DE102006033724A1 - Schaltplatte mit Kühlarchitektur - Google Patents

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Abstract

Eine Schaltplatte mit einem Kühlkörper, umfassend eine erste Schaltplatte, wobei die elektronischen Komponenten auf beiden Seiten angeordnet sind; eine Röhre, die in einem vorbestimmten Muster auf der Vorderseite der ersten Schaltplatte angeordnet ist; und einen Wärme leitenden Block, der um die Peripherie der Röhre angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Durchgangslöcher entlang des Musters der ersten Schaltplatte angeordnet sind und ein Teil des Blocks an der Rückseite der ersten Schaltplatte mithilfe der Durchgangslöcher exponiert sind.

Description

  • 1. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltplatte mit Kühlkörper und insbesondere eine Schaltplatte mit einem Kühlkörper, der ein flüssiges Kühlmedium verwendet.
  • 2. Erläuterung des technischen Hintergrunds
  • Druckluftkühlsysteme, die einen Luftkühlungsventilator verwenden, wurden in der Vergangenheit oft als Mittel zum Verhindern eines übermäßigen Wärmestaus in elektronischen Schaltkreisen verwendet. Trotzdem werden aufgrund der sehr dicht bestückten Schaltplatten, die in vielen elektronischen Rechnern und Messvorrichtungen und dergleichen verwendet werden, Wärme erzeugende Komponenten, wie ICs und LSIs, in hoher Dichte montiert, und gibt eine Tendenz zu einer erheblichen Zunahme der erzeugten Wärmemenge; die Systeme, die Luftkühlungsventilatoren verwenden, haben jedoch eine begrenzte Kühlungskapazität. Der Platz zur Montage einer Wärme abstrahlenden oder Wärme abgebenden Vorrichtung im Inneren der Tafel wurde jedoch infolge des schnellen Fortschritts bei der Miniaturisierung von Schaltplatten immer kleiner, und es ist inzwischen sehr schwierig, die auf der Schaltplatte erzeugte Wärme abzuführen.
  • Zur Lösung solcher Probleme wurde ein Kühlkörpermechanismus vorgeschlagen und teilweise in praktische Verwendung umgesetzt, wobei ein Wärmeleiter zur Aufnahme der Wärme, die über elektronische Komponenten erzeugt wird, und zum Abführen dieser Wärme von diesen elektronischen Komponenten eingesetzt wird. Mithilfe eines solchen Vorschlags wird ein Wärme leitender Block oder eine ähnliche Vorrichtung mit den elektronischen Komponenten, insbesondere mit denjenigen, die gekühlt werden müssen, in Kontakt gebracht, und eine übermäßige Temperaturzunahme dieser elektronischen Komponenten wird durch Übertragung dieser Wärme auf den Wärme leitenden Block oder eine ähnliche Vorrichtung verhindert. Um die Wärme, die an den Block oder eine ähnliche Vorrichtung übertragen wurde, effizienter nach außerhalb der Schaltplatte zu emittieren, wurde zudem ein mit Flüssigkeit kühlender Kühlkörper vorgeschlagen, wie in der ungeprüften japanischen Patentbeschreibung (Kokai) JP 2002-81874 beschrieben, mit dem die Wärmeabführungseffizienz verbessert wird, indem ein röhrenförmiger Pfad in dem Wärme leitenden Block vorgesehen und ein Kühlmedium in diesem Pfad umgeführt wird.
  • Trotzdem gab es infolge der kürzlichen Miniaturisierung elektronischer Geräte in den letzten Jahren ein Zunahme von auf beiden Seiten bestückten Schaltplatten, bei denen sich elektronische Komponenten auf beiden Seiten einer Schaltplatte befinden, sowie an mehrschichtigen Schaltplatten, wobei oben auf einer Grundtafel Untertafeln befestigt sind. Wärme erzeugende Komponenten sind auf beiden Oberfläche der Tafel mit einer auf beiden Seiten bestückten Schaltplatte montiert; daher wird ein Kühlmechanismus mit Wärme ableitenden Wirkungen auf beiden Oberfläche der Tafel benötigt. Eine mehrschichtige Schaltplatte erfordert zudem einen Kühlmechanismus, der einen Wärme ableitenden Effekt auf jeder Schicht hat. Das Verfahren, durch das ein Kühlkörper auf beiden Seiten einer auf beiden Seiten bestückten Schaltplatte angebracht wird, oder für jede Schicht einer mehrschichtigen Schaltplatte wird als der einfachste Kühlmechanismus angesehen, der diesen Zweck erfüllt.
