DE102006031180B3 - Längenverstellbare Gasfeder - Google Patents

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    • F16F9/00Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium
    • F16F9/02Springs, vibration-dampers, shock-absorbers, or similarly-constructed movement-dampers using a fluid or the equivalent as damping medium using gas only or vacuum
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Abstract

Eine Gasfeder mit einem Ventil (14) das einen Ventil-Betätigungshebel (31) aufweist, der quer zu seiner Längsrichtung und zur Mittel-Längs-Achse (8) der Gasfeder schwenkbar gelagert und durch Verschwenken aus einer Ruhelage in eine Öffnungslage des Ventils (14) bringbar ist, weist eine Auslöse-Einrichtung (52) zum Verschwenken des Ventil-Betätigungshebels (31) auf. Diese weist eine Lager-Hülse (54) auf, in der ein Auslöse-Hebel (53) schwenkbar gelagert ist. Der Auslöse-Hebel (53) weist mindestens eine erste Lagerfläche (66, 66') auf, gegen die der Ventil-Betätigungshebel (31) in der Ruhelage anliegt. Weiterhin weist er mindestens eine zweite Anlagefläche (67, 67') auf, gegen die der Ventil-Betätigungshebel (31) in der Öffnungslage (14) anliegt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine längenverstellbare Gasfeder nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Eine derartige längenverstellbare Gasfeder ist aus der EP 0 789 157 B1 (entsprechend US-Patentschrift 5 915 674 A) bekannt. Bei dieser längenverstellbaren Gasfeder erfolgt die Verschwenkung des Ventil-Betätigungs-Hebels mittels einer pneumatischen Auslöse-Einrichtung. Eine derartige Auslöse-Einrichtung ist aufwendig und störanfällig.
  • Aus der EP 0 969 221 B1 ist weiterhin eine gleichartige Gasfeder bekannt, bei der der Ventil-Betätigungs-Hebel mittels eines Bowdenzuges betätigt wird. Die Ausgestaltung ist verhältnismäßig aufwendig und umständlich.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gasfeder der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, dass die Auslöse-Einrichtung einfach und betriebssicher aufgebaut ist.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 gelöst. Der Auslöse-Hebel der Auslöse-Einrichtung wird so verschwenkt, dass der Ventil-Betätigungs-Hebel in der Ruhelage, also bei geschlossenem Ventil; einerseits und in der verschwenkten Stellung, also in der Öffnungsstellung des Ventils, andererseits jeweils eine definierte Lage zum Auslöse-Hebel hat.
  • Dieser Effekt wird durch die Weiterbildung nach den Ansprüchen 2 und 3 noch weiter verbessert.
  • Durch die Weiterbildung nach Anspruch 4 wird sichergestellt, dass der Auslöse-Hebel immer wieder in seine Ruhelage verschwenkt wird, wodurch auch das Ventil zwangsweise geschlossen wird.
  • Durch die Weiterbildung nach den Ansprüchen 5 und 6 werden auch die Endlagen des Auslöse-Hebels exakt festgelegt.
  • Anspruch 7 gibt eine besonders einfache Ausgestaltung für eine einfache Betätigung wieder.
  • Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 eine Stuhlsäule mit einer Gasfeder nach der Erfindung in teilweise aufgebrochener Darstellung, wobei das Ventil der Gasfeder geschlossen ist,
  • 2 einen Längsschnitt durch den Ventilbereich der Gasfeder in gegenüber in 1 vergrößerter Darstellung,
  • 3 einen Längsschnitt durch den Ventil-Bereich gemäß 2 bei geöffnetem Ventil,
  • 4 eine perspektivische Darstellung einer Lagerhülse der Gasfeder, und
  • 5 einen Auslöse-Hebel der Gasfeder in teilweise aufgebrochener Darstellung.
