der Signalflanken abhängt; ein Schritt des Evaluierens der Flanken des Empfangssignals zum Erzeugen eines Evaluierungssignals, und ferner ein Schritt des Einstellens der Zeitpunkte der Übergänge des demodulierten Empfangssignals auf der Grundlage des Evaluierungssignals zum Erzeugen eines korrigierten demodulierten Empfangssignals, um Einflüsse unterschiedlicher Steilheiten oder Signalflanken zu reduzieren.
  • Somit weisen Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung den Vorteil auf, dass durch zusätzliches Betrachten der Signalflanken des Empfangssignals eine höhere Störsicherheit erreicht werden kann, bzw. eine Bitfehlerrate (BER = Bit Error Ratio) reduziert werden kann. Die Reduktion der Bitfehlerrate hat unmittelbar zur Folge, dass Informationen schneller und sicherer übertragen werden können.
  • Kurzbeschreibung der Figuren
  • Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein prinzipielles Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ein prinzipielles Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
  • 3 prinzipielle Signalverläufe eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels; und
  • 4 prinzipielle Signalverläufe eines herkömmlichen Demodulationsvorgangs eines amplitudenmodulierten Signals.
  • Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Ein prinzipielles Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung ist in 1 dargestellt. 1 zeigt eine Signalverarbeitungsschaltung 100. Die Signalverarbeitungsschaltung 100 umfasst einen Demodulator 110, der einen Eingangsanschluss 112 und einen Ausgangsanschluss 114 aufweist, einen Flankenevaluierer 120 mit einem Eingangsanschluss 122 und einem Ausgangsanschluss 124, und einen Signalgenerator 130 mit einem ersten Eingangsanschluss 132, einem zweiten Eingangsanschluss 134 und einem Ausgangsanschluss 136. An dem Eingang 112 des Demodulators 110, sowie an dem Eingang 122 des Flankenevaluierers 120 liegt ein Empfangssignal an, welches Signalflanken aufweist.
  • Der Ausgang 114 des Demodulators 110 ist mit dem Eingang 132 des Signalgenerators 130 verbunden. Der Demodulator 110 stellt an seinem Ausgang 114 ein demoduliertes Empfangssignal zur Verfügung, das bei Signalflanken des Empfangssignals einen Übergang von einem ersten Pegel zu einem zweiten Pegel oder umgekehrt aufweist, wobei ein Zeitpunkt eines Übergangs von der Steilheit der Signalflanken im Empfangssignal abhängt.
  • Der Flankenevaluierer 120 erhält an seinem Eingang 122 ebenfalls das Empfangssignal mit den Signalflanken. An seinem Ausgang 124 stellt der Flankenevaluierer 120 ein Evaluierungssignal zur Verfügung, das Informationen über die Steilheit der Signalflanken im Empfangssignal aufweist. Der Ausgang 124 des Flankenevaluierers 120 ist mit dem Eingang 134 des Signalgenerators 130 verbunden.
  • Der Signalgenerator 130 liefert an seinem Ausgang 136 ein korrigiertes demoduliertes Empfangssignal, das Signalflanken aufweist, deren Zeitpunkte bezüglich Zeitpunkten der Übergänge des demodulierten Empfangssignals auf der Grundlage des Evaluierungssignals eingestellt sind, um Einflüsse unterschiedlicher Steilheiten der Signalflanken zu reduzieren.
  • Der Flankenevaluierer 120 stellt in seinem Evaluierungssignal Informationen über die Flanken des Empfangssignals zur Verfügung. Diese Informationen können beispielsweise in einer Amplitude des Evaluierungssignals ausgedrückt werden. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel können die Informationen über die Signalflanken des Empfangssignals in Pulsen widergespiegelt werden, die der Flankenevaluierer 120 in einem Evaluierungssignal zur Verfügung stellt, woraufhin der Signalgenerator 130 Zeitpunkte der Übergänge in dem korrigierten demodulierten Empfangssignal auf der Grundlage der Amplitude der Pulse einstellt.
