DE102006031439A1 - Energieaufnahmevorrichtung - Google Patents

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English (en)
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Manfred Rudlof
Peter Michel
Holm Riepenhausen
Jonathan Gampert
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Rehau Automotive SE and Co KG
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Rehau AG and Co
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/34Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians
    • B60R21/38Protecting non-occupants of a vehicle, e.g. pedestrians using means for lifting bonnets

Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf eine Energieaufnahmevorrichtung, insbesondere für Karosserieteile eines Kraftfahrzeugs, vorzugsweise für die Motorhaube, das Motorhaubenscharnier oder das Motorhaubenschloss, umfassend eine Absorbervorrichtung zum Absorbieren von Energie im Crashfall, und eine Unterstützungsvorrichtung, über die sich im Betriebsfall vorzugsweise das Karosserieteil abstützt, so dass die Absorbervorrichtung im Wesentlichen belastungsfrei bleibt, und im Crashfall die abstützende Wirkung der Untestützungsvorrichtung im Wesentlichen aufhebbar ist, so dass sich das Karosserieteil auf der Absorbervorrichtung abstützt und die dadurch eingeleitete Energie von der Absorbervorrichtung absorbiert wird.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Energieaufnahmevorrichtung, insbesondere für Karosserieteile eines Kraftfahrzeugs, vorzugsweise für die Motorhaube, das Motorhaubenscharnier oder das Motorhaubenschloss, zum passiven Schutz anderer Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Radfahrer während einer Kollision zwischen diesen und dem Kraftfahrzeug.
  • Bei Kollisionen zwischen Kraftfahrzeugen und anderen Verkehrsteilnehmern, etwa Fußgängern, kommt es häufig zu schwersten Verletzungen im Kopfbereich der Fußgänger, wenn der Kopf beispielsweise auf die Motorhaube des Kraftfahrzeugs aufprallt. Dabei treten sehr hohe Verzögerungswerte auf, die für die erwähnten Verletzungen verantwortlich sind. Kritische Punkte sind hierbei insbesondere die Bereiche einer Motorhaube, an denen die Motorhaube am Fahrzeug befestigt ist, d.h. der Bereich um das Motorhaubenschloss bzw. der Bereich um die Motorhaubenscharniere. Die genannten Bereiche weisen eine besonders hohe Steifigkeit auf und erlauben nur sehr geringe Verformungswege während eines Aufpralls. Es gibt daher vielfältige Bestrebungen, der hohen Steifigkeit und den damit verbundenen geringen Verformungswegen in den zuvor genannten Bereichen einer Motorhaube effektiv entgegenzuwirken.
  • Die DE 10 2005 010 412 beispielsweise beschreibt ein Motorhaubenscharnier, das nach Überschreitung eines definierten Schwellen- oder Grenzwertes im Crashfall eine Bewegung der Motorhaube gegen einen vorgegebenen Widerstand nach unten erlaubt. Hierzu weist das Motorhaubenscharnier eine Zerspanvorrichtung mit einem Zerspanelement, einem Zerspanmesser und einem Anschlag auf. Besagter Anschlag legt die Normal-Schließposition der Motorhaube fest. Die Zerspanvorrichtung ist derart ausgebildet, dass bei Überschreitung des Schwellenwertes der Anschlag über die Normal-Schließposition nach unten gegen den von der Zerspanvorrichtung erzeugten Widerstand verlagerbar ist. Der erwähnte Widerstand wird durch ein Zerspanen des Zerspanelementes im Verlauf der Verlagerung des Anschlags bei einer Bewegung des Zerspanmessers relativ zu dem Zerspanelement hervorgerufen. Bei dem Zerspanen des Zerspanelementes, das aus einem gut spanbaren polymeren Werkstoff besteht, wird die kinetische Energie des auf die Motorhaube aufschlagenden Kopfes in Verformungs- und Oberflächenenergie umgewandelt.
  • Das polymere Zerspanelement ist so in dem Motorhaubenscharnier angeordnet, dass die kinetische Energie des auftreffenden Kopfes vollständig von diesem aufgenommen werden kann. Bei dem Motorhaubenscharnier kann es sich um ein derzeit übliches sogenanntes 4-Gelenk-Scharnier oder ein 1-Gelenk-Scharnier handeln. Es ist so beschaffen, dass es ohne zusätzliche Kraftausübung um einen bestimmten vorgegebenen Verformungsweg eintauchen kann.
  • Durch die Verwendung eines polymeren Zerspanelementes ergibt sich eine über den Verformungsweg im Wesentlichen unabhängige und konstante Spankraft und damit eine über den Verformungsweg im Wesentlichen konstante Energieumwandlung. Damit erfährt der auftreffende Kopf eine nahezu konstante Bremskraft, die zu einer konstanten Bremsverzögerung führt, wodurch der Kopf auf dem geringstmöglichen Bremsweg – ohne die Gefahr lebensgefährlicher Verzögerungswerte – abgebremst wird.
  • Nachteilig beim angegebenen Stand der Technik ist die Tatsache, dass am Zerspanelement bereits bei Betriebslasten und nicht erst unter Crashlast eine Verformung bzw. eine Zerspanung stattfinden kann, wodurch es zu einer unbeabsichtigten und bleibenden Absenkung der Motorhaube kommt. Diese Absenkung führt jedoch zu Qualitätsmängeln und zu einer optischen Unverträglichkeit.
  • Wurde das Zerspanelement beispielsweise auf eine typische Schneidkraft von 1000 N im Crashfall berechnet, so soll gewährleistet sein, dass die Schneidzähne des Zerspanmessers sicher bei Erreichen des Grenz- oder Schwellenwertes von 1000 N unter normalen Umgebungsbedingungen, d.h. bei Raumtemperatur und normaler Luftfeuchtigkeit, ansprechen und das polymere Zerspanemelent geschält wird.
  • Bei hohen Umgebungstemperaturen und – je nach verwendetem polymeren Werkstoff für das Zerspanelement – auch bei erhöhten Luftfeuchtigkeiten kann die Zerspan- oder Schälkraft um bis zu 50 % des Ausgangsschälwertes bei Raumtemperatur und normaler Luftfeuchtigkeit geringer werden. Dies bedeutet, dass unter bestimmten Umständen bereits bei einer Last von 500 N auf die Motorhaube das Zerspanelement geschält werden kann und sich die Motorhaube absenkt. Dies ist vor dem Hintergrund der bereits nennenswerten Lastbeträge, die im normalen Fahrzeugbetrieb statisch und dynamisch auf die Motorhaube einwirken, kritisch zu bewerten.
