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Die
Erfindung betrifft ein Trägermodul
für zumindest
eine Energiequelle eines Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
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Bei
Lastkraftwagen steigt die Zahl der zu verbauenden Komponenten und
Bauteile an. Da dadurch auch der Bauraum bei Lastkraftwagen, insbesondere
bei Sattelzugmaschinen, immer knapper wird, sind Platz sparende
Anordnungen dieser Komponenten erforderlich. Insbesondere ist dabei
die Anordnung von Komponenten am Rahmen so zu konzipieren, dass
sie kompakt aufgebaut sind und einen minimalen Platzbedarf bei dennoch
optimaler Funktion gewährleisten.
Eine Aufstiegsvorrichtung, insbesondere eine Aufstiegsvorrichtung
zum Fahrerhaus des Lastkraftwagens, wird dabei an verschiedenen Bauteilen
befestigt und am Rahmen integriert. Dabei sind auch Ausführungen
bekannt, bei denen Trittstufen einer derartigen Aufstiegsvorrichtung
an einem Batterieträger
angeschraubt oder angeschweißt
sind. Bei diesen Ausgestaltungen ist das Design jedoch so, dass
kein besonders hochwertiger Eindruck vermittelt wird. Ein wesentlich
größerer Nachteil
besteht bei diesen Ausgestaltungen jedoch darin, dass die Anordnungen
so ausgestaltet sind, dass ein erhebliches Verletzungsrisiko insbesondere
für anstoßende Fußgänger oder
beispielsweise auch Zweiradfahrer besteht.
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Darüber hinaus
sind Anordnungen bekannt, bei denen Trittstufen einer Aufstiegsvorrichtung
in einem Deckelelement zum Abdecken der Batterien integriert sind.
Bei diesen Ausgestaltungen ist ein Problem darin zu sehen, dass
bei einem abgenommenen Deckel, beispielsweise um die Batterien zu
laden, nicht mehr hinter dem Fahrerhaus aufgestiegen werden kann.
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Aus
der
US 6,340,191 B1 ist
eine Anordnung mit einer Speicherbox für einen Lastkraftwagen bekannt,
welche Trittstufen und Aerodynamikabdeckplatten im Bereich der Trittstufen
aufweist.
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Aus
der nachveröffentlichten
DE 10 2004 062 991
A1 ist eine Anordnung mit einem Grundträger und in dem Grundträger anbringbaren
elektrischen Energiespeichern eines Kraftfahrzeugs bekannt. An dem
Grundträger
sind Trittstufen befestigt. Hinter den Trittstufen ist ein Batteriekastendeckel
angeordnet.
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Daher
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Trägermodul
für zumindest
eine Energiequelle eines Fahrzeugs und eine Aufstiegsvorrichtung
zu schaffen, bei welcher der Aufstieg unproblematisch gewährleistet
werden kann und das Verletzungsrisiko für andere Verkehrsteilnehmer
reduziert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Trägermodul, welches
die Merkmale nach Patentanspruch 1 aufweist, gelöst.
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Ein
erfindungsgemäßes Trägermodul
ist zur Aufnahme zumindest einer Energiequelle eines Fahrzeugs,
insbesondere eines Lastkraftwagens, ausgebildet. Das Trägermodul
umfasst einen Grundträger,
in welchem die Energiequelle angeordnet ist. An einer Seite dieses
Grundträgers,
insbesondere einer zugänglichen
Außenseite,
ist zumindest eine Trittstufe einer Aufstiegsvorrichtung befestigt.
Darüber
hinaus ist an dieser Seite, an der die Trittstufe befestigt ist,
auch eine Abdeckblende an dem Grundkörper angeordnet. Es kann somit
eine Anordnung geschaffen werden, bei der die Aufstiegsvorrichtung und
insbesondere zumindest eine Trittstufe dieser Aufstiegsvorrichtung
an diesem Grundträger
befestigt ist und dadurch stets ein sicherer Aufstieg gewährleistet
ist. Darüber
hinaus ist zur Vermeidung des Verletzungsrisikos eine Abdeckblende
vorgesehen, welche die Trittstufe umgibt.
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Die
Abdeckblende umfasst bevorzugt zumindest bereichsweise einen Rahmen,
welcher die zumindest eine Trittstufe umfasst bzw. umgreift und
somit einen wesentlichen Schutz vor Verletzungen beim Anprallen
oder Anstoßen
anderer Verkehrsteilnehmer an diese Komponenten gewährleistet.