  • Zusätzlich könnte der Signalgenerator 130 bei einem weiteren Ausführungsbeispiel die Übergänge des korrigierten demodulier ten Empfangssignals gegenüber den Übergängen in dem demodulierten Empfangssignal zeitlich verzögern, auf diese Art und Weise können Verschiebungen in Abhängigkeit der Signalflanken kompensiert werden. Beispielsweise könnten die Verzögerungen im korrigierten demodulierten Empfangssignal so eingestellt werden, dass sie proportional zu einer Pulsintensität in dem Evaluierungssignal sind.
  • Der Flankenevaluierer 120 könnte bei der Evaluation beispielsweise ein differenziertes Empfangssignal zur Verfügung stellen, so dass die Signalflanken nach der Differenziation als Pulse im Evaluierungssignal auftauchen. Bei einem anderen Ausführungsbeispiel könnte der Signalgenerator 130 prinzipiell berücksichtigen, dass die Zeitspanne zwischen zwei Übergängen im korrigierten demodulierten Empfangssignal nur einem ganzzahligen Vielfachen einer Symboldauer entsprechen kann. In einem Ausführungsbeispiel wird das korrigierte demodulierte Empfangssignal einem Abtaster zugeführt, dessen Abtastwerte wiederum einem Decoder zugeführt werden. Da bekannt ist, dass sich das Empfangssignal aus Symbolen einer bestimmten Symboldauer zusammensetzt, kann bereits der Signalgenerator 130 diese Symboldauern berücksichtigen, um basierend auf den Informationen über die Signalflanken des Empfangssignals, die er über das Evaluierungssignal erhalten hat, das korrigierte demodulierte Empfangssignal zu modifizieren.
  • Ein großer Vorteil der vorliegenden Erfindung, entsteht nun beispielsweise dadurch, dass im Falle von RFID-Anwendungen, die Transponder sicherer und schneller identifiziert werden können, bzw. Daten schneller verfügbar gemacht werden. Beispielsweise bei der Anwendung von Funkuhren, können diese das Signal, das sich aus einer aktuellen Zeitinformation und einer Datumsinformation zusammensetzt, schneller empfangen und angezeigen. Im Bereich der Funkfeuer, d.h. im Bereich der Ortung und Positionsbestimmung, kann durch die vorliegende Erfindung zum einen die Bestimmung der Position selbst beschleunigt und in kürzerer Zeit durchgeführt werden, ferner wird eine genauere Positionsbestimmung möglich. Gerade im Bereich des Katastrophenschutzes, wie z.B. bei der Ortung und Bergung von Verletzten, kann die hier vorgestellte Erfindung entscheidende Vorteile bedingen.
  • Ein weiterer Vorteil eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung kommt bei einem Einsatz von RFID-Systemen in Reisepässen zur kontaktlosen Bestimmung der Personalien von Reisenden, bzw. deren biometrischer Daten zur Geltung. Da mit der vorliegenenden Erfindung RFID-Chips schneller und störsicherer ausgelesen werden können, ergibt sich ein unmittelbarer Vorteil bei der Abwicklung von Reisenden, beispielsweise an Flughäfen, Bahnhöfen und in Zügen.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel ist in 2 dargestellt. Gemäß 2 ist zusätzlich zu den Elementen aus 1 ein Empfänger 140 vorgesehen. Der Empfänger 140 empfängt an einem Eingangsanschluss 142 ein Hochfrequenzsignal und stellt an seinem Ausgangsanschluss 144 das Empfangssignal für den Demodulator 110 und den Flankenevaluierer 120 zur Verfügung. Dieses Empfangssignal kann die Einhüllende eines amplitudenmodulierten Hochfrequenzsignals (z.B. nach der Norm ISO 14443) sein, wie es beispielsweise bei ASK-Verfahren Verwendung findet.