  • Kühlkörper mit Flüssigkeitskühlung erfordern jedoch, dass in dem Kühlkörper ein Pfad angeordnet ist; deshalb muss der Kühlkörper die entsprechende Dicke besitzen. Eine Tafel kann dadurch mehrere Kühlkörper zum Kühlen des Substrats besitzen, sogar wenn sie selbst infolge ihrer auf beiden Seiten bestückten Struktur oder Schichtstruktur miniaturisiert ist, was wiederum die Größe der Tafel erhöht. Insbesondere große elektronische Vorrichtungen und Messinstrumente haben oft eine Systemarchitektur, wobei die Schaltplatte in mehrere Busschlitze eingebracht wird, die in Reihen in gleichmäßigen Abständen angeordnet sind; und in diesen Fällen muss jede Tafel dünner sein als die Abstände zwischen den Schlitzen. Es besteht daher ein Bedarf an auf beiden Seiten bestückten Schaltplatten und mehrschichtigen Schaltplatten mit Kühlkörpern, die miniaturisiert sind und ausreichende Kühlkapazität besitzen.
  • Bei einem Kühlmechanismus, beidem zwei Platten überlappen, um einen Pfad für ein Kühlmedium zu bilden, wie in der Patent-Bezugnahme 1, ist es ferner notwendig, relativ dicke Platten zu verwenden und eine leckfreie Endbearbeitung von Verbindungen durchzuführen, um Austreten des Kühlmediums zu verhindern. Es kommt somit zu Problemen dahingehend, dass die Dünnheit des Kühlkörpers Beschränkungen unterliegt und aufgrund der komplexen Struktur die Endbearbeitung schwierig ist. Daher besteht ein Bedarf an einer Schaltplatte mit einem daran angebrachten Kühlkörper mit einer Struktur, die einfach ist und trotzdem Austreten des Kühlmediums verhindern kann.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die oben genannten Probleme werden gelöst durch eine Schaltplatte mit einem Kühlkörper gelöst, umfassend eine erste Schaltplatte mit auf beiden Seiten angebrachten elektronischen Komponenten; eine Röhre, die in einem vorbestimmten Muster auf der Vorderseite der ersten Schaltplatte angeordnet ist; und einen Wärme leitenden Block, der um die Peripherie der Röhre herum angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schaltplatte mehrere, entlang des Musters angeordnete Durchgangslöcher besitzt und ein Teil des Blocks über die Durchgangslöcher zur Rückseite der ersten Schaltplatte hin exponiert ist.
  • D.h. das Austreten von Kühlmedium kann mit einer einfachen Struktur unter Verwendung einer Röhre zur Bildung eines Pfads für das Kühlmedium verhindert werden. Die Wärmeabführungsfähigkeit kann ferner verbessert werden, indem ein Wärme leitender Block entlang dieser Röhre angeordnet wird, weil die Wärmeübertragungseffizienz an die Röhre von elektronischen Komponenten, die große Mengen Wärme erzeugen, verbessert wird. Es ist ferner möglich, auf beiden Seiten der Tafel montierte elektronische Komponenten zu kühlen und gleichzeitig das Austreten von Kühlmedium zu verhindern, indem der Wärme leitende Block zur Rückseite der Schaltplatte über in der Schaltplatte hergestellte Durchgangslöcher exponiert wird. Es sollte beachtet werden, dass, wenn Untertafeln an der Vorderseite oder Rückseite des auf beiden Seiten bestückten Substrats angebracht sind, jede der Schaltplatten, die die Schichtstruktur bilden, effizienter gekühlt werden kann, indem die Wärme erzeugenden Komponenten auf der in Frage kommenden Untertafel und der Kühlkörper derart verbunden werden, dass sie sich durch direkten Kontakt oder über einen Wärme leitenden Block in einem Zustand von Wärmeleitung befinden.
