DE102006026784A1 - Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung elektronischer Sanitärarmaturen mit einer Automatisationsstation - Google Patents
Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung elektronischer Sanitärarmaturen mit einer Automatisationsstation Download PDFInfo
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- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03C—DOMESTIC PLUMBING INSTALLATIONS FOR FRESH WATER OR WASTE WATER; SINKS
- E03C1/00—Domestic plumbing installations for fresh water or waste water; Sinks
- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
- E03C1/05—Arrangements of devices on wash-basins, baths, sinks, or the like for remote control of taps
- E03C1/055—Electrical control devices, e.g. with push buttons, control panels or the like
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Abstract
Es wird eine Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung elektronischer Sanitärarmaturen mit einer Automatisationsstation vorgeschlagen, die mit den Armaturen verbunden ist. Erfindungsgemäß soll dabei die Installation gegenüber bekannten Vorrichtungen vereinfacht werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, dass die Automatisationsstation (2) unmittelbar mit einer oder mehreren Sanitärarmaturen (3) über eine drahtlose Datenübertragungsstrecke verbunden ist.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung elektronischer Sanitärarmaturen mit einer Automatisationsstation nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Eine solche Vorrichtung ist z.B. in der Druckschrift
DE 100 42 165 C1 beschrieben. - In dieser Druckschrift ist ein System mit einer Leitebene beschrieben, auf der das Bedienen, Beobachten, Analysieren und Protokollieren aller sanitärtechnischen Prozesse erfolgt. Unter dieser Leitebene ist eine Automatisationsebene beschrieben, die über einen Feldbus verdrahtet mit mehreren Sanitärarmaturen verbunden ist. Beim bekannten Stand der Technik sind einzelne Funkstationen anstelle der verdrahteten Sanitärarmaturen im Feldbus vorgesehen, die drahtlos mit einzelnen Armaturen verbunden sind und diese mit dem Feldbus verbinden.
- Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung elektronischer Sanitärarmaturen vorzuschlagen, die einfacher in der Installation ist. Diese Aufgabe wird ausgehend von einer Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
- Durch die in den Unteransprüchen genannten Maßnahmen sind vorteilhafte Ausführungen und Weiterbildungen der Erfindung möglich.
- Dementsprechend zeichnet sich eine erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch aus, dass eine oder mehrere Armaturen über eine drahtlose Datenübertragungsstrecke unmittelbar mit der Automatisationsstation verbunden ist.
- Gemäß der erfindungsgemäßen Ausbildung erübrigt sich demnach ein Feldbus zum Anschluss von Funkstationen und weiteren, leitungsgebundenen Armaturen. Die Installation eines erfindungsgemäßen Systems ist daher denkbar einfach, da alle anzuschließenden Armaturen drahtlos mit der Automatisationsstation verbunden sind.
- Dabei ist die Erfindung nicht nur bei Sanitärarmaturen von Vorteil, bei denen die Energieversorgung über eine eigene Energiequelle, beispielsweise eine Batterie sichergestellt ist. Auch bei Verdrahtung der Armatur lediglich zum Zwecke der Energieversorgung wird die Installation dadurch vereinfacht, dass der Installationsaufwand für einen leitungsgebundenen Feldbus entfällt.
- Die Datenkommunikation zwischen der Automatisationsstation und den Armaturen wird dabei vorzugsweise bidirektional ausgebildet, d.h. es können Daten, beispielsweise Befehle von der Automatisationsstation zu den einzelnen Armaturen übertragen und zugleich Informationen, z.B. Zustandsangaben oder dergleichen von der Armatur direkt an die Automatisationsstation weitergegeben werden.
- Sofern dies baulicherseits problemlos möglich ist, können neben den unmittelbar mit der Automatisationsstation drahtlos verbundenen Armaturen auch ein oder mehrere Armaturen vorgesehen werden, die leitungsgebunden mit der Automatisationsstation kommunizieren können. Dementsprechend ist eine Kombination einer erfindungsgemäßen Vorrichtung mit einem Feldbus nach dem Stand der Technik durchaus denkbar, wobei keine Funkstationen im Feldbus mehr erforderlich sind.
- Vorteilhafterweise wird weiterhin eine drahtlose Energieübertragung von der Automatisationsstation an wenigstens eine Armatur vorgesehen. Eine derartige Energieübertragung ist beispielsweise über elektrische Schwingkreise möglich, wie sie in sogenannten RFID-Elementen zum Einsatz kommen. Hierdurch ist eine erhebliche Energieeinsparung im Betrieb der Armaturen möglich, so dass deren Energiebedarf und im Falle eigener Stromquellen, wie Batterien usw., deren Lebensdauer erheblich verlängert wird.
