DE102006020630A1 - Schraube und Fensterrahmenbefestigung - Google Patents

Schraube und Fensterrahmenbefestigung Download PDF

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Abstract

Vorgeschlagen wird eine Schraube 1 zur Befestigung eines Kunststofffensterrahmens an einer Fensterlaibung aus Holz mit einem einen Anschlag 5 bildenden Schraubenkopf 2, einem an den Schraubenkopf 2 angrenzenden Schraubenschaft 6 und einem bis zu einer Schraubenspitze 9 verlaufenden und an den Schraubenschaft 6 angrenzenden Schraubengewindebereich 10 mit einem Grobgewinde. Der Schraubenschaft 6 weist einen Anschlagring 7 auf, wobei der Anschlagring 7 durch eine den Schraubenschaft 6 umlaufende Erhebung gebildet wird und zur Fixierung des Kunststofffensterrahmens 32 in der Längsrichtung 12 der Schraube vom Anschlag 7 mit einer Distanz beabstandet ist und wobei die der Schraubenspitze 9 zugewandte Flanke 15 der Erhebung eine Kegelfläche ausbildet, die mit der Längsrichtung 12 der Schraube einen spitzen Kegelwinkel umschließt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schraube zur Befestigung z.B. eines Kunststofffensterrahmens an einer Fensterlaibung z.B. aus Holz mit einem einen Anschlag bildenden Schraubenkopf, einem an den Schraubenkopf angrenzenden Schraubenschaft und einem bis zu einer Schraubenspitze verlaufenden und an den Schraubenschaft angrenzenden Schraubengewindebereich mit einem Grobgewinde. Derartige Schrauben werden z.B. bei der Altbausanierung zur Befestigung von neuen Fenstern, deren Kunststofffensterrahmen einen Blendrahmen bildet, verwendet, wobei ein in der Laibung der Fensteröffnung noch vorhandener alter Fensterrahmen aus Holz die Fensterlaibung, also die Innenwand der Maueröffnung, in der das neue Fenster eingebaut wird, bildet.
  • Bei Altbauten ist es häufig notwendig, zur Renovierung alte Holzfenster durch neue Fenster zu ersetzen. Dafür werden vorteilhaft kostengünstige Kunststofffenster verwendet, die in den alten Holzfensterrahmen eingesetzt werden. Der Rahmen des alten Fensters bildet dabei einen stabilen Montageuntergrund als Fensterlaibung aus. In den die Rahmenschenkel des Kunststofffensterrahmens des neuen Fensters ausbildenden Hohlprofilen werden dazu z.B. mittels eines Spiralbohrers Bohrlöcher vorgebohrt. Durch diese Bohrlöcher werden Schrauben hindurchgeführt und bis zum Anschlag der jeweiligen Schraube an den Kunststofffensterrahmen in das Holz des alten Holzfensterrahmens eingeschraubt.
  • Nachteilig bei bekannten Schrauben ist es, dass eine Fixierung des Kunststofffensterrahmens in Längsrichtung (axiale Fixierung) einer verwendeten Schraube lediglich durch den Anschlag des Flachschraubenkopfes erreicht wird. Da der neue Kunststofffensterrahmen üblicherweise mit Spiel in den alten Holzrahmen eingebaut wird, d.h. der Außendurchmesser des Kunststoffrahmens in dem Bereich des Kunststoffrahmens, der über dem Holzrahmen zur Positionierung kommt, kleiner ist als der Innendurchmesser des Holzrahmens, der die Einbauöffnung ausbildet, ist eine axiale Fixierung des Fensterrahmens, insbesondere beim Einbau, wenn noch nicht alle Seiten des Kunststoffrahmens festgeschraubt sind, nicht mit hinreichender Genauigkeit möglich. Letzteres führt zu Problemen bei der exakten Ausrichtung des neuen Fensters im alten Fensterrahmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schraube zur Befestigung eines insbesondere Kunststofffensterrahmens an einer Fensterlaibung insbesondere aus Holz und eine Fensterrahmenbefestigung bereitzustellen, welche die Nachteile des Standes der Technik vermeiden und insbesondere eine sichere Fixierung des Kunststofffensterrahmens ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Gegenstände der Patentansprüche gelöst. Die abhängigen Ansprüche stellen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung dar.
