DE102006032374A1 - Verfahren zum Sammeln von Daten in einem dezentralen, von Fahrzeug-Kommunikationseinrichtungen gebildeten Netzwerk - Google Patents

Verfahren zum Sammeln von Daten in einem dezentralen, von Fahrzeug-Kommunikationseinrichtungen gebildeten Netzwerk Download PDF

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sammeln von Daten in einem anfragenden Fahrzeug von anderen Fahrzeugen in einem von Kommunikationseinrichtungen der Fahrzeuge gebildeten dezentralen Netzwerk mit Ad-hoc-Kommunikation zwischen den Fahrzeugen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Zielgebiet bestimmt, ein Datenpaket mit einer individuellen Anfrage von dem anfragenden Fahrzeug an eine Vielzahl von anderen Fahrzeugen in dem Zielgebiet übertragen und es werden Daten, die als Antwort auf das anfragende Datenpaket von den anderen Fahrzeugen in dem Zielgebiet übertragen worden sind, in dem anfragenden Fahrzeug erfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Sammeln von Daten in einem anfragenden Fahrzeug von anderen Fahrzeugen in einem von Kommunikationseinrichtungen der Fahrzeuge gebildeten dezentralen Netzwerk mit Ad-hoc-Kommunikation zwischen den Fahrzeugen Bekannte Verfahren, bei denen ein Fahrzeug mit seiner Außenwelt vernetzt wird, basieren auf zentralen Ansätzen. Die Kommunikation zwischen den Fahrzeugen und die Kommunikation eines Fahrzeugs mit seiner Umwelt wird in diesem Fall über ein Infrastrukturnetzwerk am Fahrbahnrand ermöglicht. Z.B. werden bei herkömmlichen Verkehrsinformationssystemen Informationen über Sensoren gesammelt, die am Fahrbahnrand installiert sind, diese Informationen werden in einer zentralen Einrichtung ausgewertet und über einen bestimmten Radiokanal (z.B. in Europa über den sog. Traffic Message Channel; TMC) zurück an die Fahrzeuge verteilt. Andere Anwendungen, wie Internetbrowsing, Short Message Service (SMS), E-Mail oder Navigationssysteme, die in Fahrzeugen verfügbar sind, verwenden auch zentralisierte Netzwerke, wie das GSM-Mobilfunknetz, den allgemeinen paketorientierten Funkdienst (General Packet Radio Service, GPRS), das UMTS-(Universal Mobile Telecommunication System)-Netz oder satellitengestützte Systeme, wie GPS (Global Positioning System). Da diese Anwendungen in einer zentralisierten Weise organisiert sind, können sie nicht in einem dezentralen fahrzeuggestützten Ad-hoc-Netzwerk verwendet werden.
  • Ferner sind Verfahren bekannt, die ein fahrzeuggestütztes Ad-hoc-Netzwerk (Vehicular ad hoc Network, VANET) verwenden. Eine solche Anwendung, die den IEEE 802.11 Wireless-LAN-Standard verwendet, ist ein selbstorganisierendes Fahrzeuginformationssystem, wie es in folgender Veröffentlichung beschrieben ist: Wischhof L,; Ebner A.; Rohling N.: SOTIS – A Self Organizing Traffic Information System based on Car-to-Car Communication: Prototype Implementation in Proceedings of the 1 st International Workshop on Intelligent Transportation (WIT 2004), Hamburg; Germany, March 2004. In diesem System senden die Fahrzeuge periodisch Nachrichten an ihre unmittelbare Nachbarschaft. Jedes Fahrzeug kommuniziert die Information, die in der empfangenen Nachricht enthalten ist, mit Daten aus seiner Datenbank und erzeugt hieraus eine neue Nachricht und verteilt sie. Obwohl dieses System einen dezentralen Ansatz für das Sammeln der Information verwendet, können nur Informationen verbreitet werden, die von allgemeinem Interesse sind. Da jeder Knoten periodisch im Voraus definierte Information verbreitet und keine netzwerkweiten Führungsmöglichkeiten implementiert sind, ist es nicht möglich, individuelle personalisierte Anfragen zu erzeugen oder einen bestimmten Bereich oder ein bestimmtes Fahrzeug mit dieser Art von Anwendungen zu adressieren.
  • Außerdem können bekannte Anwendungen zur dezentralisierten Informationsverbreitung in einem fahrzeugbasierten Ad-hoc-Netzwerk nicht für individuelle Anfragen, welche vom Fahrer ausgehen, verwendet werden, da bekannte Mechanismen auf Rundfunknachrichten (broadcast messaging) basieren und die verbreitete Information (z.B. Verkehrsinformation) nur von allgemeinem Interesse ist. Die verbreiteten. Daten enthalten somit keinen personalisierten Charakter.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Verfahren der eingangs genannten Art bereitzustellen mit dem die Information, die ein anfragendes Fahrzeug von anderen Fahrzeugen erhalten kann, verbessert wird und insbesondere die individuellen Bedürfnisse des Fahrers des anfragenden Fahrzeugs berücksichtigt werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird ein Zielgebiet bestimmt, ein Datenpaket mit einer individuellen Anfrage von dem anfragenden Fahrzeug an eine Vielzahl von anderen Fahrzeugen in dem Zielgebiet übertragen und es werden die Daten, die als Antwort auf das anfragende Datenpaket von den anderen Fahrzeugen in dem Zielgebiet übertragen worden sind, in dem anfragenden Fahrzeug erfasst.
  • Das Datenpaket wird insbesondere von einem Fahrzeug an ein anderes Fahrzeug mittels eines drahtlosen lokalen Netzwerks (Wireless LAN) übertragen. Ferner werden die Datenpakete bevorzugt von einem Fahrzeug an andere Fahrzeuge mittels sog. Multi-hop-Kommunikation übertragen. Unter einer Multi-hop-Kommunikation wird im Sinne der Erfindung verstanden, dass das Datenpaket über Zwischenstationen an das Ziel geleitet wird.
  • Bei dem dezentralen Netzwerk mit Ad-hoc-Kommunikation, das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, sendet jedes Fahrzeug aktiv Anfragen an andere Fahrzeuge, um individuelle Informationen über eine spezielle und im Voraus definierte Region zu erhalten. Vielfältige Anfragen, die spezielle Parameter des Senders umfassen, die den Anfragen einen personalisierten Charakter verleihen, sind bei dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich. Die Inhalte der Anfragen können an die Fahrsituation angepasst werden. Es ist somit bei dem erfindungsgemäßen Verfahren möglich, dass jedes Fahrzeug verschiedene und unvorhersagbare Anfragen über das dezentrale Netzwerk versendet, um spezielle Informationen zu erhalten.
