DE102006021841A1 - Verbindungssystem - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, mit mindestens einem ersten und einem zweiten Verbinderteil, welche zusammensteckbar sind, wobei das erste Verbinderteil eine Verrastvorrichtung aufweist, welche eine Arretiereinrichtung, die mit dem zweiten Verbinderteil formschlüssig in Eingriff bringbar ist, sowie eine Sicherungseinrichtung, durch welche die Arretiereinrichtung in Eingriffsstellung sicherbar ist, aufweist, wobei die Arretiereinrichtung gegenüber dem ersten Verbinderteil entlang der Einschubachse verschieblich ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung mit mindestens einem ersten und einem zweiten Verbinderteil, welche zusammensteckbar sind, wobei das erste Verbinderteil eine Verrastvorrichtung aufweist, welche eine Arretiereinrichtung, die mit dem zweiten Verbinderteil formschlüssig in Eingriff bringbar ist, sowie eine Sicherungseinrichtung, durch welche die Arretiereinrichtung in Eingriffsstellung sicherbar ist, aufweist.
  • Derartige Verbindungssysteme werden insbesondere bei mehrpoligen elektrischen Steckverbindern eingesetzt und finden z.B. im Automobilbau, im Maschinenbau und bei elektrischen Maschinen und Geräten Anwendung, wobei sie dem zuverlässig elektrischem Verbindungsschluss zwischen zwei Verbinderteilen dienen.
  • So sind Steckverbinder in einer Vielzahl von Bauformen bekannt, die zur zuverlässigen Verriegelung der Verbinderteile einen bei vollständigem Zusammenführen der Verbinderteile verrastenden Federarm an einem Verbinderteil und eine Rastnase, die von diesem Federarm hintergreifbar ist, am anderen Verbinderteil aufweisen. Auf diese Weise können beide Verbinderteile miteinander verriegelt werden, um so ein unbeabsichtigtes Lösen der Steckverbindung zu verhindern.
  • Hierbei ergibt sich jedoch das Problem, dass derartige Steckverbinder häufig einen erheblichen Einsteckwiderstand aufweisen. Dabei treten entlang des Einsteckweges oft mehrere Druckpunkte auf, die dazu führen können, dass der Monteur keine präzise Rückmeldung über die vollständige Montage erhält und deshalb z.B. fälschlicherweise von einer korrekten und vollständigen Montage ausgeht, obwohl die Steckver bindung noch nicht vollständig zusammengeführt und der Federarm noch nicht verrastet ist. In diesem Fall kommt es zur Fehlmontage, die im Produktionsablauf unter Umständen nicht erkannt wird oder zusätzliche aufwändige Kontrollprozeduren erforderlich macht. Weiterhin ist der Kraftverlauf, der beim Zusammenbau der Steckverbinder entlang des Einsteckweges auftritt, nur schwer exakt festzulegen und auf die Montageerfordernisse optimal abzustimmen. Aufgrund der oftmals unzureichenden Rückmeldung des Montagezustands an den Monteur besteht darüber hinaus die Gefahr, dass auf die Steckverbinder eine zu große Montagekraft ausgeübt wird, um ein vollständiges Verrasten der Steckverbinder sicherzustellen, wodurch die Verbinderteile beschädigt werden können und dann aufwändig und arbeitsintensiv ausgetauscht werden müssen. Außerdem besteht die Gefahr des versehentlichen Verrastens der Verbinderteile, wenn diese unbeabsichtigt zu weit zusammengeführt werden, so dass der Federarm bereits verrastet, bevor dies erwünscht ist. In diesem Fall müssen die Verbinderteile erst unter Umständen wieder mühsam voneinander getrennt werden. Aus diesem Grunde reduziert sich die Arbeitseffizienz bei der Montage und die Gefahr der Fehlmontage lässt sich nicht ohne weiteren Kontrollaufwand zuverlässig ausschließen.
  • Zur Lösung des vorgenannten Problems schlägt die US 6,109,956 A einen elektrischen Steckverbinder mit Montageerkennungssystem vor, bei dem das erste Verbinderteil einen Auswurfmechanismus aufweist, durch welchen die beiden Verbinderteile bei unvollständiger Montage wieder auseinandergeschoben und weitgehend voneinander getrennt werden. Während des Zusammenschiebens der beiden Verbinderteile nimmt dabei ein mit dem ersten Verbinderteil verbundener Arretierhaken, welcher zur Verrastung mit dem zweiten Verbinderteil bei vollständiger Montage der Verbinderteile bestimmt ist, einen Mitnehmeranschlag eines im ersten Verbinderteil verschieblich geführten Federschlittens in Einschubrichtung des ersten Verbinderteils mit und komprimiert dabei zwischen dem Federschlitten und einem am zweiten Verbinderteil anschlagenden Federanschlagteil eingespannte Schraubenfedern, bis durch Verrastung des Arretierhakens mit dem zweiten Verbinderteil der Arretierhaken unter dem Mitnehmeranschlag des Federschlittens abtaucht und diesen so freigibt, wodurch die Schraubenfedern wieder entspannt werden.
  • Der Steckverbinder der US 6,109,956 A weist jedoch eine hohe Komplexität auf und erfordert eine exakte und vielschichtige Interaktion von – abgesehen von den Schraubenfedern – mindestens vier beweglichen Funktionsteilen, die wiederum teilweise unterschiedliche, teils untereinander und/oder mit weiteren starren Gehäuseabschnitten des ersten und/oder zweiten Verbinderteils interagierende Funktionsabschnitte aufweisen, welche präzise aufeinander abzustimmen und damit komplex zu konstruieren und zu fertigen, aufwändig bei der Steckverbinderherstellung zu montieren und sind. Außerdem beansprucht der in der US 6,109,956 A vorgeschlagene Mechanismus einen relativ großen Bauraum und erfordert einen hohen Herstellungsaufwand und damit entsprechend hohe Kosten.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Verbindungssystem der eingangs genannten Art, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung anzugeben, das leicht und zuverlässig zu montieren ist und einfach und kostengünstig herzustellen ist und die oben genannten Nachteile vermeidet oder vermindert.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch ein gattungsgemäßes Verbindungssystem der eingangs genannten Art, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, bei dem die Arretiereinrichtung gegenüber dem ersten Verbinderteil entlang der Einschubachse verschieblich ist.