  • Es ist möglich, eine miniaturisierte, dünne Schaltplatte mit einem durch Flüssigkeit kühlenden Kühlkörper bereitzustellen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist eine Ansicht von schräg oben auf die Schaltplatte, die durch das erfindungsgemäße Beispiel beschrieben wird.
  • 2 ist eine Detailzeichnung der Schaltplatte der 1 anhand ihrer strukturellen Abschnitte.
  • 3 ist eine Ansicht der Schaltplatte der 1 von schräg unten.
  • 4 ist eine vergrößerte Schrägansicht des Kühlkörpers, der in dem erfindungsgemäßen Beispiel beschrieben wird.
  • 5 ist ein Querschnitt durch einen Teil der Schaltplatte, die in dem erfindungsgemäßen Beispiel beschrieben wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Repräsentative Beispiele für die vorliegende Erfindung werden im Folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist eine Schrägansicht von der Oberfläche einer Schaltplatte 10 mit einem erfindungsgemäßen Kühlkörper. 2 ist ferner eine Detailzeichnung einer Schaltplatte mit einem Kühlkörper anhand jedes ihrer strukturellen Abschnitte.
  • Die Schaltplatte 10 mit einem Kühlkörper umfasst eine Grundtafel 20, wobei Komponenten auf beiden Seiten montiert sind (2(A)); einen Kühlkörper 30 mit einer Röhre 31, durch die Kühlmedium fließt, und einem Wärme leitenden Block 32 (2(B)); und eine über der Grundtafel 20 mit einem Abstand zwischen den Tafeln angeordnete Untertafel 40. Es sollte beachtet werden, dass die elektronischen Komponenten auf der Grundtafel 20 zur leichteren Ansicht der Zeichnung weggelassen worden sind.
  • Die Röhre 31 besteht aus Aluminiummetall und ist zu einem vorbestimmten Muster gebogen, das einen Pfad für die Umführung von Kühlmedium bildet. Mithilfe der Schaltplatte 10 des erfindungsgemäßen Beispiels wird die Unterplatte 40 von der Mitte der Oberfläche der Grundtafel 20 zur Vorderseite in der Zeichnung hin positioniert, wie in 1 gezeigt. Eine weitere identische Unterplatte (nicht dargestellt) wie diese Unterplatte 40 befindet sich in Bezug auf die Mitte in Längsrichtung in einer linearsymmetrischen Position zur Unterplatte 40. Ebenso sind auf der Rückseite zwei Unterplatten 40 gleichermaßen angeordnet. Eine dieser Unterplatten ist in 2(C) dargestellt. Die Röhre 31 ist entlang zweier Seiten von vorne rechts (zum Punkt P) der Grundplatte 20 durch hinten links (zum Punkt Q) zum hinteren linken Punkt (zum Punkt R) angeordnet, wie in 1 gezeigt. Die Röhre verläuft ferner hin und her zwischen der linken Seite (Punkt R nach Punkt S) zur Mitte, von hinten links (zum Punkt R) nach vorne links (zum Punkt S) und bildet ein Muster von vorne links (zum Punkt S) nach vorne rechts (Punkt P). Somit befindet sich die Unterplatte 40 dort, wo die Röhre 31 zu einem hin und her laufenden Muster angeordnet ist. Es sollte beachtet werden, dass das oben genannte Muster nur ein Beispiel ist und das Muster nach Bedarf anhand der Position der Wärme erzeugenden Komponenten gestaltet werden kann. Außerdem muss die Röhre nicht notwendigerweise aus Aluminium bestehen und kann aus jedem Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit sein, wie SUS oder Kupfer.