  • Anfragen, die von dem Fahrzeug oder dem Fahrer ausgelöst werden können, sind z.B. eine Suche nach einer geeigneten Werkstatt entlang einer Reiseroute, das Auffinden des Zustands des Verkehrs entlang der Reiseroute oder in einer bestimmten Straße, das Suchen nach Informationen über Straßenzustände in einem Zielgebiet, das Suchen nach Freizeitaktivitäten, die in einer Stadt angeboten werden, wie z.B. Theater, Kino, gesellschaftliche Ereignisse, Informationen über aktuelle Ampelphasen, lokale Warnmeldungen, Kraftstoffpreise oder das Suchen nach einem freien Parkplatz in einem Zielgebiet. Insbesondere die Suche nach einem freien Parkplatz ist eine Anwendung, die viele personalisierte Parameter von dem Fahrer erfordert, wie z.B. die Zielstraße, eine tolerierbare Gehdistanz von dem exakten Ziel und spezielle Wünsche, wie reservierte Parkplätze für behinderte Personen oder solche mit der billigsten Parkgebühr. Kurz gesagt, sind das Zielgebiet, die Art der gesuchten Information und sogar die Suchparameter für die Information für jedes Fahrzeug individuell und unterschiedlich. Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann Fahrzeit bis zum Auffinden eines Parkplatzes erheblich verkürzt, Staus vermieden und die Unfallgefahr verringert werden.
  • Die Frage, ob eine Parklücke in einem Parkbereich existiert oder nicht, kann erfindungsgemäß mit Hilfe der sog. Multi-hop-Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation ohne den Aufbau zusätzlicher Infrastruktur beantwortet werden. Dieses auf einer Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Kommunikation beruhende Verfahren erweitert die Funktionalität heutiger Navigationssysteme und füllt die Lücke zwischen dem Navigationssystem des Fahrzeugs und dem selbständig parkenden Fahrzeug. Es kann hierdurch Beitrag zu einem personalisierten Navigationssystem geleistet werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Sammeln von Daten in einem im Voraus bestimmten Zielgebiet beinhaltet mehrere Schritte, auf die im Folgenden näher eingegangen wird.
  • Im ersten Schritt wird ein Zielgebiet bestimmt. Ferner wird vorzugsweise eine Route des Datenpakets, das von dem anfragenden Fahrzeug an die anderen Fahrzeuge in dem Zielgebiet emittiert werden soll, vor der Übertragung des Datenpakets berechnet. Des Weiteren wird bevorzugt die Route für ein von dem anfragenden Fahrzeug zu emittierendes Datenpaket durch ein Optimierungsverfahren berechnet, wobei die Straßensequenz im Voraus berechnet wird, bei der so viele Fahrzeuge wie möglich das Datenpaket weiterleiten, und die Möglichkeit, dass das Datenpaket in dem gesamten Zielgebiet verbreitet wird, maximiert wird.
  • Das Straßennetz umfasst Straßen und Abzweigungen, die auch Kreuzungen umfassen. Stellt man dieses Straßennetz als einen Graph dar, stellen die Straßen die Kanten und die Kreuzungen bzw. Abzweigungen die Eckpunkte dar. Da im ungünstigsten Fall das Zielgebiet von dem Datenpaket vollständig gescannt werden muss, werden bevorzugt die im Folgenden beschriebenen Graphalgorithmen verwendet, um das Zielgebiet zu beschreiben und die optimale Route für das Datenpaket zu bestimmen: Hromkovic, J.: Algorithmics for Hard Problems, Introduction to Combinatorial Optimization, Randomization, Approximation, and Heuristics, Springer Press, 2001 und Aarts, E and Lenstra J.- K.: Local Search In Combinatorial Optimization, Princeton University Press, 2003.
  • Nimmt man an, dass zwei Fahrzeuge im Kommunikationsbereich einen Teil einer möglichen Route bilden, welcher das Datenpaket folgt, kann das Optimierungsverfahren wie folgt beschrieben werden: Man berechnet im Voraus die Straßenabfolge, die so viele weiterleitende Fahrzeuge wie möglich für das Datenpaket enthält und maximiert die Möglichkeit, dass das Datenpaket durch alle Straßen des gegebenen Netzwerkes weitergeleitet wird. Das Problem, das Zielgebiet zu durchsuchen ist somit bei dem erfindungsgemäßen Verfahren von besonderer Bedeutung. Erfindungsgemäß werden auf dieses Problem in einem ersten Ansatz Lösungen für das sog. Problem des Handlungsreisenden (Traveling Salesman Problem, TSP) angewandt, welches im Voraus die optimale Suchroute für das Datenpaket berechnet. Es wird somit ein Informationssammelverfahren verwendet, das auf Lösungen zum in der Mathematik bekannten Problem des Handlungsreisenden beruht, wobei Verkehrsdaten für die Berechnung verwendet werden, die offline verfügbar sind. In einem zweiten bevorzugten Schritt des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Datenpaket bis zu den Grenzen des Zielgebiets übertragen.
  • In einem weiteren bevorzugten Schritt wird dann die Suche mit der individuellen Anfrage innerhalb des Zielgebiets durchgeführt. Als letzten Schritt enthält das Verfahren vorzugsweise das Wiederauffindendes anfragenden Fahrzeugs, nachdem die Suche abgeschlossen wurde.
  • Um die letzten drei Schritte auszuführen, wird ein sog. Unicast-Mechanismus in Verbindung mit einem Positionsdienst verwendet, um das anfragende Fahrzeug wieder aufzufinden. Der Unicast-Mechanismus, insbesondere positionsbasiertes Unicast, beschreibt die Übertragung einer Nachricht von einem Sender an einen bekannten Empfänger, wie es z.B. in folgenden Veröffentlichungen angegeben ist: Mauve M; Hartenstein H; Füßler, N.; Widmer, J.; Effelsberg, W.: Positionsbasiertes Routing für die Kommunikation zwischen Fahrzeugen, it + ti (Informationstechnik und Technische Informatik 44), Oldenburg Verlag, May 2002; Lochert, C.; Hartenstein, H.; Tian, J.; Füßler, H.; Hermann, D.; Mauve, M.: A Routing Strategy for Vehicular Ad Hoc, Networks in City Environments, IEEE Intelligent Vehicles Symposium (IEEE IV 2003), Columbus, Ohio, June 2003 und E.M. Belding-Royer, C.-K. Toh.: A review of current routing protocols for ad hoc mobile wireless networks, IEEE Personal Communications Magazine, pages 46–55, April 1999.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens werden vor der Übertragung des Datenpakets mit der individuellen Anfrage von dem anfragenden Fahrzeug an die Vielzahl von anderen Fahrzeugen in dem Zielgebiet Informationen über das Zielgebiet durch 1-Hop-Broadcasting gewonnen. Ferner können alternativ oder zusätzlich die Informationen über das Zielgebiet durch Multi-hop-Broadcasting gewonnen werden.