  • Zur Veranschaulichung einer Realisierung eines Ausführungsbeispiels sind in 3 vier Signalverläufe dargestellt. Der erste Signalverlauf 300 zeigt die Einhüllende UASK eines amplitudenmodulierten Signals. Das Empfangssignal UASK bildet das Eingangssignal für einen Flankenevaluierer 120, wie in den 1 und 2 dargestellt. Der Flankenevaluierer ist in der vorliegenden Realisierung eines Ausführungsbeispiels ein Differenzierer, und im Signalverlauf 310 in 3 ist das Evaluierungssignal UDIFF dargestellt. Das Signal UASK bildet außerdem das Eingangs-/Empfangssignal für den Demodulator 110, wie in den 1 und 2 dargestellt. Das demodulierte Empfangssignal, bzw. das Ausgangssignal UDEM des Demodulators 110 ist in 3 im Signalverlauf 320 ebenfalls dargestellt.
  • Der Demodulator 110 demoduliert die Einhüllende UASK beispielsweise durch eine Schwellwertentscheidung. Dabei ist bekannt, dass das Signal UDEM zwei Signalwerte annimmt. Unterschreitet das Signal UASK mit einer abfallenden Signalflanke einen ersten Schwellwert, der im Signalverlauf 300 als UTHR1 eingezeichnet ist, so nimmt das demodulierte Signal UDEM einen Signalwert U2 an, überschreitet das Signal UASK einen zweiten Schwellwert UTHR2 mit einer aufsteigenden Signalflanke, so nimmt das Ausgangssignal UDEM einen Signalwert U1 an. Beide Signalwerte U1 und U2 sind beispielhaft im Signalverlauf 320 eingezeichnet. Der Signalgenerator 130, wie in den 1 und 2 dargestellt, generiert nun ein korrigiertes demoduliertes Signal UDEM_COR, basierend auf dem differenzierten Eingangssignal, bzw. dem Evaluierungssignal UDIFF und dem demodulierten Empfangssignal UDEM. Durch Differenzieren der Einhüllenden UASK entsteht das Evaluierungssignal UDIFF, das Informationen über die Signalflanken des einhüllenden Signals, bzw. Empfangssignals UASK enthält.
  • Wie in 3 gezeigt ist, weist das Empfangssignal UASK eine abfallende Signalflanke 322 und eine aufsteigende Signalflanke 324 auf. Die abfallende Signalflanke 322 weist einen flachen Verlauf auf, wohingegen die aufsteigende Signalflanke 324 einen steileren Verlauf aufweist. Dieser Effekt spiegelt sich im Signalverlauf 310 des differenzierten Signal UDIFF wider. Es ist zu erkennen, dass das Evaluierungssignal UDIFF für die eingehende flache Signalflanke 322 einen flachen breiten Puls 326 lie fert, wohingegen das Evaluierungssignal UDIFF für die ausgehende steilere Signalflanke 324 einen kürzeren Puls 328 mit größerer Amplitude liefert. Das differenzierte Empfangssignal, bzw. das Evaluierungssignal UDIFF wird nun benutzt, um die Signalflanken im demodulierten Empfangssignal UDEM, wie im Signalverlauf 320 in 3 gezeigt, zu verschieben. Je höher die Amplitude eines Pulses im differenzierten Signal UDIFF, umso weiter wird eine Signalflanke im Signal UDEM verschoben, woraus das korrigierte demodulierte Signal UDEM_COR im Signalverlauf 330 resultiert. Aus dem Puls mit geringer Amplitude 326 im Evaluierungssignal UDIFF für die eingehende Signalflanke 322, resultiert daher eine relativ kurze Verzögerung tinitial für die erste Signalflanke im korrigierten demodulierten Signal UDEM_COR. Aus dem zweiten Puls 328 im differenzierten Empfangssignal UDIFF, der eine höhere Amplitude aufweist als der erste Puls, resultiert eine entsprechend größere zeitliche Verzögerung tdelay für die zweite Signalflanke im korrigierten demodulierten Signal UDEM_COR. Auf diese Art und Weise wird im korrigierten demodulierten Signal UDEM_COR ein Signalverlauf erreicht, der einem ursprünglichen Signalverlauf, der in einem Sender zur Modulation verwendet wurde, wieder entspricht.
