DE102005044821A1 - Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug (PKW), aufweisend einen Fahrzeuggrundkörper (1) mit einem Fahrzeuginnenraum, eine Windschutzscheibe (7) und wenigstens ein am Fahrzeuggrundkörper (12, 51) im Bereich der Windschutzscheibe (7) angeordnetes Abstützelement (14, 15, 44, 50, 52, 53), das von einer ersten Position in eine zweite Position ausfahrbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kraftfahrzeug, aufweisend einen Fahrzeuggrundkörper mit einem Fahrzeuginnenraum, eine Windschutzscheibe, und wenigstens ein, am Fahrzeuggrundkörper im Bereich der Windschutzscheibe angeordnetes Abstützelement.
  • Bekannte Kraftfahrzeuge haben üblicherweise im Bereich der Windschutzscheibe sogenannte A-Säulen, die in der Regel notwendig sind, um das Kraftfahrzeug und insbesondere die Fahrgastzelle des Kraftfahrzeuges geeignet zu versteifen, z.B. im Falle eines Unfalls Belastungen für die Insassen des Kraftfahrzeuges abzufangen oder auch das Eindringen von größeren Objekten in das Fahrzeuginnere möglichst zu verhindern.
  • Durch die A-Säulen wird jedoch die Rundumsicht insbesondere des Fahrzeuglenkers bzw. der Fahrzeuglenkerin eingeschränkt. Relativ stark gekrümmte Windschutzscheiben, die insbesondere in letzter Zeit immer öfters verwendet werden, können die Behinderung durch die A-Säulen noch verstärken.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Kraftfahrzeug der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem Voraussetzungen für eine bessere Rundumsicht gegeben sind, ohne die Sicherheit der Fahrzeuginsassen bei einem Unfall zu beeinträchtigen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch ein Kraftfahrzeug mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Demgemäß ist vorgesehen:
    Kraftfahrzeug, aufweisend einen Fahrzeuggrundkörper mit einem Fahrzeuginnenraum, eine Windschutzscheibe, und wenigstens ein, am Fahrzeuggrundkörper im Bereich der Windschutzscheibe angeordnetes Abstützelement, das von einer ersten Position in eine zweite Position ausfahrbar ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs sind Gegenstand der Unteransprüche sowie der Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, ein Kraftfahrzeug mit einem im Bereich der Windschutzscheibe am Fahrzeuggrundkörper angeordneten und ausfahrbaren Abstützelement auszustatten. Das Abstützelement wird dabei derart ausgeführt, dass es in seiner ersten Position derart am Fahrzeuggrundkörper angeordnet ist, dass es für den Fahrzeuglenker bzw. der Fahrzeuglenkerin möglichst nicht sichtbar ist, jedoch in einer Notsituation möglichst automatisch ausgefahren wird, um dann ein zusätzliche Sicherungsstruktur zum restlichen Kraftfahrzeug bereit zu stellen. Somit ist es möglich, auf die A-Säulen zu verzichten, wodurch im normalen Fahrbetrieb die Rundumsicht verbessert wird, in einer Notsituation jedoch die Fahrzeuginsassen durch das Abstützelement zusätzlich geschützt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist es vorgesehen, dass das Abstützelement in seiner ersten Position zumindest teilweise innerhalb dem Fahrzeuggrundkörper angeordnet ist. Die Rundumsicht der Fahrzeuginsassen ist dabei besonders gut, wenn das Abstützelement insbesondere vollständig in seiner ersten Position innerhalb als Fahrzeuggrundkörper angeordnet ist. Als Mechanismus zum Ausfahren des Abstützelementes können Gerade-Verschiebe-Mechanismen, wie sie bei automatisch ausfahrbaren Überrollbügeln bei Cabriolets grundsätzlich bekannt sind, verwendet werden.
  • Besonders einfach kann das ausfahrbare Abstützelement ausgeführt werden, wenn es am Fahrzeuggrundkörper schwenkbar angeordnet ist, wie dies nach einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs vorgesehen ist. In einer Notsituation kann dann das Abstützelement ähnlich einem schwenkbaren Überrollbügel, wie er bei Cabriolets verwendet wird, ausgefahren werden, indem es in seiner zweite Position geschwenkt wird.
