DE102006034644B4 - Längenmesseinrichtung - Google Patents

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Abstract

Längenmesseinrichtung zum Messen der Länge einer Person, mit einem Messbalken (1) zur horizontalen Positionierung auf dem Kopf der zu vermessenden Person und einer Sensorik (8) zur kontaktlosen Ermittlung des Abstandes zwischen dem Messbalken (1) und einem Untergrund, wobei Betätigungsmittel zum Aktivieren des Messvorgangs und Anzeigemittel zum Anzeigen des Messergebnisses vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass dem Messbalken (1) ein herausklappbarer oder herausschwenkbarer Griff (2) zum Halten des Messbalkens (1) zugeordnet ist, der von einer Aufbewahrungsposition in eine zum Messbalken (1) abgewinkelte Arbeitsposition klappbar oder schwenkbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Längenmesseinrichtung zum Messen der Länge einer Person, mit einem Messbalken zur horizontalen Positionierung auf dem Kopf der zu vermessenden Person und einer Sensorik zur kontaktlosen Ermittlung des Abstandes zwischen dem Messbalken und einem vorzugsweise horizontalen Untergrund, wobei Betätigungsmittel zum Aktivieren des Messvorgangs und Anzeigemittel zum Anzeigen des Messergebnisses vorgesehen sind.
  • Längenmesseinrichtungen der gattungsbildenden Art sind seit geraumer Zeit aus der Praxis und aus dem druckschriftlichen Stand der Technik bekannt. Lediglich beispielhaft sei dazu auf JP 2001054512 A ( Patent Abstracts of Japan, Anmeldenummer 11269161 ) verwiesen. Aus dieser Druckschrift ist eine Längenmesseinrichtung zum Messen der Länge einer Person bekannt, wobei die bekannte Längenmesseinrichtung im Wesentlichen aus einem Messbalken mit integrierter Elektronik und Sensorik besteht. Der Messbalken hat einen im Wesentlichen halbkreisförmigen Querschnitt und wird mit seiner Messfläche auf den Kopf der zu vermessenden Person gelegt bzw. dort in waagerechter Position gehalten. Die Messung erfolgt mittels Infrarot-Strahlung und einer entsprechenden Sensorik. Die Handhabung der bekannten Längenmesseinrichtung ist jedoch problematisch, da diese aufgrund der kompakten Ausgestaltung des Messbalkens schwer bzw. nur mühsam auf dem Kopf der zu vermessenden Person gehalten werden kann. Insbesondere ist es mit der bekannten Längenmesseinrichtung schwierig, die Einrichtung in der waagerechten Position zu halten. Dies gilt insbesondere für den Fall, dass die zu vermessende Person größer ist als die messende Person.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Längenmesseinrichtung der gattungsbildenden Art derart auszugestalten und weiterzubilden, dass bei einfachster Konstruktion eine sichere Handhabung möglich ist. Außerdem soll die Einrichtung eine zur Aufbewahrung oder zum Transport geeignete geringe Baugröße aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird die voranstehende Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist die in Rede stehende Längenmesseinrichtung dadurch gekennzeichnet, dass dem Messbalken ein vorzugsweise aus der Ebene des Messbalkens herausklappbarer bzw. herausschwenkbarer Griff zum Halten des Messbalkens zugeordnet ist, der von einer vorzugsweise in der Ebene des Messbalkens liegenden Aufbewahrungsposition in eine zum Messbalken abgewinkelte Arbeitsposition klappbar bzw. schwenkbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist erkannt worden, die Handhabung der bekannten Längenmesseinrichtung in Ermangelung eines Griffs schwierig ist. So ist in erfindungsgemäßer Weise ein Griff zum Halten des Messbalkens vorgesehen, wobei einem solchen Griff eine Aufbewahrung auf kleinstem Raume entgegensteht. In weiter erfindungsgemäßer Weise ist der Griff vorzugsweise aus der Ebene des Messbalkens herausklappbar bzw. herausschwenkbar, so dass der Griff von einer im Wesentlichen in der Ebene des Messbalkens liegenden Aufbewahrungsposition in eine zum Messbalken abgewinkelte Arbeitsposition klappbar bzw. schwenkbar ist. Zur Handhabung der Längenmesseinrichtung wird der Griff herausgeklappt und lässt sich die Längenmesseinrichtung am Griff auch bei sehr großen zu messenden Personen in idealer Weise halten. Soll die Längenmesseinrichtung verstaut bzw. transportiert werden, wird der Griff vorzugsweise in die Ebene des Messbalkens geklappt, so dass sich eine geringstmögliche Baugröße ergibt.