  • Im Signalverlauf 330 ist dies durch die Zeit tref dargestellt. Die maximale Signalflankenverschiebung im korrigierten demodulierten Signal UDEM_COR ist so gewählt, dass sie einer maximalen zeitlichen Verschiebung, die durch extrem flache Signalflanken hervorgerufen wird, entspricht. Die Referenzzeit tref entspricht einem ganzzahligen Vielfachen von Symboldauern. Dieser Effekt ist durch eingezeichnete Abtastwerte in den Signalverläufen 320 und 330 verdeutlicht. Einzelne Symboldauern sind in den Signalverläufen 320 und 330 durch gestrichelte Linien gekennzeichnet. In den Signalverläufen 320 und 330 ist zu erkennen, dass pro Symboldauer drei Abtastwerte gebildet werden, was durch schwarze Punkte in den Signalverläufen 320 und 330 angedeutet ist. Im Signalverlauf 320 des demodulierten Signals UDEM ist weiterhin veranschlaulicht, dass aufgrund der unterschiedlichen Signalflanken des Empfangssignals UASK, die Signalflanke des demodulierten Signals UDEM des letzten Symbols verfrüht auftritt. Dies hat zur Folge, dass während des letzten Symbols mindestens zwei Abtastwerte einen falschen Signalwert zeigen, und es aus diesem Grund zu Fehlern kommen kann.
  • Im Signalverlauf 330 des korrigierten demodulierten Signals UDEM_COR sind die Signalflanken entsprechend verschoben, und es ist zu erkennnen, dass auch für das letzte Symbol drei richtige Abtastwerte gebildet werden. Dies bedeutet, dass das korrigierte demodulierte Empfangssignal UDEM_COR im Vergleich zum demodulierten Signal UDEM nach hinten verschoben wird, wobei die Zeit zwischen den einzelnen Signalflanken korrigiert wird, so dass der Zeitraum zwischen zwei Signalflanken wieder ein ganzzahliges Vielfaches von Symboldauern aufweist. Dadurch wird eine höhere Stabilität und eine geringere Fehleranfälligkeit erreicht. Die einzelnen Abtastwerte in den Signalverläufen 320 und 330 verdeutlichen diesen Effekt. Würde im hier aufgeführten Ausführungsbeispiel das demodulierte Signal UDEM einem Decoder zugeführt, welcher die einzelnen Sendesymbole nach einem Mehrheitsprinzip entscheidet, so würde sich dieser für das letzte Symbol falsch entscheiden. Im korrigierten demodulierten Signal UDEM_COR wäre dies nicht mehr der Fall, was nochmals den Vorteil der hier vorliegenden Erfindung verdeutlicht.
  • Im hier vorliegenden erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel werden Informationen über verschiedene Signalflanken und verschiedene Flankensteilheiten, sowohl der ansteigenden als auch der fallenden Signalflanken, durch Differenzieren an den Signalgenerator 130 gegeben. Dieser ist nun in der Lage, basierend auf den Informationen, ein korrigiertes demoduliertes Signal UDEM_COR zu generieren und damit die Stabilität einer Ü bertragung zu erhöhen. Die Amplitude des differenzierten einhüllenden Signals UASK kontrolliert dabei die zeitliche Verschiebung in dem korrigierten demodulierten Signal UDEM_COR und reduziert dabei die nachteiligen Effekte, welche durch unterschiedliche Signalflanken im Empfangssignal UASK hervorgerufen werden. Dieses Prinzip ist in allen Anwendungsgebieten der kontaktlosen Kommunikation anwendbar.
  • Alternativ zur Differenziation, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel im Flankenevaluierer 120 vorgenommen wird, könnte ein Evaluierungssignal auch auf andere Weise generiert werden. Beispielsweise wäre es denkbar, eine Signalflanke durch mehrere Schwellwerte zu charakterisieren. Je steiler eine Signalflanke verläuft, umso kürzer wäre die Zeit zwischen zwei Schwellwertüber- bzw. unterschreitungen. Auf diese Art und Weise ließe sich ebenfalls ein Signal generieren, welches Informationen über die Signalflanken des einhüllenden Signals UASK enthält und aus dem ein Signalgenerator ein entsprechendes korrigiertes Empfangssignal erzeugen könnte.
