DE102006026283A1 - Profilsystem, Halter und Verfahren zur Befestigung für und Austausch von SG-Verglasung (Structural Glazing) von der Rauminnenseite für Aluminium-Glas-Fassaden und andere SG-Metall-Glas-Fassaden - Google Patents

Profilsystem, Halter und Verfahren zur Befestigung für und Austausch von SG-Verglasung (Structural Glazing) von der Rauminnenseite für Aluminium-Glas-Fassaden und andere SG-Metall-Glas-Fassaden Download PDF

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Abstract

SG-Verglasung ist eine Verglasungsmethode für Aluminium-Glas-Fassaden, bei der eine weitgehend ebene Oberfläche der Fassade erzeugt wird. Technisch problematisch und teuer in der Herstellung ist die Befestigung der verwendeten Stufen-Isolierverglasung auf der tragenden Aluminium-Profilkonstruktion, die entsprechend dem Stand der Technik von der Gebäudeaußenseite zu erfolgen hat. Erfindungsgemäß wird ein Profilsystem vorgeschlagen, bei dem die Verglasung von innen erfolgt, ein Halter zum Einsatz kommt, dessen Montage nur bei einer kraftschlüssigen Verbindung erfolgen kann. Das Verfahren macht eine Versiegelung von außen überflüssig. Nationalen Vorschriften entsprechend kann auf eine Verklebung verzichtet werden. Auf die Verwendung spezieller Halter, die das Glasgewicht tragen, kann erfindungsgemäß verzichtet werden. Als Konsequenz der erfindungsgemäßen Verwendung kann eine Montage und Reparatur der Fassade ausschließlich von der Gebäudeinnenseite erfolgen. Damit kann sowohl auf eine teure Höhenzugangstechnik als auch eine teure Fassadenbefahranlage für hohe Gewichte verzichtet werden. Insgesamt bedingen die Vereinfachungen Baukosten, die nicht notwendigerweise teurer als eine klassische Pfosten-Riegel-Fassade sein müssen.

Description

  • Stand der Technik:
  • Im zunehmenden Umfang wird SG-Verglasung auch bei hohen Bauten eingesetzt. Der Wunsch von Architekten ist, eine möglichst gleichmäßige, nur schwach strukturierte Fassade zu erhalten. Üblicherweise wird zur Errichtung einer derartigen Fassade eine Aluminium-Grundkonstruktion errichtet. Auf der Außenseite der Aluminium-Grundkonstruktion werden allseitig linienförmig gelagert Stufenglas-Isolierglasscheiben befestigt.
  • Die zur Rauminnenseite orientierte Scheibe der Isolierverglasung ist dabei kleiner als die äußere Scheibe. Der Überstand der äußeren Scheibe ist umlaufend, und so ausgebildet, dass der Überstand im eingebauten Zustand fast 50% der Profilbreite der tragenden, innenliegenden Aluminium-Grundkostruktion – sowohl senkrechte als auch horizontale Profile – abdeckt. Von außen verbleibt dann jeweils in der Profilmitte ein schmaler Schlitz.
  • Es ist dabei möglich, sowohl eine elementierte Aluminium-Grundkonstruktion zu verwenden als auch eine auf der Baustelle aus einzelnen Profilen zusammengesetzte Konstruktion. Die Verglasung kann bereits werksseitig als auch auf der Baustelle erfolgen.
  • Je nach nationaler Regelung kann die Befestigung der Stufen-Isolierverglasung unterschiedlich ausgeführt werden. Folgende Befestigungsmöglichkeiten bestehen:
    • a) Die Stufen-Isolierverglasung wird mit speziellen Haltern befestigt (mechanische Befestigung). Die Halter werden einerseits im in der Profilmitte angeordneten Schraubkanal befestigt (normalerweise geschraubt), andererseits greifen sie in eine Nut im Randverbund der Stufen-Isolierglasscheibe ein. Die Halter sind in ihrer Form winkelförmig ausgebildet. Ein Schenkel ist mit einer Bohrung für de Befestigungsschraube versehen. Der zweite Schenkel ist flach oder leicht konisch ausgebildet, um in die Nut des Randverbundes greifen zu können. Die Stufen-Isolierverglasung kommt auf einem Gummi-Dichtprofil zum liegen, dass auf der Aluminium-Grundkonstruktion befestigt ist.
    • b) Statt einer Befestigung im Randverbund kann auch ein flaches Metall- oder Kunststoff-Profil außen auf die Verglasung gepresst werden. Dieses Profil wird dann in die Schraubkanäle der tragenden Aluminium-Grundkonstruktion geschraubt. Die Stufen-Isolierverglasung kommt auf einem Gummi-Dichtprofil zum liegen, dass auf der Aluminium-Grundkonstruktion befestigt ist. Für diese Befesigungsart ist eine Stufen-Isolierverglasung nicht zwingend erforderlich
    • c) Die Stufen-Isolierverglasung wird auf die Aluminium-Grundkonstruktion geklebt (geklebte Befestigung). Dabei kommen zugelassene Spezial-Klebstoffe zum Einsatz (z. B. Dow Corning DC 993 [1]). Die Stufen-Isolierverglasung kann zusätzlich auf einem Gummi-Dichtprofil gelagert werden, dass auf der Aluminium-Grundkonstruktion befestigt ist.
    • d) Die Stufen-Isolierverglasung wird sowohl mechanisch befestigt als auch zusätzlich geklebt. (Kombination aus a) und c) oder b) und c))
  • Die auf der Außenseite verbleibende Fuge zwischen den Glasscheiben wird je nach nationaler Regelung, dem Konstruktionsprinzip (elementierte Fassade oder Verglasung vor Ort) und klimatischen Bedingungen (humides oder arides Klima, korrodierende Luft – Seeluft mit hohem Salzgehalt) offen gelassen oder versiegelt.
  • Zwischen Stufen-Isolierverglasung und Aluminiumprofilen als auch im Bereich der außenliegenden Fuge kann ergänzend ein Kunststoffprofil eingesetzt werden, dass durch seine geringe Wärmeleitfähigkeit als thermische Trennung genutzt wird. Ein direkter Kontakt des innenliegenden Aluminium-Profils mit der außenliegenden Atmosphäre wird dadurch vermieden.
  • Wenn die Verglasung keine wärmedämmenden Eigenschaften aufweisen soll, kann statt einer Stufen-Isolierverglasung auch eine einzelne Glasscheibe eingebaut werden.
  • Die Profile der Aluminium-Grundkonstruktion können auch von der Horizontalen und Vertikalen abweichend orientiert sein. Die Profile der Aluminium-Grundkonstruktion können zueinander einen nicht rechtwinkligen Winkel einnehmen. Die Glasebene ist üblicherweise senkrecht orientiert. Sie kann jedoch auch geneigt überkopf oder geneigt nicht überkopf ausgeführt werden.
