DE10352725A1 - Cabriolet - Google Patents

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DE10352725A1 DE2003152725 DE10352725A DE10352725A1 DE 10352725 A1 DE10352725 A1 DE 10352725A1 DE 2003152725 DE2003152725 DE 2003152725 DE 10352725 A DE10352725 A DE 10352725A DE 10352725 A1 DE10352725 A1 DE 10352725A1
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Gerd Stückle
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Carbiolet mit einem Vorbau 2 und einem Windschutzscheibenrahmen 4. Der Windschutzscheibenrahmen 4 weist zwei eine Windschutzscheibe seitlich begrenzenden A-Säulen 5 mit jeweils einem Verankerungsbereich 5a auf. Im Falle eines Unfalls ist der Windschutzscheibenrahmen 4 von einer Ausgangsposition in eine Schutzposition verlagerbar. Die Verlagerung des Windschutzscheibenrahmens 4 erfolgt als Folge einer Krafteinleitung in den Vorbau 2 aufgrund eines Aufpralls. Um die Sicherheit von Fahrzeuginsassen im Falle eines Unfalls zu erhöhen, sind Umlenkmittel vorgesehen, die die Aufprallkraft in eine vertikale Bewegung der Verankerungsbereiche 5a der A-Säulen 5 umwandeln.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Cabriolet gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Aus der DE 199 31 006 C1 ist ein Cabriolet mit einem Vorbau und einem Windschutzscheibenrahmen bekannt. Der Windschutzscheibenrahmen umfaßt zwei A-Säulen, die eine Windschutzscheibe seitlich begrenzen. Die A-Säulen weisen jeweils einen Verankerungsbereich auf. Im Falle eines Unfalls wird der Windschutzscheibenrahmen von einer Ausgangsposition in eine Schutzposition verlagert. Die Verlagerung des Windschutzscheibenrahmens erfolgt als Folge einer Krafteinleitung in den Vorbau aufgrund eines Aufpralls. Ursprünglich vor dem Verankerungsbereich liegende fahrzeugeigene Massen wandern nach hinten und verschwenken den Windschutzscheibenrahmen um eine horizontal verlaufende Achse. Dadurch wird ein Einknicken des Windschutzscheibenrahmens verhindert.
  • Vor diesem Hintergrund liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Cabriolet zu schaffen, welches die Sicherheit eines Fahrzeuginsassens im Falle eines Unfalls erhöht.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Cabriolet mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Cabriolet zeichnet sich durch Umlenkungsmittel aus, die im Falle eines Unfalls eine in den Vor bau des Cabriolets eingeleitete Kraft in eine vertikale Bewegung der Verankerungsbereiche der A-Säulen umwandeln. Durch die vertikale Verschiebung der A-Säulen wird der Windschutzscheibenrahmen aus dem Kopfbereich des Fahrzeuginsassen wegbewegt und das Verletzungsrisiko des Fahrzeuginsassen reduziert. Die vertikale Anhebung des Windschutzscheibenrahmens vergrößert den Überlebensraum, insbesondere für großgewachsene Fahrzeuginsassen, da der Abstand von dem Kopf des Fahrzeuginsassen zum Windschutzrahmen vergrößert wird. Insbesondere bei einem Überschlag als Folge eines Frontalaufpralls wird dadurch ein Anstoßen des Kopfes am Windschutzscheibenrahmen vermieden und das Verletzungsrisiko für den Fahrzeuginsassen gesenkt.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Seitenansicht eines Cabriolets mit aufeinander abgestimmten schrägen Profilflächen eines Schiebeelements in einem Längsträger und eines Verankerungsbereichs einer A-Säule;
  • 2 eine Seitenansicht eines Teils einer Rohbaukarosserie mit einer kurvenförmigen Profilfläche des Verankerungsbereich der A-Säule;
  • 3 eine Seitenansicht eines Teils einer Rohbaukarosserie gemäß 2, mit einer runden Profilfläche des Schiebeelements;
  • 4 eine Seitenansicht eines Cabriolets gemäß 1 mit einem Kraftübertragungselement zwischen der Profilflä che des Schiebeelements und des Verankerungsbereichs der A-Säule;
  • 5 eine Seitenansicht eines Teils einer Rohbaukarosserie mit einem sowohl an dem Schiebeelement als auch an dem Verankerungsbereich der A-Säule angeordneten Hebel;
  • 6 eine Seitenansicht gemäß 5 mit einem zusätzlich schwenkbar angeordneten Windschutzscheibenrahmen;
  • 7 eine Seitenansicht eines Teils einer Rohbaukarosserie mit einem über ein gebogenes Rohr verbundenen Schiebeelement und einem Verankerungsbereich einer A-Säule; sowie
  • 8 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbeispiels gemäß 7 und einem zusätzlich schwenkbar angeordneten Windschutzscheibenrahmen.
