DE102006016757A1 - Verfahren zur Bestimmung einer charakteristischen Größe eines Fluids, Fluidaufnahmevorrichtung und Gargerät - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung einer charakteristischen Größe eines Fluids, Fluidaufnahmevorrichtung und Gargerät Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung zumindest einer charakteristischen Größe zumindest eines einem Behälter einer Fluidaufnahmevorrichtung zuführbaren ersten Fluids, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Ermitteln mehrerer Pegel des ersten Fluids in dem Behälter nach verschiedenen Befüllungen des Behälters mit vorbestimmten Mengen des ersten Fluids und/oder Ermitteln mehrerer Mengen des ersten Fluids, die notwendig sind, um vorbestimmte Pegel des ersten Fluids in dem Behälter bei den verschiedenen Befüllungen zu erreichen, Ermitteln zumindest einer ersten Änderung von zumindest zwei Pegeln des ersten Fluids zwischen den Befüllungen, zumindest einer zweiten Änderung von zumindest zwei Mengen des ersten Fluids, die zur Erreichung der vorbestimmten Pegel des ersten Fluids in dem Behälter notwendig sind, zwischen den Befüllungen und/oder zumindest einer dritten Änderung von zumindest zwei Relationen, gebildet aus zumindest einem Pegel des ersten Fluids und zumindest einer Menge des ersten Fluids, und Ermitteln der charakteristischen Größe des ersten Fluids unter Verwendung der ersten Änderung, der zweiten Änderung und/oder der dritten Änderung; sowie eine Fluidaufnahmevorrichtung und ein Gargerät zur Durchführung dieses Verfahrens.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung zumindest einer charakteristischen Größe zumindest eines ersten Fluids, eine Fluidaufnahmevorrichtung, insbesondere zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend zumindest ein Auswertemittel und zumindest einen Behälter zur Aufnahme zumindest eines ersten Fluids und ein Gargerät umfassend eine erfindungsgemäße Fluidaufnahmevorrichtung.
  • Vorkehrungen zur Vermeidung oder Beseitigung von Ablagerungen, wie Verkalkungen, sind insbesondere bei Geräten zur Erhitzung und Verdampfung eines Fluids, insbesondere von Wasser, wie bei Dampfgeneratoren von Bedeutung, um einen kostensparenden Betrieb und eine maximale Lebensdauer des Geräts sicherzustellen.
  • Im Stand der Technik ist eine Reihe von Vorrichtungen bekannt, die Hinweise auf den Verkalkungszustand von Geräten zur Erhitzung und Verdampfung von Wasser geben, so daß bei der Feststellung von Verkalkungen Maßnahmen zur Entkalkung ergriffen werden können.
  • Eine zuverlässige und aufgrund ihrer Einfachheit kostengünstig realisierbare Vorrichtung ist beispielsweise aus der deutschen Patentschrift DE 199 12 444 C2 bekannt. Bei dieser gattungsgemäßen Vorrichtung wird der Verkalkungsgrad eines Dampferzeugers eines Gargerätes bestimmt, indem eine Differenz zwischen einem Füllvolumen eines Dampferzeugers im verkalkungsfreien Zustand und einem Füllvolumen nach einer Anzahl von Befüllungen des Dampferzeugers mit kalkhaltigem Wasser ausgewertet wird. Übersteigt die Differenz einen vorgegebenen Wert, wird davon ausgegangen, daß durch Kalkablagerungen eine Verringerung des Füllvolumens hervorgerufen wurde und eine Entkalkung des Dampferzeugers durchzuführen ist. Obwohl mittels dieser Vorrichtung zuverlässig bestimmt werden kann, ob ein bestimmter Verkalkungsgrad des Gerätes vorliegt, können keine Aussagen über die geeignete Dosierung von Entkalkungsmitteln oder Wasserenthärtungsmitteln getroffen werden, da die Wasserhärte nicht bekannt ist.
  • Bei Kenntnis der Wasserhärte wäre es andererseits möglich, Dosierungsempfehlungen für ein dem Wasser hinzuzufügendes Wasserenthärtungs- bzw. ein Reinigungsmittel anzugeben, wodurch eine korrekte Dosierung und damit eine Betriebskostenersparnis und eine Verringerung der Umweltbelastung möglich wären.
  • Bezüglich der Bestimmung der Wasserhärte ist beispielsweise aus der DE 20 2004 013 787 U1 ein Haushaltsgerät mit einem Sensor zur Bestimmung der Wasserhärte bekannt. Gemäß dieser Offenbarung erfolgt eine Dosierung eines Wasserenthärtungsmittels in Abhängigkeit von der mit dem Härtesensor gemessenen Wasserhärte. Die deutsche Patentanmeldung DE 103 59 161 A1 offenbart eine Vorrichtung zur Wasserenthärtung mit einem Ionentauscher. Die Bestimmung des Enthärtungsgrades des Wassers erfolgt dort mit Hilfe eines Leitwertsensors.
  • Auch aus der DE 198 38 688 A1 ist eine Vorrichtung zur Wasserenthärtung bekannt, bei der ein Leitwertsensor zur Messung der Leitfähigkeit eines Ionenaustauschermaterials verwendet wird, um die Wasserhärte des durch den Ionentauscher fließenden Wassers zu bestimmen.
  • Nachteilig bei diesen bekannten Vorrichtungen ist, daß ein spezieller, zur Messung des Wasserhärtegrades geeigneter Sensor vorgesehen werden muß.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Bestimmung zumindest einer charakteristischen Größe, wie einem Härtegrad, zumindest eines Fluids, wie Wasser, bereitzustellen, mit dem auf zuverlässige Weise und mit kostengünstigen Mitteln ohne Verwendung eines speziellen Härtesensors der Härtegrad des damit verwendeten Wassers bestimmt werden kann. Darüber hinaus soll eine Fluidaufnahmevorrichtung und ein Gargerät zur Durchführung dieses Verfahrens geliefert werden.
  • Die das Verfahren betreffende Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Bestimmung zumindest einer charakteristischen Größe zumindest eines einem Behälter einer Fluidaufnahmevorrichtung bereitgestellt, wobei das Verfahren die Schritte umfaßt:
    Ermitteln zumindest eines ersten Pegels des ersten Fluids in dem Behälter nach zumindest einer ersten Befüllung des Behälters mit einer ersten vorbestimmten Menge des ersten Fluids und/oder Ermitteln zumindest einer zweiten Menge des ersten Fluids, die notwendig ist, um zumindest einen zweiten vorbestimmten Pegel des ersten Fluids in dem Behälter bei der ersten Befüllung zu erreichen,
    Ermitteln zumindest eines dritten Pegels des ersten Fluids in dem Behälter nach zumindest einer zweiten, zumindest zeitweise zeitlich versetzt zu der ersten Befüllung erfolgenden zweiten Befüllung des Behälters mit einer dritten vorbestimmten Menge des ersten Fluids und/oder Ermitteln zumindest einer vierten Menge des ersten Fluids, die notwendig ist, um zumindest einen vierten vorbestimmten Pegel des ersten Fluids in dem Behälter bei der zweiten Befüllung zu erreichen,
    Ermitteln zumindest einer ersten Änderung von zumindest zwei Pegeln des ersten Fluids zwischen der ersten und zweiten Befüllung, zumindest einer zweiten Änderung von zumindest zwei Mengen des ersten Fluids die zur Erreichung zumindest eines vorbestimmten Pegels des ersten Fluids in dem Behälter notwendig sind zwischen der ersten und zweiten Befüllung und/oder zumindest einer dritten Änderung von zumindest einer ersten Relation gebildet aus zumindest einem Pegel des ersten Fluids und zumindest einer zur Erreichung eines vorbestimmten Pegels notwendigen Menge des ersten Fluids und zumindest einer zweiten Relation gebildet aus zumindest einem weiteren Pegel und zumindest einer weiteren zur Erreichung eines vorbestimmten Pegels notwendigen Menge des ersten Fluids und
    Ermitteln der charakteristischen Größe des ersten Fluids unter Verwendung der ersten Änderung, der zweiten Änderung und/oder der dritten Änderung.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß zum Ermitteln der charakteristischen Größe die erste Änderung, die zweite Änderung und/oder die dritte Änderung mit zumindest einem Vergleichswerte verglichen wird bzw. werden.
