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Einrichtung
zur Kühlung
einer elektrischen Maschine sowie elektrische Maschine mit einer
derartigen Kühleinrichtung
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kühlung einer elektrischen Maschine, insbesondere
eines Elektromotors, wobei die elektrische Maschine einen Stator
mit einem Statorpaket sowie einen Rotor mit einem auf einer Rotorwelle
sitzenden Rotorpaket aufweist. Im Statorpaket sind Spulenwicklungen
mit axial überstehenden
Wickelköpfen
eingebracht.
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Weiterhin
betrifft die Erfindung eine elektrische Maschine, insbesondere einen
Elektromotor mit einer derartigen Kühleinrichtung, insbesondere
zur Kühlung
zumindest eines Wickelkopfes und/oder der Rotorwelle im axialen
Bereich des zumindest einen Wickelkopfes.
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Elektrische
Maschinen, insbesondere Elektromotoren wie Asynchronmotoren oder
Synchronmotoren, werden für
vielfältige
Antriebsaufgaben, wie z.B. zum Antrieb von Werkzeugmaschinen, benötigt. Aufgrund
elektrischer Verluste, wie Wirbelstrom- oder Kupferverluste, erzeugen elektrische
Maschinen während
des Betriebs Verlustwärme.
Eine verstärkte
Kühlung
der elektrischen Maschine kann notwendig sein, falls die anfallende
Verlustwärme
nicht alleine über
die Außenfläche der
elektrischen Maschine an die Umgebung abgeführt werden kann.
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Elektrische
Maschinen können
mit einem gasförmigen
oder flüssigen
Medium gekühlt
werden. Vorzugsweise wird als gasförmiges Medium Luft und als
flüssiges
Medium Wasser verwendet. Elektrische Maschinen können eigengekühlt oder
fremdgekühlt sein.
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Bei
eigenbelüfteten
Maschinen erfolgt die Kühlung
der elektrischen Maschine typischerweise durch ein auf einem Wellenende
der elektrischen Maschine sitzendes Lüfterrad. Bei fremdbelüfteten elektrischen
Maschinen erfolgt die Kühlung mittels
eines separaten Gebläses,
welches unabhängig
von der Umdrehungszahl der elektrischen Maschine einen Kühlluftstrom
bereitstellt. Zur Kühlung
der elektrischen Maschine kann die Luft durch den Luftspalt zwischen
Stator und Rotor, durch im Stator und/oder Rotor axial verlaufende
Kühlluftkanäle oder
mittels eines Kühlmantels
an der radialen Außenseite
der elektrischen Maschine strömen.
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Die
elektrische Maschine wird im Falle einer Flüssigkeitskühlung vorzugsweise durch einen
Kühlmantel
gekühlt.
Dies ist insbesondere bei Einbaumotoren oder Motorspindeln mit relativ
hoher Leistungsdichte erforderlich. Bei solchen Motoren ist eine
Kühlung über die
Außenfläche im eingebauten
Zustand nur in einem geringen Maße möglich.
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Komponenten
oder Bauteile der elektrischen Maschine, die im Betrieb besonders
heiß werden,
wie z.B. der Wickelkopf einer im Statorpaket verlegten Spulenwicklung,
werden mit einem möglichst
niedrigen Wärmeübergangswiderstand
an den flüssigkeitsgekühlten Kühlmantel
angekoppelt. Im Falle des Wickelkopfes erfolgt dies über eine
wärmeleitende Vergussmasse.
In der Vergussmasse ist der Wickelkopf eingebettet oder eingegossen.
Dadurch liegt die wärmeleitende
Vergussmasse flächig
und insbesondere bündig
am Kühlmantel
an.
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Dennoch
werden auch mit dieser Kühlmethode
die Heißpunkte
im Motorinneren, wie z.B. im Wickelkopf und in der Rotorwelle, nur
unzureichend gekühlt.
Dies hat nachteilig zur Folge, dass die elektrische Maschine bei
längerem
Betrieb abgeregelt werden muss, um einer Überhitzung vorzubeugen.
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Einrichtung zur
Kühlung
einer elektrischen Maschine, insbesondere zur Kühlung des Wickelkopfes und/oder
der Rotorwelle, anzugeben.
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Es
ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine geeignete elektrische
Maschine anzugeben, die eine derartige Kühleinrichtung aufweist.
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Die
Aufgabe wird durch eine Einrichtung zur Kühlung einer elektrischen Maschine
gemäß Anspruch
1 gelöst.
Vorteilhafte Ausführungsformen
der Kühleinrichtung
sind in den abhängigen
Ansprüchen 2
bis 15 genannt. Im Anspruch 16 ist eine geeignete elektrische Maschine
mit einer derartigen Kühleinrichtung
angegeben. Vorteilhafte Ausführungsformen der
elektrischen Maschine sind in den abhängigen Ansprüchen 17
bis 25 genannt.
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Erfindungsgemäß weist
die Einrichtung zumindest einen kühlbaren Kappenring auf, durch
den die Rotorwelle geführt
ist. Der Kappenring nimmt zumindest einen Teil eines ringförmigen Zwischenraums
ein, der im axialen Bereich zwischen einem überstehenden Wickelkopf und
der Rotorwelle liegt. Der ringförmige
Zwischenbereich liegt in radialer Richtung zwischen einer Außenseite
der Rotorwelle und einer radialen Innenseite des Wickelkopfes. „Radial" ist eine Richtung
auf die Drehachse zu bzw. von ihr weg.
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Der
große
Vorteil ist, dass die Verlustwärme, die
im Wickelkopf und in der Rotorwelle als besondere Heißpunkte
erzeugt wird, wirkungsvoll durch den kühlbaren Kappenring abgeführt werden
kann. Die kritischen Heißpunkte,
auch „Hotspots" genannt, werden
quasi am Ort ihrer Entstehung gekühlt.
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Der
kühlbare
Kappenring ist in einem ringförmigen
Zwischenraum angebracht, welcher nicht zum motorischen Antrieb beiträgt. Der
ringförmige
Zwischenraum ist im Wesentlichen rotationssymmetrisch. Damit ist
der weitere große
Vorteil verbunden, dass das Bauvolumen der elektrischen Maschine
im Wesentlichen unverändert
bleiben kann.
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Ein
weiterer Vorteil ist, dass die erfindungsgemäße Kühleinrichtung bei bereits bestehenden
eigen-, Oberflächen-
oder fremdgekühlten
Standard- oder Sondermotoren nachgerüstet werden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist der kühlbare
Kappenring zumindest einen insbesondere ringförmigen Hohlraum für ein hindurchfließendes gasförmiges oder
flüssiges
Kühlmittel
auf. Durch den Hohlraum wird eine vorteilhaft gleichmäßige Kühlleistung
entlang des radialen Umfangs des kühlbaren Kappenrings, das heißt entlang
der Mantelfläche
des Kappenrings, erreicht. Die Kühlung
des Wickelkopfes sowie der Rotorwelle erfolgt gleichmäßiger.
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Im
Besonderen weist der kühlbare
Kappenring Kühlmittelanschlüsse für einen
Zufluss und Abfluss des Kühlmittels
auf. Über
die Anschlüsse
kann die elektrische Maschine z.B. an eine Rückkühlanlage angeschlossen werden.