  • Die um eine Länge z von der Ausgangsposition verschobene Schutzposition des Windschutzscheibenrahmens ist in den 1 bis 8 jeweils mit gestrichelten Linien dargestellt.
  • In 1 ist ein Teil einer Rohbaukarosserie 1 mit einem Vorbau 2 und eine Fahrgastzelle 3 eines Cabriolets dargestellt. Die Fahrgastzelle 3 ist vorne durch einen Windschutzscheibenrahmen 4 mit einer A-Säule 5, die einen Verankerungsbereich 5a aufweist, und einer Vorderwandsäule 6 begrenzt, und hinten ist die Fahrgastzelle 3 durch einen B-Säulenstummel 7 begrenzt. In der Fahrgastzelle 3 sind ein Fahrzeugsitz 8 mit einem Fahrzeuginsassen 9 und eine Instrumententafel 10 mit einem Lenkrad 11 dargestellt. Die Rohbaukarosserie 1 weist einen seitlichen Längsträger 12, einen sogenannten Türschweller auf, der sowohl unterhalb der Fahrgastzelle 3 als auch unterhalb des Vorbaus 2 in einem Fahrzeugboden des Cabriolets angeordnet ist. An dem Längsträger 12 ist vertikal nach oben die Vorderwandsäule 6 befestigt. In der Vorderwandsäule 6 ist der Verankerungsbe reich 5a der A-Säule 5 vertikal verschieblich gelagert. Der Verankerungsbereich 5a ist mittels in Langlöchern der Vorderwandsäule 6 geführten Schrauben an der Vorderwandsäule 6 befestigt. Die Vorderwandsäule 6 ist hohl ausgebildet, wobei ihre innere Form der äußeren Form des Verankerungsbereichs 5a der A-Säule 5 angepaßt ist.
  • Dem seitlichen Längsträger 12 ist unterhalb des Vorbaus 2 ein Schiebelement 13 zugeordnet, welches in Fahrzeuglängsrichtung verschieblich gelagert ist. Dieses Schiebeelement 13 weist zwei Enden 13a, 13b auf, wobei das Ende 13a einem Fahrzeugvorderrad 14 und das andere Ende 13b der Vorderwandsäule 6 zugewandt ist. Das dem Fahrzeugrad 14 zugewandte Ende 13 schließt bündig mit dem Längsträger 12 ab. Das der Vorderwandsäule 6 zugewandte Ende 13b des Schiebeelements 13 ist keilförmig ausgebildet und mit einer Platte verschlossen. Das Ende 13b weist eine ebene Profilfläche auf, die in Richtung Vorderwandsäule 6 linear abfällt. Das keilförmige Ende 13b des Schiebeelements 13 erstreckt sich horizontal über eine definierte Länge x1, die der Breite des Verankerungsbereichs 5a der A-Säule 5 entspricht.
  • Der Verankerungsbereich 5a der A-Säule 5 weist an seinem unteren Ende ebenfalls ein keilförmig ausgebildetes Ende 5b auf, welches mit einer Platte verschlossen ist. Die Profilfläche des Endes 5b des Verankerungsbereichs 5a ist eben und fällt entgegen der Fahrtrichtung linear ab. Die beiden einander zugewandten schrägen Profilflächen der keilförmigen Enden 13b, 5b des Schiebeelements 13 und des Verankerungsbereichs 5a der A-Säule 5 sind aneinander angepaßt, das heißt sie weisen den gleichen Steigungswinkel auf.