  • So werden durch Windkräfte oder durch Abstützen von Personen beispielsweise bei der Fahrzeugreinigung auf die Motorhaube im Bereich des Scharniers einwirkende Kräfte von bis zu 700 N erwartet. Hinzu kommt das Gewicht der Motorhaube im Scharnierbereich in der Größenordnung von ca. 100 N. Dieses Gewicht ist sowohl statisch zu tragen, als auch dynamisch im Fahrzeugbetrieb, z.B. auf schlechten Straßen, wobei hohe Rüttelkräfte auftreten. Im Zusammenwirken mit erhöhten Temperaturen und gegebenenfalls bei entsprechenden Polymeren mit erhöhter Luftfeuchtigkeit können die zuvor erwähnten überlagerten Lasten demnach bereits so hoch sein, dass ein unbeabsichtigtes Verformen bzw. Zerspanen des Zerspanelementes auftritt.
  • Das zuvor Erwähnte zusammenfassend ergibt sich beim aufgeführten Stand der Technik also das Problem einer zu geringen Trennschärfe zwischen den Lasten im Betriebsfall und im Crashfall, d.h. dass die Beanspruchungskollektive für den statischen/dynamischen Betrieb des Fahrzeugs und für den Crashfall nicht deutlich genug voneinander zu trennen sind.
  • Daher ist es Aufgabe der Erfindung, die im Fahrzeugbetrieb auftretenden statischen und dynamischen Betriebsbelastungen aufzunehmen, ohne ein ungewolltes Setzen oder Anfangsschälen des Zerspanelementes zu veranlassen, und gleichzeitig sein günstiges Schälverhalten und die günstige Energieumwandlung im Crashfall in vollem Umfang beizubehalten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Die erfindungsgemäße Energieaufnahmevorrichtung umfasst eine Absorbervorrichtung zum Absorbieren von Energie im Crashfall, und eine Unterstützungsvorrichtung, über die sich im Betriebsfall vorzugsweise das Karosserieteil abstützt, so dass die Absorbervorrichtung im Wesentlichen belastungsfrei bleibt, und im Crashfall die abstützende Wirkung der Unterstützungsvorrichtung im Wesentlichen aufhebbar ist, so dass sich das Karosserieteil auf der Absorbervorrichtung abstützt und die dadurch eingeleitete Energie von der Absorbervorrichtung absorbiert wird.
  • Die Unterstützungsvorrichtung gewährleistet dabei ein sicheres Abstützen des Karosserieteils, beispielsweise der Motorhaube, bei im normalen Betrieb auftretenden Belastungen, d.h. im Betriebsfall, bis hin zu einer definierten Grenzlast, die den Crashfall festlegt. Die Absorbervorrichtung bleibt also bis zur erwähnten definierten Grenzlast im Wesentlichen frei von Belastungen und übernimmt somit zunächst keine bestimmungsgemäße Funktion. Sobald die Grenzlast im Falle eines Crashs erreicht oder überschritten wird, erfolgt die im Wesentlichen vollständige Aufhebung der unterstützenden Wirkung der Unterstützungsvorrichtung. Dann stützt sich die Motorhaube im Wesentlichen auf der Absorbervorrichtung ab, und die durch den Crash auf die Motorhaube eingeleitete Energie wird wirkungsvoll durch die Absorbervorrichtung absorbiert.
  • Es kann von Vorteil sein, dass die Absorbervorrichtung wenigstens ein Zerspanelement und wenigstens eine vorzugsweise plattenförmige Schneideinrichtung aufweist, wobei sich im Crashfall das Zerspanelement relativ zur Schneideinrichtung bewegt, so dass ein Zerspanen des Zerspanelementes hervorgerufen wird. Eine solche Absorbervorrichtung erzeugt auf zuverlässige und sichere Weise den benötigten (Schäl-)Widerstand, um die Verzögerungskräfte, die bspw. beim Kopfaufprall auftreten, über einen ausreichend langen Zeitraum zu strecken und den Maximalwert der Verzögerung auf ein zulässiges Maß zu senken.
  • Der Begriff „Schneideinrichtung" ist im Sinne eines „spanenden Elements" zu verstehen und umfasst beispielsweise messerartige als auch meißelartige Schneiden. Es können mehrere Schneiden vorgesehen sein, oder es können an einer Schneide mehrere Spanbereiche vorgesehen sein. Durch die Auswahl der Geometrie und der Größe der spanenden Bereiche der Schneide sowie durch die Materialwahl und die Geometrie des Zerpanelementes kann der Widerstand präzise auf die jeweilige Anwendung abgestimmt werden.
  • Es ist vorteilhaft, wenn sich das Zerspanelement in Eingriff mit der Schneideinrichtung befindet. Hierdurch erfolgt ein direktes und verzögerungsfreies Zerspanen des Zerspanelementes.
  • Vorzugsweise ist das Zerspanelement im Wesentlichen prismenförmig oder zylinderförmig ausgebildet. Diese Geometrien sind relativ einfach und kostengünstig herzustellen. Durch die Variation des Durchmessers bzw. der Außenabmessungen kann ein sich über den Zerspanweg variierender Widerstand eingestellt werden, so dass eine optimierte Energie absorption realisiert werden kann. Andere Geometrien des Zerspanelementes, z.B. eine U-förmige Geometrie oder Profilstabgeometrien sind ebenso denkbar.
  • Es kann sich als günstig erweisen, dass das Zerspanelement aus einem polymeren Material, vorzugsweise aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Kunststoff wie etwa Polyamid (PA) 6 oder PA6.6, besteht. Diese Kunststoffe lassen sich einfach und kostengünstig verarbeiten, und weisen darüber hinaus eine gute Zerspanbarkeit auf.
  • In weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist vorstellbar, dass das Zerspanelement aus einem anderen weichen und leicht zerspanbaren Material, z.B. Aluminium, Al 99 oder Messing besteht. Die Verwendung derartiger temperaturbeständiger Materialien erlaubt die Durchführung von Arbeitsschritten in der Automobilherstellung, bei denen erhöhte Temperaturen auftreten, z.B. Tauchbadlackierung, bei der Temperaturen von ca. 200–220°C auftreten.
  • Andere thermoplastisch verarbeitbare Materialien sind nur dann verwendbar, wenn sie eine geringe Sprödbruchanfälligkeit aufweisen.
  • Ebenso kann sich als günstig erweisen, dass die Unterstützungsvorrichtung ein Unterstützungselement und eine Unterstützungseinrichtung, welche das Unterstützungselement bei Erreichen oder Überschreiten einer Grenzlast im Crashfall außer Eingriff gelangen lässt, umfasst. Dadurch gelingt einerseits eine effektive und sichere Abstützung des Karosserieteils, und andererseits ergibt sich eine verlässliche Methode, bei der sich das abstützende Karosserieteil im Crashfall verschieben kann.