  • Ein grundsätzlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Konstruktion besteht darin, dass durch den durch die Verschieblichkeit der Arretiereinrichtung entlang der Einschubachse zusätzlich gewonnenen Freiheitsgrad auf einfache Weise zusätzliche Gestaltungsspielräume für die Konstruktion des Verbindungssystems erschlossen werden, die eine gestalterische und fertigungstechnische Vereinfachung der Verbinderteile bei gleichzeitig erhöhter Zuverlässigkeit und geringeren Konstruktions- und Rüst- und Maschinenkosten durch eine geringere Anzahl von Teilen geringerer Komplexität ermöglichen, wodurch sich die Herstellungskosten senken lassen.
  • Ein weiterer Vorzug der Erfindung liegt in der Möglichkeit, dass die Einschubkräfte in einem weiten Kraftbereich auf die Montageerfordernisse eingestellt und sehr präzise definiert werden können. Dabei ist es möglich, die Einschubkräfte weitgehend unabhängig von Einbautemperatur, Feuchtigkeit, Verunreinigung, Verschleiß bei mehrfacher Montage und anderen Faktoren zu halten. Weiterhin erlaubt die erfindungsgemäße Konstruktion auch die Realisierung hoher Einschubkräfte, welche über lange Einschubwege wirksam sind, ohne zusätzlichen konstruktiven Mehraufwand. Außerdem ist es möglich, die Einschubkräfte beispielsweise an die Steckerkonstruktion und die Montageerfordernisse anzupassen.
  • Auch lässt es sich auf diese Weise einfach realisieren, eine Auswurfvorrichtung bereitzustellen, die bei unvollständiger Montage der beiden Verbinderteile diese wieder voneinander trennt und so sehr zuverlässig jede Fehlmontage sofort erkennen lässt, indem ein sogenanntes „Go-NoGo-Prinzip", das lediglich eine korrekte und vollständige Montage der Verbinderteile oder gar keinen Zusammenbau zulässt, gewährleistet werden. Dabei ist es möglich, eine solche hinreichend große Auswurfkraft über einen großen Teil, oder nahezu den gesamten Einschubweg bereitzustellen, so dass z.B. die Verbinderteile bei unvollständiger Montage von selbst wieder vollständig auseinanderfallen. Hierdurch ist es sehr einfach möglich, Montagefehler auszuschließen und nachträgliche Routinekontrollen einzusparen, da hierbei durch das vorgenannte „Go-NoGo-Prinzip" jede fehlerhafte wie unvollständige Montage praktisch unmöglich ist.
  • Ein weiterer Vorteil kann darin liegen, dass bei einem typischen kraftgesteuerten Einbau, bei dem die Montagekraft zum Zusammenführen der Verbinderteile von außen an den Verbinderteilen angesetzt und definiert wird, wobei nur bei Überschreiten der definierten Montagemindestkraft durch das Zusammenführen der Verbinderteile die Auswurfkraft deaktivierbar und die Montage der Verbinderteile ausführbar ist. Ein zu sätzlicher Vorzug der Erfindung ist darin zu sehen, dass es möglich ist, die Federelemente nach erfolgtem vollständigem Zusammenbau wieder zu entlasten und somit eine negative Beeinträchtigung der Federelemente oder der Verbindergehäuseteile, wie sie bei permanentem Einwirken der Federkraft nicht zu vermeiden ist, auszuschließen.
  • Ein weiterer, sehr wesentlicher Aspekt der Erfindung ist darin zu sehen, dass die Arretiereinrichtung durch die Sicherungseinrichtung zusätzlich und sehr zuverlässig gesichert und ein versehentliches Lösen der Verbindung zuverlässig ausgeschlossen wird. Gleichzeitig erlaubt die erfindungsgemäße Konstruktion jedoch die Möglichkeit, durch Verschieben der Sicherungseinrichtung die Verrastvorrichtung schnell und einfach zu lösen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform kann die Arretiereinrichtung in einem ersten Teilbereich des Einschubweges in Bezug auf das erste Verbinderteil in Einschubrichtung des zweiten Verbinderteils verschieblich sein. Aufgrund dieser Verschieblichkeit der Arretiereinrichtung lässt sich in einem Teilbereich des Einschubweges ein Nachgeben dieser Arretiereinrichtung erzielen, welches beispielsweise zur Erzeugung eines definierten Einschubwiderstandes oder einer Auswurfkraft nutzbar gemacht werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Arretiereinrichtung in einem zweiten Teilbereich des Einschubweges in Bezug auf das zweite Verbinderteil in Einschubrichtung des ersten Verbinderteils verschieblich sein. Hierdurch ist es möglich, den Verrastvorgang der Arretiereinrichtung mit dem zweiten Verbinderteil besonders zuverlässig zu gestalten, indem nach Erreichen bzw. Überschreiten eines bestimmten Punktes im Einschubweg der Verrastvorgang in jedem Falle vollständig zu Ende geführt wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Arretiervorrichtung zumindest in einem Teilbereich des Einschubweges entlang der Einschubachse gleichzeitig gegenüber dem ersten und dem zweiten Verbinderteil verschieblich sein. Auf diese Weise lassen sich die beiden vorgenannten Vorteile der Verschieblichkeit der Arretiereinrichtung gegenüber dem ersten Verbinderteil sowie derjenigen gegenüber dem zweiten Verbinderteil miteinander kombinieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Arretiervorrichtung zumindest in einem Teilbereich des Einschubweges gleichzeitig gegenüber dem ersten und dem zweiten Verbinderteil entlang der Einschubachse verschieblich und dabei im Wesentlichen zumindest abschnittsweise im Abstand zur Mittelachse des Verbindersystems veränderbar sein. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, einen Abschnitt der Arretiervorrichtung in einem ersten Teilbereich des Einschubweges durch das zweite Verbinderteil mitzunehmen und dabei beispielsweise von der Mittelachse des Verbindersystems wegzubewegen und in einem zweiten Teilbereich des Einschubweges die Arretiereinrichtung vollständig mit dem zweiten Verbinderteil verrasten zu lassen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Sicherungseinrichtung zum Lösen der Arretiereinrichtung vorzugsweise entgegen einer Federkraft entgegen der Einschubrichtung des zweiten Verbinderteils verschieblich sein. Hierdurch ist es sehr einfach möglich, einen zusätzlichen und sehr zuverlässigen Sicherungsmechanismus für die Arretiereinrichtung bereitzustellen und gleichzeitig die Arretiereinrichtung im Falle einer erwünschten Trennung der Verbinderteile leicht und schnell wieder zu lösen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Sicherungseinrichtung mit der Arretiereinrichtung federeleastisch verbunden sein. Hierdurch ist es möglich, die beiden Einrichtungen elastisch miteinander zu koppeln und sie somit beispielsweise gleichzeitig beide Einrichtungen mit einer Vorspannung zu beaufschlagen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann zwischen einem Abschnitt der Sicherungseinrichtung und einem Abschnitt der Arretiereinrichtung zumindest ein Fe derelement, vorzugsweise zumindest eine Schraubenfeder, besonders bevorzugterweise zwei Schraubenfedern eingespannt sein, welches in Einschubrichtung kompressibel