DE102006031987A1 - Automatisiertes und kalibriertes Foto- und Videosystem zur visuellen Beleuchtungsdokumentation von Lichtstimmungen - Google Patents

Automatisiertes und kalibriertes Foto- und Videosystem zur visuellen Beleuchtungsdokumentation von Lichtstimmungen Download PDF

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
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Abstract

Automatisiertes und kalibriertes Foto- und Videosystem zur visuellen Beleuchtungsdokumentation von Lichtstimmungen, dadurch gekennzeichnet, dass Foto- und Videoaufnahmen von einzelnen oder mehreren Scheinwerfern direkt über das Lichtstellpult (1) ausgelöst werden.

Description

  • Das technische Gebiet, in dem die nachfolgend beschriebene Erfindung eine Neuerung darstellt, ist die Theater- und Veranstaltungstechnik, spezieller die Beleuchtungsabteilung.
  • An Theater- und Opernhäusern werden Beleuchtungseinrichtungen und deren Ergebnis heutzutage mit folgenden Mitteln dokumentiert:
    • 1) Die CAD Zeichnung (Computer Aided Drawing = computerunterstütztes Zeichnen) ist eine virtuelle Zeichnung, die mit Hilfe eines Computers erstellt wird. Grundlage einer jeden Beleuchtungsdokumentation mittels CAD ist ein Bühnengrundgriss, in welchen die vorhandenen Scheinwerfer und Effekte mithilfe von Symbolen eingetragen werden. Diese Symbole sind nicht normiert, jedoch orientiert sich ihre Form an dem natürlichen Original, um die Lesbarkeit der Zeichnung zu erleichtern. Häufig werden den Symbolen zusätzlich noch die Bezeichnungen der Farbfilter, der DMX-Adressen und der Stromkreisnummern hinzugefügt. Diese CAD Zeichnungen werden in zwei Plane unterteilt. Einerseits der „Verhang-Plan". Er stellt alle Scheinwerfer und Effekte dar, die sich über der Bühne in den Zugstangen befinden. Der zweite Plan wird „Versatz-Plan" genannt und zeigt alle Scheinwerfer die sich auf, neben und hinter der Bühne befinden.
    • 2) Das dreidimensionale Animationsprogramm mit dem Namen "WYSIWYG" (What You See Is What You Get) Dieses Programm dient eher der Planung als der Dokumentation, ist aus Gründen der Vollständigkeit jedoch an dieser Stelle zu erwähnen.
    • 3) Die gespeicherten Informationen im Lichtstellpult. Hier werden schon während des Erstellens aller einzelnen Stimmungen in Zusammenarbeit mit dem Regisseur mithilfe einer Tastatur Stimmungstitel, Stimmungsnummer sowie die Zeiten für den Überblendvorgang eingegeben. Jede einzelne in sich abgeschlossene Lichtstimmung kann zudem als Information ausgedruckt werden. Zusätzlich zu den eingegebenen Informationen sind auch Stromkreisnummer und Helligkeitswert ersichtlich. Bei Movinglights (motorisierte Scheinwerfer) werden noch weitere Informationen angegeben.
    • 4) MS Excel- und MS Word-Dateien bilden eine weitere Dokumentationsform. Sie werden unterteilt in Scheinwerferpositionspläne und Einleuchtablaufpläne. Scheinwerferpositionspläne beschreiben den genauen Typ, die Position und die Ausrichtung des Scheinwerfers. Nach diesen Plänen richtet der Beleuchter die Scheinwerfer aus. Einleuchtablaufpläne beschreiben die sinnvolle Aufeinanderfolge der Einrichtung von Bühnenbild und Scheinwerfer. Weitere Excel Tabellen ergänzen die gespeicherten Informationen des unter Punkt 3 beschriebenen Lichtstellpultes und geben den Ablauf und eventuelle Stichwörter wieder. Das Startsignal für den Aufruf der einzelnen Stimmungen erhält der Stellwerksbeleuchter aber meist durch den Inspizienten.
