DE102006026406A1 - Anordnung zur Immobilisierung eines abgelösten elektrischen Bauelements - Google Patents

Anordnung zur Immobilisierung eines abgelösten elektrischen Bauelements Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Immobilisierung mindestens eines abgelösten elektrischen Bauelements einer elektrischen Schaltungseinrichtung. Es ist eine adhäsiv wirkende Oberfläche vorgesehen, die quer zu einer bevorzugten Ablöserichtung des Bauelements zu dessen Festhalten angeordnet ist. Ferner betrifft die Erfindung ein entsprechendes Verfahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Immobilisierung mindestens eines abgelösten elektrischen Bauelements einer elektrischen Schaltungseinrichtung.
  • Stand der Technik
  • Eine Anordnung der eingangs genannten Art ist bekannt. Sie dient dem sicheren Betrieb der elektrischen Schaltungseinrichtung. Diese besteht zum Beispiel aus einer Platine mit Leiterbahnen zur Kontaktierung der Bauelemente und aus den auf der Platine kontaktierten Bauelementen. Löst sich bei dieser Schaltungseinrichtung eines der elektrischen Bauelemente – zum Beispiel durch übermäßige mechanische oder thermische Belastung – ab, so besteht die Gefahr, dass sich das abgelöste Bauelement unkontrolliert bewegt und dabei, zum Beispiel mit seinen elektrischen Anschlüssen oder einer elektrisch leitenden Oberfläche, für einen Kurzschluss der Schaltungseinrichtung oder anderen elektrischen Einrichtungen sorgt. Bei einem solchen Kurzschluss kann ein größerer Schaden entstehen, als bei dem Ablösen des Bauelements selbst. Um einen solchen Schaden zu vermeiden, immobilisiert die Anordnung das abgelöste elektrische Bauelement in unmittelbarer Umgebung der Schaltungsanordnung. Dabei kann sich das immobilisierte Bauelement nur noch in einem beschränkten Bereich bewegen. Dieser Bereich weist einen hinreichenden Sicherheitsabstand zur Schaltungseinrichtung. Die Anordnung ist dazu zum Beispiel als ein die Schaltungseinrichtung abkapselndes Gehäuse ausgebildet. Alternativ kann ein einzelnes Bauelement mit einer als individuelle Auffanganordnung ausgebildeten Anordnung versehen sein, die das Bauelement in der Nähe seines ursprünglichen Einbauortes immobilisiert. Durch die verbleibenden Bewegungsfreiheit des immobilisierten Bauteils ist der benötigte Sicherheitsabstand relativ hoch.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Anordnung weist eine adhäsiv wirkende Oberfläche auf, die quer zu einer bevorzugten Ablöserichtung des Bauelements zu dessen Festhalten angeordnet ist. Durch das Festhalten des Bauelements wird die weitere Mobilität des Bauelements völlig eingeschränkt. Die Immobilisierung wird somit zu einer Fixierung. Dazu ist die Oberfläche so angeordnet, dass sich das nach dem Ablösen in die bevorzugte Ablöserichtung bewegende Bauelement auf die Oberfläche auftrifft um dort dauerhaft festgehalten zu werden. Die Oberfläche muss einen Sicherheitsabstand zur Schaltungseinrichtung aufweisen, der lediglich so groß ist, dass selbst ein in einer ungünstigen Position festgehaltenes Bauelement keine elektrisch leitfähigen Teile der Schaltungseinrichtung berühren kann. Da die bevorzugte Ablöserichtung zumeist durch äußere Kräfte vorgegeben ist, muss die Anordnung der Oberfläche relativ zum Einbauort des Bauelements innerhalb der Schaltungseinrichtung insbesondere so gewählt sein, dass das abgelöste Bauelement die Oberfläche durch Verlagerung entlang der bevorzugten Ablöserichtung ohne weitere Kontakte – insbesondere mit stromführenden Teilen – erreichen kann.
  • Vorteilhafte Wirkungen
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass das Festhalten des Bauelements auf der Oberfläche ein Verkleben und/oder ein Verhaken ist. Dabei kann die Oberfläche und/oder das Bauelement zum Beispiel durch eine klebende Schicht oder ein klebendes Gel präpariert sein. Alternativ oder Zusätzlich kann die Oberflächenstruktur des Bauelements und der Oberfläche so gewählt sein, dass ein Festhalten durch ein Verhaken wie bei einem Klett-Verschluss möglich ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die bevorzugte Ablöserichtung eine schwerkraftbestimmte Ablöserichtung ist und die Anordnung unterhalb der Schaltungseinrichtung angeordnet ist. Bei einer durch die Schwerkraft bestimmten Verlagerung des Bauteils nach dem Ablösen bewegt sich dieses „nach unten" und wird von der unterhalb der Schaltungseinrichtung angeordneten Oberfläche festgehalten.