ist und vorzugsweise Sicherungseinrichtung und Arretiereinrichtung mit einer Vorspannung entgegen deren Bewegungsrichtungen beaufschlagt. Durch das Einspannen des Federelements zwischen Abschnitten von Sicherungseinrichtung und Arretiereinrichtung können diese beiden Einrichtungen mit Vorspannungen in einander entgegengesetzten Richtungen beaufschlagt werden, wodurch Sicherungseinrichtung und Arretiereinrichtung in zueinander entgegengesetzten Richtungen arbeiten können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann vermittels der Arretiereinrichtung zumindest in einem Teilbereich des Einschubweges eine Einschubhemmkraft, vorzugsweise eine Auswurfkraft erzeugbar sein. Hierbei kann beispielsweise die Spannkraft eines Federelements, welche auf die Arretiereinrichtung einwirkt, dazu genutzt werden, um die in einem ersten Teilbereich des Einschubweges in Bezug auf das erste Verbinderteil in Einschubrichtung des zweiten Verbinderteils verschiebliche Arretiereinrichtung entgegen der Einschubrichtung des zweiten Verbinderteils mit einer Einschubhemmkraft zu beaufschlagen, welche zusätzlich zum Zusammenführen der Verbinderteile aufzubringen ist, oder sogar eine Auswurfkraft zu erzeugen, durch die beispielsweise die beiden Verbinderteile im Falle unvollständigen Zusammenbaus und nicht erfolgter Verrastung der Verrastvorrichtung wieder vollständig voneinander getrennt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Arretiereinrichtung entgegen der Federkraft in Einsteckrichtung des zweiten Verbinderteils verschieblich sein, wodurch in Bezug auf das zweite Verbinderteil in einem Teilbereich des Einschubweges eine Auswurfkraft auf das zweite Verbinderteil ausübbar ist. Hierdurch ist es konstruktiv besonders zweckmäßig möglich, die auf die Arretiereinrichtung einwirkende Federkraft zur Erzeugung einer Auswurfkraft in einem Teilbereich des Einschubweges zu nutzen um so bei unvollständiger Montage der beiden Verbinderteile diese wieder voneinander zu trennen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Arretiereinrichtung in einem Teilbereich des Einschubweges gegenüber dem zweiten Verbinderteil abstützbar sein und in diesem abgestützten Zustand in Einsteckrichtung gegenüber dem ersten Verbinderteil bewegbar sein, wobei bei einem weiteren Zusammenschieben der Verbinderteile der abgestützte Zustand deaktivierbar ist und die Arretiereinrichtung gegenüber dem zweiten Verbinderteil in Einsteckrichtung bewegbar ist. Durch diese nur in einem Teilbereich des Einschubweges wirksame Abstützung der Arretiereinrichtung gegenüber dem zweiten Verbinderteil ist es möglich, in diesem Teilbereich des Einschubweges beispielsweise eine Auswurfkraft wirksam werden zu lassen, welche beispielsweise die beiden Verbinderteile bei unvollständigem Zusammenbau wieder auseinandertreibt. Bei Überwinden eines bestimmten Deaktivierungspunktes entlang des Einschubweges ist jedoch dieser abgestützte Zustand der Arretiereinrichtung gegenüber dem zweiten Verbinderteil deaktivierbar, so dass hierdurch beispielsweise in jedem Fall ein vollständiges Verrasten und Verriegeln der beiden Verbinderteile sichergestellt werden kann und es gleichzeitig beispielsweise auch zur Entlastung eines Federelementes, welches die Arretiereinrichtung mit einer Vorspannung beaufschlagt, kommen kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann im Bezug auf eine Ausgangsstellung, in welcher die beiden Verbinderteile nicht miteinander in Kontakt stehen, die Sicherungseinrichtung in Einschubrichtung des ersten Verbinderteils und die Arretiereinrichtung entgegen dieser Richtung verschieblich sein. Hierdurch ist es möglich, dass Arretiereinrichtung und Sicherungseinrichtung in entgegengesetzten Richtungen arbeiten und hierbei die Arretiereinrichtung beispielsweise in Einschubrichtung nachgibt und dabei gegenüber dem zweiten Verbinderteil eine Enschubhemmkraft oder eine Auswurfkraft ausübt, während die Sicherungseinrichtung beispielsweise zum Lösen der Verbindung in der entgegengesetzten Richtung in Bezug auf die Arretiereinrichtung zu betätigen ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Sicherungseinrichtung und die Arretiereinrichtung durch ein Federelement miteinander gekoppelt sein, wobei die Sicherungseinrichtung und die Arretiereinrichtung zumindest teilweise getrennt voneinander beweglich sind. Durch eine solche Kopplung von Sicherungseinrichtung und Arretiereinrichtung lassen sich beide Einrichtungen mit minimalem konstruktivem Aufwand beispielsweise mit Vorspannungen beaufschlagen, welche gleichgerichtet oder zueinander entgegengesetzt gerichtet sein können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Arretiereinrichtung einen Verrastarm aufweisen. Dies stellt eine konstruktiv besonders einfache und bewährte Variante dar, mittels derer die Arretiereinrichtung des ersten Verbinderteils mit dem zweiten Verbinderteil verrastbar ist und so in verrastetem Zustand zuverlässig koppelbar ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verrastarm zumindest abschnittsweise federelastisch ausgeführt sein. Hierdurch ist es möglich, beispielsweise eine Vorspannung in Abschnitten des Verrastarms zu erzeugen, ohne hierfür ein zusätzliches Federelement einsetzen zu müssen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Arretiereinrichtung vorzugsweise der Verrastarm in Freigabestellung vorgespannt sein. Durch eine solche Vorspannung der Arretiereinrichtung in Freigabestellung findet eine Verriegelung der beiden Verbinderteile durch die Arretiereinrichtung nur statt, wenn die Arretiereinrichtung durch eine zusätzliche Kraft in die Verriegelungsstellung bewegt wird, während ohne das Wirksamwerden einer solchen Kraft die Arretiereinrichtung sich in die Lösestellung bewegt und somit die Montage und Demontage der Verbinderteile ermöglicht.