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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Betreiben
eines Druckers. Drucker werden zu vielfältigen Zwecken eingesetzt,
insbesondere auch als Dokumentiereinheit für einen Fahrtenschreiber uns
zwar insbesondere einen digitalen Fahrtenschreiber. Ein digitaler
Fahrtenschreiber der auch als digitaler Tachograph bezeichnet ist,
speichert in einer Blackbox für
einen vorgegebenen Zeitraum und zwar ein Jahr und auf einer personengebundenen
Fahrerkarte, die als Chipkarte ausgebildet ist, 28 Tage alle in
Frage kommenden Aufzeichnungen. So werden Lenk-, Arbeits-, Bereitschafts-
und Ruhezeiten, sowie deren Unterbrechungen und zurückgelegte
Streckenlängen
gespeichert. Ferner werden Höchstgeschwindigkeiten
innerhalb der letzten 24 Stunden vermerkt. Die gesamten Daten können von
Kontrollbehörden
oder dem Halter des Fahrzeugs entsprechend vorgegebener gesetzlicher
Vorschriften digital ausgelesen werden. Zusätzlich kann von dem Fahrzeugführer, sofern
es notwendig ist, eine Papieraufzeichnung ausgedruckt werden. Zu diesem
Zweck ist der Drucker vorhanden.
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Das
Druckmedium ist in der Regel Papier und in der Regel in Form einer
Druckmediumseinheit in Form einer Rolle in einem Behälter des
Druckers gelagert. Bislang wird dem Benutzer das bevorstehende Verbrauchtsein
des Druckmediums durch einen entsprechend farbig gekennzeichneten
Randstreifen am Rande des Druckmediums angezeigt.
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Die
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Betreiben eines Druckers zu schaffen das beziehungsweise die
einfach und auch komfortabel ist.
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Die
Aufgabe wird gelöst
durch die Merkmale der unabhängigen
Patentansprüche.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Die
Erfindung zeichnet sich gemäß eines ersten
Aspekts aus durch ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung
zum Betreiben eines Druckers, der eine Rechnereinheit zum Steuern
des Druckers, eine Druckmediumseinheit umfassend ein Druckmedium
und eine Antriebseinheit zum Vorschub des Druckmediums aufweist.
Es wird ein Schätzwert
einer benötigten
Vorschublänge
für einen beabsichtigten
Druckvorgang vorgegeben. Dieser Schätzwert kann von einer anderen
logischen Funktionseinheit beispielsweise abhängig von der Anzahl der zu
druckenden Zeichen oder der Anzahl der Zeilen oder dergleichen vorgegeben
sein. Das Ausführen
des Druckvorgangs erfolgt abhängig
von einem Vergleich der Summe aus einem Istwert einer bereits vorab
verbrauchten Vorschublänge
der Druckmediumseinheit und zwar für vorangegangene Druckvorgänge mit
derselben Druckmediumseinheit und dem Schätzwert der benötigten Vorschublänge für den beabsichtigten
Druckvorgang mit einer vorgegebenen maximalen Vorschublänge der
Druckmediumseinheit. Die bereits vorab verbrauchte Vorschublänge wird
im Falle der Ausführung
des Druckvorgangs abhängig
von dem Schätzwert
der benötigten
Vorschublänge
aktualisiert. Auf diese Weise ist einfach eine automatisierte Entscheidung über die
tatsächliche
Durchführung
des Druckvorgangs in einfacher Weise möglich und so kann das vorhandene
Druckmedium der Druckmediumseinheit weitgehend vollständig aufgebraucht
werden ohne die Gefahr, dass der jeweilige Druckvorgang aufgrund
mangelnden weiteren Druckmediums nicht vollständig durchgeführt werden
kann.
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Gemäß eines
zweiten Aspekts zeichnet sich die Erfindung aus durch ein Verfahren
und eine entsprechende Vorrichtung zum Betreiben des Druckers entsprechend
des ersten Aspekts, wobei ein Schätzwert einer benötigten Vorschublänge für einen
beabsichtigten Druckvorgang vorgegeben wird. Der Druckvorgang wird
durchgeführt
abhängig
von einem Vergleich der Differenz aus einem Istwert einer noch verbleibenden
Vorschublänge
der Druckmediumseinheit und dem Schätzwert der benötigten Vorschublänge für den beabsichtigten
Druckvorgang mit einer vorgegebenen minimalen Vorschublänge der Druckmediumseinheit.
