DE102006034671A1 - Werkzeug zum Positionieren eines flächigen Werkstücks - Google Patents

Werkzeug zum Positionieren eines flächigen Werkstücks Download PDF

Info

Publication number
DE102006034671A1
DE102006034671A1 DE200610034671 DE102006034671A DE102006034671A1 DE 102006034671 A1 DE102006034671 A1 DE 102006034671A1 DE 200610034671 DE200610034671 DE 200610034671 DE 102006034671 A DE102006034671 A DE 102006034671A DE 102006034671 A1 DE102006034671 A1 DE 102006034671A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
force
wedge
workpiece
underside
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610034671
Other languages
English (en)
Inventor
Rainer Wronka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WRONKA HELGA
Original Assignee
WRONKA HELGA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WRONKA HELGA filed Critical WRONKA HELGA
Priority to DE200610034671 priority Critical patent/DE102006034671A1/de
Publication of DE102006034671A1 publication Critical patent/DE102006034671A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F21/00Implements for finishing work on buildings
    • E04F21/20Implements for finishing work on buildings for laying flooring
    • E04F21/22Implements for finishing work on buildings for laying flooring of single elements, e.g. flooring cramps ; flexible webs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Positionieren eines flächigen Werkstücks, mit einer Unterseite, die an seiner davon abgewandten Oberseite in kraftübertragender Verbindung eine Erhebung aufweist, welche eine Aufschlagfläche bereitstellt, in die in etwa senkrecht eine Kraft in das Werkzeug einleitbar ist, welche eine Kraftachse festlegt, die sich quer zur Unterseite erstreckt, um eine in etwa senkrecht zur Unterseite verlaufende Anpresskraft sowie eine in etwa parallel zur Unterseite verlaufende Schubkraft bereitzustellen, wobei in Gebrauchsstellung des Werkzeugs die mit einem Belag aus rutschhemmendem Material versehene Unterseite auf einen frei zugänglichen Abschnitt von dem Werkstück ansetzbar ist, und mittels der Anpresskraft reibschlüssig zusammenwirkt und das Werkstück mittels der vom Werkzeug übertragenen Schubkraft bewegbar ist, wobei die Kraftachse zur Unterseite durch unterschiedlich geneigte Teilflächen der Aufschlagfläche veränderlich ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Werkzeug zum Positionieren eines flächigen Werkstücks mit den Merkmalen des Hauptanspruchs. Das Positionieren umfasst insbesondere ein Ausrichten, Zusammenfügen, Verschieben von flächigen Materialien und Materialgefügen.
  • Gattungsgemäße Werkzeuge, wie Schlaghölzer, Zugbänder und Zugeisen sind aus dem Stand der Technik bekannt. Diese Werkzeuge leiten Zug- beziehungsweise Schubkräfte an einer Schmalseite des Werkstücks ein, um das Werkstück in Position zu bringen. Die Schmalseite des Werkstücks muss hierbei frei zugänglich sein, um entsprechende Kräfte vom Werkzeug in das Werkstück zu übertragen. Derartige Werkzeuge sind zudem so auszulegen, dass die zu übertragende Kraft möglichst schonend auf die Schmalseite einwirkt, um eine Beschädigung der Schmalseite zu vermeiden. Dies ist insbesondere bei schlagempfindlichen Schmalseiten einer mit Nut bzw. Feder versehenen Paneele auf Grund einer notwendigerweise auftretenden Schwächung der Schmalseite von einem Auftreten von Rissen, Abplatzungen und Deformationen begleitet.
  • Soll das Werkstück nicht nur in eine Richtung bewegt werden, ist es zudem notwendig, derartige bekannte Werkzeuge wechselwirkend an weiteren Schmalseiten des Werkstücks in Anlage zu bringen. Dies hat beispielsweise bei Verkleidung von Decken und beim Verlegen von Fußböden den Nachteil, dass derartige bekannte Werkzeuge bei Verwendung von entsprechenden langen Werkstücken mal an ihrer Längsseite und mal an einer relativ weit entfernten Querseite angesetzt werden müssen. Dies ist langwierig, unbequem und stark belastend, da bei Bodenverlegung immer wieder aufgestanden werden muss bzw. bei Deckenverkleidung von einer Leiter oder dergleichen herab und wieder hinauf gestiegen werden muss, oder eine Hilfsperson notwendig ist.
  • Muss hingegen ein flächiges Werkstück von einem Gewerk getrennt werden, ist dies aufgrund der nicht mehr frei zugänglichen Schmalseite für vorbekannte Werkzeuge kaum möglich.
  • Die vorliegende Erfindung hat daher die Aufgabe, derartige vorbekannte Werkzeuge derart zu verbessern, dass die vorstehend genannten Nachteile vermieden werden.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Hauptanspruchs gelöst.
  • Das Werkzeug gemäß vorliegender Erfindung kann zum Positionieren von flächigen Materialien wie Laminat- und Parkettbrettern, Wand- und Deckenverkleidungen, Paneelen, Möbelplatten, Türzargen, Fenster, Glasscheiben, Fensterbrettern und dergleichen Anwendung finden. Für die vorliegende Erfindung ist von besonderer Bedeutung, dass das Werkzeug reibschlüssig mit einem frei zugänglichen Abschnitt des zu bewegenden Werkstücks zusammenwirkt. Der Abschnitt kann hierbei insbesondere eine nach der Positionierung des Werkstücks frei zugänglich verbleibende Oberfläche, beispielsweise eines Pflastersteins oder einer Diele, sein. Zudem kann durch ein einfaches Aufsetzen der Unterseite des erfindungsgemäßen Werkzeugs das zu bewegende Werkstück beispielsweise von seiner Montageposition weg bewegt werden. Somit ist das Werkzeug gemäß vorliegender Erfindung auch zur Demontage derartiger flächiger Werkstücke geeignet.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug weist auf seiner zur Unterseite abgewandten Oberseite in kraftübertragender Verbindung eine Erhebung auf. Die Erhebung stellt eine Aufschlagfläche bereit, in die eine Kraft einleitbar ist. Die in etwa senkrecht zur Anschlagfläche eingeleitete Kraft wird durch dessen Anstellwinkel zur Unterseite des Werkzeugs in Form zweier Teilkomponenten über eine sich von der Aufschlagfläche in Richtung der Unterseite erstreckende Kraftachse weitergeleitet. Zum einen wirkt die eingeleitete Kraft in etwa senkrecht auf die Unterseite des erfindungsgemäßen Werkzeugs als Anpresskraft. Ein weiterer Teil der eingeleiteten Kraft wirkt als Schubkraft in etwa parallel zur Unterseite des erfindungsgemäßen Werkzeugs. In Gebrauchsstellung des Werkzeugs ist die Schubkraft mittels einer temporären Haftverbindung zwischen der mit einem Belag aus rutschhemmenden Material versehenen Unterseite und dem Abschnitt auf das Werkstück zu übertragen. Zur Aufteilung der eingeleiteten Kraft erstreckt sich zwischen einer hiermit beaufschlagten Teilfläche der Aufschlagfläche und der Unterseite ein Anstellwinkel von mehr als 0° und weniger als 90°. Durch die unterschiedlich zur Unterseite geneigten Teilflächen kann die Kraft mit veränderlichem Anstellwinkel in das Werkzeug eingeleitet werden.