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Arretiereinrichtung, vorzugsweise der Verrastarm, durch die Sicherungseinrichtung in Verriegelungsstellung bewegbar sein. Hierdurch wird der Verrastarm selbst wenn er von sich aus nicht in Richtung Verriegelungsstellung vorgespannt ist, durch Interaktion mit der Sicherungs einrichtung in die Verriegelungsstellung bewegt, indem beispielsweise die Sicherungseinrichtung eine Andruckkraft auf die Arretiereinrichtung in Richtung der Verriegelungsstellung ausübt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Sicherungseinrichtung ein Freiraumprofil aufweisen, durch welches eine zumindest abschnittsweise Bewegung der Arretiereinrichtung, vorzugsweise des Verrastarms in zumindest einer Bewegungsrichtung, vorzugsweise in zwei im Wesentlichen zueinander orthogonalen Bewegungsrichtungen begrenzbar sein. Durch eine solche Interaktion zwischen Sicherungseinrichtung und Arretiereinrichtung ist es auf konstruktive, elegante Weise möglich, Sicherungseinrichtung und Arretiereinrichtung in vorteilhafter Weise interagibel zu gestalten und so zu einer besonders vorteilhaften Verrast- und Verriegelungsvorrichtung zu kombinieren. Dabei ist es beispielsweise denkbar, die Sicherungseinrichtung nach Art einer Überschubhülse so über dem Verrastarm zu platzieren, dass dieser zuverlässig in der Verriegelungsstellung gehalten wird. Bei Verschiebung der Sicherungseinrichtung in Einschubrichtung des ersten Verbinderteils und/oder bei Verschiebung der Arretiereinrichtung in Einschubrichtung des zweiten Verbinderteils verschiebt sich beispielsweise der Verrastarm relativ zur Sicherungseinrichtung und gelangt so beispielsweise von längsparallel zur Gehäusemittelachse des ersten Verbinderteils verlaufenden Sicherungsbereich in einen Erweiterungsbereich, in dem sich das Freiraumprofil der Sicherungseinrichtung sukzessiv erweitert und in Bezug auf die Gehäusemittelachse des ersten Verbinderteils zurückweicht um so beispielsweise dem Verrastarm die Möglichkeit zur Bewegung in die Lösestellung des Verrastarms zu eröffnen. Hierbei ist es beispielsweise denkbar, während des Montagevorgangs beim Zusammenschieben der beiden Verbinderteile den Verrastarm so lange in Einschubrichtung mit dem zweiten Verbinderteil mitzunehmen, bis dieser in den sich erweiternden Bereich des Freiraumprofils der Sicherungseinrichtung gelangt und sich so in Lösestellung bewegen kann, um anschließend mit dem zweiten Verbinderteil zu verrasten. Zum Lösen der verriegelten Verbindung zwischen ersten und zweiten Verbinderteil wird die Sicherungseinrichtung in Einschubrichtung des ersten Verbinderteils vorgeschoben, bis sich beispielsweise der Verrastarm im sich erweiternden Bereich des Freiraumprofils der Sicherungseinrichtung befindet und sich aus der Verriegelungsstellung in die Lösestellung bewegen kann, woraufhin die beiden Verbinderteile wieder voneinander trennbar sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann durch die Sicherungseinrichtung eine zumindest abschnittswiese Bewegung des Verrastarms im Wesentlichen senkrecht zur Einschubrichtung – vorzugsweise eine zumindest abschnittsweise Bewegung des Verrastarms im Wesentlichen in Radienrichtung im Bezug auf die Mittelachse der Verbindungseinrichtung – begrenzbar sein. Durch diese spezifische Gestaltung der Sicherungseinrichtung kann diese insbesondere eine Andruck- und Sicherungsfunktion auf die Arretiereinrichtung ausüben.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann durch die Sicherungseinrichtung eine zentripetal in Bezug auf die Mittelachse der Verbindungseinrichtung gerichtete Andruckkraft auf den Verrastarm ausübbar sein. Hierdurch kann der Verrastarm, auch wenn er beispielsweise in Freigabestellung vorgespannt ist, mittels der Sicherungseinrichtung in zentripetaler Richtung bewegt und so in Verriegelungsstellung gebracht werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verrastarm eine Verrastungsstruktur, vorzugsweise eine Verrastname aufweisen, welche vorzugsweise gegenüber einer durch die Einschubrichtung definierten Normalebene um nicht mehr als 30° geneigt und zur Verrastung mit einer zugeordneten Verrastungsgegenstruktur am zweiten Verbinderteil vorgesehen sein. Durch eine solche Anordnung aus an dem Verrastarm angebrachter Verrastungsstruktur und mit dem zweiten Verbinderteil verbundener Verrastungsgegenstruktur ist es möglich, einen zuverlässigen Formschluss zwischen diesen beiden Strukturen herzustellen und so die beiden Verbinderteile zuverlässig miteinander zu verriegeln.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann das zweite Verbinderteil eine Verastungsgegenstruktur, vorzugsweise eine Verrastgegennase aufweisen, welche vorzugsweise gegenüber einer durch die Einschubrichtung definierten Normalebene um nicht mehr als 30° geneigt und formschlüssig durch den Verrastarm des ersten Verbinderteils hintergreifbar ist. Hierdurch ist es beispielsweise möglich, zwei korrespondierende Verraststrukturen am Verrastarm und am zweiten Verbinderteil bereitzustellen, die sich vorzugsweise hinsichtlich ihrer Form komplementieren.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können Verrastungsstruktur und Verrastungsgegenstruktur einander zugeordnete Keilflächen darstellen, welche gegenüber einer durch die Einschubrichtung definierten Normalebene um einen Winkel von zwischen 10° und 45°, vorzugsweise zwischen 20° und 30°, geneigt und derart angeordnet sind, dass bei einer Relativbewegung der beiden verrasteten Verbinderteile entgegen der Einschubrichtung der Verrastarm mit einer Kraft in Löserichtung des Verrastarms beaufschlagbar ist. Durch eine solche Keilanordnung wie zuvor beschrieben, ist es möglich, bei einer Relativbewegung der beiden verrasteten Verbinderteile entgegen der Einschubrichtung den Verrastarm mit einer Kraft in Löserichtung des Verrastarms zu beaufschlagen und so eine zuverlässige Trennung der beiden Ver binderteile unabhängig von einer eventuellen Vorspannung des Verrastarms in Richtung der Verriegelungsstellung oder der Lösestellung zu gewährleisten, wobei zuverlässig ein Verhaken des Verrastarms an der Verrastungsgegenstruktur verhindert werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann der Verrastarm eine Abstützfläche aufweisen, durch welche der Verrastarm in Einschubrichtung gegen eine zugeordnete Abstützgegenfläche des zweiten Verbinderteils abstützbar ist. Durch eine solche Abstützfläche ist es möglich, mittels des Verrastarms, welcher mit einer Vorspannung entgegen der Einschubrichtung des zweiten Verbinderteils beaufschlagt ist, eine Einschubhemmkraft bzw. eine Auswurfkraft gegenüber dem zweiten Verbinderteil zu erzeugen und den Verrastarm in einem Teilbereich des Einschubweges durch das zweite Verbinderteil mitzunehmen und so beispielsweise relativ zur Sicherungseinrichtung zu verschieben, dass der Verrastarm in einem sich erweiternden Bereich des Freiraumprofils der Sicherungseinrichtung bewegt wird, welcher eine Bewegung des Verrastarms in die Lösestellung zulässt.