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Die
Erfindung betrifft eine Airbagabdeckung zur Abdeckung eines Airbags
für den
Innenraum eines Fahrzeugs.
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Es
sind Airbagabdeckungen bekannt, welche Teil einer Instrumententafel
eines Fahrzeugs sind, welche eine Airbagklappe für den Durchtritt eines Airbags
aufweisen, die um ein Scharnier aufklappen und deren Öffnungswinkel
durch Schlaufen oder Bänder
begrenzt ist, wodurch verhindert wird, dass die Airbagklappe gegen
eine Windschutzscheibe schlägt.
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So
offenbart die Druckschrift
DE
38 35 581 A1 eine Airbagabdeckung mit einem Träger, einem flächigen,
flexiblen Einleger, einem einen Öffnungsbereich
für den
Durchtritt eines Airbags verschließenden beweglichen Airbagdeckel
und zwei Rückhaltelaschen,
wobei der Einleger flächig
mit dem Träger und
flächig
mit dem Airbagdeckel verbunden ist und ein Scharnier zum Öffnen des
Airbagdeckels bildet, und die Rückhaltelaschen
mit einem Ende fest mit dem Träger
und mit dem anderen Ende fest mit dem Airbagdeckel verbunden sind
zum Begrenzen der Öffnungsbewegung
des Airbagdeckels.
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Nachteil
dieser Lösung
ist, dass eine derartige Airbagabdeckung viele Elemente umfasst
und dementsprechend aufwendig herzustellen und kostenintensiv ist.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es somit, eine Airbagabdeckung, bei
der die Öffnungsbewegung
eines Airbagdeckels begrenzt ist, zu schaffen, die aus einer geringen
Anzahl von Elementen bestehen kann und insbesondere kostengünstig herstellbar
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine nach dem unabhängigen Anspruch gelöst.
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Dadurch,
dass die Rückhaltelasche
Bestandteil des Einlegers ist, wobei die mindestens eine Rückhaltelasche
durch der Kontur der Rückhaltelasche
folgende Schwächungen
im Einleger ausgebildet ist, werden die Funktionen des Einlegers
wie Bildung eines Scharniers und mechanische Stützung des Öffnungsbereichs und die Funktion
der Rückhaltelasche
in einem Element, hier in dem Einleger, integriert. Es ist dadurch
möglich,
auf Rückhaltelaschen, die
als eigenständige
Elemente nachträglich
mit einem Einleger und mit dem Träger verbunden werden müssen, beispielsweise
durch Schraubverbindungen wie in der
DE 38 35 581 A1 gezeigt, verzichtet werden
kann. Aufgrund dessen, dass die Herstellung und die Montage derartiger
zusätzlicher
Elemente entfallen kann, werden mit der erfindungsgemäßen Airbagabdeckung
Aufwand und Kosten gespart. Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist,
dass die mindestens eine Rückhaltelasche
nur einen geringen Bauraum benötigt
und insbesondere in einer Position angeordnet werden kann, die die
Funktion des Airbags nicht beeinträchtigt.
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Die
der Kontur der Rückhaltelasche
folgenden Schwächungen
können
insbesondere in Form von lokal reduzierter Wandstärke oder
in Form von durchgehenden Schlitzen, Bohrungen oder Perforationen
ausgebildet sein. Als Prozess für
das Einbringen von Schwächungen
im Einleger bietet sich beispielsweise Stanzen, Schneiden, Lasern
oder Bohren an. Alternativ ist es natürlich möglich, direkt im Herstellungsprozess
des Einlegers, beispielsweise durch Freihalten oder Reduzieren des
Formvolumens entsprechender Bereiche Schwächungen vorzusehen.
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Vorzugsweise
besteht der Einleger im Bereich der Laschen, besonders bevorzugt
der gesamte Einleger, im Wesentlichen aus einem einheitlichen Material,
wobei natürlich
Mehrkomponentenmaterialien eingeschlossen sind. Hierdurch reduzieren
sich die Herstellungskosten des Einlegers und damit auch die der
Airbagabdeckung.