  • Bei den beiden vorgenannten Alternativen ist mit der Erfindung vorgesehen, daß die erste Änderung durch Ermittlung einer Differenz zwischen dem ersten und dem dritten Pegel der ersten Fluids ermittelt wird, wobei vorzugsweise die erste Menge und die dritte Menge des ersten Fluids im wesentlichen gleich sind, die zweite Änderung durch Ermittlung einer Differenz zwischen der zweiten und der vierten Menge des ersten Fluids ermittelt wird, wobei vorzugsweise der zweite Pegel und der vierte Pegel des ersten Fluids im wesentlichen gleich sind, und/oder die erste Relation aus dem ersten Pegel und der zweiten Menge des ersten Fluids und/oder die zweite Relation aus dem dritten Pegel und der vierten Menge des ersten Fluids gebildet wird, vorzugsweise ein Quotient aus dem ersten Pegel und der zweiten Menge des ersten Fluids und/oder ein Quotient aus dem dritten Pegel und der vierten Menge des ersten Fluids gebildet wird, wobei insbesondere die erste Menge und die dritte Menge des ersten Fluids und/oder der zweite Pegel und der vierte Pegel des ersten Fluids im wesentlichen gleich sind.
  • Auch wird vorgeschlagen, daß zum Ermitteln der charakteristischen Größe des ersten Fluids zumindest ein Ablagerungsgrad, insbesondere ein Verkalkungsgrad, zumindest eines, vorzugsweise in dem ersten Fluid vorhandenen, insbesondere in diesem gelösten, ersten Stoffes, wie Kalk, an zumindest einer Wandung des Behälters bestimmt wird.
  • Weiterhin ist bevorzugt, daß als erstes Fluid zumindest eine erste Flüssigkeit, insbesondere Wasser, verwendet wird.
  • Auch wird mit der Erfindung vorgeschlagen, daß als charakteristische Größe zumindest eine Konzentration zumindest eines zweiten Stoffes in dem ersten Fluid, insbesondere zumindest eine Konzentration von in dem ersten Fluid vorhandenen, insbesondere in dem ersten Fluid gelösten, Ionen, vorzugsweise zumindest eines Erdalkalimetalls, wie Calcium, Magnesium, Strontium, Barium und/oder Verbindungen umfassend zwei dieser Erdalkalimetalle, insbesondere Kalk, bestimmt wird, wobei der zweite Stoff insbesondere zur Ablagerung des ersten Stoffes führt, vorzugsweise der zweite Stoff zumindest teilweise mit dem ersten Stoff identisch ist, und/oder zumindest ein Härtegrad, insbesondere die Wasserhärte, des ersten Fluids bestimmt wird.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß in Abhängigkeit von der charakteristischen Größe des ersten Fluids zumindest eine Dosierempfehlung für zumindest einen mit dem ersten Fluid zu kombinierenden dritten Stoff bestimmt wird.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß der dritte Stoff mit dem ersten Fluid, vorzugsweise mittels zumindest einer Dosierungsvorrichtung, vermischt, insbesondere in dem ersten Fluid gelöst, wird und/oder zumindest eine Anweisung an zumindest einen Benutzer zur Zuführung des dritten Stoffes, insbesondere in den Behälter, ausgegeben wird.
  • Bei den beiden vorgenannten Alternativen kann vorgesehen sein, daß der dritte Stoff, insbesondere zumindest teilweise automatisch nach vorbestimmten Betriebsintervallen der Fluidaufnahmevorrichtung und/oder eines die Fluidaufnahmevorrichtung umfassenden Gargeräts und/oder in Abhängigkeit von zumindest einem Befehl eines Benutzers der Fluidaufnahmevorrichtung und/oder des Gargerätes, mit dem, insbesondere zumindest einem Element des Gargeräts und/oder der Fluidaufnahmevorrichtung, vorzugsweise dem Behälter, zumindest einem Dampfgenerator, zumindest einem Ablöschkasten und/oder zumindest einem Garraum zuführbaren, ersten Fluid, vorzugsweise während der Durchführung zumindest eines Reinigungsprozesses des Gargerätes und/oder der Fluidaufnahmevorrichtung, kombiniert wird.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, daß als dritter Stoff zumindest ein zweites Fluid, vorzugsweise eine zweite Flüssigkeit, und/oder zumindest ein lösbarer Feststoff, vorzugsweise in Form zumindest eines Tabs, mit dem ersten Fluid, vorzugsweise mittels der Dosierungsvorrichtung und/oder mittels des Benutzers, kombiniert wird, insbesondere der dritte Stoff in dem ersten Fluid, insbesondere in der ersten Flüssigkeit, gelöst wird.
  • Auch sieht die Erfindung vor, daß mittels des dritten Stoffes eine Veränderung der Konzentration des zweiten Stoffes in dem ersten Fluid, vorzugsweise eine Entkalkung, erreicht wird und/oder mittels des dritten Stoffs zumindest eine waschaktive Substanz, vorzugsweise eine Waschflotte und/oder ein Klarspülfluid, gebildet wird.
  • Besonders bevorzugt ist, daß der erste Pegel, der zweite Pegel, der dritte Pegel, der vierte Pegel, die erste Menge, die zweite Menge, die dritte Menge und/oder die vierte Menge des ersten Fluids, die erste Änderung, die zweite Änderung, die dritte Änderung, die erste Relation, die zweite Relation, der Vergleichswert, zumindest eine Differenz, zumindest ein Quotient, der Verkalkungsgrad, die charakteristische Größe, insbesondere der Härtegrad des ersten Fluids, die Dosierempfehlung und/oder die Anweisung, vorzugsweise in einer Speichereinrichtung, abgespeichert und/oder abgerufen wird bzw. werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, daß zumindest ein Alarm erzeugt wird, wenn der Pegel eines Fluids, insbesondere umfassend das erste Fluid, in dem Behälter einen vorbestimmten Wert übersteigt.
  • Schließlich wird für das Verfahren vorgeschlagen, daß der Behälter zumindest teilweise von zumindest einem, vorzugsweise mit zumindest dem Gargerät in Wirkverbindung stehenden, Dampfgenerator, von zumindest einem, vorzugsweise mit dem Gargerät in Wirkverbindung stehenden, Ablöschkasten und/oder zumindest einem von dem Gargerät umfaßten Garraum gebildet wird.
  • Die die Fluidaufnahmevorrichtung betreffende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß das Auswertemittel der Fluidaufnahmevorrichtung dazu eingerichtet ist, das Auswertemittel dazu eingerichtet ist, anhand zumindest einer mittels des Fluidstandsensors bestimmten ersten Änderung eines Pegels des ersten Fluids in dem Behälter zwischen zumindest einer ersten Befüllung und zumindest einer zweiten, zeitlich zur ersten zumindest teilweise versetzt erfolgenden zweiten Befüllungen des Behälters, anhand zumindest einer mittels des Fluiddurchflußmessers bestimmten zweiten Änderung einer dem Behälter zugeführten Menge des ersten Fluids zwischen zumindest der ersten und der zweiten Befüllung des Behälters und/oder anhand zumindest einer dritten Änderung zumindest einer Relation zwischen zumindest einem mittels des Fluidstandsensors bestimmten ersten Pegels des ersten Fluids in dem Behälter und zumindest einer mittels des Fluiddurchflußmessers bestimmten Menge des dem Behälter zugeführten ersten Fluids zwischen zumindest der ersten und der zweiten Befüllung des Behälters zumindest eine charakteristische Größe des ersten Fluids zu ermitteln.