  • Im Konkreten kann der Griff in seiner ausgeklappten Arbeitsposition unter einem Winkel von etwa 90° zum Messbalken ausgerichtet sein. Eine solche rechtwinklige Ausgestaltung hilft auf jeden Fall beim Ausrichten des Messbalkens, wobei der insoweit vertikal zu positionierende Griff zur Orientierung bzw. zum Ausrichten des Messbalkens dient.
  • Der Messbalken selbst kann als Stab oder stabähnlicher Körper ausgeführt sein, wobei es dabei möglich ist, dass der Messbalken einen zumindest weitgehend rechteckigen, runden, ovalen oder elliptischen Querschnitt hat. Ebenso ist es denkbar, dass der Messbalken einen zumindest weitgehend halbkreisförmigen, halbovalen oder halbelliptischen Querschnitt hat, so dass eine durchgehende ebene Fläche zur Anlage an den Kopf der zu vermessenden Person dient.
  • Grundsätzlich ist es denkbar, dass der Messbalken als langgestreckter Zylinder ausgeführt ist. Alternativ dazu kann der Messbalken als Gabel oder als in sich geschlossener, langgestreckter Ring ausgeführt sein, wobei in beiden Fällen langgestreckte Schenkel, die vorzugsweise parallel zueinander angeordnet sind, die Längserstreckung des Messbalkens ausmachen. Gemeinsam bilden die Schenkel eine Anlage am Kopf der zu vermessenden Person.
  • Insbesondere bei einer Ausgestaltung des Messbalkens in Form einer Gabel oder eines in sich geschlossenen, langgestreckten Ringes, bietet sich ein enormer Vorteil zur Anordnung des Griffes, nämlich dahingehend, dass der Griff in der Aufbewahrungsposition im Bereich zwischen den Schenkeln des Messbalkens angeordnet sein kann. Entsprechend ist der Griff zwischen den Schenkeln des Messbalkens an den Schenkeln schwenkbar gelagert.
  • Alternativ zu der voranstehend genannten Variante ist es denkbar, dass der Messbalken und der Griff teleskopartig ineinander schiebbar und im herausgezogenen Zustand gegeneinander klappbar sind. Auch so lässt sich der Griff in den Bereich des Messbalkens verbringen, so dass im eingeschobenen und zusammengeklappten Zustand ein geringstmöglicher Raum eingenommen wird.
  • Des Weiteren ist es von Vorteil, wenn der Griff gegenüber dem Messbalken sowohl in der ausgeklappten Arbeitsposition als auch in der eingeschobenen oder eingeklappten Aufbewahrungsposition verrastbar und/oder arretierbar ist. Durch diese Maßnahme wird gewährleistet, dass in der Arbeitsposition auch tatsächlich der ausgeklappte Zustand realisiert ist, nämlich durch Verrasten von Griff und Messbalken. Außerdem ist es möglich, eine Messung nur dann zuzulassen, wenn auch tatsächlich die Arbeitsposition, vorzugsweise im verrasteten und/oder arretierten Zustand, erreicht ist.
  • In ganz besonders vorteilhafter Weise ist die Sensorik dem Griff zugeordnet oder in den Griff integriert. Die Sensorik umfasst einen Sender für ausgehende Signale und einen Empfänger bzw. Detektor für am Boden reflektierte Signale. Dabei sei angemerkt, dass Sender und Empfänger derart angeordnet sind, dass sie vom Griff aus frei nach unten abstrahlen können. Die Distanz zwischen der Messstelle, von der das Signal des Senders ausgeht und das reflektierte Signal aufgenommen wird, zu der Messfläche des Messbalkens ist in der Elektronik berücksichtigt, so dass diese Strecke zu dem ermittelten Abstand zum Boden hinzuzurechnen ist. Beide Größen ergeben die Länge der jeweiligen Person.
  • Im Konkreten strahlt der Sender am zum Boden gerichteten – unteren – Ende des Griffs ab. An der gleichen Stelle, möglichst direkt daneben oder koaxial angeordnet, detektiert der Empfänger bzw. Detektor das zurückkommende Signal, so dass eine Verarbeitung dieses Signals in einem entsprechenden Prozessor stattfinden kann.
  • Im Konkreten kann die Sensorik einen Sender für Licht, insbesondere für Infrarotlicht, Laserlicht oder für Ultraschall und einen entsprechenden Detektor umfassen. Grundsätzlich lässt sich jedwede Sensorik verwenden, die über die Distanz der Körpergröße einer Person kontaktlos messen kann.