  • Die in den 1 bis 3 dargestellte längenverstellbare Gasfeder weist ein Gehäuse 1 auf, das im Wesentlichen aus zwei konzentrisch ineinander gelagerten Rohren mit unterschiedlichem Durchmesser, nämlich einem Innenzylinder 2 und einem Außenzylinder 3 besteht. Zwischen dem Außenzylinder 3 und dem Innenzylinder 2 ist aufgrund des unterschiedlichen Durchmessers von Innenzylinder 2 und Außenzylinder 3 ein Ringraum 4 gebildet.
  • In dem Innenzylinder 2 ist ein etwa ringförmiger Kolben 5 axial verschiebbar angeordnet, der über einen Dichtungsring 6 gasdicht mit seinem Außenumfang gegenüber der Innenwand 7 des Innenzylinders 2 abgedichtet ist. Der Kolben 5 ist an einem Ende einer koaxial zu einer Mittel-Längs-Achse 8 des Gehäuses 1 geführten Kolbenstange 9 befestigt. Diese Kolbenstange 9 ist aus einem Ende des Gehäuses 1 abgedichtet herausgeführt.
  • Das Gehäuse 1 ist verschiebbar in einem Führungsrohr 10 eines Stuhl-Gestells 11 in Richtung der Achse 8 verschiebbar gelagert, wobei das freie Ende der Kolbenstange 9 in einem Axial-Lager 12 im Führungsrohr 10 befestigt und abgestützt ist. Das Führungsrohr 10 ist beispielsweise auf einem Fuß-Gestell 13 des Stuhl-Gestells 11 angebracht. Derartige Gasfedern und Stuhl-Gestelle sind allgemein bekannt und in der Praxis weit verbreitet, wozu beispielsweise auf die EP 0 789 157 B1 (entsprechend US-Patentschrift 5 915 674 A) und die EP 0 969 221 B1 verwiesen wird.
  • An dem dem Kolbenstangenaustritt entgegen gesetzten Ende des Gehäuses 1 ist in diesem ein Ventil 14 angeordnet, mittels dessen der im Innenzylin der 2 zwischen dem Kolben 5 und dem Ventil 14 befindliche Teil-Gehäuseraum 15 mit dem Ringraum 4 und damit mit dem anderen Teil-Gehäuseraum 16 verbunden bzw. von diesem getrennt werden kann. Dieser Teil-Gehäuseraum 16 erstreckt sich zwischen dem Kolben 5 und dem Kolbenstangen-Austritt 17 des Gehäuses 1 und ist mit dem Ringraum 4 verbunden.
  • Die gesamte Gasfeder einschließlich des Ventils 14 ist im Wesentlichen symmetrisch zur Mittel-Längs-Achse 8 aufgebaut. Das Ventil 14 weist einen einteiligen Ventilkörper 18 auf, der aus einem äußeren Abschnitt 19 und einem inneren Abschnitt 20 gebildet ist. Der äußere Abschnitt 19 liegt gegen die Innenwand 21 des Außenzylinders 3 an, wodurch der Ventilkörper 18 relativ zum Außenzylinder 3 zentriert wird. Der ebenfalls zylindrische innere Abschnitt 20 geringeren Durchmessers liegt gegen die Innenwand 7 des Innenzylinders 2 an, wodurch eine Zentrierung zwischen dem Ventilkörper 18 und Innenzylinder 2 und damit auch zwischen Innenzylinder 2 und Außenzylinder 3 erreicht wird. Im Übergangsbereich vom Abschnitt 19 zum Abschnitt 20 ist ein Anschlagbund 22 ausgebildet, mittels dessen der Ventilkörper 18 in axialer Richtung gegen den Innenzylinder 2 anliegt. Im Bereich des Abschnitts 19 einerseits und des Abschnitts 20 andererseits sind in entsprechenden Ringnuten 23 bzw. 24 Ringdichtungen 25, 26 angeordnet, mittels derer jeweils eine gasdichte Verbindung zwischen dem Abschnitt 19 und der Innenwand 21 des Außenzylinders 3 einerseits und zwischen dem inneren Abschnitt 20 und der Innenwand 7 des Innenzylinders 2 andererseits erreicht wird. Die dem äußeren Abschnitt 19 zugeordnete Ringnut 23 wird durch einen auf den äußeren Abschnitt 19 aufgesetzten topfförmigen äußeren Deckel 27 des Ventilkörpers 18 begrenzt. Die dem inneren Abschnitt 20 zugeordnete Ringnut 24 wird durch einen auf dem inneren Abschnitt 20 angebrachten, dem Teil-Gehäuseraum 5 zugewandten inneren Deckel 28 des Ventilkörpers 18 begrenzt. Der Ventilkörper 18 und die Deckel 27, 28 bestehen in der Regel aus einem geeigneten Kunststoff und sind durch Kleben oder Ultraschallschweißung miteinander verbunden.