  • Der Broadcastmechanismus verbessert die gewünschte. Suche im Zielgebiet. Unter Broadcasting von Datenpaketen in einem Netzwerk wird verstanden, dass die Datenpakete in einem Rundruf von einem Punkt zu allen anderen Teilnehmern übertragen werden. Broadcastmechanismen in Fahrzeug-zu-Fahrzeug-Netzwerken können in zwei Varianten verwendet werden. Bei einer Variante wird ein Bereich mit Nachrichten durch Multi-hop-Broadcasting, d.h. unter Weitervermittlung durch Zwischenstationen, geflutet und bei der anderen Variante wird ein Sender und 1-Hop-Broadcasting verwendet. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren kann ein 1-Hop-Broadcastingmechanismus verwendet werden, um Vorabinformation über das Zielgebiet zu generieren. Das Arbeitsprinzip eines solchen Mechanismus kann dem in folgender Veröffentlichung beschriebenen Mechanismus ähneln: Wischhof L,; Ebner A.; Rohling H.: SOTIS – A Self Organizing Traffic Information System based on Car-to-Car Communication: Prototype Implementation, in Proceedings of the 1 st International Workshop on Intelligent Transportation (WIT 2004), Hamburg, Germany, March 2004.
  • Es hat sich herausgestellt, dass es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Sammeln von Daten möglich ist, bestimmte Informationen aus einem im Voraus definierten Bereich in der Stadt zu erhalten. Ferner kann ein Datenpaket durch einen definierten Bereich einer Stadt unter Verwendung eines dezentralen Netzwerks mit Ad-hoc-Kommunikation geführt werden, wobei annehmbare Suchzeiten erreicht werden können. Wenn die Suchstrategie nur auf einem einzigen Datenpaket beruht, benötigt sie eine geringe Bandbreite. Allerdings könnte sich hier der Nachteil ergeben, dass die Suche instabil ist. Wenn das Datenpaket verloren geht, geht die gesamte gesammelte Information verloren. Der Grund hierfür ist, dass eine Netzwerkaufteilung relativ häufig auftritt, da sich das Fahrzeugmuster bewegt. Es ist daher erforderlich, eine robuste Wiederherstellungsstrategie zu verwenden, um zu verhindern, dass Datenpakete verloren gehen. Dabei hängt der Erfolg der Gesamtsuche stark von dem Bewegungsszenario der Fahrzeuge ab. Es können sich beispielsweise Unterschiede bei einem Szenario um 6.00 Uhr morgens zu einem Szenario um 7.30 Uhr ergeben. Erfindungsgemäß wird daher die, Effektivität des Verfahrens dadurch verbessert, dass es sich auf mehr als ein einziges Datenpaket stützt:
    Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung des. erfindungsgemäßen Verfahrens wird das zu der Anfrage gehörige Datenpaket zunächst in die Mitte des Zielgebiets geführt, von wo aus das Datenpaket beginnt, sich kreisförmig auszubreiten. Dieser Ansatz hat den Vorteil, dass die Information aus der Mitte des Zielgebiets zumeinst am wichtigsten ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung wird das Datenpaket geklont, nachdem es eine bestimmte Strecke durchlaufen hat. Vorzugsweise werden Zwischenergebnisdaten an das anfragende Fahrzeug übertragen, nachdem das Datenpaket einen bestimmte Strecke zurückgelegt hat. Z.B. kann das Datenpaket alle drei Straßen geklont werden und dann ein Zwischenergebnis zurück an das anfragende Fahrzeug übertragen. Beginnt man die Suche in der Mitte des Zielgebiets, werden die relevantesten Suchergebnisse zuerst zurück übertragen. Wenn das anfragende Fahrzeug innerhalb eines vordefinierten Zeitintervalls keine Antwort empfängt, ist das Datenpaket wahrscheinlich verloren gegangen und es sollte von dem anfragenden Fahrzeug fallengelassen werden. Das anfragende Fahrzeug sendet dann erneut ein Datenpaket, bei dem Punkt beginnend, bei dem das zu einem Zwischenergebnis gehörende Datenpaket versandt wurde.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird das Zielgebiet in separate Teile unterteilt. Das Datenpaket, welches der Anfrage zugeordnet ist, wird in die Mitte des Zielgebiets geführt und dann geklont und schließlich an die separaten Teile des Zielgebiets gesandt. Die separaten Teile des Zielgebiets werden somit von individuellen Suchpaketen durchsucht.
  • Es hat sich herausgestellt, dass Positionsinformationen und Straßendaten ausreichend Information liefern, um ein Datenpaket das Zielgebiet durchsuchen zu lassen. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren besucht ein Datenpaket z.B. die geographische Position jeder Kreuzung oder Abzweigung der optimalen Route. Die im Voraus berechnete Route für das Datenpaket kann z.B. auf durchschnittlichen Verkehrsbedingungen beruhen, die im Voraus an das Fahrzeug gesandt werden können.
  • Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug zu den Figuren erläutert.
  • 1 zeigt ein Beispiel für ein Straßennetz,
  • 2 zeigt ein transformiertes Straßennetz,
  • 3 zeigt ein Beispiel für eine Transformation eines Straßennetzwerks in eine Graphendarstellung,
  • 4 zeigt ein Beispiel für eine Transformation von einem Straßengraphen in einen anders dargestellten Graphen,
  • 5 zeigt einen vollständig verbundenen Graphen,
  • 6 zeigt ein Beispiel für eine Route,
  • 7 zeigt ein Beispiel für eine Route auf einer Straßenkarte mit einer Lösung für das Problem des Handlungsreisenden,
  • 8 zeigt Gewichtungsfaktoren für Straßen,
  • 9 zeigt die Interaktion eines Netzwerksimulators ns-2 und eines mikroskopischen Verkehrssimulators VISSIN,
  • 10 zeigt ein Straßennetzmodell der Stadt Braunschweig,
  • 11 zeigt eine Architektur für das Verfahren zum Sammeln von Daten,
  • 12 zeigt einen Graph, bei dem die Schritte des Verfahrens der 11 über die Zeit während einer erfolgreichen Suche aufgetragen ist,
  • 13 zeigt eine kreisförmige Suche mit Zwischenberichten und
  • 14 zeigt eine parallele Suche in Teilen des Zielgebiets.