Die noch verbleibende Vorschublänge
wird im Falle der Ausfüh rung
des Druckvorgangs abhängig
von dem Schätzwert
der benötigten
Vorschublänge
aktualisiert. Die Vorteile des ersten Aspekts der Erfindung korrespondieren
entsprechend zu denen des zweiten Aspekts.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts der Erfindung wird
ein Signal an eine Ausgabeeinheit abgegeben, wenn die Summe aus
dem Istwert der bereits vorab verbrauchten Vorschublänge der
Druckmediumseinheit und dem Schätzwert
der benötigten
Vorschublänge
für den
beabsichtigten Druckvorgang die maximale Vorschublänge der
Druckmediumseinheit überschreitet.
Auf diese Weise kann der Nutzer des Druckers einfach darauf hingewiesen
werden, dass keine ausreichende Menge an Druckmedium mehr zur Verfügung steht
und zwar über
entsprechende akustische oder optische Anzeigen über der Ausgabeeinheit.
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Gemäß einer
entsprechenden vorteilhaften Ausgestaltung des zweiten Aspekts wird
das Signal an die Ausgabeeinheit abgegeben, wenn die Differenz aus
dem Istwert der noch verbleibenden Vorschublänge der Druckmediumseinheit
und dem Schätzwert
der benötigten
Vorschublänge
für den
beabsichtigten Druckvorgang die vorgegebene minimale Vorschublänge der
Druckmediumseinheit unterschreitet. Die Vorteile korrespondieren
entsprechend zueinander.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des ersten Aspekts erfolgt
ein Auswurf des verbleibenden Druckmediums der Druckmediumseinheit
aus dem Drucker, wenn die Summe aus dem Istwert der bereits vorab
verbrauchten Vorschublänge
der Druckmediumseinheit und dem Schätzwert der benötigten Vorschublange
für den
beabsichtigten Druckvorgang die vorgegebene maximale Vorschublänge der
Druckmediumseinheit überschreitet.
So ist besonders komfortabel eine automatische Entfernung der Druckmediumseinheit
aus dem Drucker möglich,
wenn keine ausreichende Menge an Druckmedium mehr zur Verfügung steht
ohne dass der Nutzer selbst aktiv werden muss.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung des zweiten Aspekts erfolgt
der Auswurf der Druckmediumseinheit aus dem Drucker, wenn die Differenz
aus dem Istwert der noch verbleibenden Vorschublänge der Druckmediumseinheit
und dem Schätzwert
der benötigten
Vorschublänge
für den
beabsichtigten Druckvorgang die vorgegebene minimale Vorschublänge der
Druckmediumseinheit unterschreitet. Auch so ist eine einfache und
komfortable automatische Entfernung der Druckmediumseinheit aus
dem Drucker möglich,
wenn keine ausreichende Menge an Druckmedium mehr zur Verfügung steht.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung entweder des ersten oder zweiten
Aspekts umfasst die Antriebseinheit einen Schrittmotor. Während des
Betriebs des Druckers mit ein und derselben Druckmediumseinheit
werden die Schritte des Schrittmotors bis einschließlich des
Auswurfs der Druckmediumseinheit summiert zu einem summierten Schrittwert.
Abhängig
von dem summierten Schrittwert kann dann eine Endlänge der
Druckmediumseinheit bestimmt werden, die repräsentativ ist, für die insgesamt
für alle
Druckvorgänge
vorgeschobene Länge
des Druckmediums einschließlich
des Auswurfs des verbleibenden Druckmediums. Auf diese Weise kann
so besonders präzise
die tatsächliche Länge des
Druckmediums ermittelt werden, das der jeweiligen Druckmediumseinheit
zuzuordnen ist. Dies kann dann genutzt werden, um beispielsweise die
maximale Vorschublänge
der Druckmediumseinheit oder den Istwert der noch verbleibenden
Vorschublänge
der Druckmediumseinheit, insbesondere bei einer vorzunehmenden Initialisierung
nach Einführung
einer neuen Druckmediumseinheit anzupassen.