  • Der durch den Kühlkörper 30 des erfindungsgemäßen Beispiels gebildete Kühlmediumpfad ist ein röhrenförmiges Element, und dadurch entsteht praktisch kein Problem mit dem Austreten von Flüssigkeit. Die Röhre 31 kann außerdem in einem zweidimensionalen Muster entlang der Vorderseite der Grundplatte angeordnet werden; deshalb ist es leichter, die Röhre zu bilden, und weil der Flüssigkeitswiderstand klein ist, kommt es zu wenig Spannung von außen auf die Schaltplatte 10 durch die Kühlmedium-Umführvorichtung zum Einleiten und Entnehmen von Kühlmedium (nicht dargestellt). Obwohl Wasser als Kühlmedium in der Schaltplatte 10 des erfindungsgemäßen Beispiels verwendet wird, können auch flüssiger Stickstoff, HCFC (Hydrochlorfluorkohlenwasserstoffe) oder ein anderes Kühlmedium verwendet werden.
  • Wie in 4 dargestellt ist, ist ein Wärme leitender Block 32 aus Aluminiummetall um die Peripherie der Röhre 31 herum angeordnet und verantwortlich für die Wärmeübertragung von den Komponenten, die eine besonders große Menge Wärme erzeugen, (nicht dargestellt) an die Röhre 31. Das für den Wärme leitenden Block 32 verwendete Material ist nicht auf Aluminium beschränkt und kann jedes Material mit hoher Wärmeleitfähigkeit sein, wie Gold, Silber, Kupfer oder Eisen. Der Wärme leitende Block 32 ist angeordnet, wie in 3 gezeigt, so dass er zur Rückseite der Grundplatte 20 hin über die Durchgangslöcher 21 in der Grundplatte 20 exponiert ist. Dadurch ist es möglich, einen einzigen Kühlkörper 30 zum Kühlen jeder der Unterplatten 40 zu verwenden, die sich über den beiden Oberflächen der Grundplatte 20 mit einem Abstand zwischen den Unterplatten und der Vorder- und Rückseite der Grundplatte 20 befinden.
  • In diesem Fall ist es nicht nötig, Durchgangslöcher 21 über die gesamte Röhre 31 zu verteilen; die Durchgangslöcher können so angeordnet werden, dass der Wärme leitende Block 32 nahe den Abschnitten exponiert ist, die große Mengen an Wärme erzeugen und sich auf der Rückseite der Grundplatte 20 und auf der Unterplatte 40 auf der Rückseite befinden. Der exponierte Wärme leitende Block 32 und die Komponenten auf der Rückseite der Grundplatte 20 können durch eine Komponente mit hoher Wärmeleitfähigkeit verbunden werden, wie einen Wärme leitenden Film oder Wärme leitendes Metall. Wenn die Komponenten jedoch keine sehr große Menge an Wärme erzeugen, ist ein besonders Wärme leitendes Element nicht erforderlich, und der entsprechende Ableitungseffekt kann durch einfaches Kühlen der Luft um die Komponenten mit dem durch die Röhre 31 fließenden Kühlmedium erzielt werden. So kann die Festigkeit der Grundplatte beibehalten werden, indem man Durchgangslöcher 21 nur dort anordnet, wo sie benötigt werden.
  • Die Befestigungslöcher 33 für die Unterplatte 40 werden im Wärme leitenden Block 32 hergestellt. Dadurch dient der Wärme leitende Block 32 nicht nur als Wärmeabführungsvorrichtung, sondern auch als Befestigungselement zum Befestigen der Unterplatte 40 an der Grundplatte 10. Die Wärmeleitungseffizienz zwischen der Unterplatte 40 und dem Wärme leitenden Block 32 wird verbessert, und die an der Unterplatte 40 erzeugte Wärme kann besser abführt werden, indem die Unterplatte 40 direkt am Wärme leitenden Block 32 befestigt wird.
  • Die Unterplatte 40 ist ebenfalls eine auf beiden Seiten bestückte Platte, aber die elektronischen Komponenten, die große Mengen an Wärme erzeugen, befinden sich hauptsächlich auf einer Seite. Wenn die Unterplatte 40 am Befestigungsloch 33 des Kühlkörpers 30 befestigt wird, wird sie deshalb mittels Anschrauben so befestigt, dass die Seite mit den elektronischen Komponenten, die große Mengen an Wärme erzeugen, zur Seite des Kühlkörpers 30 hin zeigt. Wie in 1 und 2 gezeigt, bildet die Röhre 31 beim erfindungsgemäßen Beispiel ein derartiges Muster, dass sie sich an drei Seiten um die Peripherie der Unterplatte 40 windet. Außerdem ist der Wärme leitende Block 32 so angeordnet, dass er mit den elektronischen Komponenten, die große Mengen an Wärme erzeugen, direkt in Kontakt steht. Dadurch kann der Kühlkörper 10 eine große Wärmeableitungsfähigkeit nicht nur für die Grundplatte 20, sondern auch für die Unterplatte 40 bereitstellen.