  • Zur Vermeidung einer Fehlmessung ist es erforderlich, dass der Messbalken exakt waagerecht bzw. horizontal auf dem Kopf der zu vermessenden Person ausgerichtet wird. Dazu kann in besonders vorteilhafter Weise ein Neigungssensor zur Ermittlung der Ausrichtung des Messbalkens vorgesehen sein. Dabei ist es denkbar, dass ein optisches und/oder akustisches Signal das zumindest weitgehend waagerechte Halten bzw. Positionieren des Messbalkens anzeigt. In besonders raffinierter Weise ist die Messung nur dann durchführbar, wenn der Neigungssensor ein zumindest weitgehend waagerechtes Halten des Messbalkens ermittelt. Ebenso ist es denkbar, dass bei Ermittlung einer waagerechten Ausrichtung des Messbalkens der Messvorgang automatisch ausgelöst wird.
  • In idealer Weise wird die Messung gegen einen waagerechten Untergrund durchgeführt, der geeignet ist, jedwede Strahlung zu reflektieren. Für den Fall eines unzureichend reflektierten Messsignals kann eine optische und/oder akustische Warnung vorgesehen sein. Ebenso ist es denkbar, dass im Falle eines unzureichenden Messsignals die Sendeleistung des Senders nachgeregelt bzw. erhöht wird, bis eine hinreichende Signalausbeute erfolgt. Auch ist es denkbar, dass die Sendeleistung grundsätzlich geregelt wird, und zwar in Abhängigkeit der Signalausbeute.
  • Bei der erfindungsgemäßen Messeinrichtung handelt es sich um ein unabhängig handhabbares Gerät. Insoweit ist es von Vorteil, wenn zur Stromversorgung mindestens eine Batterie oder mindestens ein Akkumulator vorgesehen ist. Die Batterie oder der Akkumulator kann im Griff angeordnet sein.
  • In ganz besonders vorteilhafter Weise ist dem Akkumulator eine Induktionseinrichtung zugeordnet. Eine separate Ladeschale mit entsprechender Induktionseinrichtung dient zur Aufnahme und zum elektrischen Laden der gesamten Messeinrichtung oder zumindest des Akkumulators. So ist es denkbar, dass die Längenmesseinrichtung ähnlich einer elektrischen Zahnbürste mit Ladeeinrichtung ausgeführt ist, so dass sich die Längenmesseinrichtung bei Nichtgebrauch in eine Ladeschale einstecken oder auf eine entsprechend ausgeführte Ladeeinrichtung aufstecken bzw. aufsetzen lässt.
  • Die zuvor bereits genannten Betätigungsmittel und Anzeigemittel, einerseits zum Aktivieren der Messung und andererseits zum Anzeigen des Messergebnisses, können ebenfalls dem Griff zugeordnet sein bzw. in den Griff integriert sein. Dies hat den Vorteil, dass der jeweilige Messwert an dem stets senkrecht zu haltenden Griff mühelos ablesbar ist.
  • Die ermittelten Messwerte können in der Längenmesseinrichtung konserviert bzw. abgespeichert werden. Dazu ist ein Datenspeicher für die gemessenen Messwerte vorzugsweise im Griff vorgesehen. Der Datenspeicher kann fest in den Griff bzw. in die Einrichtung integriert sein. Ebenso ist es denkbar, dass der Datenspeicher vorzugsweise in Form einer Speicherkarte oder eines USB-Datenspeichers austauschbar ist.
  • Insbesondere zum Datenaustausch, vor allem aber auch zum Updaten der Software, ist es von weiterem Vorteil, wenn eine Schnittstelle, vorzugsweise eine USB-Schnittstelle, vorgesehen ist. Durch eine entsprechende Schnittstelle ist es außerdem möglich, die Längenmesseinrichtung unmittelbar mit einem PC oder einem mobilen Datenträger zu verbinden. Beliebiger Datenaustausch, bishin zur weiteren Datenverarbeitung, ist möglich.
  • Schließlich sei angemerkt, dass die klappbare Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Längenmesseinrichtung es ermöglicht, das Gerät auf kleinstem Raum aufzubewahren. Dazu ist es von weiterem Vorteil, wenn eine Tasche, bspw. aus Kunststoff oder aus Leder, vorgesehen ist, in der die zusammengeklappte Einrichtung aufbewahrt werden kann.