  • Der in Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Fehlen einer bildlichen Darstellung der Beleuchtungsinszenierung zugrunde. Es fehlt eine fotografische Abbildung des inszenierten Lichtes, wie es sich beim erstmaligen Einrichten mit Hilfe des Regisseurs auf der Bühne darstellte. Die heute gängigen Dokumentationsformen wie Beleuchtungspläne als MS Excel- und MS Word-Dateien und CAD-Zeichnungen zeigen nur die technische Seite einer Beleuchtungsinszenierung.
  • Im Falle des Visualisierungsprogramms WYSIWYG wird das Licht nur in einer animierten Form dargestellt.
  • Das künstlerische Ergebnis, also das Zusammenspiel von Licht und Bühnenbild, wie es auch durch den Zuschauer wahrgenommen wird, können durch die bisher üblichen Formen nicht dokumentiert werden und sind daher fast nicht zu rekonstruieren.
  • Sind die bisherigen Dokumentationsformen auch durch nichts zu ersetzen, so ist die Neuerung der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung selbige um eine weitere Facette zu erweitern. Der visuellen Dokumentation.
  • Diese visuelle Dokumentation muss sich aus Kosten- und Zeitgründen ohne großen zusätzlichen Aufwand in die bisherigen Dokumentationsformen eingliedern. Ermöglicht wird dies durch eine teilweise Automatisierung der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung. Dies geschieht über die Ankopplung der Auslösung des fotografischen Aufnahmeprozesses an das vorhandene Lichtstellpult. Der Beleuchter kann somit wahlweise die visuelle Dokumentation per Hand starten oder den im Pult vorhandenen Speicherlogarithmus um den Befehl der visuellen Speicherung erweitern. Desweiteren kann mit Hilfe einer Farbkalibrierung der Kamera und der Ausgabegeräte wie Monitor und Drucker eine farbechte Wiedergabe erreicht werden. Der Farbton und dessen einzelne Grundfarbenanteile können somit auch nachträglich genau wiedergegeben werden. Möglich ist hier beispielsweise die Anzeige des Farbtones an der Spitze des Computermauspfeils (bekannt ist diese Systematik aus dem Programm „Photoshop" der Firma „Adobe").
  • Gleicht man zusätzlich das genaue Maß der Bühne mit den einzelnen Pixelpunkten der Kamera ab und setzt diese Werte ins Verhältnis erhält man die Möglichkeit einer genauen zweidimensionalen Bestimmung der Entfernungen. Somit ist eine Aussage über die Breite und Höhe von Dekorationsteilen bzw. Lichtkegeln möglich. Ebenso erlaubt dies eine maßstabsgerechte Beurteilung der Lage des Lichtkegels bei nichtvorhandener Dekoration, also bei leerer Bühne (bekannt ist dieses System aus dem Programm „Auto CAD" der Firma „Autodesk").
  • Eine weiterer Neuerung stellt die Bidirektionalität des Systems dar. Hierbei arbeiten Lichtstellpult und PC über eine Schnittstelle zusammen. Speicherbefehle und Lichtstimmungsinformationen werden vom Lichtstellpult an den Rechner weitergegeben. Im Gegenzug kann der Rechner beim Öffnen der abgespeicherten Bilddateien dem Lichtstellpult den Befehl zum Aufrufen der zugehörigen Lichtstimmung geben. Nach Bestätigung am Lichtstellpult wird die Stimmung real ausgegeben.
  • Das System weißt folgende Fähigkeiten auf:
  • a) Eigenständigkeit des Systems
  • Aufgrund von Personalmangel und Zeitnot ist eine Eigenständigkeit des Visualisierungssystems die wichtigste Anforderung. Das System zur visuellen Beleuchtungsdokumentation ist ohne Ressourcen (Mitarbeiter) stets einsatzbereit und speichert auf Befehl des Beleuchters die gewünschte Lichtstimmung visuell ab.