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Vorzugsweise
weist der kühlbare
Kappenring einen Mindest-Innendurchmesser
auf, der im axialen Bereich der Durchführung der Rotorwelle geringfügig größer ist
als der Außendurchmesser
der Rotorwelle. Die von der umgebenen Rotorwelle abgestrahlte Verlustwärme kann über einen
zwischen kühlbarem
Kappenring und Rotorwelle verbleibenden Luftspalt von der radialen
Innenseite des Kappenrings wirksam aufgenommen und über den
Kappenring nach außen
abgeführt
werden.
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In
einer Ausführungsform
weist der Kappenring eine radiale Außenfläche auf, welche geometrisch
auf eine radiale Innenfläche
des Wickelkopfes abgestimmt ist. Beide Flächen liegen im eingebauten Zustand
des Kappenrings aneinander, insbesondere dicht und spielfrei.
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Im
Besonderen ist der kühlbare
Kappenring fest an einem Maschinengehäuse oder am Stator der elektrischen
Maschine angebracht.
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Der
kühlbare
Kappenring weist gemäß einer weiteren
Ausführungsform
zwei Kappenringbauteile auf, welche bei axialem Zu sammenbau des
kühlbaren
Kappenrings den zumindest einen Hohlraum für das Kühlmittel bilden. Vorzugweise
erfolgt der konstruktive Schnitt durch den kühlbaren Kappenring senkrecht
zur Symmetrie- und Rotationsachse des kühlbaren Kappenrings, und zwar
axial an der Position, an welcher der Hohlraum des kühlbaren
Kappenrings seine größte Querschnittsfläche aufweist.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
weist die Einrichtung zumindest ein hohlzylindrisches Kühlelement
auf, welches fest auf der Rotorwelle sitzt. Das Kühlelement
weist eine Rotorwellenhülse
mit ersten axial beabstandeten radialen Fortsätzen auf. Das hohlzylindrische
Kühlelement
umfasst zumindest einen Teil des ringförmigen Zwischenraums, der im
axialen Bereich zwischen dem überstehenden
Wickelkopf und der Rotorwelle liegt. Zudem kann der Kappenring zweite
radiale Fortsätze
aufweisen, welche im eingebauten Zustand des Kappenrings berührungslos
in die von den ersten radialen Fortsätzen gebildeten Zwischenbereiche
greifen.
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Die
ersten radialen Fortsätze
weisen im Vergleich zu einer rein zylindrischen Mantelfläche eine vielfach
größere Oberfläche auf.
Durch die oberflächenvergrößernd wirkenden
ersten radialen Fortsätze
wirkt das hohlzylindrische Kühlelement
wie ein Kühlkörper. Dadurch
kann vorteilhaft ein großer
Teil der vom Kühlelement
aus der Rotorwelle aufgenommenen Verlustwärme als Strahlungswärme an den kühlbaren
Kappenring abgegeben werden.
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Vorzugsweise
greifen die zweiten radialen Fortsätze des kühlbaren Kappenrings radial
von außen
in die von den ersten radialen Fortsätzen gebildeten Zwischenbereiche.
Durch die berührungslose Ineinanderverzahnung
der ersten und zweiten radialen Fortsätze wird die von der großen Oberfläche des hohlzylindrischen
Kühlelements
abgestrahlte Verlustwärme
von einer im Wesentlichen gleichgroßen innenliegenden Oberfläche des
kühlbaren
Kappenrings absorbiert bzw. aufgenommen. Es wird die Kühlung der
Rotorwelle weiter gesteigert. Durch die Kühlung der Rotorwelle erfolgt
in gewissem Maße
auch eine Kühlung
des angrenzenden Rotorpakets.
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Im
Besonderen sind die ersten und zweiten radialen Fortsätze geometrisch
derart aufeinander abgestimmt, dass sie im eingebauten Zustand des kühlbaren
Kappenrings in die jeweiligen Zwischenbereiche zwischen den ersten
und zweiten radialen Fortsätzen
greifen können.
Es ist konstruktiv vorzusehen, dass ein Luftspalt, insbesondere
ein in etwa gleicher Luftspalt, während des Betriebs der elektrischen
Maschine eingehalten wird. Vorzugsweise liegt der Luftspalt im Millimeterbereich.
Dadurch ist eine gleichmäßigere Kühlung der
Rotorwelle möglich.
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In
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
sind die ersten und zweiten radialen Fortsätze rippenförmig im Sinne eines zylindrischen Kühlkörpers mit
radialzirkularen Kühlrippen
ausgebildet. Solche Kühlkörper sind
bezüglich
ihrer Geometrie von Kühlkörpern elektronischer
Bauelemente bekannt.
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Das
Kühlelement
weist insbesondere die Form von axial beabstandeten und auf der
Rotorwellenhülse
sitzenden Scheibenringen auf.
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In
einer besonders vorteilhaften Ausführungsform weist der kühlbare Kappenring
zwei Kappenringhälften
auf, welche das hohlzylindrische Kühlelement bei radialem Zusammenbau
des kühlbaren Kappenrings
umschließen.
Die ersten und zweiten radialen Fortsätze sind nach Zusammenbau sowohl axial
als auch zirkular ineinander verzahnt. Bei dieser Ausführungsform
erfolgt der Wärmeübergang
vom hohlzylindrischen Kühlelement
zum kühlbaren
Kappenring besonders gut.
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Nach
radialem Zusammenbau des kühlbaren
Kappenrings und axialem Einschieben des gesamten Rotors in die elektrische
Maschine umschließt
der Kappenring koaxial das hohlzylindrische Kühlelement. Die Umschließung erfolgt
zumindest in einem axi alen Teilbereich im Zwischenraum zwischen
Rotorwelle und Wickelkopf.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist das hohlzylindrische Kühlelement
eine erste Querschnittsfläche
im axialen Bereich eines ersten radialen Fortsatzes mit einer zentralen
kreisförmigen
Aussparung auf. Die ausgesparte Querschnittsfläche entspricht im Wesentlichen
der Querschnittsfläche der
Rotorwelle im dortigen axialen Bereich. Weiterhin weist der kühlbare Kappenring
eine zweite Querschnittsfläche
im axialen Bereich der zweiten radialen Fortsätze auf. Die erste und zweite
Querschnittsfläche
sind derart aufeinander abgestimmt, dass ein Aufschieben des kühlbaren
Kappenrings auf das hohlzylindrische Kühlelement nur bei vorbestimmten Verdrehwinkeln
zueinander möglich
ist. In axialer Ansicht und bei den vorbestimmten Verdrehwinkeln
zeigen diese beiden Flächen,
abgesehen von dem notwendigen schmalen Luftspalt, eine scheibenringförmige Querschnittsfläche.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
das hohlzylindrische Kühlelement
eine kreuzförmige
oder mehreckförmige
Querschnittsform mit der zentralen kreisförmigen Aussparung auf. Der kühlbare Kappenring
weist eine kreisförmige
Querschnittsform mit einer dazu korrespondierenden kreuzförmigen oder
mehreckförmigen
Aussparung auf.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird weiterhin mit einer elektrischen Maschine
gelöst,
die eine derartige erfindungsgemäße Einrichtung
zur Kühlung,
insbesondere zur Kühlung
zumindest eines Wickelkopfes und/oder der Rotorwelle im axialen
Bereich des zumindest einen Wickelkopfes, aufweist.