  • Es gibt nun verschiedene Möglichkeiten, die Lehre der vorliegenden Erfindung in vorteilhafter Weise auszugestalten und weiterzubilden. Dazu ist einerseits auf die dem Patentanspruch 1 nachgeordneten Patentansprüche und andererseits auf die nachfolgende Erläuterung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung zu verweisen. In Verbindung mit der Erläuterung des bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnung werden auch im Allgemeinen bevorzugte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Lehre erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 und 2 in schematischen Ansichten ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Längenmesseinrichtung in der Arbeitsposition, d. h. im ausgeklappten Zustand und
  • 3 und 4 in schematischen Ansichten den Gegenstand aus den 1 und 2 in der Aufbewahrungsposition, d. h. im zusammengeklappten Zustand.
  • Die Figuren zeigen ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Längenmesseinrichtung zum Messen der Länge einer Person. Die Längenmesseinrichtung umfasst einen Messbalken 1 zur horizontalen Positionierung auf dem Kopf der zu vermessenden Person. Gemessen wird der Abstand zwischen der Unterkante des Messbalkens 1 und einem Untergrund, bspw. einem Boden, auf dem die Person steht.
  • Erfindungsgemäß ist dem Messbalken 1 ein aus der Ebene des Messbalkens 1 herausklappbarer bzw. herausschwenkbarer Griff 2 zum Halten des Messbalkens 1 zugeordnet, wobei bei dem in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel die Arbeitsposition realisiert ist. Im Konkreten ist dort der Griff 2 in seiner ausgeklappten Arbeitsposition gezeigt, in dem er nämlich unter einem Winkel von 90° zum Messbalken 1 angeordnet ist.
  • Des Weiteren sei angemerkt, dass die gesamte Elektronik nebst Akkumulator im Griff 2 angeordnet ist. Des Weiteren ist der Griff 2 mit einem Ein-/Ausschalter 3 ausgestattet, der zur Aktivierung der Messung dient. Des Weiteren ist im Griff 2 ein Display 4 vorgesehen, welches zur Anzeige der gemessenen Körpergröße dient. Außerdem kann auf dem Display 4 eine Art Wasserwaage dargestellt sein, die anzeigt, ob und inwieweit der Messbalken 1 in der Waagerechten gehalten ist.
  • Des Weiteren zeigt der Griff 2 eine Skalierung 5, die im Sinne eines Lineals ausgeführt sein kann.
  • Die 3 und 4 zeigen die Längenmesseinrichtung in der zusammengeklappten Aufbewahrungsposition, wobei dort der Griff 2 in den Bereich zwischen die Schenkel 6 des Messbalkens 1 eingeklappt ist. Somit nimmt die gesamte Längenmesseinrichtung einen äußerst geringen Raum in Anspruch, wenn sie sich in der Aufbewahrungsposition bei eingeklapptem Griff 2 befindet.
  • Die 1 und 3 zeigen gemeinsam, dass der Griff 2 innerhalb des Messbalkens 1 schwenkbar angeordnet ist. Die Schwenkachse des Griffs 2 ist durch seitliche Schwenklager 7 definiert.
  • Des Weiteren sei angemerkt, dass sowohl der Sender als auch der Empfänger der zum Messen dienenden Sensorik 8 am unteren bzw. freien Ende des Griffs 2, im Konkreten innerhalb des Griffs 2, angeordnet ist, so dass eine Messung nach unten, d. h. zum Boden hin, ungehindert möglich ist. Die Distanz zwischen dem unteren Ende des Griffs 2 und dem ausgeklappten Messbalken 1 wird über die Elektronik kompensiert bzw. zur ermittelten Länge hinzugerechnet.
  • Hinsichtlich weiterer Details, die den Figuren nicht entnehmbar sind, sei zur Vermeidung von Wiederholungen auf den allgemeinen Teil der Beschreibung verwiesen.
  • Schließlich sei ausdrücklich darauf hingewiesen, dass das voranstehend beschriebene Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Längenmesseinrichtung lediglich zur Erörterung der beanspruchten Lehre dient, diese jedoch nicht auf das Ausführungsbeispiel einschränkt.

Claims (34)

  1. Längenmesseinrichtung zum Messen der Länge einer Person, mit einem Messbalken (1) zur horizontalen Positionierung auf dem Kopf der zu vermessenden Person und einer Sensorik (8) zur kontaktlosen Ermittlung des Abstandes zwischen dem Messbalken (1) und einem Untergrund, wobei Betätigungsmittel zum Aktivieren des Messvorgangs und Anzeigemittel zum Anzeigen des Messergebnisses vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass dem Messbalken (1) ein herausklappbarer oder herausschwenkbarer Griff (2) zum Halten des Messbalkens (1) zugeordnet ist, der von einer Aufbewahrungsposition in eine zum Messbalken (1) abgewinkelte Arbeitsposition klappbar oder schwenkbar ist.
