DE102006017849A1 - Verfahren zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung, hierfür geeignete Vermittlungsvorrichtung, sowie System zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung, Datenträger zum Speichern eines Computerprogramms sowie Verwendung des Datenträgers - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung, eine hierfür geeignete Vermittlungsvorrichtung sowie ein System zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung. Sie betrifft ferner einen Datenträger zum Speichern eines Computerprogramms sowie die Verwendung des Datenträgers. Hierbei wird ein von einem ersten Teilnehmerendgerät (1) an ein zweites Teilnehmerendgerät (11) ... umgeleitet und in einer Vermittlungsvorrichtung (3) erfaßt, welche daraufhin eine Anfrage an das erste Teilnehmerendgerät (1) ausgibt, ob eine Audioverbindung zum zweiten Teilnehmerendgerät (11) hergestellt werden soll, und in Reaktion auf eine erfaßte Anweisung von dem ersten Teilnehmerendgerät (1) eine Audioverbindung zwischen dem zweiten Teilnehmerendgerät (11) und der Vermittlungsvorrichtung (3) unter Aufrechterhaltung der Videoverbindung zwischen dem ersten Teilnehmerendgerät (1) und der Vermittlungsvorrichtung (3) herstellt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung, eine hierfür geeignete Vermittlungsvorrichtung, sowie ein System zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung. Sie betrifft ferner einen Datenträger zum Speichern eines Computerprogramms sowie die Verwendung des Datenträgers.
  • In letzter Zeit erfreuen sich, aufgrund der immer weiter fortschreitenden Verbesserung der Kommunikationsnetze, insbesondere der Mobilfunknetze, Videotelefonate über UMTS, aber auch über IP-Netze, zunehmender Beliebtheit.
  • Dennoch nutzen nicht alle Kommunikationsteilnehmer aufgrund der derzeit noch vergleichsweise hohen Anschaffungskosten videofähige Endgeräte. Somit kommt kein Verbindungsaufbau zustande, wenn eine angerufene Person aktuell nicht in der Lage ist, ein Videotelefonat zu führen, da sie kein geeignetes, videofähiges Endgerät hat.
  • Es kann jedoch auch sein, daß die angerufene Person über ein videofähiges Endgerät verfügt, jedoch die Netzabdeckung zu gering ist, um eine Videokommunikation zu ermöglichen.
  • Die den Videoanruf initiierende Person muß dann, nach Abbruch der Videoanwahl, eine Audioanwahl initiieren, um mit der Zielperson zumindest eine Audiokommunikation führen zu können.
  • Das gleiche gilt, wenn versucht wird, eine Videoverbindung zu einer Person herzustellen, die ein videofähiges Endgerät besitzt, jedoch eine Rufumleitung eingereichtet hat, so daß der eingehende Videoanruf auf ein nicht-videofähiges Endgerät, beispielsweise ein herkömmliches Festnetztelefon oder dergleichen, umgeleitet wird.
  • Auch in diesem Fall muß der Anrufer nach Abbruch der Videoanwahl erst eine Audioanwahl initiieren.
  • Neben den vorstehend angeführten Fällen sind noch beliebig viele andere Fälle denkbar, bei denen die gewünschte Videoverbindung nicht zustande kommt, und statt dessen in einem weiteren Schritt durch den Anrufer eine Audioverbindung initiiert werden muß, was für den Anrufer ärgerlich ist.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Verfahren vorzuschlagen, mittels welchem unter Vermeidung der vorstehend diskutierten Problematik eine Kommunikationsverbindung zuverlässig hergestellt werden kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung soll zudem eine geeignete Vermittlungsvorrichtung zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung geschaffen werden. Darüber hinaus schlägt die vorliegende Erfindung ein System zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung, einen Datenträger mit einem darauf gespeicherten Computerprogram, sowie die Verwendung eines derartigen Datenträgers vor.
  • Diese Aufgabe wird hierbei gelöst durch das Verfahren gemäß Anspruch 1, die Vermittlungsvorrichtung gemäß Anspruch 8, das System nach Anspruch 13, den Datenträger gemäß Anspruch 14 oder die Verwendung des Datenträgers gemäß Anspruch 15.
  • Hierbei wird erstmals ein Verfahren zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen wenigstens zwei Teilnehmerendgeräten vorgeschlagen, das die folgenden Schritte aufweist: Initiieren eines Videoanrufs von einem ersten Teilnehmerend gerät zu einem zweiten Teilnehmerendgerät; Umleiten des Videoanrufs zu einer Vermittlungsvorrichtung; Erfassen des umgeleiteten Videoanrufs in der Vermittlungsvorrichtung; Ausgeben einer Anfrage an das erste Teilnehmerendgerät durch die Vermittlungsvorrichtung, ob eine Audioverbindung zum zweiten Teilnehmerendgerät hergestellt werden soll; Herstellen einer Audioverbindung zwischen dem zweiten Teilnehmerendgerät und der Vermittlungsvorrichtung unter Aufrechterhaltung der Videoverbindung zwischen dem ersten Teilnehmerendgerät und der Vermittlungsvorrichtung, in Reaktion auf eine erfaßte Anweisung von dem ersten Teilnehmerendgerät.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es dabei vorteilhaft möglich, daß auch dann eine Verbindung zwischen zwei Endgeräten hergestellt werden kann, wenn das angerufene Teilnehmerendgerät nicht videofähig ist, ohne daß die den Anruf initiierende Person die Zielperson neu anrufen muß.