  • Eine erfindungsgemäße Schraube zur Befestigung eines Fensterrahmens bevorzugt aus Kunststoff an einer Fensterlaibung, z.B. aus Holz, weist einen Anschlag bildenden Schraubenkopf, einen an den Schraubenkopf angrenzenden Schraubenschaft und einen bis zu einer Schraubenspitze verlaufenden und an den Schraubenschaft angrenzenden Schraubengewindebereich mit einem Grobgewinde auf.
  • Erfindungsgemäß ist am Schraubenschaft ein Anschlagring vorgesehen, wobei der Anschlagring durch eine den Schraubenschaft umlaufende Erhebung gebildet wird. Zur Fixierung des z.B. Kunststofffensterrahmens in der Längsrichtung der Schraube ist der Anschlagring vom Anschlag mit einer Distanz beabstandet. Die der Schraubenspitze zugewandte Flanke der Erhebung bildet eine Kegelfläche aus, die mit der Längsrichtung der Schraube einen spitzen Kegelwinkel umschließt. Die Flanke ist also schräg ausgebildet.
  • Durch die Anordnung des Anschlagringes am Schraubenschaft kann ein flaches Material, wie z.B. eine Wandung eines Hohlprofils, aus dem ein Rahmenschenkel eines zu montierenden Fensterrahmens gefertigt ist, mit einem Bohrloch, durch das die erfindungsgemäße Schraube hindurch gesteckt ist, zwischen dem Schraubenkopf und dem Anschlagring verrasten. Die Distanz zwischen Anschlagring und Anschlag ist bei der erfindungsgemäßen Schraube dazu an die Stärke der Wandung des Hohlprofils des zu montierenden z.B. Kunststofffensterrahmens angepasst. Bei der Montage des Fensterrahmens wird also die Schraube durch eine Bohrung im Hohlprofil hindurch gesteckt und mit der Fensterlaibung verschraubt. Der Durchmesser der Bohrung entspricht dabei dem Durchmesser des Schraubenschaftes. Durch das schräge Ausbilden der der Schraubenspitze zugewandten Flanke des Anschlagringes wird das Durchstecken des Anschlagringes durch die Bohrung erleichtert bzw. bei einem starren Material des Fensterrahmens, z.B. einer Stahlverstärkung des Hohlprofils eines Kunststofffensterrahmens, erst ermöglicht. Mit der erfindungsgemäßen Schraube ist eine sichere Fixierung des zu montierenden Fensterrahmens, d.h. des Hohlprofils, in beide Orientierungen der Längsachse der Schraube möglich. Bereits nach Einschrauben einer erfindungsgemäßen Schraube ist der zu montierende Fensterrahmen in der Raumrichtung der Längsachse der Schraube vollständig lagefixiert.
  • Bevorzugt weist der Schraubenschaft zwischen Schraubenkopf und Anschlagring eine umlaufende Nut zur Aufnahme einer Dichtung auf, wobei der Innendurchmesser der Nut kleiner als der Durchmesser des Schraubenschaftes zwischen Schraubenkopf und Anschlagring ist. Bei Verwendung einer derartigen Schraube und einer zugehörigen Dichtung wird zusätzlich zur Lagefixierung eine zuverlässige Abdichtung der zur Fenstermontage notwendigerweise im Fensterrahmen vorgesehenen Bohrungen erreicht. Das Zusammenspiel zwischen der Arretierung des Wandungsmaterials und des in der Nut angeordneten Dichtringes ermöglicht dabei eine besonders gute Abdichtung, da die gegeneinander abzudichtenden Flächen definiert gegenseitig ausgerichtet sind.
  • Dabei ist die Nut vorteilhaft an den Anschlagring angrenzend und vom Schraubenkopf beabstandet angeordnet, wodurch im Bereich der Beabstandung eine radiale Fixierung der Randbereiche des zugehörigen Bohrloches erreicht wird, so dass der Dichtring nicht oder nur unwesentlich ungleichmäßig verformt wird.
