DE102006034162B4 - Piezoelektrische Einachsen-Verstelleinrichtung - Google Patents

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    • H10N30/00Piezoelectric or electrostrictive devices
    • H10N30/20Piezoelectric or electrostrictive devices with electrical input and mechanical output, e.g. functioning as actuators or vibrators

Abstract

Piezoelektrische Einachsen-Verstelleinrichtung mit einem Gehäuse, umfassend eine Parallelogrammführung mit Biegegelenken, einen im Gehäuse befindlichen Piezowandler sowie Mitteln zum Erzeugen einer Vorspannung, wobei
das Gehäuse aus einem Führungsteil und einem Hebelteil besteht, wobei die Querschnittsfläche jeweils eine im wesentlichen U-Form aufweist,
im U-förmigen Hebelteil von den Schenkeln aufgenommen und geführt ein Piezostapelaktor eingesetzt ist, dessen eine stirnseitige Endfläche vollflächig mit dem einseitig geschlossenen Ende des Hebelteils in Kontakt und dessen weitere stirnseitige Endfläche mit dem Führungsteil in Wirkverbindung steht,
weiterhin mindestens ein Stift oder Bolzen am Führungsteil vorgesehen ist, um mindestens eine Vorspannfeder zu fixieren, deren gegenüberliegendes Ende mittels eines weiteren Stiftes oder Bolzens am geschlossenen Ende des Hebelteils befestigt ist, wobei die U-Schenkel des Führungsteils die Vorspannfeder mindestens teilweise seitlich umschließen, das Führungsteil mit dem Hebelteil form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist und im Führungsteil sowie im Hebelteil die Parallelogrammführung realisierende Biegezonen vorgesehen sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine piezoelektrische Einachsen-Verstelleinrichtung mit einem Gehäuse, umfassend eine Parallelogrammführung mit Biegegelenken, einen im Gehäuse befindlichen Piezowandler sowie Mitteln zum Erzeugen einer Vorspannung gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Piezoelektrische Nanopositionierer sind beispielsweise aus dem US-Patent US 5903085 A und der prioritätsseitig verbundenen DE 198 26 984 A1 vorbekannt.
  • Bei derartigen Positioniervorrichtungen kann ein Gegenstand, wie z. B. ein magnetischer Aufzeichnungskopf bewegt werden.
  • Die bekannte Positioniervorrichtung weist ein Gehäuse mit einer Innenöffnung auf. Das Gehäuse liegt in einem Koordinatensystem mit einer x-Achse, einer y-Achse und einer z-Achse. Ein Piezowandler ist mit der Innenöffnung des Gehäuses durch mindestens zwei Biegegelenkeinsätze verbunden. Expansion oder Kontraktion des Piezowandlers bewirken eine Bewegung des Gehäuses entlang der x- oder y-Achse.
  • Die Biegegelenkeinsätze der bekannten Lösung ermöglichen es dem Wandler, während der Montage derart innerhalb der Innenöffnung verstellt zu werden, daß die Bewegung des Gehäuses aus der Ebene heraus entlang der z-Achse minimiert werden kann.
  • Die Problematik derartig bekannter Verstelleinrichtungen mit Parallelogrammführung liegt in den herstellungsseitigen Aufwendungen der Gehäusekonstruktion mit speziellen integrierten Biegegelenken.
  • Die WO 2005/088824 A1 zeigt, eine piezoelektrische Einachsenverstelleinrichtung mit einer Parallelogrammführung mit Biegeelementen. Zwischen den Schenkeln eines U-förmigen Hebelteils ist ein Piezoaktor eingespannt, dessen eine stirnseitige Endfläche vollflächig an einem Sockel des Hebelteils anliegt, während die weitere stirnseitige Endfläche über ein Biegegelenk mit einem Schenkel des Hebelteils verbunden ist. Die Vorspannung des Piezoaktors wird somit ohne separate Vorspannfeder durch Einspannen des Piezoaktors in das Hebelteil erreicht. Das Antriebselement ist ebenfalls über Biegegelenke mit dem Hebelteil verbunden. Der rechte Teil der erwähnten Parallelogrammführung kann als Einführungsteil interpretiert werden, und im Hebel- und im Führungsteil sind Biegezonen vorhanden, die eine Parallelogrammführung realisieren.
  • Aus der vorstehend erwähnten US 5903085 A sowie der US 2002/0005679 A1 und der US 4570095 A sind jeweils piezoelektrische Einachsenverstelleinrichtungen bekannt. In den ersteren beiden Druckschriften wird hierbei eine Parallelogrammführung mit Biegeelementen gelehrt, wobei jeweils die Vorspannung des Piezoaktors ohne separate Vorspannfeder durch sein Einspannen in die Parallelogrammführung realisiert wird. Bei der letzteren Druckschrift ist der Piezoaktor zwischen einem U-förmigen Führungsteil und zwei L-förmigen Hebelarmen eingespannt, welche über Biegegelenke miteinander verbunden sind. Die Vorspannung des Piezoaktors wird mit einer Blattfeder erzielt, die zwischen dem geschlossenen Ende des Führungsteils und den beiden Enden der Hebelarme platziert ist.
