DE102006016647A1 - Steckverbindung für Medienleitungen - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Steckverbindung (1) für Medienleitungen (2), mit einem mit einem Steckerschaft (8) in eine Aufnahmeöffnung (10) einsteckbaren Steckerteil (6), mit einer Dichtung (14) zum Abdichten eines Spaltes zwischen dem Steckerschaft (8) und der Aufnahmeöffnung (10) sowie mit einer Verriegelungseinrichtung (16) zum lösbaren Arretieren des Steckerteils (6) in seiner eingesteckten Verbindungslage. Die Verriegelungseinrichtung (16) besteht aus einem auf dem Steckerschaft (8) angeordneten Halteelement (18) und einem Verriegelungselement (20). Das Halteelement (18) sitzt derart zwischen einer Lösestellung und einer Haltestellung relativ-verschiebbar auf dem Steckerschaft (8), dass es in der Lösestellung zusammen mit dem Steckerschaft (8) in die Aufnahmeöffnung (10) einführbar oder aus Letzterer entnehmbar ist und in der Haltestellung radial nach außen gespreizt wird und kraft- und/oder formschlüssig gegen die Innenkontur der Aufnahmeöffnung (10) wirkt. Das Verriegelungselement (20) blockiert in einer Riegelstellung formschlüssig die Relativbewegung zwischen dem Halteelement (18) und dem Steckerschaft (8) in der Haltestellung gegen ein Überführen in die Lösestellung.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Steckverbindung zum Anschluss mindestens einer Medienleitung (Schlauch- oder Rohrleitung für insbesondere hydraulische oder aber pneumatische Strömungs- und/oder Druckmedien) an ein Aggregat, mit einem mit einem Steckerschaft in eine Aufnahmeöffnung des Aggregates einsteckbaren Steckerteil, mit einer Dichtung zum Abdichten eines Ringspaltes zwischen dem Steckerschaft und der Aufnahmeöffnung nach außen sowie mit einer Verriegelungseinrichtung zum lösbaren Arretieren des Steckerteils in seiner eingesteckten Verbindungslage.
  • Die WO 01/44710 A1 beschreibt mehrere Ausführungsformen einer Steckverbindung, wobei jeweils das Steckerteil auf seinem Steckerschaft ein in radialer Richtung federelastisches Halteelement aufweist, welches beim Einstecken rastend mit einer Innenkontur der Aufnahmeöffnung zusammenwirkt. In einer ersten Ausführung greift das Halteelement mit widerhakenartigen Zungen in ein Innengewinde der Aufnahmeöffnung ein. In weiteren Ausführungen hintergreifen widerhakenartige Zungen eine Hinterschneidung der Aufnahmeöffnung. In einer letzten Ausführung trägt das Steckerteil eine geschlitzte und dadurch radial elastisch verformbare Hülse, die mit einem Außengewinde in ein Innengewinde der Aufnahmeöffnung eingreift. In allen Ausführungen ist zur Abdichtung eine Axialdichtung im Grundbereich der Aufnahmeöffnung angeordnet, an der das Steckerteil mit seiner Stirnfläche zur dichtenden Anlage gelangen soll. Dadurch wirkt diese Axialdichtung auch als Federelement, um das Steckerteil mit einer axial in Löserichtung wirkenden Vorspannkraft zu beaufschlagen. Sofern bei diesen bekannten Ausführungen überhaupt ein Trennen der Verbindung, d. h. eine vollständige Entnahme des Steckerteils möglich ist, muß dazu das Steckerteil aus dem Innengewinde der Aufnahmeöffnung herausgeschraubt werden. Die dazu erforderliche Rotation ist aber mit einer angeschlossenen Leitung in aller Regel nicht möglich. Allerdings ist dabei nicht ausgeschlossen, dass es zu einem ungewollten Lösen des Steckerteils soweit kommen kann, dass über die Axialdichtung keine ausreichende Abdichtung mehr gewährleistet ist und daher Leckagen auftreten. Im Übrigen ist die Axialdichtung ohnehin nicht für höhere Drücke vor allem bei hydraulischen Druckmedien geeignet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steckverbindung der genannten Art zu schaffen, die einerseits eine einfache und schnelle Steckmontage allein durch ein axiales Stecken des Steckerteils ohne Rotation, andererseits aber auch ein einfaches und schnelles Lösen durch eine ebenfalls ausschließlich axiale Entnahmebewegung des Steckerteils ohne Schraubrotation ermöglicht. Dabei soll sich die Steckverbindung auch für höhere Drücke