  • Die der Schraubenspitze abgewandte Flanke der Erhebung bildet bevorzugt eine Kegelfläche aus, deren Kegelflächenrichtung schräg zur Längsrichtung der Schraube steht, wobei auch der Anschlag des Schraubenkopfes eine Kegelfläche ausbildet, deren Kegelflächenrichtung ebenfalls schräg zur Längsrichtung der Schraube steht. Dadurch ist eine besonders gute axiale Lagefixierung von Kunststofffensterrahmen möglich, deren Innenwand, d.h. die Wandung, die zwischen Anschlag und Anschlagring fixiert wird, nach der Montage nicht im rechten Winkel zur Längsachse der Schraube steht. Die Kegelflächenrichtungen sollten dabei an den Winkel zwischen der Wandung und der Schraubenachse angepasst sein, d.h. der Winkel zwischen den Kegelflächenrichtungen und der Längsachse der Schraube und der Winkel zwischen der Wandflächenrichtung der Wandung und der Schraubenachse sollten sich bevorzugt entsprechen.
  • Wenn der Schraubengewindebereich ein Selbstschneidegewinde aufweist und/oder die Schraubenspitze als reduzierte Bohrspitze ausgebildet ist oder eine Schneidkerbe aufweist, lässt sich die erfindungsgemäße Schraube einfach und sicher in Holz einschrauben.
  • Vorteilhaft ist der Schraubenkopf als Flachrundkopf mit Innenantrieb ausgebildet, so dass eine zur Montage eines Fensterrahmens verwendete Schraube mit ihrem Schraubenkopf nur gering über die Oberfläche der Wandung des Rahmenhohlprofils des montierten Fensterrahmens hinaus steht.
  • Vorteilhaft ist der Durchmesser des Schraubengewindebereichs kleiner oder gleich dem Durchmesser des Schraubenschaftes. Die Schraube lässt sich so ohne eine Einschraubbewegung durch ein Bohrloch im Fensterrahmen durchführen. Die Windungen des Gewindes können über den Durchmesser des Schraubenschaftes geringfügig heraus stehen, so dass zwar eine Einschraubbewegung zum Durchführen notwendig ist, jedoch keine Beschädigung der Bohrlochkanten durch die Windungen auftritt.
  • Bei einer erfindungsgemäßen Fensterrahmenbefestigung ist ein Fensterrahmen mit mindestens einer erfindungsgemäßen Schraube an einer Fensterlaibung, bevorzugt aus Holz, befestigt. Die Schraube ist mit ihrem Schraubenschaft durch Bohrlöcher in Wandungen eines einen Rahmenschenkel des Fensterrahmens bildenden Hohlprofils durchgeführt und reicht mit dem Schraubengewindebereich in die Fensterlaibung hinein. Die Distanz zwischen dem Anschlag des Schraubenkopfes und dem Anschlagring entspricht der Materialstärke einer der Wandungen. Dadurch ist diese Wandung zwischen dem Anschlag des Schraubenkopfes und dem Anschlagring verrastet, was zu einer verbesserten Lagefixierung des Fensterrahmens führt.
  • Wenn bei einer erfindungsgemäßen Fensterrahmenbefestigung die zwischen dem Anschlag des Schraubenkopfes und dem Anschlagring verrastete Wandung schräg zur Längsrichtung der Schraube stehend angeordnet ist, entspricht der Winkel zwischen einer Wandflächenrichtung der Wandung, die zwischen dem Anschlag des Schraubenkopfes und dem Anschlagring verrastet ist, und der Längsrichtung der Schraube bevorzugt den Winkeln zwischen den Kegelflächenrichtungen der Schraube und der Längsrichtung der Schraube.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert.
  • 1 zeigt eine erfindungsgemäße Schraube.
  • 2 zeigt eine erfindungsgemäße Fensterrahmenbefestigung mit der erfindungsgemäßen Schraube aus 1.
  • Die Figuren der Zeichnungen zeigen den erfindungsgemäßen Gegenstand stark schematisiert und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die einzelnen Bestandteile des erfindungsgemäßen Gegenstandes sind so dargestellt, dass ihr Aufbau gut gezeigt werden kann.
