DE102006022851A1 - Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeeinheit eines tragbaren elektronischen Gerätes - Google Patents

Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeeinheit eines tragbaren elektronischen Gerätes Download PDF

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Abstract

Bei dem Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeeinheit (7) eines tragbaren elektronischen Gerätes wird eine Bildaktualisierungsrate abhängig von der Art darzustellender Bildinhalte bestimmt und daraufhin dem elektronischen Gerät ein Betriebsmodus zugewiesen, bei dem die von der Anzeigeeinheit (7) dargestellten Bildinhalte mit der bestimmten Bildaktualisierungsrate aktualisiert werden. Durch die abhängig von der Art der dazustellenden Bildinhalte bestimmte Bildaktualisierungsrate wird verhindert, dass von der Anzeigeeinheit (7) dargestellten Bildinhalte häufiger aktualisiert werden, als zur Darstellung des Bildinhaltes notwendig. Auf diese Weise kann bei allen an der Erzeugung der von der Anzeigeeinheit (7) dargestellten Bildinhalte beteiligten Komponenten des tragbaren elektronischen Gerätes Energie eingespart werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeeinheit eines tragbaren elektronischen Gerätes sowie ein tragbares elektronisches Gerät mit einer Anzeigeeinheit und einer Steuereinrichtung zum Einstellen verschiedener Betriebszustände.
  • Tragbare elektronische Geräte im Sinne der Anmeldung sind solche Geräte, die über eine netzunabhängige Stromversorgung (Batterie, gegebenenfalls Brennstoff- oder Solarzelle) verfügen und eine Anzeigeeinheit aufweisen. Insbesondere betrifft die Erfindung Geräte mit einer Anzeigeeinheit mit einer Vielzahl von Bildelementen, die unabhängig voneinander ansteuerbar sind, wie zum Beispiel eine Punkt-Matrix-Anzeige. Zu solchen Geräte zählen beispielsweise Notebooks ebenso wie Pocket-PCs, auch Handhelds, Organizer oder PDA's (Public Digital Assistant) genannt, Mobiltelefone, Taschenrechner und digitale Musikabspielgeräte (MP3-Spieler).
  • Zur Verlängerung der Laufzeit solcher Geräte werden verschiedene Stromsparmechanismen eingesetzt. Beispielsweise ist bekannt, Baugruppen, insbesondere Baugruppen mit einem hohen Energiebedarf, abzuschalten, wenn deren Funktionalität nicht benötigt wird. Dieses wird unter anderem bei Funkadaptern (WLAN – Wireless Local Rrea Network oder Bluetooth) eingesetzt oder bei Ein- und Ausgabeschnittstellen, zum Beispiel bei Parallelanschlüssen eines Notebooks oder optischen Schnittstellen (Irda – Infrared Data Association). Andere Baugruppen, wie beispielsweise ein Prozessor, die ständig be nötigt werden, können zumindest in einen Zustand mit beschränkter Leistungsfähigkeit und damit auch Leistungsaufnahme versetzt werden. Bei Prozessoren ist zum Beispiel bekannt, diese mit verminderter Betriebsspannung und/oder verringerter Taktrate zu betreiben. In diesem Zusammenhang sei auf die im Notebook und PC-Bereich bekannte ACPI (Advanced Configuration and Powermanagement Interface) Spezifikation hingewiesen, die eine standardisierte Programmierschnittstelle zur Nutzung vorgesehener Stromsparfunktionen bereitstellt.
  • Als Anzeigeeinheiten werden in tragbaren elektronischen Geräten typischerweise LCD (Liquid Crystal Display) Anzeigen eingesetzt. Wegen ihrer besseren Lesbarkeit werden dabei transmitive Ausführungen mit Hintergrundbeleuchtung bevorzugt. LCD-Anzeigen selber haben zur Ansteuerung ihrer Bildelemente einen sehr geringen Energiebedarf, der sich im Wesentlichen aus kapazitiven Verlusten beim Umladen der mit Wechselspannung angesteuerten Bildelemente ergibt. Eine bekannte Energieeinsparmöglichkeit mit jedoch nur geringem Einsparpotenzial liegt in einer Kontrastabsenkung der Anzeigeeinheit durch Verringerung der Wechselspannungsamplitude der Ansteuerspannung. Größeres Energieeinsparpotenzial bietet die Hintergrundbeleuchtung. Hier ist ein Abschalten oder Abdimmen der Hintergrundbeleuchtung bekannt, zum Beispiel falls bei einem elektronischen Gerät länger als für einen vorgegebenen Zeitraum keine Benutzereingabe erfolgt.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeeinheit eines elektronischen Gerätes zu schaffen, durch das weiteres Energieeinsparpotenzial beim Betrieb des elektronischen Gerätes genutzt wird. Es ist eine weitere Aufgabe, ein tragbares elektronisches Gerät an zugeben, das zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignet ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren nach Patentanspruch 1 und ein tragbares elektronisches Gerät nach Patentanspruch 7.