  • In dem Ausführungsbeispiel wird ein Verfahren beschrieben, bei dem ein anfragendes Fahrzeug von anderen Fahrzeugen Daten für die Parkplatzsuche in einem Zielgebiet sammelt. Dabei werden Verkehrsbedingungen berücksichtigt, wie sie in Städten herrschen.
  • Das Problem der Parkplatzsuche in Städten stellt ein ernsthaftes Verkehrsproblem dar. Es wurde beispielsweise die Parkplatzproblematik im Stadtteil Schwabing in München untersucht. Es ergaben sich erhebliche Schäden, welche von dem Verkehr herrühren, der nach einem Parkplatz sucht:
    Beidem vorliegenden Ausführungsbeispiel erfolgt die Datenkommunikation für die Suche nach einem freien Parkplatz in einem von Kommunikationseinrichtungen der Fahrzeuge gebildeten dezentralen Netzwerk mit Ad-hoc-Kommunikation zwischen den Fahrzeugen. Für die Durchführung des Verfahrens sind die Fahrzeuge so ausgerüstet, dass sie miteinander kommunizieren können, d.h. Daten drahtlos austauschen können. Ferner umfasst zumindest ein Teil der Fahrzeuge oder alle Fahrzeuge eine Einrichtung, die einen Parkplatz in der direkten Umgebung oder an der Straßenseite erkennen kann. Das Erkennen des freien Parkplatzes kann z.B. durch Funkerkennung (Radio Frequency Identification Tag; RFID), Drucksensoren oder Bilderkennungseinrichtungen oder einer anderen geeigneten Technologie durchgeführt werden. Ferner umfasst jedes Fahrzeug ein Navigationssystem oder eine digitale Straßenkarte.
  • Auf diese Weise können die Fahrzeuge die Koordinaten der detektierten freien Parkplätze in ein Datenpaket codieren, so dass andere Fahrzeuge zu diesen Koordinaten fahren können.
  • Die Route für das Datenpaket des anfragenden Fahrzeugs wird in einem Optimierungsverfahren bestimmt. Als Ansatz für die Optimierung der Route werden bekannte Lösungen für das Problem des Handlungsreisenden verwendet, wie sie in folgenden Veröffentlichungen beschrieben sind: Hromkovic, J.: Algorithmics for Hard Problems, Introduction to Combinatorial Optimization, Randomization, Approximation, and Heuristics, Springer Press, 2001 sowie Aarts, E and Lenstra J.- K.: Local Search In Combinatorial Optimization, Princeton University Press, 2003.
  • Bei einem Verfahren zum Sammeln von Daten, welches auf Lösungen für das Problem des Handlungsreisenden beruht, durchläuft ein Datenpaket die Straßen gemäß einer optimalen oder nahezu optimalen Route, anstatt alle Straßen in einem Zielgebiet in einer undefinierten Reihenfolge zu besuchen. Die Verfahrensschritte und die Berechnung der optimalen Route werden später erläutert. Danach wird erläutert, wie die Übertragungskosten der Kanten bestimmt werden. Schließlich wird das benötigte Abbruchkriterium für eine erfolgreiche Suche dargestellt.
  • Bei einer gegebenen Lösung für die optimale Route wird bemerkt, dass das Problem des Handlungsreisenden NP-vollständig ist. Die NP-Vollständigkeit wird im Detail in Hromkovic, J.: Algorithmics for Hard Problems, Introduction to Combinatorial Optimization, Randomization, Approximation, and Heuristics, Springer Press, 2001, beschrieben und bedeutet, dass es im Allgemeinen nicht möglich ist, einen Algorithmus zu finden, der ein gegebenes Problem in akzeptabler Zeit und bei bestimmten Speicherplatzgrenzen lösen kann. Aus diesem Grund muss bestimmt werden, ob die Speicherkapazität und die Rechenleistung, die in den Fahrzeugen zur Verfügung steht, ausreichend sind, um derartige Algorithmen auszuführen, d.h. ob die Berechnung in einer akzeptablen Zeit durchgeführt werden kann oder nicht. Falls dies nicht der Fall ist, müssen geeignete heuristische Methoden angewandt werden, die eine geringe Rechenzeit und einen geringen Speicherplatzverbrauch garantieren.
  • Das Problem des Handlungsreisenden sucht den kürzesten Weg, der jeden Knoten eines gegebenen Knotensatzes besucht und zu dem Startknoten zurückkehrt. Der kürzeste Weg beschreibt die optimale Route durch das gegeben Netzwerk. Das Optimierungskriterium sind die Kosten, welche jeder Kante in dem gegebenen Graphen zugeordnet sind. Die Berechnung der optimalen Route wird durch Minimierung der Gesamtkosten auf der Basis der vorab zugeordneten Kantenkosten berechnet. In einem gegebenen Straßennetz sollten alle Straßen zumindest einmal besucht werden. Da bei Lösungen zu dem Problem des Handlungsreisenden alle Knoten in einem gegebenen Graphen besucht werden, ist eine Transformation des gegebenen Straßennetzwerks in eine Darstellung, die mit dem Problem des Handlungsreisenden konform ist, erforderlich, bevor Lösungsansätze für das Problem des Handlungsreisenden gefunden werden können. Aus diesem Grund wird ein neuer Graph erzeugt, bei dem Straßen in Eckpunkte und Kreuzungen bzw. Abzweigungen in Kanten transformiert werden. Formal wird ein gegebenes Straßennetzwerk innerhalb des Zielgebiets als ein Graph G = (V, E) betrachtet, bei dem die Kreuzungen die Eckpunkte V sind und die Straßen E die Kanten des Graphen G.
  • Als Nächstes wird erläutert, wie die optimale Route für ein Datenpaket bestimmt wird, wenn man von bestimmten Verkehrsbedingungen in einer Stadt ausgeht und Lösungsansätze für das Problem des Handlungsreisenden verwendet. Hierfür wird das Problem zum Auffinden einer optimalen Route für das Datenpaket in eine Darstellung transformiert, die mit dem Problem des Handlungsreisenden kompatibel ist. Die Transformation umfasst zwei Schritte.