  • Lediglich die technisch und statisch bedingten Randbedingungen der Herstellung der Stufen-Isolierverglasung, sowie nationale Regelungen begrenzen die Anordnung von Profilen und Neigungen von Glasebenen.
  • Die auf die Fassade wirkenden statischen und dynamischen Lasten (Windsog und Winddruck, Anpralllasten von innen – Absturzsicherung) müssen von der Isolierglasscheibe durch den Randverbund und die mechanische oder geklebte oder kombiniert mechanisch-geklebte Befestigung auf die tragende Aluminium-Grundkonstruktion übertragen werden können. Die eingesetzten Dichtungen, Versiegelungen und Klebungen müssen den nationalen Vorschriften und den Anforderungen des Bauherren hinsichtlich Luftdurchlässigkeit, Wasserdampfdiffusion, Wärmedurchlässigkeit und Schallschutz genügen. Sowohl die Befestigung als auch Dichtungen, Versiegelungen und Klebungen müssen auch während und nach alterungsbedingten Veränderungen die vorstehend definierten Bedingungen erfüllen.
  • Problemstellung:
    • 1) Die Art der Verglasung und der Montage der Aluminium-Grundkonstruktion [2] bedingt dabei die Art der Montage und die Notwendigkeit des Zugangs für Montagepersonal auf der Außenseite der Fassade. Folgende Montagekonzepte werden zur Zeit umgesetzt: e) Zunehmend werden große Alunium-Glas-Fassaden als elementierte Fassade ausgeführt. Die Elemente werden fertig verglast angeliefert. Üblicherweise erfolgt die Montage von außen. Das Element wird dabei mit einem Kran an die entsprechende Position gehoben und befestigt. Je nach Art der Konstruktion ist dabei ein Zugang des Montagepersonals von außen notwendig. f) Wird jedoch eine Verglasung auf der Baustelle gewünscht, ist ein Zugang für Montagepersonal auf der Außenseite unabdingbar. g) Innovative Montagekonzepte ermöglichen im Gegensatz dazu eine Montage durch z.B. Montageroboter (siehe Katalog Fa. Inotec [3]) von innen. Die Anlieferung des Elements erfolgt dabei von innen, sämtliche Montagearbeiten erfolgen ebenfalls von innen. Diese Art der Montage ist gegenüber der vorstehend beschriebenen Montagekonzepten e) und f) kostensparend.
  • Alle Montagekonzepte e); f) und g) haben jedoch den Nachteil, dass bei einem Austausch der Verglasung ein Zugang für Montagepersonal auf der Außenseite des Gebäudes notwendig ist. Dies ist unabhängig von der Ursache der Reparatur:
    • • sei es Beschädigung der Befestigung oder der Verglasung durch z.B. mechanische Einwirkung,
    • • Spontanbruch der Verglasung,
    • • defektem Randverbund der Verglasung
    • • oder Alterung sowohl der Verklebung als auch der mechanischen Befestigung der Scheibe.
  • Der Materialtransport der auszutauschenden Bestandsscheibe, der Anlieferung der neuen Verglasung und der Aus- und Einbau kann dem Stand der Technik entsprechend nur von außen erfolgen. Dieses bedingt die Bereistellung entsprechender teurer Höhenzugangstechnik (Kran, Hubbühne, Klettermastbühne etc. in der Anmietung oder einer in der Anschaffung einer für das zusätzliche Gewicht der Verglasung ausgelegten Fassadenbefahranlage.
  • Hinsichtlich des Zugangs von Monteuren ist das Reparaturkonzept gegenüber dem Montagekonzept inkonsistent, da die aktuell verfügbaren Profilsysteme selbst bei der Verfügbarkeit von innen einsetzbarer Montagetechnik einen Zugang von außen zwingend erforderlich machen. Erfindungsgemäß wird ein Profilsystem und eine Befestigung vorgeschlagen, bei denen sämtliche Arbeiten zur Verglasung, Befestigung und Reparatur ausschließlich von innen ausgeführt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird darüber hinaus eine Befestigung vorgeschlagen, die ausschließlich mechanisch ist, zugleich aber eine Versiegelung der außen liegenden Fuge zwischen den Verglasungen überflüssig macht.
    • 2) Die eingesetzten und je nach nationaler Regelung behördlich zugelassenen Verklebungen sind unter bestimmten Randbedingungen zuverlässig einsetztbar. Sie müssen langzeitstabil unter allen witterungsbedingungen dichtend gegen Windeinwirkung, Schlagregen und Wasserdampfdiffusion bleiben. Darüber muss die Verklebung langzeitstabil unter allen Witterungsbedingungen kraftschlüssig bleiben. Werden die geforderten Randbedingungen nicht eingehalten, könnte die Verklebung nicht sicher sein. Diese Bedingungen sind auf Baustellen nicht immer einzuhalten. Deshalb sind seitens der Hersteller und/oder der nationalen Zulassungsbehörden durch den verarbeitenden Betriebes Mindestanforderungen zu erfüllen. Deshalb dürfen nur zugelassene Betriebe die Verklebung ausführen. Dieses schränkt den Einsatz von SG-Verglasung ein, und macht die Verarbeitung und Errichtung von SG-Fassaden teuer. Erfindungsgemäß wird ein System vorgeschlagen, bei dem eine Verklebung überflüssig ist, und die Befestigung ausschließlich von innen erfolgt. Darüber hinaus wird erfindungsgemäß eine Methode vorgeschlagen, die dichtende Funktion gegen Winddurchlässigkeit und Dampfdiffusion unabhängig von Verklebungen und Versiegelungen zu erreichen. Erfindungsgemäß ist es jedoch möglich, architektonischen und behördlichen Anforderungen entsprechend, optional zur mechanischen Befestigung eine Verklebung auszuführen.
    • 3) Unabhängig von der unter 1) genannten Notwendigkeit der von außen zu erfolgenden mechanischen Befestigung birgt die Verschraubung des Halters im Schraubkanal auch die Gefahr des Überdrehens. Das Überdrehen hat den Verlust der kraftschlüssigen Befestigung zur Folge. Insofern ist auch hier der Einsatz qualifizierten Personals erforderlich. Erfindungsgemäß wird ein Halter und ein Verfahren zum Einbau vorgeschlagen, bei dem der Einbau des Halters nur dann möglich ist, wenn zugleich mit dem Einbau eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Stufen-Isolierglasscheibe und tragendem Aluminumprofil erfolgt. Darüber hinaus ist eine Montage der Verglasung nur von der Gebäudeinnenseite möglich.
    • 4) Bei der Herstellung eines Elements einer elementierten Fassade ist gemäß dem Stand der Technik die Zugänglichkeit für den Zusammenbau sowohl von der späteren Gebäudeinnenseite als auch der späteren Gebäudeaussenseite erforderlich. Dies bedingt einen hohen Handhabungsaufwand in der Fertigung und bei der Verglasung, unabhängig davon, wo diese stattfindet. Erfindungsgemäß wird ein Profil und Verglasungsverfahren vorgschlagen, bei dem der Handhabungsaufwand reduziert wird, da sowohl der Zusammenbau als auch die Verglasung von der späteren Gebäudeinnenseite des Elements stattfinden.