  • Wird der Einfachheit halber zur Beschreibung dieser Kraftverteilung die eingeleitete Kraft als „a", die Anpresskraft mit „b" und die Schubkraft mit „c" bezeichnet, ergibt sich aus nachfolgenden Gleichungen die Abhängigkeit vom Anstellwinkel „y" wie folgt:
    Figure 00030001
  • Als Konsequenz ergibt sich, ohne die Erfindung darauf beschränken zu wollen, dass mit steigendem Anstellwinkel y und bei konstant eingeleiteter Kraft a die Anpresskraft b steigt und die Schubkraft c sinkt. Bei konstant eingeleiteter Kraft a und kleiner werdendem Anstellwinkel y nimmt hingegen die Schubkraft c zu und die Anpresskraft b ab.
  • Die Schubkraft ist optimal auf das Werkstück zu übertragen, wenn die Anpresskraft so bemessen ist, dass ein dem Montagevorgang entsprechende Haftverbindung zwischen dem Abschnitt des Werkstücks und der Unterseite des erfindungsgemäßen Werkzeugs auftritt. Die Anpresskraft kann, insbesondere wenn beim Positionieren des Werkstücks dessen Oberfläche unversehrt bleiben soll, unter Reduzierung eines entsprechenden Anpressdrucks großflächig von der Unterseite des Werkzeugs auf das Werkstück übertragen werden. Der Begriff großflächig ist hierbei so zu verstehen, dass sowohl ein formschlüssiger, ein mehrfach punktueller beziehungsweise linienartiger reibschlüssiger Kontakt zwischen der Unterseite und dem Abschnitt bereitgestellt ist. Ein vom Abschnitt abhängiger Haftreibungskoeffizient und eine von der Anpresskraft erzeugte Haftreibungskraft sollte vorteilhafter Weise mindestens der zu übertragenen Schubkraft entsprechen. Dies verhindert insbesondere ein unnötiges und kräfteverschwendes Verrücken des Werkzeugs auf dem Abschnitt des Werkstücks.
  • Zur optimalen Verteilung der eingeleiteten Kraft auf die Anpresskraft und der Schubkraft kann das erfindungsgemäße Werkzeug derart weitergebildet werden, dass die Erhebung schwenkbar mit dem Werkzeug verbunden ist. Die Haftreibung ist durch den Reibungskoeffizienten der Unterseite des Werkzeugs und dem Reibungskoeffizienten des Abschnitts des Werkstücks vorbestimmt. Um eine hinreichend große Haftreibung zum Übertragen der Schubkraft sicherzustellen, kann hierbei, wie vorstehend beschrieben, durch bloße Änderung des Anstellwinkels zwischen der Aufschlagfläche und der Unterseite des Werkzeugs eine schnelle Anpassung der Kraftverteilung zwischen der Anpresskraft und der Schubkraft erreicht werden. Somit ist ein universeller Einsatz des erfindungsgemäßen Werkzeugs ohne weitere Anpassung des materialabhängigen Reibungskoeffizienten der Unterseite des Werkzeugs bei variierendem Werkstückmaterial möglich. Liegt eine besonders günstige Materialkombination zwischen der Unterseite des erfindungsgemäßen Werkzeugs und dem Oberflächenmaterial des Abschnitts vor, kann ein besonders kleiner Anstellwinkel zwischen der Erhebung und Unterseite des Werkzeugs eingestellt werden. Dabei ist es möglich, die eingeleitete Kraft hauptsächlich als Schubkraft auf das Werkstück zu übertragen.
  • Hierdurch kann eine Kraftachse der Anpresskraft so weit bezüglich des Werkzeugschwerpunkts vorverlegt sein, dass ein Kippmoment auftritt. Insbesondere kann die auf der Oberseite angeordnete Erhebung zur besseren Handhabung des Werkzeugs griffartig ausgestaltet sein. Nach Einstellung eines flachen Anstellwinkels und einem Aufsetzen des erfindungsgemäßen Werkzeugs auf den zu bewegenden Abschnitt kann ein Benutzer mittels der griffartigen Erhebung bei Krafteinleitung mit nur einer Hand ein Abrutschen oder Abkippen des Werkzeugs vermeiden.
  • Überraschender Weise hat sich gezeigt, dass wenn die Unterseite mit einem etwa parallel zur eingeleiteten Schubkraft verlaufenden Steg versehen ist, die Haftreibung mit dem Abschnitt erheblich verbessert ist. Die Anpresskraft kann an der Unterseite des erfindungsgemäßen Werkzeugs über den Steg in den Abschnitt des Werkstücks eingeleitet werden, welcher sich mindestens bis zum Werkzeugschwerpunkt erstreckt. Weiterhin kann sich der Steg in Richtung der auftretenden Schubkraft erstrecken. Der Steg wirkt auch einer Deformation der Unterseite entgegen, da die Deformation eine Verminderung der auf das Werkstück übertragenen Schubkraft hervorrufen würde.
  • Um das erfindungsgemäße Werkzeug universell und ähnlich zu einem Schlagholz einzusetzen, ist es vorteilhaft, dass eine Stirnseite des Werkzeugs mit einer Schubleiste versehen ist.
  • Insbesondere zur Verlegung von so genanntem Klicklaminat ist das erfindungsgemäße Werkzeug derart weitergebildet, dass die Oberseite eine in etwa parallel zu Unterseite verlaufende Auflage aufweist, an der sich ein Vorsprung anschließt. Dieser Vorsprung dient als ein Stützlager für eine Kante des zu bewegenden Werkstücks. Mittels der Auflage, die in Richtung der wirkenden Schubkraft vor dem Vorsprung angeordnet ist, kann ein winkliges Einschieben einer Feder in eine Nut eines entsprechend positionierten Klicklaminats erleichtert werden.
  • Vorteilhafter Weise ist bei einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs die Auflage in ihrer Höhe und/oder ein Neigungswinkel zwischen dem Vorsprung und der Unterseite verstellbar. Somit kann das Werkzeug beispielsweise an unterschiedliche Klicklaminate, die sich insbesondere durch unterschiedliche Einschubwinkel der Feder in eine entsprechende Nut unterscheiden, durch bloßes Verstellen der Höhe der Auflage angepasst werden. Analog kann durch Veränderung des Neigungswinkels eine Anpassung an verschiedene Klicklaminate erreicht werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs sieht vor, dass der Neigungswinkel zwischen dem Vorsprung und der Unterseite von etwa 91° bis etwa 115° einsetellbar ist. Hierbei kann eine im wesentlichen kantenschonende Anlage des Vorsprungs an einer Seite des zu bewegenden Werkstücks erreicht werden.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs sieht vor, dass die Aufschlagfläche neben einer geraden Teilfläche auch eine radial gebogene Teilfläche umfasst. Die im wesentlichen parallel zur Unterseite verlaufende gerade Teilfläche der Aufschlagfläche ermöglicht, insbesondere bei Verschiebung von am Boden liegenden Werkstücken, eine in etwa zum Untergrund nahezu senkrechte Einleitung der Kraft. Mittels der radial gebogenen Teilfläche kann die Krafteinleitung, insbesondere von in etwa reiner Anpresskraft bis zu fast reiner Schubkraft verändert werden.
  • Zur Verbesserung der Standzeit des erfindungsgemäßen Werkzeugs, kann es vorgesehen werden, dass ein Belag auf der Erhebung und/oder der Aufschlagfläche aus rutschhemmenden Material angeordnet ist. Der Belag verhindert zudem bei Krafteinleitung in die Erhebung bzw. der Aufschlagfläche ein Abrutschen des Schlagwerkzeugs und verringert somit die Verletzungsgefahr für den Benutzer.
  • Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Werkzeugs weist das rutschhemmende Material eine Shorehärte von etwa 55 bis etwa 80 auf. Hierdurch kann bei Krafteinleitung eine Deformation der Unterseite beim Übertragen der Schubkraft auf das Werkstück und/oder bei Übertragung einer Schlagkraft in die Erhebung vermieden werden.
  • Von besonderem Vorteil ist ein rutschhemmendes Material, dass mindestens einen Gummi, einen Kautschuk, ein NBR (Nitrilbutadien-Kautschuk), und/oder ein EPDM (Ethylen–Propylen–Dien–Monomer) enthält. Derartige Materialien lassen sich kostengünstig und massenhaft als Beläge mit geeigneten Querschnitten für die Unterseite verformen. Diese Materialien können zudem witterungs- und alterungsbeständig sein und Quellen kaum bei Kontakt mit Chemikalien, wie Lösemittel und Klebstoffen. Diese Materialien verhindern einerseits ein Verrutschen des erfindungsgemäßen Werkzeugs auf dem Abschnitt und können andererseits den im Gebrauch auftretenden Kräften möglichst verschleißfrei und dauerhaft standhalten.
  • Typischerweise kann bei Übertragung der Schubkraft auf das zu bewegende Werkstück, insbesondere bei rauher Oberfläche, ein Materialabrieb von der Unterseite auftreten. Vorteilhafter Weise ist das rutschhemmende Material des erfindungsgemäßen Werkzeugs derart gestaltet, dass das rutschhemmende Material einen farblosen Abrieb und/oder ein leicht vom Abschnitt zu entfernenden Abrieb in Gebrauchsstellung des Werkzeugs hinterlässt.
  • Um das erfindungsgemäße Werkzeug für unterschiedlichste Abschnitte des zu bewegenden Werkstücks einzusetzen, ist das Werkzeug vorteilhafter Weise derart weitergebildet, dass der Belag an der Unterseite segmentiert ist und/oder einen Belag mit verschiedenen Reibungskoeffizienten umfasst. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, dass die Segmente der Unterseite des Werkzeugs mit verschiedenen rutschhemmenden Materialien versehen sein können, um für verschiedene Werkstückmaterialien mindestens ein Segment mit vorzüglicher Haftreibung bereitzustellen. Selbstverständlich kann der Belag an der Unterseite auch einteilig ausgeführt sein, welcher Zonen mit unterschiedlichen Reibungskoeffizienten umfasst. Dies kann beispielsweise durch unterschiedliche Vulkanisationsgrade, Materialzonen und/oder verschiedene Oberflächenbeschaffenheiten, wie glatte und aufgeraute Zonen des Belags realisiert sein.
  • Eine weitere Ausführungsform des erfindungsgemäßen Werkzeugs sieht vor, dass der Belag, die Schubleiste, die Auflage und/oder der Vorsprung lösbar am Werkzeug befestigt ist. Weist beispielsweise die Schubleiste, die Auflage oder der Vorsprung aufgrund von Krafteinwirkungen eine Riefe oder gar Risse auf, können diese schnell und kostengünstig ersetzt werden. Insbesondere kann der Belag auf der Unterseite des Werkzeugs ersetzt werden, um eine jeweilig den spezifischen Montageanforderungen entsprechende Haftreibung mit dem Abschnitt des zu bewegenden Werkstücks zu erzielen und somit die Anpresskraft bzw. den Haftreibungskoeffizienten entsprechend maximieren oder minimieren zu können.
  • Zum Erzielen einer effektiven Kraftverteilung der eingeleiteten Kraft zwischen der Anpresskraft und der Schubkraft ist es vorgesehen, dass das erfindungsgemäße Werkzeug aus einem schlagfesten Material hergestellt ist. Somit können auch maschinell in die Erhebung eingeleitete Kräfte, unter geringer Deformation des Werkzeugs auf ein insbesondere schweres Werkstück übertragen werden. Zudem kann das Werkzeug so ausgelegt sein, dass eine Krafteinwirkung auf die Stirnseite des Werkzeugs ausgeführt werden kann, um beispielsweise die Schubleiste ähnlich einem Schlagholz zu verwenden.
  • Besondere Schwierigkeiten ergeben sich bei den vorbekannten Werkzeugen beim Verschieben von Werkstücken nahe einer Raumbegrenzung, wie einer Wand. Mit den vorbekannten Werkzeugen ist es unmöglich, Zugkräfte in ein zu demontierendes Werkstück an der zur Wand liegenden Schmalseite einzuleiten, um dieses von der Wand weg zuschieben. Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemäßen Werkzeugs ist es daher vorgesehen, dass eine Kraft mittels eines Keils in die Aufschlagfläche einleitbar ist. Das Werkzeug kann mit seiner Erhebung zur als eine Art von Wiederlager dienenden Wand weisend auf den Abschnitt des zu bewegenden Werkstücks aufgesetzt werden. Der Keil kann dann mit jeweils einer seiner zwei unter einem spitzen Winkel zusammenlaufenden Seitenflächen an der Wand und der Erhebung angesetzt werden. Auf eine dem spitzen Winkel gegenüberliegenden Seitenfläche des Keils, welche in Gebrauchsstellung des Keils von der Unterseite abgewandt ist, kann in etwa vertikaler Richtung eine Kraft eingeleitet werden. Der sich hierbei nach unten bewegende und sich verbreiternde Keil stützt sich mit einer seiner Seitenflächen an der Wand ab, wobei das Werkzeug mit einer von der Wand wegweisenden Kraft beaufschlagt ist.
  • Mittels des an der Wand abgestützten Keils kann die Kraft zumindest punktuell von der gegenüberliegenden Seitenfläche in die Erhebung eingeleitet werden. Um ein Abkippen, Abrutschen und dergleichen des Keils zwischen der Wand und dem Werkzeug zu verhindern, ist das erfindungsgemäße Werkzeug derart weitergebildet, dass es mit einer Führung für den Keil versehen ist.
  • Eine besonders vorteilhafte Gestaltung des erfindungsgemäßen Werkzeugs sieht vor, dass die Erhebung und/oder der Keil mit einer Nut beziehungsweise einer Ausnehmung versehen ist, welche zueinander kongruente Gleitflächen aufweisen. Dies erlaubt eine besonders sichere und effiziente Kraftübertragung zwischen dem Keil und dem erfindungsgemäßen Werkzeug.
  • Um zwischen dem auf dem Abschnitt des zu bewegenden Werkstücks aufgesetzten Werkzeug und der Wand eine schnelle beziehungsweise kippsichere Anordnung des Keils zu gewährleisten, ist dass erfindungsgemäße Werkzeug derart gestaltet, dass eine Nase an den Keil angeformt ist, welche zu einer Seitenfläche des Keils abgerundet ist. Die Nase schließt sich vorteilhafter Weise an den spitzen Winkel des Keils an. Durch die abgerundete Nase kann eine Beschädigung der Wand vermieden werden.
  • Zum Erzeugen eines flächenhaften Kontakts zwischen dem Keil und der Erhebung des Werkzeugs spannt sich zwischen der Gleitfläche des Werkzeugs und der Unterseite ein erster Winkel auf, der in Summation mit einem zweiten Winkel zwischen der Gleitfläche und der gegenüberliegenden Seitenfläche des Keils einen rechten Winkel ergibt. Die gegenüberliegende Seitenfläche des Keils liegt in Gebrauchsstellung des Keils an der Wand an, welche mit dem zu bewegenden Werkstück üblicherweise in etwa einen rechten Winkel bildet. Durch Einstellung des ersten und zweiten Winkels kann bei Krafteinwirkung auf den Keil über die Gleitflächen das Prinzip der schiefen Ebene ausgenutzt werden.
