DE102006021518A1 - Räumlich und zeitlich verteilte Einrichtungen und Verfahren zur Gesichtserkennung zwecks Identifikation oder Verifikation - Google Patents

Räumlich und zeitlich verteilte Einrichtungen und Verfahren zur Gesichtserkennung zwecks Identifikation oder Verifikation Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft Einrichtungen und Verfahren zur Gesichtserkennung zwecks Identifikation oder Verifikation von Personen. Diese Einrichtungen und Verfahren erhalten Zugriff auf die Daten, die an verschiedenen Gesichtserkennungsorten erstellt wurden und die dadurch die vom Ort abhängigen Schwankungen enthalten, und/oder diese Einrichtungen und Verfahren erhalten Zugriff auf die Daten, die zu verschiedenen Zeitpunkten erstellt wurden und die dadurch die vom Zeitpunkt abhängigen Schwankungen enthalten. Bekannte Verfahren zur Gesichtserkennung werden auf jeweils eine einzige, zu einer konkreten Zeit an einem einzigen konkreten Ort stattfindende Personenerkennung angewandt. Jede Gesichtserkennung bleibt dadurch eine Einzelereignis. Informationen aus Personenerkennungen eine und derselben Person an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten bleiben für folgende Gesichtserkennungen ungenutzt. Gesichtserkennungen auf der Basis von Bildverarbeitung werden durch örtliche und zeitliche Einflüsse wesentlich gestört. Weiterhin kann das Verhalten der zu erkennenden Person für die Erkennung sehr nachteilig sein. Diese Störungen untergraben massiv die Zuverlässigkeit von Gesichtserkennungen. Aufgabe der Erfindung ist es, örtlich und zeitlich abhängige Eigenheiten der Gesichtserkennungen in technischen Systemen als Vergleichsdaten für Gesichtserkennungen nutzbar zu machen und damit die Genauigkeit der Erkennung wesentlich zu erhöhen. Ein verteiltes System ...

Description

  • Die Erfindung betrifft Einrichtungen und Verfahren entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bekannt sind zahlreiche Verfahren zur Ortung und Erkennung von Gesichtern in Kamerabildern, die darauf basieren, daß aus den Kamerabildern Merkmale extrahiert und mit gespeicherten Vorlagen verglichen werden. Dabei werden unterschiedliche Ansätze verfolgt. Beispielsweise beschreibt die Patentschrift DE 196 10 066 C1 ein "Verfahren zur Erfassung gesichtsbezogener Personendaten und deren Verwendung zur Identifizierung oder Verifikation von Personen", bei dem mehrere Kamerabilder auf Vorliegen eines Gesichts geprüft, die Augenposition bestimmt und an durch die Augenposition bestimmten Gitterpunkten eines überlagerten Gitters lokalisierte Merkmale extrahiert und mit bereits gespeicherten Referenzmerkmalsätzen verglichen werden.
  • Als weiteres Beispiel sei die Offenlegungsschrift DE 196 34 769 A1 genannt, in der ein "Neuronales Netzwerk zur Lokalisierung und Erkennung eines verformbaren Objektes" "wie etwa eines menschlichen Gesichts innerhalb einer beliebigen Bildszene" beschrieben ist. Gesichtserkennungen auf der Basis von Bildverarbeitung werden durch örtliche und zeitliche Einflüsse wesentlich gestört (beispielsweise sich ändernde Lichtverhältnisse im Tagesverlauf und im Jahresverlauf oder unterschiedliche Ausleuchtung eines Gesichts an unterschiedlichen Orten). Weiterhin kann das Verhalten der zu erkennenden Person für die Erkennung sehr nachteilig sein (beispielsweise zu großer oder zu geringer Abstand zur Kamera oder Gesichtsmimik).
  • Diese Störungen untergraben massiv die Zuverlässigkeit von Gesichtserkennungen.
  • Es sind auch Verfahren bekannt, die diese Probleme zu lösen versuchen. Beispielsweise ist in DE 693 28 982 T2 (Übersetzung der Europäischen Patentschrift EP 0 551 941 B1 ) ein Gesichtsklassifizierungssystem beschrieben, das "gewisse Kenntnisse über die Struktur eines Gesichtes erfasst, so daß Eigenschaften bei variierenden Lichtverhältnissen, Hintergründen und Posen dennoch geortet werden können".
  • Allen genannten Verfahren ist gemeinsam, daß sie auf jeweils eine einzige, zu einer konkreten Zeit an einem einzigen konkreten Ort stattfindende Personenerkennung angewandt werden. Jede Gesichtserkennung bleibt dadurch ein Einzelereignis. Informationen aus Personenerkennungen ein und derselben Person an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Zeiten bleiben für darauf folgende Gesichtserkennungen ungenutzt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, örtlich und zeitlich abhängige Informationen der Gesichtserkennungen in technischen Systemen als Vergleichsdaten für Gesichtserkennungen nutzbar zu machen und damit die Genauigkeit der Erkennung wesentlich zu erhöhen.
  • Die Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen des Anspruch 1 gelöst.
  • Ein verteiltes System erschließt Daten, die für das Herausrechnen von Störungen benutzt werden können und erhöht auf diese Weise die Sicherheit der Erkennung durch Verbreiterung der Datenbasis.
  • Es bietet sich eine Anwendung der Erfindung in Zutrittssystemen an, die um eine Gesichtserkennung erweitert wurden. In einem Zutrittssystem gibt es oft mehrere Zutrittsstellen, die also an unterschiedlichen Orten mit unterschiedlichen Einflüssen auf die Gesichtserkennung liegen. Innerhalb dieses Zutrittssystems wird es mehrere Zutritte von mehreren Personen zu unterschiedlichen Zeitpunkten geben. Es kann die Sicherheit der Gesichtserkennung durch den Einsatz der Erfindung entsprechend Zeichnung 1 erreicht werden.