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Der
große
Vorteil der erfindungsgemäßen elektrischen
Maschine ist, dass bei gleichem Bauvolumen eine deutlich höhere betriebliche
Dauerleistung zur Verfügung
steht.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform weist
die Kühleinrichtung
zumindest einen kühlbaren Kappenring
mit einer radi alen Außenfläche auf.
Der Wickelkopf ist zumindest teilweise mit einer Vergussmasse umgeben.
Die Vergussmasse weist eine auf die radiale Außenfläche des Kappenrings geometrisch
abgestimmte radiale Innenfläche
auf. Sie sollte gut wärmeleitfähig sein.
Im eingebauten Zustand der Kühleinrichtung
bzw. des kühlbaren
Kappenrings liegen die radiale Außenfläche und die radiale Innenfläche aneinander
an, insbesondere dicht und spielfrei.
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Einer
weiteren Ausführungsform
zufolge weist die Kühleinrichtung
zumindest einen kühlbaren Kappenring
mit einer radialen Außenfläche auf.
Zumindest ein Teil des Wickelkopfes ist in einem Kunststoff getränkt. Der
Kunststoff weist eine auf die radiale Außenfläche des kühlbaren Kappenrings geometrisch
abgestimmte radiale Innenfläche
auf. Er sollte gut wärmeleitfähig sein.
Die radiale Außenfläche und die
radiale Innenfläche
liegen im eingebauten Zustand der Kühleinrichtung bzw. des kühlbaren
Kappenrings aneinander an, insbesondere dicht und spielfrei.
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Im
Besonderen ist die radiale Außenfläche des
kühlbaren
Kappenrings vorzugsweise rotationssymmetrisch – z.B. zylindrisch oder konisch – ausgebildet.
Die Vergussmasse bzw. der Kunststoff, in dem der zumindest ein Teil
des Wickelkopfes getränkt
ist, bildet eine auf die radiale Außenfläche des kühlbaren Kappenrings abgestimmte
rotationssymmetrische radiale Innenfläche aus.
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Dadurch
ist ein in vorteilhafter Weise besonders guter wärmeleitfähiger Übergang zwischen der radialen
Innenseite des Wickelkopfes und dem kühlenden Kappenring möglich. Die
Entstehung lokaler Heißpunkte
im Wickelkopf wird dadurch stark reduziert.
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In
einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der kühlbare Kappenring
einen zumindest teilweise umlaufenden Kühlkragen zur Kühlung eines axialen
Endes des Wickelkopfes bzw. einer Stirnseite des Wickelkopfes im
eingebauten Zustand des kühlbaren
Kappenrings auf.
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Damit
ist der weitere Vorteil verbunden, dass neben der radialen Innenfläche und
der durch einen Kühlmantel
gekühlten
radialen Außenfläche des
Wickelkopfes auch die axiale Außenfläche bzw.
die axiale Stirnseite des Wickelkopfes gekühlt werden kann. Die Entstehung
möglicher
Hotspots im Wickelkopf wird dadurch noch weiter reduziert.
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In
einer weiteren Ausführungsform
weist der zumindest teilweise umlaufende Kühlkragen des kühlbaren
Kappenrings eine axiale scheibenringförmige Kühlfläche auf. Die Vergussmasse bzw.
der Kunststoff, in welchem der zumindest eine Teil des Wickelkopfes
getränkt
ist, weist eine axiale scheibenringförmige Außenfläche auf. Die axiale scheibenringförmige Außenfläche ist
geometrisch auf die axiale scheibenringförmige Kühlfläche des Kühlkragens abgestimmt. Im eingebauten
Zustand der Kühleinrichtung
bzw. des kühlbaren
Kappenrings liegen die axialen scheibenringförmigen Flächen aneinander an, insbesondere
dicht und spielfrei.
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Dadurch
ist ein in vorteilhafter Weise nochmals verbesserter wärmeleitfähiger Übergang
zwischen der axialen Außenseite
des Wickelkopfes und dem Kühlkragen
des kühlbaren
Kappenrings möglich.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
der Rotor ein hohlzylindrisches Kühlelement mit der ersten Querschnittsfläche im axialen
Bereich eines ersten radialen Fortsatzes mit der zentralen kreisförmigen Aussparung
auf. Die kreisförmige
Aussparung entspricht im Wesentlichen der Querschnittsfläche der
Rotorwelle im dortigen axialen Bereich. Der kühlbare Kappenring weist die
zweite Querschnittsfläche
im axialen Bereich der zweiten radialen Fortsätze auf. Die erste und zweite
Querschnittsfläche
sind derart aufeinander abgestimmt, dass der Rotor mit dem hohlzylindrischen
Kühlelement
bei den vorbestimmten Verdrehwinkeln durch den in der elektrischen Maschine
bereits montierten kühlbaren
Kappenring axial montierbar ist.
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Der
besondere Vorteil dieser Ausführungsform
ist, dass der gesamte Rotor mit dem auf der Rotorwelle sitzenden
hohlzylindrischen Kühlelement durch
einen bereits im Maschinengehäuse
befestigten kühlbaren
Kappenring hindurch montiert werden kann. Somit kann die elektrische
Maschine bis auf den Lagerschild zur axialen Fixierung der Rotorwelle komplettiert
werden.
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Die
elektrische Maschine ist insbesondere ein flüssigkeitsgekühlter Einbaumotor
oder eine flüssigkeitsgekühlte Motorspindel.
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Insbesondere
ist gemäß der Erfindung
die elektrische Maschine ein Asynchronmotor oder ein Synchronmotor.
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Weitere
vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren
beispielhafter Erläuterung
anhand der Figuren. Es zeigt
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1 einen
Längsschnitt
durch eine elektrische Maschine nach dem Stand der Technik in einer stark
vereinfachten Darstellung,
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2 einen
Längsschnitt
durch die elektrische Maschine gemäß 1 mit einer
erfindungsgemäßen Kühleinrichtung
mit beispielhaft zwei kühlbaren
Kappenringen in einer stark vereinfachten Prinzipdarstellung,
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3 beispielhaft
einen Längsschnitt
durch eine weitere elektrische Maschine entlang ihrer Drehachse
mit einer erfindungsgemäßen Kühleinrichtung in
einer Konstruktionsdarstellung,
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4 einen
Längsschnitt
durch die elektrische Maschine gemäß 3 mit der
erfindungsgemäßen Kühleinrichtung
in einer vergrößerten Darstellung
und
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5 einen
Querschnitt durch einen kühlbaren
Kappenring und durch ein auf der Rotorwelle sitzendes hohlzylindrisches
Kühlelement
der erfindungsgemäßen Kühleinrichtung
entlang der in 3 eingezeichneten Schnittlinie
V-V.
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1 zeigt
einen Längsschnitt
durch eine elektrische Maschine nach dem Stand der Technik entlang
ihrer Drehachse A und in einer stark vereinfachten Darstellung.
Die elektrische Maschine weist einen Stator 3 sowie einen
um die Drehachse A gelagerten Rotor 4 auf. Der Rotor 4 weist
eine Rotorwelle 5 auf, die in zwei Wälzlagern 10, 11 gelagert
ist. Der Stator 3 weist ein Statorpaket 31 mit
einer Spulenwicklung zur Erzeugung eines magnetischen Drehfeldes
auf. An beiden axialen Enden des Statorpakets 31 stehen
die Wickelköpfe 6 der
Spulenwicklung über.