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann zumindest eine der Flächen von Abstützfläche des Verrastarms und/oder die Abstützgegenfläche des zweiten Verbinderteils gegenüber einer durch die Einschubrichtung definierten Normalebene um einen Winkel von zwischen 10° und 45°, vorzugsweise zwischen 20° und 30°, geneigt und derart angeordnet sein, dass bei einer Relativbewegung der beiden Verbinderteile in Einschubrichtung der Verrastarm mit einer Kraft in Löserichtung des Verrastarms beaufschlagbar ist. Durch eine solche Anordnung wird der Verrastarm unabhängig von einer eventuellen Vorspannung, während des Einschubvorgangs bei Gegenschieben der Abstützfläche des Verrastarms gegen die Abstützgegenfläche des zweiten Verbinderteils mit einer Kraft in Löserichtung des Verrastarms beaufschlagt, wodurch sich der Verrastarm bei Erreichen eines sich erweiternden Bereiches des Freiraumprofils der Sicherungseinrichtung in Löserichtung bewegt und so zuverlässig über die Verrastungsgegenstruktur des zweiten Verbinderteils hinweg gleiten kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können die Abstützfläche des Verrastarms und die Abstützgegenfläche des zweiten Verbinderteils einander zugeordnete Keilflächen darstellen, welche gegenüber einer durch die Einschubrichtung definierten Normalebene um einen Winkel von zwischen 10° und 45°, vorzugsweise zwischen 20° und 30°, geneigt und derart angeordnet sind, dass bei einer Relativbewegung der beiden Verbinderteile in Einschubrichtung der Verrastarm mit einer Kraft in Löserichtung des Verrastarms beaufschlagbar ist. Durch eine solche Anordnung wird der Verrastarm während des Einschubvorgangs bei Gegenschieben der Abstützfläche des Verrastarms gegen die Abstützgegenfläche des zweiten Verbinderteils noch zuverlässiger mit einer Kraft in Löserichtung des Verrastarms beaufschlagt, wodurch die Öffnungsbewegung des Verrastarms bei Erreichen eines sich erweiternden Bereiches des Freiraumprofils der Sicherungseinrichtung in Löserichtung und das Übergleiten der Verrastungsgegenstruktur des zweiten Verbinderteils noch leichtgängiger und mit geringerer Reibungskraft hervorgerufen werden kann.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform können Arretiereinrichtung und/oder Sicherungseinrichtung, vorzugsweise Arretiereinrichtung und Sicherungseinrichtung am ersten Verbinderteil entlang der Einschubachse gleitgeführt sein. Hierdurch ist es möglich, eine definierte Linearverschieblichkeit der entsprechenden Einrichtungen entlang der Einschubachse zu gewährleisten und bei den entsprechenden Einrichtungen eine Verdrehung und/oder Bewegung in anderen Raumachsen zu unterbinden und hierdurch die geforderte präzise Interaktion der einzelnen Komponenten sicherzustellen.
  • Die vorstehend ausgeführten Ausgestaltungen der Erfindung stellen lediglich eine Auswahl zweckmäßiger Gestaltungsmöglichkeiten des Erfindungsgegenstandes dar, wie sie in den einzelnen Unteransprüchen niedergelegt sind. Diese speziellen Gestaltungsmöglichkeiten können einzeln, oder soweit technisch möglich und sinnvoll auch in Kombination mehrerer der vorerwähnten Gestaltungsvarianten mit einem Verbindungssystem, vorzugsweise für elektrische Verbindungseinrichtungen gemäß dem Anspruch 1 Anwendung finden, wodurch sich die entsprechenden der vorerwähnten Vorzüge miteinander kombinieren lassen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den dazugehörigen Figuren näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a die schematische Darstellung eines medianen Longitudinalschnitts in einer die Mittelachse der Verbindungseinrichtung umfassenden Ebene A-A durch eine Verbindungseinrichtung mit einem ersten und einem zweiten Verbinderteil mit einer Verrastvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem ersten Zustand des Einschubvorgangs;
  • 1b die schematische Darstellung eines medianen Longitudinalschnitt in einer außermittigen, in Bezug auf die in 1a dargestellten Schnittebene A-A parallelen Schnittebene B-B durch die Verbindungseinrichtung der 1a mit einem ersten und einem zweiten Verbinderteil mit einer Verrastvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem ersten Zustand des Einschubvorgangs;
  • 2a die schematische Darstellung eines medianen Longitudinalschnitts in einer die Mittelachse der Verbindungseinrichtung umfassenden Ebene A-A durch die Verbindungseinrichtung der 1a mit einem ersten und einem zweiten Verbinderteil mit einer Verrastvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem zweiten Zustand des Einschubvorgangs;
  • 2b die schematische Darstellung eines medianen Longitudinalschnitt in einer außermittigen, in Bezug auf die in 2a dargestellten Schnittebene A-A parallelen Schnittebene B-B durch die Verbindungseinrichtung der 2a mit einem ersten und einem zweiten Verbinderteil mit einer Verrastvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem zweiten Zustand des Einschubvorgangs;
  • 3a die schematische Darstellung eines medianen Longitudinalschnitts in einer die Mittelachse der Verbindungseinrichtung umfassenden Ebene A-A durch die Verbindungseinrichtung der 1a mit einem ersten und einem zweiten Verbinderteil mit einer Verrastvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem dritten Zustand des Einschubvorgangs nach Verrastung der Verbindungseinrichtung;
  • 3b die schematische Darstellung eines medianen Longitudinalschnitt in einer außermittigen, in Bezug auf die in 3a dargestellten Schnittebene A-A parallelen Schnittebene B-B durch die Verbindungseinrichtung der 3a mit einem ersten und einem zweiten Verbinderteil mit einer Verrastvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem dritten Zustand des Einschubvorgangs nach Verrastung der Verbindungseinrichtung;
  • 4a die schematische Darstellung eines medianen Longitudinalschnitts in einer die Mittelachse der Verbindungseinrichtung umfassenden Ebene A-A durch die Verbindungseinrichtung der 1a mit einem ersten und einem zweiten Verbinderteil mit einer Verrastvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem Zustand während des Lösevorgangs nach Bewegung der Sicherungseinrichtung in Lösestellung;
  • 4b die schematische Darstellung eines medianen Longitudinalschnitt in einer außermittigen, in Bezug auf die in 4a dargestellten Schnittebene A-A parallelen Schnittebene B-B durch die Verbindungseinrichtung der 4a mit einem ersten und einem zweiten Verbinderteil mit einer Verrastvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem Zustand während des Lösevorgangs nach Bewegung der Sicherungseinrichtung in Lösestellung;
  • 5a die schematische perspektivische Halbschnittdarstellung durch eine Verbindungseinrichtung in medianer Longitudinalschnittebene A-A durch die Verbindungseinrichtung der 1a mit einem ersten und einem zweiten Verbinderteil mit einer Verrastvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem ersten, in 1a dargestellten Zustand des Einschubvorgangs;
  • 5b die schematische perspektivische Halbschnittdarstellung durch eine Verbindungseinrichtung in einer außermittigen, in Bezug auf die in 1a dargestellten Schnittebene A-A parallelen Schnittebene B-B durch die Verbindungseinrichtung der 5a mit einem ersten und einem zweiten Verbinderteil mit einer Verrastvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem ersten, in 1a dargestellten Zustand des Einschubvorgangs;
  • 6 perspektivische Explosionsdarstellung durch die Verbindungseinrichtung der 1a mit einem ersten und einem zweiten Verbinderteil mit einer Verrastvorrichtung nach einem bevorzugten Ausführungsbeispiel.