  • Eine weitere besonders vorteilhafte Weiterbildung des erfindungsgemäßen Werkzeugs sieht vor, dass der Keil zur Aufnahme der Kraft eine Schlagfläche bereitstellt. Die Schlagfläche kann analog zur Aufschlagfläche des Werkzeugs für eine mechanische und/oder maschinelle Krafteinleitung ausgelegt sein.
  • Vorteilhafter Weise ist das erfindungsgemäße Werkzeug so gestaltet, dass der Keil mit dem Werkzeug lösbar verbunden ist. Der Keil kann somit integraler Bestandteil des erfindungsgemäßen Werkzeugs sein. Eine mechanische Verbindung zwischen dem Keil und dem Werkzeug bietet zudem den Vorteil, dass der Keil nicht verloren gehen kann.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsbeispiele sowie aus den Zeichnungen, auf die nachfolgenden Bezug genommen wird. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugs,
  • 1a eine weitere Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 2 eine perspektivische Seitenansicht eines dritten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugs,
  • 3 eine teilweise durchbrochene Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugs,
  • 4a,b je eine Anwendungssituation eines Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 5 eine Querschnittansicht eines sechsten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugs,
  • 5a, 6a und 6b je eine unterseitige Ansicht eines erfindungsgemäßen Werkzeugs,
  • 7 eine Seitenansicht eines siebten Ausführungsbeispiels eines Werkzeugs gemäß der vorliegenden Erfindung,
  • 8 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemäßen Werkzeugs in Gebrauchsstellung,
  • 9 eine Teilansicht eines erfindungsgemäßen Keils an einem Werkzeugs, und
  • 10 eine perpektivische Ansicht eines Keils für ein Werkzeug.
  • Soweit nichts anderes gesagt ist, gilt die folgende Beschreibung stets für alle Figuren und es beziehen sich gleiche Bezugszeichen stets auf dieselben konstruktiven Merkmale. Ohne besondere Bezugnahme auf eine der Zeichnungen bezieht sich die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen auf die 1 bis 10.
  • In 1 ist ein Werkzeug 10 zum Positionieren eines flächigen Werkstücks 12 gezeigt. Zum Verschieben des flächigen Werkstücks 12 auf einem Untergrund 13 ist eine Kraft 22 über eine an seiner Oberseite 16 in kraftübertragender Verbindung angeformte Erhebung 18 in das Werkzeug 10 einleitbar, die hierzu mit einer Anschlagfläche 20 versehen ist. Durch die im wesentlichen senkrecht zur Teilfläche 34 der Aufschlagfläche 20 eingeleitetec Kraft 22 ist eine Kraftachse 24 definiert. Die Kraftachse erstreckt sich von der Aufschlagfläche 20 in Richtung der Unterseite 14 des Werkzeugs 10. Durch einen Anstellwinkel zwischen der Teilfläche 34 und der Unterseite 14 trifft die eingeleitete Kraft 22 quer zur Unterseite 14 auf. Ein Teil der eingeleiteten Kraft 22 wirkt in etwa senkrecht zur Unterseite 14 als Anpresskraft 26. Ein anderer Teil verläuft in etwa parallel zur Unterseite 14 als Schubkraft 28 in Richtung eines Materialgefüges 12'. Mittels der Anpresskraft 26 ist in Gebrauchsstellung des Werkzeugs 10 eine reibschlüssige Verbindung mit einem frei zugänglichen Abschnitt 32 des Werkstücks 12 geschaffen. Über die Unterseite 14 ist die Schubkraft 28 auf das zu bewegende Werkstück 12 übertragbar. Die Unterseite 14 des Werkzeugs 10 umfasst einen Belag 30 aus rutschhemmenden Material, um eine optimale Haftreibung zwischen dem Abschnitt 32 des Werkstücks 12 und der Unterseite 14 zu erreichen. Die Aufschlagfläche 20 umfasst mehrere Teilflächen 34, 34' mit unterschiedlichen Anstellwinkel, die bei Einleitung der Kraft 22 verschiedene Kraftachsen 24 bereitstellen.
  • Bei einem in 1a gezeigten Werkzeug 10 ist eine quer zur Unterseite 14 verlaufende und an seiner Oberseite 16 angeordnete Erhebung 18 vorgesehen. Im Vergleich zur 1 ist die Erhebung 18 derart gestaltet, dass eine Kraft 22 in eine Teilfläche 34 bzw. 34' der Aufschlagfläche 20 einleitbar ist, dessen Kraftachse 24 weniger bzw. stärker zur Unterseite 14 des Werkzeugs 10 geneigt ist. Die Unterseite 14 und die Kraftachse 24 schließen einen Winkel 25 ein. Der Winkel 25 ist Teil eines rechtwinkligen Dreiecks, das aus eingeleiteter Kraft 22 als Hypothenuse, der Anpresskraft 26 als seine Gegenkathete und einer Ankathete gebildet wird, welche der Schubkraft 28 entspricht. Ein Winkel 23 zwischen der Kraftachse 24 und der Anpresskraft 26 legt analog die Kraftverteilung der eingeleiteten Kraft 22 fest. Durch eine Krümmung der Aufschlagfläche 20 sind somit eine Vielzahl von Teilflächen 34, 34' mit unterschiedlichem Anstellwinkel bereitgestellt. Durch simple Veränderung der Krafteinleitung in die Teilflächen 34, 34' ist eine Kraftverteilung in Anpresskraft 26 und Schubkraft 28 möglich.
  • Ohne die vorliegende Erfindung darauf beschränken zu wollen, ist mittels der Neigung der Kraftachse 24 ein vorbestimmter Teil der eingeleiteten Kraft 22 als Anpresskraft 26 senkrecht zur Unterseite 14 auf das Werkstück 12 aufzubringen, um eine hinreichend große Haftreibung zu erzeugen. Im optimalen Falle wird lediglich die Anpresskraft 26 ausgeübt, die bei vorliegender Materialkombination in Gebrauchsstellung des Werkzeugs 10 eine Haftreibung hervorruft, die mindestens der hierbei zu übertragenden Schubkraft 28 entspricht. Je nach Materialkombination aus der Unterseite 14 des Werkzeugs 10 und dem Abschnitt 32 des zu bewegenden Werkstücks 12 ist ein Haftreibungskoeffizient von nahezu 1 erreichbar.
  • Eine besonders leichte Anpassung einer Kräfteverteilung ist bei dem in 2 gezeigten dritten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Werkzeugs 10 realisiert. Eine mit der Oberseite 16 des Werkzeugs 10 schwenkbar verbundene Erhebung 18 dient zur Variation eines Ansteliwinkels zwischen einer auf der Erhebung 18 angeordneten Aufschlagfläche 20 und der Unterseite 14. Wird beispielsweise die pleuelähnliche Erhebung 18 in Richtung der Unterseite 14 geneigt, wird eine weitere hier nicht näher gezeigte Teilfläche 34' zur in etwa senkrechten Einleitung einer Kraft 22 bereitgestellt. Die Kraftachse 24 erstreckt sich in Richtung der Unterseite 14 des Werkzeugs 10. Durch einen flacheren Anstellwinkel wird ein geringer Teil der eingeleiteten Kraft 22 als Anpresskraft 26 übertragen. Ein sich zwischen der Kraftachse 24 und der Anpresskraft 26 erstreckender Winkel 23 wird hierdurch vergrößert.