eignen, und es soll eine hohe Sicherheit gegen ungewolltes Lösen und daraus resultierende Leckagen erreicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Demnach ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Verriegelungseinrichtung aus einem auf dem Steckerschaft angeordneten Halteelement und einem Verriegelungselement besteht, wobei das Halteelement derart zwischen einer Lösestellung und einer Haltestellung relativ verschiebbar auf dem Steckerschaft sitzt, dass es in der Lösestellung mit ausreichendem Radialspiel und daher im Wesentlichen reibungsfrei zusammen mit dem Steckerschaft in die Aufnahmeöffnung einführbar oder aus der Aufnahmeöffnung entnehmbar ist und in der Haltestellung dübelartig radial nach außen gespreizt wird und dadurch kraft- und/oder formschlüssig gegen die Innenkontur der Aufnahmeöffnung wirkt. Durch das erfindungsgemäße Verriegelungselement wird eine sehr hohe Sicherheit gegen ungewolltes Lösen erreicht, indem das Verriegelungselement in einer Riegelstellung die Relativbewegung zwischen dem Halteelement und dem Steckerschaft in deren Haltestellung gegen ein Überführen in die Lösestellung formschlüssig blockiert. Zum Lösen ist es daher zunächst erforderlich, das Verriegelungselement aus seiner Riegelstellung in eine Entriegelstellung zu überführen. Erst dann können das Halteelement und das Steckerteil relativ zueinander in die Lösestellung bewegt und dann gemeinsam wieder reibungsfrei aus der Aufnahmeöffnung entnommen werden. Indem die Dichtung bevorzugt von (mindestens) einem in einer Außenringnut des Steckerschaftes angeordneten Radialdichtring (O-Ring) gebildet ist, wird eine dauerhafte, auch für hohe Drücke geeignete Abdichtung gewährleistet, die zudem auch weitgehend unabhängig von der genauen axialen Position des Steckerschaftes innerhalb der Aufnahmeöffnung ist.
  • Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung und daraus resultierende Vorteile werden im Folgenden noch genauer erläutert werden.
  • Dazu wird die Erfindung beispielhaft anhand von einigen in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsformen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Steckverbindung im Axialschnitt in zwei Stellungen, und zwar
  • 1a die Lösestellung zum Einstecken und zur Entnahme des Steckerteils und
  • 1b die Haltestellung des Halteelementes und die Riegelstellung des Verriegelungselementes,
  • 2 eine Teilansicht in einer alternativen Ausgestaltung des Verriegelungselementes,
  • 3 eine gesonderte Draufsicht des Verriegelungselementes der Ausführung gemäß 2,
  • 4 einen Längsschnitt einer erfindungsgemäßen Steckverbindung in zwei alternativen Ausgestaltungen (4a, 4b) und
  • 5 einen Axialschnitt von Einzelteilen der erfindungsgemäßen Steckverbindung in einer weiteren Ausführungsvariante.
  • In den verschiedenen Figuren der Zeichnung sind gleiche bzw. sich funktionell entsprechende Teile und Komponenten stets mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • Eine erfindungsgemäße Steckverbindung 1 dient zum schnellen und druckdichten Steckanschluss (mindestens) einer Medienleitung 2 an ein beliebiges Aggregat 4, bei dem es sich beispielsweise um einen Druckmitteltank, eine z. B. hydraulische Druckpumpe, ein Geräte-Gehäuseteil oder dergleichen handeln kann. Die Steckverbindung 1 weist ein mit der Leitung 2 zu verbindendes Steckerteil 6 mit einem Steckerschaft 8 auf, der in eine Aufnahmeöffnung 10 des Aggregates 4 einsteckbar ist. Zum Anschluss der Leitung 2 an das Steckerteil 6 weist Letzteres einen in der Zeichnung nicht erkennbaren Anschlussdom auf, auf den die Leitung 2 aufgesteckt und vorzugsweise mit einer zusätzlichen Quetschhülse 12 oder einem anderen Sicherungselement, z. B. einer Schlauchschelle, befestigt wird.
  • Zum Abdichten eines Ringspaltes zwischen dem Steckerschaft 8 und der Aufnahmeöffnung 10 nach außen ist eine Dichtung 14 vorgesehen. Ferner dient eine Verriegelungseinrichtung 16 zum lösbaren Arretieren des Steckerteils 6 bzw. des Steckerschaftes 8 in seiner eingesteckten Verbindungslage.