  • Wenn nach einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs das Abstützelement in seiner zweiten Position den Fahrzeuggrundkörper mit einem Dach des Kraftfahrzeugs verbindet, so wirkt sich dies positiv auf die Versteifung des Kraftfahrzeugs in einer Notsituation aus. Die wünschenswerte Verriegelung des Abstützelementes mit dem Dach in seiner zweiten Position wird bevorzugt derart ausgeführt, dass in Kraftwirkung eine Verbindung gewährleistet, aber andererseits ein Zurückfahren bzw. ein Zurückschwenken des Abstützelementes wieder ermöglicht wird.
  • Eine weitere Verbesserung der Steifigkeit des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ergibt sich gemäß einer weiteren Variante, wenn das Abstützelement in seiner zweiten Position mit dem Dach eine formschlüssige Verbindung eingeht. Eine formschlüssige Verbindung ist z.B. eine Rastverbindung.
  • Das im Bereich der Windschutzscheibe angeordnete Abstützelement kann nicht nur bei Cabriolets verwendet werden, sondern insbesondere auch bei einem geschlossenen Kraftfahrzeug, also bei einem Kraftfahrzeug, bei dem das Dach mit dem Fahrzeuggrundkörper starr verbunden ist und stets den Fahrzeuginnenraum nach oben abschließt. Bei einem solchen Kraftfahrzeug sind Vorraussetzungen geschaffen, dass das Dach zusätzlich zur restlichen starren Verbindung, z.B. in Form von B- und C-Säulen, mit dem Fahrzeuggrundkörper versteift ist. Dadurch wird die Sicherheit der Fahrzeuginsassen bei einem Unfall mit dem Kraftfahrzeug, beispielsweise bei einem Zusammenstoß mit einem weiteren Kraftfahrzeug, erhöht. Während des bestimmungsgemäßen Gebrauchs des Kraftfahrzeugs, also z.B. während des normalen Fahrbetriebs, ist diese zusätzliche Versteifung in der Regel entbehrlich. Auch relativ große, vollverglaste und bis zu den Fahrer- und Beifahrertüren reichende Panorama-Windschutzscheiben sind derart strukturiert, dass sie insbesondere in Verbindung mit der restlichen starren Verbindung zwischen Dach und Fahrzeuggrundkörper, das Dach während des normalen Fahrbetriebs ausreichend abstützen können. Zusätzliche, das Dach mit dem Fahrzeuggrundkörper stets starr verbindende A-Säulen sind somit entbehrlich.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist es daher vorgesehen, dass sich das Abstützelement in seiner ersten Position befindet, wenn sich das Kraftfahrzeug in seiner bestimmungsgemäßen Situation befindet, und insbesondere automatisch in seine zweite Position gebracht wird, wenn sich das Kraftfahrzeug in einer Notsituation befindet. Eine Notsituation ist z.B. ein Unfall mit dem Kraftfahrzeug, aber auch eine potenziell eintretende Notsituation. Während der Notsituation stellt folglich das Abstützelement eine zusätzliche Struktur zur Windschutzscheibe dar. Das Abstützelement wird dabei bevorzugt separat zur Windschutzscheibe gehalten, z.B. an der Außen- oder Innenseite des Fahrzeuggrundkörpers.
  • Um eine Notsituation automatisch erkennen zu können und das Abstützelement gegebenenfalls automatisch von seiner ersten in seine zweite Position zu bringen, umfasst das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug nach einer bevorzugten Variante wenigstens eine Sensor-Auswertevorrichtungskombination, die ein automatisches Bewegen des Abstützelementes von seiner ersten Position in seine zweite Position veranlasst, wenn die Sensor-Auswertevorrichtungskombination eine Notsituation erkennt. Als Sensor-Auswertevorrichtungskombination können bekannte, insbesondere bei Cabriolets, die automatisch ausfahrbare oder ausschwenkbare Überrollbügel haben, verwendet werden. Weitere Sensor-Auswertevorrichtungskombinationen sind dem Fachmann im Rahmen von sog. Presafe-Sicherheitsstrategien bekannt, in deren Zusammenhang kritische Situationen automatisiert erkannt und, wenn notwendig, vorausschauende Maßnahmen eingeleitet werden. Im Rahmen solcher Presafe-Sicherheitsstrategien werden beispielsweise Sicherheitsmaßnahem, wie Gurtstraffen oder auch das Initiieren eines Airbags, eingeleitet, wenn ein vorbestimmter Risikolevel oder vorbestimmte Schwellenwerte erreicht werden.