  • Die Verbindung zwischen einem die Erhebung 18 umfassenden Werkzeugoberteil und einem die Unterseite 14 umfassenden Werkzeugunterteil ist mittels einer Welle ausgestaltet. Diese Welle ist vorteilhafter Weise so gestaltet, dass das Werkzeugoberteil vom Werkzeugunterteil schnell zu trennen ist, um mit einem Austausch des Werkzeugunterteils eine rasche Anpassung an unterschiedlichste Materialeigenschaften des Werkstücks 12, wie einer druckempfindlichen Glasscheibe, zu erreichen. Schließlich kann auch eine Verschwenkung des Werkzeugoberteils zum Werkzeugunterteil in etwa senkrecht zur Unterseite 14 um 360° realisiert werden, um die Richtung der Schubkraft 26 abzuändern.
  • Da die Kraftachse 24 der eingeleiteten Kraft 22 hierbei nicht mit einer Schwerpunktsenkrechten des Werkzeugs 10 zusammenfällt, tritt ein Kippmoment auf. Eine auf der Oberseite 16 des Werkzeugs 10 angeordnete verjüngte Erhebung 18 dient hierbei sowohl einer Abstützung des Werkzeugs 10 als auch einer Fixierung des Winkels 25 zwischen der Kraftachse 24 und der Schubkraft 28. Ist die Erhebung 18 steiler bezüglich der Unterseite 14 des Werkzeugs 10 eingestellt, wird ein größerer Anteil der eingeleiteten Kraft 22 als Anpresskraft 26 auf das zu bewegende Werkstück 12 über die Unterseite 14 ausgeübt.
  • Des weiteren kommt für den reibschlüssigen Kontakt mit einem zu verschiebenden Werkstück 12 eine angepasste Unterseite 14 in Betracht, wie in 3 gezeigt. Die Unterseite 14 ist mit Stegen 36 versehen, die aus der Unterseite 14 herausragen. In Gebrauchsstellung des dritten Ausführungbeispiels des erfindungsgemäßen Werkzeugs 10 ist über die Stege 36 ein im wesentlichen linienartiger Kontakt mit einem hier nicht gezeigten zu positionierenden Werkstück 12 erzeugbar. Eine mit einem Belag 30 versehene Aufschlagfläche 20 ist oberseitig der Erhebung 18 angeordnet, auf welchen eine impulsartige Kraft 22 zu übertragen ist. Diese eingebrachte Kraft 22 ist hierbei in etwa senkrecht zur Unterseite 14 als Anpresskraft 26 über die Stege 36 einzuleiten. Ein weiterer Teil der eingeleiteten Kraft 22 verläuft in Form von Schubkraft 28 im wesentlichen parallel zu den Stegen 36.
  • Wie in 3 weiterhin gezeigt, ist die Unterseite 14 durch einen weiteren Belag 30 festgelegt, der von einer im Werkzeugunterteil angeordneten Aufnahme 15 aufgenommen ist. Der im Werkzeugunterteil angeordnete Belag 30 ist vorteilhafter Weise lösbar in der Aufnahme 15 befestigt. Somit besteht die Möglichkeit, durch einen bloßen Austausch dieses Belages 30 eine reibschlüssige Verbindung mit einem zu verschiebenden Werkstück 12 herzustellen. Der Belag 30 ist aus einem rutschhemmenden Material hergestellt. Zur Verbesserung eines ermüdungsfreien Eintrags von Kräften 22 in die Aufschlagfläche 20, ist der hier angeordnete Belag 30 aus einem Gummi. Dieses rutschhemmende Material weist eine Shorehärte von etwa 55 bis etwa 80 auf, um eine vibrationsarme und effizientere Krafteinleitung in die Erhebung 18 sicherzustellen.
  • Anhand eines in 4a gezeigten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugs 10 soll dessen Anwendung zur Montage eines flächigen Werkstücks 12, wie einer Fußbodendiele, näher erläutert werden. Zu einem auf einem Untergrund 13 bereits montierten Materialgefüge 12' soll ein weiteres Werkstück 12 hinzugefügt werden. Dazu wird das Werkzeug 10 mit seiner Unterseite 14, wie in 1 gezeigt, auf eine Oberfläche eines frei zugänglichen Abschnitts 32 des Werkstücks 12 flach aufgesetzt. Das Werkzeug 10 wird auf der Oberfläche so ausgerichtet, dass eine in das Werkzeug 10 eingebrachte Kraft 22 als Schubkraft 28 mit gewünschter Richtungskomponente auf den frei zugänglich verbleibenden Abschnitt 32 zu übertragen ist. Die übertragene Schubkraft 28 verschiebt bzw. bewegt das Werkstück 12 in Richtung des Materialgefüges 12'. Die Kraft 22 wird beispielsweise mittels eines Hammmers ausgeführten Schlags in etwa senkrecht auf eine auf der Oberseite 16 des Werkzeugs 10 angeordnete Aufschlagfläche 20 eingebracht. Durch eine zur Unterseite 14 geneigte Teilfläche 34 der Anschlagfläche 20 verläuft die Kraftachse 24 quer in Richtung der Unterseite 14. Die Schubkraft 28 als auch eine hierdurch hervorgerufene Bewegungsstrecke des Werkstücks 12 ist somit von der eingeleiteten Kraft 22, dem Anstellwinkel der Teilfläche 34 und der Anzahl der ausgeführten Hammerschläge abhängig. Durch eine simple und schnell durchzuführende Positionsänderung bzw. Ausrichtung des erfindungsgemäßen Werkzeugs 10 auf dem frei zugänglichen Abschnitt 32 ist die Bewegungsrichtung des zu bewegenden Werkstücks 12 zu variieren. Der Begriff frei zugänglicher Abschnitt 32 ist in dieser Anmeldung so zu verstehen, dass das erfindungsgemäße Werkzeug 10 auf einer nach der Montage des Werkstücks 12 sichtbaren Oberseite anzusetzen ist.
  • Dies wird insbesondere aus dem in 4b gezeigten Anwendungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Werkzeugs 10 ersichtlich. Ein zum Materialgefüge 12' hinzugefügtes Werkstück 12 soll demontiert werden. Das Werkzeug 10 wird auf einem frei zugänglich verbliebenen Abschnitt 32 des Werkstücks 12 aufgesetzt. Durch Ausüben einer Kraft 22 auf das Werkzeug 10 wird von dessen Unterseite 14 eine Schubkraft 28 auf das Werkstück 12 übertragen. Überschreitet die übertragene Schubkraft 28 das Haltevermögen einer Verbindung zwischen dem Werkstück 12 und dem Materialgefüge 12', verschiebt sich das Werkstücks 12 auf dem Untergrund 13. Die Unterseite 14 des Werkzeugs 10 ist mit einem Belag 30 aus rutschhemmenden Material belegt, das lediglich einen leicht zu entfernenden Abrieb 50, der zudem farblos sein kann, hinterläasst. Als entsprechend geeignetes rutschhemmendes Material kommt ein ohne Füllstoffe, wie Russ, vulkanisierter Kautschuk in Betracht.