  • Erfindungsgemäß besteht die Verriegelungseinrichtung 16 aus einem auf dem Steckerschaft 8 angeordneten Halteelement 18 und einem zusätzlichen Verriegelungselement 20. Das Halteelement 18 sitzt derart zwischen einer Lösestellung und einer Haltestellung relativ axial verschiebbar auf dem Steckerschaft 8, dass es in der Lösestellung (siehe hierzu die untere Figurenhälfte der 1, d. h. die 1a) mit einem ausreichenden radialen Umfangsspiel und dadurch im Wesentlichen reibungsfrei zusammen mit dem Steckerschaft 8 in die Aufnahmeöffnung 10 einführbar bzw. aus der Aufnahmeöffnung 10 entnehmbar ist, während es in der Haltestellung (siehe 1b sowie 4) dübelartig radial nach außen gespreizt wird und dadurch kraft- und/oder formschlüssig gegen die Innenkontur der Aufnahmeöffnung 10 wirkt. Das zusätzliche Verriegelungselement 20 kann zwischen einer Riegelstellung und einer Entriegelstellung überführt werden, wobei es in der Riegelstellung die Relativbewegung zwischen dem Halteelement 18 und dem Steckerschaft 8 in deren relativer Haltestellung gegen ein Überführen in die Lösestellung formschlüssig blockiert. Ein Lösen ist erst möglich, nachdem das Verriegelungselement 20 in seine Entriegelstellung überführt ist, wodurch dann das Halteelement 18 und der Steckerschaft 8 relativ zueinander in die Lösestellung gebracht werden können.
  • Der Steckerschaft 8 weist einen radialen Ringbund 22 auf, der einerseits zur Einsteckbegrenzung gegen eine Stufenfläche 24 innerhalb der Aufnahmeöffnung 10 wirkt. Andererseits fungiert der Ringbund 22 zur Arretierung gegen Lösen des Steckerteils 6, indem er in der Haltestellung des Halteelementes 18 an diesem axial zur Anlage gelangt (vgl. 1b und 4).
  • Das Halteelement 18 ist bevorzugt nach Art eines Spannfutters, hier jedoch mit radial nach außen weisender Spannrichtung, aus mindestens drei, vorzugsweise wie dargestellt vier über Längsschlitze getrennten Spannbacken 18a bestehend ausgebildet. Diese Spannbacken 18a wirken auf ihren radial nach innen weisenden Seiten über konusartige Schrägflächen 26 mit entsprechenden Gegenkonusflächen 28 des Steckerschaftes 8 zusammen. In der bevorzugten Ausgestaltung sind jeweils mehrere Konusflächen 26/28 axial hintereinander durch eine im Axialschnitt dachartige Ausgestaltung vorgesehen. Hierdurch wird bei der axialen Relativverschiebung eine über die Länge hinweg gleichmäßige radiale Aufspreizung bewirkt.
  • Es ist zweckmäßig, die Spannbacken 18a mit einer radial nach innen wirkenden Vorspannkraft zu beaufschlagen. Dazu sind die Spannbacken 18a vorzugsweise von zwei elastischen Federringen 30 umschlossen, und zwar in axial beabstandeten Endbereichen. Dabei kann es sich um Ringe, z. B. mit flach rechteckigem Ringquerschnitt, aus einem gummielastischen Material, insbesondere EPDM handelnd. Geeignet ist auch ein Fluorkautschuk (FKM). Durch die radiale Vorspannkraft wird eine selbsttätige Rückstellung aus der Haltestellung in die Lösestellung nach Freigabe durch Überführen des Verriegelungselementes 20 in die Entriegelstellung erreicht.
  • Für das arretierende Zusammenwirken des Halteelementes 18 mit der Innenkontur der Aufnahmeöffnung 10 des Aggregates 4 gibt es unterschiedliche Möglichkeiten.
  • Bei der in 1 veranschaulichten Ausführungsform weist das Halteelement 18 auf den radial nach außen weisenden Umfangsflächen der Spannbacken 18a eine gewindeartige Struktur 32 zum Eingriff in ein Innengewinde 34 der Aufnahmeöffnung 10 auf.
  • In der in 4a veranschaulichten Ausführung weist das Halteelement 18 in den in die Aufnahmeöffnung 10 weisenden Endbereichen der Spannbacken 18a radial nach außen vorstehende Riegelelemente 36 zum formschlüssigen Hintergreifen einer die Aufnahmeöffnung 10 erweiternden Hinterschneidungsfläche 38 auf. Die Hinterschneidungsfläche 38 kann gemäß 4a durch eine eingeformte radiale Ausnehmung innerhalb der Aufnahmeöffnung 10 oder gemäß 5 durch eine Stirnfläche eines hülsenförmigen Einsatzteils 40 gebildet sein. Dieses Einsatzteil 40 ist vorzugsweise lösbar in die Aufnahmeöffnung 10 eingesetzt, insbesondere wie dargestellt über eine Gewindeverbindung 42. Das Einsatzteil 40 bildet hier somit eine Überwurfschraube bzw. eine Einschraubhülse.