  • Beschreibung der Erfindung:
  • Die Erfindung besteht aus drei miteinander gekoppelten Teile:
    • 1. Das Profil, dass eine Verglasung von der Rauminnenseite ermöglicht,
    • 2. Einem Halter zur mechanischen Befestigung von Isolier-Stufenglas auf dem verfindungsgemäßen und andren Profilen, sowie
    • 3. einer Methode zur Ausführung der Verglasung von der Rauminnenseite, sowie dem Austausch von Verglasungen ebenfalls von der Rauminnenseite.
  • Die Erfindung ermöglicht die Erstellung von SG-Fassade (Structural Glazing).
  • Das Profil (20) (Siehe 1, Liste der Bezugszeichen) ist erfindungsgemäß ein stranggepresstes oder anderweitig hergestelltes Aluminium-Hohlprofil mit Abmessungen den statischen Erfordernissen gemäß den geltenden technischen und behördlichen Regeln sowie den Vorgaben des oder der Entwurfsverfasser entsprechend. Die vorgenannten Abmessungen sind insbesondere
    • • Profilbreite, Profiltiefe, Wandungsstärken,
    • • Anzahl, Tiefe und Stärke innerer Austeifungsrippen,
    • • Tiefe und Breite der Nuten (24, 26), deren geometrische Ausbildung, hier insbesondere deren Lichtraumprofil einschließlich Winkel der Wandungen
    • • Höhe und Breite des Steges (22), dessen Querschnittsprofils einschließlich der Winkel und Neigungen der Wandungen
    • • Abstände der Nuten und des Steges untereinander und von den Ecken des Profils,
    • • Radien aller Innenecken und Außenecken des Profils.
  • Das Profil (20) ist erfindungsgemäß so ausgeführt, dass es mit Koppeldichtungen (30) mit einem zweiten Profil (in 1 Profil (20)) zu einem Pfosten oder Riegel in Elementbauweise zusammengefügt werden kann. Dabei ist der Winkel der Pfosten zur Senkrechten und der Winkel der Riegel zur Horizontalen beliebig und innerhalb einer gegebenen Fassade veränderlich. Ebenso ist der Winkel der Pfosten und Riegel zueinander beliebig und innerhalb einer gegebenen Fassade veränderlich.
  • Erfindungsgemäß ist der Steg (22) so ausgeführt, dass ein Kunststoffprofil (60) eingeclipst werden kann. Dass Kunststoffprofil (60) dient als thermische Trennung (Trennsteg), um den Wärmestrom senkrecht zur Fassadenoberfläche durch das Profil (20) größtmöglich zu reduzieren. Der Trennsteg (60) ist aus Kunststoff oder Verbundwerkstoff geringer Wärmeleitfähigkeit und zugleich hoher mechanischer Festigkeit ausgeführt. Der Trennstag (60) ist in seinen Abmessungen sowie seinem Profilquerschnitt hinsichtlich seiner statischen Eigenschaften und thermischen Eigenschaften optimiert.
  • Erfindungsgemäß ist der Trennsteg (60) auf der dem Steg (22) gegenüberliegenden Seite mit einer Nut versehen, in der eine äußere Auflagerdichtung (32) zu ihrer Befestigung eingedrückt wird (gemäß 1). Erfindungsgemäß kann der Trennsteg (60) statt mitt einer Nut mit einem Steg versehen werden, der in einen enstprechend geformten Nut in der äußeren Auflagerdichtung (32) gedrückt wird (nicht zeichnerisch dargestellt).
  • Eine Stufen-Isolierglasscheibe liegt mit ihrer äußeren Scheibe (10) erfindungsgemäß auf der äußeren Auflagerdichtung (32) derart auf, dass die gemäß den an die zu errichtende Fassade gestellten Anforderung hinsichtlich Luftdurchlässigkeit und Wasserdampf-Diffusionswiderstand verlangten Werte eingehalten werden.
  • Die äußere Auflagerdichtung (32) hat erfindungsgemäß einen als Dichtlippe (34) ausgebildeten Teil, der die Luftzirkulation im Falz zwischen Randverbund (14) und Trennsteg (60) reduziert, und so den Wärmetransport im genannten Falz reduziert. Erfindungsgemäß ist die äußere Auflagerdichtung mit einem wulstförmigen Teil (36) (gem. 1) versehen, der gegen einen entsprechenden Teil gleicher Funktion des gegenüberliegenden Teils der äußeren Auflagerdichtung des gegenüberliegenden Teilprofils drückt, wobei der Dichtwulst (36) auch als Dichtlippe (zeichnerisch nicht dargestellt) ausgebildet sein kann. Erfindungsgemäß ist dieser Teil (36) der äußeren Auflagerdichtung derat ausgeführt, dass eine Versiegelung der Fuge zwischen beiden Stufen-Isolierverglasungen nicht erforderlich ist.
  • Die Stufen-Isolierverglasung besteht aus einer äußeren Scheibe (10), einer inneren Scheibe (12), einem beide Scheiben kraftschlüssig zusammen haltenden Randverbund (14), sowie einem zwischen den beiden Scheiben (10, 12) befindlichen Scheibenzwischenraum. Die Abmessungen und Qualitäten der Scheiben (10, 12), des Scheibenzwischenraums und des Randverbunds (14) sind derart ausgebildet, dass sie den statischen, konstruktiven, thermischen, akustischen und gestalterischen Anforderungen genügen, die an eine gegebene zu errichtende Fassade gestellt werden. Diese Abmessungen und Qualitäten sind erfindungsgemäß insbesondere:
    • • die Art (TVG, ESG, VSG, Float oder Kombinationen) und Stärke, sowie der Aufbau der Scheiben;
    • • die Beschichtung der Scheiben auf den Positionen 1, 2, 3, 4;
    • • eine Bedruckung der Scheiben und die Ausbildung eines Beschichtung der Scheibenränder
    • • die Stärke und die Füllung des Scheibenzwischenraums;
    • • die Ausbildung der Kanten und Ecken der Glasscheiben (geschliffen, gefast);
    • • die Färbung der Scheiben, wobei die Färbung der inneren Scheibe (12) von der Färbung der äußeren Scheibe (10) abweichen darf;
    • • die Ausbildung des Randverbundes, insbesondere dessen Material, Stärke, Breite und Art der Verklebung mit dem Glas.
  • Die Stufen-Isolierverglasung ist erfindungsgemäß derart ausgebildet, dass die äußere Scheibe (10) an allen Bereichen, an denen sie auf der äußeren Auflagerdichtung (32) aufliegt, in dem statischen, konstruktiven und gestalterischen Erfordernissen genügenden Maß über die innere Scheibe (12) auskragt.