  • Für die automatische Bewegung des Abstützelements umfasst das erfindungsgemäße Kraftfahrzeug gemäß einer weiteren Variante wenigstens einen Aktuator, der das Abstützele ment von seiner ersten Position in seine zweite Position bringt. Der Aktuator, der beispielsweise ein elektromechanischer und/oder ein elektrohydraulischer Aktuator ist, wird dabei bevorzugt von der Sensor-Auswertevorrichtungskombination geeignet angesteuert. Die Sensor-Auswertevorrichtungskombination kann zudem derart ausgeführt sein, dass sie den Aktuator derart ansteuert, dass dieser das Abstützelement auch wieder in seine erste Position bringen kann. Ein geeigneter Aktuator kann aber auch ein pyrotechnisches Element, ein vorgespanntes Federelement umfassen und/oder eine Gasdruckfeder sein. Ein Vorteil eines Aktuators mit einem vorgespannten Federelement ist es, dass dieser auch bei einem Ausfall einer elektrischen Energieversorgung für den Aktautor noch einsatzfähig ist.
  • Da es nur nötig ist, das Abstützelement in einer Notsituation in seine zweite Position zu bringen, wird nach einer bevorzugten Variante des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs das Abstützelement direkt vor einem Fahrersitz und/oder direkt vor einem Beifahrersitz des Kraftfahrzeuges und/oder im Bereich zwischen dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz angeordnet. Dadurch kann der Fahrzeuglenker bzw. die Fahrzeuglenkerin, aber auch gegebenenfalls die restlichen Insassen des Kraftfahrzeugs während eins Unfalls besser geschützt werden. Während des normalen Fahrbetriebs befindet sich das Abstützelement in seiner ersten Position und daher aus dem Sichtfeld des Fahrzeuglenkers bzw. der Fahrzeuglenkerin. Das Abstützelement kann aber auch im Bereich der Fahrertür und/oder der Beifahrertür angeordnet sein, wie dies bei bekannten, den Fahrzeuggrundkörper und das Dach stets starr miteinander verbindenden A-Säulen der Fall ist.
  • Aufgrund des erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs ist es daher möglich, auf das Dach mit dem Fahrzeuggrundkörper stets und starr verbindende A-Säulen zu verzichten. Da durch wird die Rundumsicht verbessert. Bei Bedarf, z.B. für einen potenziell bevorstehenden Unfall, kann das Abstützelement im Bereich der Windschutzscheibe ähnlich der ausklappbaren Überrollbügel bei Cabriolets bevorzugt möglichst schnell und automatisch in seine zweite Position gebracht werden.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den nachfolgenden schematischen Figuren beispielhaft dargestellt. Es zeigen:
  • 1 und 2 einen PKW in zwei verschiedenen Zuständen und
  • 3 bis 6 verschiedene Ausführungsformen eines Abstützelements.
  • Die 1 und 2 zeigen ein Kraftfahrzeug, das im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles ein Personenkraftwagen PKW ist. Der Personenkraftwagen PKW umfasst einen Fahrzeuggrundkörper 1, in dem ein in den Figuren nicht näher dargestellter Innenraum des Personenkraftwagens PKW angeordnet ist. Der Innenraum umfasst insbesondere einen in den Figuren nicht näher dargestellten Fahrersitz und einen Beifahrersitz.