  • Dabei kann insbesondere vorgesehen sein, daß als charakteristische Größe zumindest eine Konzentration zumindest eines, insbesondere eine Ablagerung eines ersten Stoffes in dem Behälter bewirkenden zweiten Stoffes in dem ersten Fluid bestimmbar ist, vorzugsweise zumindest ein Härtegrad, insbesondere die Wasserhärte, des ersten Fluids bestimmbar ist.
  • Weiterhin wird für die Fluidaufnahmevorrichtung vorgeschlagen, daß die Fluidaufnahmevorrichtung zumindest eine Speichereinrichtung, wie zumindest einen RAM oder ROM, insbe sondere zur Speicherung der ersten Änderung, der zweiten Änderung, der dritten Änderung, zumindest eines Pegels und/oder zumindest einer Menge des ersten Fluids, der Konzentration des zweiten Stoffes, der charakteristischen Größe und/oder zumindest eines Vergleichswertes, die vorzugsweise mit dem Auswertemitel in Wirkverbindung steht, umfaßt.
  • Auch ist bevorzugt, daß die Fluidaufnahmevorrichtung, insbesondere das Auswertemittel, mit zumindest einer Ausgabeeinrichtung, insbesondere einer akustischen, optischen und/oder taktilen Ausgabeeinrichtung, wie einem Lautsprecher, einem Vibrator, einer Anzeigevorrichtung, insbesondere umfassend zumindest ein Display und/oder zumindest eine LED, zur Ausgabe von Anweisungen und/oder Informationen, insbesondere der ermittelten charakteristischen Größe, an zumindest einen Benutzer in Wirkverbindung steht, insbesondere dem Benutzer zumindest eine Dosierungsanweisung, vorzugsweise für zumindest einen mit dem ersten Fluid zu kombinierenden dritten Stoffs, und/oder zumindest ein Alarm, ausgebbar ist.
  • Weiterhin ist bevorzugt, daß die Fluidaufnahmevorrichtung, insbesondere das Auswertemitel, mit zumindest einer Dosierungsvorrichtung, vorzugsweise zur automatischen Kombination des dritten Stoffes mit dem ersten Fluid, in Wirkverbindung steht.
  • Besonders vorteilhaft ist die Fluidaufnahmevorrichtung so ausgeführt, daß der dritte Stoff eines oder mehrere Mittel aus der Gruppe umfassend ein Entkalkungsmittel, ein Reinigungsmittel und einen Klarspüler umfaßt, wobei der dritte Stoff, insbesondere mittels der Dosierungsvorrichtung, in Abhängigkeit von der ermittelten charakterisitschen Größe, insbesondere des Härtegrads des ersten Fluids, dosierbar ist.
  • Eine erfindungsgemäße Fluidaufnahmevorrichtung kann gekennzeichnet sein durch zumindest einen Zulauf, insbesondere zur Zuführung des ersten Fluids zu dem Behälter, wobei vorzugsweise der Fluiddurchflußmesser mit dem Zulauf in Wirkverbindung steht.
  • Besonders bevorzugt ist, daß der Fluiddurchflußmesser zumindest einen Impulszähler umfaßt.
  • Für die erfindungsgemäße Fluidaufnahmevorrichtung wird ferner vorgeschlagen, daß die Fluidaufnahmevorrichtung zumindest teilweise als, vorzugsweise von zumindest einem Gargerät umfaßten, Dampfgenerator, Ablöschkasten und/oder Garraum ausgebildet ist.
  • Schließlich wird für die Fluidaufnahmevorrichtung vorgeschlagen, daß die, insbesondere als Dampfgenerator ausgebildete, Fluidaufnahmevorrichtung zumindest eine mit dem Behälter in Wirkverbindung stehende Heizeinrichtung, vorzugsweise zur Erhitzung, insbesondere zur Verdampfung, des ersten Fluids und/oder zumindest eine Temperaturmeßvorrichtung, insbesondere zur Erfassung der Temperatur des ersten Fluids, umfaßt.
  • Die das Gargerät betreffende Aufgabe wird gelöst durch ein Gargerät umfassend zumindest eine erfindungsgemäße Fluidaufnahmevorrichtung.
  • Das erfindungsgemäße Gargerät kann gekennzeichnet sein durch zumindest eine, vorzugsweise mit dem Auswertemittel, dem Behälter, dem Fluiddurchflußmesser, dem Fluidstandsensor, der Speichereinrichtung, der Ausgabeeinrichtung und/oder, der Dosierungsvorrichtung in Wirkverbindung stehende, Steuer- und/oder Regeleinrichtung, wobei mittels der Steuer- und/oder Regeleinrichtung zumindest ein Garprozeß und/oder zumindest ein Reinigungsprozeß, vorzugsweise zumindest ein Entkalkungs-, zumindest ein Prozeß zur Ablösung und/oder Auflösung von Garrückständen und/oder ein Klarspülprozeß, innerhalb des Gargerätes steuer- und/oder regelbar ist, wobei vorzugsweise das Auswertemittel und die Steuer- und/oder Regeleinrichtung in einem ausgeführt sind.
  • Schließlich wird mit der Erfindung für das Gargerät vorgeschlagen, daß mittels der Steuer- und/oder Regeleinrichtung bei Durchführung eines Reinigungsprozeßes die Zuführung und/oder Umwälzung zumindest eines Entkalkungsfluids, zumindest einer Reinigungsflotte und/oder zumindest eines Klarspülfluids steuer- und/oder regelbar ist, wobei das Entkalkungsfluid, die Reinigungsflotte und/oder das Klarspülfluid vorzugsweise das erste Fluid und/oder den dritten Stoff umfaßt.
  • Dem erfindungsgemäßen Verfahren, der erfindungsgemäßen Fluidaufnahmevorrichtung bzw. dem erfindungsgemäßen Gargerät liegt somit die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß die Änderung eines Pegels in dem Behälter (d.h. der Gradient des Pegels) bei konstanten Füllmengen bzw. die Änderung der Füllmenge bei konstanten Pegeln der dem Behälter zugeführten Fluidmengen zwischen nacheinander erfolgten Befüllungen des Behälters von charakteristischen Größen des Fluids abhängen, beispielsweise bei Wasser die Fluidmenge von der Stärke der Ablagerung eines ersten Stoffes, die sich aus dem Vorhandensein eines zweiten Stoffes in dem Fluid ergibt, wie einer Verkalkung, abhängt, woraus die charakteristische Größe, beispielsweise der Härtegrad des Wassers, bestimmt werden kann.
  • Die charakteristische Größe, insbesondere der Wasserhärtegrad, wird im erfindungsgemäßen Verfahren und insbesondere mit Hilfe dem mit der Fluidaufnahmevorrichtung in Wirkverbindung stehenden Auswertemittel durch einen Vergleich der Änderung des Pegels (bei konstanten Füllmengen) oder der Änderung der Füllmenge (bei konstanten Pegeln) nach einer bestimmten Anzahl von Befüllungen des Behälters, die so gewählt ist, daß beispielsweise von einer meßbaren Ablagerung des ersten Stoffes und damit einer Veränderung des Behältervolumens ausgegangen werden kann, mit entsprechenden gespeicherten, zuvor, insbesondere für bekannte Wasserhärtegrade, ermittelten Vergleichswerten bestimmt.