  • Die Stufen-Isolierverglasung wird durch einen Halter (50) kraftschlüssig auf die äußere Auflagerdichtung (32) gem. vorstehender Beschreibung gedrückt. Der Halter (50) und seine Verbindung mit der Stufen-Isolierverglasung und dem Profil (20) ist derart ausgebildet, das er die auf die Stufen-Isolierverglasung wirkenden Kräfte sicher in das Aluminiumprofil (20) einleiten kann. Der Halter greift in eine Nut (16), die sich im Randverbund (14) befindet. Die Anzahl, die Anordnung und der Abstand der Nuten (16) und die Anzahl der in die Nuten (16) greifenden Halter (50) wird nach konstruktiven und statischen Erfordernissen festgelegt. Der Aufbau und die Funktion des Halters (50) und seiner vorgenannten Verbindungen wird erfindungsgemäß wie folgt beschrieben:
    Erfindungsgemäß ist das Profil (20) mit einer Nut (24) versehen. Diese Nut (24) ist derart ausgebildet, dass die offene, nicht vollständig durch das Profil (20) verschlossene Seite mit überkragenden Stegen teilweise verschlossen ist. Die Nut ist zur Aufnahme eines Halters (50) ausgebildet. Die Abmessungen der Nut sind derart festgelegt, dass der Fuß (56) des Halters (50) in die Nut (24) passt. Der Fuß (56) des Halters ist gemäß. 2a vorzugsweise rund ausgebildet, er kann jedoch auch oval oder viereckig mit verschiedenen Kantenradien ausgeführt werden. Der Halter (50) ist mit einer Lasche (52) ausgerüstet. Darüber hinaus ist er mit einer Handhabe (54) versehen. Der Halter (50) besteht erfindungsgemäß aus Metall oder Kunststoff oder einem Verbundwerkstoff oder einer Kombination der genannten Werkstoffe.
  • Zur Verbindung von Halter (50) und Profil (20) sowie Halter (50) und Stufen-Isolierverglasung wird erfindungsgemäß in die die Öffnung der Nut (24) begenzenden, überkragenden Stege ein Loch (28) derat gerabeitet, dass das Loch (28) ausreichend größer als der Fuß (56) ist. Der Fuß (56) wird dann in durch das Loch (28) in die Nut (24) eingefügt (gem. 2a) Der Halter ist erfindungsgemäß derart augebildet ist, dass bei in das Profil (20) eingebautem Halter (50) die Handhabe (54) mit ausreichendem Abstand zu den überkragenden Stegen des Profils (20) angeordnet ist. Der Randverbund (14) der Stufen-Isolierverglasung ist derart ausgebildet, dass die Nut (16) neben dem Halters (50) positioniert ist. Erfindungsgemäß wird der in das Loch (28) eingefügte Halter (50) nunmehr gedreht, so dass die Achse des Stegs (58) des Halters (50) parallel zur Längsachse der spaltförmigen Öffnung der Nut (24) orientiert ist. Erfindungsgemäß ist die Dicke des Steges (58) senkrecht zur vorgenannten Achse geringfügig geringer als die lichte Weite der Nut (24) zwischen den überkragenden Stegen.
  • Dabei greift die Lasche (52) in die Nut (16) des Randverbundes derart ein, daß eine den vorgenannten Erfordernissen genügende kraftschlüssige Verbindung zwischen Stufen-Isolierverglasung und Halter (50) einerseits und Halter (50) und Profil (20) andererseits erfolgt.
  • Wenn die erfindunggemäße, vorgenannte kraftschlüssige Verbindung erreicht ist, wird der Halter (50) in Längsrichtung der Nut (24) soweit verschoben, dass weder der Umriss des Fußes (56) noch des Steges (58) sich innerhalb des Durchmessers des Loches (28) befinden. Dazu muss die Nut (16) in ihrer Länge und Lage relativ zum Halter (50) ensprechend ausgebildet werden. Die Tiefe und Höhe der Nut (16) und die trapezförmige Ausbildung der Lasche (52) ist erfindungsgemäß derart zu wählen, dass unter Berücksichtigung der nachfolgend genannten Randbedingungen und der vorgenannten Erfordernisse in statischer und konstruktiver Hinsicht die kraftschlüssige Verbindung zwischen Nut (16) und Lasche (52) erreicht wird.
  • Die Länge des Steges (58) in Richtung der vorgenannten Achse ist erfindungsgemäß derart bemessen, dass einerseits die vorgenannten Anforderungen an den Halter (50) erfüllt werden, der Halter (50), wenn er über eine Entfernung größer oder gleich der Länge des Steges vollständig in Längsrichtung des Nuts (24) in diesen geschoben wird und sich kein Teil des Umrisses des Fußes (56) und des Umrisses des Steges (58) des Halters (50) sich innerhalb des Durchmessers des Loches (28) befindet, lediglich soweit gedreht werden kann, dass die kraftschlüssige Verbindung zwischen Lasche (52) des Halters (50) und der Nut (16) im Randverbund (14) einerseits und des Halters (50) und des Profils (20) nicht aufgehoben wird. Erfindungsgemäß müssen dabei folgende Randbedingungen berücksichtigt werden:
    • • der Anpressdruck der Stufen-Isolierverglasung auf die äußere Auflagerdichtung (32)
    • • und die Elastizität des Randverbundes (14) und des Halters (50).
    • • Ebenfalls muß das durch Alterung bestimmte Langzeitverhalten der Auflagerdichtung (32) und der Stufen-Isolierverglasung und des Halters (50) und des Profils (20) aufgrund der Materialeigenschaften und der dynamischen Bewegung und der Witterungseinflüsse auf erfindungsgemäße Teile einer gegebenen Fassade berücksichtigt werden.
  • Der Halter (50) und die mit ihm verbundenen Komponenten sind erfindungsgemäß so zu dimensionieren, dass unter den vorgenannten Einflußgrößen und Bewegungen insbesondere durch Drehung des Halters im gemäß 2b eingebauten Zustand die kraftschlüssige Verbindung zwischen Stufen-Isolierverglasung und Profil (20) durch den Halter (50) nicht versagt.
  • Der Halter (50) ist erfindungsgemäß derart auszubilden, dass die nach dem Einbau wirkenden aus dem Gewicht der Stufen-Isolierverglasung wirkenden Gewichtskräfte von den an der Unterseite der Stufen-Isolierverglasung angeordneten Haltern (50) aufgenommen werden kann. Darüber hinaus sind die Halter (50) erfindungsgemäß derart auszubilden, dass bei der Montage eines Elements einer elementierten Fassade auf die Stufen-Isolierverglasung wirkenden Gewichtskräfte in allen beim Einbau auftretenden räumlichen Orientierungen durch die Halter, auf die dieses Gewichtskräfte wirken, aufgenommen werden können. Es ist erfindungsgemäß davon auszugehen, dass das gesamte Gewicht des genannten Elements durch an der Verglasung angebrachten Vakuum-Saugern aufgenommen wird. Die zusätzliche Montage von Gewichtskräfte aufnehmenden Haltern aus z.B. Blech gemäß dem Stand der Technik ist damit erfindungsgemäß nicht erforderlich.