  • b) Flexibel in der Aufnahme
  • Nicht nur die Lichtstimmung als Gesamtheit aller Scheinwerfer soll festgehalten werden, sondern auch jeder einzelne Scheinwerfer als Teil des Ganzen soll in seinem Beleuchtungsergebnis dokumentiert werden können. Dabei spielt die Position der Kamera eine wichtige Rolle. Ist für den Gesamteindruck eine „Totale" der Bühne aus dem Zuschauerraum heraus hilfreich, so ist hingegen für die Bestimmung der exakten Ausrichtung des Lichtkegels eine Kameraposition auf der Portalbrücke vorteilhaft. Dies geschieht durch die Möglichkeit des Anschlusses mehrerer Kameras an das Videosystem.
  • c) „Soll-Ist" Vergleich
  • Es ist möglich, sich das einmal abgespeicherte Bild bei Wiederaufnahme der Inszenierung neben dem Live-Bild der Bühne anzeigen zu lassen.
  • d) Raster-Layer
  • In speziellen Fällen, beispielsweise bei Fehlen des Bühnenbilds, kann ein Raster welches die Maße der Bühne wiedergibt elektronisch über das Bild gelegt wird hilfreich sein. So ist beispielsweise ein Einrichten von neuer Hardware (z.b. Movinglights) ohne Aufbau des Bühnenbilds möglich, was die Einrichtung der Beleuchtung flexibler und vom Bühnenbild unabhängiger macht. Auch die genaue Position des aufgenommenen Lichtkegels wird wiedergegeben. Je höher die Auflösung der Kamera ist, desto geringer sind mögliche Messwertabweichungen.
  • e) Erstellen von Videosequenzen
  • Doch nicht nur die Aufnahme von Einzelbilder sondern auch die von Videosequenzen ist Teil des Systems. Somit können Stimmungswechsel, Verfolgerfahrten, Movinglights oder Einspielungen wie die von Dias oder MS-Power-Point-Präsentationen visuell dokumentiert werden.
  • f) Übernahme von Informationen
  • Die aufgenommen Bilder beinhalten auch die in der Benutzeroberfläche des Lichtpultes angezeigten Informationen. Diese Informationen können sowohl im Bild selbst, im Dateinamen oder auch in einem zugewiesenen Editorfenster als Textdatei erscheinen und beliebig erweitert werden. Bei herkömmlichen Scheinwerfern sind die wichtigsten Informationen die Kreisbezeichnung sowie der Helligkeitswert. Bei Movinglights könnten zusätzlich sogar Scheinwerfertyp, Ausrichtung (Pan/Tilt), die Farbe des verwendeten Filters angezeigt werden.
  • g) Bidirektionalität
  • Zusätzlich zum Speicherbefehl des Lichtstellpultes und der Übertragung der in der Benutzeroberfläche angezeigten Informationen an den PC findet der Datenaustausch auch in die Gegenrichtung statt. Beim Aufrufen der Bildinformationen am Rechner kann durch eine Bestätigung am Lichtstellpult die zugehörige Lichtstimmung oder die einzelnen daran beteiligten Scheinwerfer angezeigt und die Stimmung herausgestellt werden.
  • h) Ausgabe der Bilder
  • Die gespeicherten Bildinformationen stehen zusammen mit den zugehörigen Informationen auch mittels eines farblich kalibrierten Druckers zum Ausdruck zur Verfügung. Dies bietet dem Beleuchter beim Einrichten eine Hilfestellung.
  • Beispielhafter Systemaufbau
  • In der beigefügten Abbildung auf Seite 15 ist ein möglicher Systemaufbau zur visuellen Beleuchtungsdokumentation dargestellt. Das Schema zeigt die Idee des Aufbaus und die Verbindung über Ethernet Schnittstellen untereinander.