  • In einer Ausgangsposition befindet sich die äußere Kante des Endes 13b des Schiebeelements 13 unterhalb der in Fahrtrich tung zeigenden Kante des Verankerungsbereichs 5 der A-Säule 5. Wird nun im Falle eines Unfalls das Schiebeelement 13 durch eine in den Vorbau 2 des Cabriolets eingeleitete Kraft entgegen der Fahrtrichtung entlang des Längsträgers 12 verschoben, schiebt sich das keilförmige Ende 13b des Schiebelements 13 unter das keilförmige Ende 5b des Verankerungsbereichs 5a der A-Säule 5. Dabei berühren sich die beiden aufeinander abgestimmten Profilflächen der keilförmigen Enden 5b, 13b. Das Schiebelement 13 kann maximal um die Länge x1 verschoben werden. Bei maximaler Verschiebung überdecken sich die beiden Profilflächen vollständig. Durch die horizontale Verschiebung des Schiebelements 13 entgegen der Fahrtrichtung des Cabriolets und aufgrund der Geometrie der beiden Enden 5b, 13b der A-Säule 5 und des Schiebeelements 13 wird die A-Säule 5 um eine Länge z vertikal angehoben. Die vertikale Verschiebung der A-Säule 5 bewirkt gleichzeitig eine Verschiebung des Windschutzscheibenrahmens 4 um die Länge z in eine Schutzposition, da der Windschutzscheibenrahmen 4 fest mit dem Verankerungsbereich 5a der A-Säule 5 verbunden ist. Dadurch wird der Überlebensraum des Fahrzeuginsassens 9 bei einem Unfall vergrößert und durch die dadurch gewonnene Kopffreiheit das Verletzungsrisiko für den Fahrzeuginsassen 9 gesenkt.
  • In den 2 und 3 sind weitere Ausführungsformen der aufeinander abgestimmten Profilflächen der Enden 5b, 13b des Verankerungsbereichs 5 der A-Säule 5 und des Schiebeelements 13 – wie sie im Zusammenhang mit 1 erläutert sind – dargestellt.
  • In 2 ist die Profilfläche des Endes 5b des Verankerungsbereichs 5a der A-Säule 5 kurvenförmig ausgebildet. Die Profilfläche des Endes 13b des Schiebeelements 13 ist, wie im Zusammenhang mit 1 beschrieben, schräg ausgebildet. Bei einer horizontalen Verschiebung des Schiebeelements 13 entgegen der Fahrtrichtung berührt die Profilfläche des keilförmigen Endes 13b des Schiebeelements 13 nur die in Fahrtrichtung weisende äußere Kante der kurvenförmigen Profilfläche des unteren Endes 5b des Verankerungsbereichs 5a der A-Säule 5. Durch die reduzierte Berührungsfläche der beiden Profilflächen wird die Reibung reduziert.
  • In 3 ist die Profilfläche des Endes 13b des Schiebelements 13 rund ausgebildet. Das untere Ende 5 des Verankerungsbereichs 5a der A-Säule 5 ist, wie im Zusammenhang mit 1 beschrieben, keilförmig ausgebildet und weist eine schräge Profilfläche auf. Beim Verschieben des Schiebeelements 13 entgegen der Fahrtrichtung berührt nur ein Teil der runden Profilfläche des Schiebelements 13 die schräge Profilfläche des Verankerungsbereichs 5a der A-Säule 5. Durch die reduzierte Berührungsfläche der beiden Profilflächen wird die Reibung reduziert.
  • 4 stellt eine weitere Möglichkeit einer Kraftübertragung von horizontal nach vertikal dar. Im Unterschied zu dem in 1 dargestellten Ausführungsbeispiel ist in 4 zusätzlich zu den beiden einander zugewandten Profilflächen des Schiebelements 13 und der A-Säule 5 ein Kraftübertragungselement 15 vorgesehen. Das Kraftübertragungselement 15 ist in dem keilförmigen Ende 13b des Schiebeelements 13 integriert und schließt in der Ausgangsposition bündig mit dessen Profilfläche ab.