  • Der erfindungsgemäße Einbau eines Halters (50) wie vorstehend beschrieben erfolgt mit einem Spezialwerkzeug. Dieses wird in den Spalt zwischen Stufen-Isolierverglasung und Profil (20) eingeführt und umgreift mit zwei beweglichen Zangen die Handhabe (54) des Halters (50). Die Zangen werden derart bewegt, das der Halter in dem entsprechenden Loch (28) gedreht wird, und anschließend durch Krafteinwirkung in Längstrichtung innerhalb der Nut (24) verschoben wird. Wenn der Auflagerdruck der Isolier-Stufenverglasung auf der äußeren Auflagerdichtung (32) nicht durch Eindrehen der Lasche (52) in die Nut (16) aufgebracht werden kann oder aufgebracht werden soll, kann der Auflagerdruck durch Krafteinwirkung auf die Stufen-Isolierverglasung erfolgen. Bei einer werksseitigen Montage der Stufen-Isolierverglasung erfolgt dies erfindungsgemäß und sinnvollerweise durch das die Stufen-Isolierverglasung handhabende Gerät. Bei einer Montage oder dem nachfolgend beschriebenem Ausbau einer Stufen-Isolierverglasung im Gebäude bei bereits am Rohbau befestigten Profilen (20) erfolgt die Krafteinwirkung zur Erzeugung des zur Montage der Halter (50) erforderlichen vorgenannten Auflagerdrucks erfindungsgemäß und sinnvollerweise durch eine mit einem Vakuumsauger ausgerüsteten, im Gebäudeinnern positionierten Montagemaschine.
  • Nach Einbau der Stufen-Isolierverglasung wie vorstehend erfindungsgemäß beschrieben wird eine innere Auflagerdichtung (38) in den zwischen Profil (20) und innerer Scheibe (12) verbleibenden Spalt eingefügt. Die innere Auflagerdichtung (38) erhält Ausnehmumgen (40) im Bereich der Halter (50). Erfindungsgemäß wird die Tiefe der inneren Auflagedichtung (38) derart bemessen, dass Vorderkante der inneren Auflagerdichtung (38) und des Profils (20) im Bereich der Halter (50) dann nicht fluchten, wenn
    • • die Ausnehmungen (40) nicht an der planmäßigen Stelle nicht vorhanden sind
    • • oder wenn unter der Voraussetzung richtig positionierter Ausnehmungen (40) die Halter (50) nach ihrer Drehung und dem zwangsläufigen Eingreifen der Lasche (52) in die Nut (16) nicht ausreichend weit in der Nut (24) verschoben wurden
    • • oder wenn auf Grund nicht oder nur teilweise erfolgter Drehung für eine kraftschlüssige Verbindung die Lasche (52) nicht ausreichend weit in die der Nut (16) gegriffen hat und damit der Halter (50) nicht in der Nut (24) verschoben wurde
  • Damit läßt sich erfindungsgemäß unter der genannten Voraussetzung ein ordnungsgemäßer Einbau der Halter (50) und damit der Stufen-Isolierverglasung überprüfen.
  • Erfindungsgemäß kann anstelle der inneren Auflagerdichtung (38) gem. 1 eine Verklebung (42) gem. 3 mit geeigneten Klebstoffen beispielsweise Dow Corning DC 993 oder gleichwertig gem. den Angaben der Hersteller des Klebstoffes erfolgen. Damit kann länderspezifisch behördlichen und technischen Forderungen Folge geleistet werden, die neben einer mechanischen Befestigung der Stufen-Isolierverglasung auch noch eine zusätzliche klebende Befestigung der Stufen-Isolierverglasung verlangen. Erfindungsgemäß und sinnvollerweise kann der Spalt zwischen Stufen-Isolierverglasung und Profil (20) mit einem geeigneten Schaumstoffprofil (44) oder anderweitigen Trennlage hinterfüllt werden, um ein Eindringen der Klebmasse in den Falz zwischen Randverbund (16) und Trennsteg (60) zu verhindern, und/oder um ein Verkleben der Halter (50) zu vermeiden.
  • Bei dem Austausch einer bereits eingebauten Stufen-Isolierverglasung wird erfindungsgemäß die innere Auflagerdichtung (38) gem. 1 entfernt oder die an ihrer Stelle befindliche vorgenannte Verklebung (42) einschl. Hinterfüllung (44) gem. 3 durch beispielsweise Fräsen oder Herausschneiden entfernt. Mit dem vorstehend benannten Spezialwerkzeug wird der Halter (50) in der Nut (24) soweit verschoben, dass der Umriss des Fußes (56) und der Umriss des Stegs (58) vollständig innerhalb des Durchmessers des Loches (28) zum liegen kommen. Dann wird der Halter (50) derart gedreht, dass die Lasche (52) vollständig aus der Fuge (16) des Randverbundes (14) geführt wird. Wenn diese an allen Haltern einer Stufen-Isolierglasscheibe erfolgt ist, kann die Scheibe herausgenommen werden.
  • Für die Positionierung und den Halt der Stufen-Isolierverglasung bei einem Ausbau dieser oder einem Einbau dieser bei bereits am Rohbau montierten Profilen (20) wird erfindungsgemäß und sinnvollerweise eine mit einem Vakuumsauger ausgerüstete Montagemaschiene von der Gebäude-Innenseite verwendet, die die erforderlichen Gewichte aufnehmen kann und eine entsprechend hohe Positioniergenauigkeit erreicht.
  • Erfindungsgemäß kann zwischen Trennsteg (60) und äußerer Auflagerdichtung (32) und/oder zwischen Profil (20) und Trennsteg (60) oder anstelle des Trennstegs (60) ein beliebig geformtes Stahlprofil eingezogen werden, um Anforderungen hinsichtlich der Beschusssicherheit einer gegebenen Fassade zu genügen.
  • Erfindungsgemäß können, wenn die Konstruktion einer Fassade mit erfindungsgemäßen Merkmalen ausgeführt wird und die beiden einen Riegel oder/und Pfosten bildenden Profile innerhalb eines Element einer elementierten Fassade fest miteinander verbunden werden; oder wenn statt zwei Teilprofilen ein Profil den Pfosten oder Riegel bildet (gem. 3), die beiden äußeren Auflagerdichtungen (32) (gem. 1) durch ein die Funktion beider Auflagerdichtungen erfüllendes Dichtungsprofil (33) ersetzt werden.