  • Lichtstellpult (1)
  • Eigenschaften und Typ des Lichtstellpults spielen im beispielhaften Systemaufbau nur eine untergeordnete Rolle, denn es ist in jedem Theater vorhanden und besitzt als Grundausstattung die Möglichkeit der Programmierung sowie die Ausgabemöglichkeit von DMX-Signalen. Eine Ankopplung der Auslösung des fotografischen Aufnahmeprozesses ist somit gewährleistet. Um einen bidirektionalen Datenaustausch zu ermöglichen – also Informationen vom Lichtstellpult an den Rechner weiterzugeben – wird eine bidirektionale Schnittstelle (Beispiel Ethernet) notwendig. Die nötigen Befehle können durch ein Softwareupdate des Pultherstellers leicht realisiert werden.
  • Personal Computer (2)
  • Der Rechner ist das Bindeglied zwischen Lichtstellpult und den angeschlossenen Kameras. Er stellt dabei nicht nur die Speicherkapazität für die Bilddateien zur Verfügung, sondern ist auch Anzeigemedium. Voraussetzung ist, das die entsprechende Software auf ihm installiert ist. Die Systemvoraussetzungen an den PC werden durch Hardware und die zu installierende Software bestimmt.
  • Videokameras (3)
  • Am PC können alle gängigen Videokameras eingesetzt werden, welche durch die Schnittstellen des PCs zugelassen werden. Nicht die Art der Kamera (z.B. Netzwerkkamera oder DV-Kamera) sondern die Auflösung der Kamera ist dabei wichtig. Sie bestimmt die Qualität des Bildmaterials und die spätere Messgenauigkeit. Desweiteren sollte ein manueller – optischer Zoom vorhanden sein. Dieser ermöglicht die richtige Selektion des Bühnenausschnitts bei freier Entfernungswahl der Kamera. Eine schnelle Reaktion auf Beleuchtungsstärkenwechsel sowie das Auskommen der Kamera mit geringer Beleuchtung sind weitere wichtige Aspekte für die Wahl der Kamera.
  • Spezifikation
  • Wie soll die Kommunikation zwischen Lichtstellpult und Notebook zur visuellen Beleuchtungsdokumentation aussehen und was ist hierfür notwendig?
  • Am Beispielhaften System beteiligte Komponenten:
    • – Lichtstellpult Prisma NT der Firma Transtechnik/ETC Gibt die Befehle zum Auslösen der Aufnahme und stellt die Lichtstimmung und die dazugehörigen Informationen zur Verfügung.
    • – Fujitsu Siemens Notebook mit Netzwerkkarte und WIN XP Betriebssystem Ist Aufnahme- und Anzeigemedium und bietet die Plattform für die Aufnahme-Verwaltungssoftware. Bietet ebenfalls die Möglichkeit des Auslösens der Kamera.
    • – Axis 210 Netzwerkkamera oder DV Kamera über Fire Wire Stellt dem PC die Bilddateien zur Verfügung
  • Wie sieht das ideale System aus?
  • Idealerweise werden dem Lichtstellpult zwei neue Tasten zugeteilt. Die Tasten VIDEO und FOTO.
  • Der PC der über eine Ethernetschnittstelle mit dem Lichtstellpult verbunden ist, erhält eine Software welche folgende Eigenschaften besitzt:
    • – Speichermöglichkeit von Foto- und Videodateien die von einer Netzwerkkamera oder einer DV-Kamera angeschlossen an den PC zur Verfügung gestellt werden.
    • – Programmfenster zur Anzeige von bereits aufgenommenem und abgespeichertem Bildmaterial sowie einem „Livefenster" welches das gerade von der Kamera aufgenommene Bild anzeigt.
    • – Ein Textfenster, in welchem die Informationen aus der Prisma NT Software „Menü 29" angezeigt und zusätzlich über Tastatureingaben ergänzt werden können.
  • Die abgespeicherten Bilddateien und die dazugehörigen Textdateien (Menü 29) stehen in bidirektionalem Austausch mit dem Pult. Wird am Pult eine bereits visuell gespeicherte Stimmung aufgerufen, so wird das zugehörige Foto samt der dazugehörigen Textdatei am PC angezeigt.
  • Wird über den Rechner ein Bild einer bereits visuell gespeicherten Lichtstimmung aufgerufen, so kann die zugehörige Stimmung durch eine Bestätigung am Pult zur DMX-Ausgabe zur Verfügung gestellt werden.