  • An dem Fahrzeuggrundkörper 1 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles vier Türen, insbesondere eine Fahrertür 2 und eine Beifahrertür 3, eine nicht näher dargestellte Heckklappe und eine Motorhaube 4 schwenkbar angeordnet. Der Personenkraftwagen PKW umfasst ferner ein Dach 2, das im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispieles über B-Säulen 5 und C-Säulen 6 stet starr mit dem Fahrzeuggrundkörper 1 verbunden ist. Wie es aus der 1 ersichtlich ist, umfasst der Personenkraftwagen PKW jedoch keine A-Säule, die stets fest und starr das Dach 5 mit dem Fahrzeuggrundkörper 1 verbindet. Das Dach 2 schließt die Fahrgastzelle des Personenkraftwagens PKW nach oben hin ab.
  • Der Personenkraftwagen PKW umfasst außerdem eine Windschutzscheibe 7, die derart konstruiert ist, sodass sie das Dach 2 im normalen Fahrbetrieb des Personenkraftwagens PKW ausreichend abstützt. Die Windschutzscheibe 7 schließt die Fahrgastzelle des Personenkraftwagens PKW nach vorne ab.
  • Der Personenkraftwagen PKW umfasst ferner einen unterhalb der Motorhaube 4 angebrachten Sensor 8 und eine mit dem Sensor 8 verbunden Auswerteelektronik 9. Die Kombination aus Sensor 8 und Auswerteelektronik 9 ist derart ausgeführt, sodass sie eine Notsituation automatisch erkennt. Eine geeignete Kombination aus Sensor 8 und Auswerteelektronik 9 wird beispielsweise bei Cabriolets eingesetzt, die automatisch ausfahrbare oder ausschwenkbare Überrollbügel haben. Der Überrollbügel wird in einer Notsituation, z.B. beim Überschlagen des Cabriolets, automatisch ausgeschwenkt bzw. ausgefahren. Geeignete Auswerteelektroniken sind aber auch z.B. im Zusammenhang mit einem Airbag bekannt, der sich automatisch aufbläst, wenn ein potentieller Zusammenstoß des Personenkraftwagens PKW bevorsteht.
  • Die Auswerteelektronik 9 ist des Weiteren mit elektrischen Leitungen 10 mit einem Aktuator 11 und mit elektrischen Leitungen 12 mit einem Aktuator 13 verbunden, wie dies in de 2 gezeigt ist. Die beiden Aktuatoren 11 und 13 sind im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels im Wesentlichen jeweils ein elektrischer Antrieb.
  • Der Personenkraftwagen PKW umfasst ferner im Bereich der Windschutzscheibe 7 am Fahrzeuggrundkörper 1 schwenkbar angeordnete Abstützelemente 14 und 15. Das Abstützelement 14 ist in der 3 näher dargestellt.
  • Die beiden Abstützelemente 14 und 15 können von einer in der 1 dargestellten ersten Stellung in eine in der 2 dargestellten zweiten Stellung gebracht werden. In ihren ersten Stellungen befinden sich die beiden Abstützelemente 14 und 15 im Falle des vorlegenden Ausführungsbeispiels in einer Nut 16 des Armaturenbretts 17 des Personenkraftwagens PKW. Dadurch, dass sich die beiden Abstützelemente 14 und 15 in ihren ersten Stellungen in der Nut 16 des Armaturenbretts 17 befinden, befinden sie sich nicht im Sichtbereich von in den Figuren nicht dargestellten Fahrzeuginsassen und insbesondere nicht im Sichtbereich eines in den Figuren nicht dargestellten Fahrzeuglenkers bzw. einer in den Figuren nicht dargestellten Fahrzeuglenkerin. In der 3 ist das Abstützelement 14 in seiner ersten Stellung mit durchgezogenen Linien dargestellt.
  • In ihren in der 2 dargestellten zweiten Stellungen sind die beiden Abstützelemente 14 und 15 aus der Nut 16 des Armaturenbretts 17 herausgeschwenkt und verbinden zusätzlich zu den B-Säulen 5 und C-Säulen 6 das Dach 2 mit dem Fahrzeuggrundkörper 1. Dadurch ergibt sich eine verbesserte Versteifung der Fahrgastzelle des Personenkraftwagens PKW, die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels durch eine Verrastung der beiden Abstützelemente 15 und 15 mit dem Dach 2 verstärkt wird. Die Verrastung 18 des Abstützelements 14 ist in der 3 gezeigt. Das Abstützelement 14 ist in der 3 in seiner zweiten Stellung strichliert gezeigt.