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Schraube 1 dargestellt. Die Schraube 1 weist einen als Flachrundkopf ausgebildeten Schraubenkopf 2 (Flachschraubenkopf) mit einem Innenantrieb 3 auf. Dazu ist die Schraube 1 als Imbusschraube ausgestaltet. Der Flachschraubenkopf 2 bildet durch seine schraubenspitzenseitige Flanke einen Anschlag 5 aus. An einem an den Flachschraubenkopf 2 angrenzenden Schraubenschaft 6 ist ein Anschlagring 7 vorgesehen. Der Anschlagring 7 wird durch eine den Schraubenschaft 6 umlaufende Erhebung ausgebildet. An den Schraubenschaft 6 schließt sich ein bis zu der Schraubenspitze 9 der Schraube 1 verlaufender Schraubengewindebereich 10 mit einem Grobgewinde an. Unter Grobgewinde wird dabei ein Schraubengewinde verstanden, das direkt in einen Werkstoff, z.B. Holz, eingeschraubt wird, d.h. ohne dass ein Gegengewinde bereits vorhanden sein muss in den Werkstoff eingeschraubt werden kann. Das Grobgewinde ist in für eine Holzschraube üblicher Weise als Selbstschneidegewinde ausgebildet. Die Steigung der Windungen des Gewindes beträgt z.B. ca. 40° zur Längsrichtung 12 der Schraube (Schraubenachse). Die Schraubenspitze 9 ist als reduzierte Bohrspitze ausgeführt und weist zusätzlich eine Schneidkerbe 13 auf. Der Durchmesser des Schraubengewindebereichs 10 ist kleiner als der Durchmesser des Schraubenschafts 6, wobei die Windungen des Grobgewindes radial geringfügig über die Abmessung des Schraubenschaftes 6 hervortreten. Zur Fixierung eines mit der Schraube 1 zu befestigenden Kunststofffensterrahmens in der Längsrichtung der Schraube, ist der Anschlagring 7 vom Anschlag 5 des Flachschraubenkopfes 2 mit einer Distanz D beabstandet, die auf die Materialstärke des zu befestigenden Kunststofffensterrahmens abgestimmt ist. Die der Schraubenspitze 9 zugewandte Flanke 15 der den Anschlagring 7 bildenden Erhebung bildet eine Kegelfläche aus, die mit der Längsrichtung der Schraube 1 einen spitzen Kegelwinkel α umschließt. Der Kegelwinkel α ist so gewählt, dass der Anschlagring 7 mit etwas Druck leicht durch ein Bohrloch mit einem dem Schraubenschaftdurchmesser entsprechenden Durchmesser durchgedrückt werden kann. Dazu eignet sich z.B. ein Winkel von ca. 30°. Der Durchmesser des Schraubenschafts 6 entspricht dem Durchmesser des Bohrloches im Fensterrahmen durch den die erfindungsgemäße Schraube 1 durchgedrückt werden soll, wobei der Durchmesser des Anschlagrings 7 gerade so viel größer als der des Bohrloches ist, dass der Anschlagring 7 noch durch das Bohrloch, unter Ausnutzung der Elastizität des Materials des Fensterrahmens, durchgedrückt werden kann. Bei einem Schraubendurchmesser von z.B. 6,5 mm kann der Durchmesser des Anschlagringes 7 z.B. 7,5 mm betragen um Kunststofffenster üblicher Bauart mit der erfindungsgemäßen Schraube 1 zu montieren. Zwischen Flachschraubenkopf 2 und Anschlagring 7 befindet sich eine umlaufende Nut 17 die eine Verjüngung ausbildet. Der Innendurchmesser der Nut 17 ist kleiner als der Durchmesser des Schraubenschaftes 6 zwischen Flachschraubenkopf 2 und Anschlagring 7. In diese Nut 17, ist ein Dichtring 18, also eine umlaufende Dichtung, eingelegt. Der Dichtring 18 kann auch fest mit dem Material der Schraube 1 verbunden, z.B. anvulkanisiert, sein. Die Nut 17 grenzt an den Anschlagring 7 an und ist vom Flachschraubenkopf 2 beabstandet.
