DE102006022271A1 - Verfahren und Maschine zum Bearbeiten von schmalen Werkstücken, insbesondere von Tür- und Fensterrahmen und dergleichen - Google Patents

Verfahren und Maschine zum Bearbeiten von schmalen Werkstücken, insbesondere von Tür- und Fensterrahmen und dergleichen Download PDF

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Abstract

Das Verfahren besteht aus einem ersten Arbeitsgang, bei dem das Werkstück stirnseitig einem ersten Arbeitsbereich zugeführt wird, wo es an einem ersten Ende maßgeschnitten und auf einer Seitenfläche neben dem ersten Ende entsprechend einem gewünschten Zapfenprofil eingeschnitten wird; einem zweiten Arbeitsgang, in dem das erste Ende des Werkstücks einem zweiten Arbeitsbereich zugeführt wird, wo die Profilierung und zugleich das Werkstück im ersten Arbeitsbereich an einem zweiten Ende maßgeschnitten und auf einer Seitenfläche neben dem zweiten Ende entsprechend einem gewünschten Zapfenprofil eingeschnitten wird; einem dritten Arbeitsgang, bei dem das Werkstück vom ersten Arbeitsbereich abgeführt und einem dritten Arbeitsbereich zugeführt wird und dabei den zweiten Arbeitsbereich durchquert; und einem vierten Arbeitsgang, bei dem das zweite Ende des Werkstücks dem zweiten Arbeitsbereich zugeführt und profiliert wird und das Werkstück zugleich im dritten Arbeitsbereich weiter bearbeitet und schließlich aus dem dritten Arbeitsbereich abgeführt wird. Eine Maschine zur Durchführung des Verfahrens wird ebenfalls beschrieben.

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Maschine zum Bearbeiten von Werkstücken schmaler Form, vor allem Tür- und Fensterrahmenteile und dergleichen und insbesondere für die Bearbeitung von Enden und Seitenflächen von beschlagenen Holzteilen.
  • Die Bearbeitungsmaschinen obiger Art sowie die mit denselben durchgeführten Arbeitsverfahren sind beispielsweise bekannt aus der IT-Gebrauchsmuster-Anmeldung Nr. 240.682, der IT-Gebrauchsmuster-Anmeldung MI2003U000247 und aus der IT-Patentschrift Nr. 1.303.719, alle zusammen auf den Namen der Anmelderin dieser Anmeldung lautend.
  • Aus dem IT-GbM Nr. 240.682 ist eine Maschine zum Bearbeiten eines beschlagenen Holzteils bekannt, bestehend aus zwei Fördereinheiten zum Zuführen beziehungsweise Abführen des Holzteils, die ausgerichtet und durch einen Zwischenraum getrennt angeordnet sind. In diesem Zwischenraum ist ein in eine Querrichtung zur Förderrichtung des Holzteils beweglicher Schlitten angeordnet, auf dem Werkzeuge zum Maßschneiden und Profilieren der Holzteilenden angebracht sind. Auf dem Schlitten ist ein mit den Fördereinheiten für das Werkstück ausgerichtetes Förderband angeordnet, um das Werkstück von einer Fördereinheit zur anderen zu bewegen. Obwohl diese Maschine eine hohe Produktionseffizienz aufweist, hat sie den Nachteil Förderbänder zu verwenden, die kein Bearbeiten an mehreren Seiten des Werkstücks ermöglichen.
  • Aus der IT-Gebrauchsmuster-Anmeldung MI2003U000247 ist eine Maschine zum Bearbeiten eines beschlagenen Werkstücks aus Holz bekannt, die anstelle eines Förderbandes zwei Schlitten zum Zuführen bzw. Abführen des Werkstücks verwendet. Solche Schlitten dienen auch zum gemeinsamen Tragen des Werkstücks bei der Bearbeitung und sind zu diesem Zweck jeweils mit einer Zange zum Festspannen des Werkstücks versehen. Darüber hinaus kann jeder Schlitten unabhängig vom anderen verschoben werden, so daß das Werkstück manipuliert und auf mehreren Seiten mittels getrennten Steuerungen und Bewegungen der Zangen beziehungsweise der Schlitten bearbeitet werden kann.