  • Vorzugsweise stützt sich das Unterstützungselement federelastisch auf der Unterstützungseinrichtung ab. Dadurch kann das sich abstützende Karosserieteil eine gewisse Verschiebung in Richtung der Unterstützungseinrichtung erfahren, beispielsweise während eines Wasch- oder Poliervorganges, wobei die Verschiebung reversibel ist. Gleichzeitig gewährleistet die federelastische Unterstützung, dass sich das Karosserieteil erst bei Erreichen bzw. nach Überschreiten einer Grenzlast und/oder eines Grenzweges im Wesentlichen auf der Absorbervorrichtung abstützt.
  • Es kann vorteilhaft sein, dass sich das Unterstützungselement mit einem distalen Ende davon auf der Unterstützungseinrichtung abstützt. Dies begünstigt die Fertigung und die Montage der Unterstützungsvorrichtung.
  • Weiterhin kann vorteilhaft sein, dass das Unterstützungselement im Wesentlichen stabförmig oder rohrförmig ausgebildet ist. Dies ist beispielsweise für die Fertigung des Unterstützungselements von Vorteil und wirkt sich ebenso günstig bei der Montage aus.
  • Zudem kann vorteilhaft sein, dass das Zerspanelement wenigstens abschnittsweise vom Unterstützungselement geführt wird. Dadurch wird gewährleistet, dass das Zerspanelement bei Einleitung der kinetischen Energie im Crashfall nicht abknickt oder verbogen wird, und so seine Funktion bestimmungsgemäß erfüllen kann.
  • Es kann sich als günstig erweisen, dass das Zerspanelement hohlkörperförmig ausgebildet ist und das Unterstützungselement durch den Hohlraum des Zerspanelementes hindurchragt.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltungsform steht das Unterstützungselement direkt in Wirkverbindung mit der Anlageabschnittslagerung, so dass bei Überschreiten einer auf das Karosserieteil wirkenden Kraft die Anlageabschnittslagerung auf das Unterstützungselement einwirkt und dabei so ausgebildet ist, dass es bei Überschreiten einer Grenzlast das Zerspanelement relativ gegen die Schneidvorrichtung bewegt, so dass die durch einen Crash in das Karosserieteil eingebrachte Energie in die Absorbervorrichtung bzw. das Zerspanelement geleitet und absorbiert ist.
  • Die Außenkontur des Zerspanelementes ist den Anforderungen der Zerspanvorrichtung angepasst und kann zylinderförmig, mehreckig und dgl. ausgebildet sein. Dadurch kann sich das Zerspanelement sicher und zuverlässig an dem Unterstützungselement abstützen. Gleichzeitig lassen sich Zerspanelement und Unterstützungselement auf geringstem Raum miteinander kombinieren.
  • Es liegt weiterhin im Rahmen der Erfindung, dass der Anlageabschnitt an der Anlageabschnittslagerung angeordnet ist und im Crashfall auf das Unterstützungselement in der bereits oben beschriebenen Form einwirken kann.
  • Ebenso kann es sich als günstig erweisen, dass das Unterstützungselement an dem distalen Ende, das dem sich auf der Unterstützungseinrichtung abstützenden distalen Ende gegenüberliegt, einen Anlageabschnitt aufweist, der dazu vorgesehen ist, sich zumindest am Karosserieteil abzustützen. Damit ist eine Übertragung der durch einen Aufprall auf das Karosserieteil eingeleiteten Energie auf die Unterstützungseinrichtung möglich.
  • Es kann vorteilhaft sein, dass der Anlageabschnitt drehbar gelagert ist. Hierdurch wird einerseits der Ausgleich von Fertigungstoleranzen ermöglicht, andererseits erlaubt diese Art der Lagerung die Anpassung an die spezifische Bewegung des Karosserieteils während dessen Verschiebung im Crashfall, wodurch die Einleitung von Querkräften bzw. Drehmomenten im Wesentlichen vermieden wird.
  • Es kann auch von Vorteil sein, dass der Anlageabschnitt eine Anlagefläche aufweist, die mit der gegenüberliegenden Endfläche des Zerspanelementes in Anlage bringbar ist. Hierdurch wird die Einleitung der durch den Crash in das Karosserieteil eingebrachten Energie in die Absorbervorrichtung bzw. das Zerspanelement ermöglicht.
  • Ebenso kann von Vorteil sein, dass der Anlageabschnitt dazu vorgesehen ist, zwischen der Absorbervorrichtung und dem Karosserieteil angeordnet zu sein. Dies ermöglicht eine sehr platzsparende Anordnung des Anlageabschnitts.
  • Weiterhin kann von Vorteil sein, dass das Unterstützungselement aus einem metallischen Material besteht. Diese Materialien zeichnen sich durch günstige mechanische Eigenschaften aus, die sie auch unter erhöhten Temperatur- oder Luftfeuchtigkeitsbedingungen beibehalten.
  • Vorzugsweise ist das Zerspanelement zumindest an einem Endabschnitt davon drehbar gelagert. Dies erlaubt eine Anpassung der Bewegung des Zerspanelement-Endabschnitts an die spezifische Bewegung des Karosserieteils während dessen Verschiebung im Crashfall, wodurch die Einleitung von Querkräften bzw. Drehmomenten im Wesentlichen vermieden wird.
  • Weiterhin umfasst die Unterstützungseinrichtung vorzugsweise eine Auskupplungseinrichtung, welche das Unterstützungselement bei Erreichen oder Überschreiten einer Grenzlast auskuppelt, wodurch das Unterstützungselement außer Eingriff mit der Unterstützungseinrichtung gelangt. Hierdurch wird auf sichere und effektive Weise die Auskupplung des Unterstützungselementes im Crashfall realisiert, so dass sich das Unterstützungselement und mit ihm das Karosserieteil im Wesentlichen auf der Absorbervorrichtung abstützt.
  • Vorteilhaft kann sein, dass die Unterstützungseinrichtung wenigstens ein Federelement, beispielsweise eine Torsionsfeder, aufweist. Solche Elemente bieten bei vergleichsweise geringen Abmessungen eine effektive Möglichkeit der federelastischen Abstützung des Unterstützungselementes. Zudem erlauben sie über ihr in weiten Bereichen linear-elastisches Verhalten eine genaue Einstellung einer definierten Grenzlast anhand des entsprechenden Federweges.
  • Es kann ebenso vorteilhaft sein, dass nach Überschreiten eines definierten Grenz-Federweges ausgehend von einer festgelegten Ausgangsstellung des Federelementes die unterstützende Wirkung des Federelementes im Wesentlichen aufgehoben wird. Durch das zuvor erwähnte linear-elastische Verhalten des Federelementes ist über den Federweg eine genaue Einstellung der Grenzlast möglich, bei der das Federelement seine unterstützende Wirkung aufheben soll, d.h. im Crashfall.