  • Ein besonders universell einsetzbares Werkzeug 10 ist in 5 dargestellt. Seine Oberseite 16 weist eine pilzartig gestaltete Erhebung 18 auf. Im Bereich der Erhebung 18 ist eine halbkugelförmige Aufschlagfläche 20 angeordnet. Die Aufschlagfläche 20 umfasst eine radial gebogene Teilfläche 48. Ohne eine Lageänderung relativ zum nicht gezeigten Abschnitt 32 ist eine Kraft 22 über eine Teilfläche 34 der Aufschlagfläche 20 in das Werkzeug 10 einzuleiten. Wird die Kraft 22, wie in 5 gezeigt, in die Teilfläche 34' eingeleitet, verläuft eine Kraftachse 24 einer hierzu in etwa senkrecht eingeleiteten Kraft 22 in Richtung der Unterseite 14. In diesem Falle ist die übertragene Schubkraft 28 in Zeichnungsebene nach rechts gerichtet. Im Falle eines Schnittpunkts der eingeleiteten Kraft 22 mit der Teilfläche 34 ist die auf die Unterseite 14 übertragene Schubkraft 28 nach links gerichtet. Analog würde eine Krafteinleitung in die pilzförmige Erhebung 18 vor der Zeichnungsebene ein mit der Unterseite 14 reibschlüssig in Kontakt stehendes Werkstück 12 nach hinten verschoben werden.
  • Eine Unterseite 14 eines weiteren Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Werkzeugs 10 ist in 5a gezeigt. Auf der in etwa runden Basis sind einige Stege 36 angeordnet. Einer der Stege 36 weist einen Belag 30 auf, der Ethylen-Propylen-Dien-Monomer, kurz EPDM genannt, als rutschhemmendes Material enthält. Ein weiterer Steg 36, der bei dieser strahlenförmigen Anordnung der Stege 36 dem vorstehend genannten Steg 36 gegenüber liegt, ist mit einem Belag 30' ausgerüstet. Der Belag 30' enthält als rutschhemmendes Material einen Nitril-Butadien-Kautschuk, kurz als NBR bezeichnet.
  • Ist die in 5a gezeigte Unterseite 14 an dem in 5 gezeigten Werkzeug 10 angeordnet, stehen somit zwei in etwa parallel zur Schubkraft 28 verlaufende Stege 36 bereit. Diese zwei jeweils einander gegenüber liegenden Stege 36 stellen verschiedene Beläge 30 bzw. 30' bereit. In diesem Falle ist aufgrund der verschiedenen rutschhemmenden Materialien eine für die Haftreibung mit einem Werkstück 12 günstige Materialkombination wahrscheinlicher.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Werkzeugs 10 ist von seiner Unterseite 14 her in 6a gezeigt. Die Unterseite 14 ist aus Segmenten 49 aufgebaut, die von einem Belag 30 und einem Belag 30' gebildet werden. Die Unterseite 14 ist einteilig aus dem Belag 30 und dem Belag 30' gefertigt. Der Belag 30' weist eine vom Belag 30 abweichende Oberflächenbeschaffenheit auf, die beispielsweise durch Aufrauhen eine erhöhte Haftreibung mit dem Werkstück 12 im Vergleich zum Belag 30 bereitstellt.
  • Bei einem in 6b gezeigten Ausführungsbeispiel eines Werkzeugs 10 erstrecken sich Zonen 49' entlang der Unterseite 14. Andere Bereiche der Unterseite 14 sind mit einem Belag 30 versehen, die sich in etwa parallel zu den Zonen 49' erstrecken. Die Zonen 49' weisen einen vom Belag 30 abweichenden Reibungskoeffizienten auf. Mittels einer Anordnung von Zonen 49' und Belägen 30 ist eine höhere Variationsbreite in Bezug auf eine Materialkombination mit einem zu bewegenden Werkstück 12 zu erreichen.
  • 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Werkzeugs 10, wobei sein Grundkörper aus schlagfestem Material hergestellt ist. Der Grundkörper umfasst neben einer an seiner Oberseite 16 angeordneten Erhebung 18 auch die quer zur Unterseite 14 verlaufenden Stirnseiten 38. Bei Einleitung einer Kraft 22 im Bereich einer auf der Erhebung 18 lösbar angebrachten Aufschlagfläche 20 ist die Kraft 22 nahezu verlustfrei in eine Anpresskraft 26 und eine Schubkraft 28 aufzuteilen. Wird die Kraft 22 auf eine gerade Teilfläche 34 des Aufschlagfläches ausgerichtet, ist es möglich, dass die Kraftachse 24 die Unterseite 14 des Werkzeugs 10 in etwa senkrecht schneidet. Die von einem Belag 30 aus rutschhemmenden Material begrenzte Unterseite 14 überstreicht nicht das gesamte Werkzeugunterteil, um bei geringerer Kontaktfläche mit dem zu bewegenden Werkstück 12 einen höheren Anpressdruck zu entwickeln. Der Aufschlagfläche 20 umfasst eine radial gebogene Teilfläche 48, die durch einen Radius R und einen Teilflächenwinkel W definiert ist. Einem Benutzer des Werkzeugs 10 stehen somit zur Unterseite 14 monoton steiler angestellte Aufschlagflächen 34, 34' zur Verfügung, um mechanisch oder maschinell erzeugte Kräfte 22 beguem in das Werkzeug 10 einzuleiten. Weiterhin kann durch Variation der Position zur Krafteinleitung in Relation zur Unterseite 14 eine flachere Kraftachse 24 ausgewählt werden.
  • An den aus schlagfestem Material gefertigten Stirnseiten 38 sind Schubleisten 40 angeordnet. Diese können zur Einleitung weiterer Kräfte 22 verwendet werden oder die Schubkraft 28 auf ein Werkstück 12 übertragen. Letzteres ermöglicht zudem eine Kraftübertragung auf eine Schmalseite eines Werkstücks 12. An eine der Schubleisten 40 schließt sich hierzu eine Auflage 42 an. Die Auflage 42 ist insbesondere zur Verlegung von Klicklaminaten und dergleichen in ihrer Höhe bezüglich der Unterseite 14 verstellbar. Ist ein Abschnitt 32 eines Werkstücks 12 auf der Auflage 42 abgestützt, ist eine Übertragung der Schubkraft 28 mittels eines Vorsprungs 44 möglich. Durch eine rundliche Ausgestaltung der Auflage 42 kann ein nahezu rechtwinkliger Anschlagwinkel 47 aufrecht erhalten werden, um ein in Anschlag mit dem Vorsprung gebrachtes Werkstück 12 zu schützen. Bei Klicklaminaten verschiedener Hersteller verändert sich ein Eindringwinkel eines zu befestigenden Werkstücks 12 an einem Materialgefüge 12'. Daher ist eine vom Vorsprung 44 in Richtung der Schubkraft 28 weisende Anlagefläche zur Unterseite 14 des Werkzeugs mit einem Neigungswinkel 46 verstellbar. Der Neigungswinkel 46 ist von etwa 70° bis etwa 89° einzustellen. Somit ist es möglich, das der Vorsprung 44 bei veränderlichem Eindringwinkel sich im wesentlichen plan an das zu positionierende Werkstück 12 anlegt.
  • Des Weiteren ist ein Keil 52 gezeigt, der mit dem Werkzeug 10 lösbar verbunden ist. In einer hier gezeigten Parkposition ist dessen Schlagfläche 72 auch zur Einleitung einer weiteren nicht näher gezeigten Schubkraft 28 ausgelegt.