  • Die Hard- und Software von Pult und Rechner sollen folgende Aufnahmen erlauben.
  • 1. Manuelle Aufnahme – Video (Als Beispiel offene Fahrt eines Movinglights/dynamischer Effekt)
    • – Manuelles Laden des Effektes/Movinglightbewegung in das VORbereitungsregister des Überblendsystems.
    • – Auslösen des Effektes und Start der Videoaufzeichnung durch die Tastenkombination VIDEO + GO.
    • – Beendigung der Aufzeichnung durch den „Signalton", welcher das Ende der abgelaufenen Sequenz (Lichtstimmung in welcher der Effekt beteiligt ist) signalisiert.
    • – „Signalton" ist Stoppbefehl für die Aufnahme und Startbefehl für die Übernahme der Daten entsprechend Menü 29, ausgenommen „Ausgebaute Stromkreise" und „Markierungen"
  • Hieraus resultierende Vorgaben:
  • Schaffung einer neuen Taste mit der Bezeichnung Video oder einer sinnvollen Kombination bereits vorhandener Tasten.
  • Startbefehl für die Aufnahme der Kamera gekoppelt an die Tastenkombination VIDEO + GO.
  • Stoppbefehl für die Aufnahme gekoppelt an den „Signalton" für abgelaufene Sequenz in Verbindung mit der Ausgabe Daten Menü 29 „Stimmungen Drucken" ausgenommen „Ausgebaute Stromkreise" und „Markierungen"
  • 2. Manuelle Aufnahme – Foto
    • – Manuelles Laden der Lichtstimmung in das VORbereitungsregister des Überblendsystems.
    • – Auslösen der Lichtstimmung durch die Tastenkombination FOTO + GO.
    • – Momentaufnahme bei „Signalton" welcher das Ende der abgelaufenen Sequenz signalisiert und die Lichtstimmung somit steht.
    • – „Signalton" ist Startbefehl für die Aufnahme und gleichzeitiger Startbefehl für die Übernahme der Daten entsprechend Menü 29 ausgenommen „Ausgebaute Stromkreise" und „Markierungen.
  • Hieraus resultierende Vorgaben:
  • Schaffung einer neuen Taste mit der Bezeichnung FOTO oder einer sinnvollen Kombination bereits vorhandener Tasten.
  • Momentaufnahme gekoppelt an den Signalton für das „Stehen der Lichtstimmung". Vorhergehende Tastenkombination FOTO + GO notwendig.
  • Des weiteren Ausgabe der Daten des Menü 29 „Stimmungen Drucken" ausgenommen „Ausgebaute Stromkreise" und „Markierungen" bei Signalton für das „Stehen der Lichtstimmung."
  • 3. Automatisierte Fotoaufnahme einer manuell angewählten Stimmung und aller daran beteiligten Einzelscheinwerfer.
    • – Manuelles Laden der Lichtstimmung in das VORbereitungsregister des Überblendsystems.
    • – Auslösen der Lichtstimmung durch die Tastenkombination FRG + FOTO + GO.
    • – Momentaufnahme bei „Signalton" welcher das Ende der abgelaufenen Sequenz signalisiert und die Lichtstimmung somit steht.
    • – „Signalton" ist Startbefehl für die Aufnahme und gleichzeitiger Startbefehl für die Übernahme der Daten entsprechend Menü 29 ausgenommen „Ausgebaute Stromkreise" und „Markierungen".
    • – Schließen der Stimmung
    • – Automatische Anwahl und Ausgabe des ersten an der Lichtstimmung beteiligten SK mit dem ihm zugeordneten Helligkeitswert.
    • – Schaffung eines Startbefehls zur Momentaufnahme bei Erreichen des zugeordneten Helligkeitswertes und gleichzeitiger Übernahme der Daten entsprechend Menü 29 ausgenommen „Ausgebaute Stromkreise" und „Markierungen". Der gerade ausgewählte Stromkreis ist farbig hinterlegt.