  • Schließlich wird in der IT-Patentschrift 1.303.719 ein Verfahren zur Bearbeitung eines schmalen beschlagenen Werkstücks aus Holz beschrieben, bei dem im ersten Arbeitsgang auf einer neben einem Ende des Werkstücks liegende Seitenfläche Einschnitte entsprechend einem gewünschten Zapfenprofil angebracht werden und dieses Ende des Werkstücks im zweiten Arbeitsgang entsprechend dem im ersten Arbeitsgang gemachten Zapfenprofil profiliert wird. Solches Verfahren paßt sich leicht an das Variieren der auszuführenden Zapfenprofilarten an und ihr einziger Nachteil ist durch die erforderliche Bearbeitungszeit gegeben, wodurch die Produktionseffizienz etwas beschränkt wird.
  • Die dieser Erfindung zugrundeliegende technische Aufgabe besteht dann, die Flexibilität der Arbeitsweise und die Fertigungseffizienz der Verfahren und der Maschinen der vorgenannten Art zum Bearbeiten von schmalen Werkstücken, insbesondere von Tür- und Fensterrahmen und dergleichen, zu verbessern.
  • Diese technische Aufgabe beruht auf der Feststellung, daß die Flexibilität der Arbeitsweise und die Fertigungseffizienz problematische Erfordernisse darstellen. In der Tat, während die Flexibilität der Arbeitsweise eines Verfahrens und einer Bearbeitungsmaschine von der Gestalt und der Ausstattung der Maschine abhängen, hängt die Produktionseffizienz von der Programmierung der Bearbeitungen ab, die die Maschine an einem Werkstück mit einer definierten Werkzeuggesamtheit auszuführen imstande ist. Eine Zunahme des Flexibilitätsgrades erfordert folglich notwendigerweise ein aufmerksames Programmieren der durchzuführenden Arbeiten, so daß der Produktionsgrad nicht beeinflußt wird.
  • Die vorliegende Erfindung löst diese technische Aufgabe mit einem Verfahren zum Bearbeiten eines schmalen Werkstücks, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Arbeitszyklus mit einschließt, bestehend aus
    • – einer ersten Stufe, in der das Werkstück einem ersten Arbeitsbereich zugeführt wird, wo es an einem ersten Ende maß geschnitten und an einer neben dem ersten Ende liegenden Seitenfläche entsprechend einem gewünschten Zapfenprofil eingeschnitten wird;
    • – einer zweiten Stufe, bei der das erste Ende des Werkstücks einem zweiten Arbeitsbereich zugeführt und profiliert wird und dabei zugleich das Werkstück im ersten Arbeitsbereich an einem zweiten Ende maß geschnitten und auf einer neben dem zweiten Ende liegenden Seitenfläche entsprechend einem gewünschten Zapfenprofil eingeschnitten wird;
    • – einer dritten Stufe, bei der das Werkstück vom ersten Arbeitsbereich entfernt und einem dritten Arbeitsbereich zugeführt wird und dabei wird der zweite Arbeitsbereich durchquert; und
    • – einer vierten Stufe, bei der das zweite Ende des Werkstücks dem zweiten Arbeitsbereich zugeführt und profiliert wird und dabei zugleich das Werkstück im dritten Arbeitsbereich weiter bearbeitet und anschließend aus dem dritten Arbeitsbereich abgeführt wird.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird von einer Bearbeitungsmaschine zum Bearbeiten eines schmalen Werkstücks verwirklicht, dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus:
    • – einem ersten, zweiten und dritten Arbeitsbereich, worin eine erste, zweite beziehungsweise dritte Baueinheit vorgesehen ist, die beim Bearbeiten des Werkstücks in einer kooperativen und koordinierten Weise arbeiten,
    • – einem ersten und einem zweiten Schlitten, um die im ersten und dritten Arbeitsbereich arbeitende erste und dritte Baueinheit in Richtung einer ersten horizontalen Achse X gleitend zu tragen, wobei jede der Baueinheiten mit dem entsprechenden Schlitten derart verbunden ist, daß sie in Richtung einer zweiten horizontalen Achse Y und einer dritten vertikalen Achse Z, beide rechtwinklig zur horizontalen Achse X, gleiten kann,
    • – einem Schlitten, um die im zweiten Arbeitsbereich arbeitende zweite Baueinheit in Richtung der horizontalen Achse Y gleitend zu tragen, wobei die Baueinheit derart mit dem Schlitten verbunden ist, daß sie in Richtung der vertikalen Achse Z gleiten kann,
    • – einer Wertstückträgervorrichtung für das im ersten und dritten Arbeitsbereich parallel zur Richtung der Achse X bewegliche Werkstück, um das Werkstück im ersten, zweiten und dritten Arbeitsbereich in eine gewünschte Arbeitsstellung zu bringen, um das Werkstück bei der Bearbeitung zu stützen und es dann aus dem ersten Arbeitsbereich wegzuräumen und dem dritten Arbeitsbereich zuzuführen,
    • – einer Zuführvorrichtung, um das zu bearbeitende Werkstück dem ersten Arbeitsbereich zuzuführen,
    • – einer Abführvorrichtung zum Abführen des bearbeiteten Werkstücks aus dem dritten Arbeitsbereich.