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In
diesem Zusammenhang ist es besonders vorteilhaft, wenn ein gefilterter
Endlängenwert
durch vorgegebenes Filtern durch mehrere verschiedene Mediumseinheiten
zugeordneter Endlängen
ermittelt wird. Dabei erfolgt das Filtern bevorzugt im Sinne eines
Mittelns beispielsweise in Form einer gleitenden Mittelwertbildung
oder dergleichen. Auf diese Weise kann besonders gut die unabhängig von
der einzelnen Druckmediumseinheit mit hoher Wahrscheinlichkeit zu
erwartende Endlänge
ermittelt werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert.
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Es
zeigen:
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1 einen
Drucker,
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2 ein
Druckmedium,
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3 ein
Ablaufdiagramm eines Programms, das in einer Rechnereinheit des
Druckers ausgeführt
werden kann, und
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4 ein
weiteres Ablaufdiagramm eines weiteren Programms, das in der Rechnereinheit
des Druckers abgearbeitet werden kann.
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Elemente
gleicher Konstruktion oder Funktion sind figurenübergreifend mit den gleichen
Bezugszeichen gekennzeichnet.
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Ein
Drucker 10 (1) hat einen Behälter 12,
in dem eine Druckmediumseinheit 13 gelagert werden kann.
Die Druckmediumseinheit 13 umfasst ein Druckmedium 14,
das bevorzugt in Rollenform gewickelt ist. Bevorzugt ist das Druckmedium 14 Papier.
Ferner ist ein Druckkopf 18 vorgesehen, über den
das Bedrucken des Druckmediums 14 erfolgt. Ferner ist eine
Durchgangsposition 19 des Druckmediums 14 vorgesehen.
Eine Transportwalze 20 transportiert das Druckmedium 14 und
bewirkt somit den Vorschub des Druckmediums 14. Die Transportwalze 20 ist
Teil einer Antriebseinheit die bevorzugt mittels eines Motors angetrieben
wird, der bevorzugt als elektrischer Schrittmotor 22 ausgebildet
ist. Ferner ist bevorzugt ein Druckmediumssensor 24 vorgesehen, mittels
dessen erfasst werden kann, ob sich das Druckmedium 14 in
der Zuführung
zu dem Druckkopf 18 befindet. Darüber hinaus ist bevorzugt ein
Be hältersensor 26 vorgesehen,
mittels dessen erkannt werden kann, ob der Behälter 12 in einem offenen oder
geschlossenen Zustand ist. Ferner sind Signalleitungen 28a, 28b, 28c vorgesehen, über die
die Sensoren mit einer Rechnereinheit 30 elektrisch leitend
gekoppelt sind.
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Die
Rechnereinheit 30 kann auch Steuerungsaufgaben übernehmen
und so beispielsweise den Schrittmotor ansteuern. In der Rechnereinheit
ist auch ein Speicher, insbesondere ein Datenprogrammspeicher vorgesehen.
Darüber
hinaus ist der Rechnereinheit 30 eine Ausgabeeinheit 32 zugeordnet,
die beispielsweise eine optische oder auch akustische Ausgabeeinheit
sein kann.
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In
der 2 ist das Druckmedium 14 der Druckmediumseinheit 13 in
ausgerolltem Zustand zur näheren
Erläuterung
weiterer Begriffe dargestellt. Dabei repräsentiert die Durchgangsposition 19 den Bezug,
an dem aktuell entsprechend der 1 das Druckmedium
im Bereich der Transportwalze 20 gegen den Druckkopf 18 zum
Vorschub und Bedrucken gepresst ist. LEN_TR_AV bezeichnet einen
Istwert einer bereits vorab verbrauchten Vorschublänge der Druckmediumseinheit.
Ferner bezeichnet T die Transportrichtung und somit die Richtung
des Vorschiebens des Druckmediums 14. LEN_RESI_AV bezeichnet
einen Istwert einer noch verbleibenden Vorschublänge der Druckmediumseinheit.