  • Die charakteristische Größe, insbesondere der Härtegrad kann auch anhand einer, insbesondere mit dem Fluiddurchflußmesser und dem Fluidstandsensor bestimmten Änderung einer Relation, insbesondere eines Quotienten, aus der dem Behälter zugeführten Fluidmenge und dem entsprechenden Pegel dieser Fluidmenge in dem Behälter abgeleitet werden, so daß weder die zugeführte Fluidmenge noch der Pegel konstant gehalten werden muß. Dabei müssen jedoch gegebenenfalls Änderungen der Relation, insbesondere des Quotienten, in Abhängigkeit von Parametern des Behälters, wie beispielsweise seiner Geometrie, Rechnung getragen werden.
  • Die entsprechenden Vergleichswerte können vom Hersteller oder dem Endnutzer vor einer Durchführung des Verfahrens, insbesondere vor einem Gebrauch der Fluidaufnahmevorrichtung gemessen werden und sind gemäß einer Ausführungsform in einem mit dem Auswertemittel in Verbindung stehenden, vorzugsweise in der Fluidaufnahmevorrichtung umfaßten Speichereinrichtung, wie einem Datenspeicher, gespeichert. Sie umfassen insbesondere Werte, die die Änderungen des Pegels bei konstanten Füllmengen oder Änderungen der Füllmen ge bei konstant gehaltenem Pegel im Behälter nach einer bestimmten Anzahl von Befüllungen für Fluide mit unterschiedlichen charakteristischen Größen, wie Wasserhärtegrade, wiedergeben. Es kann eine Interpolation durchgeführt werden, um zwischen den gemessenen Vergleichswerten liegende Vergleichswerte zu erhalten, mit welchen später unter Betriebsbedingungen gemessene Werte verglichen werden können.
  • Die charakteristische Größe kann im Prinzip bereits mit der Bestimmung eines einzigen Werts (d.h. Pegels oder zugeführte Füllmenge oder Quotient daraus) nach einer Anzahl von Befüllungen der Fluidaufnahmevorrichtung mit dem Fluid, nachdem eine wahrnehmbare Änderung eingetreten ist, und einen Vergleich mit gespeicherten, dieser Anzahl von Befüllungen entsprechenden Werten für unterschiedliche charakteristische Größen bestimmt werden. Eine Einbeziehung mehrerer, nacheinander und gegebenenfalls nach jeweils einer gleichen Anzahl von Befüllungen durchgeführter Messungen liefert jedoch ein genaueres Ergebnis.
  • Nach der Bestimmung der charakteristischen Größe kann eine Dosierempfehlung für einen mit dem Fluid zu kombinierenden, insbesondere mit diesem zu vermischenden und/oder in diesem aufzulösenden, dritten Stoff, wie einem Entkalkungsmittel bzw. Wasserenthärtungsmittel zur Reinigung der Fluidaufnahmevorrichtung angegeben werden. Damit kann eine Über- oder Unterdosierung des dritten Stoffes vermieden und können die Betriebskosten optimiert werden. Darüber hinaus kann eine Dosierempfehlung für ein weiteres Reinigungsmittel, welches nicht direkt zur Reinigung der Fluidaufnahmevorrichtung dient, dessen Dosierung jedoch ebenfalls von der charakteristischen Größe, insbesondere dem Härtegrad, des Fluids abhängt, ausgegeben werden. Beispielsweise bei Verwendung der Fluidaufnahmevorrichtung in einem Gargerät können so Dosierempfehlungen für ein Reinigungsmittel zur Bildung einer Waschflotte oder eines Klarspülers, welcher einem Garraum des Gargeräts zugeführt, insbesondere durch diesen umgewälzt wird, ausgegeben werden.
  • Erfindungsgemäß wird somit ein Verfahren, eine Fluidaufnahmevorrichtung und ein Gargerät bereitgestellt, mit denen eine charakteristische Größe eines Fluids, wie der Härtegrad einer Flüssigkeit, insbesondere von Wasser, ohne einen speziellen Sensor, wie beispielsweise einen Leitwertsensor, sondern lediglich mit Hilfe eines Fluiddurchflußmessers und eines Fluid standsensors ermittelt wird. Da zumindest entweder der Fluiddurchflußmesser oder der Fluidstandsensor sinnvoller Weise ohnehin an der Fluidaufnahmevorrichtung, wie einem Dampfgenerator, vorhanden ist, z.B. um die der Fluidaufnahmevorrichtung zugeführte Fluidmengen automatisch abmessen und eine Überschreitung einer maximalen Füllmenge des Behälters verhindern zu können, ist eine kostengünstige Realisierung der erfindungsgemäßen Fluidaufnahmevorrichtung möglich. Darüber hinaus handelt es sich bei dem Fluiddurchflußmesser und Fluidstandsensor um sehr zuverlässige Meßeinrichtungen ohne komplizierte Elektronik, wodurch eine lange Betriebslebensdauer der erfindungsgemäßen Fluidaufnahmevorrichtung sichergestellt werden kann.
  • Durch eine Dosierungsvorrichtung wird erreicht, daß nach einer Bestimmung der charakteristischen Größe des Fluids eine automatische Dosierung des dritten Stoffes, wie einer Chemikalie, beispielsweise von Entkalkungsmittel bzw. Reinigungsmittel nach vorbestimmten Betriebsintervallen (d.h. einer bestimmten Anzahl von Befüllungen) beispielsweise entsprechend des bestimmten Härtegrades erfolgen kann.
  • Bei einer Zugabe in immer gleichbleibenden Betriebsintervallen kann die Menge der des dritten Stoffes unter der Voraussetzung einer gleichbleibenden Beschaffenheit des Fluids, beispielsweise einer gleichbleibenden Wasserhärte, unverändert bleiben und eine Wiederholung der Bestimmung der charakteristischen Größe, insbesondere des Wasserhärtegrades, ist im Prinzip nicht erforderlich.
  • Es können jedoch in größeren Betriebsintervallen zusätzlich Bestimmungen der Beschaffenheit des Fluids, insbesondere des Verkalkungszustands bzw. der Wasserhärte, durchgeführt werden, um die korrekte Dosierung beispielsweise des Entkalkungsmittels bzw. Reinigungsmittels zu kontrollieren bzw. Veränderungen der Beschaffenheit des Fluids, insbesondere der Wasserhärte, festzustellen. Eine Bestimmung, ob eine ausreichende Dosierung erfolgt ist, kann beispielsweise automatisch durch eine entsprechend eingerichtete Fluidaufnahmevorrichtung nach einer Reinigung des Behälters erfolgen, indem durch das Auswertemittel und anhand von vom Fluiddurchflußmesser und Fluidstandsensor gelieferten Meßwerten bestimmt wird, ob eine Differenz zwischen dem Füllvolumen einer Fluidaufnahmevorrichtung im ge reinigten Zustand (der entsprechende Wert des Füllvolumens ist im Datenspeicher gespeichert) und dem gemessenen Füllvolumen nach der Reinigung vorliegt. Wird eine über einem bestimmten Wert liegende Differenz festgestellt, muß von einer bestehenden Verschmutzung, insbesondere bestehenden Ablagerungen des ersten Stoffes, ausgegangen werden.