  • Im Falle eines Unfalls kann das Kraftübertragungselement 15 über alle üblichen Sensoren, beispielsweise die gleichen Sensoren ausgelöst werden, die im Rahmen eines Pre-Safe-Verfahrens verwendet werden. Der Antrieb des Kraftübertragungselements kann pyrotechnisch, hydraulisch, pneumatisch o der auch elektrisch erfolgen. Das Kraftübertragungselement 15 bewegt sich aus dem Schiebelement 13 heraus und stützt sich dabei an der Profilfläche des keilförmigen Endes 5b des Verankerungsbereichs 5a der A-Säule 5 ab. Dadurch bewirkt das Kraftübertragungselement 15 eine horizontale Verschiebung des Schiebeelements 13 in Fahrtrichtung. Nach dieser Verschiebung ragt das Schiebeelement 13 aus dem Längsträger 12 heraus. Das Fahrzeugvorderrad 14 kann dadurch bei einer Verformung durch einen Unfall früher mit dem Schiebeelement 13 in Kontakt treten und dieses entgegen der Fahrtrichtung verschieben. Durch diese Bewegung des Schiebelements 13 schiebt sich das keilförmige Ende 13b des Schiebeelements 13 mit dem herausstehenden Kraftübertragungselement 15 unter das keilförmige Ende 5b des Verankerungsbereichs 5a der A-Säule 5. Dabei berührt das Krafttragungselement 15 die Profilfläche des keilförmigen Endes 5b. Gleichzeitig wird die A-Säule 5 bei der horizontalen Verschiebung des Schiebelements 13 vertikal angehoben, wodurch eine Anhebung des Windschutzrahmens 4 um die Länge z – wie im Zusammenhang mit 1 erläutert – erfolgt.
  • In 5 ist eine weitere Möglichkeit einer Kraftübertragung von einer horizontalen Verschiebung des Schiebeelements 13 in eine vertikale Anhebung des Windschutzscheibenrahmens 4 dargestellt. Hierzu ist das Schiebeelement 13, welches in einem im Vorbau des Cabriolets angeordneten Längsträger 12, einem sogenannten Längsträger vorn, horizontal verschieblich gelagert ist, über einen zweiarmigen Hebel 16 mit dem Verankerungsbereich 5a der A-Säule 5 verbunden. Der Hebel 16 ist rechtwinklig ausgebildet und in der Mitte schwenkbar gelagert. Ein Arm des Hebels 16 ist an dem Schiebeelement 13, und der andere Arm des Hebels 16 ist an dem Verankerungsbereich 5a der A-Säule 5 befestigt.
  • Wird nun im Falle eines Unfalls das Schiebeelement 13 durch eine in den Vorbau 2 des Cabriolets eingeleitete Kraft entgegen der Fahrtrichtung entlang des Längsträgers 12 verschoben, bewirkt dies eine Verschwenkung des an dem Schiebelement 13 befestigten Hebels 16. Da der Hebel 16 sowohl an dem Schiebeelement 13 als auch an dem Verankerungsbereich 5a der A-Säule 5 befestigt ist, wird durch die Verschwenkung des Hebels 16 gleichzeitig die A-Säule 5 vertikal angehoben. Die zur Führung der A-Säule 5 dienende Vorderwandsäule 6 weist bei diesem Ausführungsbeispiel Aussparungen 17 auf. Die vertikale Anhebung der A-Säule 5 bewirkt eine Anhebung des Windschutzscheibenrahmens 4 um die Länge z, da dieser fest mit dem Verankerungsbereich 5a der A-Säule 5 verbunden ist.
  • Im Unterschied zu 5 ist in 6 der Windschutzscheibenrahmen 4 schwenkbar um eine horizontale Achse A fahrzeugfest gelagert. Eine vertikale Anhebung des Verankerungsbereichs 5a der A-Säule 5 bewirkt gleichzeitig eine Verschwenkung des um einen Hebel versetzten Windschutzscheibenrahmens 4 entgegen des Uhrzeigersinns, da sich sowohl der Hebel als auch die A-Säule 5 sich um die Achse A drehen. Der schwenkbare Windschutzscheibenrahmen 4 ermöglicht dem Fahrzeuginsassen relativ mehr Kopffreiheit im Falle eines Unfalls.