  • Außerdem kann es von Vorteil sein, dass das Federelement in der festgelegten Ausgangsstellung vorgespannt ist und eine Vorkraft auf das durch dieses abgestützte Unterstützungselement in Richtung des Anlageabschnitts ausübt, wobei vorgesehen ist, dass der Anlageabschnitt mit der Vorkraft gegen das Karosserieteil drückt. Durch die definierte Vorkraft wird das Karosserieteil in eine von der Unterstützungsvorrichtung abweisenden Richtung gedrückt, so dass durch eine von außen auf das Karosserieteil einwirkende Kraft zunächst die Vorkraft überwunden werden muss, um es in Richtung der Unterstützungsvorrichtung zu verschieben. Dies bewirkt, dass erst bei relativ hohen von außen auf das Karosserieteil wirkenden Kräften eine Verschiebung desselben möglich wird. Hierbei ist die Vorkraft jedoch geringer als die Grenzlast.
  • Darüber hinaus kann es von Vorteil sein, dass nach Überschreiten der Vorkraft ein definierter Verfahrweg des Unterstützungselementes in vom Anlageabschnitt abweisender Richtung vorgesehen ist, ohne dass die unterstützende Wirkung des Federelementes im Wesentlichen aufgehoben wird. Das bedeutet, dass selbst nach Überwinden der Vorkraft das Karosserieteil zunächst weiter in Richtung der Unterstützungsvorrichtung bewegt werden kann, ohne dass die Grenzlast erreicht wird. Damit soll eine gewisse Sicherheit gegeben sein, um etwa einem Besitzer, der sein Fahrzeug wäscht oder poliert, seine Krafteinwirkung auf das entsprechende Karosserieteil bewusst zu machen, ohne dass jedoch gleich der Crashfall eingeleitet wird.
  • Weiterhin kann es von Vorteil sein, dass die Unterstützungseinrichtung zumindest eine Abweiseinrichtung aufweist, welche dafür vorgesehen ist, die Position zumindest eines Ab schnitts des Federelements ausgehend von der festgelegten Ausgangstellung abhängig vom Federweg zu verändern. Dadurch wird ermöglicht, dass beispielsweise mit zunehmendem Federweg zumindest ein Abschnitt des Federelementes in der Weise verschoben wird, dass zumindest dieser Abschnitt ab einer definierten auf diesen einwirkenden Kraft entsprechend einem vorgegebenen Grenz-Federweg außer Eingriff mit dem Unterstützungselement gelangt und dieses somit freigibt, so dass es nahezu kraftfrei verschoben werden kann.
  • Vorteilhaft kann ebenfalls sein, dass die Unterstützungseinrichtung zumindest eine Halteeinrichtung aufweist, welche dafür vorgesehen ist, dass sich, solange der Grenz-Federweg des Federelementes nicht überschritten wurde, zumindest ein Abschnitt des Federelementes darauf abstützen kann, so dass sich das Unterstützungselement mit der Unterstützungseinrichtung in Eingriff befindet und von diesem gestützt wird. Dies ermöglicht die sichere und verlässliche Abstützung zumindest eines Abschnittes des Federelementes und damit gleichzeitig eine zuverlässige Abstützung des Unterstützungselementes auf der Unterstützungseinrichtung unter Betriebslasten.
  • Weiterhin kann die Energieaufnahmevorrichtung zusätzlich wenigstens eine Übersetzungsvorrichtung umfassen, welche die vom Unterstützungselement auf die Unterstützungseinrichtung und/oder auf die Absorbervorrichtung wirkende Last verringert oder vergrößert. Dadurch wird es möglich, die Einbaumaße der Energieaufnahmevorrichtung den jeweils vorherrschenden Platzverhältnissen gezielt anzupassen. So kann die Übersetzungsvorrichtung beispielsweise so vorgesehen sein, dass das Unterstützungselement mit einem Mehrfachen oder einem Bruchteil der Kraft gegenüber dem Fall ohne Vorhandensein einer Übersetzungsvorrichtung auf die Unterstützungseinrichtung bzw. die Absorbervorrichtung wirkt, was einer Übersetzung in einen Bruchteil oder in ein Vielfaches des Verfahrweges des Unterstützungselementes entspricht. Diese Ausführung ist insbesondere dann interessant, wenn aus Gründen des Einbauraumes Absorbervorrichtung und Unterstützungseinrichtung sehr Platz sparend gebaut werden sollen, ohne dass der Einfederweg des Karosserieteils geändert werden soll.
  • Zudem betrifft die Erfindung ein Motorhaubenscharnier mit einer erfindungsgemäßen Energieaufnahmevorrichtung, umfassend ein Scharnieroberteil zum Anschließen der Motorhaube, ein Scharnierunterteil zum Anschließen an die Karosserie, eine Anlageabschnittslage rung, eine Lagervorrichtung zur Lagerung der Absorbervorrichtung und ein zwischen Scharnieroberteil und Scharnierunterteil angeordnetes Gelenkscharnier.
  • Hierbei kann es von Vorteil sein, dass die Anlageabschnittslagerung mit dem Scharnieroberteil verbunden ist und die Lagervorrichtung mit dem Scharnierunterteil verbunden ist. Dies ist insbesondere unter montagetechnischer Hinsicht vorteilhaft.
  • Weiterhin betrifft die Erfindung ein Kraftfahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Energieaufnahmevorrichtung.
  • Die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden eingehender in der nachstehenden Beschreibung dargelegt, wobei auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen wird, auf denen folgendes dargestellt ist:
  • 1: Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Energieaufnahmevorrichtung innerhalb eines Motorhaubenscharniers während des normalen Betriebs (Betriebsfall) in Seitenansicht mit teilweiser Schnittdarstellung;
  • 2: Erfindungsgemäße Energieaufnahmevorrichtung innerhalb eines Motorhaubenscharniers nach 1 nach einem Crashfall in Seitenansicht mit teilweiser Schnittdarstellung;
  • 3a: Erfindungsgemäße Energieaufnahmevorrichtung zusammen mit einem Motorhaubenscharnier nach 1 in Explosionsdarstellung;
  • 3b: Erfindungsgemäße Energieaufnahmevorrichtung zusammen mit einem Motorhaubenscharnier nach 1 in zusammengebauter, dreidimensionaler Darstellung;
  • 4a: Eine Ausführungsform der Unterstützungseinrichtung der erfindungsgemäßen Energieaufnahmevorrichtung im Betriebsfall in Draufsicht;
  • 4b: Unterstützungseinrichtung der erfindungsgemäßen Energieaufnahmevorrichtung nach 4a im Crashfall in Draufsicht;
  • 4c: Unterstützungseinrichtung der erfindungsgemäßen Energieaufnahmevorrichtung nach 4a im Crashfall in Seitenansicht;
  • 4d: Unterstützungseinrichtung der erfindungsgemäßen Energieaufnahmevorrichtung nach 4a in Schrägansicht;
  • 1 zeigt eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Energieaufnahmevorrichtung innerhalb eines Motorhaubenscharniers während des normalen Betriebs in Seitenansicht mit teilweiser Schnittdarstellung.