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Die
Abdeckblende ist bevorzugt so ausgebildet, dass sie die zumindest
eine Trittstufe so umgibt, dass die für den Auf- und Abstieg erforderlichen Trittflächen uneingeschränkt frei
zugänglich
sind und die weiteren Seitenbereiche und Unterbereiche zumindest
teilweise abgedeckt sind. Die Abdeckblende ist vorzugsweise U-förmig ausgebildet
und die zumindest eine Trittstufe ist dadurch zumindest teilweise
in die Abdeckblende eingebettet.
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Bevorzugt
ist die zumindest eine Trittstufe einteilig mit der Abdeckblende
ausgebildet. Die Montage kann dadurch schnell erfolgen. Es kann
auch vorgesehen sein, dass die Abdeckblende in sich selbst so geformt
ist, dass zumindest eine Trittstufe ausgebildet ist. Insbesondere
dann, wenn die Abdeckblende aus einem Material ausgebildet ist,
das für
die Begehbarkeit hinreichend steif ist, kann sie als selbst tragende
Konstruktion vorgesehen sein und die Trittstufen integral aufweisen.
Bei dieser Ausgestaltung kann die Fertigung der Abdeckblenden mit den
integrierten Trittstufen in einem einzigen Stück und somit auch schneller
und kostengünstiger
erfolgen. Auch bei der Montage und Demontage dieser Komponenten
muss lediglich ein Teil entfernt werden. Auch dadurch kann die Komplexität reduziert werden
und die Handhabbarkeit vereinfacht werden.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass zumindest eine Trittstufe der Aufstiegsvorrichtung
als separates Teil ausgebildet ist, wodurch die Möglichkeit
geschaffen wird, dass die zumindest eine Trittstufe in vielfältiger Weise
angebracht werden kann und somit an unterschiedlichen Positionen
montiert werden kann.
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Es
kann auch vorgesehen sein, dass die zumindest eine Trittstufe bewegbar
an der Abdeckblende und/oder dem Grundträger befestigt ist. Insbesondere
ist die Trittstufe klappbar daran befestigt. Durch diese Ausgestaltung
kann auch dann eine ausreichende Tritttiefe dieser Stufe bereitgestellt
werden, wenn bei feststehenden Trittstufen die Fahrzeugbreite nicht
mehr eingehalten werden kann. Ist ein Auf- oder Abstieg durchzuführen, so
werden bei dieser Ausgestaltung die Trittstufen nach außen geklappt, wohingegen
bei einer Nichtbenutzung diese Trittstufen dann wieder nach oben
oder nach unten geklappt werden. Die Platz sparende Ausgestaltung
kann dadurch gewährleistet
werden. Nicht zuletzt kann durch eine derartige klappbare Ausführung auch
die Verletzungsgefahr nochmals reduziert werden, da äußere freie
Bereiche einer Trittstufe nicht mehr oder allenfalls mit minimaler
Erstreckung aus der Abdeckblende herausragen.
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Es
kann vorgesehen sein, dass die Abdeckblende an dem Grundkörper und/oder
der Trittstufe befestigt ist. Vorzugsweise ist diese Befestigung
als lösbare
Verbindung ausgebildet, wodurch diese Abdeckblende einfach abgenommen
werden kann. Insbesondere bei einem Austausch aufgrund einer Beschädigung kann
somit die Abdeckblende als separate Komponente entfernt werden.
Auch die Zugänglichkeit
zu hinter der Abdeckblende ausgebildeten Freiräumen oder darin angeordneten
Komponenten kann dadurch schnell und aufwandsarm ermöglicht werden.
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Bevorzugt
ist ein Deckelelement zum Abdecken der Energiequelle an dem Grundkörper angeordnet.
Die Anordnung ist bevorzugt als bewegbare Ausgestaltung vorgesehen.
Bevorzugt kann vorgesehen sein, dass das Deckelelement nach oben
bzw. nach unten klappbar an dem Grundträger befestigt ist. Dadurch
kann einerseits die sichere Abdeckung der Energiequellen gewährleistet
werden und dennoch eine schnelle Zugänglichkeit zu diesen ermöglicht werden.
Ein aufwändiges
Montieren des Deckelelements zur Erreichung dieser Energiequelle
ist dadurch nicht mehr erforderlich. Dennoch kann auch durch diese
Anordnung eine mechanisch stabile Konstruktion geschaffen werden.
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In
bevorzugter Weise ist auch die Oberseite des Deckelelements als
eine weitere Trittstufe ausgebildet. Das Deckelelement kann so multifunktional verwendet
werden und trägt
dadurch auch zur Platz sparenden Ausgestaltung bei.
