DE102006027410A1 - Kommutator und Läufer für einen Elektromotor - Google Patents

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Michael Lesch
Gerald Viernekes
Klaus Zaps
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R39/00Rotary current collectors, distributors or interrupters
    • H01R39/02Details for dynamo electric machines
    • H01R39/04Commutators

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  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)
  • Motor Or Generator Current Collectors (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Kommutator und einen mit einem derartigen Kommutator ausgestatteten Läufer für einen Elektromotor. Der Kommutator weist einen Kommutatorkern, einen Kommutatormantel, Kommutatorhaken und voneinander beabstandete Kommutatorhakenstützelemente auf. Der Kommutatorkern weist eine sich in Axialrichtung konusförmig vom Kommutator weg und auf die Läuferwelle zu verjüngende Oberfläche auf. Die Kommutatorhakenstützelemente sind auf der sich in Axialrichtung konusförmig nach außen verjüngenden Oberfläche des Kommutatorkernes angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Kommutator und einen Läufer für einen Elektromotor.
  • Es ist bereits bekannt, beim Zusammenbau eines Läufers für einen Elektromotor zunächst ein Läuferpaket auf eine Läuferwelle aufzuschieben und fest mit der Läuferwelle zu verbinden sowie anschließend einen Kommutator auf die Läuferwelle aufzuschieben und dann an dieser zu befestigen.
  • Dies wird beispielsweise dadurch erreicht, dass die Innenbohrung des Kommutators und der Außenumfang der Läuferwelle im Sinne einer Presspassung gefertigt werden und der Kommutator mit hohem Kraftaufwand auf die Läuferwelle bis in die gewünschte Position aufgeschoben wird. Da für einen fehlerfreien Betrieb des Läufers eine vergleichsweise hohe Mindestverschiebekraft des Kommutators auf der Läuferwelle gewährleistet sein muss, wird eine Presspassung mit einer hohen Überschneidung gewählt. Dies hat jedoch den Nachteil, dass die Wahrscheinlichkeit eines Reißens des Kommutators erhöht ist. Weiterhin kann beim Aufschieben des Kommutators auf die Läuferwelle eine Beschädigung der Oberfläche der Läuferwelle nicht ausgeschlossen werden.
  • Es ist weiterhin bereits bekannt, zusätzlich zu einer Presspassung zwischen Kommutatorbohrung und Läuferwelle eine in Axialrichtung stauchbare Hülse zu verwenden, um den auf der Läuferwelle befestigten Kommutator zusätzlich gegen eine unerwünschte Verdrehung und eine unerwünschte Verschiebung auf der Läuferwelle zu sichern.
  • Ferner sind aus der WO 98/37613 ein Läufer und ein Verfahren zur Herstellung eines Läufers bekannt. Dieser bekannte Läufer weist eine Läuferwelle, ein auf der Läuferwelle befestigtes Läuferpaket und einen auf der Läuferwelle befestigten Kommutator auf. Zur Befestigung des Läuferpaketes und des Kommutators auf der Läuferwelle dient eine gesinterte Epoxidschicht. Um die Befestigung des Kommutators auf der Läuferwelle zu verbessern weist der Kommutator an seiner Verbindungsstirnfläche wenigstens eine Vertiefung und ausgehend von der Verbindungsstirnfläche wenigstens eine sich in Richtung der Längsachse zur Innenbohrung des Kommutators hin erstreckende Ausnehmung auf. Die gesinterte Epoxidschicht zur Fixierung des Kommutators auf der Läuferwelle greift in die wenigstens eine Vertiefung und die wenigstens eine Ausnehmung ein.
  • Weiterhin ist aus dem Dokument EP 0 365 233 ein Verfahren zur Herstellung eines Läufers für einen Elektromotor bekannt, bei dem die Läuferwelle mit einer härtbaren Beschichtung überzogen wird. Beim Aufschieben des Kommutators auf die Läuferwelle sammelt sich dabei Beschichtungsmaterial in einer Vertiefung in der dem Läuferpaket zugewandten Stirnfläche des Kommutators, das nach dem Aushärten eine feste Verbindung zwischen Läuferwelle und Kommutator gewährleistet.