  • Insbesondere wird mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens erstmals eine Lösung vorgeschlagen, bei welcher ein umgeleiteter Videoanruf in einer Vermittlungsvorrichtung erfaßt wird, welche dann an Stelle der Videoverbindung zwischen den beiden Endgeräten eine Audioverbindung herstellt, wobei die Videoverbindung nicht unterbrochen wird, sondern weiterbesteht.
  • Somit braucht die den Videoanruf initiierende Person nicht darauf zu warten, daß die Kommunikationsanfrage abgebrochen wird und sie eine Audioverbindung aufbauen kann, sondern kann in vorteilhafter Weise direkt mit der angerufenen Person ein „normales" Telefongespräch, d.h. ein rein audiobasiertes Gespräch führen.
  • Darüber hinaus kann durch automatische Einrichtung einer Audioverbindung in Reaktion auf die Anweisung vom ersten Teilnehmerendgerät schnell und einfach eine an Stelle der gewünschten Videoverbindung eine Audioverbindung aufgebaut werden.
  • Weitere Ausgestaltungen sowie Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • So kann das Verfahren in einer bevorzugten Ausführungsform ferner folgende Schritte umfassen: Extrahieren von Audiodaten aus dem umgeleiteten Videoanruf durch die Vermittlungsvorrichtung; und Übermitteln der extrahierten Audiodaten an das zweite Teilnehmerendgerät durch die Vermittlungsvorrichtung, wobei die Audiodaten durch die Vermittlungsvorrichtung in Echtzeit aus dem umgeleiteten Videoanruf extrahiert und an das zweite Teilnehmerendgerät übermittelt werden.
  • Durch die Extraktion der Audiodaten aus dem Videoanruf und Übermittlung dieser Daten ist es dabei vorteilhaft möglich, eine reine Audioverbindung zu einem zweiten Teilnehmerendgerät herzustellen, das als solches nicht videofähig sein muß, und somit die in den Daten des Videoanrufs enthaltenen Audiodaten nicht verarbeiten kann.
  • Somit ist es mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens in vorteilhafter Weise möglich, einen Videoanruf von einem videofähigen Endgerät einer den Anruf initiierenden Person auf ein per se nicht videofähiges Endgerät, in einen herkömmlichen Audioanruf zu überführen.
  • Darüber hinaus kann durch die Ausführung der Extraktion der Audiodaten aus dem Videoanruf und die Übermittlung dieser Daten in Echtzeit sichergestellt werden, daß keine Verzögerungen bei der Kommunikation auftreten, die normalerweise auftreten würden, wenn die Daten zwischengespeichert werden müßten, bevor sie übertragen werden können.
  • Somit können die beiden Gesprächsteilnehmer miteinander sprechen, ohne daß sie die Extraktion und anschließende Übermittlung der extrahierten Daten durch eine merkliche Verzögerung während des Gesprächs bemerken.
  • In einer weiter bevorzugten Ausführungsform kann das Verfahren zudem die Schritte: Empfangen von Audiodaten vom zweiten Teilnehmerendgerät in der Vermittlungsvorrichtung; Umwandeln der empfangenen Audiodaten durch die Vermittlungsvor richtung, in ein Datenformat, das kompatibel mit dem Datenformat der Videoverbindung des ersten Teilnehmerendgeräts ist, vor dem Übermitteln an das erste Teilnehmerendgerät; und Übermitteln der umgewandelten Audiodaten vom zweiten Teilnehmerendgerät an das erste Teilnehmerendgerät durch die Vermittlungsvorrichtung, wobei die empfangenen Audiodaten des zweiten Teilnehmerendgeräts durch die Vermittlungsvorrichtung in Echtzeit in das zur Videoverbindung kompatible Datenformat umgewandelt und an das erste Teilnehmerendgerät übermittelt werden, enthalten Videofähige Endgeräte nutzen in der Regel andere Kommunikationsnetze mit mehr Bandbreite als nicht-videofähige Endgeräte. Diese unterschiedlichen Netze verwenden hierbei unterschiedliche Protokolle, welche unterschiedliche Audiocodecs bzw. -formate aufweisen.
  • So verwendet das bestehende UMTS-Netz beispielsweise das H.324M Protokoll, bei welchen unter anderem die Codecs MPEG4, H.263 und H.261 für Videodaten und GSM-ARM sowie G.723 für Audiodaten zur Anwendung kommen.
  • Dem gegenüber werden in klassischen GSM- und Festnetzen als Audioformat überwiegend Codecs wie CCITT-ALaw/YLaw oder PCM verwendet.