  • Zur Feststellung einer Änderung des Füllvolumens kann die Fluidaufnahmevorrichtung insbesondere zur Bestimmung einer Differenz zwischen dem beispielsweise im Datenspeicher gespeicherten Wert des Pegels im gereinigten Zustand des Behälters und einem gemessenen Pegel bei gleicher Fluidmenge oder zur Bestimmung der Differenz zwischen dem ebenfalls im Datenspeicher gespeicherten Wert der Fluidmenge im gereinigten Zustand des Behälters und dem gemessenen Wert der Fluidmenge bei konstant gehaltenem Pegel oder auch zur Bestimmung der Differenz zwischen einem Quotienten aus einer gemessenen Fluidmenge und einem zugehörigen Pegel und dem gespeicherten Quotienten für einen gereinigten Behälter eingerichtet sein.
  • Bei Feststellung eines Ablagerungszustands können entsprechende Maßnahmen ergriffen werden.
  • Gemäß einer Ausführungsform umfaßt die Fluidaufnahmevorrichtung ein mit dem Fluidstandsensor bzw. dem Auswertemittel gekoppeltes Mittel, insbesondere in Form einer Ausgabeeinrichtung, zur Ausgabe eines Signals, das aktiviert wird, falls der Pegel des Fluids im Behälter einen vorbestimmten Wert übersteigt.
  • Das Signal kann ein akustisches Signal, ein taktiles oder ein optisch wahrnehmbares Signal sein, das beispielsweise auf einer Anzeige oder mit Hilfe zumindest einer LED ausgegeben wird. Damit kann ein Anstieg des Ablagerungsgrades des ersten Stoffes im Behälter über einen bestimmten Wert signalisiert werden. Insbesondere kann damit auch signalisiert werden, daß nach einer Reinigung noch Ablagerungen vorhanden sind.
  • Alternativ zum Mittel zur Ausgabe eines Signals oder zusätzlich kann die Fluidaufnahmevorrichtung für eine Durchführung einer automatischen Nachreinigung unter Einbeziehung der Dosierungsvorrichtung und eine ggf. danach erfolgende weitere Überprüfung des Ablagerungszustands, insbesondere des Verkalkungszustands eingerichtet sein.
  • Zusätzlich kann die Fluidaufnahmevorrichtung eingerichtet sein, zu bestimmen, ob eine nach der Reinigung festgestellte bestehende Ablagerung des ersten Stoffes auf eine Änderung der charakteristischen Größe des Fluids, wie des Härtegrades, zurückzuführen ist. Dazu kann durch die Fluidaufnahmevorrichtung in derselben Weise, wie oben beschrieben wurde, eine weitere Bestimmung der charakteristischen Größe, insbesondere des Wasserhärtegrades, erfolgen.
  • Die Fluidaufnahmevorrichtung kann dazu eingerichtet sein, die Feststellung einer Änderung der charakteristischen Größe des Fluids, wie der Wasserhärte, unter Einbeziehung der automatischen Dosierungsvorrichtung bei der nächsten Reinigung durch Zuführen einer größeren Menge des dritten Stoffes, wie Entkalkungsmittel oder Reinigungsmittel, automatisch durch die Dosierungsvorrichtung zu berücksichtigen.
  • Weitere Merkmale, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Figur.
  • In der Figur ist im Querschnitt eine erfindungsgemäße Fluidaufnahmevorrichtung in Form eines Dampfgenerators 1 für ein Gargerät gezeigt.
  • Wie in der Figur zu erkennen ist, heizt der Dampfgenerator 1 im Betrieb ein erstes Fluid in Form von Wasser 12 in einem Behälter 10 mit einem Wasserzulauf 20, einem Dampfaustritt 30 und einer Ablaufeinheit 40, umfassend eine Entleerpumpe 41 und einen Entleerschlauch 42 über eine Heizeinrichtung in Form eines Heizkörpers 50 auf. Zudem ist innerhalb des Behälters 10 ein Fluidstandsensor in Form eines Wasserstandsensors 100 angeordnet. Ein derartiger Dampfgenerator 1 ist für ein Gargerät, insbesondere für im Kombinationsbetrieb mit Heißluft und Heißdampf arbeitende Tisch- oder Standgeräte für die Gastronomie, Großküchen und dergleichen, geeignet, wobei der Dampfaustritt 30 in einem nicht gezeigten Garraum mündet.
  • Der dargestellte Dampfgenerator 1 arbeitet wie folgt:
    Zur Inbetriebnahme wird Wasser über den Wasserzulauf 20, einen Fluiddurchflußmesser 21, wie beispielsweise einen Impulszähler, der die eingefüllte Wassermenge erfaßt, und ein Befüllungsrohr 22 in den Behälter 10 eingefüllt. Dort wird das Wasser 12 über den Heizkörper 50, dessen Temperatur einer Temperaturmeßvorrichtung in Form eines Temperatursensors 51 erfaßt, erwärmt und schließlich verdampft.
  • Im Laufe des Betriebs des Dampfgenerators 1 bilden sich unter anderem Ablagerungen eines ersten Stoffes, in Form von Kalkablagerungen 11 an den Wänden des Behälters 10 ab. Diese Ablagerungen 11 sind auf das Vorhandensein zumindest eines zweiten Stoffes, wie Kalk, in dem Wasser 12 zurückzuführen, die sich bei einer Erhitzung des Wassers 12 bilden. Diese Ablagerungen 11 bewirken, daß entweder der Nenn-Wasserstand 13, der mittels des Wasserstandsensors 100 erfaßt wird, bei über den Fluiddurchflußmesser 21 konstant zugegebener Wassermenge, ansteigt, oder, im Falle einer niveauregulierten Wassereinfüllung unter Einsatz des Wasserstandsensors 100, die über den Fluiddurchflußmesser 21 erfaßte Einfüllmenge absinkt.
  • Durch Ermittlung der Änderung des Pegels des Fluids in Form des Wassers 12 (d.h. des Gradienten des Pegels) im Behälter 10 mit Hilfe des Wasserstandsensors 100 zwischen nacheinander erfolgten Befüllungen des Behälters 10 mit derselben mit dem Fluiddurchflußmesser 21 bestimmten Wassermenge und durch Vergleich mit zuvor für eine Reihe von Fluide mit unterschiedlichen Beschaffenheiten, insbesondere unterschiedlichen Härtegraden, ermittelten und in einer nicht dargestellten Speichervorrichtung in Form eines Datenspeichers abgelegten Meßwerten durch ein im Dampfgenerator 1 vorgesehenes (nicht gezeigten) Auswertemittel, wie beispielsweise eines Mikroprozessors oder einer beliebigen anderen geeigneten elektronischen Recheneinrichtung, die mit dem Wasserstandsensor 100 und dem Fluiddurchflußmesser 21 in Wirkverbindung steht, kann eine charakteristische Größe des Wassers 12, in Form des Härtegrades des Wassers 12, bestimmt werden, da die Stärke der Zunahme des Pegels (bei gleichbleibender Wasserfüllmenge) zwischen nacheinander folgenden Befüllungen vom Wasserhärtegrad abhängig ist. Je höher die Wasserhärte, um so stärker ist die Verkalkung im Be hälter 10 und der Anstieg des Pegels im Behälter 10. Die Änderung des Pegels der dem Behälter 10 zugeführten, konstanten Wassermenge und damit der Wasserhärtegrad kann z.B. anhand einer einzigen Messung z.B. nach zehn Befüllungen gemessen werden. Ein genaueres Ergebnis wird jedoch bei wiederholten Messungen über eine längere Betriebsdauer (z.B. insgesamt 20 Befüllungen des Behälters) beispielsweise jeweils nach fünf Befüllungen und durch einen Vergleich mit entsprechenden, in dem Datenspeicher des Dampferzeugers 1 abgespeicherten Vergleichswerten erzielt. Die Bestimmung kann alternativ auch durch Bestimmung der Änderung der Füllmengen mit Hilfe der durch den Durchflußmesser 21 gelieferten Meßwerte bei konstanten durch den Wasserstandsensor 100 gemessenen Pegeln oder durch Bestimmung der Änderung des Quotienten aus Füllmenge und Pegel und Vergleich mit gespeicherten Werten ermittelt werden.