  2. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2) aus der Ebene des Messbalkens (1) herausschwenkbar oder herausklappbar ist und dass die Aufbewahrungsposition in der Ebene des Messbalkens (1) liegt.
  3. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2) in seiner ausgeklappten Arbeitsposition unter einem Winkel von etwa 90° zum Messbalken (1) ausgerichtet ist.
  4. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messbalken (1) als Stab oder stabähnlicher Körper ausgeführt ist.
  5. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Messbalken (1) einen zumindest weitgehend rechteckigen Querschnitt hat.
  6. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Messbalken (1) einen zumindest weitgehend runden, ovalen oder elliptischen Querschnitt hat.
  7. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Messbalken (1) einen zumindest weitgehend halbkreisförmigen, halbovalen oder halbelliptischen Querschnitt hat.
  8. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Messbalken (1) als lang gestreckter Zylinder ausgeführt ist.
  9. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Messbalken (1) als Gabel mit zwei Schenkeln (6) ausgeführt ist.
  10. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Messbalken (1) als in sich geschlossener lang gestreckter Ring ausgeführt ist.
  11. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2) in der Aufbewahrungsposition im Bereich zwischen den Schenkeln (6) des Messbalkens (1) angeordnet ist.
  12. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2) zwischen den Schenkeln (6) des Messbalkens (1) an diesen schwenkbar gelagert ist.
  13. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Messbalken (1) und der Griff (2) teleskopartig ineinander schiebbar und im herausgezogenen Zustand gegeneinander klappbar sind.
  14. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Griff (2) gegenüber dem Messbalken (1) sowohl in der ausgeklappten Arbeitsposition als auch in der eingeschobenen oder eingeklappten Aufbewahrungsposition verrastbar und/oder arretierbar ist.
  15. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (8) dem Griff (2) zugeordnet ist.
  16. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (8) in den Griff (2) integriert ist.
  17. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (8) einen Sender für ausgehende Signale und einen Empfänger oder Detektor für am Boden reflektierte Signale umfasst.
  18. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Sender am zum Boden gerichteten – unteren – Ende des Griffs abstrahlt und dass der Empfänger oder Detektor dort das zurückkommende Signal aufnimmt oder detektiert.
  19. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorik (8) einen Sender für Licht, insbesondere für Infrarotlicht, Laserlicht, oder für Ultraschall und einen entsprechenden Detektor umfasst.
  20. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass ein Neigungssensor zur Ermittlung der Ausrichtung des Messbalkens (1) vorgesehen ist.
  21. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass ein optisches und/oder akustisches Signal das zumindest weitgehend waagerechte Halten oder Positionieren des Messbalkens (1) anzeigt.
  22. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Messung nur dann durchführbar ist, wenn der Neigungssensor ein zumindest weitgehend waagerechtes Halten des Messbalkens (1) ermittelt.
  23. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ermittlung einer waagerechten Ausrichtung des Messbalkens (1) der Messvorgang automatisch ausgelöst wird.
  24. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines unzureichenden Messsignals eine optische und/oder akustische Warnung erfolgt.
  25. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass im Falle eines unzureichenden Messsignals die Sendeleistung des Senders nachgeregelt oder erhöht wird.
  26. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass zur Stromversorgung mindestens eine Batterie oder mindestens ein Akkumulator vorgesehen ist.
  27. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Batterie oder der Akkumulator im Griff (2) angeordnet sind.
  28. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass dem Akkumulator eine Induktionseinrichtung zugeordnet ist und dass eine separate Ladeschale mit entsprechender Induktionseinrichtung zur Aufnahme und zum elektrischen Laden der gesamten Messeinrichtung oder zumindest des Akkumulators dient.
  29. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel und Anzeigemittel dem Griff (2) zugeordnet sind.
  30. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsmittel und Anzeigemittel in den Griff (2) integriert sind.
  31. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass ein Datenspeicher für die gemessenen Messwerte vorzugsweise im Griff (2) vorgesehen ist.
  32. Längenmesseinrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenspeicher vorzugsweise in Form einer Speicherkarte oder eines USB-Datenspeichers austauschbar ist.
  33. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnittstelle, vorzugsweise eine USB-Schnittstelle, zum Datenaustausch und/oder zum Updaten der Software vorgesehen ist.
  34. Längenmesseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gekennzeichnet, dass eine Tasche zur Aufbewahrung der zusammengeklappten Einrichtung dient.
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