  • Daraus resultierend kann das Problem bestehen, daß die Audiodaten von einem nicht videofähigen zweiten Teilnehmerendgerät, welche in der Vermittlungsvorrichtung empfangen werden, vor dem Übermitteln an das erste, den Videoanruf initiierende Teilnehmerendgerät zunächst umgewandelt werden müssen. Hierzu werden in der Praxis verschiedene Verfahren verwendet, welche die empfangenen Daten zunächst in einer entsprechenden Speichereinrichtung zwischenspeichern, dann konvertieren, und die konvertierten Daten nach erneutem Zwischenspeichern an das Zielgerät übermitteln, wobei jedoch teilweise erhebliche Verzögerungen bei der Übermittlungsgeschwindigkeit von einem Gerät zum Anderen auftreten können.
  • Mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es hingegen vorteilhaft möglich, die vom zweiten Teilnehmerendgerät empfangenen Audiodaten in Echtzeit in ein mit der Videoverbindung kompatibles Datenformat umzuwandeln und anschließend in umgewandeltem Zustand an das erste Teilnehmerendgerät zu übermitteln, ohne daß die Daten dafür zwischengespeichert werden müssen.
  • Somit kann sichergestellt werden, daß eine Kommunikation auch zwischen Teilnehmerendgeräten hergestellt werden kann, die unterschiedliche Audioformate verwenden.
  • Darüber hinaus kann durch die Umwandlung der Audiodaten vom zweiten Teilnehmerendgerät und die Übermittlung dieser Daten in Echtzeit sichergestellt werden, daß keine Verzögerungen bei der Kommunikation auftreten, die normalerweise auftreten würden, wenn die Daten zwischengespeichert werden müßten, bevor sie übertragen werden können.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens können die extrahierten Audiodaten des ersten Teilnehmerendgeräts vor dem Übermitteln an das zweite Teilnehmerendgerät durch die Vermittlungsvorrichtung in ein Datenformat, das kompatibel mit dem Datenformat der Audioverbindung zum zweiten Teilnehmerendgerät ist, umgewandelt werden, wobei die extrahierten Audiodaten durch die Vermittlungsvorrichtung in Echtzeit in das zur Audioverbindung kompatible Datenformat umgewandelt werden.
  • Wie vorstehend diskutiert, nutzen videofähige Endgeräte andere Kommunikationsnetze, als nicht-videofähige Endgeräte, wobei entsprechend unterschiedliche Protokolle zur Anwendung kommen können.
  • Obgleich es denkbar ist, bei Teilnehmerendgeräten, die das gleiche Netz verwenden, die aus dem Videoanruf des ersten Teilnehmerendgeräts extrahierten Audiodaten direkt an das zweite Teilnehmerendgerät zu senden, kann es dennoch mitunter notwen dig sein, nicht nur die eingehenden Audiodaten vom zweiten Teilnehmerendgerät umzuwandeln, sondern, beispielsweise wenn das erste und das zweite Teilnehmerendgerät nicht das gleiche Netz nutzen, d.h. wenn das erste Teilnehmerendgerät das 3G Netz nutzt, während das zweite Teilnehmerendgerät das 2G Netz oder ein anderes, nicht videofähiges Netz, nutzt, die aus den Videodaten des ersten Teilnehmerendgeräts extrahierten Audiodaten in ein Datenformat umzuwandeln, das für eine Audioverbindung zwischen den unterschiedlichen Netzen bzw. Systemen geeignet ist.
  • Hierbei ist es mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erstmals möglich, die aus den Videodaten des ersten Teilnehmerendgeräts extrahierten Audiodaten in Echtzeit in ein für die Audioverbindung geeignetes Datenformat umzuwandeln, das mit dem Audio-Datenformat des zweiten Teilnehmerendgeräts kompatibel ist, und anschließend diese Audiodaten in umgewandeltem Zustand an das zweite Teilnehmerendgerät zu übermitteln.
  • Somit kann sichergestellt werden, daß eine Kommunikation auch dann zwischen Teilnehmerendgeräten hergestellt werden kann, wenn beide Teilnehmerendgeräte unterschiedliche Audiocodecs verwenden.
  • Darüber hinaus kann durch die Umwandlung der aus dem Videoanruf extrahierten Audiodaten und die Übermittlung dieser Daten in Echtzeit sichergestellt werden, daß keine Verzögerungen bei der Kommunikation auftreten, die normalerweise auftreten würden, wenn die Daten zwischengespeichert werden müßten, bevor sie übertragen werden können.
  • Zudem ist hierbei eine bidirektionale Umwandlung der Audiodaten zwischen den Netzen (beispielsweise GSM-AMR nach CCITT-ALaw) möglich, wodurch nicht nur eine schnelle und verzögerungsfreie Kommunikation ermöglicht wird, sondern darüber hinaus eine Kommunikation zwischen Teilnehmerendgeräten realisiert werden kann, die unterschiedliche Netze mit unterschiedlichen Protokollen nutzen, ohne daß hierbei Ver zögerungen durch die Extraktion, die Umwandlung von zumindest den Audiodaten eines Teilnehmerendgeräts, und die Übertragung entstehen.