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Als
Material für
den Einleger bieten sich Metalle, insbesondere Stahlbleche, welche
vorteilhafterweise verzinkt sind, an. die Steifheit eines metallischen
Einlegers lässt
sich vorteilhaft für
die mechanische Stabilisierung des Öffnungsbereichs der Airbagabdeckung,
welche frei von dem Träger
ist, ausnutzen. Alternativ können
auch Kunststoffe, insbesondere polymere Kunststoffe, eingesetzt
werden, beispielsweise in der Form von Folien, Geweben oder Gewirken.
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Als
Material für
den Träger
eignen sich beispielswei se die für
eine derartige Anwendung üblich verwendeten
polymeren Kunststoffe, beispielsweise Polypropylen mit einem Anteil
an Glasfasern oder Polymerblends wie ABS/PC. Auch Metalle sind als Material
für den
Träger
möglich.
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Die
feste Verbindung von Träger
und Einleger kann in bekannter Weise kraft-, stoff- oder formschlüssig erfolgen,
beispielsweise mittels Verschraubung, Vernietung bzw. durch Hinterschnitte
bzw. durch Verkleben oder Verschmelzen.
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Bevorzugt
ist ein einziger Einleger pro Airbagabdeckung. Alternativ ist es
natürlich
möglich,
mehrere Einleger in einer Airbagabdeckung vorzusehen vorzusehen.
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Des
Weiteren ist es möglich,
den Einleger als Teil des Airbagdeckels auszubilden oder sogar den gesamten
Airbagdeckel in den Einleger zu integrieren.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen genannt.
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Eine
vorteilhafte Weiterbildung der Airbagabdeckung sieht vor, dass der
Einleger einteilig ist.
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Unter
einem einteiligen Einleger soll hier verstanden werden, dass der
Einleger vollständig
aus genau einem Material besteht, einstückig ist, und keine erkennbaren
Verbindungsstellen, wie beispielsweise Nietverbindungen, Schraubverbindungen, Klemmverbindungen,
Klebeverbindungen oder Schweißlinien
aufweist. Ein erfindungsgemäßer einteiliger
Einleger lässt
sich beispielsweise aus einem Gießprozess, gefolgt von einem
(optionalen) Formprozess und Stanzprozess her stellen. Vorteil ist, dass
ein derartiger Einleger mit geringem Aufwand kostengünstig herstellbar
ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Airbagabdeckung sieht vor,
dass die mindestens eine Rückhaltelasche
und das Scharnier flach in einer gemeinsamen Ebene liegen.
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Hierdurch
benötigt
der Einleger nur einen äußerst geringen
Bauraum.
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Leichte
Krümmungen
der Ebene, welche insbesondere durch das Design eines Bauteils,
in dem die Airbagabdeckung enthalten ist, entstehen können, sollen
ebenfalls unter den Begriff "Ebene" fallen.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Airbagabdeckung sieht vor,
dass der Öffnungsbereich
rechteckig ausgebildet ist.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Airbagabdeckung sieht vor,
dass zwei Rückhaltelaschen
vorgesehen sind, und das Scharnier an einer ersten Seite, und die
jeweils eine Rückhaltelasche
an eine der ersten Seite benachbarten zweiten bzw. dritten Seite
des Öffnungsbereiches
angeordnet ist.
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Bei
einem Austritt des Airbags öffnet
sich somit der Airbagdeckel mit einer Drehung um das Scharnier.
Die Drehung des Airbagdeckels wird durch die zwei Rückhaltelaschen,
die vorzugsweise mit derselben Länge
auf selber Höhe
gegenüberliegend
angeordnet sind, gebremst.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Airbagabdeckung sieht vor,
dass das Scharnier in Form mindes tens einer Lasche ausgebildet ist,
wobei die mindestens eine Scharnierlasche durch der Kontur der Lasche
folgende Schwächungen
und/oder Durchbrüche
im Einleger ausgebildet sind.