  • Die 1a, 1b, 2a, 2b, 3a, 3b, 4a, 4b zeigen schematische Darstellungen von Longitudinalschnitten durch die Verbindungseinrichtung nach einer Ausführungsform der Erfindung in einer mittigen (Figur ...a) bzw. in einer dazu parallelen, außermittigen Longitudinalschnittebene (Figur ...b) in drei verschiedenen Zuständen während des Montagevorgangs der beiden Verbinderteile 1, 2 (1... bis 3...) sowie in einem Zustand während des Entriegelungvorgangs (4...). Die 5a und 5b zeigen den 1a und 1b entsprechende schematische perspektivische Halbschnittdarstellung, wiederum in einem ersten, in 1a dargestellten Zustand des Montagevorgangs, sowie die 6 eine Explosionsdarstellung jeweils derselben Verbindungseinrichtung wie in den vorangegangenen Figuren.
  • Die Verbindungseinrichtung umfasst ein erstes äußeres Gehäuseteil, welches dem ersten Verbinderteil 1 zugeordnet ist, in welches ein zweites Gehäuseteil, welches dem zweiten Verbinderteil 2 zugeordnet ist, in einer Einschubrichtung einschiebbar ist. Die Gehäuseteile bestehen aus einem polymeren Material, vorzugsweise einem Thermoplasten oder Duroplasten. Das erste Verbinderteil 1 weist eine Verrastvorrichtung 3 auf, welche eine Arretiereinrichtung 4, die mit dem zweiten Verbinderteil 2 formschlüssig verrastbar ist, sowie eine Sicherungseinrichtung 5, durch welche die Arretiereinrichtung 4 in der verrasteten Stellung sicherbar ist, umfasst.
  • Die beiden Einrichtungen, die Arretiereinrichtung 4 sowie die Sicherungseinrichtung 5 sind in entsprechende Gehäuseabschnitte des ersten Verbinderteils 1 entlang der Einschubachse einführbar, wodurch die beiden Einrichtungen innerhalb des Gehäuses des ersten Verbinderteils entlang der Einschubachse gleitgeführt sind. Zwischen entsprechenden Anschlagabschnitten der Arretiereinrichtung 4 und der Sicherungseinrichtung 5 sind zwei Schraubenfedern 6 eingespannt, durch die die beiden Einrichtungen, die Arretiereinrichtung 4 und die Sicherungseinrichtung 5 in entgegengesetzte Richtungen mit einer Vorspannung beaufschlagt werden.
  • Die Sicherungseinrichtung 5 weist in ihrem mittleren Längsbereich einen zungenförmigen, elastisch ausgeführten Verrastarm 7, welcher, mit der Arretiereinrichtung 4 verbunden, in Lösestellung vorgespannt und in Bezug auf eine in Einschubachsenrichtung verlaufende Mittelachse durch die Verbindungseinrichtung an einem Ende des Verrastarms 7 in im Wesentlichen radialer Richtung bewegbar ist und in Einsteckrichtung frontaler Richtung eine Nasenstruktur aufweist, welche präfrontal eine im Bezug auf die durch die Einschubrichtung definierte Normalebene geneigte Abstützfläche 11 und postfrontal eine im Bezug auf diese Normalebene komplementär geneigte Verraststruktur 9 mit einer entsprechenden Anlagefläche aufweist. Beiderseits des Verrastarms 7 befinden sich in der Arretiereinrichtung 4 Führungsrinnen für die beiden Schraubenfedern 6, welche auf diese Weise zwischen den vorerwähnten Führungsrinnen der Arretiereinrichtung 4 und entsprechenden Führungsstrukturen der Sicherungseinrichtung 5 zuverlässig in Axialrichtung geführt und vor lateralen Aus weichbewegungen geschützt werden. Die Sicherungseinrichtung 5 weist in ihrem mittleren Längsbereich ein Freiraumprofil 8 auf, welches den Bewegungsraum des Verrastarms 7 der Arretiereinrichtung 4 vorgibt und begrenzt.
  • Das zweite Verbinderteil 2 weist eine Doppelnasenstruktur 10, 12, 14 auf, deren in Einschubrichtung erste Nasenstruktur zur Nasenstruktur des Verrastarms 7 am ersten Verbinderteil 1 komplementär ist und ebenfalls entsprechend gegenüber der entsprechenden Normalebene geneigte Abstützgegenflächen 12 und Flächen der Verrastungsgegenstruktur 10 aufweist, die mit den entsprechenden zugeordneten Flächen 9, 11 der Nasenstruktur des Verrastarms 7 während des Montage- und Demontagevorgangs der beiden Verbinderteile in Interaktion treten.