  • Gemäß einer weiteren einer bevorzugten Ausführungsform kann die von der Vermittlungsvorrichtung ausgegebene Anfrage zumindest einen Hinweis bezüglich des möglichen Verbindungsstatus sowie eine Auswahlmöglichkeit zum Hinterlassen einer Nachricht und zum Herstellen einer Audioverbindung enthalten.
  • Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, der den Videoanruf initiierenden Person nicht nur mitzuteilen, daß eine Videokommunikation nicht möglich ist, sondern dieser Person zusätzlich zur automatischen Einrichtung einer Audioverbindung, wenn keine Videoverbindung möglich ist, weitere Auswahlmöglichkeiten zur Hand zu geben, wie beispielsweise eine Nachricht auf einer Mailbox der Zielperson zu hinterlassen, an Stelle der Videokommunikation die Nachricht an einen Dienstanbieter weiterzuleiten, welcher der Zielperson dann eine Textnachricht mit der entsprechenden Nachricht sendet, etc.
  • Zudem ist es denkbar, daß die Nachricht zusätzlich zu dem Hinweis, daß eine Videokommunikation nicht möglich ist, einen Hinweis enthält, weshalb keine Videokommunikation möglich ist, beispielsweise weil die angerufene Person gerade kein entsprechendes Endgerät hat, die Netzabdeckung nicht ausreicht, die Person nicht gestört werden will, oder dergleichen.
  • Gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann die Vermittlungsvorrichtung in Reaktion auf eine Anweisung zum Hinterlassen einer Nachricht vom ersten Teilnehmerendgerät eine Verbindung zu einem Mailbox-System herstellen, oder in Reaktion auf eine Anweisung zum Einrichten einer Audioverbindung vom ersten Teilnehmerendgerät die Audioverbindung herstellen.
  • Hiermit ist es in vorteilhafter Weise möglich, entweder eine Audioverbindung herzustellen, oder eine Nachricht für die angerufene Person zu hinterlassen, wenn der Initiator des Videoanrufs keine Audioverbindung herstellen möchte, wobei das Teilnehmerendgerät beispielsweise in Abhängigkeit von voreingestellten Parametern im Teilnehmerendgerät eine Anweisung ausgeben kann, eine Verbindung zu dem Mailbox-System herzustellen, oder eine Anweisung ausgeben kann, an Stelle der Videokommunikation eine Audiokommunikation zu initiieren.
  • Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Vermittlungsvorrichtung zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen wenigstens zwei Teilnehmerendgeräten bereitgestellt, welche wenigstens eine erste I/O-Schnittstelle zum Empfangen eines umgeleiteten Videoanrufs von einem ersten Teilnehmerendgerät; eine zweite I/O-Schnittstelle zum Empfangen von Audiodaten von einem zweiten Teilnehmerendgerät; eine Sendeeinrichtung zum Ausgeben einer Anfrage an das erste Teilnehmerendgerät, ob eine Audioverbindung hergestellt werden soll; sowie eine Verbindungseinrichtung zum Herstellen einer Audioverbindung zwischen dem zweiten Teilnehmerendgerät und der Vermittlungsvorrichtung in Reaktion auf eine erfaßte Anweisung von dem ersten Teilnehmerendgerät, unter Aufrechterhaltung der Videoverbindung zwischen dem ersten Teilnehmerendgerät und der Vermittlungsvorrichtung; aufweist.
  • Mit der erfindungsgemäßen Vermittlungsvorrichtung lassen sich die vorstehend in Zusammenhang mit dem Verfahren diskutierten Vorteile in synergetischer Weise erreichen, so dass auf eine wiederholte Aufzählung dieser Vorteile an dieser Stelle verzichtet wird.
  • Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Vermittlungsvorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • So kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Vermittlungsvorrichtung ferner eine Einrichtung zur Extraktion von Audiodaten aus dem umgeleiteten Videoanruf aufweisen.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform kann die Vermittlungsvorrichtung zudem eine Sendeeinrichtung zum Übermitteln der aus dem Videoanruf des ersten Teilnehmerendgeräts extrahierten Audiodaten an das zweite Teilnehmerendgerät sowie der vom zweiten Teilnehmerendgerät empfangenen Audiodaten aufweisen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform kann die Vermittlungsvorrichtung ferner eine Umwandlungseinheit aufweisen, zum Umwandeln der extrahierten Audiodaten des ersten Teilnehmerendgeräts in ein Datenformat, das kompatibel mit dem Datenformat der Audioverbindung zum zweiten Teilnehmerendgerät ist, wobei die Umwandlung vor dem Übermitteln der Audiodaten an das zweite Teilnehmerendgerät erfolgt.
  • Gemäß einer weiter bevorzugten Ausführungsform kann die Umwandlungseinheit ferner empfangene Audiodaten vom zweiten Teilnehmerendgerät in ein Datenformat umwandeln, das kompatibel mit dem Datenformat der Videoverbindung zum ersten Teilnehmerendgerät ist, wobei die Umwandlung vor dem Übermitteln der Audiodaten an das erste Teilnehmerendgerät erfolgt.
  • Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Extraktion der Audiodaten aus dem umgeleiteten Videoanruf, die Umwandlung der Audiodaten vom ersten und/oder zweiten Teilnehmerendgeräts sowie das Senden der umgewandelten Audiodaten an das erste und/oder zweite Teilnehmerendgerät durch die Vermittlungsvorrichtung in Echtzeit.
  • Zusätzlich zu den vorgenannten Vorteilen kann mittels der erfindungsgemäßen Vermittlungsvorrichtung erstmalig erreicht werden, daß bei Nicht-Zustandekommen einer Videokommunikation zwischen zwei Endgeräten automatisch eine Audiokommunikation eingerichtet wird, so daß die jeweiligen Gesprächspartner selbst dann miteinander kommunizieren können, wenn die ursprünglich gewünschte Kommunikationsart nicht möglich ist.
  • Somit kann selbst dann eine Kommunikationsverbindung hergestellt werden, wenn die Zielperson gerade keine Möglichkeit zur Videokommunikation hat.
  • Mittels der erfindungsgemäßen Vermittlungsvorrichtung kann hierbei, zusätzlich zu der Anfrage an das erste Teilnehmerendgerät, ob eine Audioverbindung hergestellt werden soll, alternativ auch eine Mitteilung an das erste Teilnehmerendgerät ausgegeben werden, welche Informationen darüber enthält, daß keine Videokommunikation möglich ist, wobei hierbei zusätzliche Auswahlmöglichkeiten, wie beispielsweise das Hinterlassen einer Nachricht auf einer Mailbox der Zielperson, Weiterleiten einer Nachricht an einen Dienstanbieter weiterzuleiten, welcher der Zielperson dann eine Textnachricht mit der entsprechenden Nachricht sendet, etc. angeboten werden können.
  • Zudem ist es denkbar, daß die Nachricht zusätzlich zu dem Hinweis, daß eine Videokommunikation nicht möglich ist, einen Hinweis enthält, weshalb keine Videokommunikation möglich ist, beispielsweise weil die angerufene Person gerade kein entsprechendes Endgerät hat, die Netzabdeckung nicht ausreicht, die Person nicht gestört werden will, oder dergleichen.
  • Nach einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zudem ein System zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung vorgeschlagen.
  • Das System weist hierbei wenigstens ein erstes und ein zweites Teilnehmerendgerät sowie die vorstehend diskutierte Vermittlungsvorrichtung zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung auf.
  • Mit dem erfindungsgemäßen System lassen sich die vorstehend in Zusammenhang mit dem Verfahren sowie der Vermittlungsvorrichtung diskutierten Vorteile in synergetischer Weise erreichen, so dass auf eine wiederholte Aufzählung dieser Vorteile an dieser Stelle verzichtet wird.
  • Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird zudem ein Datenträger vorgeschlagen, der ein Computerprogramm speichert.
  • Das auf dem Datenträger gespeicherte Computerprogramm kann hierbei die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens ausführen.
  • Hierbei können mit dem erfindungsgemäßen Datenträger die vorstehend in Zusammenhang mit dem Verfahren sowie der Vermittlungsvorrichtung diskutierten Vorteile in synergetischer Weise erreichen, so dass auf eine wiederholte Aufzählung dieser Vorteile an dieser Stelle verzichtet wird.
  • Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung schlägt die Verwendung eines Datenträgers mit den vorstehend diskutierten Merkmalen zusammen mit der vorstehend angeführten Vermittlungsvorrichtung in dem erfindungsgemäßen System zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen wenigstens zwei Teilnehmerendgeräten gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren vor.
  • Die vorstehend genannten Eigenschaften sowie weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden anhand der nachfolgenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die Figuren deutlicher ersichtlich, dabei zeigt:
  • 1 eine schematische Darstellung des Verfahrens zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung gemäß einer beispielhaften Ausführungsform; und
  • 2 eine schematische Darstellung eines Systems zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform.
  • 1 zeig eine schematische Darstellung eines Flußdiagramms des Verfahrens zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen Teilnehmerendgeräten gemäß einer ersten beispielhaften Ausführungsform. Hierbei wird in einem ersten Schritt (S1) ein umgeleiteter Videoanruf, den ein erstes Teilnehmerendgerät 1 an ein zweites Teilnehmerendgerät 11 gesendet hat, in einer Vermittlungsvorrichtung 3 erfaßt.
  • Die Vermittlungsvorrichtung 3 gibt dann in einem zweiten Schritt (S2) eine Anfrage an das erste Teilnehmerendgerät 1 aus, ob an Stelle der gewünschten Videoverbindung eine Audioverbindung hergestellt werden soll, da augenblicklich eine Videoverbindung nicht möglich ist.
  • In einem dritten Schritt (S3) wird in der Vermittlungsvorrichtung 3 eine Anweisung vom ersten Teilnehmerendgerät 1 erfaßt. Anhand dieser Anweisung kann bestimmt werden, ob an Stelle der Videoverbindung eine Audioverbindung zum zweiten Teilnehmerendgerät 11 hergestellt werden soll oder nicht.