  • Erstens, die Transformation des Straßennetzwerks: Der Graph G wird in G' = (V', E') konvertiert, wobei V' = E und E' = V des Graphen G = (V, E) ist, d.h. die Kanten (Straßen) des ursprünglichen Graphen (Straßennetzwerks) werden die Eckpunkte und die ursprünglichen Eckpunkte (Kreuzungen/Abzweigungen) werden Kanten.
  • Zweitens werden den Straßen Kostenwerte zugeordnet. In dem Straßennetzwerk werden die Kosten für jede Kante durch einen zugeordneten Qualitätswert RQ(r) (Route Quality Value für Straße r) für jede Straße berechnet. In der Darstellung für das Problem des Handlungsreisenden des Straßennetzwerks wird dieser Wert durch eine spezielle Metrik gewichtet gewichtet und den Kanten in dem Graphen zugeordnet.
  • Die folgenden Regeln definieren die Transformationsfunktion. Sie werden schrittweise auf alle Eckpunkte und Kanten des Straßennetzwerks angewandt. Die Transformationsregeln sind:
    • 1. Jede Straße ri innerhalb des Zielgebiets bekommt einen Eckpunkt vi.
    • 2. Jeder mögliche Übergang von der Straße i zur Straße j über eine Kreuzung oder Abzweigung bekommt die Kante i_i in dem Graphen.
  • Die Zielstraße, die Route, die von dem Navigationssystem berechnet wurde, und das Zielgebiet werden markiert.
  • 1 zeigt das Straßennetzwerk mit nummerierten Straßen. Nach Anwendung der zuvor beschriebenen Regeln wechselt das nummerierte Straßennetzwerk in eine Graphdarstellung, wie sie in 2 gezeigt ist.
  • Ein einfaches Beispiel für die Transformation wird im Folgenden gegeben:
    Die optimale Route sollte so berechnet werden, dass ein Datenpaket erfolgreich durch sein Zielgebiet geht. Diese optimale Route muss als erstes bestimmt werden. Bei der Berechnung sollten aktuelle Straßenzustände und Straßenmerkmale berücksichtigt werden. Die Beschreibung einer optimalen Route für ein Datenpaket ist wie folgt: Die optimale Route ist durch einen Pfad in dem Zielgebiet gegeben. Dies wird durch eine Kantensequenz, d.h. Straßen r1, r2, ..., rn beschrieben. Alle Straßen innerhalb des Zielgebiets werden von dem anfragenden Datenpaket besucht. Falls möglich, wird keine Straße zweimal besucht. Die Suche beginnt mit der am Besten geeigneten Straße zum Parken und endet mit den am wenigsten geeigneten Straßen.
  • Die Suche ist erfolgreich, wenn die Anfrage, welche von dem Datenpaket codiert ist, beantwortet werden konnte. Dies passiert, wenn entweder die Höchstzahl an angefragten freien Parkplätzen gefunden wurde oder das Zielgebiet vollständig abgesucht wurde, aber eine ungenügende Anzahl an Parkplätzen gefunden wurde. Die Anfrage ist andererseits nicht erfolgreich, weil z.B. die maximale Antwortzeit überschritten wurde. In diesem Fall wird das Datenpaket zurückgewiesen.
  • In dem bestimmten Zielgebiet ist es erforderlich, dass jede Straße zumindest einmal besucht wird. Dieses Problem ähnelt dem Problem des Handlungsreisenden sehr, welches erfordert, dass die kürzestes Tour in einem Netzwerk gefunden werden soll, die jeden Eckpunkt eines Graphen zumindest einmal besucht. Das Optimierungskriterium sind Kosten, die jeder Kante zugeordnet sind.
  • Der Unterschied zu dem Problem des Handlungsreisenden ist, dass das Verfahren zum Sammeln von Daten versucht, jede Straße oder Kante des Netzwerks zu besuchen, wohingegen eine Lösung des Problems des Handlungsreisenden jede Kreuzung/Abzweigung oder jeden Eckpunkt besucht. Somit wird der Graph so transformiert, dass er das Straßennetzwerk beschreibt und im Einklang mit dem Problem des Handlungsreisenden ist. In diesem Graphen stellt jeder Eckpunkt eine Kante oder eine Straße des ursprünglichen Netzwerks dar. Gewichtungsfaktoren, die Kostenfaktoren darstellen, werden den Kanten zugeordnet, um die Qualität der entsprechenden Straße zu reflektieren. Heuristische Verfahren werden verwendet, um eine Straßensequenz zu berechnen, die von dem Datenpaket durchlaufen wird. Da Routenführungsentscheidungen an den Kreuzungen/Abzweigungen gemacht werden müssen und nicht auf Straßen, wird die sich ergebende Tour auf den ursprünglichen Graphen projiziert, um eine Liste der Kreuzungen/Abzweigungen zu erhalten. Dieses Verfahren wird durch die folgenden Schritte beschrieben:
    Schritt 1: Eine Graphendarstellung des Straßennetzwerks wird konstruiert. 3 zeigt die Transformation eines Beispiels eines Straßennetzwerks in einer Graphendarstellung.
    Schritt 2: Die Graphendarstellung einer Straßenkarte wird dann in einen Graphen konvertiert. Jede Kante des ursprünglichen Graphen wird ein Knoten in dem Graphen. Eine Kante wird zwischen zwei Eckpunkten (Straßen) hinzugefügt, wenn der ursprüngliche Graph ein Eckpunkt (Kreuzung/Abzweigung) zwischen zwei Kanten (Straßen) aufwies.
    Schritt 3: Kostenwerte werden jeder Kante in dem transformierten Graphen zugeordnet. Diese Werte reflektieren die Kosten, um von einer Straße zu einer anderen zu gelangen. In 4 ist die Transformation eines Straßengraphen in einen anders dargestellten Graphen gezeigt.
    Schritt 4: Da das Problem des Handlungsreisenden einen vollständig verbundenen Eingangsgraphen erfordert, werden weitere Kanten dem transformierten Graphen hinzugefügt, um ihn vollständig verbunden zu machen. Die Kostenwerte der neuen Kanten stellen die Minimalkosten des Weges zwischen den neuen Kanten dar.