Die Vorschublänge
der Druckmediumseinheit 13 ist selbstverständlich repräsentativ
für diejenige
des Druckmediums 14 der Druckmediumseinheit 13. LEN_PRINT_EST
bezeichnet einen Schätzwert
der benötigten
Vorschublänge
für den
beabsichtigten Druckvorgang.
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Ein
Ablaufdiagramm eines ersten Programms, das in dem Programmspeicher
der Rechnereinheit gespeichert ist und während des Betriebs des Druckers
abgearbeitet wird in der Rechnereinheit 30 ist im Folgenden
anhand der 3 näher erläutert.
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In
einem Schritt S1 erfolgt ein Start des Programms und zwar bevorzugt
im Zusammenhang mit der Sensierung durch den Behältersensor 26, dass der
Behälter 12 geöffnet ist.
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In
einem Schritt S12 wird dann darauf erkannt, dass eine neue Druckmediumseinheit 13 in den
Behälter 12 eingelegt
wurde. Dies erfolgt beispielsweise mittels des Druckmediumssensors 24.
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In
einem Schritt S14 wird dann geprüft,
ob der Behälter 12 anschließend verriegelt
ist und zwar durch entsprechendes Überprüfen des Messsignals des Behältersensors 26.
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In
einem anschließenden
Schritt S16 wird dann überprüft und erkannt,
ob eine vollständige Druckmediumseinheit 13 in
den Behälter 12 eingelegt
wurde. Ist dies nicht der Fall, so erfolgt in einem Schritt S40
bevorzugt über
die Ausgabeeinheit 32 ein Hinweis, dass die nachfolgende
Funktionalität
des Druckers aus diesem Grund nicht unterstützt wird und das Programm wird
beendet und bevorzugt nach einer vorgegebenen Wartezeitdauer erneut
in dem Schritt S10 gestartet, insbesondere dann, wenn das Entriegeln
des Behälters 12 sensiert
wird.
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Ist
die Bedingung des Schrittes S16 jedoch erfüllt, so wird in einem Schritt
S18 bevorzugt ein Merker N_PU für
die Anzahl der Druckmediumseinheiten 13 um eins inkrementiert.
Der Merker N_PU wird bevorzugt in dem Datenspeicher der Rechnereinheit 30 gespeichert
und kann beispielsweise im Rahmen eines Wartungsservices oder dergleichen ausgelesen
werden und kann dann auch zum Abgleich tatsächlich von beispielsweise dem
Dienstleister des Wartungsservices verkauften Druckmediumseinheiten 13 verglichen
werden. Auf diese Weise kann beispielsweise erkannt werden, wenn
nicht unter entsprechende Wartungsvertragsbedingungen fallende Druckmedieneinheiten 13 in
dem Drucker genutzt wurden.
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In
einem Schritt S20 erfolgt dann ein Initialisieren des Istwertes
LEN_TR_AV einer bereits vorab verbrauchten Vorschub länge der
Druckmediumseinheit 13 und zwar bevorzugt mit dem Wert
null. Darüber
hinaus wird in dem Schritt S20 die maximale Vorschublänge LEN_TR_MAX
der Druckmediumseinheit 13 vorgegeben. In einer besonders
einfachen Ausgestaltung des Programms kann dies ein fest vorgegebener
Wert sein, der in dem Datenspeicher der Rechnereinheit 30 gespeichert
ist. Bevorzugt erfolgt jedoch in dem Schritt S20 die Vorgabe der
maximalen Vorschublänge
LEN_TR_MAX der Druckmediumseinheit abhängig von einer Endlänge LEN_END und
zwar besonders bevorzugt abhängig
von einem Endlängenmittelwert
LEN_END_MV, die beide weiter unten näher erläutert sind. Besonders einfach
kann in dem Schritt S20 eine direkte Zuweisung des Endlängenmittelwertes
LEN_END_MV zu der maximalen Vorschublänge LEN_TR_MAX der Druckmediumseinheit 13 erfolgen.