  • Gemäß 4b kann das Halteelement 18 auch mit seinem Außenumfang kraftschlüssig oder kraftformschlüssig gegen eine zylindrische, glattwandige Innenfläche 44 der Aufnahmeöffnung 10 wirken. Vorzugsweise sind dabei gemäß 4b auf dem Außenumfang des Halteelementes 18 zahnartige Rippen 46 vorgesehen, die kraftformschlüssig in die Innenfläche 44 eingreifen.
  • Auch für die Ausgestaltung des Verriegelungselementes 20 gibt es verschiedene Möglichkeiten. Gemäß 1 sitzt das Verriegelungselement 20 relativ verschiebbar auf einem sich an den Steckerschaft 8 anschließenden Abschnitt des Steckerteils 6, und zwar zwischen der Riegelstellung gemäß 1b und einer Entriegelstellung gemäß 1a. Beide Stellungen sind vorzugsweise rastend fixiert. Dazu weist das Verriegelungselement 20 einen ring- oder hülsenförmigen Basisabschnitt 48 und mindestens zwei axiale, in radialer Richtung elastische Rastfederarme 50 auf, die mit dem Steckerteil 6 in radialer Richtung rastend zusammenwirken, und zwar zum Fixieren der Riegelstellung und der Entriegelstellung.
  • Bei den Ausführungen gemäß 2 bis 4 ist das Verriegelungselement 20 als Ringklammer 52 nach Art eines Federsprengringes, z. B. nach Art eines sogenannten Seegerringes, ausgebildet.
  • In allen Ausführungen sitzt das Verriegelungselement 20 in der Riegelstellung axial zwischen dem Halteelement 18 und einer Haltestufe 54 des Steckerteils 6, um die Relativbewegung aus der Haltestellung in die Lösestellung zu blockieren. Hierzu wird nochmals auf 1b, 2 sowie 4 verwiesen.
  • Wie sich noch aus 1 ergibt, ist die Dichtung 14 von einem Radialdichtring (O-Ring) 56 gebildet, der vorzugsweise zusammen mit einem Stützring 58 in einer Außenringnut des Steckerschaftes 8 sitzt.
  • Abschließend soll noch kurz der Funktionsablauf beim Stecken und Lösen der Steckverbindung 1 erläutert werden.
  • Vor dem Einstecken befindet sich gemäß 1a das Halteelement 18 in seiner Lösestellung auf dem Steckerschaft 8, und zwar bedingt durch die von den Federringen 30 bewirkte radiale Federkraft. Der Steckerschaft 8 kann gemeinsam mit dem Halteelement 18 nahezu reibungsfrei (abgesehen von einer Gleitreibung im Bereich des Radialdichtringes 56) in die Aufnahmeöffnung 10 eingeführt werden. Diese noch nicht arretierte Einführposition ist in 1a veranschaulicht. Die Einsteckrichtung ist durch einen Pfeil 60 angedeutet.
  • In dieser Stellung wird das Halteelement 18 festgehalten, insbesondere mittelbar über das Verriegelungselement 20, welches hierzu in Richtung des Pfeils 62 gegen das Halteelement 18 geschoben wird. Danach wird das Steckerteil 6 mit dem Steckerschaft 8 relativ zu dem ortsfest in der Aufnahmeöffnung 10 festgehaltenen Halteelement 18 etwas in Löserichtung herausgezogen (Pfeil 64). Dadurch werden die Spannbacken 18a über die Konusflächen 26, 28 radial gespreizt, wodurch eine Halterung innerhalb der Aufnahmeöffnung 10 in der bereits beschriebenen Weise erreicht wird.
  • Nach dem Zurückziehen des Steckerteils 6 in Pfeilrichtung 64 rastet das Verriegelungselement 20 hinter die Haltestufe 54 ein und sichert dadurch die Verbindung effektiv gegen ungewolltes Lösen.
  • Soll nachfolgend die Verbindung gewollt gelöst werden, so werden bei der Ausführung gemäß 1 zum Entriegeln des Verriegelungselementes 20 die Rastfederarme 50 radial in Pfeilrichtung 66 nach außen bewegt, so dass sie die Haltestufe 54 des Steckerteils 6 freigeben. Dieses kann dadurch entgegen der Pfeilrichtung 64, also in Pfeilrichtung 60, eingeschoben werden, wodurch das Halteelement 18 in die Lösestellung gebracht wird. Gemäß 1a kann der Stecker dann ungehindert entnommen werden.