  • Bei dem Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeeinheit eines tragbaren elektronischen Gerätes wird eine Bildaktualisierungsrate abhängig von der Art der darzustellenden Bildinhalte bestimmt und daraufhin dem elektronischen Gerät ein Betriebsmodus zugewiesen, bei dem die von der Anzeigeeinheit dargestellten Bildinhalte mit der bestimmten Bildaktualisierungsrate aktualisiert werden.
  • Durch die abhängig von der Art der darzustellenden Bildinhalte bestimmte Bildaktualisierungsrate wird verhindert, dass von der Anzeigeeinheit dargestellten Bildinhalte häufiger aktualisiert werden, als zur Darstellung des Bildinhalts notwendig. Auf diese Weise kann bei allen an der Erzeugung der von der Anzeigeeinheit dargestellten Bildinhalte beteiligten Komponenten des elektronischen Gerätes Energie eingespart werden. Mit einer geringeren Bildaktualisierungsrate fallen beispielsweise pro Zeiteinheit weniger Berechnungen zur Erstellung des Bildinhalts an und es sind weniger Speicherzugriffe und Datenübertragungsvorgänge erforderlich.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung des Verfahrens ist anwendbar bei tragbaren elektronischen Geräten, bei denen Programme ausführbar sind und die ausgeführten Programme darzustellende Bildinhalte erstellen. Die Bildaktualisierungsrate wird in dem Fall anhand der Programme bestimmt. Es kann so auf einfa che Weise eine zur Darstellung der Bildinhalte ausreichend hohe Bildaktualisierungsrate erfolgen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird die Bildaktualisierungsrate anhand der Häufigkeit, mit der sich darzustellende Bildinhalte ändern, bestimmt. Auf diese Weise kann unabhängig von Programmen in jedem Fall eine zur Darstellung der Bildinhalte geeignete Bildaktualisierungsrate bestimmt werden.
  • Weitere Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den jeweiligen unabhängigen Ansprüchen angegeben.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen mit Hilfe von zwei Figuren näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • 1 ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen elektronischen Gerätes und
  • 2 ein Flussdiagramm zum Ablauf eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Betreiben einer Anzeigeeinheit.
  • In 1 ist schematisch der Aufbau eines elektronischen Gerätes mit einer Anzeigeeinheit dargestellt. Das elektronische Gerät umfasst einen Prozessor 1, verbunden mit einem nicht-flüchtigen Speicher 2 sowie einem flüchtigen Speicher 3. Weiterhin ist mit dem Prozessor 1 eine Grafikeinheit 4 verbunden, die Zugriff auf einen Bildspeicher 5 hat. Mit der Grafikeinheit 4 steht ein Anzeigentreiber 6 in Verbindung, der eine Anzeigeeinheit 7 ansteuert. Weiterhin ist eine Steu ereinrichtung 8 vorgesehen, die Informationen vom Prozessor 1 erhält und auf die Grafikeinheit 4 sowie auf eine der Anzeige 7 zugeordnete Hintergrundbeleuchtung 9 einwirkt.
  • Der in 1 gezeigte schematische Aufbau eines tragbaren elektronischen Gerätes ist typisch für einen tragbaren Computer, also zum Beispiel ein Notebook oder ein PDA. Von dem tragbaren elektronischen Gerät, im folgenden kurz Gerät genannt, sind in 1 nur die im Rahmen der Erfindung wesentlichen Komponenten dargestellt.
  • System- und Anwenderprogramme, zusammenfassend als Programme bezeichnet, sind auf Gerät im nicht flüchtigen Speicher 2 abgelegt. Zur Ausführung werden die Programme üblicherweise in den flüchtigen Speicher 3 übertragen und von dort durch den Prozessor 1 ausgeführt. Bei einem Notebook handelt es sich bei dem nicht flüchtigen Speicher 2 üblicherweise um ein Festplattenlaufwerk und bei einem PDA um einen Speicher in Flash-Technologie. In letzterem Fall kann auch die Möglichkeit bestehen, ein Programm von dem Prozessor 1 direkt aus dem nicht flüchtigen Speicher 2 abzuarbeiten.
