DE102006029361A1 - Diagnoseverfahren für Verbraucher eines Kraftfahrzeugs sowie Diagnosevorrichtung zur Durchführung des Diagnoseverfahrens - Google Patents

Diagnoseverfahren für Verbraucher eines Kraftfahrzeugs sowie Diagnosevorrichtung zur Durchführung des Diagnoseverfahrens Download PDF

Info

Publication number
DE102006029361A1
DE102006029361A1 DE200610029361 DE102006029361A DE102006029361A1 DE 102006029361 A1 DE102006029361 A1 DE 102006029361A1 DE 200610029361 DE200610029361 DE 200610029361 DE 102006029361 A DE102006029361 A DE 102006029361A DE 102006029361 A1 DE102006029361 A1 DE 102006029361A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
consumers
consumer
diagnostic method
status
power supply
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200610029361
Other languages
English (en)
Inventor
Gerald Franz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200610029361 priority Critical patent/DE102006029361A1/de
Publication of DE102006029361A1 publication Critical patent/DE102006029361A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R31/00Arrangements for testing electric properties; Arrangements for locating electric faults; Arrangements for electrical testing characterised by what is being tested not provided for elsewhere
    • G01R31/005Testing of electric installations on transport means
    • G01R31/006Testing of electric installations on transport means on road vehicles, e.g. automobiles or trucks
    • G01R31/007Testing of electric installations on transport means on road vehicles, e.g. automobiles or trucks using microprocessors or computers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing And Monitoring For Control Systems (AREA)

Abstract

Vorgeschlagen wird ein Diagnoseverfahren für eine Anzahl N von Verbrauchern (14) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Verbraucher (14) über zumindest eine Energieversorgungsleitung (16) mit einem fahrzeugeigenen Steuergerät (12) zum Zwecke der Energieversorgung und des Datenaustauschs verbunden sind. Das Diagnoseverfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass die Verbraucher (14) in einer festgelegten Reihenfolge jeweils eine Statusmeldung (M) über die Energieversorgungsleitung (16) an das Steuergerät (12) absenden. Weiterhin wird eine Diagnosevorrichtung (10) zur Durchführung des Diagnoseverfahrens vorgeschlagen, wobei die Verbraucher (14) und das Steuergerät (12) Kommunikationsmittel (22) aufweisen zum Datenaustausch über die Energieversorgungsleitung (16).