  • Die Absorbervorrichtung 1 umfasst das Zerspanelement 3 und die als Schneidplatte ausgebildete Schneidvorrichtung 4. Das Zerspanelement 3 besitzt eine hohlzylindrische Geometrie und besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus PA6.6.
  • Die Schneidvorrichtung 4 befindet sich in Eingriff mit dem Zerspanelement 3. Das Zerspanelement 3 bzw. die sich mit diesem in Eingriff befindende Schneidvorrichtung 4 sind über die Lagervorrichtung 16 drehbar gelagert, wobei sich die Lagervorrichtung 16 aus einer Lagerpfanne 18 und einem unteren Lagerbock 19 zusammensetzt, wobei der untere Lagerbock 19 mit dem Träger 23 verbunden ist, welcher an der Karosserie befestigt ist. Die Lagerpfanne 18 besitzt eine im Wesentlichen halbkugelförmige Geometrie, und der untere Lagerbock 19 weist eine hierzu entsprechende Ausnehmung auf. Das Zerspanelement 3 ragt sowohl durch die Lagerpfanne 18, als auch durch den unteren Lagerbock 19. Hierzu weisen Lagerpfanne 18 und unterer Lagerbock 19 entsprechende Öffnungen auf. Andere Arten der Lagerung bzw. andere Geometrien der Lagerpfanne 18 und des unteren Lagerbocks 19 sind hierbei denkbar.
  • Durch den inneren Hohlraum des Zerspanelementes 3 ragt das im Wesentlichen stangenförmige Unterstützungselement 5, dessen Querschnittsgeometrie im Wesentlichen der Querschnittsgeometrie des Hohlraums des Zerspanelementes 3 entspricht.
  • An einem distalen Ende weist das Unterstützungselement 5 in diesem Ausführungsbeispiel einen Anlageabschnitt 7 auf, der halbkugelförmig ausgebildet ist, jedoch sind auch andere Geometrien für den Anlageabschnitt 7 vorstellbar. Der Anlageabschnitt 7 ist hierbei einstückig mit dem Unterstützungselement 5 ausgebildet. Es sind auch Lösungen möglich, bei denen der Anlageabschnitt 7 nicht einstückig mit dem Unterstützungselement 5 ausgebildet ist, und der Anlageabschnitt 7 beispielsweise über Kleben oder Schweißen mit dem Unterstützungselement 5 verbunden ist. Der Anlageabschnitt 7 weist eine Anlagefläche 8 auf, die im Wesentlichen der dieser beabstandet gegenüberliegenden Endfläche 9 des Zerspanelementes 3 entspricht. Es ist jedoch ebenso vorstellbar, dass die Anlagefläche 8 kleiner oder größer als die Endfläche 9 des Zerspanelementes 3 ist. Zumindest ein Teil der der Anlagefläche 8 gegenüberliegenden Fläche des Anlageabschnitts 7 befindet sich in Eingriff mit dem oberen Lagerbock 20 der Anlageabschnittslagerung 15. Der obere Lagerbock 20 besitzt hierbei eine Aussparung, deren Geometrie im Wesentlichen der Halbkugelform des Anlageabschnitts 7 entspricht. Die Anlagefläche 8 des Anlageabschnitts 7 ist von der Endfläche 9 des Zerspanelementes 3 beabstandet. Der Abstand beträgt beispielsweise 2 mm.
  • Der obere Lagerbock 20 ist mit dem Scharnieroberteil 12 verbunden, welches seinerseits mit der Motorhaube 13 verbunden ist, so dass sich die Motorhaube 13 über den oberen Lagerbock 20 auf dem Unterstützungselement 5 abstützt. Auf der gegenüberliegenden Seite stützt sich das Abstützungselement 21, welches mit dem Unterstützungselement 5 verbunden ist, auf der Unterstützungseinrichtung 6 ab. Die Unterstützungseinrichtung 6 umfasst zwei Federelemente 10, wobei es sich in diesem Ausführungsbeispiel um Torsionsfedern handelt, jedoch sind auch andere Arten von Federelementen 10 denkbar. Jeweils ein Endabschnitt der Torsionsfedern ist fest am Träger 23 eingespannt, während sich der jeweilige andere Endabschnitt der Torsionsfedern in Eingriff mit dem Abstützungselement 21 befindet. Die Torsionsfedern sind hierbei sowohl in axialer, als auch radialer Richtung vorgespannt. Denkbar ist auch, dass die Torsionsfedern nur in radialer oder nur in axialer Richtung vorgespannt sind. Durch den inneren Hohlraum der Torsionsfedern ragen Bolzen 22, deren Außendurchmesser im Wesentlichen dem Innendurchmesser der Torsionsfedern entspricht.
  • Eine Bewegung des Unterstützungselements 5 in Richtung des Anlageabschnitts 7 ist begrenzt, so dass im Falle des Öffnens der Motorhaube 13, beispielsweise während einer Serviceuntersuchung, die nicht fest eingespannten Endabschnitte der Torsionsfedern nicht außer Eingriff mit dem Abstützungselement 21 gelangen. Hierzu ist denkbar, dass das Abstützungselement 21 derart dimensioniert ist, dass dieses bei einer Bewegung des Unterstützungselements 5 in Richtung des Anlageabschnitts 7 nach Überschreiten eines definierten Verfahrwegs in Eingriff mit dem unteren Lagerbock 19 gelangt, so dass eine weitere Bewegung des Unterstützungselements 5 wirksam verhindert wird. Andere Möglichkeiten zur Begrenzung der Verschiebung des Unterstützungselements 5 in Richtung des Anlageabschnitts 7 sind ebenso vorstellbar.
  • Das mit der Motorhaube 13 verbundene Scharnieroberteil 12 und das mit der Karosserie verbundene Scharnierunterteil 14 sind über ein Gelenkscharnier 17 miteinander verbunden. Hierbei handelt es sich um ein sogenanntes 4-Gelenk-Scharnier, jedoch sind andere Arten von Scharnieren, beispielsweise ein 1-Gelenk-Scharnier, vorstellbar.
  • 2 zeigt die erfindungsgemäße Energieaufnahmevorrichtung innerhalb eines Motorhaubenscharniers nach 1 nach einem Crashfall in Seitenansicht mit teilweiser Schnittdarstellung. Um Wiederholungen zu vermeiden, werden nur die Unterschiede zu 1 näher erläutert.