  • Bei den Ausführungen gemäß 2 bis 4 wird die als Verriegelungselement 20 vorgesehene Ringklammer 52 mittels eines geeigneten Werkzeugs gespreizt (siehe hierzu den Doppelpfeil 68 in 3) und entweder ganz entnommen (demontiert) oder zurück in die in 2 rechts dargestellte Vormontagestellung gebracht.
  • Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Ausführungsformen. So kann das Halteelement 18 in Abweichung von 4b zur Halterung innerhalb der Innenfläche 44 der Aufnahmeöffnung 10 auch lediglich einzelne Segmenthaken oder dergleichen aufweisen. Weiterhin kann das Halteelement 18 auch als Federblechhülse mit Widerhaken ausgebildet sein.

Claims (11)

  1. Steckverbindung (1) für Medienleitungen (2), mit einem mit einem Steckerschaft (8) in eine Aufnahmeöffnung (10) einsteckbaren Steckerteil (6), mit einer Dichtung (14) zum Abdichten eines Spaltes zwischen dem Steckerschaft (8) und der Aufnahmeöffnung (10) sowie mit einer Verriegelungseinrichtung (16) zum lösbaren Arretieren des Steckerteils (6) in seiner eingesteckten Verbindungslage, dadurch gekennzeichnet, dass die Verriegelungseinrichtung (16) aus einem auf dem Steckerschaft (8) angeordneten Halteelement (18) und einem Verriegelungselement (20) besteht, wobei das Halteelement (18) derart zwischen einer Lösestellung und einer Haltestellung relativ-verschiebbar auf dem Steckerschaft (8) sitzt, dass es in der Lösestellung zusammen mit dem Steckerschaft (8) in die Aufnahmeöffnung (10) einführbar oder aus Letzterer entnehmbar ist und in der Haltestellung radial nach außen gespreizt wird und kraft- und/oder formschlüssig gegen die Innenkontur der Aufnahmeöffnung (10) wirkt, und wobei das Verriegelungselement (20) in einer Riegelstellung die Relativbewegung zwischen dem Halteelement (18) und dem Steckerschaft (8) in der Haltestellung gegen ein Überführen in die Lösestellung formschlüssig blockiert.
  2. Steckverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (18) nach Art eines Spannfutters aus mindestens drei, vorzugsweise vier Spannbacken (18a) besteht, die auf ihren radial nach innen weisenden Seiten über konusartige Schrägflächen (26, 28) mit dem Steckerschaft (8) zusammenwirken.
  3. Steckverbindung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Spannbacken (18a) mit einer radial nach innen wirkenden Vorspannkraft beaufschlagt sind, wozu vorzugsweise die Spannbacken (18a) von zwei elastischen Federringen (30) umschlossen sind.
  4. Steckverbindung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (18) auf seinem radial nach außen weisenden Umfang eine gewindeartige Struktur zum Eingriff in ein Innengewinde (34) der Aufnahmeöffnung (10) aufweist,.
  5. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (18) radial nach außen vorsehende Riegelelemente (36) zum formschlüssigen Hintergreifen einer die Aufnahmeöffnung (10) erweiternden Hinterschneidungsfläche (38) aufweist.
  6. Steckverbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hinterschneidungsfläche (38) durch eine eingeformte radiale Ausnehmung innerhalb der Aufnahmeöffnung (10) oder durch eine Stirnfläche eines hülsenförmigen, vorzugsweise lösbar in die Aufnahmeöffnung (10) eingesetzten Einsatzteils (40) gebildet ist.
  7. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Halteelement (18) mit seinem radial nach außen weisenden Außenumfang kraft- oder kraftformschlüssig gegen eine glattwandige Innenfläche (44) der Aufnahmeöffnung (10) wirkt, wobei vorzugsweise auf dem Außenumfang zahnartige Rippen (46) angeordnet sind.
  8. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (20) relativ-bewegbar auf einem sich an den Steckerschaft (8) anschließenden Abschnitt des Steckerteils (6) sitzt, und zwar zwischen der Riegelstellung und einer Entriegelstellung.
  9. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (20) einen ring- oder hülsenförmigen Basisabschnitt (48) und mindestens zwei axiale, radial elastische Rastfederarme (50) aufweist, die mit dem Steckerteil (6) in radialer Richtung rastend zusammenwirken, und zwar zum Fixieren der Riegelstellung und bevorzugt auch der Entriegelstellung.
  10. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Verriegelungselement (20) als Ringklammer (52) nach Art eines Federsprengringes ausgebildet ist.
  11. Steckverbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (14) von mindestens einem Radialdichtring (56) gebildet ist.
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