  • Wenn die Vermittlungsvorrichtung 3 anhand der Anweisung feststellt, daß keine Audioverbindung zum zweiten Teilnehmerendgerät 11 hergestellt werden soll, prüft die Vermittlungsvorrichtung 3, ob statt dessen eine Verbindung mit einem Mailbox-System eines Dienstanbieters des zweiten Teilnehmerendgeräts 11 hergestellt werden soll.
  • Wenn diese Überprüfung ergibt, daß eine Verbindung zur Mailbox hergestellt werden soll, stellt die Vermittlungsvorrichtung 3 in einem nächsten Schritt (S5a) eine Verbindung zum Mailbox-System des zweiten Teilnehmerendgeräts 11 her, so daß der Anrufer eine Nachricht hinterlassen kann.
  • Wird in der Vermittlungsvorrichtung 3 jedoch festgestellt, daß eine Verbindung zur Mailbox der angerufenen Person nicht erwünscht ist, so wird die Kommunikationsanfrage beendet (S5b).
  • Wenn die Vermittlungsvorrichtung 3 hingegen anhand der Anweisung vom ersten Teilnehmerendgerät 1 feststellt, daß eine Audioverbindung erwünscht ist, so wird in einem weiteren Schritt (S4) eine Audioverbindung zum zweiten Teilnehmerendgerät 11 hergestellt.
  • Hierzu werden zunächst die Audiodaten aus dem umgeleiteten Videoanruf vom ersten Teilnehmerendgerät 1 extrahiert (S6). Danach wird überprüft, ob das extrahierte Audiodatenformat für eine Audiokommunikation bzw. Audioverbindung zum zweiten Teilnehmerendgerät 11 geeignet ist oder nicht. Wenn das Audiodatenformat geeignet ist, übermittelt die Vermittlungsvorrichtung 3 die Audiodaten an das zweite Teilnehmerendgerät 11 zum Herstellen einer Audioverbindung.
  • Wenn hingegen die Audiodaten nicht direkt für eine Audiokommunikation geeignet sind, so werden die extrahierten Audiodaten in der Verimittlungsvorrichtung 3 in ein geeignetes Audiodatenformat umgewandelt (S7). Diese umgewandelten Daten werden dann an das zweite Teilnehmerendgerät geschickt (S8).
  • In einem weiteren Schritt empfängt die Vermittlungsvorrichtung 3 wiederum Daten vom zweiten Teilnehmerendgerät 11 (S9). Die Vermittlungsvorrichtung 3 überprüft dann, ob die vom zweiten Teilnehmerendgerät 11 erhaltenen Audiodaten in einem für die Verbindung zum ersten Teilnehmerendgerät geeigneten Format vorliegen.
  • Wenn die Audiodaten ein geeignetes Format aufweisen, sendet die Vermittlungsvorrichtung die Daten entsprechend an das erste Teilnehmerendgerät 1 (S11).
  • Wenn die Audiodaten nicht zum direkten Übermitteln an das erste Teilnehmerendgerät 1 geeignet sind, da sie ein inkompatibles Datenformat aufweisen, wandelt die Vermittlungsvorrichtung 3 die Audiodaten entsprechend in ein geeignetes Format um (S10) und sendet diese umgewandelten Daten an das erste Teilnehmerendgerät (S11).
  • Somit ist es möglich, das die Vermittlungsvorrichtung 3 nicht nur anstelle der gewünschten Videoverbindung zwischen zwei Teilnehmerendgeräten 1 und 11 eine Audioverbindung zwischen der Vermittlungsvorrichtung 3 selbst und dem zweiten Teilnehmerendgerät 11 herstellt, während sie die Videoverbindung zwischen dem ersten Teilnehmerendgerät 1 und der Vermittlungsvorrichtung 3 aufrechterhält, sondern sie kann darüber hinaus durch Umwandeln der jeweiligen Audiodaten im Bedarfsfall sicherstellen, daß eine Audioverbindung zwischen den Teilnehmerendgeräten 1 und 11 sowie der Vermittlungsvorrichtung 3 möglich ist, selbst wenn die entsprechenden Audiodaten aufgrund unterschiedlicher Formate, beispielsweise ausgelöst durch unterschiedliche Teilnehmerendgeräte, nicht zur direkten Übermittlung an die Teilnehmerendgeräte zum Herstellen der Kommunikationsverbindung geeignet sind.
  • 2 zeigt ferner eine schematische Darstellung eines Systems zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung gemäß einer anderen beispielhaften Ausführungsform. Wie in 2 dargestellt, empfängt eine Vermittlungsvorrichtung 3 einen von einem ersten Teilnehmerendgerät 1, welches videofähig ist, ausgehenden Videoanruf, der vom zweiten Teilnehmerendgerät 11, das zumindest vorübergehend nicht videofähig ist, umgeleitet wurde.