  • Entsprechend einer bevorzugten Verwirklichungsform der Erfindung besteht die Werkstückträgervorrichtung für das Werkstück aus zwei mit Zangen versehenen Trägern zum Festspannen des Werkstücks, wobei jeder Träger unabhängig vom anderen verschiebbar ist, so daß das Werkstück im Arbeitsbereich gehandhabt und auf mehreren Seiten, über getrennte Steuerungen und Bewegungen der Zangen beziehungsweise der Träger, bearbeitet und von einem Arbeitsbereich zum anderen befördert werden kann.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun mit Bezug auf eine lediglich beispielsweise, bevorzugte und nicht darauf beschränkte Ausführungsform anhand der anliegenden Zeichnungen näher beschrieben.
  • Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Maschine bei einem ersten Arbeitsgang eines Werkstücks,
  • 2 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Maschine bei einem zweiten Arbeitsgang des Werkstücks,
  • 3 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Maschine bei einem dritten Arbeitsgang des Werkstücks, und
  • 4 eine Draufsicht der erfindungsgemäßen Maschine bei einem vierten und letzten Arbeitsgang des Werkstücks.
  • Mit Bezug auf 14 der Zeichnungen ist darin eine im gesamten mit 10 bezeichnete bevorzugte Verwirklichungsform der erfindungsgemäßen Bearbeitungsmaschine angegeben, die zum Bearbeiten schmaler Werkstücke W, beispielsweise Tür- und Fensterrahmenteile und dergleichen, insbesondere beschlagene Holzstücke, bestimmt ist.
  • Die Bearbeitungsmaschine 10 weist drei Arbeitsbereiche I, II und III auf, in denen eine erste, eine zweite beziehungsweise eine dritte Baueinheit 11, 12 bzw. 13 vorgesehen ist, die bei der Bearbeitung der Werkstücke W in kooperativer Weise arbeiten.
  • Jede Baueinheit 11, 13 wird im Arbeitsbereich I und III von einem Schlitten 14, 15 getragen, der in der Richtung einer ersten horizontalen Achse X des Maschinenbetts gleiten kann. Ferner sind die Baueinheiten 11, 13 jeweils mit dem entsprechenden Schlitten 14, 15 so verbunden, daß sie in Richtung einer zweiten horizontalen Achse Y und einer dritten vertikalen Achse Z, beide rechtwinklig zur Achse X, gleiten können.
  • Die Baueinheit 12 wird im Arbeitsbereich II von einem Wagen 16 getragen, der in Richtung der Achse Y gleiten kann. Ferner ist die Baueinheit 12 mit dem Wagen 16 derart verbunden, daß sie in Richtung der Achse Z gleiten kann. Als Variante können im zweiten Arbeitsbereich bis zu zwei Baueinheiten 12 vorgesehen werden.
  • Die Baueinheiten 11, 13 sind im Arbeitsbereich I und III jeweils mit einer Vielzahl von Spindeln zur Aufnahme von verschiedenartigen Werkzeugen ausgestattet. Die Spindeln sind um eine feststehende oder schwenkbare Achse drehbar.
  • Die Baueinheiten 11, 13 sind im Arbeitsbereich I und III derart gestaltet, daß sie imstande sind, an den Werkstücken W verschiedene Arbeitsgänge auszuführen. Die Baueinheit 11 kann beispielsweise im Arbeitsbereich I mit Werkzeugen zum Maßschneiden eines Werkstücks und um auf einer Seitenfläche, nahe den Enden von Werkstück W, ein Zapfenprofil anzufertigen, ausgerüstet sein, wogegen die Baueinheit 13 im Arbeitsbereich III mit Bohr-, Fräs-, Einschneide und/oder Profilierwerkzeugen für das Werkstück W, und mehr im allgemeinen mit Werkzeugen zu anderen Nebenbearbeitungen am Werkstück W als jenen im Arbeitsbereich I von der Baueinheit 11 vorgenommenen, ausgestattet sein kann.