  • Das Abstützungselement 21 ist außer Eingriff mit den Federelementen 10. Die Anlagefläche 8 des Unterstützungselementes 5 befindet sich in Anlage mit der Endfläche 9 des Zerspanelementes 3. Das Unterstützungselement 5 und die sich darauf über den oberen Lagerbock 20 abstützende Motorhaube 13 besitzen ebenso wie das Zerspanelement 3 eine gegenüber der in 1 dargestellte veränderte Position. Aufgrund der Verschiebung des Unterstützungselementes 5 und damit des Zerspanelementes 3 in Richtung der Unterstützungseinrichtung 6 haben sich am Zerspanelement 3 Späne 24 gebildet.
  • Die 3a und 3b zeigen die erfindungsgemäße Energieaufnahmevorrichtung zusammen mit einem Motorhaubenscharnier nach 1 in Explosionsdarstellung bzw. in dreidimensionaler Darstellung im Zusammenbau. Darin sind u. a. für die Montage bzw. den Zusammenbau notwendiger Teile wie Schrauben etc. dargestellt, ohne dass im Folgenden Bezug darauf genommen wird.
  • Die 3a und 3b dienen in erster Linie der weiteren Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Energieaufnahmevorrichtung. Da sie keine über den Inhalt der 1 hinausgehenden Informationen bzw. Details enthalten, wird hier nicht näher auf sie eingegangen.
  • Die 4a bis 4d verdeutlichen die Funktionsweise einer Ausführungsform der Unterstützungseinrichtung 6.
  • 4a zeigt eine Ausführungsform der Unterstützungseinrichtung 6 der erfindungsgemäßen Energieaufnahmevorrichtung im Betriebsfall in Draufsicht. Das mit dem Unterstützungselement 5 verbundene Abstützungselement 21 befindet sich in Eingriff mit den beiden nicht fest eingespannten Endabschnitten der aus Torsionsfedern bestehenden Federelemente 10. Die anderen Endabschnitte der Torsionsfedern sind fest am Träger 23 eingespannt. Die Torsionsfedern werden innen durch Bolzen 22 unterstützt, die durch den inne ren Hohlraum der Torsionsfedern ragen. Die Torsionsfedern sind sowohl axial, als auch radial vorgespannt. Die nicht fest eingespannten Endabschnitte der Torsionsfedern stützen sich in axialer Richtung an der Halteeinrichtung 11 ab.
  • Um eine Verschiebung des Unterstützungselements 5 in Richtung des Anlageabschnitts 7 beim Öffnen der Motorhaube 13 bspw. im Servicefall zu begrenzen, ist vorstellbar, das Abstützungselement 21 so zu dimensionieren, dass es mit dem unteren Lagerbock 19 in Eingriff gelangen kann. Andere Möglichkeiten zur Begrenzung der Verschiebung des Unterstützungselements 5 in Richtung des Anlageabschnitts 7 sind ebenfalls vorstellbar.
  • 4b zeigt die Unterstützungseinrichtung der erfindungsgemäßen Energieaufnahmevorrichtung nach 4a im Crashfall in Draufsicht. Die nicht fest eingespannten Endabschnitte der Torsionsfedern befinden sich außer Eingriff mit dem Abstützungselement 21. Sie stützen sich nicht mehr in axialer Richtung an der Halteeinrichtung 11 ab, weshalb im Wesentlichen keine Vorspannung der Torsionsfedern in axialer Richtung vorherrscht.
  • Die 4c zeigt die Unterstützungseinrichtung der erfindungsgemäßen Energieaufnahmevorrichtung nach 4a im Crashfall in Seitenansicht, während 4d die Unterstützungseinrichtung der erfindungsgemäßen Energieaufnahmevorrichtung nach 4a in Schrägansicht darstellt.
  • Beide Figuren dienen der weiteren Verdeutlichung der erfindungsgemäßen Unterstützungseinrichtung 6. Da sie keine über den Inhalt der 4a bzw. 4b hinausgehenden Informationen bzw. Details enthalten, wird hier nicht näher auf sie eingegangen.
  • Nachfolgend wird die Wirkungs- und Funktionsweise der Erfindung näher erläutert.
  • Die Energieaufnahmevorrichtung dient der Absorption von insbesondere in Karosserieteile eines Kraftfahrzeugs während eines Crashs eingeleiteter Aufprallenergie zum passiven Schutz beispielsweise von Fußgängern oder Radfahren. Der Stand der Technik beschreibt hierzu ein Motorhaubenscharnier, das nach Überschreitung eines definierten Schwellen- oder Grenzwertes im Crashfall eine Bewegung der Motorhaube gegen einen vorgegebenen Widerstand nach unten erlaubt, wobei der vorgegebene Widerstand dadurch erzielt wird, indem ein polymeres Zerspanelement während der Bewegung der Motorhaube nach unten durch ein mit diesem in Eingriff befindliches Zerspanmesser zerspant wird.
  • Nachteilig beim diesem Stand der Technik ist die Tatsache, dass am Zerspanelement bereits bei Betriebslasten und nicht erst unter Crashlast eine Zerspanung stattfinden kann, wodurch es zu einer unbeabsichtigten und bleibenden Absenkung der Motorhaube kommt. Es ergibt sich also insgesamt das Problem einer zu geringen Trennschärfe zwischen den Lasten im Betriebsfall und im Crashfall, d.h. die Beanspruchungskollektive für den statischen/dynamischen Betrieb des Fahrzeugs und für den Crashfall sind nicht deutlich genug voneinander zu trennen.
  • Die erfindungsgemäße Energieaufnahmevorrichtung hingegen vermag die im Fahrzeugbetrieb auftretenden statischen und dynamischen Betriebsbelastungen aufzunehmen, ohne ein ungewolltes Setzen oder Anfangsschälen des Zerspanelementes zu veranlassen, und gleichzeitig sein günstiges Schälverhalten und die günstige Energieumwandlung im Crashfall in vollem Umfang beizubehalten.
  • Dazu stützt sich das Karosserieteil im Betriebsfall über die Unterstützungsvorrichtung 2, umfassend das Unterstützungselement 5 und die Unterstützungseinrichtung 6, ab. Das mit dem Unterstützungselement 5 verbundene Abstützungselement 21 befindet sich in Eingriff mit der Unterstützungseinrichtung 6, die beispielsweise zwei aus Torsionsfedern bestehende Federelemente 10 aufweist. Der Anlageabschnitt 7 des Unterstützungselements 5 befindet sich in Eingriff mit der Anlageabschnittslagerung 15 und ist dabei drehbar gelagert. Die beiden Torsionsfedern sind radial vorgespannt, weshalb sie eine definierte Vorkraft auf das Abstützungselement 21 und damit auf das Unterstützungselement 5 in Richtung der Anlageabschnittslagerung 15 ausüben. Dadurch ist die Anlagefläche 8 des Anlageabschnitts 7 von der Endfläche 9 des Zerspanelementes 3 beabstandet, wobei der entsprechende Abstand einen festgelegten Wert hat.