  • Erfindungsgemäß kann das Profil (20) statt aus Aluminium auch aus Blech; gezogenen oder gewalzten oder stranggepressten Profilen; aus Blech und/oder vorgenannten Profilen zusammengesetzten Profilen bestehen, wobei das verwendete Metall oder die verwendeten unterschiedlichen Metalle teilweise Aluminium und seine Legierungen und/oder andere unterschiedliche Metalle sein können.
  • Erfindungsgemäß kann eine Fassade, die teilweise oder komplett aus Profilen, Haltern und Komponenten mit erfindungsgemäßen Merkmalen besteht; oder die teilweise oder ganz nach der erfindungsgemäßen Methode zusammengesetzt und/oder gefertigt und/oder verglast und/oder montiert wurde; eine aus Elementen zusammengesetzte Fassade mit werksseitiger Verglasung oder Verglasung auf der Baustelle sein; oder die vorstehend defineierte Fassade kann eine auf der Baustelle aus einzelnen Profilen oder Gruppen von Profilen zusammengesetzte Fassade mit auf der Baustelle erfolgender Verglasung sein.
  • Zitierte Literatur:
    • [1] Dow Cornig: produktdatenblatt und Verarbeitungsrichtlinien für DC 993
    • [2] Kataloge der Firma Schüco über elemetierte Fassaden und SG-Verglasung Stand Tag der Anmeldung.
    • [3] Katalog der Firma inotec Engineering GmbH, Stand Tag der Anmeldung.
  • Liste der Bezugszeichen:
  • Die beiden in 1 dargestellten Profile einschl Stufen-Isolierglas und Zubehör sind hier spiegelsymmetrisch, es ist deshalb jeweils nur das rechte Teilprofil mit Bezugszeichen versehen.
  • Je nach Konstruktion und architektonischen Vorgaben können in einer ausgeführten Fassade beide Teilprofile in der Ausführung voneinander abweichen, bzw. der Glasaufbau variieren.
  • Nicht massstäblich.
  • Stufen-Isolierverglasung
  • 10
    Innere Glasscheibe, hier z.B. VSG
    12
    Äußere Glasscheibe, hier z.B. ESG, Float
    14
    Randverbund, Isoliersteg
    16
    Nut für Halter, nicht durchlaufend, als Teilstück in Abständen umlaufend
  • Aluminium-Profil:
  • 20
    Aluminium-Profil als Umriss
    22
    Steg zur Aufnahme des thermischen Trennprofils 60
    24
    Nut zur Aufnahme der Halter 50, Ränder überkragend, die spaltförmige Öffnung teilweise verschließend
    26
    Nut zur Aufnahme einer Koppeldichtung 30
    28
    Bohrung in Nut 24 yum Einsetyten eines Halters 50
  • Dichtungsprofile aus Elastomer:
  • 30
    Koppeldichting, zur Verbindung beider Teil-Profile
    31
    Durchlaufende, äußere Auflagerdichtung
    32
    Aüßere Auflager-Dichtung, als Auflager für Stufen-Isolierverglasung mit
    34
    Dichtlippe im Falz
    36
    Dichtungswulst
    38
    Innere Auflagerdichtung, mit
    40
    Hinterer Teil stückweise ausgenommen für Halter 50 (gestrichelt dargestellt)
    42
    Klebende Befestigung mit:
    44
    Hinterfüllung
  • Halter:
  • 50
    Halter mit:
    52
    Lasche, in Nut 16 des Randverbundes 14 der Stufen-Isolierverglaung eingreifend
    54
    Handhabe des Halters, in Ausnehmungen 40 der inneren Auflagerdichtung 40 angeordnet
    56
    Fuß des Halters, in Nut 24 des Aluminium-Profils 20 geklemmt.
    58
    Steg des Halters
  • Thermische Trennung:
  • 60
    Trennsteg, mit Nut zur Aufnahme der äußeren Auflager-Dichtung 32, auf Steg 22 des Aluminium-Profils 20 aufgeclipst.

Claims (32)

  1. Profilsystem, Dichtungssystem, Halter und Verfahren zur Erstellung von Verglasungen an Gebäudefassaden; dadurch gekennzeichnet, dass die Montage und Befestigung des Glases von der Gebäudeinnenseite erfolgt; wobei die Befestigung der Glasscheibe von der Gebäudeinnenseite aus erfolgt; und wobei unter Einsatz geeigneter Hebetechnik auch der Transport und die Positionierung der Glasscheibe von der Gebäude-Innenseite aus erfolgen kann.
  2. Halter nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, dass der Halter eine Glasscheibe kraftschlüssig mit einem tragenden Fassaden-Profilsystem verbindet.
  3. Halter nach Ansprüchen 1 und 2; dadurch gekennzeichnet, dass die Halter jeweils aus einem Fußteil und einer Handhabe und einer Lasche und einem Steg bestehen.
  4. Halter nach Ansprüchen 1, 2 und 3; dadurch gekennzeichnet, dass der Fuß der Halter in eine entsprechend geformte Nut im Profilsystem greift, wobei die Nut mit einer Bohrung oder Ausfräsung zum Einführen des Halters in die Nut versehen sein kann; und wobei der Halter in der Nut verschoben werden kann; und wobei durch Drehen des Halters eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Halter und dem die Nut enthaltenden Profil erzeugt wird.
  5. Halter nach Ansprüchen 1, 2, 3 und 4; dadurch gekennzeichnet, dass die Handhabe des Halters derart ausgebildet ist, dass der Halter durch Ansetzen eines geeigneten Werkzeuges gedreht werden kann, wobei die Handhabe am Halter derart ausgebildet ist, dass das Werkzeug in einem Spalt zwischen Glasscheibe und Profil von der Gebäudeinnenseite eingeführt wird.
  6. Halter nach Ansprüchen 1, 2, 3, 4 und 5; dadurch gekennzeichnet, dass der Halter mit einer Lasche versehen ist, die bei Drehung des Halters zum Erreichen einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Profil und Glasscheibe in eine dafür vorgesehene und entsprechend positionierte Nut im Randverbund der Glasscheibe eingreift und bei planmäßiger Drehung eine kraftschlüssige Verbindung Glasscheibe und Halter bewirkt.
  7. Halter nach Ansprüchen 1, 2, 3, 4, 5 und 6; dadurch gekennzeichnet, dass die Außenbegrenzungen des Fußes und/oder der Lasche des Halters derart vorzugsweise trapezförmig ausgebildet sind, dass bei einer Drehung des Halters zum Erreichen einer kraftschlüssigen Verbindung von Halter, Profil und Glasscheibe eine Klemmwirkung entsteht, die ein Rückdrehung des Halters verhindert, und dass durch die Formgebung der Außenbegrenzungen die Glasscheibe durch die vorstehende genannte Drehung des Halters näher an das Profil bewegt wird; wobei ein Anpressen der Glasscheibe auf Dichtungen am Profil erreicht wird.