  • Zur Darstellung von Ausgaben von Programmen ist die Anzeigeeinheit 7 vorgesehen. Bei der Anzeigeeinheit 7 handelt es sich bevorzugt um eine LCD-Anzeige mit einer Vielzahl von Bildelementen. Bei Notebooks oder PDAs sind die Bildelemente üblicherweise gleichartige, regelmäßig angeordnete-Bildpunkte (Pixel). Bei anderen Geräten, z. B. Taschenrechnern, können die einzelnen Bildelemente auch unterschiedlich geformt sein (z. B. Sieben- oder 16-Segment-Anzeigen).
  • Es kann sich bei der Anzeigeeinheit 7 sowohl um eine reflektive LCD-Anzeige handeln, die auf eine ausreichende Umge bungshelligkeit angewiesen ist, als auch um eine transmittive Anzeige, die durch eine hinter der Anzeige angebrachte Lichtquelle beleuchtet werden. Im gezeigten Beispiel ist die Anzeigeeinheit 7 als transmittive LCD-Anzeige ausgelegt, die von der Hintergrundbeleuchtung 9 beleuchtet wird. Die einzelnen Bildelemente der Anzeigeeinheit 7 können durch Anlegen einer Niederspannungswechselspannung von einem transparenten in einen Licht absorbierenden Zustand geschaltet werden. Die Ansteuerung der üblicherweise in Form einer Zeilen/Spalten-Matrix verschalteten Bildelemente übernimmt der Anzeigentreiber 6.
  • Wie in der Einleitung beschrieben und aus dem Stand der Technik bekannt, besteht eine Energieeinsparmöglichkeit bei der Anzeigeeinheit 7 darin, die Amplitude der ansteuernden Wechselspannung zu verringern. Dies führt allerdings zu einer kontrastärmeren Darstellung. Eine weitere Einsparungsmöglichkeit ist durch ein Absenken der Frequenz der ansteuernden Wechselspannung gegeben. Insbesondere bei Matrixanzeigen, die ein einem Zeit-Multiplexverfahren angesteuert werden und bei denen die ansteuernde Wechselspannungsfrequenz deutlich über der Multiplexfrequenz liegen muss, sind hier enge Grenzen gesetzt. Zu niedrige Frequenzen führen zudem zu einer flimmernden oder flackernden Anzeige.
  • Zur Darstellung von Bildinhalten auf der Anzeigeeinheit 7, also zum Beispiel von Ausgaben von auf dem Prozessor 1 ausgeführten Programmen, werden Informationen über den Bildinhalt vom Prozessor 1 über die Grafikeinheit 4 in den Bildspeicher 5 geschrieben und von dort, wiederum über die Grafikeinheit 4, dem Anzeigentreiber 6 zur Verfügung gestellt. Im Bildspeicher 5 wird dabei ein bildpunktorientiertes Abbild (bitmap, Pixelgrafik) des anzuzeigenden Bildinhaltes abgelegt, reprä sentiert durch Helligkeits- und/oder Farbinformationen der einzelnen Bildelemente der Anzeigeeinheit 7. Insbesondere bei kleineren Geräten, zum Beispiel PDAs, ist der Bildspeicher 5 oft als Teil des flüchtigen Speichers 3 ausgeführt (siehe gestrichelter Kasten in der Figur). Alternativ kann es sich bei dem flüchtigen Speicher 3 und dem Bildspeicher 5 um Speicher handeln, die unabhängig voneinander separat ausgebildet sind.
  • Die Grafikeinheit 4 kontrolliert Lese- und Schreibzugriffe auf den Bildspeicher 5 und deren zeitlichen Ablauf. Weiterhin kann durch die Grafikeinheit 4 eine Umrechnung der von dem Prozessor 1 empfangenen Informationen zum gespeicherten Abbild des Bildinhalt erfolgen. Ebenso kann eine Umrechnung der im Bildspeicher 5 gespeicherten Bildinhalte in das Datenformat, in dem die Bildinhalte dem Anzeigentreiber 6 übergeben werden, erfolgen. Durch zunehmend steigende Anforderungen an die Qualität angezeigter Bildinhalte (z. B. höhere Auflösung, perspektivische Darstellung mit Beleuchtungs- und Schatteneffekten) steigen die Rechenanforderungen an die Grafikeinheit 4. Beispielsweise kann vorgesehen sein, dass vom Prozessor 1 Bildkomponenten in einem Vektorgrafikformat ausgegeben werden, das von der Grafikeinheit 4 in das bildpunktorientierte Abbild umgerechnet werden muss, in dem die Bildinhalte im Bildspeicher 5 abgelegt sind.