  • Durch die vorliegende Erfindung wird ein großer Vorteil hinsichtlich der Stabilität bei kontaktloser Kommunikation, wie beispielsweise in RFID-Anwendungen, bei Funkuhren oder bei der Positionbestimmung erreicht. Da durch die vorliegende Erfindung die Stabilität und die Robustheit einer Übertragung gesteigert werden, wird die Zuverlässigkeit solcher Anwendungen erhöht. Gerade die Zuverlässigkeit bei einer Positionsbestimmung kann z.B. im Hinblick auf Anwendungen im Katastrophenschutz erhebliche Vorteile bewirken.
  • 100
    Signalverarbeitungsschaltung
    110
    Demodulator
    112
    Eingang Demodulator
    114
    Ausgang Demodulator
    120
    Flankenevaluierer
    122
    Eingang Flankenevaluierer
    124
    Ausgang Flankenevaluierer
    130
    Signalgenerator
    132
    Eingang Signalgenerator
    134
    Eingang Signalgenerator
    136
    Ausgang Signalgenerator
    140
    Empfänger
    142
    Eingang Empfänger
    144
    Ausgang Empfänger
    300
    UASK
    310
    UDIFF
    320
    UDEM
    322
    abfallende Signalflanke
    324
    aufsteigende Signalflanke
    326
    breiter Puls
    328
    kurzer Puls
    330
    UDEM_COR

Claims (28)

  1. Signalverarbeitungsschaltung (100) mit folgenden Merkmalen: einem Demodulator (110) mit einem Eingang (112) für ein Empfangssignal, wobei das Empfangssignal Signalflanken aufweist, wobei der Demodulator (110) einen Ausgang (114) für ein demoduliertes Empfangssignal aufweist, das bei Signalflanken des Empfangssignals einen Übergang von einem ersten Pegel zu einem zweiten Pegel oder umgekehrt aufweist, wobei ein Zeitpunkt des Übergangs von der Steilheit der Signalflanken abhängt; einem Flankenevaluierer (120) mit einem Eingang (122) für das Empfangssignal und einem Ausgang (124) für ein Evaluierungssignal, das Informationen über die Steilheit der Signalflanken aufweist; einem Signalgenerator (130) mit einem ersten Eingang (132), der mit dem Ausgang (114) des Demodulators gekoppelt ist, einem zweiten Eingang (134), der mit dem Ausgang (124) des Flankenevaluierers gekoppelt ist, und einem Ausgang (136) für ein korrigiertes demoduliertes Empfangssignal, das Übergänge aufweist, deren Zeitpunkte bezüglich Zeitpunkten der Übergänge des demodulierten Empfangssignals auf der Grundlage des Evaluierungssignals eingestellt sind, um Einflüsse unterschiedlicher Steilheiten der Signalflanken zu reduzieren.
  2. Signalverarbeitungsschaltung (100) gemäß Anspruch 1, bei der die Übergänge auf der Grundlage einer Amplitude des Evaluierungssignals eingestellt sind.
  3. Signalverarbeitungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 oder 2, bei der das Evaluierungssignal Übergängen in dem demodulierten Empfangssignal zugeordnete Pulse aufweist, und bei der Zeitpunkte der Übergänge in dem korrigierten demodulierten Empfangssignal auf der Grundlage der Amplitude der Pulse eingestellt sind.
  4. Signalverarbeitungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der in dem korrigierten demodulierten Empfangssignal Übergänge gegenüber Übergängen in dem demodulierten Empfangssignal Verzögerungen aufweisen.
  5. Signalverarbeitungsschaltung (100) gemäß Anspruch 4, bei dem die Verzögerungen so eingestellt sind, dass sie proportional zu einer Pulsamplitude in dem Evaluierungssignal sind.