  8. Halter nach Ansprüchen 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7; dadurch gekennzeichnet, dass der Halter zwischen Lasche und Fuß eine Steg hat, dessen Länge den geometrischen Erfordernissen des Profilsystems, der Glasscheibe und des Dichtungssystems angepasst ist, und dessen Stärke derart bemessen ist, dass alle im gegebenen Anwendungsfall auf die Glasscheibe wirkenden Kräfte sicher in das Profil abgeleitet werden können, ohne das es zu nicht tolerablen Bewegungen der Glasscheibe kommt; wobei die Anzahl der eine Glasscheibe kraftschlüssig befestigenden Halter im gegebenen Anwendungsfall auf die Abmessung des Steges und die geometrische Ausbildung und damit die statischen Eigenschaften der Scheibe abgestimmt werden kann.
  9. Halter nach Ansprüchen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8; dadurch gekennzeichnet, dass der Halter so dimensioniert ist, dass die Gesamtheit auf einer Unterseite einer Scheibe oder an den unteren Seiten einer Scheibe montierten Halter in der Lage sind, die auf sie wirkenden Gewichtskräfte der auflagernden Glasscheibe aufzunehmen.
  10. Halter nach Ansprüchen 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 und 9; dadurch gekennzeichnet, dass der Halter so dimensioniert ist, dass die Gesamtheit aller belasteten Halter in einem Fassadenelement alle durch die Glasscheibe und die diese umgebenden Profile und sonstigen Komponenten eines Fassadenelements im zusammengebauten Zustand während der Montage durch Drehung und Schwenken des Fassadenelements auftretenden und verursachten Kräfte aufnehmen kann.
  11. Profilsystem nach Ansprüchen 1, und 2 bis 10; dadurch gekennzeichnet, dass das Profilsystem aus thermischer Trennung, tragendem Metallprofil und Elastomer-Dichtungssystem besteht, wobei die Profile für eine gegebene Fassade je nach ihrer geometrischen Ausrichtung und Funktionen unterschiedlich profiliert sein können.
  12. Profilsystem nach Ansprüchen 1, und 2 bis 10, und 11; dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Profilsystem Pfosten und Riegel hergestellt werden können; wobei die Orientierung der Pfosten und Riegel zueinander als auch in ihrer Orientierung im Raum beliebig angeordnet sein können.
  13. Profilsystem nach Ansprüchen 1, 2 bis 10, 11 und 12; dadurch gekennzeichnet, dass das tragenden Metallprofil vorzugsweise aus Aluminium oder einem anderen Metall besteht; die thermische Trennung aus einem Kunststoff oder einem Kunststoff-Verbundwerkstoff besteht; das Dichtungssystem aus mehreren Dichtungen besteht, die jede aus einem Elastomer-Profil und/oder aus einer dauerelastischen Versiegelung oder einer dauerelastischen Verklebung bestehen.
  14. Profilsystem nach Ansprüchen 1, 2 bis 10, 11, 12 und 13; dadurch gekennzeichnet, dass das tragenden Metallprofil aus Aluminium oder seinen Legierungen oder anderen Metallen bestehen, wobei das Profil stranggepresst, gewalzt oder gezogen hergestellt werden kann.
  15. Profilsystem nach Ansprüchen 1, 2 bis 10, 11, 12, 13 und 14; dadurch gekennzeichnet, dass das Metallprofil mit Nuten und Stegen zur Aufnahme von Dichtungen und/oder mit Nuten und Stegen zur Aufnahme von Haltern und/oder mit Nuten und Stegen zur Aufnahme von thermischen Trennstegen ausgebildet ist; und wobei die thermische Trennung mit Nuten und Stegen zur Aufnahme von Dichtungen und/oder mit Nuten und Stegen zur Aufnahme von Metallprofilen ausgebildet ist.
  16. Profilsystem nach Ansprüchen 1, 2 bis 10, 11, 12, 13, 14 und 15 dadurch gekennzeichnet, dass das Metallprofil derart mit Dichtungen verbunden ist, dass eine aus dem Profilsystem erstellte Fassade in Elementbauweise errichtet werden kann; wobei die Dichtungen derart ausgestaltet sind, dass die an die Fassade gestellten bauphysikalischen Anforderungen erfüllt werden.
  17. Profilsystem nach Ansprüchen 1, 2 bis 10, 11, 12, 13, 14 und 15; dadurch gekennzeichnet, dass das Metallprofil derart ausgebildet ist, dass zwei nebeneinander liegende Glasscheiben kraftschlüssig durch Halter mit dem Metallprofil verbunden werden können.
  18. Dichtungssystem nach den Ansprüchen 1, 2 bis 10, und 11 bis 17; dadurch gekennzeichnet, dass das Dichtungssystem aus zwei Dichtungen besteht und zur Abdichtung der Glasscheibe gegenüber dem Profilsystem dient; wobei die äußere, dem Gebäude abgewandte Auflagerdichtung in der thermischen Trennung befestigt ist und die Abdichtung der äußeren Glasscheibe bewirkt.
  19. Äußere Auflagerdichtung nach Ansprüchen 1, 2 bis 10, und 11 bis 17, und 18; dadurch gekennzeichnet, dass die äußere Auflagerdichtung als Dichtungsprofil eine Dichtlippe besitzt, die den Falz zwischen Dichtung und Randverbund der Glasscheibe unterteilt, wobei das Ende der Dichtlippe an den Randverbund der Glasscheibe drückt.
  20. Äußere Auflagerdichtung nach Ansprüchen 1, 2 bis 10, und 11 bis 17, 18 und 19; dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager der äußeren Auflagerdichtung für die Glasscheibe als Wulstdichtung oder als Lippendichtung ausgeführt werden kann.
  21. Dichtungssystem nach den Ansprüchen 1, 2 bis 10, und 11 bis 17, 18, 19 und 20; dadurch gekennzeichnet, dass die dem Gebäudeinneren zugewandte innere Auflagerdichtung nach der Montage der Halter und der Glasscheibe sowie der kraftschlüssigen Verbindung von Glasscheibe und Profilsystem von der Gebäudeinnenseite eingebracht wird; wobei die Dichtung aus einer dauerelastischen Versiegelung mit Hinterfüllschnur oder einer dauerelastischen Verklebung mit Hinterfüllschnur besteht.
  22. Dichtungssystem nach den Ansprüchen 1, 2 bis 10, und 11 bis 17, 18, 19, 20 und 21; dadurch gekennzeichnet, dass zur Überprüfung der Erstellung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Glasscheibe und Metallprofil die geometrische Abmessungen von Profilsystem, Hinterfüllschnur, Haltern und dessen Handhabe, sowie der Glasscheibe derart ausgebildet sind, dass eine Versiegelung oder Verklebung im Bereich der Halter zur Herstellung der Dichtung nur dann möglich ist, wenn der Halter erfindungsgemäß positioniert und gedreht und dabei eine kraftschlüssigen Verbindung von Profil und Glasscheibe erreicht worden ist; wobei bei nicht ausreichender Drehung und Positionierung der Halter ohne Erreichen einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Glasscheibe und Metallprofil die Hinterfüllschnur nicht vollständig im Spalt zwischen Glasscheibe und Metallprofil eingedrückt werden kann, so dass die Hinterfüllschnur über die Außenkante des Metallprofil hinausreicht, so dass zur Versiegelung oder Verklebung keine Zweiflankenhaftung erreicht werden kann.