Im axialen Bereich BW der überstehenden
Wickelköpfe 6 ist
ein Zwischenraum ZR ausgebildet, der nicht zum motorischen Antrieb
der elektrischen Maschine beiträgt.
Der Zwischenraum ZR liegt im axialen Bereich zwischen einem überstehenden
Wickelkopf 6 und der Rotorwelle 5. In radialer
Richtung, das heißt
in Richtung zu und weg von der Drehachse A, ist der Zwischenraum
ZR durch eine radiale Innenseite 62 eines Wickelkopfes 6 und
durch eine Außenseite
der Rotorwelle 5 begrenzt.
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2 zeigt
einen Längsschnitt
durch die elektrische Maschine gemäß 1 mit einer
erfindungsgemäßen Kühleinrichtung 1 mit
beispielhaft zwei kühlbaren
Kappenringen 7 in einer stark vereinfachten Prinzipdarstellung.
Die elektrische Maschine weist erneut einen Stator 3 mit
einem Statorpaket 31 sowie einen Rotor 4 mit einem
auf einer Rotorwelle 5 sitzenden Rotorpaket 41 auf.
Im Statorpaket 31 ist eine Spulenwicklung mit axial überstehenden
Wickelköpfen 6 eingebracht.
Die elektrische Maschine kann ein Elektromotor sein, wie z.B. ein
Asynchronmotor oder ein Synchronmotor. Die elektrische Maschine kann
alternativ ein Generator sein. Die kühlbaren Kappenringe 7 können z.B.
an einem nicht weiter dargestellten Maschinengehäuse oder am Stator 3 der
elektrischen Maschine befestigt sein.
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Gemäß der Erfindung
ist ein kühlbarer
Kappenring 7 in einem der beiden Zwischenräume ZR angeordnet
bzw. eingebracht. Die Rotorwelle 5 ist durch die kühlbaren
Kappenringe 7 geführt.
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Anstelle
von zwei kühlbaren
Kappenringen 7 kann die erfindungsgemäße Kühleinrichtung 1 alternativ
nur einen kühlbaren
Kappenring 7 aufweisen.
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Im
Beispiel der 2 nimmt jeder kühlbare Kappenring 7 zumindest
einen Teil eines ringförmigen
Zwischenraums ZR ein, der in einem axialen Bereich BW eines überstehenden
Wickelkopfes 6 und der Rotorwelle 5 liegt. Der
im linken Teil der 2 gezeigte kühlbare Kappenring 7 nimmt
den gesamten linken Zwischenraum ZR ein und erstreckt sich zudem
in axialer Richtung (das heißt
in Richtung der Drehachse) nach links, das heißt in Richtung zum Rotorwellenende.
Der im rechten Teil der 2 gezeigte kühlbare Kappenring 7 ist
dagegen vollständig im
rechten Zwischenraum ZR untergebracht.
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Der
große
Vorteil ist, dass durch den kühlbaren
Kappenring 7 die an den besonderen Heißpunkten Wickelkopf 6 und
Rotorwelle 5 erzeugte Verlustwärme wirkungsvoll abgeführt werden
kann.
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Gemäß 2 bildet
jeder kühlbare
Kappenring 7 zumindest einen Hohlraum 72 für ein hindurchfließendes Kühlmittel,
insbesondere für
ein gasförmiges
oder flüssiges
Kühlmittel,
aus. Es ist auch möglich,
dass nur einer der kühlbaren
Kappenringe 7 einen solchen Hohlraum 72 aufweist.
Das gasförmige Medium
ist vorzugsweise Luft oder Druckluft. Das flüssige Kühlmittel ist vorzugsweise Wasser.
Der Hohlraum 72 ist vorzugsweise ringförmig ausgebildet. Ein kühlbarer
Kappenring 7 kann anstelle eines ringförmigen Hohlraums 72 jedoch
auch mehrere Kühlkammern,
insbesondere segmentförmige
Kühlkammern
aufweisen, die separat für
ein hindurchfließendes
Kühlmittel
ausgebildet sind.
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Durch
den Hohlraum 72 wird eine gleichmäßige Kühlleistung entlang des radialen äußeren Umfangs
des kühlbaren
Kappenrings 7 erreicht. Die Kühlung des Wickelkopfes 6 sowie
der Rotorwelle 5 wird dadurch verbessert.
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3 zeigt
beispielhaft einen Längsschnitt durch
eine weitere elektrische Maschine entlang ihrer Drehachse A mit
einer erfindungsgemäßen Kühleinrichtung 1 in
einer Konstruktionsdarstellung.
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Die
in 3 gezeigte Kühleinrichtung 1 dient zur
Kühlung
der elektrischen Maschine, insbesondere zur Kühlung zumindest eines Wickelkopfes 6 und/oder
der Rotorwelle 5 im axialen Bereich BW des zumindest einen
Wickelkopfes 6.
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Die
gezeigte elektrische Maschine 1 ist ein Asynchronmotor.
Der Rotor 4 der gezeigten elektrischen Maschine 1 weist
eine Rotorwelle 5 und ein drehfest auf dieser sitzendes
Rotorpaket 41 auf. Üblicherweise
sind das Rotorpaket 41 und das Statorpaket 31 zur
Reduzierung von Wirbelstromverlusten geblecht ausgeführt. Das
Rotorblechpaket 41 wird mittels eines Spannverbands 42 zusammengehalten. Das
Stator- und Rotorpaket 31, 41 weisen eine zumindest
in etwa gleiche axiale Stator/Rotorbreite BS als magnetische Aktivteile
der elektrischen Maschine auf. Im Statorpaket 31 ist eine
Spulenwicklung mit axial überstehenden
Wickelköpfen 6 eingebracht. Die
Rotorwelle 5 ist mittels Wälzlager 10, 11 drehbar im
Maschinengehäuse 2 gelagert
und zugleich axial fixiert. Die axiale Fixierung wird unter anderem
mittels eines Lagerschilds 12 erreicht, welcher über das gezeigte
linke Ende der Rotorwelle 5 geführt ist und am Maschinengehäuse 2 angeschraubt
ist.
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Die
elektrische Maschine wird über
einen Kühlluftkanal 9 in
Form eines Kühlmantels
gekühlt, der
den Stator 3 der elektrischen Maschine umgibt. Mit dem
Bezugszeichen 91 ist die Kühllufteinlassöffnung und
mit dem Bezugszeichen 92 die Kühlluftauslassöffnung des
Kühlmantels 9 bezeichnet.
Der Kühlluftstrom
kann beispielsweise durch einen auf dem rechten Ende der Rotorwelle 5 sitzenden
Axiallüfter bewirkt
werden. Der Axiallüfter
ist in der 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht dargestellt.
Wie die 3 weiterhin zeigt, werden die
radiale Außenseite
der Wickelköpfe 6 sowie
das Rotorpaket 31 über
den Kühlmantel 9 gekühlt. Zum
verbesserten Wärmeübergang
sind die Wickelköpfe 6 mit
einer Vergussmasse 61 umgeben, die direkt am Kühlmantel 9 anliegt.
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Im
Beispiel der 3 sind im rechten und linken
Teil sowie in der oberen und unteren Hälfte insgesamt vier konstruktiv
unterschiedlich ausgeführte kühlbare Kappenringe 7a-7d dargestellt.