  • Im Folgenden wird die Funktion der Verrastvorrichtung während des Montage- und Demontagevorgangs näher erläutert:
    Beim Zusammenbau des ersten 1 und zweiten 2 Verbinderteils wird zunächst das zweite Verbinderteil 2 in die dafür vorgesehene Aufnahmeöffnung des ersten Verbinderteils 1 eingeführt, bis die Abstützfläche 11 der Nasenstruktur des Verrastarms 7 der Arretiereinrichtung 4 mit der Abstützgegenfläche 12 der Nasenstruktur des zweiten Verbinderteils in Anlage kommt (1a und 1b). Da die Sicherungseinrichtung 5 ein im Bezug auf die in Einsteckrichtung verlaufende Mittelachse der Verbindungseinrichtung radiales Ausweichen des Verrastarms 7 aufgrund des Freiraumprofils 8 nicht zulässt, wird die Arretiereinrichtung 4 mit dem Verrastarm 7 durch weiteren Einschub des zweiten Verbinderteils 2 in das erste Verbinderteil 1 in Einschubrichtung des zweiten Verbinderteils 2 mitgenommen, wodurch es zu Kompression der zwischen der Arretiereinrichtung 4 und der Sicherungseinrichtung 5 eingespannten Schraubenfedern 6 kommt und somit eine Auswurfkraft auf das zweite Verbinderteil 2 ausgeübt wird.
  • Bei weiterem Zusammenschieben des ersten 1 und zweiten 2 Verbinderteils gelangt der Verrastarm 7 in einen sich erweiternden Bereich des Freiraumprofils 8 der Siche rungseinrichtung 5 und kann so aufgrund seiner Vorspannung in Richtung Freigabestellung und aufgrund der durch die im Bezug auf die Normalebene geneigte Anordnung der Auflageflächen auftretenden Kraft in Richtung der Freigabestellung des Verrastarms 7 bewegt werden, bis die Nasenstruktur des Verrastarms 7 über die entsprechende Nasengegenstruktur des zweiten Verbinderteils hinweggleiten kann (Zustand in den 2a und 2b dargestellt) und aufgrund der Kraft der vorgespannten Feder 6 sowie der Formgebung des Freiraumprofils 8 der Sicherungseinrichtung 5 vollständig in die Eingriffsposition der Verraststruktur 9 des Verrastarms 7 und der Verrastungsgegenstruktur 10 des zweiten Verbinderteils 2 bewegt werden kann, wobei Verrastarm 7 durch das Freiraumprofil 8 der Sicherungseinrichtung 5 in der Verriegelungsposition angepresst und sicher gehalten wird (Zustand in den 3a und 3b dargestellt).
  • Dabei kann es aufgrund der geometrischen Gegebenheiten von Sicherungseinrichtung 5 mit Freiraumprofil 8, Arretiereinrichtung 4 mit Sicherungsarm 7 und den entsprechenden Verrastungs- und Verrastungsgegenstrukturen dazu kommen, dass nach dem Überwinden der Nasenstruktur des Verrastarms 7 der Nasengegenstruktur des zweiten Verbinderteils 2 der Verrastarm 7 in Einschubrichtung des ersten Verbinderteils 1 so weit vorschnellt, dass die Abstützfläche 11 der Nasenstruktur des Verrastarms 7 gegen eine zweite Nasenstruktur 14 anschlägt, welche am zweiten Verbinderteil 2 in Einschubrichtung hinter der ersten Nasenstruktur des zweiten Verbinderteils 2 angebracht ist. Die beiden Verbinderteile 1 und 2 weisen dabei einen gewissen Überschiebeweg auf, welcher es zulässt, dass die beiden Verbinderteile 1 und 2 in Bezug auf die Montageendstellung geringfügig weiter zusammengeschoben werden können und sich nach dem vollständigen Verrasten der Verrastvorrichtung 3 um diesen Überschiebeweg wieder auseinander bewegen.
  • Zum Lösen der Verbindung wird eine Betätigungsfläche 13 der Sicherungseinrichtung 5 in Einschubrichtung des ersten Verbinderteils 1 entgegen der Federkraft vorgeschoben, bis das Freiraumprofil 8 der Sicherungseinrichtung 5 mit dem sich erweiternden Bereich über dem Verrastarm 7 angeordnet ist, wodurch der Verrastarm 7 aufgrund seiner Vorspannung in Richtung Freigabestellung sowie aufgrund der Neigung der korrespondierenden Flächen von Verraststruktur 9 am Verrastarm 7 und Verrastungsgegenstruktur 10 am zweiten Verbinderteil 2 gegenüber der Normalebene aufgrund der Keilwirkung in Freigaberichtung bewegt wird und so die beiden Verbinderteile 1 und 2 wieder voneinander getrennt werden können.

Claims (27)

  1. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, mit mindestens einem ersten (1) und einem zweiten (2) Verbinderteil, welche zusammensteckbar sind, wobei das erste Verbinderteil (1) eine Verrastvorrichtung (3) aufweist, welche eine Arretiereinrichtung (4), die mit dem zweiten Verbinderteil (2) formschlüssig in Eingriff bringbar ist, sowie eine Sicherungseinrichtung (5), durch welche die Arretiereinrichtung (4) in Eingriffsstellung sicherbar ist, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (4) gegenüber dem ersten Verbinderteil (1) entlang der Einschubachse verschieblich ist.
  2. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (4) in einem ersten Teilbereich des Einschubweges in Bezug auf das erste Verbinderteil (1) in Einschubrichtung des zweiten Verbinderteils (2) verschieblich ist.
  3. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (4) in einem zweiten Teilbereich des Einschubweges in Bezug auf das zweite Verbinderteil (2) in Einschubrichtung des ersten Verbinderteils (1) verschieblich ist.
  4. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (4) zumindest in einem Teilbereich des Einschubweges entlang der Einschubachse gleichzeitig gegenüber dem ersten (1) und dem zweiten (2) Verbinderteil verschieblich ist.
  5. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiervorrichtung (4) zumindest in einem Teilbereich des Einschubweges gleichzeitig gegenüber dem ersten (1) und dem zweiten (2) Verbinderteil entlang der Einschubachse verschieblich und dabei im Wesentlichen zumindest abschnittsweise im Abstand zur Mittelachse des Verbindersystems veränderbar ist.
  6. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (5) zum Lösen der Arretiereinrichtung (4) vorzugsweise entgegen einer Federkraft entgegen der Einschubrichtung des zweiten Verbinderteils (2) verschieblich ist.
  7. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (5) mit der Arretiereinrichtung (4) federelastisch verbunden ist.