    Schritt 5: Die Christoffides-Heuristik, wie sie in Aarts, E and Lenstra J.- K.: Local Search in Combinatorial Optimization, PrincetonUniversity Press, 2003 beschrieben ist, wird auf den transformierten Graphen angewandt. Dies führt zu einer Hamilton-Tour, die eine Straßensequenz enthält. Unter einem Hamilton-Kreis wird eine Tour durch einen Graphen verstanden, der jeden Knoten exakt einmal besucht. In 5 ist ein vollständig verbundener Graph gezeigt. In 6 eine Beispieltour durch diesen Graphen. Die Beispieltour ist v(1, 3); v(2, 3), v(3, 7), v(4, 7), v(7, 5), v(7, 6), v(3, 7), v(1, 3).
    Schritt 6: Die Straßensequenz wird dann auf den Originalgraphen zurückgerechnet. Wenn die Route eine der in Schritt 4 hinzugefügten Kanten passiert, muss dieses dadurch aufgelöst werden, dass ein Verfahren zur Bestimmung des kürzesten Weges, wie es in Hromkovic, J.: Algorithmics for Hard Problems, Introduction to Combinatorial Optimization, Randomization, Approximation, and Heuristics, Springer Press, 2001, beschrieben ist, angewendet wird. Wenn die Tour z.B. von v(2, 3) nach v(7, 6) die Kante e(v(2, 3), v(7, 6)) passiert, könnte dies in v(4, 7), v(3, 7), v(4, 7), v(7, 6) (in diesem Fall sehr unwahrscheinlich) aufgelöst werden. Das in Schritt 5 erwähnte Beispiel würde zu der folgenden Knotensequenz führen: 1, 3, 2, 3, 7, 4, 7, 5, 7, 6, 7, 3 (vgl. 7).
  • Damit eine optimale Route berechnet werden kann, müssen den Kanten Kosten zugeordnet werden. In dem Straßengraph stellen die zugeordneten Kostenwerte die Qualität der Straße dar. „Gute Straßen" sind Straßen, bei denen es wahrscheinlich ist, dass sie von einem Datenpaket leicht passiert werden können. Faktoren, die verwendet werden, um die Gewichtung für jede Straße zu bestimmen sind:
    • – Die mittlere Anzahl an Fahrzeugen: Straßen mit einer hohen Verkehrsdichte bieten mehr Weiterleitungsmöglichkeiten.
    • – Die Länge eine Straße: Die Distanz, über die ein Datenpaket von einem Knoten zu einem anderen übertragen werden kann, hängt von der Reichweite der Knoten ab und wird hierdurch begrenzt. Längere Straßen führen zu mehr Sprüngen zwischen den Knoten.
    • – Typ und relative Position: Man kann erwarten, dass Sackgassen und Einbahnstraßen nur wenige Weiterleitungsmöglichkeiten bieten. Straßen, die relativ nah der Zielstraße sind, sind attraktiv und es lohnt sich, dass das Datenpaket diese mehr als einmal passiert.
    • – Geschwindigkeitsbegrenzung: Höhere Relativgeschwindigkeiten zwischen Knoten verringern die Zuverlässigkeit eines entsprechenden Routingprotokolls.
  • Der Qualitätswert einer gegebenen Straße RQ(r) drückt die Relevanz der Straße für die Suche in dem Zielgebiet aus und wird in einen bestimmten Kostenwert transformiert. Formal wird der Wert RQ(r) durch das Tripel, d.h. RQ(r)=(i, j, RQ_allgemein) ausgedrückt, wobei i die relative Position der Straße zu der Reiseroute ist, j die relative Position zu der Zielstraße und RQ_allgemein der für die Straßenqualität erwartete Wert. Dieser Wert umfasst Parameter, wie z.B. die Anzahl der erwarteten Fahrzeuge in dieser Straße, die Anzahl der verfügbaren Parkplätze, die Weiterleitungsqualität der Straße in Abhängigkeit von der Verkehrsdichte, die Mobilität der Knoten, Ampeln, die Straßenkapazität, die Spurkapazität der Straße etc. Die Werte für diese Parameter werden auf der Basis vorhergehender Beobachtungen und Messungen ermittelt.
  • Bei dem in 8 gezeigten Beispiel wurde die Qualität RQ(r) einiger Straßen in dem beispielhaften Straßennetzwerk auf der Basis vorstehender Erläuterungen abgeleitet. Z.B. gibt der Wert RQ(26) = (2, 2, RQ_allgemein) den Straßenqualitätsparameter für Straße 26 wieder. Die Straßenqualitätsparameter jeder Straße RQ(r) werden während des Optimierungsverfahrens auf Kantenkosten abgebildet. Der Kostenwert, der sich aus dem Qualitätswert der Straßen RQ(r) in einem gegebenen Straßennetzwerk ableitet, wird verwendet, um den Kanten in dem Graphen Gewichtungsfaktoren zuzuordnen.
  • Nachdem die Eingabewerte für das Problem des Handlungsreisenden erzeugt worden sind, fährt man wie folgt fort:
    • 1. In dem Graph wird der Weg mit den geringsten Gesamtkosten min(Ctotal) für die Eckpunkte 1, 2, ..., n bestimmt, d.h. dass das definierte Beispiel für das Problem des Handlungsreisenden gelöst wird.
    • 2. Die Lösung des Problems für den Graphen mit den Eingangsdaten für das Problem des Handlungsreisenden (Eckpunkte, Kanten, Kostenfunktion) wird zurück in den ursprünglichen Graphen transformiert.
    • 3. Der sich ergebende Pfad stellt die optimale Route für das gegebene Straßennetzwerk dar.
    • 4. Der sich ergebende Startknoten entspricht der Eingangsstraße für das Fahrzeug in dem zu durchsuchenden Zielgebiet bzw. in dem ursprünglichen Straßennetzwerk.
  • Die Parameterwerte basieren auf Erwartungswerten und vagen Daten. Diese Werte müssen verfügbar sein, bevor die Berechnung der optimalen Route durch das anfragende Fahrzeug startet. Die benötigten Daten könnten fest codiert auf der Navigations-DVD sein oder sie könnten im Voraus über ein Broadcast-Kommunikationsmedium an alle Fahrzeuge verteilt werden. In diesem Fall wird die Bewertung der empfangenen Daten durch die empfangenen Fahrzeuge durchgeführt und dann dazu verwendet, den Straßen in dem Straßennetzwerk Kosten zuzuordnen.