  • Die Häufigkeit, mit der neue Bildinhalte auf der Anzeigeeinheit 7 dargestellt werden, im Folgenden auch Bildaktualisierungsrate genannt, wird in einen Aufbau gemäß 1 zum einen durch die Häufigkeit, mit der der Bildspeicher 5 mit neuen Inhalten von dem Prozessor 1 über die Grafikeinheit 4 beschrieben wird, bestimmt und zum anderen von der Häufigkeit, mit der Inhalte des Bildspeichers 5 dem Anzeigentreiber 6 bereitgestellt werden. Die Häufigkeit des Einschreibens neuer Inhalte in den Bildspeicher 5 wird im folgenden auch als erste Rate bezeichnet, die Häufigkeit des Übertragens der Inhalte des Bildspeichers 5 zum Anzeigentreiber 6 als zweite Rate.
  • Im erfindungsgemäßen elektronischen Gerät wird durch eine Verminderung der ersten und/oder zweiten Rate der zur Bildaktualisierung notwendige Rechenaufwand vom Prozessor 1 und/oder der Grafikeinheit 4 verringert. Diese Verringerung führt entweder unmittelbar zu einer Stromeinsparung, oder indirekt über die Möglichkeit, die mit einer geringeren Rechenlast beanspruchte Komponente mit niedrigerer Taktzahl und/oder niedrigerer Spannung betreiben zu können.
  • Die Reduzierung der Bildaktualisierungsrate der Anzeigeeinheit 7 wird vom Prozessor 1 angewiesen. Dieses wird im Zusammenhang mit dem Flussdiagramm von 2 weiter unten näher erläutert. Zur Übertragung der Anweisung ist die Steuereinrichtung 8 vorgesehen, die sowohl auf die Grafikeinheit 4 als auch auf den Anzeigentreiber 6 zur Reduktion der ersten und/oder zweiten Rate einwirkt. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Steuereinrichtung darüber hinaus zur Ansteuerung der Hintergrundbeleuchtung 9 eingerichtet.
  • In 2 ist das Flussdiagramm eines Verfahrens zum Betreiben einer Anzeigeeinheit 7 eines tragbaren elektronischen Gerätes dargestellt. Das Verfahren kann zum Beispiel von dem in 1 dargestellten Gerät durchgeführt werden. Zur Durchführung des Verfahrens kann dazu beispielsweise ein geeignetes Programm, bevorzugt als Hintergrundprozess, auf dem Prozessor 1 ausgeführt werden.
  • In einem ersten Schritt S1 des Verfahrens werden sämtliche auf dem Prozessor 1 ausgeführten Programme, also sowohl System- als auch Anwenderprogramme ermittelt.
  • In einem Schritt S2 werden zu allen ausgeführten Programmen vorgegebene Bildaktualisierungsraten eingelesen. Solche Bildaktualisierungsraten können beispielsweise in Form einer Tabelle im nicht flüchtigen Speicher 2 des elektronischen Gerätes hinterlegt sein, wobei jeder Tabelleneintrag den Namen des Programms oder eine andere, das Programm eindeutig kennzeichnende Identifizierung sowie eine diesem Programm zugeordnete vorgegebene Bildaktualisierungsrate umfasst. Die vorgegebene Bildaktualisierungsrate gibt an, wie häufig der Bildinhalt aktualisiert werden sollte, um eine dem Programm angemessene Darstellung seiner Ausgaben zu gewährleisten. Anstelle einer Bildaktualisierungsrate, also der Anzahl von Aktualisierungen pro definierter Zeiteinheit, kann selbstverständlich auch eine Aktualisierungszeit, also der zeitliche Abstand zweier Aktualisierungen, angegeben sein. Die zu einem Programm vorgegebene Bildaktualisierungsrate kann z. B. von den Herstellern eines Programm angegeben werden und vom Distributeur des Geräts in die Tabelle eingetragen sein. Auch ist denkbar, dass die Tabelle bei der Installation eines Programms durch eine Installationsroutine automatisch um die vorgegebene Bildaktualisierungsrate des Programms ergänzt wird. Schließlich ist auch möglich, dass die Tabelleneinträge vom Benutzer erstellt oder angepasst werden.