  • Schließlich wird die Struktur der Verbindungen zwischen der Röhre 31 und dem Wärme leitenden Block 32 anhand des Querschnitts in 5 beschrieben. 5 zeigt einen Querschnitt der Schaltplatte 10 entlang von A-A' in 4, wobei die Grundplatte 20 und die Unterplatten 40a und 40b am Kühlkörper 30 befestigt sind.
  • Die Röhre 31 ist im Wärme leitenden Block 32 verborgen. Diese Röhre 31 wird dadurch hergestellt, dass eine Röhre mit kleinerem Durchmesser als im fertigen Zustand in eine Nut oben in den Wärme leitenden Block 32 eingebracht und die Röhre anschließend durch Erhöhen des Innendrucks ausgedehnt wird. Der Durchmesser der Röhre 31, nachdem sie ausgedehnt wurde, ist größer als die Breite der Öffnung an der Oberseite des Wärme leitenden Blocks; daher löst sich die Röhre 31 nicht vom Wärme leitenden Block 32. Ein Wärme leitender Klebstoff 34, in den Silberpulver gemischt wurde, wird zwischen die Röhre 31 und den Wärme leitenden Block 32 gefüllt, um die Wärmeleitfähigkeit aufrechtzuerhalten. Jedes Klebstoffmaterial kann für das Bindemittel 34 verwendet werden, solange es eine hohe Wärmeleitfähigkeit hat und bei der hohen Temperatur beständig ist, die beim Ausdehnen auf die Röhre angewendet wird.
  • Die Röhre 31 ist jedoch nicht in der Mitte des Wärme leitenden Blocks 32, sondern stattdessen zur Vorderseite der Grundplatte 20 hin angeordnet. Berücksichtigt man die gleichmäßige Wärmeabstrahlung über beide Seiten der Platte, ist bevorzugt, die Röhre 31 in der Mitte des Wärme leitenden Blocks 32 anzuordnen. Wenn jedoch die Röhre zur Mitte hin angeordnet und derart gestaltet ist, dass sie sich um die Peripherie dieser gleichen Oberfläche windet, müssen Durchgangslöcher in der Grundplatte 20 über das gesamte, von der Röhre 31 gebildete Muster hergestellt werden. In diesem Fall wird die Oberfläche für elektronische Komponenten auf der Grundplatte 20 kleiner, und die Grundplatte 20 wird durch die Röhre 31 in eine Innenseite und eine Außenseite geteilt, so dass eine Tangente zur Verbindung der Signale zwischen den zwei Teilen erforderlich wird. Mit der Schaltplatte 10 des erfindungsgemäßen Beispiels wird deshalb die notwendige Kühlkapazität realisiert, indem die Röhre 31 in Richtung zur Vorderseite der Grundplatte 20 angeordnet wird und Durchgangslöcher 21, wie in 3, nur dort gebildet werden, wo sie nötig sind, um den Wärme leitenden Block 32 zu exponieren.
  • Eine an der Unterplatte 40a befestigte Wärme erzeugende Komponente 41a (zum Beispiel ein Gleichstrom-Gleichstrom-Wandler, Regler, Leistungsverstärker und dergleichen) wird direkt mit der Oberseite des Wärme leitenden Blocks 32 (Vorderseite der Grundplatte 20) verbunden. Ein Wärme leitendes Silikonfett 42a wird auf die verbindenden Oberflächen aufgebracht, um die Wärmeleitfähigkeit zu verbessern. Ebenso wird eine an der Unterplatte 40b befestigte Wärme erzeugende Komponente 41b direkt mit der Unterseite des Wärme leitenden Blocks 32 (Rückseite der Grundplatte 20) verbunden, und ein Wärme leitendes Fett 42b wird auf die verbindenden Oberfläche aufgebracht. Die Wärme leitenden Fette 42a und 42b sind nicht unbedingt Silikon, und können ein anderes Fett, beispielsweise ein mit einem Metalloxid oder Kohlenstoffpulver gemischtes Fett, ein schichtförmiges Wärme leitendes Element, wie Metallfolie, ein Kitt und dergleichen, sein.