  6. Signalverarbeitungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der Zeitpunkte von Übergängen in dem korrigierten demodulierten Empfangssignal so eingestellt sind, dass eine Zeit zwischen zwei Übergängen einem ganzzahligen Vielfachen einer Symboldauer entspricht.
  7. Signalverarbeitungsschaltung (100) gemäß Anspruch 6, bei der der Flankenevaluierer (120) einen Differenzierer aufweist.
  8. Signalverarbeitungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, die einen Empfänger (140) aufweist, der einen Eingang (142) für ein amplitudenmoduliertes Signal und einen Ausgang (144) für eine Einhüllende des amplitudenmodulierten Signals aufweist.
  9. Signalverarbeitungsschaltung (100) gemäß Anspruch 8, bei der der Empfänger (140) einen Eingang (142) für ein ASK-Signal (ASK = Amplitude Shift Keying) aufweist.
  10. Signalverarbeitungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 8 oder 9, bei der der Empfänger (140) einen Eingang (142) für ein Signal gemäß der Norm ISO 14443 aufweist.
  11. Signalverarbeitungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 8 bis 10, bei der der Empfänger (140) einen Eingang (142) für ein OOK-Signal (OOK = On-Off Keying) aufweist.
  12. Signalverarbeitungsschaltung (100) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 11, bei der der Demodulator (110) einen Schwellwertentscheider aufweist.
  13. Vorrichtung zum Erzeugen eines korrigierten demodulierten Empfangssignals mit folgenden Merkmalen: einer Einrichtung zum Empfangen (140) eines Empfangssignals, das Signalflanken aufweist; einer Einrichtung zum Demodulieren (110) des Empfangssignals zum Erzeugen eines demodulierten Empfangssignals, das bei Signalflanken des Empfangssignals einen Übergang von einem ersten Pegel zu einem zweiten Pegel oder umgekehrt aufweist, wobei ein Zeitpunkt eines Übergangs von der Steilheit der Signalflanken abhängt; einer Einrichtung zum Evaluieren (120) des Empfangssignals zum Erzeugen eines Evaluierungssignals; und einer Einrichtung zum Generieren (130) des korrigierten demodulierten Empfangssignals, das Übergänge aufweist, de ren Zeitpunkte gegenüber Zeitpunkten der Übergänge des demodulierten Empfangssignals auf der Grundlage des Evaluierungssignals eingestellt sind, um Einflüsse unterschiedlicher Steilheiten der Signalflanken zu reduzieren.
  14. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 13, bei der die Einrichtung zum Generieren (130) eine Einrichtung zum Generieren des korrigierten demodulierten Empfangssignals auf Basis einer Amplitude des Evaluierungssignals aufweist.
  15. Vorrichtung (100) gemäß einem der Anspruche 13 oder 14, bei der die Einrichtung zum Evaluieren (120) eine Einrichtung zum Erzeugen von Pulsen in dem Evaluierungssignal zu Zeitpunkten, an denen in dem Empfangssignal Übergänge stattfinden, aufweist.
  16. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 15, bei der die Einrichtung zum Generieren (130) eine Einrichtung zum Erzeugen von Übergängen in dem korrigierten demodulierten Empfangssignal aufweist, die gegenüber den Übergängen im demodulierten Empfangssignal Verzögerungen aufweisen.
  17. Vorrichtung (100) gemäß Anspruch 16, bei der die Einrichtung zum Generieren (130) eine Einrichtung zum Einstellen der Verzögerungen deart, dass sie proportional zu einer Pulsintensität in dem Evaluierungssignal sind, aufweist
  18. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 16 oder 17, bei der die Einrichtung zum Generieren (130) eine Einrichtung zum Einstellen der Verzögerungen derart, dass die Zeit zwischen zwei Übergängen im korrigierten demodulierten Empfangssignal einem ganzzahligen Vielfachen einer Symboldauer entsprechen, aufweist.
  19. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 17, bei der die Einrichtung zum Evaluieren (120) einen Differenzierer aufweist.
  20. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 19, bei der die Einrichtung zum Empfangen (140) eine Einrichtung zum Empfangen amplitudenmodulierter Signale aufweist.