  8. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einem Abschnitt der Sicherungseinrichtung (5) und einem Abschnitt der Arretiereinrichtung (4) zumindest ein Federelement (6), vorzugsweise zumindest eine Schraubenfeder, besonders bevorzugter Weise zwei Schraubenfedern, eingespannt ist, welches in Einschubrichtung kompressibel ist und vorzugsweise Sicherungseinrichtung (5) und Arretiereinrichtung (4) mit einer Vorspannung entgegen deren Bewegungsrichtungen beaufschlagt.
  9. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass vermittels der Arretiereinrichtung (4) zumindest in einem Teilbereich des Einschubweges eine Einschubhemmkraft, vorzugsweise eine Auswurfkraft erzeugbar ist.
  10. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (4) entgegen der Federkraft in Einsteckrichtung des zweiten Verbinderteils (2) verschieblich ist, wodurch in Bezug auf das zweite Verbinderteil (2) in einem Teilbereich des Einschubweges eine Auswurfkraft auf das zweite Verbinderteil (2) ausübbar ist.
  11. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (4) in ei nem Teilbereich des Einschubweges gegenüber dem zweiten Verbinderteil (2) abstützbar ist und in diesem abgestützten Zustand in Einsteckrichtung gegenüber dem ersten Verbinderteil (1) bewegbar ist, wobei bei einem weiteren Zusammenschieben der Verbinderteile der abgestützte Zustand deaktivierbar ist und die Arretiereinrichtung (4) gegenüber dem zweiten Verbinderteil (2) in Einsteckrichtung bewegbar ist.
  12. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in Bezug auf eine Ausgangsstellung, in welcher die beiden Verbinderteile (1, 2) nicht miteinander in Kontakt stehen, die Sicherungseinrichtung (5) in Einschubrichtung des ersten Verbinderteils (1) und die Arretiereinrichtung (4) entgegen dieser Richtung verschieblich ist.
  13. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (5) und die Arretiereinrichtung (4) durch ein Federelement (6) miteinander gekoppelt sind, wobei die Sicherungseinrichtung (5) und die Arretiereinrichtung (4) zumindest teilweise getrennt voneinander beweglich sind.
  14. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (4) einen Verrastarm (7) aufweist.
  15. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verrastarm (7) zumindest abschnittsweise federelastisch ausgeführt ist.
  16. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (4), vorzugsweise der Verrastarm (7), in Freigabestellung vorgespannt ist.
  17. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiereinrichtung (4), vorzugsweise der Verrastarm (7), durch die Sicherungseinrichtung (5) in Verriegelungsstellung bewegbar ist.
  18. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungseinrichtung (5) ein Freiraumprofil (8) aufweist, durch welches eine zumindest abschnittsweise Bewegung der Arretiereinrichtung (4), vorzugsweise des Verrastarms (7), in zumindest einer Bewegungsrichtung, vorzugsweise in zwei im Wesentlichen zueinander orthogonalen Bewegungsrichtungen begrenzbar ist.
  19. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Sicherungseinrichtung (5) eine zumindest abschnittsweise Bewegung des Verrastarms (7) im Wesentlichen senkrecht zur Einschubrichtung – vorzugsweise eine zumindest abschnittsweise Bewegung des Verrastarms (7) im Wesentlichen in Radienrichtung in Bezug auf die Mittelachse der Verbindereinrichtung – begrenzbar ist.
  20. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Sicherungseinrichtung (5) eine zentripetal in Bezug auf die Mittelachse der Verbindereinrichtung gerichtete Andruckkraft auf den Verrastarm (7) ausübbar ist.
  21. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verrastarm (7) eine Verrastungsstruktur (9), vorzugsweise eine Verrastnase, aufweist, welche vorzugsweise gegenüber einer durch die Einschubrichtung definierten Normalenebene um nicht mehr als 30° geneigt und zur Verrastung mit einer zugeordneten Verrastungsgegenstruktur (10) am zweiten Verbinderteil (2) vorgesehen ist.
  22. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Verbinderteil (2) eine Verrastungsgegenstruktur (10), vorzugsweise eine Verrastgegennase, aufweist, welche vorzugsweise gegenüber einer durch die Einschubrichtung definierten Normalenebene um nicht mehr als 30° ge neigt und formschlüssig durch den Verrastarm (7) des ersten Verbinderteils (1) hintergreifbar ist.
  23. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Verrastungsstruktur (9) und Verrastungsgegenstruktur (10) einander zugeordnete Keilflächen darstellen, welche gegenüber einer durch die Einschubrichtung definierten Normalenebene um einen Winkel von zwischen 10° und 45°, vorzugsweise zwischen 20° und 30° geneigt und derart angeordnet sind, dass bei einer Relativbewegung der beiden verrasteten Verbinderteile (1, 2) entgegen der Einschubrichtung der Verrastarm (7) mit einer Kraft in Löserichtung des Verrastarms (7) beauschlagbar ist.
  24. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Verrastarm (7) eine Abstützfläche (11) aufweist, durch welche der Verrastarm in Einschubrichtung gegen eine zugeordnete Abstützgegenfläche (12) des zweiten Verbinderteils (2) abstützbar ist.
  25. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Flächen von Abstützfläche (11) des Verrastarms (7) und/oder Abstützgegenfläche (12) des zweiten Verbinderteils (2) gegenüber einer durch die Einschubrichtung definierten Normalenebene um einen Winkel von zwischen 10° und 45°, vorzugsweise zwischen 20° und 30° geneigt und derart angeordnet sind, dass bei einer Relativbewegung der beiden Verbinderteile (1, 2) in Einschubrichtung der Verrastarm (7) mit einer Kraft in Löserichtung des Verrastarms (7) beauschlagbar ist.
  26. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Abstützfläche (11) des Verrastarms (7) und Abstützgegenfläche (12) des zweiten Verbinderteils (2) einander zugeordnete Keilflächen darstellen, welche gegenüber einer durch die Einschubrichtung definierten Normalenebene um einen Winkel von zwischen 10° und 45°, vorzugsweise zwischen 20° und 30° geneigt und derart angeordnet sind, dass bei einer Relativbewegung der beiden Verbinderteile (1, 2) in Einschubrichtung der Verrastarm (7) mit einer Kraft in Löserichtung des Verrastarms (7) beauschlagbar ist.
  27. Verbindungssystem, vorzugsweise für eine elektrische Verbindungseinrichtung, nach zumindest einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Arretiereinrichtung (4) und/oder Sicherungseinrichtung (5), vorzugsweise Arretiereinrichtung (4) und Sicherungseinrichtung (5), am ersten Verbinderteil (1) entlang der Einschubachse gleitgeführt sind.
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