  • Aus den Druckschriften DE 39 26 348 A1 , US 4694477 A und DE 198 55 221 A1 sind jeweils piezoelektrische Einachsenverstelleinrichtungen bekannt, die als Kippelemente ausgebildet sind, wobei jeweils ein Piezoaktor zwischen den Schenkeln eines U-förmigen Hebelteils eingespannt ist und seitlich neben dem Piezoaktor ein Federelement zur Vorspannung des Piezoaktors angeordnet ist.
  • Aus dem Vorgenannten ist es daher Aufgabe der Erfindung, eine weiterentwickelte piezoelektrische Einachsen-Verstelleinrichtung mit einem Gehäuse, umfassend eine Parallelogrammführung mit Biegegelenken anzugeben, wobei die Verstelleinrichtung konstruktiv und herstellungstechnisch einfach realisiert werden kann, so daß z. B. eine rein frästechnische Bearbeitung möglich ist. Darüber hinaus soll bei der Montage der einzelnen Komponenten ein optimaler kraftseitiger Kontakt realisierbar sein, und zwar insbesondere ist durch eine steife Anbindung des Piezowandlers ein hoher mechanischer Wirkungsgrad zu erzielen. Letztendlich gilt es, die notwendige Vorspannung für die Verstelleinrichtung nicht durch die Biegegelenke selbst, sondern durch eine geeignete Konstruktion zu erzeugen, so daß der Einsatz von unterschiedlichsten Materialien für das Führungsteil möglich wird.
  • Die Lösung der Aufgabe der Erfindung erfolgt durch eine piezoelektrische Einachsen-Verstelleinrichtung gemäß der Merkmalskombination nach Patentanspruch 1, wobei die Unteransprüche mindestens zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen beinhalten.
  • Erfindungsgemäß besteht das Gehäuse der piezoelektrischen Einachsen-Verstelleinrichtung aus einem Führungsteil und einem Hebelteil, wobei die Querschnittsfläche der vorerwähnten Teile jeweils eine im wesentlichen U-Form hoher Stabilität aufweist.
  • Im U-förmigen Hebelteil ist von den dort vorhandenen Schenkeln aufgenommen ein Piezostapelaktor eingesetzt.
  • Die stirnseitige Endfläche des Piezostapelaktors steht vollflächig mit dem einseitig geschlossenen Ende des Hebelteils in steifem Kontakt. Der Aktor selbst wird durch die U-Schenkel geführt mit der Folge der gewünschten steifen Anbindung und der Erzielung eines hohen mechanischen Wirkungsgrads.
  • Die weitere stirnseitige Endfläche des Piezostapelaktors steht etwas aus dem U-förmigen Hebelteil hervor und ist dort mit einer Auflageplatte in Kontakt gebracht, um in Wirkverbindung mit dem Führungsteil zu treten.
  • Weiterhin greift in das Führungsteil mindestens ein Stift oder Bolzen ein, um mindestens eine Vorspannfeder zu fixieren.
  • Das gegenüberliegende Ende der Vorspannfeder ist mittels eines weiteren Stiftes oder Bolzens am geschlossenen Ende des Hebelteils befestigt, wobei die U-Schenkel der Führungsteils die mindestens eine Vorspannfeder mindestens teilweise seitlich umschließen.
  • Das Führungsteil ist mit dem Hebelteil form- und kraftschlüssig, z. B. durch Verschraubung oder Verbolzung verbindbar. Im Führungsteil sowie im Hebelteil sind an sich bekannte, die Parallelogrammführung realisierende Biegezonen vorgesehen.
  • Ausgestaltend ist mindestens im Biegegelenkbereich des Hebelteils ein Dehnmeßstreifen als Vollbrückensensor vorhanden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung sind zwei parallel liegende Vorspannfedern vorgesehen, wobei der Querschnitt des Führungsteils in diesem Fall die Form eines Doppel-U aufweist und hierin jeweils eine der Federn mindestens teilweise aufgenommen ist.
  • Das Führungsteil umfaßt zwei gegenüberliegende beabstandete, im wesentlichen parallel verlaufende Biegegelenke, welche z. B. durch Ausfräsungen oder einen Erodierschritt gebildet sind. Außenseitig des Biegegelenks schließt sich jeweils ein Befestigungsblock an.