  • Der Ventilkörper 18 ist konzentrisch zur Achse 8 mit einer zylindrischen Ausnehmung 29 versehen, in der ein drehsymmetrisch ausgebildeter innerer Arm 30 eines doppelarmig ausgebildeten Ventil-Betätigungshebels 31 angeordnet ist, dessen anderer äußerer Arm 32 im Wesentlichen außerhalb des Ventilkörpers 18 angeordnet ist. Der Betätigungshebel 31 ist mittels eines zwischen dem inneren Arm 30 mit einem größeren Durchmesser und dem äußeren Arm 32 mit einem kleineren Durchmesser ausgebildeten Ringbundes 33 gegen ein Widerlager 34 abgestützt, das am äußeren Deckel 27 ausgebildet ist. Dieses Widerlager 34 weis eine zur Achse 8 konzentrische Öffnung 35 auf, die sich nach außen, also zum äußeren Arm 32 hin, erweitert. Sie weist also auf ihrer dem inneren Arm 30 des Betätigungshebels 31 zugewandten Seite einen Lagerbund 36 auf, gegen den sich der Ringbund 33 des Betätigungshebels 31 abstützt. Das Widerlager 34, die Öffnung 35 und der Lagerbund 36 bilden zusammen ein Schwenklager 37 des Betätigungshebels 31, so dass der Betätigungshebel 31 – wie in 3 erkennbar – gegenüber der Achse 8 verschwenkt werden kann.
  • Im äußeren Abschnitt 19 des Ventilkörpers 18 ist eine durch das Widerlager 34, also den äußeren Deckel 27, begrenzte Ringnut 38 ausgebildet, in der eine gegen den inneren Arm 30 des Betätigungshebels 31 dichtend anliegende Ringdichtung 39 angeordnet ist. Diese Ringdichtung 39 ist also unmittelbar benachbart zum Schwenklager 37 angeordnet. Auch bei Verschwenkungen des Betätigungshebels 31 dichtet sie stets die zylindrische Ausnehmung 29 nach außen hin ab, verhindert also einen Austritt von Druckgas aus dem Gehäuse 1 nach außen. In dem dem Teil-Gehäuseraum 15 zugewandten Bereich des inneren Abschnitts 20 des Ventilkörpers 18 ist in einer Erweiterung 40 der ringzylindrischen Ausnehmung 29 eine Ringdichtung 41 angeordnet, die in der in 1 dargestellten Ruhelage des Betätigungshebels 31 in der dieser koaxial zur Achse 8 angeordnet ist, dichtend gegen den inneren Arm 30 des Betätigungshebels 31 anliegt, wobei die Fläche, mit der der innere Arm 30 gegen diese Ringdichtung 41 anliegt, eine Ventil-Sitzfläche 42 bildet.