  • Das erfindungsgemäße Werkzeug 10 in 8 ist insbesondere zum Positionieren eines flächigen Werkstücks 12 nahe zu einer Wand 53 geeignet. Eine Kraft 22' ist mittels eines Keils 52 in eine Erhebung 18 des Werkzeugs 10 einleitbar. Das Werkzeug 10 ist mit seiner Unterseite 14 auf einem frei zugänglichen Abschnitt 32 des Werkstücks 12, wie einer Diele, aufgesetzt. Die an seiner Oberseite 16 angeordnete Erhebung 18 weist zur Wand 53. Eine sich von einer oberseitig der Erhebung 18 angeordneten Aufschlagfläche 20 zur Unterseite 14 erstreckende Kraftachse 24 ist folglich so ausgerichtet, das eine in etwa parallel zur Unterseite 14 verlaufende Schubkraft 28 von der Wand 53 weg weist. Bei Einleitung der Kraft 22 in den Keil 52 über eine in etwa senkrecht verlaufende Kraftachse 24 ist die Kraft 22' an einer Kontaktstelle zwischen der Erhebung 18 und dem Keil 52 auf das Werkzeug 10 zu übertragen. Um ein Einbringen des Keils 52 zwischen dem Werkzeug 10 und der Wand 53 zu erleichtern, ist der Keil 52 mit einer Nase 62 versehen. Die Nase 62 ist an einem spitzen Winkel des Keils 52 angeformt und zu einer Seitenfläche 64 abgerundet, um eine Beschädigung der Wand 53 zu vermeiden.
  • Der Keil 52 ist von einem durch die Seitenfläche 64 und einer gegenüberliegenden Seite 70 festgelegten spitzen zweiten Winkel 68 nach unten zeigend in Kontakt mit dem Werkzeug 10 zu bringen. Dazu ist der Keil 52 mit einer Gleitfläche 58' und die Erhebung 18 des Werkzeugs 10 mit einer kongruenten Gleitfläche 58 versehen. Eine dem spitzen zweiten Winkel 68 gegenüber liegende Kopfseite stellt zur Aufnahme der Kraft 22' eine Schlagfläche 72 bereit. Mit der gegenüberliegenden Seite 70 ist der Keil 52 an der Wand 53 abgestützt. Analog einer schiefen Ebene wird bei Übertragung der Kraft 22' auf den Keil 52 das Werkzeug 10 unter Verbreiterung eines Zwischenraums verschoben. Ein Teil der Kraft 22 wirkt hierzu in etwa senkrecht als Kraft 22 auf die Seitenfläche 64 ein. Mittels des mit der Unterseite 14 in reibschlüssigen Kontakt gebrachten Werkstücks 12 rückt bei Übertragung der Schubkraft 28 das Werkzeug 10 von der Wand 53 ab.
  • Wie zur Klarstellung in 8 ersichtlich, ist der Keil 52 integraler Bestandteil 74 des Werkzeugs 10. Er ist einem Werkzeugunterteil einzuschieben und kann im Bedarfsfall einfach herausgezogen werden.
  • In 9 ist eine Teilansicht eines Werkzeugs 10 gezeigt, dessen Keil 52 an der Erhebung 18 angeordnet ist. Der Keil 52 ist mittels einer Führung 54, die zwischen seinen Gleitflächen 58' angeordnet ist, an der Aufschlagfläche 20 abgestützt. Die Führung erstreckt sich in Richtung einer Ausnehmung 57, welche am spitzen Winkel des Keils 52 angeordnet ist. An diesem Ende des Keils sind zwei Nasen 62 angeordnet, die zur vom Werkzeug 10 abgewandten Seitenfläche 64 abgerundet sind.
  • Wie insbesondere aus einem in 10 dargestellten Ausführungsbeispiel eines Keils 52 hervorgeht, ist eine Schlagfläche 72 an einer dem spitzen Winkel des Keils gegenüber liegenden Seite vorgesehen. Die Schlagfläche 72 ist von einem Belag 30 aus rutschhemmenden Material gebildet. Auf einer der Seitenfläche 64 gegenüberliegenden Seite 70 sind entsprechende Gleitflächen 58' schräg angeordnet. Diese begrenzen eine Nut 56, welche bei Anlage an die Erhebung 18 dessen Aufschlagfläche 20 aufnimmt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Werkzeug bereit, das zum Positionieren eines flächigen Werkstücks eine Unterseite mit einem rutschhemmenden Belag aufweist, der auf einem frei zugänglichen Abschnitt des Werkstück aufgesetzt werden kann, um eine auf der Oberseite des Werkzeugs eingebrachte Kraft als Anpresskraft und als Schubkraft zum Bewegen des Werkstücks zu übertragen. Dazu weist die Oberseite eine Anschlagfläche auf, dessen mit der Kraft beaufschlagbaren Teilflächen veränderliche Kraftachsen bereitstellen.
  • 10
    Werkzeug
    12
    Werkstück
    12'
    Materialgefüge
    13
    Untergrund
    14
    Unterseite
    15
    Aufnahme
    16
    Oberseite
    18
    Erhebung
    20
    Aufschlagfläche
    22,22'
    Kraft
    23
    Winkel zwischen Kraftachse und Anpresskraft
    24
    Kraftachse
    25
    Winkel zwischen Kraftachse und Schubkraft
    26
    Anpresskraft
    28
    Schubkraft
    30,30'
    Belag
    32
    Abschnitt
    34,34'
    Teilfläche
    36
    Steg
    38
    Stirnseite
    40
    Schubleiste
    42
    Auflage
    44
    Vorsprung
    46
    Neigungswinkel
    47
    Stützwinkel
    48
    radial gebogene Teilfläche
    49
    Segment
    49'
    Zone
    50
    Abrieb
    52
    Keil
    53
    Wand
    54
    Führung
    56
    Nut
    57
    Ausnehmung
    58,58
    Gleitfläche
    62
    Nase
    64
    Seitenfläche
    66
    erster Winkel
    68
    zweiter Winkel
    70
    gegenüberliegende Seite
    72
    Schlagfläche
    74
    Bestandteil
    R
    Radius
    W
    Teilflächenwinkel

Claims (22)

  1. Werkzeug (10) zum Positionieren eines flächigen Werkstücks (12), mit einer Unterseite (14), die an seiner davon abgewandten Oberseite (16) in kraftübertragender Verbindung eine Erhebung (18) aufweist, welche eine Aufschlagfläche (20) bereitstellt, in die in etwa senkrecht eine Kraft (22) in das Werkzeug (10) einleitbar ist, welche eine Kraftachse (24) festlegt, die sich quer zur Unterseite (14) erstreckt, um eine in etwa senkrecht zur Unterseite (14) verlaufende Anpresskraft (26) sowie eine in etwa parallel zur Unterseite (14) verlaufende Schubkraft (28) bereitzustellen, wobei in Gebrauchsstellung des Werkzeugs (10) die mit einem Belag (30) aus rutschhemmenden Material versehene Unterseite (14) auf einen frei zugänglichen Abschnitt (32) von dem Werkstück (12) ansetzbar ist, und mittels der Anpresskraft (26) reibschlüssig zusammenwirkt und das Werkstück (12) mittels der vom Werkzeug (10) übertragenen Schubkraft (28) bewegbar ist, wobei die Kraftachse (24) zur Unterseite (14) durch unterschiedlich geneigte Teilflächen (34, 34') der Aufschlagfläche (20) veränderlich ist.
  2. Werkzeug (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (18) schwenkbar mit dem Werkzeug (10) verbunden ist.
  3. Werkzeug (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite (14) mit einem in etwa parallel zur eingeleiteten Schubkraft (28) verlaufenden Steg (36) versehen ist.
  4. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stirnseite (38) des Werkzeugs (10) mit einer Schubleiste (40) versehen ist.
  5. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberseite (16) eine in etwa parallel zur Unterseite (14) verlaufende Auflage (42) aufweist, an der sich ein Vorsprung (44) anschließt.
  6. Werkzeug (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (42) in ihrer Höhe und/oder ein Neigungswinkel (46) zwischen dem Vorsprung (44) und der Unterseite (14) verstellbar ist.