  • In den 7 und 8 ist als Kraftübertragungselement ein rechteckiges gebogenes Rohr 18 vorgesehen. Das Rohr 18 stellt eine Verbindung zwischen dem Schiebeelement 13 und dem Verankerungsbereich 5a der A-Säule 5 her.
  • In 7 ist das Rohr 18 mit einem Medium, wie beispielsweise einem inkompressiblen Fluid, gefüllt. Sobald das Schiebeelement 13 im Falle eines Unfalls aufgrund einer Krafteinleitung in den Vorbau 2 des Cabriolets horizontal verschoben wird, überträgt das Medium die horizontale Verschiebung des Schiebeelements 13 in eine vertikale Anhebung des Verankerungsbereichs 5a der A-Säule 5.
  • In 8 ist das Rohr 18 im Unterschied zu 7 mit Festkörpern, wie beispielsweise Kugeln 19, gefüllt, die die im Falle eines Unfalls in den Vorbau 2 des Cabriolets eingeleitete Kraft von einer horizontalen Verschiebung des Schiebeelements 13 in eine vertikale Anhebung des Verankerungsbereichs 5a der A-Säule 5 übertragen. Desweiteren ist der Windschutzscheibenrahmen 4, wie im Zusammenhang mit 6 erläutert, schwenkbar um eine horizontale Achse A fahrzeugfest gelagert. Dadurch wird bei einer vertikalen Anhebung der A-Säule 5 gleichzeitig der Windschutzscheibenrahmen 4 aus einem Gefahrenbereich für den Fahrzeuginsassen gegen den Uhrzeigersinn herausgeschwenkt.

Claims (11)

  1. Cabriolet mit einem Vorbau (2) und einem Windschutzscheibenrahmen (4), welcher zwei eine Windschutzscheibe seitlich begrenzende A-Säulen (5) mit jeweils einem Verankerungsbereich (5a) aufweist, wobei der Windschutzscheibenrahmen (4) im Falle eines Unfalls von einer Ausgangsposition in eine Schutzposition verlagerbar ist und die Verlagerung des Windschutzscheibenrahmens (4) als Folge einer Krafteinleitung in den Vorbau (2) aufgrund eines Aufpralls erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass Umlenkungsmittel vorgesehen sind, die die Aufprallkraft in eine vertikale Bewegung der Verankerungsbereiche (5a) der A-Säulen (5) umwandeln.
  2. Cabriolet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsbereich (5a) der A-Säulen (5) über eine Vorderwandsäule (6) mit einer Karosserie des Cabriolets verbunden ist.
  3. Cabriolet nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Verankerungsbereich (5a) der A-Säulen (5) verschieblich in der Vorderwandsäule (6) gelagert ist.
  4. Cabriolet nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils ein Längsträger (12) des Cabriolets als Führungselement für ein beweglich gelagertes Schiebeelement (13) dient.
  5. Cabriolet nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorderwandsäule (6) und der Längsträger (12) im wesentlichen senkrecht zueinander angeordnet sind.
  6. Cabriolet nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass als Umlenkmittel zwei aufeinander abgestimmte Profilflächen von einander zugewandten Enden (5b, 13b) der A-Säulen (5) und des Schiebeelements (13) vorgesehen sind.
  7. Cabriolet nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmittel sowohl an dem Verankerungsbereich (5a) der A-Säulen (5) als auch an dem Schiebeelement (13) befestigt ist.
  8. Cabriolet nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmittel ein Hebel (16) ist.
  9. Cabriolet nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (16) zweiarmig ausgeführt ist.
  10. Cabriolet nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlenkmittel ein im wesentlichen rechtwinklig gebogenes Rohr (18) ist.
  11. Cabriolet nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (18) mit einem Fluid und/oder Festkörpern gefüllt ist.
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Owner name: DAIMLERCHRYSLER AG, 70327 STUTTGART, DE

8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: DAIMLER AG, 70327 STUTTGART, DE

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