  • Das Einbringen von extra Bohrungen, Ausnehmungen und Vertiefungen stellt einen zusätzlichen Aufwand bei der Herstellung des Kommutators dar. Ein weiterer Nachteil der bekannten Ausführungen ist die Tatsache, dass das Eindringen des Beschichtungsmaterials in die Ausnehmungen und Vertiefungen am Kommutator und somit die Güte der Verbindung nicht auf einfache Weise geprüft werden kann. Eine einfache Qualitätsprüfung nach dem Montagevorgang kann deshalb nicht durchgeführt werden, da die innenliegenden und dadurch verdeckten Verbindungsstellen, nicht einer einfache Sichtprüfung unterzogen werden können.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kommutator und einen Läufer anzugeben, bei denen eine verbesserte Verbindung zwischen Läuferwelle und Kommutator mit Hilfe von Beschichtungsmaterial auch ohne zusätzliche Vertiefungen und Ausnehmungen im Kommutatorkern sichergestellt und gleichzeitig eine einfache Sichtprüfung der Verbindungsstelle ermöglicht wird.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Kommutator mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen und durch einen Läufer mit den im Anspruch 5 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Die Vorteile der Erfindung bestehen zum einen darin, dass ein Kommutator gemäß der Erfindung eine vereinfachte Stirnseitengeometrie aufweist und bezüglich seiner Fertigung dadurch vereinfacht ist. Zum anderen ist die Verbindungsstelle zwischen Kommutator und der Beschichtung auf der Außenseite der Konusoberfläche gut sichtbar und somit leicht einer Sichtprüfung zu unterziehen. Weiterhin ist durch die konusförmige Ausbildung der Stirnseite des Kommutatorkernes gewährleistet, dass die Isoliermassenschicht beim Aufschieben des Kommutators auf die Läuferwelle sich auf die Konusoberfläche aufschiebt, die gegenüber einer gerade verlaufenden Stirnfläche eine vergrößerte Oberfläche und somit auch eine vergrößerte Kontaktfläche zwischen Kommutator und Beschichtung aufweist.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass aufgrund der Befestigung des Kommutators auf der Läuferwelle mittels der ausgehärteten Isoliermassenschicht die Passungsverhältnisse zwischen der Innenbohrung des Kommutators und der Läuferwelle in dem Sinne gelockert werden können, dass die Überschneidung geringer ist und nur noch ein leichter Presssitz vorliegt. Dies hat zur Folge, dass die Wahrscheinlichkeit eines Reißens des Kommutators sowie einer Beschädigung der Läuferwelle beim Aufschieben des Kommutators verringert ist.
  • Aufgrund der zwischen dem Läuferpaket und dem Kommutator auf der Läuferwelle vorgesehenen Isoliermassenschicht besteht bei einem Läufer gemäß der Erfindung eine durchgehende und zuverlässige Isolierung zwischen dem Kommutator und dem Läuferpaket.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht in einer Reduzierung der Herstellungskosten, da es keines aufwendigen Einbringens von Vertiefungen in die Verbindungsstirnfläche des Kommutators und keines Einbringens einer sich in Richtung der Längsachse zur Innenbohrung des Kommutators hin erstreckenden konischen Ausnehmung bedarf.
  • In einer weiteren Ausführung des Kommutators sind so genannte Kommutatorhakenstützelemente auf der konusförmigen, sich in Axialrichtung verjüngenden Konusoberfläche der Stirnseite des Kommutatorkernes vorgesehen, die nicht nur zur Abstützung der Kommutatorhaken dienen, sondern weiterhin auch Aufnahmefächer zwischen sich bilden, in welche beim Aufschieben des Kommutators auf die Läuferwelle die im plastischen Zustand befindliche Isoliermassenschicht hineingeschoben wird. Ist diese Isoliermasse dann erkaltet und ausgehärtet, dann ist der Kommutator drehfest und verschiebesicher auf der Läuferwelle befestigt.
  • Der Vorteil dieser Ausführung liegt in der erhöhten Verdrehsicherung des Kommutators gegenüber der Läuferwelle.
  • Besonders vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Kommutatorhakenstützelemente in ihren dem Kommutator abgewandten Endbereichen keilförmig zugespitzt verlaufen. Dies hat den Vorteil, dass sich beim Aufschieben der Isoliermasse auf die Konusoberfläche des Kommutatorkernes und in die Zwischenräume zwischen den Kommutatorhakenstützelementen die Isoliermasse an den Keilflächen der Kommutatorhakenstützelemente teilt und besser in die Zwischenräume eindringen kann. Dabei legt sich die Isoliermasse an die Keilflächen der Kommutatorhakenstützelemente an und verstärkt die drehfeste Kopplung zwischen Läuferwelle und Kommutator.
  • Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren beispielhafter Erläuterung anhand der Figuren. Es zeigt
  • 1 eine perspektivische Darstellung eines Kommutators gemäß der Erfindung,
  • 2a eine Schnittdarstellung eines Läufers mit teilweise aufgeschobenem Kommutator und
  • 2b eine Schnittdarstellung eines Läufers mit vollständig aufgeschobenem Kommutator.
  • Funktions- und Benennungsgleiche Teile sind in den Figuren durchgehend mit denselben Bezugszeichen versehen.
  • Die 1 zeigt eine perspektivische Darstellung eines Kommutators 1 gemäß der Erfindung. Dieser Kommutator 1 ist zylinderförmig ausgebildet und weist eine konzentrische Innenbohrung 10 auf, die zur Aufnahme einer Läuferwelle 7 (hier nicht dargestellt) vorgesehen ist. Weiterhin weist der Kommutator 1 einen Kommutatorkern 2 auf, von welchem in der 1 die vordere Stirnfläche zu sehen ist, bei welcher es sich um eine sich in Axialrichtung vom Kommutator weg und auf die Innenbohrung 10 zu verjüngende Konusoberfläche 2a handelt. Ferner weist der Kommutator 1 einen den Kommutatorkern 2 umgebenden Kommutatormantel 3 auf. Dieser besteht aus mehreren durch in Axialrichtung verlaufende Schlitze 4 voneinander getrennten Mantelsegmenten 3a. Jedes der Mantelsegmente 3a weist auf seiner der Konusoberfläche 2a des Kommutatorkernes 2 zugewandten Stirnseite einen gebogenen Kommutatorhaken 5 auf. Die Kommutatorhaken 5 dienen der Kontaktierung der Kommutatorsegmente 3a mit einem Spulendraht (nicht dargestellt) je einer Läuferspule. Mit Hilfe der Kommutatorhaken 5 wird der Spulendraht zum Beispiel durch einen Schweißvorgang an den Kommutatorsegmenten 3a mechanisch befestigt und gleichzeitig elektrisch kontaktiert.
  • Weiterhin weist der in der 1 dargestellte Kommutator 1 voneinander beabstandete Kommutatorhakenstützelemente 6 auf. Diese sind auf der Konusoberfläche 2a des Kommutatorkernes 2 jeweils hinter einem Kommutatorhaken 5 vorgesehen. Die Kommutatorhakenstützelemente 6 ragen aus der Konusoberfläche 2a in Radialrichtung und in Axialrichtung hervor. Dadurch werden auf der Konusoberfläche 2a des Kommutators 1 Aufnahmefächer ausgebildet, von denen in Umfangsrichtung des Kommutators jedes durch zwei der voneinander beabstandeten Kommutatorhakenstützelemente 6 begrenzt wird. Der Boden der Aufnahmefächer wird jeweils von einem Teil der Konusoberfläche 2a gebildet.
  • In diese Aufnahmefächer wird – wie noch anhand der 2b erläutert wird – beim Aufschieben des Kommutators 1 auf die Läuferwelle 7 die auf der Läuferwelle 7 befindliche, in den plastischen Zustand gebrachte Isoliermasse geschoben, nach dessen Aushärtung der Kommutator 1 besonders drehfest und verschiebefest auf der Läuferwelle befestigt ist.
  • Die Größe der Kommutatorhakenstützelemente 6 ist in vorteilhafter Weise so gewählt, dass die Kommutatorhakenstützelemente 6 die Kommutatorhaken 5 in Axialrichtung nach außen überragen. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Kommutatorhakenstützelemente 6 in Axialrichtung länger ausgebildet sind, als es für die Funktion der Abstützung der Kommutatorhaken 5 notwendig wäre.
  • Weiterhin ist in 1 gut erkennbar, dass sich die Kommutatorhakenstützelemente 6 in axialer Richtung vom Kommutator weg keilförmig verjüngen. Durch die schräg zur Aufschieberichtung einer plastischen, auf der Läuferwelle 7 aufgebrachten Isoliermasse angeordneten Keilflächen der Kommutatorhakenstützelemente 6 wird die plastische Isoliermasse beim Aufschieben auf die Konusoberfläche 2a in die zwischen den Kom mutatorhakenstützelementen 6 ausgebildeten Aufnahmefächer abgelenkt und legt sich an den Keilflächen an.