  • Im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels befinden sich die beiden Abstützelemente 14 und 15 in ihren zweiten Stellungen dort, wo sich bei üblichen Kraftfahrzeugen A-Säulen befinden, die das Dach eines üblichen Kraftfahrzeugs stets starr mit dessen Fahrzeuggrundkörper verbinden.
  • Erkennt nun die Kombination aus Sensor 8 und Auswertelektronik 9 eine Notsituation, so steuert die Auswerteelektronik 9 die beiden Aktuatoren 11 und 13 derart an, sodass diese die beiden Abstützelemente 14 und 15 automatisch von ihren ersten Stellungen in ihre zweiten Stellungen bringen. Ist die Notsituation nicht mehr vorhanden, so steuert im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels die Auswerteelektronik 9 die beiden Aktuatoren 11 und 13 derart an, sodass diese die beiden Abstützelemente 14 und 15 automatisch von ihren zweiten Stellungen wieder in ihre ersten Stellungen zurückschwenken.
  • Im Falle des in den 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispieles sind die Abstützelemente 14 und 15 schwenkbar angeordnet. Die 4 zeigt eine alternative Ausführungsform eines Abstützelemente 44, das anstelle des Abstützelementes 14 bzw. 15 für den Personenkraftwagen PKW verwendet werden kann.
  • Das in de 4 dargestellte Abstützelement 44 befindet sich in seiner ersten Stellung in einer Tasche 42, die im Fahrzeuggrundkörper 2 angeordnet ist. Die Tasche 42 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels groß genug, sodass das Abstützelement 44 in dieser komplett versenkbar ist. In seiner ersten Stellung ist das Abstützelement 44 mit durchgezogenen Linien dargestellt.
  • Ferner ist das Abstützelement 44 im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit einer Gasdruckfeder 41 verbunden, die von der Auswerteelektronik 9 angesteuert wird. Erkennt die Kombination aus Sensor 8 und Auswerteelektronik 9 eine Notsituation, so steuert die Auswerte elektronik 9 die Gasdruckfeder 41 derart an, sodass diese das Abstützelement 44 aus der Tasche 42 automatisch herausfährt, wodurch das Abstützelemente 44 in seine zweite Stellung gebracht wird. In der zweiten Stellung verrastet das Abstellelement im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels mit dem Dach 2 mittels einer Verrastung 48.
  • Die in den 1 bis 4 dargestellten Abstützelemente 14, 15 und 44 befinden sich in ihren zweiten Stellungen dort, wo sich bei üblichen Kraftfahrzeugen die A-Säulen befinden. Diese Position ist jedoch nicht zwingend notwendig. Insbesondere kann sich ein Abstützelement auch direkt vor einem Beifahrer bzw. einer Beifahrerin oder direkt vor dem Fahrzeuglenker bzw. der Fahrzeuglenkerin befinden. Des Weiteren ist es auch nicht notwendig, dass der Personenkraftwagen PKW zwei Abstützelemente im Bereich der Windschutzscheibe. Es kann auch nur ein Abstützelement oder auch mehr als zwei Abstützelemente im Bereich der Windschutzscheibe vorgesehen sein.
  • Die 5 und 6 zeigen ein weiteres Beispiel eines Abstützelements 50. Das Abstützelement 50 umfasst einen horizontal ausgerichteten Balken 53, der mittels beweglicher Gestänge 52 von einer in der 5 gezeigten ersten Stellung in eine in der 6 gezeigten zweiten Stellung mittels eines Verschiebemechanismus 55 gebracht werden kann. In seiner ersten Stellung ist der Balken 53 des Abstützelements 50 auf dem Armaturenbrett 56 eines nicht weiter dargestellten Kraftfahrzeugs geklappt. In einer Notsituation wird der Verschiebemechanismus 55 von einer Auswerteelektronik ähnlich der Auswerteelektronik 9 angesteuert. Der Verschiebemechanismus 55 bewegt daraufhin das Gestänge 52 derart, sodass der Balken 53 des Abstützelements 50 gegen das Dach 52 des Kraftfahrzeugs drückt. Dies ist in der 6 gezeigt.