  • Zuvor ermittelte, für einen Vergleich geeignete Meßwerte können ebenfalls in der durch das Auswertemittel zugreifbaren Speichervorrichtung, die beispielsweise in Form eines RAM oder ROM ausgebildet ist, abgelegt sein.
  • Die Bestimmung des Härtegrades muß theoretisch nur einmal für eine bestimmte Wasserhärte, zum Beispiel bei der ersten Inbetriebnahme des Dampfgenerators 1 an einem Wasseranschluß mit Wasser 12 einer bestimmten gleichbleibenden Wasserhärte durchgeführt werden. Sobald der Härtegrad des Wassers 12 bekannt ist, kann eine geeignete Dosierempfehlung für ein Reinigungsmittel, das gleichzeitig die Funktion einer Wasserenthärtung umfaßt, oder ein Wasserenthärtungsmittel abgegeben werden.
  • Bei einer korrekten, dem bestimmten Wasserhärtegrad entsprechenden, in gleichbleibenden Intervallen erfolgenden Dosierung des Reinigungsmittels bzw. Wasserenthärtungsmittels tritt keine Verkalkung des Behälters 10 auf, so daß weitere Messungen der Wasserhärte im Prinzip nicht erforderlich sind.
  • Eine Entkalkung bzw. Reinigung des Dampferzeugers 1 kann auch automatisch mittels einer mit dem Dampfgenerator 1 verbundenen Dosierungsvorrichtung (nicht gezeigt) für ein Entkalkungsmittel oder Reinigungsmittel erfolgen. Die Dosierungsvorrichtung ist mit dem Aus wertemittel gekoppelt und dosiert nach einer bestimmten Anzahl von Befüllungen des Behälters 10 automatisch eine dem Wasserhärtegrad entsprechende Menge des Entkalkungs- oder Reinigungsmittels.
  • Um eine durch eine Unterdosierung des Entkalkungs- oder Reinigungsmittels oder durch eine Änderung des Wasserhärtegrades erfolgte Verkalkung automatisch zu erfassen, kann eine kontinuierliche Überwachung der Änderung des Pegels in dem Behälter 10 (bei gleichbleibender zugeführter Wassermenge) oder des Füllvolumens (bei konstant gehaltenem Pegel) sinnvoll sein. Die kontinuierliche Überwachung von Änderungen kann beispielsweise automatisch durch Versorgung des Auswertemittels mit Meßwerten vom Wasserstandsensor 100 und vom Fluiddurchflußmesser 21 bei der ersten Befüllung des Dampfgenerators 1 jeweils nach einem Entkalkungs- bzw. Reinigungsvorgang erfolgen. Deutet der vom Auswertemittel durchgeführte Vergleich mit den gespeicherten Daten auf einen noch bestehenden Verkalkungszustand hin, können Maßnahmen für eine erneute Reinigung bzw. Entkalkung ergriffen werden.
  • Bei Übersteigung eines Schwellenwertes der Differenz zwischen dem Pegelwert im kalkfreien Zustand (der entsprechende Wert ist im Datenspeicher abgelegt) und einem gemessenen Pegelwert bei gleichen Füllmengen (oder der Differenz zwischen den Füllmengen bei gleichen Pegeln) nach einer durchgeführten Reinigung kann beispielsweise vom Auswertemittel ein Signal an ein (nicht gezeigtes) Anzeigeelement, wie z.B. einen Lautsprecher zur Ausgabe eines akustischen Signals oder an eine Anzeige zur Ausgabe eines optischen Signals ausgegeben werden, damit dann von einer Bedienperson oder auch automatisch eine Nachreinigung und wahlweise zusätzlich eine Dosierungskorrektur durchgeführt werden kann.
  • Das Anzeigelement kann so konfiguriert sein, daß immer dann ein Warnsignal ausgegeben wird, wenn ein bestimmter Verkalkungszustand festgestellt wird.
  • Die Verwertung der durch das Auswertemittel des Dampfgenerators 1 ermittelten charakteristischen Größe des Wassers 12 ist nicht auf die Dosierung eines Reinigungsmittels, welches zur Reinigung des Behälters 10 des Dampfgenerators 1 dient, beschränkt. So kann das Aus wertemittel die bestimmte charakteristische Größe an eine Steuer- und/oder Regeleinheit des Gargerätes weitergeben oder die Regel- und/oder Steuereinheit kann die bestimmte charakteristische Größe aus dem Datenspeicher abrufen. Insbesondere bei Großküchengargeräten ist es üblich, daß eine Reinigung des Gargerätes automatisch durchgeführt wird. Üblicherweise wird dazu eine Waschfluid bzw. eine Klarspülflotte durch zumindest einen Innenraum des Gargerätes umgewälzt, um Garrückstände oder dergleichen von Wandungen des Innenraums abzulösen. Insbesondere handelt es sich bei dem Innenraum um einen Garraum des Gargerätes. Die Waschflotte bzw. das Klarspülfluid wird üblicherweise dadurch gebildet, daß einem Fluid, insbesondere Wasser, eine Reinigungssubstanz dosiert zugeführt wird. Dies kann beispielsweise durch eine automatische Dosiervorrichtung erfolgen oder dadurch, daß einem Benutzer Anweisungen zur Zuführung der Reinigungssubstanz in den Innenraum gegeben werden. Dabei hängt die Dosierung der Reinigungssubstanz bzw. Klarspülsubstanz von der Beschaffenheit des Wassers, insbesondere verschiedenen charakteristischen Größe, wie dem Härtegrad des Wassers, ab. Aufgrund der Tatsache, daß durch das Auswertemittel insbesondere der Härtegrad des Wassers bestimmt wird, kann somit eine präzisere Dosierung des Reinigungsmittels bzw. des Klarspülmittels, welches zur Reinigung des Innenraums, wie des Garraums, des Gargerätes eingesetzt wird, erreicht werden. Auch hierdurch ergibt sich eine Reduzierung der möglichen Umweltbelastung, eine Verringerung der Betriebskosten des Gargerätes als auch eine Verbesserung des Reinigungsergebnisses, da eine Über- bzw. Unterdosierung des Reinigungsmittels bzw. des Klarspülmittels vermieden wird.
  • Erfindungsgemäß wird somit auf einfache bzw. kompakte Weise ein Verfahren zur Ermittlung einer charakteristischen Größe eines Fluids bzw. wie eines Härtegrades von Wasser, angegeben, mit Hilfe der eine korrekte Dosierung eines Wasserenthärtungsmittels oder Reinigungsmittels ermöglicht wird.
  • Die in der vorstehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in jeder beliebigen Kombination für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiedenen Ausführungsformen wesentlich sein.