  • Genauer gesagt, wird der umgeleitete Videoanruf durch eine erste I/O-Schnittstelle 5 in der Verbindungsvorrichtung 3 empfangen. Die Vermittlungsvorrichtung 3 weist ferner eine Verbindungseinrichtung 7 auf, welche den an der ersten I/O-Schnittstelle 5 empfangenen umgeleiteten Videoanruf vom ersten Teilnehmerendgerät 1 nach Extraktion der Audiodaten und gegebenenfalls erfolgter Umwandlung der extrahierten Audiodaten über eine zweite I/O-Schnittstelle 9 an das zweite Teilnehmerendgerät 11 sendet.
  • Gleichermaßen kann die Verbindungseinrichtung 7 der Vermittlungsvorrichtung 3, Audiodaten, welche vom zweiten Teilnehmerendgerät 11 gesendet und an der zweiten I/O-Schnittstelle 9 empfangen wurden, nach erforderlichenfalls erfolgter Umwandlung in ein entsprechend anderes Audiodatenformat durch die erste I/O-Schnittstelle 5 an das erste Teilnehmerendgerät 1 übermitteln.
  • Hierbei ist es mit dem beispielhaft dargestellten System möglich, netzunabhängige und teilnelmerendgerätunabhängige Kommunikationsanfragen in unterschiedlicher Formatierung, d.h. Videoanfragen und/oder Audioanfragen, entsprechend weiterzuverarbeiten, und eine umgeleitete Videokommunikationsanfrage in eine Audiokommunikation zu überführen, so daß die Gesprächsteilnehmer bei nicht vorhandener Videofähigkeit eines zweiten Teilnehmerendgeräts, beispielsweise ausgelöst durch fehlende Netzabdeckung oder nicht geeignete Hardware, zumindest eine Audiokommunikation führen können.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft dementsprechend ein Verfahren zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung, eine hierfür geeignete Vermittlungsvorrichtung, sowie ein System zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung. Sie betrifft ferner einen Datenträger zum Speichern eines Computerprogramms sowie die Verwendung des Datenträgers. Hierbei wird ein von einem ersten Teilnehmerendgerät an ein zweites Teilnehmerendgerät umgeleitet und in einer Vermittlungsvorrichtung erfaßt, welche daraufhin eine Anfrage an das erste Teilnehmerendgerät ausgibt, ob eine Audioverbindung zum zweiten Teilnehmerendgerät hergestellt werden soll, und in Reaktion auf eine erfaßte Anweisung von dem ersten Teilnehmerendgerät eine zwischen dem zweiten Teilnehmerendgerät und der Vermittlungsvorrichtung unter Aufrechterhaltung der Videoverbindung zwischen dem ersten Teilnehmerendgerät und der Vermittlungsvorrichtung herstellt.

Claims (15)

  1. Verfahren zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen wenigstens zwei Teilnehmerendgeräten (1, 11) mit folgenden Schritten: Initiieren eines Videoanrufs von einem ersten Teilnehmerendgerät (1) zu einem zweiten Teilnehmerendgerät (11); Umleiten des Videoanrufs zu einer Vermittlungsvorrichtung (3); Erfassen des umgeleiteten Videoanrufs in der Vermittlungsvorrichtung (3); Ausgeben einer Anfrage an das erste Teilnehmerendgerät (1) durch die Vermittlungsvorrichtung (3), ob eine Audioverbindung zum zweiten Teilnehmerendgerät (11) hergestellt werden soll; Herstellen einer Audioverbindung zwischen dem zweiten Teilnehmerendgerät (11) und der Vermittlungsvorrichtung (3) unter Aufrechterhaltung der Videoverbindung zwischen dem ersten Teilnehmerendgerät (1) und der Vermittlungsvorrichtung (3), in Reaktion auf eine erfaßte Anweisung von dem ersten Teilnehmerendgerät (1).