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In
diesem Fall ist der Airbagdeckel nicht auf eine reine Rotation beschränkt, es
kann sich zumindest eine Translationsbewegung überlagern. Dies hat gegenüber einer
reinen Rotation des Airbagdeckels den Vorteil, dass die Durchtrittsöffnung für den Airbag
vergrößert wird,
ohne den Öffnungswinkel
zu vergrößern.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Airbagabdeckung sieht vor,
dass zwei Rückhaltelaschen
mit einer Länge
A vorgesehen sind, und das Scharnier sich in zumindest zwei Scharnierlaschen mit
einer Länge
B aufteilt, wobei jeweils eine Rückhaltelasche
und eine Scharnierlasche an den gegenüberliegenden Seiten des rechteckförmigen Öffnungsbereiches
vorzugsweise zueinander spiegelsymmetrisch angeordnet sind, wobei
A > B gilt.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Airbagabdeckung sieht vor,
dass der Einleger den gesamten Öffnungsbereich
vollständig
abdeckt.
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In
diesem Fall kann der gesamte Öffnungsbereich
durch den Einleger mechanisch unterstützt werden. Ebenfalls kann
auf diese Weise eine gute Verbindung mit dem Airbagdeckel gewährleistet
werden.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Airbagabdeckung sieht vor,
dass Einleger und Träger eine
zur Sichtseite hin durchgängig
glatte Oberfläche bilden.
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Die
Haptik der Airbagabdeckung beeinflussende Erhe bungen und/oder Senkungen
werden hiermit vermieden.
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Schwächungen
wie Durchbrüche
sollen mit dem Begriff "durchgängig glatt" mit eingeschlossen sein.
Schwächungen
des Einlegers im Sinne von Materialreduzierungen würde man
vorteilhafterweise auf dessen Rückseite,
d.h., der Seite, die der zur Sichtseite hin gerichteten Oberfläche abgewandt
ist, anbringen, wodurch ein Einfluss auf die Haptik vermieden werden
kann.
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Eine
weitere vorteilhafte Weiterbildung der Airbagabdeckung sieht vor,
dass die Abdeckung eine zur Sichtseite hin mit dem Träger und
Einleger verbundene Schaumschicht und eine mit der Schaumschicht
verbundene, die sichtseitige Oberfläche der Abdeckung bildende
Haut aufweist.
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Schaumschicht
und Haut erlauben es, Haptik und Optik der Airbagabdeckung zu gestalten.
Insbesondere kann mittels einer Haut eine einheitliche Oberfläche der
Airbagabdeckung geschaffen werden.
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Die
erfindungsgemäße Airbagabdeckung kann
insbesondere als Beifahrerairbag in der Instrumententafel angeordnet
sein.
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Alternativ
lässt sich
die erfindungsgemäße Airbagabdeckung
auch in anderen Innenverkleidungsteilen einsetzen.
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Die
Erfindung wird im Folgenden anhand zweiter Ausführungsbeispiele, welche durch
mehrere Figuren dargestellt werden, näher erläutert. Dabei zeigt:
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1 eine
Explosionsdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Airbagabdeckung
im geschlossenen Zustand,
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2 den
Einleger der Airbagabdeckung nach der ersten Ausführungsform
in einem teilweise geöffneten
Zustand,
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3 den
Einleger einer zweiten Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Airbagabdeckung
in einem geschlossenen Zustand, und
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4 den
Einleger der zweiten Ausführungsform
in einem teilweise geöffneten
Zustand.
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1 zeigt
eine erste Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Airbagabdeckung
in einer Explosionsdarstellung. Die Airbagabdeckung befindet sich
in einem geschlossenen Zustand.
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Die
Airbagabdeckung weist einen Träger 1, einen
flächigen,
flexiblen Einleger 2 und einen einen rechteckigen Öffnungsbereich 3 für den Durchtritt
eines Airbags verschließenden
Airbagdeckel 4 (durch Strichlinien gekennzeichnet) auf.
Der Einleger ist flächig
mit dem Träger 1 und
flächig
mit dem Airbagdeckel 4 fest verbunden und bildet ein Scharnier
für den Airbagdeckel 4.
Durch Schwächungen
in Form von Ausstanzungen 6, die der Kontur einer Lasche
folgen, sind im Einleger 2 zwei Rückhaltelaschen 5 ausgebildet.