  • 1
    Dampfgenerator
    10
    Behälter
    11
    Kalkablagerung
    12
    Wasser
    13
    Nenn-Wasserstand
    20
    Wasserzulauf
    21
    Fluiddurchflußmesser
    22
    Befüllungsrohr
    30
    Dampfaustritt
    40
    Ablaufeinheit
    41
    Entleerpumpe
    42
    Entleerschlauch
    50
    Heizkörper
    51
    Temperatursensor
    100
    Wasserstandsensor

Claims (27)

  1. Verfahren zur Bestimmung zumindest einer charakteristischen Größe zumindest eines einem Behälter (10) einer Fluidaufnahmevorrichtung (1) zuführbaren ersten Fluids (12), wobei das Verfahren die Schritte umfaßt: Ermitteln zumindest eines ersten Pegels des ersten Fluids (12) in dem Behälter (10) nach zumindest einer ersten Befüllung des Behälters (10) mit einer ersten vorbestimmten Menge des ersten Fluids (12) und/oder Ermitteln zumindest einer zweiten Menge des er sten Fluids (12), die notwendig ist, um zumindest einen zweiten vorbestimmten Pegel (13) des ersten Fluids (12) in dem Behälter (10) bei der ersten Befüllung zu erreichen, Ermitteln zumindest eines dritten Pegels des ersten Fluids (12) in dem Behälter (10) nach zumindest einer zweiten, zumindest zeitweise zeitlich versetzt zu der ersten Befüllung erfolgenden zweiten Befüllung des Behälters (10) mit einer dritten vorbestimmten Menge des ersten Fluids (12) und/oder Ermitteln zumindest einer vierten Menge des ersten Fluids (12), die notwendig ist, um zumindest einen vierten vorbestimmten Pegel (13) des ersten Fluids (12) in dem Behälter (10) bei der zweiten Befüllung zu erreichen, Ermitteln zumindest einer ersten Änderung von zumindest zwei Pegeln des ersten Fluids (12) zwischen der ersten und zweiten Befüllung, zumindest einer zweiten Änderung von zumindest zwei Mengen des ersten Fluids (12) die zur Erreichung zumindest eines vorbestimmten Pegels des ersten Fluids (12) in dem Behälter (10) notwendig sind zwischen der ersten und zweiten Befüllung und/oder zumindest einer dritten Änderung von zumindest einer ersten Relation gebildet aus zumindest einem Pegel des ersten Fluids (12) und zumindest einer zur Erreichung eines vorbestimmten Pegels notwendigen Menge des ersten Fluids (12) und zumindest einer zweiten Relation gebildet aus zumindest einem weiteren Pegel und zumindest einer weiteren zur Erreichung eines vorbestimmten Pegels notwendigen Menge des ersten Fluids (12) und Ermitteln der charakteristischen Größe des ersten Fluids (12) unter Verwendung der ersten Änderung, der zweiten Änderung und/oder der dritten Änderung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermitteln der charakteristischen Größe die erste Änderung, die zweite Änderung und/oder die dritte Änderung mit zumindest einem Vergleichswerte verglichen wird bzw. werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Änderung durch Ermittlung einer Differenz zwischen dem ersten und dem dritten Pegel des ersten Fluids (12) ermittelt wird, wobei vorzugsweise die erste Menge und die dritte Menge des ersten Fluids (12) im wesentlichen gleich sind, die zweite Änderung durch Ermittlung einer Differenz zwischen der zweiten und der vierten Menge des ersten Fluids (12) ermittelt wird, wobei vorzugsweise der zweite Pegel (13) und der vierte Pegel (13) des ersten Fluids (12) im wesentlichen gleich sind, und/oder die erste Relation aus dem ersten Pegel und der zweiten Menge des ersten Fluids (12) und/oder die zweite Relation aus dem dritten Pegel und der vierten Menge des ersten Fluids (12) gebildet wird, vorzugsweise ein Quotient aus dem ersten Pegel und der zweiten Menge des ersten Fluids (12) und/oder ein Quotient aus dem dritten Pegel (13) und der vierten Menge des ersten Fluids (12) gebildet wird, wobei insbesondere die erste Menge und die dritte Menge des ersten Fluids (12) und/oder der zweite Pegel und der vierte (13) Pegel des ersten Fluids (12) im wesentlichen gleich sind.
  4. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ermitteln der charakteristischen Größe des ersten Fluids (12) zumindest ein Ablagerungsgrad, insbesondere ein Verkalkungsgrad, zumindest eines, vorzugsweise in dem ersten Fluid vorhandenen, insbesondere in diesem gelösten, ersten Stoffes, wie Kalk (11), an zumindest einer Wandung des Behälters bestimmt wird.
  5. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als erstes Fluid zumindest eine erste Flüssigkeit, insbesondere Wasser (12), verwendet wird.
  6. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als charakteristische Größe zumindest eine Konzentration zumindest eines zweiten Stoffes in dem ersten Fluid (12), insbesondere zumindest eine Konzentration von in dem ersten Fluid (12) vorhandenen, insbesondere in dem ersten Fluid (12) gelösten, Ionen, vorzugsweise zumindest eines Erdalkalimetalls, wie Calcium, Magnesium, Strontium, Barium und/oder Verbindungen umfassend zwei dieser Erdalkalimetalle, insbesondere Kalk, bestimmt wird, wobei der zweite Stoff insbesondere zur Ablagerung (11) des ersten Stoffes führt, vorzugsweise der zweite Stoff zumindest teilweise mit dem ersten Stoff iden tisch ist, und/oder zumindest ein Härtegrad, insbesondere die Wasserhärte, des ersten Fluids (12) bestimmt wird.
  7. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnt, daß in Abhängigkeit von der charakteristischen Größe des ersten Fluids (12) zumindest eine Dosierempfehlung für zumindest einen mit dem ersten Fluid (12) zu kombinierenden dritten Stoff bestimmt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Stoff mit dem ersten Fluid (12), vorzugsweise mittels zumindest einer Dosierungsvorrichtung, vermischt, insbesondere in dem ersten Fluid (12) gelöst, wird und/oder zumindest eine Anweisung an zumindest einen Benutzer zur Zuführung des dritten Stoffes, insbesondere in den Behälter, ausgegeben wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Stoff, insbesondere zumindest teilweise automatisch nach vorbestimmten Betriebsintervallen der Fluidaufnahmevorrichtung (1) und/oder eines die Fluidaufnahmevorrichtung umfassenden Gargeräts und/oder in Abhängigkeit von zumindest einem Befehl eines Benutzers der Fluidaufnahmevorrichtung (1) und/oder des Gargerätes, mit dem, insbesondere zumindest einem Element des Gargeräts und/oder der Fluidaufnahmevorrichtung (1), vorzugsweise dem Behälter (10), zumindest einem Dampfgenerator (1), zumindest einem Ablöschkasten und/oder zumindest einem Garraum zuführbaren, ersten Fluid (12), vorzugsweise während der Durchführung zumindest eines Reinigungsprozesses des Gargerätes und/oder der Fluidaufnahmevorrichtung (1), kombiniert wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als dritter Stoff zumindest ein zweites Fluid, vorzugsweise eine zweite Flüssigkeit, und/oder zumindest ein lösbarer Feststoff, vorzugsweise in Form zumindest eines Tabs, mit dem ersten Fluid, vorzugsweise mittels der Dosierungsvorrichtung und/oder mittels des Benutzers, kombiniert wird, insbesondere der dritte Stoff in dem ersten Fluid, insbesondere in der ersten Flüssigkeit (12), gelöst wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mittels des dritten Stoffes eine Veränderung der Konzentration des zweiten Stoffes in dem ersten Fluid (12), vorzugsweise eine Entkalkung, erreicht wird und/oder mittels des dritten Stoffs zumindest eine waschaktive Substanz, vorzugsweise eine Waschflotte und/oder ein Klarspülfluid, gebildet wird.
  12. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Pegel, der zweite Pegel (13), der dritte Pegel, der vierte Pegel (13), die erste Menge, die zweite Menge, die dritte Menge und/oder die vierte Menge des ersten Fluids, die erste Änderung, die zweite Änderung, die dritte Änderung, die erste Relation, die zweite Relation, der Vergleichswert, zumindest eine Differenz, zumindest ein Quotient, der Verkalkungsgrad, die charakteristische Größe, insbesondere der Härtegrad des ersten Fluids (12), die Dosierempfehlung und/oder die Anweisung, vorzugsweise in einer Speichereinrichtung, abgespeichert und/oder abgerufen wird bzw. werden.