  • Der der Auflageplatte unmittelbare benachbart gegenüberliegende Befestigungsblock bildet ein Befestigungsinterface.
  • Der dem geschlossenen Ende des Hebelteils gegenüberliegende Befestigungsblock stellt den Abtrieb dar.
  • Der U-förmige Hebelteil übernimmt die Funktionalitäten der Integration der Wegübersetzung, bildet einen Teil der Parallelogrammführung, weist integrierte Mittel zur Erzeugung der mechanischen Vorspannung auf, besitzt in einer Ausgestaltung den vorerwähnten DMS-Vollbrückensensor und enthält einen Befestigungsblock als mechanischen Abtrieb.
  • Das Führungsteil bildet eine weitere Komponente der Parallelogrammführung und weist die Eigenschaften der Integration der mechanischen Vorspannung auf.
  • Aufgrund des separaten Aufbaus der Parallelogrammführung aus Hebel- und Führungsteil können diese Komponenten durch rein frästechnische Bearbeitung hergestellt werden. Weiterhin kann während des Herstellungsprozesses ein optimaler Kontakt aller mechanischen Teile zueinander sichergestellt werden.
  • Durch die separat herstellbare Auflageplatte als Piezoauflage ist eine vollflächige Auflage zur Piezostirnfläche und zum Führungsteil gewährleistet. Hierdurch ergibt sich die gewünschte steife Anbindung, so daß ein hoher mechanischer Gesamtwirkungsgrad erzielbar ist.
  • Durch die Ausbildung des Hebelteils als U-Profil wird eine mechanische Deformation des Hebels bei Piezoauslenkung minimiert. Weiterhin kann gleichzeitig durch die U-Profilierung die Gesamthöhe der Baugruppe minimiert werden.
  • Die genutzte Parallelogrammführung ermöglicht ein sehr geringes laterales und rotatorisches mechanisches Übersprechen während der Einachsen-Sollauslenkung der Verstelleinrichtung.
  • Durch den Vorteil, daß die mechanische Vorspannung über Federelemente und nicht über die Gelenkbereiche der Parallelogrammführung dem System aufgeprägt wird, besteht die Möglichkeit, die Vorspannung in leichter Weise einzustellen, und zwar mittels unterschiedlicher Federn oder durch eine alternativ vorgesehene Federlängenverstelleinheit.
  • Durch den kompakten Aufbau und aufgrund des Einsatzes der U-Profile ergeben sich mechanisch stabile Hebel- und Führungsteile, so daß die Aktoren insgesamt eine sehr geringe Empfindlichkeit gegenüber äußeren mechanischen Lasten besitzen.
  • Die Erfindung soll nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels sowie unter Zuhilfenahme von Figuren näher erläutert werden.
  • Hierbei zeigen:
  • 1 eine perspektivische Gesamtdarstellung der erfindungsgemäßen Versteileinrichtung;
  • 2 eine seitliche Darstellung mit abgenommener Seitenverkleidung;
  • 3 eine Darstellung der Versteileinrichtung mit ausgeblendetem Führungsteil;
  • 4 eine Detaildarstellung des Hebelteils und
  • 5 eine Detaildarstellung des Führungsteils.
  • Die piezoelektrische Einachsen-Verstelleinrichtung 1 weist einen Abtrieb 2 auf, wobei die Auslenkungsrichtung des Abtriebs mit der Pfeildarstellung gemäß 1 symbolisiert ist.
  • Auf dem der Abtriebsseite 2 gegenüberliegenden Ende ist ein Befestigungsinterface 3 als einer der beiden Befestigungsblöcke vorhanden.
  • Die Seitenansicht nach 2 zeigt das Grundprinzip der zueinander gefügten Teile, nämlich des Hebelteils 4 und des Führungsteils 5.
  • Beide Teile besitzen hinter den Biegezonen bzw. Biegegelenken 6, d. h. außenseitig Befestigungsblöcke bzw. Befestigungsflächen 7. Diese Befestigungsblöcke oder Befestigungsflächen 7 werden form- und/oder kraftschlüssig, z. B. durch Verschrauben miteinander verbunden, so daß insgesamt eine steife, quasi monolithische Anordnung entsteht.
  • Der Piezowandler 8 ist vom Hebelteil 4 aufgenommen, und zwar innerhalb einer Ausnehmung, die sich durch den U-förmigen Querschnitt des Hebelteils 4 und dem einseitig geschlossenen Ende 9 ergibt.
  • Mit anderen Worten schließen die beiden Schenkel 10 und das geschlossene Ende 9 den als Stapelaktor ausgeführten Piezowandler 8 ein.
  • Das weitere Ende des Piezowandlers 8 steht mit einer Auflageplatte 11 in Verbindung.