Die Kühleinrichtungen 1 weisen
bereits gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung hohlzylindrische Kühlelemente 8a-8d auf,
die beispielhaft konstruktiv unterschiedlich ausgeführt sind.
Es ist jeweils immer nur eine Hälfte
der kühlbaren
Kappenringe 7a-7d und der hohlzylindrischen Kühlelemente 8a-8d im
Schnitt durch die Drehachse A der elektrischen Maschine 1 gezeigt.
Die Drehachse A entspricht der Symmetrieachse der vier beispielhaften
Kappenringe 7 sowie der vier zugehörigen beispielhaften hohlzylinderförmigen Kühlelemente 8a-8d.
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Im
Beispiel der 3 ist im linken oberen Teil ein
kühlbarer
Kappenring 7a gezeigt, welcher teilweise koaxial ein rippenförmig ausgebildetes
hohlzylindrisches Kühlelement 8a in
einer Ineinanderverzahnung radial umgreift.
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Im
linken unteren Teil der 3 ist der beispielhaft kühlbare Kappenring 7b im
koaxialen Teil konisch ausgebildet. Das zugehörige hohlzylindrische Kühlelement 8b weist
eine mit der radialen Innenfläche
des koaxialen Teils des kühlbaren
Kappenrings 7b korrespondierende konische radiale Außenfläche auf.
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Im
rechten oberen Teil der 3 ist ein weiterer kühlbarer
Kappenring 8c dargestellt, welcher aus ringförmigen Elementen
mit einem rechteckförmigen
Querschnitt besteht. Das zugehöri ge
beispielhafte hohlzylindrische Kühlelement 8c besteht
aus einem Ring mit einem schenkelförmigen Querschnitt.
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Im
rechten unteren Teil der 3 ist beispielhaft ein weiterer
kühlbarer
Kappenring 8d dargestellt, welcher aus ringförmigen Elementen
mit einem rechteckförmigen
und schenkelförmigen
Querschnitt besteht. Die Elemente sind derart ausgebildet, dass diese
im zusammengebauten Zustand des kühlbaren Kappenrings 7d einen
Hohlraum 72d mit einem rechteckförmigen Querschnitt ausbilden.
Das zugehörige
hohlzylindrische Kühlelement 8d ist
beispielhaft ein Scheibenring.
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Zum
Verständnis
der Erfindung werden nur der im linken oberen Teil der 3 dargestellte
kühlbare
Kappenring 7a sowie das zugehörige hohlzylindrische Kühlelement 8a beschrieben.
Die vier Kappenringe 7a-7d können bei entsprechender konstruktiver
Anpassung sowohl im linken als auch im rechten Zwischenraum zwischen
dem jeweiligen überstehenden
Wickelkopf 6 und der Rotorwelle 5 angeordnet sein.
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Der
kühlbare
Kappenring 7a weist einen ringförmigen Hohlraum 72a für ein hindurchfließendes Kühlmittel,
wie Luft oder Wasser, auf. Zudem weist der kühlbare Kappenring 7 gemäß der Erfindung Kühlmittelanschlüsse 71 für einen
Zu- und Abfluss des Kühlmittels
auf. Die Kühlmittelanschlüsse 71 sind
vorzugsweise an einer axialen Außenseite des Kappenrings 7 und
sich radial gegenüberliegend
angeordnet. Dadurch wird der gesamte ringförmige Hohlraum 72a mit
dem Kühlmittel
durchströmt.
Die Kühlmittelanschlüsse 71 sind
im eingebauten Zustand der Kühleinrichtung 1 mit
Kühlbohrungen
verbunden, die im Maschinengehäuse 2 eingebracht sind
und die bis an die Außenseite
der elektrischen Maschine reichen. An der Außenseite der elektrischen Maschine
sind vorzugsweise externe Anschlüsse 13, 14 vorgesehen.
Der kühlbare
Kappenring 7 kann über
die Anschlüsse 13, 14 an
eine externe Rückkühleinrichtung
oder an ein bereits bestehendes Rückkühlsystem der elektrischen Maschine angeschlossen
werden. Vorzugsweise werden die Kühlmittelanschlüsse 71 mittels
Kühlrohre,
Kühlschläuche oder
im Maschi nengehäuse 2 eingebrachter
Kühlbohrungen
an die Außenseite
der elektrischen Maschine geführt.
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Der
in 3 gezeigte kühlbare
Kappenring 7 weist zumindest teilweise einen Innendurchmesser auf,
der geringfügig
größer ist
als der Außendurchmesser
der Rotorwelle 5 im Bereich der Durchführung. Zwischen kühlbarem
Kappenring 7 und Rotorwelle 5 verbleibt ein schmaler
Luftspalt, über
den zumindest ein Teil der von der Rotorwelle 5 abgestrahlten
Verlustwärme
von der radialen Innenseite des kühlbaren Kappenrings 7 aufgenommen
und nach außen
abgeführt
werden kann.
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Vorteilhaft
ist es, wenn in diesen schmalen Luftspalt eine flüssige oder
fettartige Substanz eingebracht ist. Die Substanz verteilt sich
durch Kappilarwirkung gleichmäßig im Luftspalt.
Es wird dadurch ein im Vergleich zum freien Luftspalt erheblich
geringerer Wärmeübergangswiderstand
zwischen der radialen Außenseite
der Rotorwelle 5 und der radialen Innenseite des Kappenrings 7a erreicht.
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4 zeigt
einen Längsschnitt
durch die elektrische Maschine gemäß 3 mit dem
kühlbaren
Kappenring 7a und dem hohlzylindrischen Kühlelement 8a in
einer vergrößerten Darstellung.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist der kühlbare
Kappenring 7 eine radiale Außenfläche 77 auf, welche
geometrisch auf eine radiale Innenfläche 62 des Wickelkopfes 6 abgestimmt
ist. Beide Flächen 77, 62 liegen
im eingebauten Zustand des kühlbaren Kappenrings 7a aneinander.
Insbesondere liegen die beiden Flächen 77, 62 vorzugsweise
dicht und spielfrei aneinander. Zur Verbesserung des Wärmeübergangs
kann zwischen die beiden radialen Flächen 77, 82 ein
gut wärmeleitendes
Mittel, wie z.B. ein Wärmeleitband,
oder eine gut wärmeleitende
Substanz, wie z.B. ein wärmeleitendes
Silikon oder eine Wärmeleitpaste,
eingebracht werden.
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Der
Außendurchmesser
des kühlbaren
Kappenrings 7a nimmt in axialer Richtung zum Rotorpaket 41 nicht
zu. In korrespondie render Weise nimmt der Innendurchmesser der radialen
Innenfläche 77 des
Wickelkopfes 6 in axialer Richtung zum Rotorpaket 41 nicht
ab. Die radiale Innenfläche 62 des
Wickelkopfes 6 ist für
einen guten Wärmeübergang
vorzugsweise flächig
ausgebildet.
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Erfindungsgemäß weist
die Kühleinrichtung 1 zumindest
ein hohlzylindrisches Kühlelement 8a auf,
welches fest auf der Rotorwelle 5 sitzt und welches eine
Rotorwellenhülse 82 mit
ersten axial beabstandeten radialen Fortsätzen 81 aufweist.