    • – Automatisches Schließen des ersten einzelnen Stromkreises
    • – Automatische Anwahl des nächsten an der Lichtstimmung beteiligten SK mit dem ihm zugeordneten Helligkeitswert.
    • – Schaffung eines Startbefehls zur Momentaufnahme bei Erreichen des zugeordneten Helligkeitswertes und gleichzeitiger Übernahme der Daten entsprechend Menü 29 ausgenommen „Ausgebaute Stromkreise" und „Markierungen". Der gerade ausgewählte Stromkreis ist farbig hinterlegt.
    • – Automatisches Schließen des zweiten einzelnen Stromkreises.
    • – Automatische Wiederholung des Vorgangs für alle an der Lichtstimmung beteiligten Stromkreise.
    • – Generieren eines akustischen Hinweises das der automatische Vorgang für die gesamte Stimmung abgeschlossen ist.
  • Hieraus resultierende Vorgaben:
  • Startbefehl für die Aufnahme der Kamera und den Ablauf des Algorithmus gekoppelt an die Tastenkombination FRG + FOTO + GO oder einer sinnvollen Kombination bereits vorhandener Tasten.
  • Stoppbefehl für die Aufnahme der gesamten Stimmung gekoppelt an den „Signalton" für abgelaufene Sequenz in Verbindung mit der Ausgabe Daten Menü 29 „Stimmungen Drucken" ausgenommen „Ausgebaute Stromkreise" und „Markierungen." Gleichzeitiger Black nach t = 1 sec und Anwahl des ersten Einzelscheinwerfers.
  • Vollständiges „Stehen" des Einzelscheinwerfers mit dem zugeordneten Helligkeitswert erzeugt Startbefehls für die Momentaufnahme.
  • Startbefehl für Momentaufnahme löst die Übernahme der Daten entsprechend Menü 29 ausgenommen „Ausgebaute Stromkreise" und „Markierungen". Der gerade ausgewählte Stromkreis ist farbig hinterlegt.

Claims (7)

  1. Automatisiertes und kalibriertes Foto- und Videosystem zur visuellen Beleuchtungsdokumentation von Lichtstimmungen, dadurch gekennzeichnet, dass Foto- und Videoaufnahmen von einzelnen oder mehreren Scheinwerfern direkt über das Lichtstellpult (1) ausgelöst werden.
  2. Videokamera (3) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die komplette Bühnenbeleuchtung oder einzelne an der Bühnenbeleuchtung beteiligte Scheinwerfer oder Effekte aus einer oder mehreren Positionen heraus gefilmt und/oder fotografiert werden.
  3. Gespeicherte oder ausgedruckte Foto- oder Filmdateien nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Informationen der Benutzeroberfläche des Lichtstellpultes enthalten und sich beim Aufrufen der dazugehörigen Lichtstimmung auch wahlweise eigenständig öffnen (Fotos) oder abspielen (Videosequenzen) lassen.
  4. Gesendete Live Bilder der Kamera nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass diese gegenüber die aufgezeichneten Fotos- und Videosequenzen gestellt werden.
  5. Gespeicherte oder ausgedruckte Foto- oder Filmdateien sowie gesendete Live Bilder der Kamera nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass sie ein Rasterlayer beinhalten, welches das Maße der Bühne wiedergibt.
  6. Gespeicherte Foto- oder Filmdateien sowie gesendete Live Bilder der Kamera nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der genaue Farbton und dessen Zusammensetzung von frei wählbaren Punkten der Aufnahmen wiedergegeben wird.
  7. Lichtstellpult nach vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass beim Öffnen von gespeicherten Foto- oder Filmdateien die Lichtstimmung oder einzelne an ihr beteiligte Scheinwerfer durch Bestätigung am Lichtstellpult wieder herausgestellt wird.
DE102006031987A 2006-07-11 2006-07-11 Automatisiertes und kalibriertes Foto- und Videosystem zur visuellen Beleuchtungsdokumentation von Lichtstimmungen Withdrawn DE102006031987A1 (de)

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