  • Bei der in 3 dargestellten maximalen Verschwenkung des Betätigungshebels 31 um das Schwenklager 37 kommt der innere Arm 30 zur Anlage gegen die Wand der zylindrischen Ausnehmung 29, wo also insoweit ein Anschlag 43 gebildet wird. Wie insbesondere 3 erkennen lässt, hat die zylindrische Ausnehmung 29 einen größeren Durchmesser als der innere Arm 30 des Betätigungshebels 31, wodurch die geschilderte Verschwenkbarkeit ermöglicht wird und wodurch zwischen der Wand dieser zylindrischen Ausnehmung 29 und dem inneren Arm 30 des Betätigungshebels 31 ein Kanal 44 gebildet wird, in den ein im äußeren Abschnitt 19 ausgebildeter, etwa radial zur Achse 8 verlaufender Überströmkanal 45 einmündet, der den Ringraum 4 mit dem Kanal 44 verbindet und der mit einer Drosselstelle 46 versehen ist.
  • Die Ringdichtung 41 ist derart dimensioniert, dass beim Verschwenken des Betätigungshebels 31 bis gegen den Anschlag 43 die Ventil-Sitzfläche 42 des inneren Arms 29 auf der dem Anschlag 43 diametral gegenüber liegenden Seite von der Ringdichtung 41 soweit abhebt, dass dort ein kleiner Spalt 47 gebildet wird, durch den Druckgas aus dem Teil-Gehäuseraum 15, durch den Spalt 47, den Kanal 44, den Überströmkanal 45, den Ringraum 4 und von dort in den Teil-Gehäuseraum 16 oder umgekehrt strömen kann.
  • Wenn dagegen der Betätigungshebel 31 sich in seiner Ruhelage befindet, dann liegt die Ringdichtung 41 rundum dichtend gegen die Ventil-Sitzfläche 42 an, so dass also kein Spalt 47 gebildet wird. Beim Öffnen des Ventils 14 in der geschilderten Weise wird die Ringdichtung 41 auf der dem Anschlag 43 benachbarten Seite radial zur Achse 8 relativ stark zusammengedrückt. Die Verschwenkbewegung des Betätigungshebels 31 um das Schwenklager 37 liegt im Bereich eines Schwenkwinkels α von 2° bis 4°. Die Ringdichtung 41 wird durch einen Ringsteg 48 des Deckels 28 in ihrer Lage gehalten.
  • Das Gehäuse 1 weist in seinem in der Zeichnung oberen, dem Kolbenstangen-Austritt 17 entgegen gesetzten Bereich einen konisch verjüngten Befestigungsabschnitt 49 auf, dessen Rand 50 nach innen zur Achse 8 hin eingezogen ist. Dieser Rand 50 bildet somit einen Anschlag für eine Distanzhülse 51, gegen die sich wiederum der Ventilkörper 18 in Richtung der Achse 8 abstützt. Auf dem konischen Befestigungsabschnitt 49 wird in üblicher Weise ein Stuhlsitz oder dergleichen befestigt. Soweit die Gasfeder bis hierher beschrieben ist, ist sie beispielsweise aus der EP 0 789 157 B1 (entsprechend US-Patentschrift 5 915 674 A) und der EP 0 969 221 B1 bekannt.
  • In der Distanzhülse 51 ist eine Auslöseeinrichtung 52 für den Ventil-Betätigungshebel 31 angeordnet. Diese Auslöseeinrichtung 52 weist einen Auslöse-Hebel 53 auf, der schwenkbar in einer Lager-Hülse 54 angeordnet ist. Diese Lager-Hülse 54 ist mit widerhakenartig nach außen vorspringenden Rast-Vorsprüngen 55 in der Distanzhülse 51 gehalten. Diese Rast-Vorsprünge 55 untergreifen jeweils eine Halteschulter 56 der Distanzhülse 51.