  • Neben der radialen Vorspannung sind die Torsionsfedern auch axial vorgespannt, und die nicht fest eingespannten Endabschnitte der Torsionsfedern, mit denen das Abstützungselement 21 in Eingriff ist, stützen sich an der Halteeinrichtung 11 in axialer Richtung ab.
  • Bei Einwirken von Kräften auf die Motorhaube 13 in Richtung der Unterstützungseinrichtung 6 werden diese in das Unterstützungselement 5 eingeleitet und wirken über das Abstützungselement 21 auf die Torsionsfedern. Solange die über die Motorhaube 13 in das Unterstützungselement 6 eingeleiteten Kräfte in Richtung der Unterstützungseinrichtung 6 geringer sind als die Vorkraft, die über die radial vorgespannten Torsionsfedern auf das Unterstützungselement 5 in Richtung der Motorhaube 13 wirkt, erfolgt keine Verschiebung des Unterstützungselementes 5 und damit auch keine Verschiebung bzw. Absenkung der Motorhaube 13. Dadurch können Kräfte an der Motorhaube 13 in Richtung der Unterstüt zungseinrichtung 6 bis hin zur durch die radiale Vorspannung der Torsionsfedern erzeugten Vorkraft angreifen, ohne dass sich diese absenkt. Die Vorkraft ist dabei so bemessen, dass sich bei normalen Betriebslasten wie z.B. Windlasten inklusive der statischen Motorhaubenlast noch keine Absenkung der Motorhaube 13 ergibt und das Zerspanelement 3 entlastet ist.
  • Übersteigen die an der Motorhaube 13 in Richtung der Unterstützungseinrichtung 6 angreifenden Kräfte die durch die radiale Vorspannung der Torsionsfedern erzeugte Vorkraft, so erfolgt eine Verschiebung des Unterstützungselementes 5, so dass eine Absenkung der Motorhaube 13 stattfindet.
  • Hierbei verringert sich der Abstand zwischen der Anlagefläche 8 des Anlageabschnitts 7 und der Endfläche 9 des Zerspanelementes 3. Mit dem sich verschiebenden Unterstützungselement 5 bewegen sich die im Eingriff mit dem Abstützungselement 21 befindlichen, nicht fest eingespannten Endabschnitt der Torsionsfedern in gleicher Richtung.
  • Sofern ein definierter Verfahrweg des Unterstützungselementes 5 bzw. ein definierter Federweg der Endabschnitte der Torsionsfedern und damit eine definierte Grenzlast nicht überschritten wird, können sich die Endabschnitte der Torsionsfedern in axialer Richtung an der Halteeinrichtung 11 abstützen, und gleichzeitig kann sich das Abstützungselement 21 an den Endabschnitten der Torsionsfedern abstützen. Somit ist nach Überwindung der Vorkraft durch auf die Motorhaube 13 in Richtung der Unterstützungseinrichtung 6 wirkenden Kräfte noch eine gewisse, festgelegte Absenkung der Motorhaube 13 möglich, ohne dass die Anlagefläche 8 in Anlage mit der Endfläche 9 gelangt und das Zerspanelement 3 im Wesentlichen belastungsfrei bleibt. Der zuvor erwähnte definierte Verfahrweg des Unterstützungselementes 5 bzw. der definierte Federweg der Endabschnitte der Torsionsfedern beträgt beispielsweise 2 mm. Dieser Wert entspricht im Wesentlichen dem festgelegten Abstand zwischen Anlagefläche 8 und Endfläche 9 bei Einwirken von Kräften auf die Motorhaube 13 in Richtung der Unterstützungseinrichtung 6, die geringer als die Vorkraft sind. Daraus ergibt sich eine mögliche Absenkung der Motorhaube 13 von etwa 2 mm, bevor die Anlagefläche 8 in Anlage mit der Endfläche 9 gelangt.
  • Mit dem oben angeführten definierten Federweg korreliert eine definierte Grenzlast, die den Crashfall festlegt. Die Grenzlast beträgt beispielsweise 1000 N.
  • Sind nun die auf die Motorhaube 13 in Richtung der Unterstützungseinrichtung 6 wirkenden Kräfte so groß, dass sie die für den Crashfall festgelegte Grenzlast von beispielsweise 1000 N erreichen bzw. überschreiten, rufen sie einen Verfahrweg des Unterstützungselementes 5 bzw. einen Federweg der Endabschnitte der Torsionsfedern hervor, der größer ist als der zuvor erwähnte definierte Verfahr- bzw. Federweg. Dadurch können sich die Endabschnitte der Torsionsfedern in axialer Richtung nicht mehr an der Halteeinrichtung 11 abstützen, so dass sich aufgrund der axialen Vorspannung der Torsionsfedern eine Positionsänderung der Endabschnitte der Torsionsfedern dergestalt ergibt, dass sich das Abstützungselement 21 nicht mehr an diesen abstützen kann. Somit gelangt das Abstützungselement 21 außer Eingriff mit den Torsionsfedern und erfährt durch diese keine Unterstützung mehr.
  • Als Folge hiervon ergibt sich eine nahezu kraftfreie Verschiebbarkeit des Unterstützungselementes 5. Dadurch gelangt nun die Anlagefläche 8 mit der Endfläche 9 in Anlage, und nahezu die gesamte bspw. bei einem Crash auf die Motorhaube 13 einwirkende Kraft wird in das Zerspanelement 3 eingeleitet. Daraus folgt eine relative Bewegung des Zerspanelementes 3 gegen die Schneidvorrichtung 4, während dessen das Zerspanelement 3 zerspant bzw. geschält wird und die Aufprallenergie in erster Linie in Verformungs- und Oberflächenenergie umgewandelt wird. Durch diese Energieumwandlung ergibt sich eine nahezu konstante Bremsverzögerung beispielsweise für den während des Crashs auf die Motorhaube 13 aufprallenden Kopf eines Fußgängers oder Radfahrers.
  • Das Zerspanelement 3 ist hinsichtlich des verwendeten Werkstoffs bzw. seiner Dimensionen so ausgelegt, dass die im Crashfall auf dieses einwirkende minimale Kraft entsprechend der Grenzlast in der Lage ist, das Zerspanelement 3 relativ zu der mit diesem in Eingriff befindlichen Schneidvorrichtung zu bewegen und damit zu zerspanen.