  • Die 2a zeigt eine Schnittdarstellung eines Läufers mit teilweise aufgeschobenem Kommutator 1, wobei das Aufschieben des Kommutators auf die Läuferwelle 7 in Richtung des in der 2a dargestellten Pfeils x erfolgt. Auf die Läuferwelle 7 ist bereits ein Rotorpaket 8 aufgeschoben. Nach dem Aufschieben des Rotorpaketes 8 auf die Läuferwelle 7 wird im Rahmen des Nutisolierungsprozesses des Läuferpaketes 8 durch Aufbringen einer Isoliermassenschicht 9 zum Beispiel einer Sinterpulverschicht, auch die Läuferwelle 7 in Richtung derjenigen Stelle, an welcher der Kommutator 1 an der Läuferwelle 7 befestigt werden soll, mit der Isoliermassenschicht 9 überzogen. Beim anschließenden Aufschieben des Kommutators 1 in Richtung des Pfeilers x auf die Läuferwelle 7 wird die im plastischen bzw. teigigen Zustand vorliegende Isoliermassenschicht 9 auf die Konusoberfläche 2a des Kommutators 1 aufgeschoben und in die Aufnahmefächer zwischen den Kommutatorhakenstützelementen 6 eingefügt, so dass die Aufnahmefächer zwischen den jeweils benachbarten, aber voneinander beabstandeten Kommutatorhakenstützelementen 6 mit der Isoliermassenschicht gefüllt werden.
  • In einem anschließenden Schritt wird nun die Isoliermasse zum Aushärten gebracht. Nach dem Aushärten der Isoliermassenschicht hat sich durch diese eine dreh- und verschiebefeste formschlüssige Verbindung zwischen Kommutator 1 und Läuferwelle 7 ausgebildet.
  • Dieser Zustand ist in der 2b veranschaulicht, welche eine Schnittdarstellung eines Läufers mit vollständig, d. h. in die gewünschte Position auf der Läuferwelle 7 aufgeschobenem Kommutator 1 zeigt. Aus der 2b ist ersichtlich, dass durch das erfolgte Aufschieben des Kommutators 1 auf die Läuferwelle 7 die gemäß 2a auf der Läuferwelle 7 vorgesehene, sich im plastischen Zustand befindliche Isoliermas senschicht 9 beim Aufschieben des Kommutators 1 auf die Konusoberfläche 2a aufgeschoben und in die oben genannte Aufnahmefächer, die sich auf der Konusoberfläche 2a des Kommutators 1 befinden, eingeleitet wird.
  • Zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Läufers für einen Elektromotor wird im Läuferpaket-Nutisolierungsprozess die Läuferwelle 7 in Richtung der Stelle, an welcher der Kommutator 1 befestigt werden soll, ebenfalls mit einer Isoliermassenschicht 9, beispielsweise einer Sinterpulverschicht, überzogen. Beim anschließenden Aufschieben des Kommutators 1 auf die Läuferwelle 7 in Richtung des Läuferpaketes 8 bis in den durch Isoliermasse überzogenen Bereich der Läuferwelle, wird die sich im plastischen oder teigigen Zustand befindliche Isoliermasse verdrängt, schiebt sich auf die Konusoberfläche des Kommutatorkerns auf und wird in die Aufnahmefächer zwischen den Kommutatorhakenstützelementen 6 eingeleitet. Die Kommutatorhakenstützelemente 6 dienen somit nicht nur zur Abstützung der Kommutatorhaken 5, sondern auch zur Bildung der genannten Aufnahmefächer für die Sinterpulverschicht 9.
  • Nach dem Aushärten der Isoliermassenschicht 9 ist der Kommutator 1 durch eine formschlüssige und haftende Verbindung mit der Isoliermassenschicht und über diese mit der Läuferwelle dreh- und verschiebefest verbunden.