  • Der Auslöse-Hebel 53 weist an seinen oberen, außerhalb des Gehäuses 1 liegenden Ende eine Aufnahme 57 für eine am Zugdraht 58 eines Bowdenzuges 59 angebrachte Plombe 60 auf, in die die Plombe 60 eingehängt wird. Der Außen-Schlauch 61 des Bowdenzuges 59 stützt sich gegen ein an der Lager-Hülse 54 der Auslöseeinrichtung 52 angebrachtes Widerlager 62 ab. Der Auslöse-Hebel 53 liegt mit einer unteren Lagerfläche 63 gegen eine Rückstellfeder 64 an, bei der es sich um eine vorgespannte Schrauben-Druckfeder handelt. Diese umgibt den Ventil-Betätigungshebel 31 und ist in der Lager-Hülse 54 in Richtung zum Ventil 14 hin axial abgestützt. Auf ihrer der Aufnahme 57 zugewandten Seite liegt sie gegen die Lagerfläche 63 an. In der in 2 dargestellten Ruhelage des Auslöse-Hebels 53, in der das Ventil 14 geschlossen ist, hat die Rückstellfeder 64 ihre größte Ausdehnung. Beim Verschwenken des Auslöse-Hebels 53 zum Öffnen des Ventils 14 wird sie dagegen durch eine entsprechende Verschwenkung der Lagerfläche 63 in Richtung zum Ventil 14 hin zusammengedrückt und weiter vorgespannt. Die Rückstellfeder 64 wirkt also dahingehend, dass sie den Auslöse-Hebel 53 in seine Ruhelage drückt und damit auch den Ventil-Betätigungshebel 31 in seine mit der Achse 8 koaxiale Position bringt, in der das Ventil 14 geschlossen ist.
  • Der Auslöse-Hebel 53 weist eine durchgehende Öffnung 65 mit verschiedenen Lagerflächen auf. Wie 2 erkennen lässt, liegt der äußere Arm 32 des Ventil-Betätigungshebels 31 in der geschlossenen Stellung des Ventils 14 gegen zwei einander gegenüber liegende erste Anlageflächen 66, 66' an. In dieser Ruheposition des Auslöse-Hebels 53 hat also der Ventil-Betätigungshebel 31 eine stabile, gegen Verschwenken gesicherte koaxiale Lage zur Achse 8. In der in 3 dargestellten Öffnungsstellung des Ventils liegt der äußere Arm 32 des Ventil-Betätigungshebels 31 dagegen gegen zwei einander wiederum gegenüber liegende zweite Anlageflächen 67, 67' an, in der er ebenfalls eine stabile spielfreie Lage gegenüber dem Auslöse-Hebels 53 und damit eine Zwangsstellung in seiner verschwenkten Öffnungsposition hat. Die einander gegenüber liegenden Anlageflächen 66, 66' und 67, 67' sind jeweils paarweise in Richtung der Achse 8 gegeneinander versetzt, wie die 2 und 3 erkennen lassen.
  • Der Auslöse-Hebel 53 und die Distanzhülse 51 bzw. die Lager-Hülse 54 weisen einander zugeordnete Begrenzungs-Anschlagflächen 68, 69 bzw. 70, 71 auf. Wie 1 erkennen lässt, liegt die Begrenzungs-Anschlagfläche 68 des Auslöse-Hebels 53 bei geschlossenem Ventil 14, also in der Ruhelage des Auslöse-Hebels 53, gegen eine zugeordnete Begrenzungs-Anschlagfläche 69 der Distanzhülse 51 an. Damit ist auch die Ruhelage des Auslöse-Hebels 53 definiert. In der verschwenkten Position des Auslöse-Hebels 53 und damit auch des Ventil-Betätigungshebels 31 entsprechend 3 liegt dagegen die Begrenzungs-Anschlagfläche 70 des Auslöse-Hebels 53 gegen die Begrenzungs-Anschlagfläche 71 der Lager-Hülse 54 an. Hierdurch wird die maximale Verschwenklage des Auslöse-Hebels 53 und damit des Ventil-Betätigungshebels 31 definiert.