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Diagnoseverfahren für eine Anzahl N von Verbrauchern eines Kraftfahrzeugs nach der Gattung des unabhängigen Anspruchs 1 sowie eine Diagnosevorrichtung zur Durchführung des Diagnoseverfahrens.
  • Stand der Technik
  • Aus der DE 10301317 A1 sind ein elektronisches Übertragungssystem und ein Verfahren zum Übertragen von Datensignalen über eine Stromversorgungsleitung unter anderem für eine Anwendung in Kraftfahrzeugen bekannt. Eine derartige Datenübertragung wird auch als Power-Line-Communication (PLC) bezeichnet. Diese zeichnet sich in erster Linie dadurch aus, dass die Stromversorgungsleitung neben der Übertragung von elektrischer Leistung von einer Leistungsquelle an einen oder mehrere Verbraucher auch zur Übertragung der Datensignale zwischen zwei Datengeräten, beispielsweise zwischen den Verbrauchern, dient.
  • Weiterhin ist in der DE 19540943 A1 eine On-Board-Diagnose-Vorrichtung gezeigt zur Überprüfung von Teilsystemen eines Kraftfahrzeugs durch im Betrieb des Kraftfahrzeugs unter vorbestimmten Startbedingungen ausgelösten Testfunktionen. Dabei wird die Diagnose von einem externen Testgerät über eine Schnittstelle mit einem Fahrzeugsteuergerät durchgeführt.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße Diagnoseverfahren für eine Anzahl N von Verbrauchern eines Kraftfahrzeugs bietet gegenüber dem Stand der Technik unter Berücksichtung der Tatsache, dass die Verbraucher über zumindest eine Energieversorgungsleitung mit einem fahrzeugeigenen Steuergerät zum Zwecke der Energieversorung und des Datenaustauschs verbunden sind, den Vorteil, dass für die Diagnose der Verbraucher keine zusätliche Signal- oder Datenleitung erforderlich ist und eine erfindungsgemäße Diagnosevorrichtung somit ohne großen Aufwand und mit geringen Kosten in ein beliebiges Kraftfahrzeug nachgerüstet werden kann. Dazu senden die Verbraucher in einer festgelegten Reihenfolge jeweils eine Statusmeldung über die Energieversorgungsleitung an das Steuergerät. In einer vorteilhafter Ausgestaltung weisen die Verbraucher und das Steuergerät diesbezüglich Kommunikationmittel zum Datenaustausch über die Energieverorgungsleitung auf.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich durch die in den abhängigen Ansprüchen angegebenen Merkmale sowie aus der Zeichnung und der nachfolgenden Beschreibung.
  • So wird jedem der N Verbraucher eine von N unterschiedlichen Kennzahlen zugewiesen, um eine eindeutige Zuordnung der Statusmeldung zum jeweiligen Verbraucher zu gewährleisten. Dabei sendet das Steuergerät eine Statusabfrage an die Verbraucher, um das Diagnoseverfahren einzuleiten. In einer alternativen Ausgestaltung kann das Steuergerät zur Einleitung des Diagnoseverfahrens aber auch eine Statusabfrage an den Verbraucher mit der niedrigsten oder höchsten Kennzahl senden.
  • In vorteilhafter Weise wird die Statusabfrage durch das Steuergerät bei einem Startvorgang des Kraftfahrzeugs abgesendet, so dass keine Notwendigkeit für eine gesonderte Einleitung des Diagnoseverfahrens durch den Fahrzeugnutzer besteht. Im Anschluss an die Statusabfrage senden die Verbraucher in Abhängigkeit der ihnen zugewiesenen Kennzahlen nacheinander in aufsteigender oder abfallender Reihenfolge die Statusmeldungen an das Steuergerät. Zu diesem Zweck umfassen die Kommunikationsmittel der Verbraucher und des Steuergeräts jeweils Sende-Empfangseinrichtungen, die die Power-Line-Communication ermöglichen. Die genaue Ausgestaltung der Sende-Emfpangseinrichtungen ist dem Fachmann bekannt und bedarf daher keiner weiteren Erläuterung.
  • Die PLC erfolgt derart, dass die Statusmeldungen der ersten N-1 Verbraucher zumindest jeweils die entsprechende Kennzahl sowie den Zustand des Verbrauchers enthalten und durch das Absenden der Statusmeldung durch den aktuellen Verbraucher der jeweils nachfolgende Verbraucher zum Absenden seiner Statusmeldung aufgefordert wird. Die Statusmeldung des N-ten Verbrauchers enthält ebenfalls zumindest die entsprechende Kennzahl und den Zustand des Verbrauchers, jedoch wird nun durch das Absenden der Statusmeldung des letzten Verbrauchers das Diagnoseverfahren beendet. Als mögliche Zustände der Verbraucher kommen entweder ein Defekt oder ein ordnungsgemäßer Betrieb bzw. eine Betriebsbereitschaft in Frage.