  23. Dichtungssystem nach den Ansprüchen 1, 2 bis 10, und 11 bis 17, 18, 19 und 20; dadurch gekennzeichnet, dass die dem Gebäudeinneren zugewandte innere Auflagerdichtung aus einem Elastomer-Profil besteht, dass in den Spalt zwischen Glasscheibe und Metallprofil eingedrückt wird.
  24. Dichtungssystem nach den Ansprüchen 1, 2 bis 10, und 11 bis 17, 18, 19, 20 und 23; dadurch gekennzeichnet, dass zur Überprüfung der Erstellung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Glasscheibe und Metallprofil die geometrische Abmessungen von Profilsystem, innerer Auflagerdichtung des Dichtungssystems, Haltern und dessen Handhabe, sowie der Glasscheibe derart bemessen sind, und das Dichtungsprofil der inneren Auflagerdichtung derart mit Ausnehmungen gefertigt wird, dass ein Eindrücken der inneren Auflagerdichtung in den Spalt zwischen Metallprofil und Glasscheibe nur dann möglich ist, wenn der Halter erfindungsgemäß positioniert und gedreht und dabei eine kraftschlüssigen Verbindung von Profil und Glasscheibe erreicht worden ist, so das die Ausnehmungen der inneren Auflagerdichtung exakt mit der Lage der Halter übereinstimmen; wobei bei nicht ausreichender Drehung und Positionierung der Halter ohne Erreichen einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Glasscheibe und Metallprofil die innere Auflagerdichtung nicht vollständig in den Spalt zwischen Glasscheibe und Metallprofil eingedrückt werden kann, so dass das Dichtungsprofil im Bereich der Halter über die Außenkante des Metallprofil hinaus steht.
  25. Isolierglasscheibe nach Ansprüchen 1, und 2 bis 10, und 11 bis 17, und 18 bis 24; dadurch gekennzeichnet, dass die das Gebäude abschließende Glasscheibe als Isolierglasscheibe ausgeführt wird; wobei die Isolierglasscheibe als Stufenscheibe ausgeführt ist, und die äußere Scheibe größer als die innere Scheibe ist; und wobei die äußere Scheibe umlaufend allseitig über die innere Scheibe hinaus stehen kann.
  26. Isolierglasscheibe nach Ansprüchen 1, und 2 bis 10, und 11 bis 17, und 18 bis 24, und 25; dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierglasscheibe im Randverbund nach außen zum Rand der Scheibe offene Nuten angeordnet sind, in die die Lasche der Halter zum Herstellen einer kraftschlüssigen Verbindung zwischen Glasscheibe und Metallprofil hereingedreht werden können.
  27. Isolierglasscheibe nach Ansprüchen 1, und 2 bis 10, und 11 bis 17, und 18 bis 24, 25 und 26; dadurch gekennzeichnet, dass der Randverbund die äußere und die innere Glasscheibe kraftschlüssig derart miteinander verbindet, dass sowohl die auf die äußere Scheibe und die auf die innere Scheibe wirkenden Kräfte über den Randverbund und/oder die Halter auf das tragende Profilsystem übertragen werden.
  28. Isolierglasscheibe nach Ansprüchen 1, und 2 bis 10, und 11 bis 17, und 18 bis 24, 25, 26 und 27; dadurch gekennzeichnet, dass die innere und/oder die äußere Scheibe der Isolierglasscheibe aus TVG oder ESG oder Floatglas oder aus VSG in einer beliebigen Kombination von zwei oder mehreren Glasscheiben aus TVG oder ESG oder Floatglas bestehen kann.
  29. Isolierglasscheibe nach Ansprüchen 1, und 2 bis 10, und 11 bis 17, und 18 bis 24, 25, 26, 27 und 28; dadurch gekennzeichnet, dass die Scheiben bedruckt oder anderweitig beschichtet sein können; oder Kanten oder Ecken gefast oder geschliffen sein können; oder Einzelscheiben der Isolierglasscheibe oder eine Folie von VSG gefärbt sein kann. Anspruch 30: Isolierglasscheibe und Profilsystem nach Ansprüchen 1, und 2 bis 10, und 11 bis 17, und 18 bis 24, 25, 26, 27, 28 und 29; dadurch gekennzeichnet, dass in den Falz zwischen Isolierglasscheibe und thermischer Trennung ein Profil vorzugsweise aus Stahl eingelegt werden kann und damit eine beschusshemmende Wirkung erzielt wird.
  30. Verfahren nach Ansprüchen 1, und 2 bis 10, und 11 bis 17, und 18 bis 24, und 25 bis 30; dadurch gekennzeichnet, dass die Halter, die Nuten im Profilsystem, Ausnehmungen in einer inneren Glasdichtung und die Nuten im Randverbund der Isolierglasscheiben derart ausgebildet und positioniert werden, dass nur bei richtiger Positionierung von Halter, und Glasscheibe zum Profil eine Drehung des Halters und ein Nachfolgendes Einbringen der inneren Dichtung möglich ist, und dadurch eine Überprüfung der kraftschlüssigen Verbindung zwischen Glassscheibe und Profil möglich ist.
  31. Verfahren nach Ansprüchen 1, und 2 bis 10, und 11 bis 17, und 18 bis 24, und 25 bis 30, 31; dadurch gekennzeichnet, dass die Isolierglasscheibe von der Gebäude-Innenseite aus zerstörungsfrei ausgebaut werden kann; wobei die innere Auflagerdichtung entfernt wird, und die Halter derart gedreht und bewegt werden, dass die kraftschlüssige Verbindung zwischen Isolierglasscheibe und Metallprofil aufgehoben wird; wobei die Laschen der Halter aus den Nuten im Randverbund der Isolierglasscheibe gedreht werden; derart, dass die Isolierglasscheibe herausgenommen werden kann.
  32. Verfahren nach Ansprüchen 1, und 2 bis 10, und 11 bis 17, und 18 bis 24, und 25 bis 30, 31 und 32; dadurch gekennzeichnet, dass die Montage und Befestigung der Glasscheibe am Bau bei bereits am Bau montierten Profilen erfolgen kann; oder dass die Montage und Befestigung der Glasscheibe auch in einer Fertigungsstätte erfolgen kann, wobei das dabei entstehende Fassadenelement mit fertig montierter Glasscheibe am Gebäude montiert werden kann.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITRN20130037A1 (it) * 2013-09-18 2015-03-19 Focchi S P A Metodo per la sostituzione di un pannello vetrato in una facciata continua ed attrezzatura di ancoraggio per detta sostituzione.

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