Jede Rückhaltelasche 5 ist
mit einem ersten Ende über
den Außenrand
des Einlegers 2 fest mit dem Träger und mit einem zweiten Ende über den
Innenbereich des Einlegers 2 fest mit dem Airbagdeckel 4 verbunden,
wodurch die Öffnungsbewegung des
Airbagdeckels begrenzt wird.
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Anstatt
Ausstanzungen können
insbesondere auch Schwä chungen
in Form von Materialreduzierung vorgesehen sein.
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Der
Einleger 2 ist ein ebenes, rechteckförmiges Blech mit einer im Wesentlichen
sieht man von den Ausstanzungen ab, geschlossenen Oberfläche aus
Stahlblech. Die Fläche
des Einlegers 2 ist so gewählt, dass der Einleger 2 den Öffnungsbereich 3 vollständig abdeckt
und über
dessen Rand über
den gesamten Umfang deutlich hinausgeht. Des Weiteren ist der Einleger 2 einteilig.
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Der
Träger 1 weist
eine zur Sichtseite der Airbagabdeckung ausgerichtete quaderförmige Aussparung 8 auf.
Die Tiefe und die Seitenlängen
der Aussparung 8 entsprechen den Abmaßen des flächigen Einlegers 2.
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Im
Zentrum der Aussparung 8 ist die rechteckförmige Öffnung 3 für den Durchtritt
des Airbags vorgesehen.
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Die
Wandstärke
des Trägers
ist im Bereich der Aussparung 8 größer als die Wandstärke des
Einlegers 2. Aufgrund dessen verbleibt ein den Öffnungsbereich 3 umgebender
Rand 9, auf dem der in die Aussparung 8 eingesetzte
Einleger 2 großflächig anliegt
und über
den der Einleger 2 mit dem Träger im Wesentlichen fest verbunden
ist.
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Die
Verbindung von Einleger und Träger
wird durch einen Formschluss von Einleger und Träger, hier über mehrere Bohrungen 10,
welche sich im Außenrand
des Einlegers außerhalb
des Bereiches des Airbagdeckels 4 und der Laschen 5 und 7 befinden, gebildet.
Die Bohrungen liegen über
dem Rand 9 des Trägers
und der Träger
greift in diese formschlüssig ein.
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Alternativ
ist bei geeigneten Materialien eine stoffschlüssige Verbindung möglich, beispielsweise mittels
eines Klebers. Bei geeigneter Wahl der Materialien von Einleger
und Träger,
beispielsweise wenn beide größtenteils
aus einer gemeinsamen Kunststoffkomponente bestehen, kann eine ausreichende Verbindung
durch ein Verschmelzen erreicht werden.
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Eine
weitere Alternative ist eine kraftschlüssige Verbindung, beispielsweise
mittels Nieten.
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Träger 1 und
Einleger 2 schließen
an der Kante der Aussparung 8 bündig ab. Einleger 2 und Träger 1 bilden
damit eine zur Sichtseite hin durchgängig glatte Oberfläche.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
ist das Scharnier in Form zweiter Laschen ausgebildet, wobei die
zwei Scharnierlaschen 7 gleich der Rückhaltelaschen 5 durch
der Kontur der Lasche folgende Ausstanzungen 6 im Einleger 2 ausgebildet
sind. Rückhaltelaschen 5 und
die das Scharnier bildenden Scharnierlaschen 7 liegen insbesondere
in einer gemeinsamen Ebene.
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Jeweils
eine Rückhaltelasche 5 und
eine Scharnierlasche 7 sind an einer von zwei sich gegenüberliegenden
Seiten des rechteckförmigen Öffnungsbereichs 3 zueinander
spiegelsymmetrisch angeordnet. Die Laschen 5 und 7 sind
in dem Bereich des Einlegers 2 angeordnet, welcher außerhalb
des Öffnungsbereichs 3 liegt,
liegen also auf dem Rand 9 der Aussparung 8. Damit
wird verhindert, dass die Laschen den Austritt des Airbags stören können.
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Die
Ausstanzungen 6, welche die Konturen der Rückhaltelaschen 7 und 5 bilden,
sind derart gesetzt, dass die Rückhaltelaschen 5 und
die Scharnierlaschen 7 parallel zur jeweiligen Seite des Öffnungsbereichs 3 orientiert
sind und direkt hintereinander liegen.