Claims (8)

  1. Kommutator, vorgesehen für die Aufschiebemontage auf eine Läuferwelle eines Elektromotors, der aufweist – einen Kommutatorkern (2) mit einer zentrischen Durchgangsbohrung zur Aufnahme der Läuferwelle und einem Außendurchmesser, – einen den Kommutatorkern umgebenden Kommutatormantel (3), der aus mehreren Mantelsegmenten besteht, die durch in Axialrichtung verlaufende Schlitze (4) voneinander getrennt sind, – je einem Kommutatorhaken (5) je Mantelsegment, wobei die Kommutatorhaken stirnseitig an den Mantelsegmenten, einer Stirnseite des Kommutators zugeordnet angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass – der Außendurchmesser des Kommutatorkerns (2) auf derjenigen Stirnseite des Kommutators, auf welcher die Kommutatorhaken (5) angeordnet sind, sich in Axialrichtung vom Kommutator weg und auf die Läuferwelle zu verjüngt und so eine Konusoberfläche ausbildet, derart, dass sich eine auf die Läuferwelle aufgebrachte plastische Isoliermasse beim Aufschieben des Kommutators auf die Läuferwelle auf die Konusoberfläche aufschiebt.
  2. Kommutator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass je Kommutatorhaken ein separates, am Kommutatorkern angeordnetes Kommutatorhakenstützelement (6) vorgesehen ist und jedes Kommutatorhakenstützelement (6) auf der Konusoberfläche des Kommutatorkernes mit Abstand zum jeweils benachbarten Kommutatorhakenstützelement (6) hinter dem jeweiligen Kommutatorhaken angeordnet ist, derart, dass die auf die Läuferwelle aufgebrachte plastische Isoliermasse beim Aufschieben des Kommutators auf die Läuferwelle in die Zwischenräume zwischen den Kommutatorhakenstützelementen (6) eindringt.
  3. Kommutator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass, die dem Kommutator abgewandten Seite jedes Kommutatorha kenstützelementes (6) sich in Richtung vom Kommutator weg keilförmig verjüngt, derart, dass sich die auf die Läuferwelle aufgebrachte plastische Isoliermasse beim Aufschieben des Kommutators auf die Läuferwelle an der Keilform der Kommutatorhakenstützelementes (6) teilt und dadurch tiefer in die Zwischenräume zwischen den Kommutatorhakenstützelementen (6) eindringt
  4. Kommutator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kommutatorhakenstütelemente (6) die Kommutatorhaken (5) in Axialrichtung überragen.
  5. Läufer für einen Elektromotor, welcher – eine Läuferwelle (7), – ein mit der Läuferwelle fest verbundenes Läuferpaket (8) und – einen auf die Läuferwelle aufgeschobenen Kommutator (1) mit einem Kommutatorkern und einem den Kommutatorkern umgebenden Kommutatormantel (3) aufweist, wobei – die Läuferwelle (7) im Bereich zwischen dem Läuferpaket (8) und dem Kommutator (1) mit einer überzogen ist, dadurch gekennzeichnet, dass – der Kommutatorkern (2) auf seiner dem Läuferpaket (8) zugewandten Stirnseite eine konusförmige, sich in Richtung des Läuferpaketes und auf die Läuferwelle zu verjüngende Konusoberfläche (2a) aufweist und – sich die auf die Läuferwelle aufgebrachte aushärtbare Isoliermassenschicht (9) beim Aufschieben des Kommutators auf die Läuferwelle auf die Konusoberfläche aufgeschoben hat, diese umschließt und nach der Aushärtung den Kommutator fest mit der Läuferwelle (7) verbindet.
  6. Läufer für einen Elektromotor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass – auf der Konusoberfläche (2a) des Kommutatorkernes voneinander beabstandete, aus der konusförmigen Oberfläche überstehende Kommutatorhakenstützelemente (6) angeordnet sind und – die den Kommutator (1) mit der Läuferwelle (7) verbindende, aushärtbare Isoliermassenschicht (9) die Zwischenräume zwischen den Kommutatorhakenstützelementen (6) ausfüllt.
  7. Läufer für einen Elektromotor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Kommutator abgewandten Seite jedes Kommutatorhakenstützelementes (6) sich in Richtung vom Kommutator weg keilförmig verjüngt.
  8. Läufer nach einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Läuferpaket (8) zugewandten Endbereiche der Kommutatorhakenstützelemente (6) die Kommutatorhaken (5) in Richtung auf das Läuferpaket (8) überragen.
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