DE102006020658A1 - Vorrichtung zum Überrollschutz - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R21/00Arrangements or fittings on vehicles for protecting or preventing injuries to occupants or pedestrians in case of accidents or other traffic risks
    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/13Roll-over protection
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    • B60R21/13Roll-over protection
    • B60R2021/132Roll bars for convertible vehicles
    • B60R2021/134Roll bars for convertible vehicles movable from a retracted to a protection position

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Abstract

Eine Vorrichtung zum Überrollschutz bei einem Cabriolet-Fahrzeug weist einen Windschutzscheibenrahmen auf, welcher zwei seitliche A-Säulen und einen im wesentlichen horizontal verlaufenden, die A-Säulen verbindenden Querträger aufweist. Der Querträger oder ein Teil des Querträgers ist gegenüber den A-Säulen in Richtung von dem Windschutzscheibenrahmen weg verschieblich gelagert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Überrollschutz bei einem Cabriolet-Fahrzeug nach der im Oberbegriff von Anspruch 1 näher definierten Art.
  • Aus der DE 195 11 400 C2 ist eine gattungsgemäße Vorrichtung zum Überrollschutz bekannt. Hierbei ist eine Stützstrebe vorgesehen, welche sich in ihrer Ruheposition in der A-Säule befindet und bei Bedarf in ihre Stützposition geschwenkt wird, wo sie sich am Fahrzeugaufbau abstützt.
  • Eine ähnliche Konstruktion zeigt auch die DE 10 2004 056 359 B3 .
  • Diese beiden Vorrichtungen sind jedoch sehr aufwändig und machen erhebliche Eingriffe an der Karosserie erforderlich.
  • Aus der DE 42 41 054 C1 ist eine Mittelsäule für Kraftwagenaufbauten bekannt, bei welcher als Verstärkung des Dachaufbaus im Falle eines Überschlags ein Verstärkungspin aus der B-Säule ausgefahren wird, der den Dachrahmen abstützt und verstärkt.
  • Aus der DE 100 32 378 C2 ist ein an einer karosseriefesten Führungsschiene angeordnetes, anhebbares Dachhinterteil als Überrollschutz bekannt.
  • Die in der DE 101 60 715 B4 beschriebene Sicherheitseinrichtung für die Fahrgastzelle eines Kraftfahrzeugs sieht mehrere im Crashfall ausfahrbare Sicherheitseinrichtungen vor, die eine hohe Unfallsicherheit bieten und gleichzeitig eine Gewichtsreduzierung ermöglichen sollen.
  • Gemäß der DE 103 18 076 A1 ist vorgesehen, innerhalb der Seitenwand eines Kraftfahrzeugs eine zusätzliche Abstützung vorzusehen, die im Falle eines Überschlags in eine obere Position verfährt.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine einfache, platzsparende und zuverlässig arbeitende Vorrichtung zum Überrollschutz bei einem Cabriolet-Fahrzeug zu schaffen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die in Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
  • Durch den erfindungsgemäßen Querträger bzw. einen Teil desselben, der in Richtung von dem Windschutzscheibenrahmen weg verfahrbar ist, ergibt sich im Falle eines Überschlags eine sehr einfache Möglichkeit, den Überlebensraum in dem offenen Fahrzeug so zu vergrößern, dass auch für groß gewachsene Fahrzeuginsassen keine Verletzungsgefahr besteht. Hierbei handelt es sich vorteilhafterweise um eine sehr einfache und mit geringem Aufwand zu realisierende Ausführung einer solchen Sicherheitsvorrichtung.
  • Eine hinsichtlich der Verschiebung des Querträgers sehr praxistaugliche Ausführungsform der Erfindung kann darin bestehen, dass der Querträger mit in den A-Säulen verlaufenden Schienen verbunden ist.
  • Wenn in diesem Zusammenhang vorgesehen ist, dass die Schienen in Führungen in den A-Säulen verschieblich gelagert sind, so ist eine sehr hohe Steifigkeit für die Führung des Querträgers gegeben.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den restlichen Unteransprüchen. Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung prinzipmäßig beschrieben.
  • Es zeigt:
  • 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung im ausgefahrenen und nicht ausgefahrenen Zustand;
  • 2 eine Ansicht der Vorrichtung gemäß dem Pfeil II aus 1; und
  • 3 einen Schnitt nach der Linie III-III aus 2.
  • Ein in 1 sehr schematisch dargestelltes Cabriolet-Fahrzeug 1 weist eine Karosserie 2 mit einem Windschutzscheibenrahmen 3 auf. Um einem sich innerhalb des Cabriolet-Fahrzeugs 1 befindlichen Passagier 4 im Falle eines Überschlags des Cabriolet-Fahrzeugs 1 eine ausreichende Sicherheit zu bieten, ist eine Vorrichtung 5 zum Überrollschutz vorgesehen, welche nachfolgend näher beschrieben wird.