  • Unter einer angemessenen vorgegebenen Bildaktualisierungsrate ist eine solche zu verstehen, die gerade so hoch ist, dass alle vom Programm ausgegebenen Bildinhalte dargestellt werden können. Ist das Programm beispielsweise ein Programm zum Darstellen von Filmmaterial, wobei pro Sekunde 25 Einzelbilder wiedergegeben werden, sollte die vorgegebene Bildaktualisierungsrate für dieses Programm nicht kleiner als 25 pro Sekunde sein, aber diesen Wert auch nicht unnötig überschreiten. Wenn das Programm dagegen beispielsweise ein Programm zum Abspielen von Musikstücken ist, das auf der Anzeige Informationen wie Titel oder verbleibende Restzeit darstellt, ist eine Bildaktualisierungsrate von 1 pro Sekunde vollkommen ausreichend, um alle relevanten Informationen darzustellen.
  • In einem Schritt S3 wird von allen eingelesenen vorgegebenen Bildaktualisierungsraten die größte bestimmt. Erfindungsgemäß wird nun ein Betriebsmodus eingenommen, in dem diese größte der vorgegebenen Bildaktualisierungsraten als aktuelle Bildaktualisierungsrate für das elektronische Gerät 1 benutzt wird.
  • Zu diesem Zweck wird in einem Schritt S4 die erste Rate, mit der der Prozessor 1 über die Grafikeinheit 4 den Bildinhalt im Bildspeicher 5 aktualisiert, auf die aktuelle Bildaktualisierungsrate gesetzt. Die erste Rate setzt sich aus der Rate, mit der der Prozessor 1 Informationen an die Grafikeinheit 4 überträgt und aus der Rate, mit der die Grafikeinheit 4 Daten in den Bildspeicher 5 schreibt, zusammen. Falls möglich, ist es vorteilhaft, die Rate beider Schritte auf die erste Rate abzusenken. Die Übergabe von Daten vom Prozessor 1 an die Grafikeinheit 4 kann beispielsweise dadurch reduziert werden, dass Betriebssystemroutinen, die zur Ausgabe von Bildinformationen häufig über Unterbrechungsaufforderungen (Interrupts) gesteuert werden, durch Änderung der Interrupt-Parameter in ihrer Ausgaberate abgesenkt werden. Falls die Grafikeinheit 4 dazu eingerichtet ist, aus den von dem Prozessor 1 empfangenen Informationen selbsttätig Bildinhalte zu berechnen und in dem Bildspeicher 5 zu schreiben, kann über die Steuereinrich tung 8 die Rate, mit der die Grafikeinheit 4 die Bildinhalte berechnet, ebenfalls abgesenkt werden.
  • In einem Schritt S5 wird darüber hinaus von der Steuereinrichtung 8 die Grafikeinheit 4 und/oder der Anzeigentreiber 6 angewiesen, die Rate, mit der Bildinformationen aus dem Bildspeicher 5 an den Anzeigentreiber 6 gesendet werden, herabzusenken. Es kann jedoch vorgesehen sein, dass dieses nicht unter einen Wert geschieht, bei dem die Anzeigeeinheit 7 sichtbar und störend zu flimmern beginnt.