  21. Vorrichtung (100) gemäß einem der Ansprüche 13 bis 20, bei der die Einrichtung zum Empfangen (140) eine Einrichtung zum Empfangen von ASK-Signalen (ASK = Amplitude Shift Keying) oder Signale nach der Norm ISO 14443 aufweist.
  22. Signalverarbeitungsschaltung (100) mit folgenden Merkma len: einem Demodulator (110) mit einem Eingang (112) für ein Empfangssignal, wobei das Empfangssignal Signalflanken aufweist, wobei der Demodulator (110) einen Ausgang (114) für ein demoduliertes Empfangssignal aufweist, das bei Signalflanken des Empfangssignals einen Übergang von einem ersten Pegel zu einem zweiten Pegel oder umgekehrt aufweist, wobei ein Zeitpunkt des Übergangs von der Steilheit der Signalflanken abhängt, einem Flankenevaluierer (120), der einen Differenzierer aufweist, mit einem Eingang (122) für das Empfangssignal und einem Ausgang (124) für ein Evaluierungssignal, das Informationen über die Steilheit der Signalflanken aufweist; einem Signalgenerator (130) mit einem ersten Eingang (132), der mit dem Ausgang (114) des Demodulators gekop pelt ist, einem zweiten Eingang (134), der mit dem Ausgang (124) des Flankenevaluierers gekoppelt ist, und einem Ausgang (136) für ein korrigiertes demoduliertes Empfangssignal, das Übergänge aufweist, deren Zeitpunkte bezügliche Zeitpunkten der Übergänge des demodulierten Empfangssignals auf der Grundlage des Evaluierungssignals Verzögerungen aufweisen, die proportional zu einer Pulsamplitude in dem Evaluierungssignal sind, und die Verzögerungen eingestellt sind, um Einflüsse unterschiedlicher Steilheiten der Signalflanken zu reduzieren.
  23. Verfahren zum Erzeugen eines korrigierten demodulierten Empfangssignals, mit folgenden Schritten: Empfangen eines Empfangssignals, das Signalflanken aufweist, Demodulieren des Empfangssignals zum Erzeugen eines demodulierten Empfangssignals, das bei Signalflanken des Empfangssignals einen Übergang von einem ersten Pegel zu einem zweiten Pegel oder umgekehrt aufweist, wobei ein Zeitpunkt des Übergangs von der Steilheit der Signalflanken abhängt, Evaluieren der Flanken des Empfangssignals zum Erzeugen eines Evaluierungssignal, das Informationen über die Steilheit der Signalflanken aufweist; und Erzeugen des korrigierten demodulierten Empfangssignals durch Einstellen von Zeitpunkten von Übergängen in dem korrigierten demodulierten Empfangssignal bezüglich der Zeitpunktevon Übergängen des demodulierten Empfangssignals auf der Grundlage des Evaluierungssignals, um Ein flüsse unterschiedlicher Steilheiten der Signalflanken zu reduzieren.
  24. Verfahren gemäß Anspruch 23, wobei der Schritt des Einstellen der Zeitpunkte der Übergänge des korrigierten de modulierten Empfangssignals auf der Grundlage zugeordneter Pulse im Evaluierungssignal stattfindet.
  25. Verfahren gemäß Anspruch 24, wobei der Schritt des Einstellens ferner beinhaltet, dass zwischen den Übergängen in dem demodulierten Empfangssignal und in dem korrigierten demodulierten Empfangssignal Verzögerungen eingefügt werden, deren Dauer auf einer Intensität der Pulse in dem Evaluierungssignal basieren.
  26. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 23 bis 25, wobei der Schritt des Evaluiererts einen Schritt des Differenzierens des Empfangssignals aufweist.
  27. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 23 bis 26, wobei der Schritt des Empfangens einen Schritt des Bestimmens einer Einhüllenden eines ASK-Signals (ASK = Amplitude Shift Keying) aufweist.
  28. Computerprogramm mit einem Programmcode zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 23 bis 27, wenn der Programmcode auf einem Computer ausgeführt wird.
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