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Des
Weiteren weist die Abdeckung eine zur Sichtseite hin mit dem Träger und
Einleger verbundene Schaumschicht 11 und eine mit der Schaumschicht 11 verbundene,
die sichtseitige Oberfläche der
Abdeckung bildende Haut 9 auf. Im Öffnungsbereich 3 bilden
Schaumschicht 11 und Haut 12 den schon erwähnten Airbagdeckel 4.
In der 1 ist die Kontur des Airbagdeckels 4 durch
eine gestrichelte Linie in den Elementen 11 und 12 gekennzeichnet.
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2 zeigt
den Einleger 2 der Airbagabdeckung nach der ersten Ausführungsform
in einem teilweise geöffneten
Zustand.
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Die
Länge A
der Rückhaltelaschen 5 und
die Länge
B der Scharnierlaschen 7, gemessen zwischen den beiden
Scharnierbereichen der jeweiligen Laschen, ist derart gewählt, dass
A > B gilt. Beim Austreten
des Airbags entfaltet sich damit der Airbag im Wesentlichen durch
die von den längeren
Rückhaltelaschen 5 freigegebenen Öffnung,
durch die kürzeren
Scharnierlaschen 7 wird die Ausbreitung des Airbags auf
dieser Seite gehemmt.
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Die
in diesem Ausführungsbeispiel
beschriebene Airbagabdeckung kann hergestellt werden, indem zunächst ein
Metallblech über
einen Stanzprozess in beschriebene Form mit genannten Ausstanzungen 6 und
Bohrungen 10 zur Bildung des Einlegers 2 gebracht
wird. Der Einleger 2 wird in ein Spritzgusswerkzeug, welches
eine dem Träger
entsprechende Form aufweist, eingelegt und dort mit einem den Träger 1 bildenden
Material umspritzt. Der Öffnungsbereich 3 bleibt
dabei im Spritzgusswerkzeug ausgespart.
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Während des
Spritzgießens
dringt die Spritzmasse in die Bohrungen 10 am Außenrand
des Einlegers 2 ein und fixiert auf diese Weise formschlüssig den
Einleger 2 im Träger 1.
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Das
derartig erhaltene Bauteil wird gemeinsam mit einer Haut 12 in
ein Schäumwerkzeug
positioniert und mit einer die Schaumschicht 11 bildenden Schaummasse
hinterschäumt.
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Trägermaterial
ist in diesem Ausführungsbeispiel
Polypropylen mit Glasfaserzusatz, die Haut 12 eine PVC-Slushhaut und die
Schaummasse für Schaumschicht 11 ein
Polyurethan.
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3 zeigt
einen Einleger 20 einer zweiten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Airbagabdeckung.
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Der
Einleger 20 ist analog zum Einleger 2 der ersten
Ausführungsform
ausgebildet, insbesondere mit Durchbrüchen 23, die zwei
der ersten Ausführungsform
entsprechenden Rückhaltelaschen 21 ausbilden.
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Abweichend
von der ersten Ausführungsform
ist das Scharnier allerdings nicht durch Scharnierlaschen 7 gebildet.
In diesem Fall sind Ausstanzungen 23, die spezielle Form
der Rückhaltelaschen 5 außer Acht
gelassen, im Wesentlichen in Form eines "U"s
eingebracht. Die "offene" Seite des Us, an der
der Einleger durch Ausstanzungen 23 nicht unterbrochen
ist, bildet das Scharnier 22. Die Rückhaltelaschen 5 sind
jeweils an einer zum Scharnier 22 benachbarten Seite des Öffnungsbereichs 3 angeordnet.
Die Linien des Us verlaufen dabei parallel zu den Seiten des Öffnungs bereichs 3.
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4 zeigt
den Einleger 20 in einer teilweise geöffneten Stellung.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
führt der
Airbagdeckel eine reine Rotationsbewegung mit Rotationsachse gleich
Scharnierachse 22 aus. Die Rotationsbewegung wird durch
die Rückhaltelaschen 5 begrenzt.