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit den Schritten: Extrahieren von Audiodaten aus dem umgeleiteten Videoanruf durch die Vermittlungsvorrichtung (3); und Übermitteln der extrahierten Audiodaten an das zweite Teilnehmerendgerät (11) durch die Vermittlungsvorrichtung (3), wobei die Audiodaten durch die Vermittlungsvorrichtung (3) in Echtzeit aus dem umgeleiteten Videoanruf extrahiert und an das zweite Teilnehmerendgerät (11) übermittelt werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, ferner mit den Schritten: Empfangen von Audiodaten vom zweiten Teilnehmerendgerät (11) in der Vermittlungsvorrichtung (3); Umwandeln der empfangenen Audiodaten durch die Vermittlungsvorrichtung (3), in ein Datenformat, das kompatibel mit dem Datenformat der Videoverbindung des ersten Teilnehmerendgeräts (1) ist, vor dem Übermitteln an das erste Teilnehmerendgerät (1); und Übermitteln der umgewandelten Audiodaten vom zweiten Teilnehmerendgerät (11) an das erste Teilnehmerendgerät (1) durch die Vermittlungsvorrichtung, wobei die empfangenen Audiodaten des zweiten Teilnehmerendgeräts (11) durch die Vermittlungsvorrichtung (3) in Echtzeit in das zur Videoverbindung kompatible Datenformat umgewandelt und an das erste Teilnehmerendgerät (1) übermittelt werden.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, wobei die extrahierten Audiodaten des ersten Teilnehmerendgeräts (1) vor dem Übermitteln an das zweite Teilnehmerendgerät (11) durch die Vermittlungsvorrichtung (3) in ein Datenformat, das kompatibel mit dem Datenformat der Audioverbindung zum zweiten Teilnehmerendgerät (11) ist, umgewandelt werden, wobei die extrahierten Audiodaten durch die Vermittlungsvorrichtung (3) in Echtzeit in das zur Audioverbindung kompatible Datenformat umgewandelt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die von der Vermittlungsvorrichtung (3) ausgegebene Anfrage zumindest einen Hinweis bezüglich des möglichen Verbindungsstatus sowie eine Auswahlmöglichkeit zum Hinterlassen einer Nachricht und zum Herstellen einer Audioverbindung enthält.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei die Vermittlungsvorrichtung (3) in Reaktion auf eine Anweisung zum Hinterlassen einer Nachricht vom ersten Teilnehmerendgerät (1) eine Verbindung zu einem Mailbox-System herstellt, oder wobei die Vermittlungsvorrichtung (3) in Reaktion auf eine Anweisung zum Einrichten einer Audioverbindung vom ersten Teilnehmerendgerät (1) die Audioverbindung herstellt.
  7. Vermittlungsvorrichtung zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung (3) zwischen wenigstens zwei Teilnehmerendgeräten (1, 11), mit wenigstens einer ersten I/O-Schnittstelle (5) zum Empfangen eines umgeleiteten Videoanrufs von einem ersten Teilnehmerendgerät (1); einer zweiten I/O-Schnittstelle (9) zum Empfangen von Audiodaten von einem zweiten Teilnehmerendgerät (11); einer Sendeeinrichtung zum Ausgeben einer Anfrage an das erste Teilnehmerendgerät (1), ob eine Audioverbindung hergestellt werden soll; sowie einer Verbindungseinrichtung (7) zum Herstellen einer Audioverbindung zwischen dem zweiten Teilnehmerendgerät (11) und der Vermittlungsvorrichtung (3) in Reaktion auf eine erfaßte Anweisung von dem ersten Teilnehmerendgerät (1), unter Aufrechterhaltung der Videoverbindung zwischen dem ersten Teilnehmerendgerät (1) und der Vermittlungsvorrichtung (3).
  8. Vermittlungsvorrichtung (3) nach Anspruch 7, ferner aufweisend eine Einrichtung zur Extraktion von Audiodaten aus dem umgeleiteten Videoanruf.
  9. Vermittlungsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 7 oder 8, ferner aufweisend eine Sendeeinrichtung zum Übermitteln der aus dem Videoanruf des ersten Teilnehmerendgeräts (1) extrahierten Audiodaten an das zweite Teilnehmerendgerät (11) sowie der vom zweiten Teilnehmerendgerät (11) empfangenen Audiodaten.
  10. Vermittlungsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, ferner aufweisend eine Umwandlungseinheit zum Umwandeln der empfangenen Audiodaten des ersten Teilnehmerendgeräts (1) in ein Datenformat, das kompatibel mit dem Datenformat der Audioverbindung zum zweiten Teilnehmerendgerät (11) ist, wobei die Umwandlung vor dem Übermitteln der Audiodaten an das zweite Teilnehmerendgerät (11) erfolgt.
  11. Vermittlungsvorrichtung (3) nach Anspruch 10, wobei die Umwandlungseinheit ferner empfangene Audiodaten vom zweiten Teilnehmerendgerät (11) in ein Datenformat umwandelt, das kompatibel mit dem Datenformat der Videoverbindung zum ersten Teilnehmerendgerät (1) ist, wobei die Umwandlung vor dem Übermitteln der Audiodaten an das erste Teilnehmerendgerät (1) erfolgt.
  12. Vermittlungsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 8 bis 11, wobei die Extraktion der Audiodaten aus dem umgeleiteten Videoanruf, die Umwandlung der Audiodaten vom ersten und/oder zweiten Teilnehmerendgerät (1, 11) sowie das Senden der umgewandelten Audiodaten an das erste und/oder zweite Teilnehmerendgerät (1, 11) durch die Vermittlungsvorrichtung in Echtzeit erfolgt.
  13. System zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung mit wenigstens einem ersten und einem zweiten Teilnehmerendgerät (1, 11), sowie einer Vermittlungsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 7 bis 12.
  14. Datenträger, der ein Computerprogramm speichert, dadurch gekennzeichnet, daß das Computerprogramm die Schritte des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6 ausführt.
  15. Verwendung eines Datenträgers nach Anspruch 14 mit einer Vermittlungsvorrichtung (3) nach einem der Ansprüche 7 bis 12 in einem System nach Anspruch 13 zum Herstellen einer Kommunikationsverbindung zwischen wenigstens zwei Teilnehmerendgeräten (1, 11) gemäß dem Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6.
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