  • Die der Schraubenspitze 9 abgewandte Flanke der den Anschlagring 7 bildenden Erhebung bildet eine Kegelfläche aus, deren Kegelflächenrichtung 20 schräg zur Längsachse der Schraube steht. Auch der Anschlag des Flachschraubenkopfes, d.h. die Flachschraubenkopfunterseite, bildet eine Kegelfläche aus, deren Kegelflächenrichtung 21 schräg zur Längsrichtung der Schraube steht. Die zwischen den Kegelflächenrichtungen 20, 21 und der Längsrichtung der Schraube eingeschlossenen Winkel β und γ, also die Kegelwinkel, sind einer Neigung einer Wandung eines Rahmenprofils des mit der Schraube 1 zu befestigenden Kunststofffensterrahmens zur entsprechenden Oberfläche einer Fensterlaibung angepasst. Die zwischen den beiden Kegelflächenrichtungen 20, 21, d.h. den Flächennormalen der beiden Kegelflächen, und der Längsrichtung der Schraube 1 eingeschlossenen Winkel und der Winkel zwischen der Flächennormalen der betreffenden Wandung des Rahmenprofils und der Schraubenachse sind also im Wesentlichen gleich. Bei gängigen Rahmenprofilen beträgt die genannte Neigung z.B. ca. 5°, so dass auch die beiden Kegelwinkel ca. 5° betragen. Die erfindungsgemäße Schraube 1 kann z.B. aus Metall dadurch hergestellt werden, dass die Verjüngung, d.h. die Nut 17 und der Anschlagring 7 auf einen Schraubenbolzen aufgewalzt werden. Alternativ kann die Verjüngung auch durch Kneifen hergestellt werden. Dabei müssen die gewünschten Abmessungen der Verjüngung und der Distanz D zwischen Anschlagring 7 und Flachschraubenkopf 2 möglichst genau, d.h. innerhalb von Toleranzwerten, eingehalten werden, damit eine gute axiale Fixierung und die gewünschte Abdichtung des durchbohrten Hohlprofils erreichbar ist.
  • In 2 ist eine erfindungsgemäße Fensterrahmenbefestigung 30 mit der erfindungsgemäßen Schraube 1 aus 1 dargestellt. An einer Fensterlaibung aus Holz 31 ist ein Kunststofffensterrahmen 32 mittels der Schraube 1 befestigt. Die Schraube ist mit ihrem Schraubenschaft 6 durch Bohrlöcher in Wandungen 34, 35 eines einen Rahmenschenkel des Kunststofffensterrahmens 32 bildenden Hohlprofils 36 durchgeführt. Der Schraubengewindebereich 10 der Schraube 1 reicht in die Fensterlaibung hinein, d.h. die Schraube 1 ist in das Holz 31 der Fensterlaibung eingeschraubt. Die Distanz zwischen dem Anschlag 5 des Flachschraubenkopfes 2 und dem Anschlagring 7 entspricht der Materialstärke einer der Wandungen 34 derart, dass diese Wandung 34 zwischen dem Anschlag 5 des Flachschraubenkopfes 2 und dem Anschlagring 7 verrastet ist. Das den Rand des Bohrloches in der Wandung 34 bildende Material ist also im Wesentlichen passgenau vom Anschalring 7 und dem Flachschraubenkopf 2 umschlossen. Dadurch ist der Kunststofffensterrahmen 32, obwohl er mit einem Abstand A von z.B. einem Zentimeter zum Holz 31 der Fensterlaibung montiert ist, in beide Orientierungen der Axialrichtung 12 der Schraube 1 fixiert.
  • Die zwischen dem Anschlag 5 des Flachschraubenkopfes 2 und dem Anschlagring 7 verrastete Wandung 34 steht mit ihren Wandflächen schräg zur Längsrichtung 12 der Schraube 1. Der Winkel δ zwischen der Wandflächenrichtung 38 und der Längsrichtung 12 der Schraube 1 entspricht den Winkeln β und γ zwischen den Kegelflächenrichtungen der Schraube wie in 1 dargestellt.
  • Vorgeschlagen wird eine Schraube 1 zur Befestigung eines Kunststofffensterrahmens an einer Fensterlaibung aus Holz mit einem einen Anschlag 5 bildenden Schraubenkopf 2, einem an den Schraubenkopf 2 angrenzenden Schraubenschaft 6 und einem bis zu einer Schraubenspitze 9 verlaufenden und an den Schraubenschaft 6 angrenzenden Schraubengewindebereich 10 mit einem Grobgewinde.
  • Der Schraubenschaft 6 weist einen Anschlagring 7 auf, wobei der Anschlagring 7 durch eine den Schraubenschaft 6 umlaufende Erhebung gebildet wird und zur Fixierung des Kunststofffensterrahmens 32 in der Längsrichtung 12 der Schraube vom Anschlag 7 mit einer Distanz beabstandet ist und wobei die der Schraubenspitze 9 zugewandte Flanke 15 der Erhebung eine Kegelfläche ausbildet, die mit der Längsrichtung 12 der Schraube einen spitzen Kegelwinkel umschließt.
  • Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die vorstehend angegebenen Ausführungsbeispiele. Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche auch bei grundsätzlich anders gearteter Ausführung von den Merkmalen der Erfindung Gebrauch machen.

Claims (9)

  1. Schraube (1) zur Befestigung eines bevorzugt Kunststofffensterrahmens (32) an einer Fensterlaibung bevorzugt aus Holz (31), mit einem einen Anschlag (5) bildenden Schraubenkopf (2), einem an den Schraubenkopf (2) angrenzenden Schraubenschaft (6) und einem bis zu einer Schraubenspitze (9) verlaufenden und an den Schraubenschaft (6) angrenzenden Schraubengewindebereich (10) mit einem Grobgewinde, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenschaft (6) einen Anschlagring (7) aufweist, wobei der Anschlagring (7) durch eine den Schraubenschaft (6) umlaufende Erhebung gebildet wird und zur Fixierung des Fensterrahmens (32) in der Längsrichtung (12) der Schraube vom Anschlag (7) mit einer Distanz beabstandet ist und wobei die der Schraubenspitze (9) zugewandte Flanke (15) der Erhebung eine Kegelfläche ausbildet, die mit der Längsrichtung (12) der Schraube einen spitzen Kegelwinkel umschließt.
  2. Schraube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenschaft (6) zwischen Schraubenkopf (2) und Anschlagring (7) eine umlaufende Nut (17) zur Aufnahme einer Dichtung (18) aufweist, wobei der Innendurchmesser der Nut (17) kleiner als der Durchmesser des Schraubenschaftes (6) zwischen Schraubenkopf (2) und Anschlagring (7) ist.
  3. Schraube nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (17) an den Anschlagring (7) angrenzt und vom Schraubenkopf (2) beabstandet ist.
  4. Schraube nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die der Schraubenspitze (9) abgewandte Flanke der Erhebung eine Kegelfläche ausbildet, deren Kegelflächenrichtung (21) schräg zur Längsrichtung (12) der Schraube steht und dass der Anschlag (5) des Schraubenkopfes (2) eine Kegelfläche ausbildet, deren Kegelflächenrichtung (20) schräg zur Längsrichtung (12) der Schraube steht.
  5. Schraube nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubengewindebereich (10) ein Selbstschneidegewinde aufweist und/oder dass die Schraubenspitze (9) als reduzierte Bohrspitze ausgebildet ist oder eine Schneidkerbe (13) aufweist.
  6. Schraube nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Schraubenkopf (2) als Flachrundkopf mit Innenantrieb ausgebildet ist.
  7. Schraube nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Schraubengewindebereichs (10) kleiner oder gleich dem Durchmesser des Schraubenschaftes (6) ist.
  8. Fensterrahmenbefestigung (30) mit einem bevorzugt Kunststofffensterrahmen (32), der mit mindestens einer Schraube (1) nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7 an einer Fensterlaibung, bevorzugt aus Holz (31), befestigten ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Schraube (1) mit dem Schraubenschaft (6) durch Bohrlöcher in Wandungen (34,35) eines einen Rahmenschenkel des Fensterrahmens (32) bildenden Hohlprofils (36) durchgeführt ist und mit dem Schraubengewindebereich (10) in die Fensterlaibung hineinreicht, wobei die Distanz zwischen dem Anschlag (5) des Schraubenkopfes (2) und dem Anschlagring (7) der Materialstärke einer der Wandungen (34) entspricht derart, dass diese Wandung (34) zwischen dem Anschlag (5) des Schraubenkopfes (2) und dem Anschlagring (7) verrastet ist.
  9. Fensterrahmenbefestigung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zwischen dem Anschlag (5) des Schraubenkopfes (2) und dem Anschlagring (7) verrastete Wandung (34) schräg zur Längsrichtung (12) der Schraube (1) steht, wobei der Winkel zwischen einer Wandflächenrichtung der Wandung (34) und der Längsrichtung (12) der Schraube (1) den Winkeln zwischen den Kegelflächenrichtungen (20,21) der Schraube (1) nach Anspruch 4 und der Längsrichtung (12) der Schraube (1) entspricht.
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