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In
einem Schritt S22 erfolgt die Vorgabe eines Schätzwertes LEN_PRINT_EST der
benötigten Vorschublänge für einen
beabsichtigten Druckvorgang. Dies erfolgt bevorzugt mittels einer
entsprechenden Funktion, die bevorzugt in Form eines weiteren Programms
in der Rechnereinheit 30 abgearbeitet wird und die anhand
der zu druckenden Daten, Zeichen oder graphischen Symbole oder dergleichen den
Schätzwert
LEN_PRINT_EST der benötigten Vorschublänge für den beabsichtigten
Druckvorgang berechnet und somit schätzt.
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In
einem Schritt S24 wird anschließend
geprüft,
ob die Summe aus dem Istwert LEN_TR_AV der bereits vorab verbrauchten
Vorschublänge
der Druckmediumseinheit 13 und des Schätzwertes LEN_PRINT_EST der
benötigten
Vorschublänge
für den
beabsichtigten Druckvorgang kleiner ist als die vorgegebene maximale
Vorschublänge LEN_TR_MAX
der Druckmediumseinheit 13.
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Ist
dies der Fall, so wird der Istwert LEN_TR_AV der bereits vorab verbrauchten
Vorschublänge
der Druckmediumseinheit 13 um den Schätzwert LEN_PRINT_EST der benötigten Vorschublänge für den beabsichtigten
Druckvorgang erhöht
und zwar in einem Schritt S26. In einem Schritt S28 wird dann der
Druckvorgang bevorzugt entsprechend durchgeführt durch entsprechendes Betreiben des
Schrittmotors 22 der Teil der Antriebseinheit ist und somit
Vorschieben des Druckmediums und Aufbringen des Drucks auf das Druckmedium 4 mittels Ansteuern
des Druckkopfs 18.
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Anschließend wird
dann die Bearbeitung in einem Schritt S22 fortgesetzt, wobei bevorzugt
das Programm in dem Schritt S22 verharrt, bis von der vorgenannten
Funktion in der Rechnereinheit eine erneute Vorgabe des Schätzwertes LEN_PRINT_EST
der benötigten
Vorschublänge
für einen
weiteren beabsichtigten Druckvorgang erfolgt.
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Ist
die Bedingung des Schrittes S24 hingegen nicht erfüllt, so
wird in einem Schritt S30 bevorzugt durch die Ausgabeeinheit 32 signalisiert,
dass keine ausreichende Menge an Druckmedium 14 mehr zur
Verfügung
steht. Dies kann entsprechend mittels optischer oder auch akustischer
Signalisierung erfolgen.
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Bevorzugt
erfolgt anschließend
ein weiterer Vorschub des Druckmediums 14 der Druckmedieneinheit 13,
bis das Druckmedium 14 der aktuellen Druckmedieneinheit 13 vollständig verbraucht
ist. Grundsätzlich
wird bevorzugt bei jeder Ansteuerung des Schrittmotors 22 bezüglich der
aktuellen Druckmediumseinheit 13 ein summierter Schrittwert N_STEP_END_AV
entsprechend der Anzahl der durchgeführten und angesteuerten Schritte
des Schrittmotors 22 inkrementiert. Somit wird der summierte
Schrittwert N_STEP_END_AV auch während der
Durchführung
des Schrittes S32 entsprechend inkrementiert, bis das Druckmedium 14 weitest
möglich verbraucht
ist. Dies kann beispielsweise abhängig von dem Messsignal des
Druckmediumssensors 24 sensiert werden.
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Anschließend wird
in einem Schritt S34 eine Endlänge
LEN_END abhängig
von dem dann gültigen
Wert des summierten Schrittwertes N_STEP_END_AV ermittelt. Dabei
kann beispielsweise abhängig
von dem bekannten Schrittwinkel eines Schrittes des Schrittmotors
und der bekannten Übersetzung
des Schrittwin kels mittels der Transportwalze in eine entsprechende
translatorische Bewegung des Druckmediums 14 die Endlänge ermittelt
werden.
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In
einem Schritt S36 erfolgt bevorzugt ein Filtern der bei mehreren
aufeinander folgenden Durchlaufen des Schrittes S34 erzeugten ermittelten
Endlängen
LEN_END für
verschiedene Druckmediumseinheiten. Dies erfolgt bevorzugt im Sinne
einer Mittelung der Endlängen.