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Es
kann vorgesehen sein, dass das Deckelelement und die Abdeckblende
durch eine Schließvorrichtung
miteinander verschließbar
sind. Bevorzugt ist die Schließvorrichtung
an zugänglichen
Außenseiten
ausgebildet. Es kann dabei vorgesehen sein, dass die Schließvorrichtung
im Bereich der an dem Grundkörper
befestigten Trittstufe ausgebildet ist und insbesondere an den gegenüberliegenden bzw.
aneinander anliegenden Randbereichen des Deckelelements und der
Abdeckblende angeordnet sind. Es kann vorgesehen sein, dass die
Schließvorrichtung
zumindest zwei Schließeinheiten
umfasst, welche bevorzugterweise an gegenüberliegenden Seiten der Trittstufe
in dem Deckelelement und der Abdeckblende ausgebildet sind. Die
Schließvorrichtung
ist einfach zugänglich
und gewährleistet
dennoch eine hohe Sicherheit vor unbefugtem Zugriff zu den hinter
bzw. unter dem Deckelelement und der Abdeckblende angeordneten Komponenten.
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Die
Aufstiegsvorrichtung umfasst zumindest zwei Trittstufen, welche
so angeordnet sind, dass sich ihre vertikal übereinander ausgebildete Anordnung
an der Montageseite des Grundkörpers
nach unten erstreckt und somit in entgegengesetzter Richtung zur
Ausgestaltung des Grundträgers
erstreckt. Bevorzugt ist die Aufstiegsvorrichtung an einer Kante der
Außenseite
befestigt, wobei diese Kante einem Bodenbereich des Grundträgers zugeordnet
ist. Der obere Rand der Aufstiegsvorrichtung und auch der obere
Rand der Abdeckblende sind an diesem Bodenbereich des Grundträgers befestigt.
Durch diese Konzeptionierung kann auch hinter der Abdeckblende und
somit auch unter dem Grundträger
des Trägermoduls
ein zusätzlicher
Bauraum geschaffen werden, welcher zur Anordnung weiterer Komponenten bauraumoptimiert
genutzt werden kann. Bevorzugt kann diesbezüglich vorgesehen sein, dass
unter dem Trägermodul
und hinter den Trittstufen und der Abdeckblende ein Freiraum zur
Anordnung von zumindest einem Druckluftbehälter ausgebildet ist.
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Durch
die vorgeschlagene Anordnung des Trägermoduls und der Aufstiegsvorrichtung
sowie der Abdeckblende kann bei einem Vorhandensein eines Deckelelements
dieses einfach und als separates Teil abgenommen werden und die
Trittstufe bzw. Trittstufen der Aufstiegsvorrichtung bleiben feststehend
mit der Abdeckblende am Trägermodul
und insbesondere am Grundträger
stehen und dennoch sind die Energiequellen bzw. die Batterien des
Lastkraftwagens frei zugänglich.
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Neben
einer mechanisch stabilen und somit steifen Ausgestaltung der Abdeckblende
kann diese auch aus einem relativ weichen und flexiblen Material ausgebildet
sein.
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Durch
diese Ausführung
kann die Verletzungsgefahr beim Anstoßen nochmals deutlich reduziert
werden.
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Insgesamt
kann durch das Trägermodul
ein deutlich verbessertes Fahrzeugpackage und ein deutlich reduziertes
Verletzungsrisiko erzielt werden. Auch die Wartung des Fahrzeugs
sowie einzelner Komponenten kann aufwandsärmer und schneller ermöglicht werden.
Neben einer darüber
hinaus auch erzielbaren verbesserten Aerodynamik kann durch diese
Befestigungskonstruktion auch ein deutlich leichteres Deckelelement
zum Abdecken der Energiequelle bereitgestellt werden. Nicht zuletzt
kann auch eine Ausgestaltung ermöglicht
werden, welche eine deutlich hochwertigere optische Ansicht zeigt.
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Darüber hinaus
kann auch vorgesehen sein, dass an zumindest einer Trittstufe eine
Markierungsleuchte angeordnet ist. Diese Markierungsleuchte ist bevorzugt
an dem nach außen
orientierten freiliegenden Ende der Trittstufe befestigt. Darüber hinaus kann
auch zumindest eine Griffmulde an der Abdeckblende vorgesehen sein,
welche das Öffnen
und Schließen
des darüber
angeordneten und bevorzugt auf der Abdeckblende aufliegenden Deckelelements ermöglicht.