  • Weiterhin ist eine elektrische Schaltungseinrichtung mit einer Anordnung nach einem der entsprechenden Ansprüche vorgesehen.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Schaltungseinrichtung mindestens einen elektrischen Verbindungsbereich zur Befestigung und elektrischen Kontaktierung des Bauelements aufweist. Ein Ablösen des Bauelements von der elektrischen Schaltungseinrichtung ist immer mit einem Verlust des elektrischen Kontakts verbunden.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass der elektrische Verbindungsbereich als Lötbereich ausgebildet ist. Das Einlöten von Bauelementen in eine Schaltungseinrichtung ist eine bekannte Kontaktierungsart, bei der die Schaltungseinrichtung und das Bauelement gleichzeitig elektrisch und mechanisch miteinander verbunden sind.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich das Bauelement durch Überhitzung des Verbindungsbereichs ablöst. Ein Ablösen durch Überhitzung kann insbesondere bei elektrischen Verbindungen entstehen, die unter Hitzeeinwirkung verformbar oder verflüssigbar sind und eine dauerhafte Verbindung in diesem Zustand nicht gewähren können. Eine solche Verbindung ist zum Beispiel eine Lötverbindung.
  • Insbesondere ist vorgesehen, dass die Überhitzung durch eine elektrische Belastung der Schaltungseinrichtung im Bereich des elektrischen Verbindungsbereichs erzeugt wird.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass das Bauelement als ein sich früher als andere Bauelemente ablösendes Überlastschutzbauelement ausgebildet ist. Das frühere Ablösen des Überlastschutzbauelements kann durch eine geeignete Kombination des Materials, der Form und der Größe des Verbindungsbereichs sowie der Masse des Überlastschutzbauelements erreicht werden. Durch das Ablösen kommt es zum Lösen von mindestens einem elektrischen Kontakt, sodass die Funktion der Schaltungseinrichtung beeinflusst wird.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Ablösen des Überlastschutzbauelements die Schaltungseinrichtung abschaltet. Wird das Überlastschutzbauelement durch Überhitzung seines Verbindungsbereich deutlich früher als die anderen Bauelement der elektrischen Schaltungseinrichtung abgelöst und schaltet die Schaltungseinrichtung ab, so können größere Schäden an dieser Schaltungseinrichtung vermieden werden. Durch Kombination mit einer Anordnung zur Fixierung des als Überlastschutzbauelements ausgebildeten elektrischen Bauelements können Folgefehler an der Schaltungseinrichtung oder weiteren elektrischen Einrichtungen vermieden werden. Zusätzlich können Material, Form und Größe des Verbindungsbereichs und Masse des Überlastschutzbauelements so gewählt sein, dass sich dieses nur bei fahrzeugtypischen Bewegungen, wie zum Beispiel Erschütterungen, von der Schaltungseinrichtung ablösen.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass die Schaltungseinrichtung eine Steuergerätschaltungseinrichtung oder Teil einer Steuergerätschaltungseinrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Immobilisierung mindestens eines abgelösten elektrischen Bauelements einer elektrischen Schaltungseinrichtung. Es ist vorgesehen, dass das elektrische Bauelement von einer adhäsiv wirkenden Oberfläche einer Anordnung festgehalten wird. Hat sich das Bauelement von der Schaltungseinrichtung abgelöst, so besteht die Gefahr, dass sich dieses unkontrolliert bewegt und – zum Beispiel durch Herstellen eines Kurzschlusses – einen weiteren Schaden verursacht.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Oberfläche das Bauelement durch Verkleben und/oder Verhaken festhält. Um das Bauelement auf der Oberfläche dauerhaft zu fixieren, ist die Oberfläche und/oder das Bauelement mit einer klebenden Schicht oder einem klebenden Gel präpariert, durch die/das das Bauelement an der Oberfläche festgehalten wird. Zusätzlich oder alternativ ist die Oberfläche und das Bauelement mit hakenartigen Strukturen versehen, die ein Verhaken des Bauelements auf der Oberfläche wie bei einem Klettband ermöglichen.
  • Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, dass sich das Bauelement durch Überhitzung mindestens eines elektrischen Verbindungsbereichs ablöst. Das Bauelement ist vor dem Ablösen an einem elektrischen Verbindungsbereich der Schaltungsanordnung befestigt/kontaktiert. Durch das Ablösen verliert das Bauelement auch seinen elektrischen Kontakt zur Schaltungsanordnung. Insbesondere ist vorgesehen, dass das Bauelement an der Schaltungsanordnung angelötet ist, wobei der Verbindungsbereich ein Lötbereich ist.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass das Bauelement als Überlastschutzbauelement ausgebildet ist, das sich früher ablöst als andere Bauelemente der Schaltungseinrichtung. Das Ablösen eines Bauelements, insbesondere durch Überhitzung, kann bei einem Überlastschutzbauelement dazu genutzt werden, dass sich dieses bei einer bestimmten lokalen Temperatur von der Schaltungseinrichtung ablöst. Durch das Ablösen kommt es zum Lösen von mindestens einem elektrischen Kontakt, sodass die Funktion der Schaltungseinrichtung beeinflusst wird.
  • Schließlich ist vorgesehen, dass das Überlastschutzbauelement die Schaltungseinrichtung abschaltet. Ist die Überhitzung insbesondere auf eine Überlastung der Schaltungseinrichtung zurückzuführen, so kann das Abschalten durch das Überlastschutzbauelement diese vor weiteren Schäden bewahren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels, und zwar zeigt:
  • 1 eine Prinzipdarstellung Schaltungseinrichtung mit einer Anordnung zur Immobilisierung eines abgelösten elektrischen Bauelements.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • Die 1 ist in drei Abschnitte A, B, C aufgeteilt, die durch gestrichelte Linien voneinander getrennt sind. Der linke Abschnitt A zeigt die Situation vor dem Ablösen eines Bauelements 1 von einer Unterseite 2 einer elektrischen Schaltungseinrichtung 3, die aus einer Platine 4 und dem Bauelement 1 besteht. Unterhalb der elektrischen Schaltungseinrichtung 3 befindet sich in einer bevorzugten Ablöserichtung (Pfeil 5) eine quer zu dieser ausgerichtete Oberfläche 6 einer Anordnung 7 zur Immobilisierung des Bauelements 1. Das Bauelement 1 ist mit der Schaltungseinrichtung 3 über einen als Lötbereich 8 ausgebildeten elektrischen Verbindungsbereich 9 verbunden. Der mittlere Abschnitt B zeigt die Situation nach dem Ablösen des Bauelements 1 von der Platine 4. Das Bauteil 1 bewegt sich entlang einer durch die Schwerkraft bestimmten, bevorzugten Ablöserichtung (Pfeil 5) von der Platine 4 weg in Richtung der darunter liegenden Anordnung 7 mit der Oberfläche 6. Der rechte Abschnitt C zeigt das auf der Oberfläche 6 festgehaltene Bauelement 1 nach dem Erreichen der Anordnung 7. Die von links nach rechts gezeigten Situationen sind dabei zeitlich auf einander folgende Situationen des Ablösens und anschließenden Festhaltens eines Bauelements 1. Die elektrische Schaltungseinrichtung 3 und die Anordnung 7 bilden dabei zusammen ein Gesamtsystem 10, wobei die Schaltungseinrichtung 3 Teil einer Steuergerätschaltungseinrichtung 11 ist.