  • Um die Sicherheit sowie die Zuverlässigkeit des Diagnoseverfahrens bzw. der Diagnosevorrichtung gegenüber Störungen (beispielsweise infolge von Spannungsschwankungen des Bordnetzes) oder äußeren Zugriffen zu erhöhen, erfolgt eine Kodierung der Statusmeldungen und/oder der Statusabfrage. Die zahlreichen Kodierverfahren sind dem Fachmann bekannt und bedürften daher keiner detaillierten Erläuterung.
  • Wird während des Diagnoseverfahrens ein Defekt eines der Verbraucher erkannt, so wird durch das Steuergerät eine entsprechende optische und/oder akustische Meldung an den Fahrzeugnutzer abgegeben. Dieser ist dann in der Lage, den defekten Verbraucher unverzüglich selbst auszutauschen oder zu reparieren oder das Kraftfahrzeug in eine Fachwerkstatt zu bringen. In besonders vorteilhafter Weise handelt es sich bei den Verbrauchern um Leuchtmittel, insbesondere Scheinwerfer, Blinker, Rückleuchten oder dergleichen, des Kraftfahrzeugs. Die Erfindung kann jedoch ohne Einschränkung auch auf andere Verbraucher eines Kraftfahrzeugs, deren Überprüfung beim Startvorgang oder zu anderen definierten Zeitpunkten sinvoll ist, angewendet werden.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der einzigen Figur beispielhaft erläutert. Die Beschreibung der Figur sowie die Ansprüche enthalten Merkmale in Kombination. Ein Fachmann wird diese Merkmale auch einzeln betrachten und zu weiteren sinnvollen Kombinationen zusammenfassen. Insbesondere wird ein Fachmann auch die Merkmale aus unterschiedlichen Ausführungsbeispielen zu weiteren sinnvollen Kombinationen zusammenfassen.
  • Es zeigt
  • 1: ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Diagnosevorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Diagnoseverfahrens.
  • In der einzigen Figur ist das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen Diagnosevorrichtung 10 für ein nicht gezeigtes Kraftfahrzeug dargestellt. Die Diagnosevorrichtung 10 umfasst ein fahrzeugeigenes Steuergerät 12 sowie eine Anzahl N von Verbrauchern 14, die über eine Energieversorgungsleitung 16 miteinander und mit einer Versorgungsspannung UB einer nicht gezeigten Energiequelle, beispielsweise einer Kraftfahrzeug-Batterie, verbunden sind. Die Art der Verbindung kann dabei sowohl durch eine Ring- als auch durch eine Stichleitung realisiert sein. Dies hängt von den jeweiligen Gegebenheiten des Kraftfahrzeugs ab. Weiterhin sind die Verbraucher 14 und das fahrzeugeigene Steuergerät 12 jeweils mit einer elektrischen Masse (GND) 18 verbunden. Im nachfolgenden Ausführungsbeispiel wird davon ausgegangen, dass die Verbraucher 14 Leuchtmittel 20 des Kraftfahrzeugs, wie Scheinwerfer, Blinker, Rückleuchten oder dergleichen, sind. Ohne Einschränkung kann die Erfindung aber auch auf andere Verbraucher, deren Überprüfung beim Startvorgang oder zu definierten Zeitpunkten sinvoll ist, angewendet werden.
  • Um die Energieversorgungsleitung 16 auch für einen Datenaustausch zwischen dem Steuergerät 12 und den Verbrauchern 14 bzw. zwischen den Verbrauchern 14 untereinander nutzen zu können, verfügen diese jeweils über entsprechend ausgelegte Kommunikationsmittel 22, die ihrerseits Sende-Empfangseinrichtungen 24 umfassen. Da die Ausgestaltung der Sende-Empfangseinrichtungen 24 zum Zwecke einer Power-Line-Communication dem Fachmann bekannt ist und darüber hinaus infolge der unterschiedlichen einsetzbaren Modulations-, Kodierungs- und Verschlüsselungsverfahren vielfältigste Sende-Emfänger-Strukturen zum Einsatz kommen können, soll auf deren detaillierte Beschreibung verzichtet werden.
  • Das erfindungsgemäße Diagnoseverfahren wird nun beispielsweise unmittelbar nach dem Startvorgang des Kraftfahrzeugs, d.h. nach Verbringen des Zündschlosses von der Ausgangsposition (Off oder 0) in die Position zur Energieversorgung der elektrischen Verbraucher (ACC oder I), gestartet. Alternativ kann aber auch ein Starten zu bestimmten Zeitpunkten, beispielsweise auf Wunsch des Fahrzeugnutzers, zyklisch oder in Abhängigkeit von der gefahrenen Kilometerleistung, während des Betriebs des Kraftfahrzeugs vorgesehen werden.