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Die
Abdeckblende weist bevorzugt einen U-förmigen erhaben ausgebildeten
Rahmen auf. Die Abdeckblende weist bevorzugt eine Aussparung auf, durch
welche die an dem Grundträger
befestigte Trittstufe hindurchragt und nach außen freistehend ist. Diese
Aussparung ist bevorzugt mittig in der U-förmigen Ausführung des Rahmens der Abdeckblende zwischen
den vertikalen Schenkeln dieser U-Form ausgebildet, so dass die
Trittstufe von den erhabenen vertikalen seitlichen Schenkeln dieser
U-Form zumindest teilweise umgriffen ist und die Trittstufe somit
praktisch mit ihrer wesentlichen Ausmaßung in der Breite in einer
Vertiefung der Abdeckblende angeordnet ist. Die Abdeckblende ist
bevorzugt einstückig
ausgebildet und kann beispielsweise als Kunststoff-Spritzgussteil
ausgebildet sein.
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Um
das Verletzungsrisiko von anprallenden Fußgängern oder Zweiradfahrern zu
reduzieren, kann die Abdeckblende einen Aufprallbereich aufweisen,
der bei Aufprall des Fußgängers oder
Zweiradfahrers unter Absorption von Aufprallenergie deformierbar
ist.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Trägermoduls ohne einem Deckelelement;
und
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2 eine
perspektivische Darstellung des Trägermoduls gemäß 1 mit
einem geschlossenen Deckelelement.
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In
den Figuren werden gleiche oder funktionsgleiche Elemente mit den
gleichen Bezugszeichen versehen.
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In 1 ist
eine Anordnung dargestellt, welche ein Trägermodul 1 zur Aufnahme
von einer oder mehrerer Batterien als Energiequellen des Lastkraftwagens
umfasst. Im Ausführungsbeispiel
ist die Anordnung und insbesondere das Trägermodul 1 an einem
Rohbauteil einer Sattelzugmaschine befestigt. Das Trägermodul 1 umfasst
einen Grundträger 1a, welcher
zwei gegenüberliegende
Seitenwände 12 und 13 aufweist,
zwischen denen ein Aufnahmebereich 11 zur Aufnahme der
zumindest einen Batterie ausgebildet ist. Darüber hinaus umfasst der Grundträger 1a ein
Bodenelement 14, welches als vollflächiges Blech ausgebildet ist.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, dass dieses Bodenelement 14 aus einzelnen
separaten länglichen
Rahmenelementen ausgebildet ist. An den Rückseiten der Seitenwände 12 und 13 sind
Befestigungsstege 12a und 13a ausgebildet, an
welchen einerseits ein Deckelelement 16 (2)
befestigt werden kann und andererseits eine Befestigung des Trägermoduls 1 mit
dem Rohbauteil ausgeführt
sein kann.
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An
einer Vorderseite 15 des Grundträgers 1a und insbesondere
im Bereich des Bodenelements 14 sind Befestigungslaschen
bzw. Befestigungsstege ausgebildet, an denen eine Aufstiegsvorrichtung 2 mit
Trittstufen 21 und 22 lösbar befestigt ist. Im Ausführungsbeispiel
ist dabei eine Verschraubung vorgesehen. Die Trittstufen 21 und 22 sind
vertikal übereinander
angeordnet und weisen an ihren Oberseiten runde Ausstanzungen zur
Verbesserung der Trittsicherheit und Rutschsicherheit auf. Die Trittstufen 21 und 22 können als
separate Teile ausgeführt
sein und jeweils einzeln an dem Grundträger 1a befestigt sein. Es
kann jedoch auch vorgesehen sein, dass die Trittstufen 21 und 22 an
einem gemeinsamen Trägerrahmen
befestigt sind, wobei dieser Trägerrahmen
dann an dem Grundträger 1a befestigt
ist.
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Darüber hinaus
ist eine Abdeckblende 3 an diesem Grundträger 1a befestigt.
Auch diese Anordnung ist im Ausführungsbeispiel
als lösbare
Verbindung ausgebildet. Wie zu erkennen ist, ist die Abdeckblende 3 in
ihren Ausmaßen
so ausgebildet, dass sie die Trittstufen 21 und 22 umgreift.
Die Abdeckblende 3 weist Aussparungen 34 und 35 auf, durch
welche sich die Trittstufen 21 und 22 erstrecken.
Diese schlitzförmigen
durchgängigen Öffnungen
sind so konzipiert, dass die Abdeckblende 3 von vorne auf
die bereits montierten Trittstufen 21 und 22 übergeschoben
werden kann. Die vollflächige
Abdeckblende 3 bedeckt somit den hinter den Trittstufen 21 und 22 ausgebildeten
Freiraum.