Claims (28)

  1. Energieaufnahmevorrichtung, insbesondere für Karosserieteile eines Kraftfahrzeugs, vorzugsweise für die Motorhaube, das Motorhaubenscharnier oder das Motorhaubenschloss, umfassend: – eine Absorbervorrichtung (1) zum Absorbieren von Energie im Crashfall, und – eine Unterstützungsvorrichtung (2), über die sich im Betriebsfall vorzugsweise das Karosserieteil abstützt, so dass die Absorbervorrichtung (1) im Wesentlichen belastungsfrei bleibt, und im Crashfall die abstützende Wirkung der Unterstützungsvorrichtung (2) im Wesentlichen aufhebbar ist, so dass sich das Karosserieteil auf der Absorbervorrichtung (1) abstützt und die dadurch eingeleitete Energie von der Absorbervorrichtung (1) absorbiert wird.
  2. Energieaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Absorbervorrichtung (1) wenigstens ein Zerspanelement (3) und wenigstens eine vorzugsweise plattenförmige Schneidvorrichtung (4) aufweist, wobei sich im Crashfall das Zerspanelement (3) relativ zur Schneidvorrichtung (4) bewegt, so dass ein wenigstens teilweises Zerspanen des Zerspanelementes (3) erreichbar ist.
  3. Energieaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Zerspanelement (3) in Eingriff mit der Schneidvorrichtung (4) befindet.
  4. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerspanelement (3) im Wesentlichen prismenförmig oder zylinderförmig ausgebildet ist.
  5. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerspanelement (3) aus einem polymeren Material, vorzugsweise aus einem thermoplastisch verarbeitbaren Kunststoff wie etwa Polyamid6 oder Polyamid6.6, besteht.
  6. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungsvorrichtung (2) wenigstens ein Unterstützungselement (5) und wenigstens eine Unterstützungseinrichtung (6), welche das Unterstützungselement (5) bei Erreichen oder Überschreiten einer Grenzlast im Crashfall außer Eingriff gelangen lässt, umfasst.
  7. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Unterstützungselement (5) vorzugsweise federelastisch auf der Unterstützungseinrichtung (6) abstützt.
  8. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Unterstützungselement (5) mit wenigstens einem distalen Ende auf der Unterstützungseinrichtung (6) abstützt.
  9. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterstützungselement (5) im Wesentlichen stabförmig, rohrförmig und dgl. ausgebildet ist.
  10. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerspanelement (3) wenigstens abschnittsweise vom Unterstützungselement (5) geführt wird.
  11. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerspanelement (3) hohlzylindrisch ausgebildet ist und das Unterstützungselement (5) durch den Hohlraum des Zerspanelementes (3) hindurchragt.
  12. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterstützungselement (5) an dem distalen Ende, das dem sich auf der Unterstützungseinrichtung (6) abstützenden distalen Ende gegenüberliegt, wenigstens einen Anlageabschnitt (7) aufweist, der dazu vorgesehen ist, sich zumindest am Karosserieteil abzustützen.
  13. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (7) drehbar gelagert ist.
  14. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (7) eine Anlagefläche (8) aufweist, die mit der gegenüberliegenden Endfläche (9) des Zerspanelementes (3) in Anlage bring bar ist.
  15. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlageabschnitt (7) dazu vorgesehen ist, zwischen der Absorbervorrichtung (1) und dem Karosserieteil angeordnet zu sein.
  16. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterstützungselement (5) aus einem metallischen Material besteht.
  17. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Zerspanelement (3) zumindest an einem Endabschnitt drehbar gelagert ist.
  18. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungseinrichtung (6) eine Auskupplungseinrichtung umfasst, welche das Unterstützungselement (5) bei Erreichen oder Überschreiten einer Grenzlast auskuppelt, wodurch das Unterstützungselement (5) außer Eingriff mit der Unterstützungseinrichtung (6) gelangt.
  19. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungseinrichtung (6) wenigstens ein Federelement (10), vorzugsweise eine Torsionsfeder, aufweist.
  20. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Überschreiten eines definierten Grenz-Federweges ausgehend von einer festgelegten Ausgangsstellung des Federelementes (10) die unterstützende Wirkung des Federelementes (10) im Wesentlichen aufgehoben wird.
  21. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (10) in der festgelegten Ausgangsstellung vorgespannt ist und eine Vorkraft auf das durch dieses abgestützte Unterstützungselement (5) in Richtung des Anlageabschnitts (7) ausübt, wobei vorgesehen ist, dass der Anlageabschnitt (7) mit der Vorkraft gegen das Karosserieteil drückt.
  22. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass nach Überschreiten der Vorkraft ein definierter Verfahrweg des Unterstützungselementes (5) in vom Anlageabschnitt (7) abweisender Richtung vorgesehen ist, ohne dass die unterstützende Wirkung des Federelementes (10) im Wesentlichen aufgehoben wird.
  23. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungseinrichtung (6) zumindest eine Abweiseinrichtung aufweist, welche dafür vorgesehen ist, die Position zumindest eines Abschnitts des Federelements (10) ausgehend von der festgelegten Ausgangstellung abhängig vom Federweg zu verändern.
  24. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Unterstützungseinrichtung (6) zumindest eine Halteeinrichtung (11) aufweist, welche dafür vorgesehen ist, dass sich, solange der Grenz-Federweg des Federelementes (10) nicht überschritten ist, zumindest ein Abschnitt des Federelementes (10) darauf abstützen kann, so dass sich das Unterstützungselement (5) mit der Unterstützungseinrichtung (6) in Eingriff befindet und von dieser gestützt ist.
  25. Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese zusätzlich eine Übersetzungsvorrichtung umfasst, welche die vom Unterstützungselement (5) auf die Unterstützungseinrichtung (6) und/oder auf die Absorbervorrichtung (1) wirkende Last verringert oder vergrößert.
  26. Motorhaubenscharnier mit einer Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche, umfassend ein Scharnieroberteil (12) zum Anschließen der Motorhaube (13), ein Scharnierunterteil (14) zum Anschließen an die Karosserie, eine Anlageabschnittslagerung (15), eine Lagervorrichtung (16) zur Lagerung der Absorbervorrichtung (1) und ein zwischen Scharnieroberteil (12) und Scharnierunterteil (14) angeordnetes Gelenkscharnier (17).
  27. Motorhaubenscharnier nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Anlageabschnittslagerung (15) mit dem Scharnieroberteil (12) verbunden ist und die Lagervorrichtung (16) mit dem Scharnierunterteil (14) verbunden ist.
  28. Kraftfahrzeug mit einer Energieaufnahmevorrichtung nach wenigstens einem der vorangegangenen Ansprüche.
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