  • Zur Einleitung des Diagnoseverfahrens sendet das fahrzeugeigene Steuergerät 12 eine Statusabfrage A an die Verbraucher 14, die ihrerseits mit einer entsprechenden Statusmeldung M antworten. In vorteilhafter Weise sind die Statusabfrage A und die Statusmeldungen M kodiert und/oder verschlüsselt. Damit die Statusmeldungen M den einzelnen Verbrauchern 14 zuordenbar sind, wird jedem Verbraucher 14 eine von N unterschiedlichen Kennzahlen 26 zugewiesen und in einem Speicher 28 hinterlegt. Die Zuordnung der Kennzahlen 26 erfolgt dabei sinnvollerweise bereits mit Einbau der Verbraucher 14 in das Kraftfahrzeug. Dabei können die Kennzahlen 26, wie im Ausführungsbeispiel gezeigt, Werte zwischen 1 und N einnehmen, ohne dass die Erfindung hierauf beschränkt wäre. Zudem ist es möglich, eine automatische Adressierung vorzusehen, die unabhängig von dem eigentlichen Diagnoseverfahren stattfindet, beispielsweise nach Einbau eines neuen Verbrauchers in das Kraftfahrzeug. In diesem Fall müssen die Sende-Empfangseinrichtungen 24 und die Speicher 28 entsprechend ausgelegt werden. So kann es in Verbindung mit einer automatischen Adressierung durchaus vorteilhaft sein, einen elektrisch löschbaren Speicher 28 zu verwenden.
  • Das Steuergerät 12 ist zur Identifizierung mit einer Kennzahl 26 „0" versehen, die in seinem Speicher 30 abgelegt ist. Es sendet die vorzugsweise kodierte Statusabfrage A an den Verbraucher 14 mit der niedrigsten oder höchsten Kennzahl 26. Diesbezüglich ist beispielsweise eine Statusabfrage A in der Form „Steuergerät in Betrieb; warte auf Statusmeldung des elektrischen Verbrauchers mit der Kennzahl 1" denkbar. Alternativ ist es aber auch möglich, dass das Steuergerät 12 die Statusabfrage A an alle Verbraucher 14 sendet. Im Anschluss an die Statusabfrage A senden die Verbraucher 14 in Abhängigkeit der ihnen zugewiesenen Kennzahlen 26 über die Energieversorgungsleitung 16 nacheinander in aufsteigender oder abfallender Reihenfolge die vorzugsweise kodierten Statusmeldungen M an das Steuergerät 12 ab. Diese entalten zumindest jeweils die entsprechende Kennzahl 26 sowie den Zustand des Verbrauchers 14, d.h. eine Information darüber, ob der Verbraucher 14 mit der Kennzahl 26 defekt oder betriebsbereit bzw. im Betrieb ist. Weiterhin erfolgt durch das Absenden der jeweiligen Statusmeldung M der N-1 ersten Verbraucher 14 eine Aufforderung an den jeweils nachfolgenden Verbraucher 14 zum Absenden seiner Statusmeldung M. Der erste Verbraucher 14 mit der Kennzahl 26 „1" sendet also eine Statusmeldung M an das Steuergerät 12 und an den zweiten Verbraucher 14 mit der Kennzahl 26 „2" mit folgendem Inhalt: „Verbraucher 1 in Ordnung (oder defekt); warte auf Statusmeldung des elektrischen Verbrauchers mit der Kennzahl 2". Dieser Vorgang wiederholt sich bis zum letzten Verbraucher 14 mit der höchsten bzw. niedrigsten Kennzahl. Die Statusmeldung M des letzten Verbrauchers 14 mit der Kennzahl 26 „N" beendet schließlich das Diagnoseverfahren. Sie könnte demzufolge lauten: „Verbraucher N in Ordnung (oder defekt); Diagnoseverfahren beenden".
  • Nach Abschluss des Diagnoseverfahrens informiert das Steuergerät 12 den Fahrzeugnutzer über den Zustand der einzelnen Verbraucher 14 mit Hilfe einer optischen und/oder akustischen Einrichtung im Innenraum des Kraftfahrzeugs. Die Anzeigeoptionen sind dabei vielfältigster Art. So kann zum Beispiel auf einem Bildschirm der defekte oder nicht betriebsbereite Verbraucher 14 durch ein blinkendes Symbol angezeigt werden. Weiterhin ist es denkbar, diese Anzeige durch einen Signal- oder Warnton akustisch hervorzuheben. Selbstverständlich ist auch eine rein akustische oder optische Anzeige möglich.
  • Es sei abschließend noch darauf hingewiesen, dass das gezeigte Ausführungsbeispiel weder auf die 1 noch auf die geschilderte Form der Statusabfrage A bzw. der Statusmeldungen M beschränkt ist. Weiterhin kann ohne Einschränkung der Erfindung auch auf die Kennzahl 26 für das Steuergerät 12 verzichtet werden. Es versteht sich von selbst, dass das hier beschriebene Steuergerät 12 Bestandteil eines bereits bestehenden Diagnosesystems sein kann, oder dass es neben der Diagnosefunktion auch weitere Funktionen im Kraftfahrzeug, beispielsweise als Bordcomputer oder dergleichen, ausführen kann. Der Begriff Steuergerät umfasst demzufolge auch einen Microcomputer, einen Rechner, einen ASIC, einen DSP oder eine sonstige integrierte oder diskrete Schaltung, die diese Funktion übernehmen kann.