Dazu kann beispielsweise besonders einfach ein gleitender Mittelwert
ermittelt werden.
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Alternativ
kann jedoch auch abhängig
von einer erfassten Anzahl N_PU der verbrauchten Druckmediumseinheiten 13 und
der jeweiligen Werte der Endlängen
LEN_END dieser verbrauchten Druckmediumseinheiten 13 ermittelt
werden. Anschließend kann
dann die maximale Vorschublänge LEN_TR_MAX
in dem Schritt S20 abhängig
von dem aktuellen Wert des Endlängenmittelwerts LEN_END_MV
berechnet werden. Die Bearbeitung wird jedoch bevorzugt im Anschluss
an den Schritt S36 in einem der Schritte S10 bis S18 fortgesetzt.
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Ein
weiteres Programm, wird im Folgenden anhand des Ablaufdiagramms
der 4 näher
erläutert,
wobei nur auf die Unterschiede zu dem gemäß der 3 näher eingegangen
wird. In einem Schritt S20 wird ein Istwert LEN_RESI_AV einer noch
verbleibenden Vorschublänge
der Druckmediumseinheit abhängig
von bevorzugt dem Endlängenmittelwert LEN_END_MV
ermittelt und zwar bevorzugt durch direkte Zuordnung. Alternativ
kann er jedoch auch abhängig
von lediglich der Endlänge
LEN_END ermittelt werden.
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In
einem Schritt S24' wird
geprüft,
ob die Differenz aus dem Istwert LEN_REST_AV der noch verbleibenden
Vorschublänge
der Druckmediumseinheit 13 und dem Schätzwert LEN_PRINT_EST der benötigten Vorschublänge für den beabsichtigten
Druckvorgang. größer ist
als eine vorgegebene minimale Vorschublänge LEN_RESI_MIN der Druckmediumseinheit.
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Wenn
die Bedingung des Schritts S24' erfüllt ist,
so wird in einem Schritt 326' der
Istwert LEN_RESI_AV der noch verbleibenden Vorschublänge der
Druckmediumseinheit 13 um den Schätzwert LEN_PRINT_EST der benötigten Vorschublänge für den beabsichtigten
Druckvorgang verringert. Anschließend wird in dem Schritt S28' der Druckvorgang
bevorzugt durchgeführt.
Anschließend
wird die Bearbeitung dann in dem Schritt S22 entsprechend des Programms
gemäß der 3 fortgesetzt.
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Auf
diese Weise können
somit Standardabweichungen der Endlänge LEN_END des Druckmediums 14 berücksichtigt
werden und somit eine optimale Druckmediumsausnutzung erfolgen.
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- 10
- Drucker
- 12
- Behälter
- 13
- Druckmediumseinheit
- 14
- Druckmediumsrolle
- 16
- Erster
Druckmediumsabschnitt
- 17
- Zweiter
Druckmediumsabschnitt
- 18
- Druckkopf
- 19
- Durchgangsposition
des Druckmediums
- 20
- Transportwalze
- 22
- Schrittmotor
- 24
- Druckmediumsensor
- 26
- Behältersensor
-
-
- 28a,
28b, 28c
- Signalleitung
- 30
- Rechnereinheit
- 32
- Ausgabeeinheit
- 34
- Transportweg
- 36
- Druckbereich
- LEN_TR_AV
- Istwert
einer bereits vorab verbrauchten Vorschublänge der Druckmediumseinheit
- LEN_TR_MAX
- Maximale
Vorschublänge
der Druckmediumseinheit
- LEN_END
- Endlänge
- LEN_END_MV
- Endlängenmittelwert
- LEN_RESI_AV
- Istwert
einer noch verbleibenden Vorschublänge der Druckmediumseinheit
- LEN_RESI_MIN
- vorgegebene
minimale Vorschublänge
der Druckmediumseinheit
- LEN_PRINT_EST
- Schätzwert der
benötigten Vorschublänge für den beabsichtigten
Druckvorgang
- N_PU
- Anzahl
der Druckmediumseinheiten
- N_STEP_END_AV
- summierter
Schrittwert
- T
- Transportrichtung