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Die
Abdeckblende 3 wird an ihrem oberen, dem Grundträger 1a zugewandten
Randbereich an diesem Grundträger 1a befestigt.
Ebenso wie die Aufstiegsvorrichtung 2 und insbesondere
die Trittstufen 21 und 22 erstreckt sich dann
die Abdeckblende 3 nach unten und somit in entgegengesetzter
Richtung zur nach oben orientierten Ausbildung des Grundträgers 1a.
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Wie
zu erkennen ist, ist die Abdeckblende 3 in ihrer äußeren Formgebung
U-förmig
ausgebildet, wobei sich der U-förmige
Rahmen als erhabene Struktur aus der einstückigen Abdeckblende 3 heraus
erstreckt. Zwischen den sich nach außen erstreckenden und an der
Vorderseite gewölbt
ausgebildeten vertikalen Schenkeln dieser U-Form ist eine Vertiefung 33 ausgebildet.
Die Breite der Vertiefung 33 ist so konzipiert, dass die
Trittstufen 21 und 22 im Wesentlichen über ihre
gesamte Breite in dieser Vertiefung 33 enthalten sind.
Lediglich seitliche Ränder überlappen
diese Breite der Vertiefung 33 und erstrecken sich minimal
in die erhabenen Strukturen der vertikalen Schenkel der U-Form.
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Indem
die Trittstufen 21 und 22 nicht über ihre
gesamte Tiefe aus der Abdeckblende 3 herausragen, sondern
zumindest teilweise in der Vertiefung 33 angeordnet sind,
kann das Verletzungsrisiko reduziert werden und dennoch die gesamte
Tiefe dieser Trittstufen 21 und 22 zur sicheren
Begehung bereitgestellt werden.
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Die
U-Form der sich nach vorne erstreckenden erhabenen Teilbereiche
der Abdeckblende 3 führt über einen
relativ dünnen
Steg an der Unterseite der Trittstufe 21 verbindend von
dem einen vertikalen Schenkel zum anderen vertikalen Schenkel der U-Form.
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In
der Abdeckblende 3 sind im Ausführungsbeispiel eine erste Griffmulde 31 und
an der gegenüberliegenden
Seite des oberen Randbereichs eine zweite Griffmulde 32 ausgebildet.
Benachbart dazu sind jeweils Teilelemente 41 und 42 einer
Schließvorrichtung
integriert.
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Darüber hinaus
ist an einer freiliegenden vorderen Seite der Trittstufe 22 eine
Seitenmarkierungsleuchte 5 befestigt.
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In 2 ist
eine perspektivische Darstellung gezeigt, bei der im Vergleich zur
Ausgestaltung gemäß 1 der
Grundträger 1a durch
ein Deckelelement 16 abgedeckt ist. Das Deckelelement 16 ist
an seiner Rückseite
an den Stegen 12a und 13a der Seitenteile 12 und 13 klappbar
angeordnet. Die nicht zu erkennenden, in dem Aufnahmebereich 11 angeordneten
Batterien sind durch dieses Deckelelement 16 abgedeckt.
Eine Oberseite 16a des Deckelelements 16 ist als
weitere Trittstufe ausgebildet und weist eine Mehrzahl an Ausstanzungen
zur Verbesserung der Trittsicherheit auf. An der Vorderseite des
Deckelelements 16 ist eine Vertiefung 16b ausgebildet,
welche die im Wesentlichen vollflächige Begehbarkeit der Trittstufe 22 ermöglicht.
Die Vertiefung 16b ist im gezeigten geschlossenen Zustand
des Deckelelements 16 fluchtend und insbesondere bündig mit
der Vertiefung 33 der Abdeckblende 3 ausgebildet.
Im gezeigten geschlossenen Zustand liegt das Deckelelement 16 auf
der Abdeckblende 3 auf. Komplementär ausgebildete Teile 43 und 44 greifen
zum Verschließen
in die Teile 41 und 42 der Schließvorrichtung
ein. Die Schließvorrichtung
kann als Schnappvorrichtung ausgebildet sein. Ebenso kann jedoch
auch eine Schließvorrichtung
mit einem abschließbaren Schloss
vorgesehen sein.
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Der
Freiraum 6, welcher unter dem Grundträger 1a und somit unter
dem Bodenelement 14 einerseits und hinter der Abdeckblende 3 und
somit auch hinter der Aufstiegsvorrichtung 2 ausgebildet
ist, kann zur Anordnung von einem oder mehreren Druckluftbehältern vorgesehen
sein. Es können
auch andere oder zusätzliche
Komponenten in diesem Freiraum 6 angeordnet sein.