  • Es ergibt sich folgende Funktion der Anordnung 7 zum Fixieren eines abgelösten elektrischen Bauelements 1: Kommt es bei der elektrischen Schaltungseinrichtung 3 zu einer Überhitzung durch elektrische Belastung, so löst sich der elektrische Verbindungsbereich 9 – zum Beispiel durch Entlöten des Lötbereichs 8 – aufgrund einer Überhitzung der Schaltungseinrichtung 3 und das Bauelement 1 löst sich von der Schaltungseinrichtung 3. Diese Situation ist in der Mitte der 1 gezeigt (Abschnitt B). Dabei bewegt sich das elektrische Bauelement 1 entlang der bevorzugten Ablöserichtung senkrecht von der Unterseite 2 der Schaltungseinrichtung 3 weg in Richtung der Oberfläche 6. Trifft das elektrische Bauelement 1 auf der Oberfläche 6 auf, wird es auf dieser Oberfläche 6 klebend festgehalten und somit dauerhaft fixiert. Diese Situation ist auf der rechten Seite der 1 gezeigt (Abschnitt C). Um entsprechende Adhäsivkräfte auf der Oberfläche 6 zu erreichen, ist diese mit einer klebenden Schicht 12 oder einem klebenden Gel versehen. Das Bauelement 1 kann insbesondere als ein sich bei einer bestimmten Temperatur gezielt ablösendes Überlastschutzbauelement 13 ausgebildet sein. Dieses Überlastschutzbauelement 13 löst sich bei einer vorgegebenen Temperatur der Schaltungseinrichtung 3 von dieser ab und sorgt dabei für ein Abschalten der Schaltungseinrichtung 3. Durch das Abschalten der Schaltungseinrichtung 3 wird der Stromfluss in mindestens einem Teil der Schaltungseinrichtung 3 unterbunden, sodass sich die Temperatur der Schaltungsanordnung nicht weiter erhöht. Mit diesem Gesamtsystem 10 ist es möglich, überlastete Teile (Module) der Schaltungseinrichtung 1 oder die gesamte Schaltungseinrichtung 1 sicher „abzuschalten", wobei die nicht abgeschalteten Teile sicher weiter benutzt werden können. Das gezielte Ablösen des Überlastschutzbauelements 13 kann dabei durch das Gewicht des Überlastschutzbauelements 13 sowie die Größe und das Material des Verbindungsbereichs 9 vorgewählt werden. Bei der Verwendung der Schaltungseinrichtung 3 und der Anordnung 7 in einer Steuergerätschaltungseinrichtung 11 für ein nicht dargestelltes Fahrzeug können die Größen wie das Gewicht des Überlastschutzbauelements 13 sowie die Größe und das Material des als Lötbereich 8 ausgebildeten Verbindungsbereichs 9 so gewählt werden, dass sich das Überlastschutzbauelement 13 nur bei Bewegungen, wie sie typischerweise beim Fahren eines Fahrzeugs entstehen, ablösen kann.

Claims (16)

  1. Anordnung zur Immobilisierung mindestens eines abgelösten elektrischen Bauelements einer elektrischen Schaltungseinrichtung mit einer adhäsiv wirkenden Oberfläche, die quer zu einer bevorzugten Ablöserichtung des Bauelements zu dessen Festhalten angeordnet ist.
  2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Festhalten des Bauelements (1) auf der Oberfläche (6) ein Verkleben und/oder ein Verhaken ist.
  3. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die bevorzugte Ablöserichtung eine schwerkraftbestimmte Ablöserichtung ist und die Anordnung (7) unterhalb der Schaltungseinrichtung (3) angeordnet ist.
  4. Schaltungseinrichtung mit einer Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche.
  5. Schaltungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens einen elektrischen Verbindungsbereich (9) zur Befestigung und elektrischen Kontaktierung des Bauelements (1).
  6. Schaltungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der elektrische Verbindungsbereich (9) als Lötbereich (8) ausgebildet ist.
  7. Schaltungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Bauelement (1) durch Überhitzung des Verbindungsbereichs (9) ablöst.
  8. Schaltungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Überhitzung durch eine elektrische Belastung der Schaltungseinrichtung (3) im Bereich des elektrischen Verbindungsbereichs (9) erzeugt wird.
  9. Schaltungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (1) als ein sich früher als andere Bauelemente der Schaltungseinrichtung (3) ablösendes Überlastschutzbauelement (13) ausgebildet ist.
  10. Schaltungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Ablösen des Überlastschutzbauelements (13) die Schaltungseinrichtung (3) abschaltet.
  11. Schaltungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltungseinrichtung (3) eine Steuergerätschaltungseinrichtung oder Teil einer Steuergerätschaltungseinrichtung (11) für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraftfahrzeug ist.
  12. Verfahren zur Immobilisierung mindestens eines abgelösten elektrischen Bauelements einer elektrischen Schaltungseinrichtung (3), wobei das elektrische Bauelement von einer adhäsiv wirkenden Oberfläche festgehalten wird, die quer zu einer bevorzugten Ablöserichtung des Bauelements angeordnet ist.
  13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche das Bauelement durch Verkleben und/oder Verhaken festhält.
  14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Bauelement durch Überhitzung mindestens eines elektrischen Verbindungsbereichs ablöst.
  15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement als Überlastschutzbauelement ausgebildet ist, das sich früher ablöst als andere Bauelemente der Schaltungseinrichtung.
  16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Überlastschutzbauelement die Schaltungseinrichtung abschaltet.
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