  • Das gezeigte Verfahren kann so eingerichtet sein, dass die Schritte S1 bis S5 kontinuierlich wiederholt werden, so dass die Bildaktualisierungsrate jederzeit optimal an die Erfordernisse der ausgeführten Programme angepasst ist. In alternativen Ausführungsformen kann vorgesehen sein, in Schritt 1 nicht alle Programme, die auf dem elektronischen Gerät 1 ausgeführt werden, zu ermitteln, sondern nur solche, deren Ausgaben auf der Anzeigeeinheit 7 gerade im Vordergrund stehen. Üblicherweise ist die Anzeige von Programmausgaben fensterbasiert, das heißt, jedem ausgeführten Programm steht ein Ausgabefenster als Ausgabebereich auf der Anzeigeeinheit 7 zur Verfügung. Von allen ausgeführten Programmen ist üblicherweise nur ein Programm in der Weise bevorzugt, dass Eingaben des Benutzers über eine Tastatur oder eine Maus diesem Programm zugeführt werden. Das diesem Programm zugeordnete Ausgabefenster wird vom Betriebssystem in der Weise bevorzugt, dass es im Vordergrund ist, also von keinem anderen Anwendungsfenster verdeckt wird. Das Verfahren kann nun derart ausgestaltet sein, dass lediglich das Programm, dessen Fenster im Vordergrund steht, in dem Schritt S1 ermittelt wird und entsprechend nur von diesem Programm in Schritt S2 die vorgegebene Bildaktualisierungsrate eingelesen wird. Schritt S3 ent fällt und die in Schritt S2 vorgegebene Bildaktualisierungsrate bildet die einzustellende Bildaktualisierungsrate für die Schritte S4 und S5.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann selbstverständlich mit bekannten Mechanismen zur Stromeinsparung, z. B. mit dem Abschalten oder Abdimmen der Hintergrundbeleuchtung 9, kombiniert eingesetzt werden.
  • 1
    Prozessor
    2
    nicht-flüchtiger Speicher
    3
    flüchtiger Speicher
    4
    Grafikeinheit
    5
    Bildspeicher
    6
    Anzeigentreiber
    7
    Anzeigeeinheit
    8
    Steuereinrichtung
    9
    Hintergrundbeleuchtung

Claims (8)

  1. Verfahren zum Betreiben einer Anzeigeeinheit (7) eines tragbaren elektronischen Gerätes, mit den Schritten: – Bestimmen einer Bildaktualisierungsrate, die angibt, mit welcher Häufigkeit durch die Anzeigeeinheit dargestellte Bildinhalte aktualisiert werden, abhängig von der Art der darzustellenden Bildinhalte, – Zuweisen eines Betriebsmodus des elektronischen Gerätes, bei dem die auf der Anzeigeeinheit (7) dargestellten Bildinhalte mit der bestimmten Bildaktualisierungsrate aktualisiert werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem auf dem tragbaren elektronischen Gerät ausgeführte Programme die darzustellenden Bildinhalte erstellen und die Bildaktualisierungsrate anhand der Programme bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Bestimmung der Bildaktualisierungsrate die folgenden Schritte umfasst: – Ermitteln aller auf dem tragbaren elektronischen Gerät ausgeführten Programme, die darzustellenden Bildinhalte erstellen, – Einlesen von zu den Programmen vorgegebenen Bildaktualisierungsraten, – Bestimmen der Bildaktualisierungsrate als Maximum der eingelesenen vorgegebenen Bildaktualisierungsraten.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die Bestimmung der Bildaktualisierungsrate die folgenden Schritte umfasst: – Ermitteln eines auf dem tragbaren elektronischen Gerät ausgeführten Programms, das Bildinhalte in einem im Vor dergrund sichtbaren Fenster innerhalb der Anzeigeeinheit darstellt, – Einlesen einer zu dem Programme vorgegebenen Bildaktualisierungsrate, – Übernehmen der eingelesene vorgegebenen Bildaktualisierungsrate als Bildaktualisierungsrate.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3, bei dem eine vorgegebene höchste Bildaktualisierungsrate zu einem Programm angenommen wird, falls zu dem Programm keine vorgegebenen Bildaktualisierungsraten verfügbar ist.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Bildaktualisierungsrate anhand der Häufigkeit, mit der sich darzustellende Bildinhalte ändern, bestimmt wird.
  7. Tragbares elektronisches Gerät mit einer Anzeigeeinheit (7), das – eine Steuereinrichtung (8) aufweist zum Einstellen verschiedener Betriebszustände mit unterschiedlichen Aktualisierungsraten für durch die Anzeigeeinheit (7) dargestellte Bildinhalte und – zur Durchführung eines Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6 eingerichtet ist.
  8. Tragbares elektronisches Gerät nach Anspruch 7, bei dem ein Bildspeicher (5) vorgesehen ist, in den auf der Anzeigeeinheit (7) darzustellende Bildinhalte von einer Graphikeinheit (4) und/oder einem Prozessor (1) mit einer ersten Rate abgelegt werden und von einem Anzeigentreiber (6) zur Steuerung der Anzeigeeinheit (7) mit einer zweiten Rate ausgelesen wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (8) dazu eingerichtet ist, die erste und/oder zweite Rate zu beeinflussen.
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