  13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Alarm erzeugt wird, wenn der Pegel eines Fluids, insbesondere umfassend das erste Fluid (12), in dem Behälter (10) einen vorbestimmten Wert übersteigt.
  14. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (10) zumindest teilweise von zumindest einem, vorzugsweise mit zumindest dem Gargerät in Wirkverbindung stehenden, Dampfgenerator (1), von zumindest einem, vorzugsweise mit dem Gargerät in Wirkverbindung stehenden, Ablöschkasten und/oder zumindest einem von dem Gargerät umfaßten Garraum gebildet wird.
  15. Fluidaufnahmevorrichtung (1), insbesondere zur Verwendung in einem Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, umfassend zumindest ein Auswertemittel und zu mindest einen Behälter (10) zur Aufnahme zumindest eines ersten Fluids (12), wobei das Auswertemittel in Wirkverbindung steht mit zumindest einem Fluiddurchflußmesser (21), der mit dem Behälter (10) zur Messung zumindest einer dem Behälter (10) zugeführten Menge des ersten Fluids (12) in Wirkverbindung steht, und/oder mit zumindest einem Fluidstandsensor (100), der mit dem Behälter (10) zur Messung zumindest eines Pegels des ersten Fluids (12) in dem Behälter (10) in Wirkverbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß das Auswertemittel dazu eingerichtet ist, anhand zumindest einer mittels des Fluidstandsensors (100) bestimmten ersten Änderung eines Pegels des ersten Fluids (12) in dem Behälter (10) zwischen zumindest einer ersten Befüllung und zumindest einer zweiten, zeitlich zur ersten zumindest teilweise versetzt erfolgenden zweiten Befüllungen des Behälters (10), anhand zumindest einer mittels des Fluiddurchflußmessers (21) bestimmten zweiten Änderung einer dem Behälter (10) zugeführten Menge des ersten Fluids (12) zwischen zumindest der ersten und der zweiten Befüllung des Behälters (10) und/oder anhand zumindest einer dritten Änderung zumindest einer Relation zwischen zumindest einem mittels des Fluidstandsensors (100) bestimmten ersten Pegels des ersten Fluids (12) in dem Behälter (10) und zumindest einer mittels des Fluiddurchflußmessers (21) bestimmten Menge des dem Behälter (10) zugeführten ersten Fluids (12) zwischen zumindest der ersten und der zweiten Befüllung des Behälters (10) zumindest eine charakteristische Größe des ersten Fluids (12) zu ermitteln.
  16. Fluidaufnahmevorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß als charakteristische Größe zumindest eine Konzentration zumindest eines, insbesondere eine Ablagerung (11) eines ersten Stoffes in dem Behälter bewirkenden zweiten Stoffes in dem ersten Fluid (12) bestimmbar ist, vorzugsweise zumindest ein Härtegrad, insbesondere die Wasserhärte, des ersten Fluids (12) bestimmbar ist.
  17. Fluidaufnahmevorrichtung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidaufnahmevorrichtung (1) zumindest eine Speichereinrichtung, wie zumindest einen RAM oder ROM, insbesondere zur Speicherung der ersten Änderung, der zweiten Änderung, der dritten Änderung, zumindest eines Pegels (13) und/oder zumindest einer Menge des ersten Fluids, der Konzentration des zweiten Stoffes, der charakteristischen Größe und/oder zumindest eines Vergleichswertes, die vorzugsweise mit dem Auswertemittel in Wirkverbindung steht, umfaßt.
  18. Fluidaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidaufnahmevorrichtung (1), insbesondere das Auswertemittel, mit zumindest einer Ausgabeeinrichtung, insbesondere einer akustischen, optischen und/oder taktilen Ausgabeeinrichtung, wie einem Lautsprecher, einem Vibrator, einer Anzeigevorrichtung, insbesondere umfassend zumindest ein Display und/oder zumindest eine LED, zur Ausgabe von Anweisungen und/oder Informationen, insbesondere der ermittelten charakteristischen Größe, an zumindest einen Benutzer in Wirkverbindung steht, insbesondere dem Benutzer zumindest eine Dosierungsanweisung, vorzugsweise für zumindest einen mit dem ersten Fluid (12) zu kombinierenden dritten Stoffs, und/oder zumindest ein Alarm, ausgebbar ist.
  19. Fluidaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidaufnahmevorrichtung (1), insbesondere das Auswertemittel, mit zumindest einer Dosierungsvorrichtung, vorzugsweise zur automatischen Kombination des dritten Stoffes mit dem ersten Fluid, in Wirkverbindung steht.
  20. Fluidaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß der dritte Stoff eines oder mehrere Mittel aus der Gruppe umfassend ein Entkalkungsmittel, ein Reinigungsmittel und einen Klarspüler umfaßt, wobei der dritte Stoff, insbesondere mittels der Dosierungsvorrichtung, in Abhängigkeit von der ermittelten charakterisitschen Größe, insbesondere des Härtegrads des ersten Fluids (12), dosierbar ist.
  21. Fluidaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 20, gekennzeichnet durch zumindest einen Zulauf (22), insbesondere zur Zuführung des ersten Fluids zu dem Behälter (10), wobei vorzugsweise der Fluiddurchflußmesser (21) mit dem Zulauf (22) in Wirkverbindung steht.
  22. Fluidaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Fluiddurchflußmesser (21) zumindest einen Impulszähler umfaßt.
  23. Fluidaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Fluidaufnahmevorrichtung zumindest teilweise als, vorzugsweise von zumindest einem Gargerät umfaßten, Dampfgenerator (1), Ablöschkasten und/oder Garraum ausgebildet ist.
  24. Fluidaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 15 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die, insbesondere als Dampfgenerator (1) ausgebildete, Fluidaufnahmevorrichtung zumindest eine mit dem Behälter (10) in Wirkverbindung stehende Heizeinrichtung (50), vorzugsweise zur Erhitzung, insbesondere zur Verdampfung, des ersten Fluids (12) und/oder zumindest eine Temperaturmeßvorrichtung (51), insbesondere zur Erfassung der Temperatur des ersten Fluids, umfaßt.
  25. Gargerät umfassend zumindest eine Fluidaufnahmevorrichtung (1) nach einem der Ansprüche 15 bis 24.
  26. Gargerät nach Anspruch 25, gekennzeichnet durch zumindest eine, vorzugsweise mit dem Auswertemittel, dem Behälter, dem Fluiddurchflußmesser, dem Fluidstandsensor, der Speichereinrichtung, der Ausgabeeinrichtung und oder, der Dosierungsvorrichtung in Wirkverbindung stehende, Steuer- und/oder Regeleinrichtung, wobei mittels der Steuer- und/oder Regeleinrichtung zumindest ein Garprozeß und/oder zumindest ein Reinigungsprozeß, vorzugsweise zumindest ein Entkalkungs-, zumindest ein Prozeß zur Ablösung und/oder Auflösung von Garrückständen und/oder ein Klarspülprozeß, innerhalb des Gargerätes steuer- und/oder regelbar ist; wobei vorzugsweise das Auswertemittel und die Steuer- und/oder Regeleinrichtung in einem ausgeführt sind.
  27. Gargerät nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß mittels der Steuer- und/oder Regeleinrichtung bei Durchführung eines Reinigungsprozeßes die Zuführung und/oder Umwälzung zumindest eines Entkalkungsfluids, zumindest einer Reinigungsflotte und/oder zumindest eines Klarspülfluids steuer- und/oder regelbar ist, wobei das Entkalkungsfluid, die Reinigungsflotte und/oder das Klarspülfluid vorzugsweise das erste Fluid (12) und/oder den dritten Stoff umfaßt.
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