  • 1
    Fahrzeuggrundkörper
    2
    Fahrertüre
    3
    Beifahrertüre
    4
    Motorhaube
    5
    B-Säulen
    6
    C-Säulen
    7
    Windschutzscheibe
    8
    Sensor
    9
    Auswerteelektronik
    10
    Elektrische Leitungen
    11
    Aktuator
    12
    Elektrische Leitungen
    13
    Akutuator
    14, 15
    Abstützelement
    16
    Nut
    17
    Armaturenbrett
    18
    Verrastung
    42
    Tasche
    43
    Gasdruckfeder
    44
    Abstützelement
    48
    Verrastung
    50
    Abstützelement
    51
    Verschiebemechanismus
    52
    Gestänge
    53
    Balken
    56
    Armaturenbrett
    PKW
    Personenkraftwagen

Claims (12)

  1. Kraftfahrzeug, aufweisend einen Fahrzeuggrundkörper (1) mit einem Fahrzeuginnenraum, eine Windschutzscheibe (7), und wenigstens ein, am Fahrzeuggrundkörper (12) im Bereich der Windschutzscheibe (7) angeordnetes Abstützelement (14, 15, 44, 50, 52, 53), das von einer ersten Position in eine zweite Position ausfahrbar ist.
  2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, bei dem das Abstützelement (14, 15, 44, 50, 52, 53) in seiner ersten Position zumindest teilweise innerhalb dem Fahrzeuggrundkörper (1) angeordnet ist.
  3. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1 bei dem das Abstützelement (14, 15, 44, 50, 52, 53), das am Fahrzeuggrundkörper (1) schwenkbar oder faltbar angeordnet ist.
  4. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem das Abstützelement (14, 15, 44, 50, 52, 53) in seiner zweiten Position den Fahrzeuggrundkörper (1, 51) mit einem Dach (2, 52) des Kraftfahrzeugs (PKW) verbindet.
  5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, bei dem das Abstützelement (14, 15, 44, 50, 52, 53) in seiner zweiten Position mit dem Dach eine formschlüssige Verbindung eingeht.
  6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, bei dem die formschlüssige Verbindung eine Rastverbindung (18, 48) ist.
  7. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 4 bis 6, bei dem das Dach (2, 52) mit dem Fahrzeuggrundkörper (1) starr verbunden ist und stets den Fahrzeuginnenraum nach oben abschließt.
  8. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, das wenigstens eine Sensor-Auswertevorrichtungskombination umfasst, die ein automatisches Bewegen des Abstützelements von seiner ersten Position in seine zweite Position veranlassen, wenn die Sensor-Auswertevorrichtungskombination (8, 9) eine Notsituation erkennt.
  9. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 8, das wenigstens einen Aktuator (11, 13, 41, 51) umfasst, der das Abstützelement von seiner ersten Position in seine zweite Position bringt.
  10. Kraftfahrzeug nach Anspruch 9, bei dem der Aktuator (11, 13, 41, 51) ein elektromechanischer und/oder ein elektrohydraulischer Aktuator ist und oder ein pyrotechnisches Element und/oder ein vorgespanntes Federelement umfasst.
  11. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem das Abstützelemente (14, 15, 44, 50, 52, 53) im Bereich einer Fahrertür (2), einer Beifahrertür (3), direkt vor einem Fahrersitz und/oder direkt vor einem Beifahrersitz des Kraftfahrzeugs (PKW) und/oder im Bereich zwischen dem Fahrersitz und dem Beifahrersitz angeordnet ist.
  12. Kraftfahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 11, das einen weiteren Sensor umfasst, der erkennt, ob sich das Abstützelement (14, 15, 44, 50, 52, 53) in seiner zweiten Position befindet.
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