Das hohlzylindrische Kühlelement 8a umfasst
zumindest einen Teil des ringförmigen
Zwischenraums, der im axialen Bereich BW zwischen dem überstehendem
Wickelkopf 6 und der Rotorwelle 5 liegt. Der kühlbare Kappenring 7a weist
zweite axial beabstandete radiale Fortsätze 74 auf, welche
im eingebauten Zustand berührungslos
in die von den ersten radialen Fortsätzen 81 gebildeten
Zwischenbereiche greifen.
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Die
zweiten radialen Fortsätzen 74 des
kühlbare
Kappenrings greifen, wie 4 zeigt, radial von außen in die
von den ersten radialen Fortsätzen 81 gebildeten
Zwischenbereiche. Durch die Ineinanderverzahnung der ersten und
zweiten radialen Fortsätze 81, 74 ist
die Wärmeübertragung
von hohlzylindrischem Kühlelement 8a zum
korrespondierenden kühlbaren
Kappenring 7a besonders groß.
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Die
ersten und zweiten radialen Fortsätze 81, 74 sind
geometrisch so aufeinander abgestimmt, dass diese im eingebauten
Zustand des kühlbaren Kappenrings 7 unter
Einhaltung eines vorgebbaren Luftspalts LS in die jeweiligen Zwischenbereiche
zwischen den ersten und zweiten radialen Fortsätzen 81, 74 greifen.
Die ersten und zweiten radialen Fortsätze 81, 74 können z.B.
strahlenförmig
verlaufen. Sie können,
in tangentialer Richtung (also um die Drehachse A herum) gesehen,
beabstandet sein.
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Im
Beispiel der 4 stellt sich nach Zusammenbau
der Kühleinrichtung
ein einheitlicher Luftspalt LS ein. Die Breite des Luftspalts LS
kann im Rahmen der Konstruktion der Kühleinrichtung 1 bestimmt
und festgelegt werden. Der Luftspalt LS liegt vorzugsweise in einem
Bereich von 0,5 mm bis 5 mm, z.B. 1 mm. Darüber hinausgehende Werte im zweistelligen
Millimeterbereich sind möglich,
insbesondere bei Großmaschinen
oder bei Maschinen mit großem
und gegebenenfalls technisch bedingtem axialen Spiel der Rotorwelle 5.
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Der
Kappenring 7a ist im Bereich seines kleinsten Innendurchmessers
ID dem hohlzylindrischen Kühlelement 8a axial
vorgelagert. Der vorgelagerte Bereich des Kappenrings 7a ragt
zum Teil in den axialen Bereich BW zwischen Rotorwelle 5 und der
radialen Innenseite 62 des Wickelkopfes 6 hinein. Die
ersten und zweiten radialen Fortsätze 81, 74 sind vorzugsweise,
wie die 4 zeigt, rippenförmig ausgebildet.
Die Ausbildung in Form von Kühlrippen
ist von der Kühlung
von elektrischen Bauelementen bekannt.
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Gemäß dem Beispiel
der 4 weist der axiale Bereich des kühlbaren
Kappenrings 7a mit dem größeren Innendurchmesser die
zweiten radialen Fortsätze 74 auf.
Die zweiten radialen Fortsätze 74 sind
geometrisch auf die ersten radialen Fortsätzen 81 des hohlzylindrischen
Kühlelements 8a abgestimmt
und demzufolge radialzirkular ausgeführt. Dabei greifen die zweiten
radialen Fortsätze 74 im
axialen Bereich des kühlbaren
Kappenrings 7 mit dem größeren Innendurchmesser koaxial
und radial von außen
in die von den ersten radialen Fortsätze 81 gebildeten
Zwischenbereiche. Die berührungslose
Ineinanderverzahnung der radialen Fortsätze 81, 74 erfolgt
hier unter Einhaltung eines gleichen Luftspalts LS.
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Die
ersten radialen Fortsätze 81 weisen
die Form von axial beabstandeten und auf der Rotorwellenhülse 82 sitzenden
Scheibenringen auf. Im Beispiel der 4 sind die
Fortsätze 81 scheibenförmige Kühlrippen,
wobei die drei gezeigten radialen Fortsätze 81 einen einheitlichen
maximalen Außendurchmesser
und eine einheitlich gleiche radiale Kühlrippentiefe aufweisen. Die
Anzahl der ersten radialen Fortsätze 81 ist prinzipiell
frei wählbar.
Bevorzugt ist eine Anzahl in einem Bereich von 2 bis 20. Auch kann der
Außendurchmesser
der ersten radialen Fortsätze 81 unterschiedlich
sein. Der Außendurchmesser kann
z.B. in axialer Richtung kontinuierlich zunehmen. Auch kann der
Abstand zwischen den ersten radialen Fortsätzen 81 unterschiedlich
sein. Selbiges gilt für
die jeweilige Dicke der ersten radialen Fortsätze 81. In konstruktiver
Hinsicht sind einheitliche Abmessungen zu bevorzugen.
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Durch
die berührungslose
Ineinanderverzahnung wird die von der großen Oberfläche des hohlzylindrischen Kühlelements 8a abgestrahlte
Verlustwärme
von einer vergleichsweise gleich großen innenseitigen Oberfläche des
kühlbaren
Kappenrings 7a zur Kühlung
der Rotorwelle 5 absorbiert. Der kühlbare Kappenring 7a und
das hohlzylindrische Kühlelement 8a sind
vorzugsweise aus Aluminium, Kupfer, Messing oder einem eisenhaltigen
Graugussmetall hergestellt. Als Werkstoff ist besonders Aluminium mit
schwarzeloxierter Oberfläche
geeignet. Ein derartiger Werkstoff weist ein hohes Wärmeabstrahlungs-
und Wärmeabsorptionsvermögen, eine
hohe Wärmeleitfähigkeit
sowie ein geringes spezifisches Gewicht im Vergleich zu den anderen
obengenannten Metallen auf.
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Der
kühlbare
Kappenring 7a weist gemäß einer
Ausführungsform
zwei Kappenringbauteile 75a, 76a auf, welche zumindest
einen Hohlraum 72a für das
Kühlmittel
bei axialem Zusammenbau des Kappenrings 7a bilden. Die
im Hohlraum 72a dargestellte Linie zeigt die konstruktive
Schnittlinie durch den Kappenring 7a senkrecht zur Symmetrie-
und Rotationsachse A des kühlbaren
Kappenrings 7a. Die Schnittlinie liegt vorzugsweise an
einer axialen Position, an welcher der Hohlraum 72a des
kühlbaren Kappenrings 7a seine
größte Querschnittsfläche aufweist.
Die Herstellung eines solchen kühlbaren
Kappenrings 7a wird insbesondere im Falle eines Metallgießverfahrens
erheblich vereinfacht. Zur Abdichtung, insbesondere im Falle einer
Flüssigkeitskühlung, sind
nicht weiter bezeichnete O-Ringe zwischen den beiden Kappenringbauteile 75, 76 gezeigt. Der
konstruktive Schnitt kann auch an einer radialen Position erfol gen,
an welcher der Hohlraum 72a seine größte Querschnittsfläche aufweist.
In diesem Fall besteht der kühlbare
Kappenring 7a aus zwei zueinander koaxialen Bauteilen.
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Die
Kühleinrichtung 1 der
gezeigten elektrischen Maschine weist zumindest einen kühlbaren Kappenring 7a, 7b mit
einer radialen Außenfläche 77 auf.