- Eine Ansteuerung unterschiedlicher Armaturen wäre beispielsweise durch Funksignale mit unterschiedlichen Frequenzen oder sonstiger analoger Parameter denkbar. In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung wird jedoch eine digitale Datenübertragung vorgesehen, d.h. die einzelnen Armaturen können auf einer gemeinsamen Sende- und Empfangsfrequenz arbeiten und dabei adressierbar ausgestaltet sein.
- In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung wird zudem eine Leitebene vorgesehen, die in bekannter Weise das Bedienen, Beobachten, Analysieren und Protokollieren der sanitärtechnischen Prozesse durchführt.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand der Figuren nachfolgend näher erläutert.
- Die einzige Figur zeigt ein Blockdiagramm zur Veranschaulichung der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
-
1 zeigt eine Leiteinheit1 , die entsprechende, nicht näher dargestellte Eingabe- und Ausgabeeinheiten, Anzeigen usw. enthält. - Die Leiteinheit
1 steht mit der Automatisationsstation2 verdrahtet oder drahtlos in Verbindung. Die Automatisationsstation ist für das Erfassen, Überwachen, Regeln, Steuern und Optimieren aller sanitärtechnischen Funktionen der Armaturen zuständig. Hierzu gehört auch das Management von Wartungs- und Sicherheitsmaßnahmen. - Mit der Automatisationsstation
2 sind in der vorliegenden Ausführungsform8 Sanitärarmaturen3 bis10 mit einer drahtlosen Datenübertragungsstrecke verbunden. Die Automatisationsstation steht demnach mit jeder einzelnen Sanitärarmatur3 bis10 in Verbindung. Dabei wird vorteilhafterweise eine digitale Datenübertragung zwischen der Automatisationsstation und den Armaturen3 bis10 vorgesehen. Durch eine adressierbare Ausführungsform der entsprechenden Sende- und Empfangseinheiten der Armaturen (nicht näher dargestellt) ist dies über einen gemeinsamen Sende- und Empfangskanal für alle Armaturen realisierbar. - Vorzugsweise werden die Sende- und Empfangseinheiten der Armaturen
3 bis10 für eine drahtlose Energieaufnahme ausgestaltet. So können beispielsweise sogenannte RFID-Module vorgesehen werden. Auf diese Weise ist zumindest für die Datenübertragung keine Energie auf Seiten der Armaturen3 bis10 erforderlich. Dies ist insbesondere bei Armaturen mit eigener Energiequelle, wie beispielsweise Batterien oder dergleichen von Vorteil, um diese Energiequellen nicht zusätzlich durch die Datenübertragung zu belasten. - Bei einer erfindungsgemäßen Vorrichtung entfällt der Feldbus gegenüber dem Stand der Technik, so dass die Installation erheblich vereinfacht ist. Auch die Ergänzung mit zusätzlichen Armaturen ist problemlos ohne zusätzlichen Leitungsaufwand möglich.
-
- 1
- Leiteinheit
- 2
- Automatisationsstation
- 3
- Armatur
- 4
- Armatur
- 5
- Armatur
- 6
- Armatur
- 7
- Armatur
- 8
- Armatur
- 9
- Armatur
- 10
- Armatur
Claims (8)
- Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung elektronischer Sanitärarmaturen mit einer Automatisationsstation, die mit den Armaturen verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Automatisationsstation (
2 ) unmittelbar mit einer oder mehreren Sanitärarmaturen (3 ) über eine drahtlose Datenübertragungsstrecke verbunden ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenübertragungsstrecke bidirektional ausgebildet ist.
- Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Energieübertragung von der Automatisationsstation (
2 ) an wenigstens eine Sanitärarmatur (3 ) vorgesehen ist. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Armatur (
3 ) mit einer eigenen Energiequelle versehen ist. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Armatur (
3 ) einen elektrischen Energiespeicher aufweist. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Armaturen (
3 bis10 ) adressierbar sind. - Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leiteinheit (
1 ) vorgesehen ist. - Sanitärarmatur mit einer drahtlosen Datenübertragungseinheit, dadurch gekennzeichnet, dass sie für eine drahtlose Datenübertragung zu einer Automatisationsstation (
2 ) einer Vorrichtung nach einem der vorgenannten Ansprüche ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE200610026784 DE102006026784A1 (de) | 2006-06-07 | 2006-06-07 | Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung elektronischer Sanitärarmaturen mit einer Automatisationsstation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE200610026784 DE102006026784A1 (de) | 2006-06-07 | 2006-06-07 | Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung elektronischer Sanitärarmaturen mit einer Automatisationsstation |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE102006026784A1 true DE102006026784A1 (de) | 2007-12-13 |
Family
ID=38663742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200610026784 Ceased DE102006026784A1 (de) | 2006-06-07 | 2006-06-07 | Vorrichtung zur Steuerung und Überwachung elektronischer Sanitärarmaturen mit einer Automatisationsstation |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102006026784A1 (de) |
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-
2006
- 2006-06-07 DE DE200610026784 patent/DE102006026784A1/de not_active Ceased
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