  • Die Baueinheit 12 ist mit einer um eine vertikale Achse drehbare Spindel versehen, auf der ein Fräser für die Zapfenbearbeitung der Enden des Werkstücks W montiert ist.
  • Die erfindungsgemäße Bearbeitungsmaschine besteht ferner aus Zuführmitteln für ein im Arbeitsbereich I zu bearbeitendes Werkstück W und Abführmitteln zum Wegräumen des bearbeiteten Werkstücks W aus dem Arbeitsbereich III, die vorzugsweise aus zur Richtung der Achse X parallelen Förderbändern 17 bzw. 18 gebildet sind.
  • Eine Vorrichtung 19, 20 ist jeweils neben jedem Förderband 17, 18 vorgesehen, um das Werkstück W in den Arbeitsbereichen I, III zu handhaben und es vom Arbeitsbereich I zum Arbeitsbereich III zu befördern.
  • Jede Werkstückträgervorrichtung 19, 20 besteht vorzugsweise aus zwei beweglichen Trägern 21, 22, die zusammenwirkend arbeiten, um das zu bearbeitende Werkstück W in eine gewünschte Arbeitsstellung innerhalb den Arbeitsnereichen I, II und III zu bringen und das Werkstück W beim Bearbeiten zu stützen. Solche Träger sind jeweils mit einer Zange zum Festspannen des Werkstücks W versehen. Darüber hinaus läßt sich jeder Träger unabhängig von einander verschieben, so daß das Werkstück W gehandhabt und auf mehreren Seiten bearbeitet werden kann, mittels getrennten Steuerungen und Bewegungen der Zangen beziehungsweise der Träger, und von einem Arbeitsbereich zum anderen befördert werden kann.
  • Die Werkstückträgervorrichtung 19 ist auf eine feststehende Bank montiert, wogegen die Werkstückträgervorrichtung 20 auf eine in Richtung einer Achse Y quer zur Richtung der Achse X beweglichen Bank eingebaut ist, um die Breite davon gegenüber dem Werkstück W zu regulieren.
  • Das von der erfindungsgemäßen Maschine nach einer bevorzugten Verwirklichungsform ausgeübte Arbeitsverfahren wird nun anhand von 14 der Zeichnungen beschrieben.
  • In 1 ist ein erster Arbeitsgang veranschaulicht. Ein zu bearbeitendes Werkstück W, das auf dem Förderband 17 mit seiner Längsachse parallel zur Richtung der Achse X angeordnet ist, wird dem Arbeitsbereich I zugeführt. Nach Erreichen einer vorgegebenen Arbeitsstellung im Arbeitsbereich I, wird das Werkstück W gestoppt und auf die Träger 21, 22 der Werkstückträgervorrichtung 19 geladen, wo es von Zangen festgespannt wird. Anschließend schneidet die Baueinheit 11 im Arbeitsbereich I ein erstes Ende von Werkstück W nach maß und formt ein Zapfenprofil an einem Teil der Seitenfläche am ersten Ende von Werkstück W.
  • Bei einem zweiten Arbeitsgang, in 2 dargestellt, verschieben sich die Träger 21, 22 der Werkstückträgervorrichtung 19 in Richtung der Achse X im Arbeitsbereich I, um das erste Ende von Werkstück W in den zweiten Arbeitsbereich II zu bringen, wo es von der Baueinheit 12 profiliert wird. Gleichzeitig mit dieser Profilierbearbeitung schneidet die Baueinheit 11 im Arbeitsbereich I ein zweites Ende von Werkstück W nach maß und formt ein Zapfenprofil auf einem Teil der Seitenfläche von Werkstück W an dem zweiten Ende.
  • In 3 wird ein dritter Arbeitsgang veranschaulicht. Die Werkstückträgervorrichtung 19 befördert das Werkstück W mit der Werkstückträgervorrichtung 20 vom Arbeitsbereich I zum Arbeitsbereich III, über den Arbeitsbereich II. Diese Bewegung wird von der Werkstückträgervorrichtung 19 durch Freigabe der Zange des Trägers 22 gemacht und durch Verschieben des anderen Trägers 21 mit der Zange, die das Werkstück W noch festhält, in die Richtung der Achse X zum Arbeitsbereich II. Das Werkstück W wird auf diese Weise auf die Träger 21, 22 der Werkstückträgervorrichtung 20 im Arbeitsbereich III geladen und mit Zangen festgespannt.