Der Wickelkopf 6 ist zumindest teilweise mit einer wärmeleitfähigen und
verfestigten Vergussmasse 61 umgeben. Die Vergussmasse 61 bildet
beim Verfestigen eine auf die radiale Außenfläche 77 des kühlbaren
Kappenrings 7a, 7b geometrisch abgestimmte radiale
Innenfläche 62 aus.
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Als
Vergussmasse können
Polymere oder auch Kunstharze, wie z.B. Epoxydharz, eingesetzt werden.
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Die
radiale Außenfläche 77 und
die radiale Innenfläche 62 liegen
im eingebauten Zustand der Kühleinrichtung
bzw. des kühlbaren
Kappenrings 7a, 7b aneinander an. Insbesondere
liegen die beiden radialen Flächen 77, 62 dicht
und spielfrei aneinander an. Zur weiteren verbesserten Kühlung kann
zwischen die beiden Flächen 77, 62 eine
wärmeleitfähige Substanz,
wie z.B. Wärmeleitpaste,
eingebracht bzw. aufgebracht werden. Zwischen den beiden Flächen 77, 62 kann
auch ein metallisches Wärmeleitband,
wie z.B. aus einem Metallgeflecht, eingebracht sein.
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Vorzugsweise
sind die Wickelköpfe 6 und
gegebenenfalls auch ein Teil der Stromwicklungen im Statorpaket 31 an
der radialen Außenseite
und an der radialen Innenseite 62 von der Vergussmasse 61 umgeben.
Dadurch können
die Wickelköpfe 6 bzw. die
Stromwicklungen über
den anliegenden Kühlmantel 9 und über den
kühlbaren
Kappenring 7a, 7b effektiv gekühlt werden. Die Entstehung
möglicher Hotspots
wird erheblich reduziert.
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Die
Kühleinrichtung 1 kann
alternativ oder in Kombination mit der vorherigen Ausführungsform
zumindest einen kühlbaren
Kappenring 7a mit einer radialen Außenfläche 77 aufweisen.
Dem nach ist zumindest ein Teil des Wickelkopfes 6 in einem
Kunststoff getränkt.
Der Kunststoff bildet beim Verfestigen eine auf die radiale Außenfläche 77 des
Kappenrings 7a geometrisch abgestimmte radiale Innenfläche 62 aus.
Die radiale Außenfläche 77 und
die radiale Innenfläche 62 liegen
im eingebauten Zustand der Kühleinrichtung 1 bzw.
des kühlbaren
Kappenrings 7a aneinander.
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Im
Unterschied zur vorherigen Ausführungsform,
bei welcher zumindest ein Teil des Wickelkopfes 6 von der
Vergussmasse 61 umgeben ist, ist zumindest ein Teil des
Wickelkopfes 6 in einem Kunststoff getränkt. Dieser Kunststoff durchdringt
im flüssigen
und noch nicht verfestigten Zustand den Wickelkopf 6 und
gegebenenfalls Teile der Stromwicklungen oder auch die gesamte Stromwicklung.
Die Tränkung
kann z.B. mittels eines aus der Fertigungstechnik von Elektromotoren
bekannten Vakuumverfahrens erfolgen. Die Durchdringung der Wickelköpfe 6 bzw.
der Stromwicklung mit dem Kunststoff reduziert den Wärmewiderstand
zu der kühlenden
radialen Außen-
und Innenfläche
des Wickelkopfes 6 in erheblichem Maße.
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Als
Kunststoff kann z.B. wärmeleitfähiges Epoxydharz
vom Typ Hysol 9496 AB der Fa. LOCTITE verwendet werden. Dieser Kunststoff
ist ein vergießbarer,
zweikomponentiger schwarzer Epoxydharzklebstoff mit geringem Schrumpf,
welcher bei Raumtemperatur aushärtet.
Der Kunststoff weist eine hohe Wärmeleitfähigkeit
von 1,7 W/mK auf.
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Der
gezeigte kühlbare
Kappenring 7a weist gemäß einer
Ausführungsform
eine rotationssymmetrische – z.B.
eine zylindrische oder konische – Außenfläche 77 auf. Weiterhin
weist die Vergussmasse 61 bzw. der Kunststoff, in dem zumindest
ein Teil des Wickelkopfes 6 getränkt ist, eine auf die radiale
Außenfläche 77 des
kühlbaren
Kappenrings 7a abgestimmte rotationssymmetrische radiale
Innenfläche 62 auf.
Im Beispiel der FIG sind die radiale Außenfläche 77 und die radiale
Innenseite 62 zylindrisch ausgebildet.
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Um
die Montage eines kühlbaren
Kappenrings 7a in den Zwischenraum zwischen überstehenden
Wickelkopf 6 und Rotorwelle 5 in axialer Richtung
ermöglichen,
sollte der Außendurchmesser
des zu montierenden Kappenrings 7a in axialer Richtung zum
Rotorpaket 41 nicht zunehmen. In korrespondierender Weise
sollte der Innendurchmesser der radialen Innenfläche 77 des Wickelkopfes 6 in
axialer Richtung zum Rotorpaket 41 nicht abnehmen. In diesen
Fällen
ist ein großflächiger Kontakt
zwischen kühlbarem
Kappenring 7a und der radialer Innenfläche 77 des Wickelkopfes 6 für einen
guten Wärmeübergang
möglich.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung weist der kühlbare
Kappenring 7 der Kühleinrichtung 1 der
elektrischen Maschine einen zumindest teilweise umlaufenden Kühlkragen 73 zur
möglichen
Kühlung
eines axialen Endes 63 des Wickelkopfes 6 im eingebauten
Zustand des kühlbaren
Kappenrings 7 auf. Der Querschnitt durch den Kühlkragen 73 ist
im Beispiel der 4 gestrichelt dargestellt. Wie
die 4 weiter zeigt, liegt der Kühlkragen 73 bündig am
axialen Ende 63 des Wickelkopfes 6 an. Der Kühlkragen 73 ist
insbesondere ein integraler Bestandteil des kühlbaren Kappenrings 7a,
das heißt der
Kappenring 7a und der Kühlkragen 73 können z.B.
in einem Guss gefertigt sein. Der Kühlkragen 73 kann alternativ
ein Ring mit einer zylindrischen Innenmantelfläche sein, wobei der Ring koaxial über den Kappenring 7a aufgesteckt
oder aufgezogen wird. Insbesondere ist der Kühlkragen 73 aus einem
metallischen Werkstoff, wie z.B. Aluminium, Kupfer oder Stahl, gefertigt.
Der Kühlkragen 73 ist
vorzugsweise vollständig
umlaufend ausgebildet.
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Gemäß einer
Ausführungsform
bildet der zumindest teilweise umlaufende Kühlkragen 73 des kühlbaren
Kappenrings 7 eine axiale scheibenringförmige Kühlfläche aus. Die Vergussmasse 61 bzw. der
Kunststoff, in der zumindest ein Teil des Wickelkopfes 6 getränkt ist,
weist eine axiale scheibenringförmige
Außenfläche 63 auf.
Die axiale scheibenringförmige
Außenfläche 63 ist
auf die axiale scheibenringförmige
Kühlfläche des
Kühlkragens 73 geometrisch
abgestimmt. Die axialen scheiben ringförmigen Flächen liegen im eingebauten
Zustand der Kühleinrichtung 1 bzw.
des kühlbaren
Kappenrings 7a an. Insbesondere liegen die axialen und
scheibenringförmigen
Flächen
vorzugsweise dicht und spielfrei aneinander an.