Claims (14)

  1. Diagnoseverfahren für eine Anzahl N von Verbrauchern (14) eines Kraftfahrzeugs, wobei die Verbraucher (14) über zumindest eine Energieversorgungsleitung (16) mit einem fahrzeugeigenen Steuergerät (12) zum Zwecke der Energieversorung und des Datenaustauschs verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbraucher (14) in einer festgelegten Reihenfolge jeweils eine Statusmeldung (M) über die Energieversorgungsleitung (16) an das Steuergerät (12) absenden.
  2. Diagnoseverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der N Verbraucher (14) eine von N unterschiedlichen Kennzahlen (26) zugewiesen wird.
  3. Diagnoseverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (12) eine Statusabfrage (A) an die Verbraucher (14) sendet, um das Diagnoseverfahren einzuleiten.
  4. Diagnoseverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (12) eine Statusabfrage (A) an den Verbraucher (14) mit der niedrigsten oder höchsten Kennzahl (26) sendet, um das Diagnoseverfahren einzuleiten.
  5. Diagnoseverfahren nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Statusafrage (A) bei einem Startvorgang des Kraftfahrzeugs abgesendet wird.
  6. Diagnoseverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbraucher (14) im Anschluss an die Statusabfrage (A) in Abhängigkeit der ihnen zugewiesenen Kennzahlen (26) nacheinander in aufsteigender oder abfallender Reihenfolge die Statusmeldungen (M) an das Steuergerät (12) absenden.
  7. Diagnoseverfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Statusmeldungen (M) der ersten N-1 Verbraucher (14) zumindest jeweils die entsprechende Kennzahl (26) sowie den Zustand des Verbrauchers (14) enthalten, wobei durch das Absenden der Statusmeldung (M) durch den aktuellen Verbraucher (14) der jeweils nachfolgende Verbraucher (14) zum Absenden seiner Statusmeldung (M) aufgefordert wird.
  8. Diagnoseverfahren nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Statusmeldung (M) des N-ten Verbrauchers (14) zumindest die entsprechende Kennzahl (26) und den Zustand des Verbrauchers (14) enthält, wobei durch das Absenden der Statusmeldung (M) durch den N-ten Verbraucher (14) das Diagnoseverfahren beendet wird.
  9. Diagnoseverfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Zustand des Verbrauchers (14) einen Defekt oder einen ordnungsgemäßen Betrieb bzw. eine Betriebsbereitschaft umfasst.
  10. Diagnoseverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Statusmeldungen (M) und/oder die Statusabfrage (A) kodiert werden.
  11. Diagnoseverfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (12) eine optische und/oder akustische Meldung über den Zustand der Verbraucher (14) an einen Fahrzeugnutzer abgibt.
  12. Diagnosevorrichtung (10) zur Durchführung des Diagnoseverfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbraucher (14) und das Steuergerät (12) Kommunikationsmittel (22) aufweisen zum Datenaustausch über die Energieversorgungsleitung (16).
  13. Diagnosevorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommunikationsmittel (22) Sende-Empfangseinrichtungen (24) der Verbraucher (14) und des Steuergeräts (12) umfassen.
  14. Diagnosevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbraucher (14) Leuchtmittel (24), insbesondere Scheinwerfer, Blinker, Rückleuchten oder dergleichen, des Kraftfahrzeugs sind.
DE200610029361 2006-06-27 2006-06-27 Diagnoseverfahren für Verbraucher eines Kraftfahrzeugs sowie Diagnosevorrichtung zur Durchführung des Diagnoseverfahrens Withdrawn DE102006029361A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610029361 DE102006029361A1 (de) 2006-06-27 2006-06-27 Diagnoseverfahren für Verbraucher eines Kraftfahrzeugs sowie Diagnosevorrichtung zur Durchführung des Diagnoseverfahrens