  • Nachdem eine optimale Route berechnet worden ist, d.h. die Reihenfolge und die Frequenz der zu besuchenden Straßen durch das Datenpaket erlangt worden ist, wird diese Route in ein Datenpaket gepackt und in das zu durchsuchende Zielgebiet gesandt. Diese Route wird von den Fahrzeugen verwendet, die das Datenpaket empfangen, um die Richtung zu bestimmen, in welche das Datenpaket beim nächsten Schritt weitergeleitet werden sollte. In dem Zielgebiet durchläuft das Paket die Straßen unter Verwendung der Fahrzeuge als Relais, bis ein Abbruchkriterium erfüllt ist. Ein Abbruchkriterium könnte erfüllt sein, wenn die erfragte Information gesammelt worden ist. Ein anderes Abbruchkriterium könnte sein, dass das Paket die vollständige Tour durchlaufen hat. Letzteres ist allerdings ein Szenario, welches im ungünstigsten Fall auftritt. Wenn das Abbruchkriterium erfüllt ist, kehrt das Datenpaket zu dem anfragenden Fahrzeug zurück. Dies kann mittels herkömmlicher mobiler Ad-hoc-Routingprotokolle, wie z.B. GPSR, wie es in Karp B.-N.: Geographic Routing for Wireless networks, The Division of Engineering and Applied Sciences, Harvard Universiy, Cambridge Massachusetts (2000), beschrieben ist, oder DSR, wie es in Josh Boch, David B. Johnson, and David A. Maltz: The Dynamic Source Routing Protocol for Mobile Ad Hoc Networks. Internet-Draft, draft-ietf-manet-dsr-03.txt, October 1999, Work in progress, Earlier revisions published June 1999, December 1998, and March 1998, beschrieben ist, in Kombination mit einem Ortsnachschlagdienst für das anfragende Fahrzeug durchgeführt werden.
  • Um abzubrechen, muss das Verfahren bestimmten Regeln gehorchen. Erstens hat das Verfahren sicherzustellen, dass das Datenpaket zwischen den Fahrzeugen weitergeleitet wird, d.h. die Fahrzeuge müssen erkennen, dass andere Fahrzeuge in ihrem Kommunikationsbereich sind. Zweitens hat das Verfahren sicherzustellen, dass das Datenpaket systematisch der optimalen Route folgt. Falls z.B. ein Datenpaket sich aus der im Voraus berechneten optimalen Route herausbewegt, sollte der nächste optimale Kandidat im Voraus bestimmt werden und das Datenpaket sollte im Takt an dieses Fahrzeug weitergeleitet werden. Falls das anfragende Fahrzeug keine Antwort innerhalb eines vordefinierten Zeitrahmens erhält, sollte eine neue Anfrage erzeugt werden. In diesem Fall wird das Datenpaket mit der alten Anfrage abgewiesen. Falls ein zusätzliches Abbruchkriterium in dem Datenpaket codiert ist, wie z.B. die maximale Anzahl der zu suchenden Parkplätzen, wird das Datenpaket an das anfragende Fahrzeug zurückgesandt, nachdem diese Bedingung erfüllt worden ist und die Suchanfrage erfolgreich abgeschlossen werden konnte.
  • Für die Umsetzung und Beurteilung des Verfahrens wurde eine Simulationsumgebung implementiert. Die Hauptbestandteile dieser Simulationsumgebung sind der an sich bekannte mikroskopische Verkehrssimulator VISSIM und der bekannte Netzwerksimulator ns-2, wie er in Kevin Fall and Kannan Varadhan (editors): ns Notes and Documentation, The VINT Project, UC Berkeley, LBL, USC/ISI, und Xerox PARC, November 1997, beschrieben ist. Um realistische interaktive Simulationen durchzuführen, wurden VISSIM und ns-2 über ein Kopplungsprogramm gekoppelt, das SimulationControl genannt wird. Die Interaktion zwischen ns-2 und VISSIM ist in 9 gezeigt. Die zwischen VISSIM und ns-2 ausgetauschten Daten werden synchronisiert und es wird eine Interaktion mit VISSIM über die angebotenen Schnittstellen COM (Componend Object Model) und Drivermodel.dII durchgeführt, wobei das Fahrverhalten geändert werden kann, eine Anfrage für Fahrzeugdaten erzeugt werden kann und weitere Parameter geändert werden können.
  • Um ein realistisches Simulationsszenario zu erhalten, wurde ein existierendes und verlässliches Stadtmodell der deutschen Stadt Braunschweig verwendet, um das Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens zu beurteilen. In dem von VISSIM verwendeten Modell für Braunschweig wurde der Verkehr realistisch von 6.00 Uhr bis 12.00 Uhr für einen durchschnittlichen Wochentag simuliert. Das Modell der Stadt Braunschweig ist in 10 gezeigt. Zusätzlich wurden die Parkplätze in die Simulation integriert. Es wurde jedoch nur der Ort und die Kapazität jedes großen öffentlichen Parkplatzes in Braunschweig berücksichtigt. Um die Füllrate zu einem bestimmten Zeitpunkt zu berechnen, wurde folgende einheitliche Verteilungsfunktion verwendet: FP(t) = C – (R(t) + random(–T, T))wobei t ein Zeitschritt ist, C die Kapazität, T die Toleranz, R(t) die Füllrate beim Zeitschritt t und FP(t) die freien Parkplätze beim Zeitschritt t. Diese Funktion erzeugt alle 20 Sekunden eine zufällige Füllrate, basierend auf einer gleichmäßigen Verteilung mit einer erwarteten Anzahl von Fahrzeugen und einem Varianzwert, der für jeden Parkplatz spezifisch ist.
  • Eine Implementierung des Verfahrens zum Sammeln von Daten ist in 11 dargestellt. Es unterscheidet zwischen drei Teilen:
    • 1. Gewinnen der Ressourcen: Die Implementierung benötigt den Zugriff auf eine Vielzahl von Ressourcen. Die Bewegungen der Fahrzeuge müssen erfasst werden. Diese werden von dem VISSIM-Verkehrssimulator an den ns-2-Netzwerksimulator gesandt, der diese Bewegungen den richtigen mobilen Knoten zuführt. Es wird angenommen, dass jedes Fahrzeug mit einem Navigationssystem ausgerüstet ist; dies gibt den mobilen Knoten Zugang zu detaillierten Karteninformationen. Diese Karteninformationen werden in dem ns-2-Simulator implementiert und jeder mobile Knoten hat Zugang zu dieser Karte. Diese Daten sind statisch und sie werden auf der Basis von Daten von VISSIM erzeugt. Jedem Fahrzeug muss es möglich sein, mit Parkplätzen zu kommunizieren. Die Belegstatistik der Parkplätze wird in dem ns-2-Simulator moduliert und basiert auf realen Daten. Diese Daten sind jedem Fahrzeug verfügbar, wenn es in Kommunikationsreichweite zu dem Parkplatz ist.