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Durch
die Kühlung
des axialen Endes des Wickelkopfes 6, durch die Kühlung der
radialen Innenseite 62 des Wickelkopfes 6 sowie
durch die mittels des Kühlmantels 7 gekühlte radiale
Außenseite des
Wickelkopfes 6 wird die Entstehung möglicher Hotspots im Wickelkopf 6 auf
ein Minimum reduziert.
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5 zeigt
einen Querschnitt durch einen kühlbaren
Kappenring 7a und durch ein auf der Rotorwelle 5 sitzendes
hohlzylindrisches Kühlelement 8a der
erfindungsgemäßen Kühleinrichtung
entlang der in 3 eingezeichneten Schnittlinie
V-V.
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In
der 5 sind zur Verdeutlichung Abmessungen angegeben.
AD bezeichnet den Außendurchmesser
der Rotorwelle 5. Der Außendurchmesser AD ist nahezu
identisch mit dem Innendurchmesser des hohlzylindrischen Kühlelements 8a bzw.
dessen Rotorwellenhülse 82.
Mit D ist die Dicke der Rotorwellenhülse 82 bezeichnet.
Mit T ist die Rippentiefe, d.h. die Tiefe der ersten radialen Fortsätze 81 des Kühlelements 8a,
bezeichnet. Mit AI ist der äußere Innendurchmesser
des Kappenrings 7a bezeichnet. Er ist geringfügig größer als
der Außendurchmesser AK
des Kühlelements 8a,
so dass sich zwischen diesen Bauteilen 7a, 8a ein
Luftspalt LS im Millimeterbereich ausbilden kann.
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Gemäß einer
Ausführungsform
weist die Kühleinrichtung 1 ein
hohlzylindrisches Kühlelement 8a mit
einer ersten Querschnittsfläche
QH im axialen Bereich eines ersten radialen Fortsatzes 81 mit
einer zentralen kreisförmigen
Aussparung QR auf. Die Aussparung QR entspricht im Wesentlichen
der Querschnittsfläche
der Rotorwelle 5 im dortigen axialen Bereich. Insbesondere
ist die Aussparung QR geringfügig
größer. Der
kühlbare
Kappenring 7a weist eine zweite Querschnittsfläche QK im
axialen Bereich der zweiten radialen Fortsätze 74 auf.
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Die
erste und zweite Querschnittsfläche
QH, QK sind derart aufeinander abgestimmt, dass ein Aufschieben
des kühlbaren
Kappenrings 7a auf das hohlzylindrische Kühlelement 7a nur
bei vorbestimmten Verdrehwinkeln zueinander möglich ist.
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Insbesondere
weist das hohlzylindrische Kühlelement 8a eine,
wie in 5 gezeigt, kreuzförmige Querschnittsform mit
einer zentralen kreisförmigen
Aussparung QR auf. Der kühlbaren
Kappenring 7a weist eine kreisförmige Querschnittsform QK mit einer
dazu korrespondierenden kreuzförmigen
Aussparung auf. Anstelle der kreuzförmigen Querschnittsform und
der korrespondierenden Aussparung kann auch eine mehreckförmige Querschnittsform,
wie z.B. mit 5, 6 oder 8 Ecken, verwendet werden. Prinzipiell ist
jede geometrische Ausgestaltung des Querschnitts des kühlbaren
Kappenrings 7a denkbar. Bedingung ist nur, dass es bei
zentrierter Übereinanderlegung
der Querschnittsfläche
QK der kühlbaren
Kappenrings 7a und der Querschnittsform QH des hohlzylindrischen
Kühlelements 8a zu
keiner Überdeckung
kommt.
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In
der gezeigten Darstellung der 5 sind der
Kappenring 7a sowie das hohlzylindrische Kühlelement 8a so
gegeneinander verdreht, dass keine Ineinanderverzahnung der ersten
und zweiten radialen Fortsätze 81, 74 vorliegt.
Der kühlbare
Kappenring 7 kann in der gezeigten Darstellung zur Montage
der elektrischen Maschine 1 über das hohlzylindrische Kühlelement 8 geschoben
werden. Dagegen würde bei
einer vorgenommenen Verdrehung von 45° eine maximale Überdeckung
der ersten und zweiten radialen Fortsätze 81, 74 vorliegen.
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Dadurch
kann zur Montage der gesamte Rotor 4 mit dem auf der Rotorwelle 5 sitzenden
hohlzylindrischen Kühlelement 8 durch
den bereits im Maschinengehäuse 2 bzw.
am Stator 3 befestigten kühlbaren Kappenring 7 hindurch
eingeschoben werden.
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Gemäß einer
weiteren Ausführungsform weist
der Kappenring 7a zwei Kappenringhälften 7.1, 7.2 auf.
Die beiden Kappenringhälften 7.1, 7.2 sind so
ausgebildet, dass sie das hohlzy lindrische Kühlelement 8a bei radialem
Zusammenbau des kühlbaren Kappenrings 7a umschließen. Die
ersten und zweiten radialen Fortsätze 81, 74 sind
nach Zusammenbau sowohl axial als auch zirkular ineinander verzahnt.
Bei dieser Ausführungsform
erfolgt der Wärmeübergang
von Kühlelement 8a zu
kühlbarem
Kappenring 7a besonders gut.
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Die
beiden Kappenringhälften 7.1, 7.2 können gleichfalls
mittels eines Gießverfahrens
hergestellt sein. Vorzugsweise sind die beiden Kappenringhälften 7.1, 7.2 aus
Aluminium, Kupfer, Messing oder einem eisenhaltigen Graugussmetall
hergestellt.
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Schließlich ist
die elektrische Maschine gemäß einer
weiteren Ausführungsform
derart ausgebildet, dass der Rotor 4 das hohlzylindrisches
Kühlelement 8a der
Kühleinrichtung 1 mit
der ersten Querschnittsfläche
QH im axialen Bereich eines ersten radialen Fortsatzes 81 mit
der zentralen kreisförmigen Aussparung
QR aufweist. Die kreisförmige
Aussparung QR entspricht im Wesentlichen der Querschnittsfläche der
Rotorwelle 5 im dortigen axialen Bereich. Der Kappenring 7a weist
die zweite Querschnittsfläche
QK im axialen Bereich der zweiten radialen Fortsätze 74 auf. Die erste
und zweite Querschnittsfläche
QH, QK sind derart aufeinander abgestimmt, dass der Rotor 4 mit
dem hohlzylindrischen Kühlelement 8a bei
den vorbestimmten Verdrehwinkeln zueinander durch den in der elektrischen
Maschine bereits montierten kühlbaren
Kappenring 7a axial montierbar ist.
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Nach
radialem Zusammenbau des Kappenrings 7a und axialem Einschieben
des gesamten Rotors 4 in die elektrische Maschine umschließt der kühlbare Kappenring 7a koaxial
das hohlzylindrische Kühlelement 8a zumindest
in einem axialen Teilbereich im Zwischenraum ZR zwischen Rotorwelle 5 und
Wickelkopf 6.
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Es
wird die Montage einer derartigen erfindungsgemäßen elektrischen Maschine erheblich
erleichtert.