  • Der zur Vorrichtung 5 gehörende Windschutzscheibenrahmen 3 weist zwei seitliche A-Säulen 6 und 7 auf, von denen in 1 lediglich die linke A-Säule 6 zu erkennen ist. Die beiden A-Säulen 6 und 7 sind über einen im wesentlichen horizontal verlaufenden Querträger 8 miteinander verbunden, der, wie nachfolgend näher beschrieben, gegenüber den A-Säulen 6 und 7 in Richtung von dem Windschutzscheibenrahmen 3 weg, also nach außerhalb des Cabriolet-Fahrzeugs 1, verschieblich ist, um als Überrollbügel zu dienen. In 1 ist die ausgefahrene Stellung des Querträgers 8 mittels gestrichelter Linien dargestellt. Anhand der beiden gestrichelten, sich in den Heckbereich des Cabriolet-Fahrzeugs 1 erstreckenden Linien ist zu erkennen, dass sich im ausgefahrenen Zustand des Querträgers 8 der Überlebensraum für den Passagier 4 so vergrößert, dass er im Falle eines Überschlags keine Verletzungen davonträgt, weil der Querträger 8 zuerst mit dem Boden in Berührung kommt.
  • In der Vorderansicht gemäß 2 ist erkennbar, dass der Querträger 8 mit in den A-Säulen 6 und 7 verlaufenden Schienen 9 und 10 verbunden ist, wodurch sich eine Führung für den Querträger 8 innerhalb der A-Säulen 6 und 7 und somit innerhalb des Windschutzscheibenrahmens 3 ergibt. Die Verschiebung der Schienen 9 und 10 und somit des Querträgers 8 kann beispielsweise mittels der Kombination eines Zahnrades mit einer Zahnstange erfolgen. Alternativ ist auch ein Antrieb mittels eines Hydraulik- oder Pneumatikzylinders oder ein geeigneter Federmechanismus einsetzbar.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird im Falle eines Überschlags lediglich ein Teil bzw. eine Abdeckung 12 des Querträgers 8 in im wesentlichen vertikaler Richtung von dem Windschutzscheibenrahmen 3 weg verfahren, so dass der Rest des Querträgers 8 an den A-Säulen 6 und 7 verbleibt, wie in 2 zu erkennen. Es ist jedoch auch möglich, den kompletten Querträger 8 zu verfahren und den Windschutzscheibenrahmen 3 somit aufzulösen.
  • Aus 3 geht hervor, dass die Schienen 9 und 10 in jeweiligen Führungen 11 innerhalb der A-Säulen 6 beziehungsweise 7 verschieblich gelagert sind. Eine oder beide Führungen 11 können Verriegelungseinrichtungen aufweisen, um die Schienen 9 und 10 in der ein- und ausgefahrenen Stellung zu verriegeln, was zu einer erhöhten Sicherheit der Vorrichtung 5 führt. Die Verriegelungseinrichtungen können durch an sich bekannte Sperrklinken oder ähnliches realisiert werden. Hierbei spielt das Profil der Schienen 9 und 10 keine Rolle, d.h. die Schienen 9 und 10 können auch einen runden oder einen anderen geeigneten Querschnitt aufweisen.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zum Überrollschutz bei einem Cabriolet-Fahrzeug, mit einem Windschutzscheibenrahmen, welcher zwei seitliche A-Säulen und einen im wesentlichen horizontal verlaufenden, die A-Säulen verbindenden Querträger aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (8) oder ein Teil (12) des Querträgers (8) gegenüber den A-Säulen (6,7) in Richtung von dem Windschutzscheibenrahmen (3) weg verschieblich gelagert ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (8) mit in den A-Säulen (6,7) verlaufenden Schienen (9, 10) verbunden ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (9, 10) in Führungen (11) in den A-Säulen (6, 7) verschieblich gelagert sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (9, 10) mittels eines Zahnstangenantriebs verschieblich sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (9, 10) mittels eines Hydraulik- oder Pneumatikzylinders verschieblich sind.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schienen (9, 10) mittels eines Federmechanismus verschieblich sind.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine der Führungen (11) eine Verriegelungseinrichtung aufweist, um die Schienen (9, 10) in ihrer ein- und ausgefahrenen Stellung zu verriegeln.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Querträger (8) eine zusätzliche Abdeckung (12) aufweist, welche gegenüber den A-Säulen (6, 7) verschieblich gelagert ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007006534A1 (de) * 2007-02-09 2008-08-14 Webasto Ag Fahrzeug mit einem ableg- und/oder abnehmbaren Dach

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10352725A1 (de) * 2003-11-12 2005-06-23 Daimlerchrysler Ag Cabriolet
DE102004001779A1 (de) * 2004-01-13 2005-08-04 Daimlerchrysler Ag Überrollschutz für ein Kraftfahrzeug

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