  • In einem vierten Arbeitsgang, in 4 dargestellt, bewegen sich die Träger 21, 22 der Werkstückträgervorrichtung 20 in die Richtung der Achse X, um das zweite Ende von Werkstück W in den Arbeitsbereich II zu befördern, wo es von der Baueinheit 12 profiliert wird. Die Werkstückträgervorrichtung 20 positioniert sich an die Breite von Werkstück W, längs der Richtung der Querachse Y. Zugleich führt die Baueinheit 13 im Arbeitsbereich III Nebenbearbeitungen am Werkstück W aus, beispielsweise die Bohr-, Fräs-, Einschneid- und/oder Profilierarbeiten, während im Arbeitsbereich I der erste Arbeitsgang an einem neuen Werkstück einsetzt. Anschließend wird das im Arbeitsbereich III bearbeitete Werkstück W auf das Förderband 18 mit seiner Längsachse parallel zur Richtung der Achse X geladen und aus dem Arbeitsbereich III weggeräumt.
  • Aus dem Obigen versteht man, daß mit der Erfindung die gestellte Aufgabe, die Flexibilität der Arbeitsweise und die Fertigungseffizienz von schmalen Werkstücken, speziell von Tür- und Fensterrahmenteilen und dergleichen, zu verbessern, gelöst wird. Insbesondere ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, die einzelnen Werkstücke mit einer Vielzahl von Werkzeugen zu bearbeiten, die gleichzeitig verschiedene Bearbeitungsarten ausführen und darüber hinaus mehrere Werkstücke zur gleichen Zeit in der Maschine bearbeiten zu können.

Claims (14)

  1. Verfahren zum Bearbeiten eines schmalen Werkstücks (W), dadurch gekennzeichnet, daß es einen Arbeitszyklus miteinschließt, bestehend aus – einer ersten Stufe, in der das Werkstück (W) stirnseitig einem ersten Arbeitsbereich (I) zugeführt wird, wo es an einem ersten Ende maß geschnitten und an einer neben dem ersten Ende liegenden Seitenfläche entsprechend einem gewünschten Zapfenprofil eingeschnitten wird; – einer zweiten Stufe, bei der das erste Ende des Werkstücks (W) einem zweiten Arbeitsbereich (II) zugeführt und profiliert wird und dabei zugleich das Werkstück (W) im ersten Arbeitsbereich (I) an einem zweiten Ende maß geschnitten und auf einer neben dem zweiten Ende liegenden Seitenfläche entsprechend einem gewünschten Zapfenprofil eingeschnitten wird; – einer dritten Stufe, bei der das Werkstück (W) aus dem ersten Arbeitsbereich (I) entfernt und einem dritten Arbeitsbereich (III) zugeführt wird und dabei wird der zweite Arbeitsbereich (II) durchquert; und – einer vierten Stufe, bei der das zweite Ende des Werkstücks (W) dem zweiten Arbeitsbereich (II) zugeführt und profiliert wird und dabei gleichzeitig das Werkstück (W) im dritten Arbeitsbereich (III) weiter bearbeitet und anschließend vom dritten Arbeitsbereich (III) abgeführt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück (W) dem ersten Arbeitsbereich (I) zugeführt, vom ersten Arbeitsbereich (I) zum dritten Arbeitsbereich (III) befördert und aus dem dritten Arbeitsbereich (III) in zu seiner Längsachse parallelen Richtung abgeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der vierte Arbeitsgang zugleich auf zwei verschiedenen Werkstücken (W) erfolgen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im dritten Arbeitsbereich (III) durchgeführten Bearbeitungen an einem Werkstück (W) Bohr-, Fräse-, Einschnitt- und/oder Profilierungs-Nebenbearbeitungen sind.