Claims (9)

  1. Einrichtungen und Verfahren zur Gesichtserkennung zwecks Identifikation oder Verifikation von Personen dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtungen und Verfahren Zugriff auf die Daten erhalten, die an verschiedenen Gesichtserkennungsorten erstellt wurden und die dadurch die vom Ort abhängigen Schwankungen enthalten und/oder diese Einrichtungen und Verfahren Zugriff auf die Daten erhalten, die zu verschiedenen Zeitpunkten erstellt wurden und die dadurch die vom Zeitpunkt abhängigen Schwankungen enthalten.
  2. Einrichtungen und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese Einrichtungen und Verfahren auf Daten zugreifen, die aus bereits beendeten Gesichtserkennungen gewonnen wurden, um sie in den ablaufenden Erkennungsvorgang einzubeziehen.
  3. Einrichtungen und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese zur Steuerung von Zutrittsstellen oder Zugangsstellen genutzt werden.
  4. Einrichtungen und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese zur Ergänzung in ausweisgestützte Zutrittskontrollsysteme eingebunden werden.
  5. Einrichtungen und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer EDV-Anlage und Kameras bestehen.
  6. Einrichtungen und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Kameras Infrarotkameras benutzt werden.
  7. Einrichtungen und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesichtserkennungsorte durch Lampen zusätzlich so beleuchtet werden, daß schwankende Lichtverhältnisse relativ an Einfluß verlieren.
  8. Einrichtungen und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu erkennende Person während eines wiederholt stattfindenden Erkennungsprozesses über den jeweiligen Erkennungserfolg informiert und dadurch in die Lage versetzt wird, die Erkennung gezielt zu unterstützen.
  9. Einrichtungen und Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung um einen vor der Kamera installierten halbdurchlässigen Spiegel erweitert wird, der so angebracht ist, daß eine zu prüfende Person, die sich in diesem Spiegel betrachtet, damit gleichzeitig ihr Gesicht in eine für die Prüfung ideale Lage gebracht hat.
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