  • Wie die 4 und 5 erkennen lassen, weist der Auslöse-Hebel 53 benachbart zu seiner Lagerfläche 63 Lager-Zapfen 72 auf, die in entsprechende Lager-Öffnungen 73 in der Lager-Hülse 54 eingreifen. Damit wird die geschilderte Verschwenkbarkeit des Auslöse-Hebels 53 um eine Schwenkachse 74 ermöglicht, die durch die koaxial zueinander angeordneten Lager-Zapfen 72 definiert ist.

Claims (7)

  1. Längenverstellbare Gasfeder – mit einem Gehäuse (1) mit einer Mittel-Längs-Achse (8), – mit einer aus dem Gehäuse (1) konzentrisch zur Mittel-Längs-Achse (8) herausgeführten Kolbenstange (9), – mit einem an der Kolbenstange (9) angebrachten, im Gehäuse (1) verschiebbaren, das Gehäuse (1) in zwei Teil-Gehäuseräume (15, 16) aufteilenden Kolben (5), – mit einem Ventil (14) zum Verbinden der Teil-Gehäuseräume (15, 16) miteinander, wobei das Ventil (14) einen Ventil-Betätigungshebel (31) aufweist, der quer zu seiner Längsrichtung und zur Mittel-Längs-Achse (8) schwenkbar gelagert und durch Verschwenken aus einer Ruhelage in eine Öffnungslage des Ventils (14) bringbar ist, und – mit einer Auslöseeinrichtung (52) zum Verschwenken des Ventil-Betätigungshebels (31), dadurch gekennzeichnet, – dass die Auslöseeinrichtung (52) eine im Gehäuse (1) festgelegte Lager-Hülse (54) aufweist, in der ein quer zur Mittel-Längs-Achse (8) verschwenkbarer Auslöse-Hebel (53) gelagert ist, – dass der Auslöse-Hebel (53) den Ventil-Betätigungshebel (31) in einer im Wesentlichen in Richtung der Mittel-Längs-Achse (8) verlaufenden Öffnung (65) aufnimmt, und – dass der Auslöse-Hebel (53) in der Öffnung (65) mindestens eine erste Anlagefläche (66, 66') aufweist, gegen die der Ventil-Betätigungshebel (31) in der Ruhelage anliegt, und – dass der Auslöse-Hebel (53) in der Öffnung (65) mindestens eine zweite Anlagefläche (67, 67') aufweist, gegen die der Ventil-Betätigungshebel (31) in der Öffnungslage des Ventils (14) anliegt.
  2. Gasfeder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöse-Hebel (53) zwei erste Anlageflächen (66, 66') aufweist, die einander gegenüber und in Richtung der Mittel-Längs-Achse (8) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  3. Gasfeder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöse-Hebel (53) zwei zweite Anlageflächen (67, 67') aufweist, die einander gegenüber und in Richtung der Mittel-Längs-Achse (8) gegeneinander versetzt angeordnet sind.
  4. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöse-Hebel (53) gegen eine den Ventil-Betätigungshebel (31) umgebende Rückstellfeder (64) anliegt, die den Auslöse-Hebel (53) in die Ruhelage des Ventils (14) drückt.
  5. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöse-Hebel (53) und ein ihn aufnehmendes Teil (51) einander zugeordnete Begrenzungs-Anschlagflächen (69, 68) aufweisen, die in der Ruhelage des Ventils (14) aneinander anliegen.
  6. Gasfeder nach einem Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöse-Hebel (53) und ein ihn aufnehmendes Teil (54) einander zugeordnete Begrenzungs-Anschlagflächen (71, 70) aufweisen, die in der Öffnungslage des Ventils (14) gegeneinander anliegen.
  7. Gasfeder nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöse-Hebel (53) an einem aus dem Gehäuse (1) herausragenden Ende eine Aufnahme (57) zur Befestigung eines Bowdenzuges (59) aufweist.
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