  • Diese Auflageplatte 11 (siehe 2 und 3) weist einen Fortsatz 12 auf, der vom Führungsteil 5 aufgenommen ist. Weiterhin nimmt das Führungsteil Stifte 13 auf. Diese Stifte 13 fixieren jeweils ein Ende zwei parallel angeordneter Vorspannfedern 14.
  • Das gegenüberliegende Ende der Vorspannfedern 14 ist über weitere Stifte 15 am Hebelteil 4, und zwar im Bereich des geschlossenen Endes 9 gegengelagert.
  • Die in der 3 gezeigte Schraube 16 dient der Verbindung zwischen Hebelteil 4 und Führungsteil 5.
  • Im Biegegelenkbereich 6 ist noch ein Dehnmeßstreifen-Vollbrückensensor 17 befindlich.
  • Gemäß der Ausführungsform nach 2 und 3 weist das Führungsteil 5 eine Querschnittsfläche in Form eines doppelten U auf, wobei zwischen den Doppel-U-Schenkeln 18 dann die Vorspannfedern 14 aufgenommen werden.
  • Wie aus der 2 und 5 erkennbar, besitzt das Führungsteil 5 zwei gegenüberliegende beabstandete Biegegelenke 6, welche durch Ausfräsungen oder einen Erodierschritt gebildet sind.
  • Außenseitig dieser Biegegelenke 6 schließen sich die bereits erwähnten Befestigungsblöcke oder Befestigungsflächen 7 an.
  • Der im montierten Zustand der Auflageplatte 11 gegenüberliegende Befestigungsblock 7 (siehe 2) bildet ein Befestigungsinterface (siehe
  • 1).
  • Der dem geschlossenen Ende 9 des Hebelteils 4 gegenüberliegende Befestigungsblock 7 bildet den Abtrieb 2 (siehe 1).
  • 1
    piezoelektrische Einachsen-Verstelleinrichtung
    2
    Abtrieb
    3
    Befestigungsinterface
    4
    Hebelteil
    5
    Führungsteil
    6
    Biegezone oder Biegegelenk
    7
    Befestigungsblock
    8
    Piezowandler
    9
    geschlossenes Ende
    10
    Schenkel
    11
    Auflageplatte
    12
    Fortsatz
    13/15
    Stift
    14
    Vorspannfeder
    16
    Schraube
    17
    DMS-Vollbrückensensor
    18
    Doppel-U-Schenkel

Claims (5)

  1. Piezoelektrische Einachsen-Verstelleinrichtung mit einem Gehäuse, umfassend eine Parallelogrammführung mit Biegegelenken, einen im Gehäuse befindlichen Piezowandler sowie Mitteln zum Erzeugen einer Vorspannung, wobei das Gehäuse aus einem Führungsteil und einem Hebelteil besteht, wobei die Querschnittsfläche jeweils eine im wesentlichen U-Form aufweist, im U-förmigen Hebelteil von den Schenkeln aufgenommen und geführt ein Piezostapelaktor eingesetzt ist, dessen eine stirnseitige Endfläche vollflächig mit dem einseitig geschlossenen Ende des Hebelteils in Kontakt und dessen weitere stirnseitige Endfläche mit dem Führungsteil in Wirkverbindung steht, weiterhin mindestens ein Stift oder Bolzen am Führungsteil vorgesehen ist, um mindestens eine Vorspannfeder zu fixieren, deren gegenüberliegendes Ende mittels eines weiteren Stiftes oder Bolzens am geschlossenen Ende des Hebelteils befestigt ist, wobei die U-Schenkel des Führungsteils die Vorspannfeder mindestens teilweise seitlich umschließen, das Führungsteil mit dem Hebelteil form- und/oder kraftschlüssig verbunden ist und im Führungsteil sowie im Hebelteil die Parallelogrammführung realisierende Biegezonen vorgesehen sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Biegegelenkbereich mindestens des Hebelteils ein Dehnmeßstreifen-Sensor angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei parallel liegende Vorspannfedern vorgesehen sind, wobei der Querschnitt des Führungsteils bei dieser Ausführungsform die Form eines Doppel-U aufweist und hierin jeweils eine der Federn teilweise aufgenommen ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsteil zwei gegenüberliegende, beabstandete, im wesentlichen parallel verlaufende Biegegelenke umfaßt, welche durch Ausfräsungen oder einen Erodierschritt gebildet sind, wobei sich außenseitig der Biegegelenke jeweils ein Befestigungsblock anschließt.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einem freien Ende des Piezowandlers eine Auflageplatte vorgesehen ist und der der Auflageplatte unmittelbar benachbart gegenüberliegende Befestigungsblock ein Befestigungsinterface und der dem geschlossenen Ende des Hebelteils gegenüberliegende Befestigungsblock den Abtrieb bildet.
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