  5. Bearbeitungsmaschine (10) zum Bearbeiten eines schmalen Werkstücks (W), dadurch gekennzeichnet, daß es besteht aus: – einem ersten, zweiten und dritten Arbeitsbereich (I, II, III), worin eine erste, zweite beziehungsweise dritte Baueinheit (11, 12 bzw. 13) vorgesehen ist, die beim Bearbeiten des Werkstücks (W) in einer kooperativen und koordinierten Weise arbeiten, – einem ersten und einem zweiten Schlitten (14, 15), um die im ersten und dritten Arbeitsbereich (I, III) arbeitende erste und dritte Baueinheit (11, 13) in Richtung einer ersten horizontalen Achse (X) gleitend zu tragen, wobei jede der Baueinheiten (11, 13) mit dem entsprechenden Schlitten (14, 15) derart verbunden ist, daß sie in Richtung einer zweiten horizontalen Achse (Y) und einer dritten senkrechten Achse (Z), beide rechtwinklig zur horizontalen Achse (X), gleiten kann, – einem Schlitten (16), um die im zweiten Arbeitsbereich (II) arbeitende zweite Baueinheit (12) in Richtung der horizontalen Achse (Y) gleitend zu tragen, wobei die Baueinheit (12) derart mit dem Schlitten (16) verbunden ist, daß sie in Richtung der vertikalen Achse (Z) gleiten kann, – eine Werkstückträgervorrichtung (19, 20) für das im ersten und dritten Arbeitsbereich (I, III) parallel zur Richtung der Achse (X) bewegliche Werkstück (W), um das Werkstück (W) im ersten, zweiten und dritten Arbeitsbereich (I, II, III) in eine gewünschte Arbeitsstellung zu bringen, um das Werkstück (W) bei der Bearbeitung zu stützen und es dann vom ersten Arbeitsbereich (I) wegzuräumen und dem dritten Arbeitsbereich (III) zuzuführen, – einer Zuführvorrichtung (17), um das zu bearbeitende Werkstück (W) dem ersten Arbeitsbereich (I) zuzuführen, – einer Abführvorrichtung (18) zum Abführen des bearbeiteten Werkstücks (W) aus dem dritten Arbeitsbereich (III).
  6. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträgervorrichtung (19, 20) für das Werkstück (W) aus zwei mit Zangen versehenen Trägern (21, 22) zum Festhalten des Werkstücks besteht, wobei jeder Träger (21, 22) unabhängig vom anderen verschiebbar ist, so daß das Werkstück (W) im ersten, zweiten und dritten Arbeitsbereich (I, II und III) gehandhabt und auf mehreren Seiten über getrennte Steuerungen und Bewegungen der Zangen beziehungsweise der Träger bearbeitet und von einem Arbeitsbereich zum anderen befördert werden kann.
  7. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkstückträgervorrichtung (19) auf ein feststehendes Maschinenbett montiert ist, wogegen die Werkstückträgervorrichtung (20) auf eine in Richtung einer Achse (Y), quer zur Richtung der Achse (X) beweglichen Bank eingebaut ist, um die Breite davon gegenüber dem Werkstück (W) zu regulieren.
  8. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführvorrichtung (17) aus einem parallel zur horizontalen Achse (X) angeordneten Förderband gebildet ist.
  9. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführvorrichtung (18) aus einem parallel zur horizontalen Achse (X) angeordneten Förderband gebildet ist.
  10. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheiten (11, 13) im ersten beziehungsweise im dritten Arbeitsbereich (I bzw. III) jeweils mit einer Vielzahl von um eine feststehende oder schwenkbare Achse drehbaren Spindeln versehen und zur Aufnahme verschiedenartiger Werkzeuge vorgesehen sind.
  11. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (11) im ersten Arbeitsbereich (I) mit Werkzeugen ausgestattet ist, um ein Werkstück (W) – gerade oder schräg – maß zu schneiden und ein Zapfenprofil auf einer Seitenfläche nahe den Enden von Werkstück (W) auszuführen.
  12. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (13) im dritten Arbeitsbereich (III) mit Werkzeugen für andere Nebenbearbeitungen am Werkstück (W) als denjenigen, die im ersten Arbeitsbereich (I) von der Baueinheit (11) vorgenommen werden, speziell Bohr-, Fräs-, Einschneide- und/oder Profilierungsarbeiten am Werkstück (W) durchzuführen.
  13. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit (12) im zweiten Arbeitsbereich (II) mit einer um eine vertikale Achse drehbare Spindel versehen ist, auf die ein Fräser zur Zapfenbearbeitung der Enden von Werkstück (W) montiert ist.
  14. Bearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Arbeitsbereich bis zu zwei Baueinheiten (12) umfassen kann.
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