    • 2. Simulation des Sammelns der Daten: Die Simulation des Verfahrens zum Sammeln von Daten wird unter Verwendung des ns-2-Netzwerksimulators durchgeführt. Das Verhalten dieses Verfahrens wird von den gesammelten Daten beeinflusst. Das Verfahren kann in drei Teile oder Schichten unterteilt werden: – Die Anwendung ist individuell für die Art von Information, die vom Benutzer angefragt wurde. Die Funktion der Anwendung ist zweifaltig. Sie bietet eine Schnittstelle für den Benutzer an und sie sammelt und vereinigt die Daten während der Informationssuche. Bei dem Ausführungsbeispiel für die Suche nach freien Parkplätzen sammelt die Anwendung Parkplatzinformationsdaten, die von den Parkplätzen in Kommunikationsreichweite erlangt werden. – Die Schicht, welche das Problem des Handlungsreisenden betrifft, greift auf Karteninformationen zu und berechnet die optimale Route für das Datenpaket der Anfrage. Diese Schicht bestimmt, über welche Route das Datenpaket von Knoten zu Knoten gelangt. Diese Schicht benötigt Zugang zu Bewegungsdaten des eigenen mobilen Knotens und die Straßeninformationen. – Um entscheiden zu können, welche Knoten im Kommunikationsbereich sind, werden die Bewegungsdaten verarbeitet. Eine Routingschicht sendet das Suchpaket zu dem nächsten Fahrzeug. – Nachdem die Suche abgeschlossen wurde, findet die Schicht das anfragende Fahrzeug wieder auf, wobei ein Ortsnachschlagdienst verwendet wird. Die Daten werden dann zurück zu dem Erzeuger gesandt.
    • 3. Die Ergebnisse werden analysiert und visualisiert.
  • 12 zeigt die Zeit, die von dem Datenpaket benötigt wurde, um von Knoten zu Knoten zu springen. Es ergibt sich aus 12, dass eine erfolgreiche Suche der Stadt Braunschweig 80 Sekunden benötigt. Dieses Ergebnis entspricht dem Simulationsmodell für Braunschweig, das 112 Straßen im Stadtzentrum mit etwa 1.400 Fahrzeugen während eines Werktages in der Stoßzeit umfasst. Innerhalb dieser 80 Sekunden sucht das Paket alle Straßen in dem Zielgebiet nach verfügbaren Parkplätzen ab und kehrt mit den gesammelten Ergebnissen zum Ursprungsfahrzeug zurück.
  • Die Konfigurationen für die Simulationen für das Verfahren sind in Tabelle 1 gezeigt. Die Simulationen wurden zwischen 6.00 Uhr und 9.30 Uhr an einem gewöhnlichen Werktag gestartet. Die mit 22 verschiedenen Simulationskonfigurationen gesammelten Ergebnisse der Simulationen sind in Tabelle 2 aufgelistet.
    Figure 00160001
    Figure 00170001
    Tabelle 1
    • 2Der initiale Startwert beeinflusst die Verteilungsfunktionen, welche den Fahrzeugverkehr erzeugt.
    • 3Die maximal tolerierte Zeit, um eine Bestätigungsnachricht zwischen einem Sender und einem Empfänger im Kommunikationsbereich zu erlangen.
    Figure 00170002
    Tabelle 2

Claims (12)

  1. Verfahren zum Sammeln von Daten in einem anfragenden Fahrzeug von anderen Fahrzeugen in einem von Kommunikationseinrichtungen der Fahrzeuge gebildeten dezentralen Netzwerk mit Ad-hoc-Kommunikation zwischen den Fahrzeugen, bei dem – ein Zielgebiet bestimmt wird, – ein Datenpaket mit einer individuellen Anfrage von dem anfragenden Fahrzeug an eine Vielzahl von anderen Fahrzeugen in dem Zielgebiet übertragen wird und – Daten, die als Antwort auf das anfragende Datenpaket von den anderen Fahrzeugen in dem Zielgebiet übertragen worden sind, in dem anfragenden Fahrzeug erfasst werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Route des von dem anfragenden Fahrzeug an die anderen Fahrzeuge in dem Zielgebiet zu emittierenden Datenpakets vor der Übertragung des Datenpakets berechnet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenpaket von einem Fahrzeug an ein anderes Fahrzeug mittels eines W-LAN weitergeleitet wird.
  4. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenpaket von einem Fahrzeug an andere Fahrzeuge mittels Multi-hop-Kommunikation übertragen wird.
  5. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Route des Datenpakets, welches von dem anfragenden Fahrzeug emittiert werden soll, durch ein Optimierungsverfahren im Voraus berechnet wird, bei dem die Straßensequenz im Voraus berechnet wird, bei der so viele Fahrzeuge wie möglich das Datenpaket weiterleiten, und die Möglichkeit, dass das Datenpaket in dem gesamten Zielgebiet verbreitet wird, maximiert wird.
  6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Übertragung des Datenpakets mit der individuellen Anfrage von dem anfragenden Fahrzeug an eine Vielzahl von anderen Fahrzeugen in dem Zielgebiet Informationen über das Zielgebiet durch 1-hop-Broadcasting gewonnen werden.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Übertragung des Datenpakets mit der individuellen Anfrage von dem anfragenden Fahrzeug an die Vielzahl von anderen Fahrzeugen in dem Zielgebiet Informationen über das Zielgebiet durch Multi-hop-Broadcasting gewonnen werden.
  8. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenpaket zunächst zur Mitte des Zielgebiets geführt wird, von wo aus das Datenpaket beginnt, sich kreisförmig auszubreiten.
  9. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenpaket nach dem Zurücklegen einer bestimmten Strecke geklont wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Zwischenergebnisdaten an das anfragende Fahrzeug gesandt werden, nachdem ein Datenpaket eine bestimmte Strecke zurückgelegt hat.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Zielgebiet in separate Teile unterteilt wird, das Datenpaket in die Mitte des Zielgebiets geführt wird, das Datenpaket dann geklont wird und an die separaten Teile des Zielgebiets gesandt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ferner das anfragende Fahrzeug wiederaufgefunden wird, nachdem die Daten gesammelt wurden.
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