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200610029361 DE102006029361A1 (de) 2006-06-27 2006-06-27 Diagnoseverfahren für Verbraucher eines Kraftfahrzeugs sowie Diagnosevorrichtung zur Durchführung des Diagnoseverfahrens

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102006029361A1 true DE102006029361A1 (de) 2008-01-03

Family

ID=38776776

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200610029361 Withdrawn DE102006029361A1 (de) 2006-06-27 2006-06-27 Diagnoseverfahren für Verbraucher eines Kraftfahrzeugs sowie Diagnosevorrichtung zur Durchführung des Diagnoseverfahrens

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102006029361A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0225971B1 (de) Diagnosesystem für ein Kraftfahrzeug
EP0725743B1 (de) Fahrzeugsicherungsanordnung
DE4340289C2 (de) Steuerung von Betriebsuntersystemen eines Kraftfahrzeugs
WO1995015043A1 (de) Vorrichtung zum austauschen von daten und verfahren zum betreiben der vorrichtung
EP0407391A1 (de) Elektronische einrichtung für die sicherung von fahrzeuginsassen.
DE3806794A1 (de) Mehrfunktionspruefvorrichtung zur feststellung von stoerungen
DE4203704C2 (de) Verfahren zur Initialisierung eines elektronischen Regelsystems insbesondere in einem Kraftfahrzeug
EP1000824B1 (de) Fahrzeugsicherungsanordnung
DE10219832B4 (de) Verfahren zum Kodieren von Steuergeräten in Verkehrsmitteln
DE102004041740A1 (de) Verbesserte Reparaturverifikation für elektronische Fahrzeugsysteme
EP0981467B1 (de) Verfahren zur manipulationssicheren konfigurierung eines kfz-steuergerätes sowie steuergerät
DE102017010356A1 (de) Datensystem, Datenübertragungssystem sowie Verfahren zur Datenübertragung für ein Zug-Fahrzeug und/oder Anhänger-Fahrzeug
DE102018113863A1 (de) Fehlerisolierung für ein Controller Area Network
DE102006009583A1 (de) Diagnosevorrichtung in einem Fahrzeug mit Diagnoseframework für Diagnosemodule
DE102005038183A1 (de) Verfahren zum Betreiben eines Netzwerks
EP0437551B1 (de) Verfahren und vorrichtung zum abfragen von steuergeräte-daten
DE102007008044A1 (de) Verkehrsmittel, Prüfgerät für Verkehrsmittel und Verfahren zum Einleiten einer Diagnosekommunikation zwischen einem Verkehrsmittel und einem Prüfgerät
DE102006029361A1 (de) Diagnoseverfahren für Verbraucher eines Kraftfahrzeugs sowie Diagnosevorrichtung zur Durchführung des Diagnoseverfahrens
DE102004004891B4 (de) Detektionssystem zur Erfassung vorübergehender Leitungsunterbrechungen für die elektrische Anlage eines Fahrzeugs
DE10007610B4 (de) Verfahren zur Programmierung eines Steuergerätes für ein Kraftfahrzeug
DE19527353A1 (de) Elektronisches Steuergerät für ein Aggregat eines Kraftfahrzeugs
DE102015219044B4 (de) Vorrichtung in einem Kraftfahrzeug und Verfahren zum Ermitteln einer auf eine Anhängerkupplung des Kraftfahrzeugs wirkenden Stützlast
DE112018002732T5 (de) Fahrzeugsteuerungseinrichtung und Verfahren zum Umschreiben eines Programms dafür
DE102021115239A1 (de) Verfahren zur Kommunikation mit Komponenten eines Freizeitfahrzeugs mittels eines CI-Busses
EP1697176A1 (de) Verfahren zur bereitstellung von vordefinierte ereignisse charakterisierenden daten für einen antriebsstrang für den einsatz in fahrzeugen

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20130628