  • Der Wärme leitende Block 32 ist so gestaltet, dass er auf der Vorder- und Rückseite der Grundplatte 20 bis zur gleichen Höhe aufragt. Deshalb ist der Abstand zwischen Grundplatte 20 und Unterplatte 40a gleich dem Abstand zwischen Grundplatte 20 und Unterplatte 40b. Indem der Wärme leitende Block 32 und die Unterplatten 40a und 40b derart geformt werden, dass ihre Oberflächen symmetrisch zur Grundplatte 20 sind, lässt sich die gleiche Verteilung von Kühleigenschaften an der Vorder- und der Rückseite bereitstellen.
  • Die vorliegende Beschreibung verwendet die Ausdrücke "Vorderseite" und "Rückseite" in Bezug auf die Grundplatte 20 und "Oberseite" und "Unterseite" in Bezug auf den Wärme leitenden Block 32, aber diese Ausdrücke erleichterten nur das Verständnis der Beschreibung anhand der Zeichnungen, und die Unterscheidung zwischen vorne und hinten bzw. oben und unten hat keine technische oder strukturelle Bedeutung im Besonderen. Folglich ist die technische Bedeutung der vorliegenden Erfindung die gleiche, sogar wenn vorne und hinten und oben und unten austauschbar verwendet werden. Das technische Konzept der vorliegenden Erfindung wurde anhand spezifischer Beispiele im Detail beschrieben; es ist jedoch deutlich, dass die vorliegende Erfindung verschiedenen Modifikationen und Bearbeitungen durch den Fachmann auf dem Gebiet der vorliegenden Erfindung unterliegen kann, ohne von der Substanz oder dem Umfang der Ansprüche abzuweichen.

Claims (6)

  1. Schaltplatte mit einem Kühlkörper, umfassend: eine erste Schaltplatte mit auf beiden Seiten angebrachten elektronischen Komponenten; eine Röhre, die in einem vorbestimmten Muster auf der Vorderseite der ersten Schaltplatte angeordnet ist; und einen Wärme leitenden Block, der um die Peripherie der Röhre herum angebracht ist, wobei die erste Schaltplatte mehrere, entlang des Musters angeordnete Durchgangslöcher besitzt und ein Teil des Blocks über die Durchgangslöcher zur Rückseite der ersten Schaltplatte hin exponiert ist.
  2. Schaltplatte mit einem Kühlkörper nach Anspruch 1, ferner umfassend: eine zweite Schaltplatte, die über einer Seite oder beiden Seiten der ersten Schaltplatte mit einem Abstand zwischen der ersten und der zweiten Schaltplatte angeordnet ist, wobei die zweite Schaltplatte so angeordnet ist, dass sich einige der elektronischen Komponenten auf der zweiten Schaltplatte mit dem Block in einem Wärme leitenden Zustand befinden.
  3. Schaltplatte mit einem Kühlkörper nach Anspruch 2, wobei die zweite Schaltplatte über beiden Seiten der ersten Schaltplatte so angeordnet ist, dass der Abstand von der ersten Schaltplatte zur zweiten Schaltplatte auf beiden Seiten der gleiche ist.
  4. Schaltplatte mit einem Kühlkörper nach Anspruch 2, wobei ein vorbestimmtes Muster derart gebildet wird, dass es sich um die Peripherie der Platte der zweiten Schaltplatte windet.
  5. Schaltplatte mit einem Kühlkörper nach Anspruch 2, wobei der Wärme leitende Block ein Befestigungselement für die zweite Schaltplatte ist.
  6. Schaltplatte mit einem Kühlkörper nach Anspruch 1, wobei die Durchgangslöcher sich nahe den Komponenten befinden, die große Mengen an Wärme erzeugen.
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