  7. Werkzeug (10) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel (46) zwischen dem Vorsprung (44) und der Unterseite (14) auf etwa 70° bis etwa 89° einstellbar ist.
  8. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufschlagfläche (20) neben einer geraden Teilfläche (34, 34') auch eine radial gebogene Teilfläche (48) umfasst.
  9. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Belag (30) auf der Erhebung (18) und/oder der Aufschlagfläche (20) aus rutschhemmenden Material angeordnet ist.
  10. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das rutschhemmende Material eine Shorehärte von etwa 55 bis etwa 80 aufweist.
  11. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das rutschemmende Material mindestens einen Gummi, einen Kautschuk, einen NBR, und/oder ein EPDM enthält.
  12. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das rutschhemmende Material einen farblosen Abrieb (50) und/oder einen leicht vom Abschnitt (32) zu entfernenden Abrieb (50) in Gebrauchsstellung des Werkzeugs (10) hinterlässt.
  13. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (30) an der Unterseite (14) segmentiert ist und/oder einen Belag (30') mit verschiedenen Reibungskoeffizienten umfasst.
  14. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Belag (30, 30'), die Schubleiste (40), die Auflage (42) und/oder der Vorsprung (44) lösbar befestigt ist.
  15. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (10) aus einem schlagfesten Material hergestellt ist.
  16. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft (22) mittels eines Keils (52) in die Aufschlagfläche (20) einleitbar ist.
  17. Werkzeug (10) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (10) mit einer Führung (54) für den Keil (52) versehen ist.
  18. Werkzeug (10) nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebung (18) und/oder der Keil (52) mit einer Nut (56) versehen ist, welche zueinander kongruente Gleitflächen (58, 58') aufweisen.
  19. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß eine Nase (62) an den Keil (52) angeformt ist, welche zu einer Seitenfläche (64) des Keils (52) abgerundet ist.
  20. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (10) zwischen seiner Gleitfläche (58) und der Unterseite (14) einen ersten Winkel (66) definiert, der in Summation mit einem zweiten Winkel (68) zwischen der Gleitfläche (58') und der gegenüberliegenden Seite (70) des Keils (52) einen in etwa rechten Winkel ergibt.
  21. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 16 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (52) zur Aufnahme einer Kraft (22') eine Schlagfläche (72) bereitstellt.
  22. Werkzeug (10) nach einem der Ansprüche 16 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (52) mit dem Werkzeug (10) lösbar verbunden ist.
DE200610034671 2006-07-24 2006-07-24 Werkzeug zum Positionieren eines flächigen Werkstücks Withdrawn DE102006034671A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610034671 DE102006034671A1 (de) 2006-07-24 2006-07-24 Werkzeug zum Positionieren eines flächigen Werkstücks

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610034671 DE102006034671A1 (de) 2006-07-24 2006-07-24 Werkzeug zum Positionieren eines flächigen Werkstücks

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006034671A1 true DE102006034671A1 (de) 2008-01-31

Family

ID=38859321

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610034671 Withdrawn DE102006034671A1 (de) 2006-07-24 2006-07-24 Werkzeug zum Positionieren eines flächigen Werkstücks

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006034671A1 (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB217767A (de) * 1900-01-01
US847272A (en) * 1905-12-21 1907-03-12 Alva Ayers Floor-set.
US4683631A (en) * 1985-07-29 1987-08-04 Dennis Dobbertin Tool for seating flooring panels
DE4339076A1 (de) * 1993-11-16 1995-05-18 Friedrich Krattenmacher Vorrichtung zum Verschieben von plattenförmigen Gegenständen
DE19623228A1 (de) * 1996-06-11 1997-12-18 Bayern Freistaat Trennwerkzeug
DE29718451U1 (de) * 1997-10-17 1998-06-10 Strama Peter Schlagwerkzeug zum Zusammenfügen von Nut und Federverbindungen
US5894705A (en) * 1996-08-21 1999-04-20 Sutton; Joel Floor Installation clamp
DE19842517A1 (de) * 1998-09-17 1999-07-08 Peter Strama Schlagwerkzeug zur Montage von Laminat und Holzfußbodenbelägen
DE20100919U1 (de) * 2001-01-18 2001-06-28 Hermann Martin Verlegegerät zum Verlegen von Holzbelägen

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB217767A (de) * 1900-01-01
US847272A (en) * 1905-12-21 1907-03-12 Alva Ayers Floor-set.
US4683631A (en) * 1985-07-29 1987-08-04 Dennis Dobbertin Tool for seating flooring panels
DE4339076A1 (de) * 1993-11-16 1995-05-18 Friedrich Krattenmacher Vorrichtung zum Verschieben von plattenförmigen Gegenständen
DE19623228A1 (de) * 1996-06-11 1997-12-18 Bayern Freistaat Trennwerkzeug
US5894705A (en) * 1996-08-21 1999-04-20 Sutton; Joel Floor Installation clamp
DE29718451U1 (de) * 1997-10-17 1998-06-10 Strama Peter Schlagwerkzeug zum Zusammenfügen von Nut und Federverbindungen
DE19842517A1 (de) * 1998-09-17 1999-07-08 Peter Strama Schlagwerkzeug zur Montage von Laminat und Holzfußbodenbelägen
DE20100919U1 (de) * 2001-01-18 2001-06-28 Hermann Martin Verlegegerät zum Verlegen von Holzbelägen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009034903B3 (de) Belag aus mechanisch miteinander verbindbaren Paneelen
DE69731214T2 (de) Verbessertes schlagwerkzeug
DE602005001102T2 (de) Klinge mit gewinkeltem Schaft
EP1028783B1 (de) Absturzsicherung
EP1922455B1 (de) Paneel zum mechanischen Verbinden mit einem weiteren Paneel durch Verschwenken
AT504069B1 (de) Schi oder snowboard mit mitteln zur beeinflussung von dessen querschnittsform
EP1190149A1 (de) Paneel sowie befestigungssystem für paneele
EP1900889A2 (de) Fussbodenpaneel
WO2014041184A1 (de) Durchstiegsbelag für ein baugerüst
DE102006034671A1 (de) Werkzeug zum Positionieren eines flächigen Werkstücks
WO2017144245A1 (de) Vorrichtung zur verdichtung eines untergrundes
DE102010037801A1 (de) Werkzeug
DE102017120446A1 (de) Clipverbinder
EP3784846A1 (de) Abstandshalter
EP2633959B1 (de) Vorrichtung zur sicheren Befestigung eines Holzstieles im Hammerauge eines Hammerkopfes sowie Schraube zur Befestigung eines Holzstieles im Hammerauge eines Hammerkopfes
DE202013104418U1 (de) Fassadenkonsole sowie Fassadenkonstruktion
DE19747097C1 (de) Werkzeug zum Aneinanderfügen von Profilbrettern
DE202010008636U1 (de) Werkzeug
DE102005062361A1 (de) Peneel sowie Verriegelungssystem für Paneele
DE102018128782A1 (de) Ausziehgerät, zweiarmiger Hebel, Bodenelement
EP2390060B1 (de) Brechwerkzeug
DE102019200043A1 (de) Fällkeilvorrichtung zum Fällen eines Baums
EP3299519B1 (de) Brückenelement einer verlegbaren brücke und bodenkontaktelement für ein brückenelement
DE202016001252U1 (de) Zug-Werkzeug
DE202018006767U1 (de) Werkzeug für das Aufbringen von Putz

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee