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Die
Erfindung betrifft allgemein Ladungs- bzw. Ladepumpen für Schaltungen
und insbesondere ihre Regulierung.
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Ladungspumpen
sind Geräte,
die als Stromversorgungsgeräte
für elektronische
Schaltungen arbeiten. Sie liefern eine geregelte Ausgangsspannung,
die höher
ist als die Eingangsspannung der Ladungspumpe. Ladungspumpen werden
im allgemeinen durch Hintereinanderschalten bzw. Kaskadieren von
Stufen implementiert, die Energieinjektionskondensatoren und Ladungstransportelemente
enthalten. Vierphasige mehrstufige Ladungspumpen werden allgemein
als eine der wirkungsgradgünstigsten Pumpenarchitekturen
angesehen, die in der Technik bekannt sind, und werden demgemäß in der
Technik weitverbreitet eingesetzt.
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Energie
wird durch einen Treiber, der ein Taktsignal zum Eingang des Kondensators
(der Kondensatoren) übermittelt,
in eine gegebene Stufe injiziert. Dieses Signal oszilliert zwischen
einer positiven Versorgungsschiene (zum Beispiel VDD)
und einer negativen Versorgungsschiene (zum Beispiel Masse (GND)).
Die Spannung am Ausgang des Kondensators wird durch den Spannungshub
zwischen den Versorgungsschienen (zum Beispiel von GND zu VDD) verstärkt.
Das Ladungstransportelement (oft ein Transistor oder eine Diode) überträgt die akkumulierte
Ladung zur nächsten
Stufe. Jede Ladungspumpenstufe verstärkt die Spannung proportional
zum Spannungshub des Treibers, so daß das Ausgangssignal der Pumpe
ein Vielfaches des Spannungshubs ist.
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Bekannte
Verfahren nach dem Stand der Technik zur Regulierung der Ausgangsspannung
von Ladungspumpen weisen verschiedene Beschränkungen auf, die den Gesamtwirkungsgrad
des Betriebs der Ladungspumpe wesentlich beeinflussen.
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US-A-5
276 646 von Kim et al., die hier insgesamt durch Verweis einbezogen
wird, beschreibt ein System und ein Verfah ren zur Bereitstellung
einer konstanten Spannung am Ausgang einer Ladungspumpe. Das in
Kim gelehrte System und Verfahren mißt das Ausgangssignal der Ladungspumpe
kontinuierlich und aktiviert oder deaktiviert den Betrieb der Ladungspumpe
auf der Basis des Werts der gemessenen Ausgangsspannung, der über oder
unter der gewünschten
Ausgangsspannung liegt. Dieses Ein/Aus-Verfahren verursacht eine
große
Verzögerung
zwischen dem tatsächlichen
Meßwert
der Ausgangsspannung und der Korrekturmaßnahme, die bezüglich des
Betriebs der Ladungspumpe ergriffen wird, so daß ein starker Welligkeitseffekt
von 1 Volt in die Ausgangsspannung der Ladungspumpe gelangt. Außerdem tritt
beim Einschalten der Ladungspumpe ein starkes Substratrauschen auf.
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Der
als Erfindung betrachtete Gegenstand wird im Schlußabschnitt
der Patentbeschreibung besonders dargelegt und explizit beansprucht.
Die Erfindung läßt sich
jedoch im Hinblick sowohl auf die Organisation als auch auf das
Betriebsverfahren, zusammen mit ihren Aufgaben, Merkmalen und Vorteilen,
am besten unter Bezugnahme auf die nachstehende ausführliche
Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstehen.
Dabei zeigen:
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1 ein
Blockschaltbild eines verbesserten Ladungspumpensystems, das gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung konstruiert und betriebsfähig ist;
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2 ein
Schaltbild eines Schalters, der eine Ladungspumpe von einem Ladekondensator trennt,
der Teil des System von 1 ist;
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3 ein
Blockschaltbild einer alternativen Ausführungsform der Schalteinheit
von 1, die eine Schaltstufe einer Ladungspumpe nutzt,
die Teil des Systems von 1 ist;
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4 ein
Schaltbild der Schaltstufe von 3;
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5A ein
Zeitdiagramm des Betriebs der Schaltstufe von 3 in
einem Standardmodus;
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5B ein
Zeitdiagramm des Betriebs der Schaltstufe von 3 in
Verbindung mit einem Gattertreiber von 3;
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6 ein
Schaltbild einer weiteren Ausführungsform
der Schaltstufe von 3; und
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7 eine
schematische Darstellung der vorliegenden Erfindung, wobei der Schalter
für Ladungspumpengruppen
implementiert werden kann.
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Man
wird erkennen, daß der
Einfachheit und Klarheit der Darstellung halber in den Zeichnungen dargestellte
Elemente nicht unbedingt maßstabsgetreu
gezeichnet sind. Zum Beispiel können
die Abmessungen einiger Elemente bezüglich anderer Elemente übertrieben
dargestellt sein. Ferner können, wo
dies als angemessen betrachtet wird, Bezugszeichen in verschiedenen
Zeichnungen wiederholt benutzt werden, um auf einander entsprechende
oder analoge Elemente hinzuweisen.
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In
der nachstehenden ausführlichen
Beschreibung werden zahlreiche konkrete Details dargestellt, um
ein gründliches
Verständnis
der Erfindung zu vermitteln. Der Fachmann wird jedoch erkennen,
daß die
vorliegende Erfindung ohne diese konkreten Details praktisch ausgeführt werden
kann. In anderen Fällen
sind bekannte Methoden, Verfahren und Komponenten nicht ausführlich beschrieben worden,
um die vorliegende Erfindung nicht unverständlich zu machen.
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Im
folgenden wird auf 1 Bezug genommen, die ein verbessertes
Ein/Aus-Ladungspumpensystem 10 darstellt, das gemäß der vorliegenden
Erfindung konstruiert und betriebsfähig ist. Das Ladungspumpensystem 10 kann
eine Ladungspumpe 12, einen Oszillator 14, einen
Phasengenerator 16, Phasentreibereinheiten 18,
eine Meßschaltung 20, einen
Ladekondensator CL, einen Komparator 22 und,
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, einen Schalter 30 zum Abtrennen
der Ladungspumpe 12 von dem Ladekondensator CL aufweisen.
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Der
Oszillator 14 kann ein Taktsignal erzeugen, das der Phasengenerator 16 in
mehrere, gegeneinander phasenverschobene Taktsignale trennen kann.
In 1 sind zwei Phasen φ1 und φ2 dargestellt; dies wird nur als Beispiel
angeführt,
und die vorliegende Erfindung enthält weitere Möglichkeiten. Treibereinheiten 18 verstärken Phasensignale φ um unterschiedliche
Beträge,
bevor sie die Ladungspumpe 12 erreichen.
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Die
Ladungspumpe 12 kann eine Ladungspumpenspannung VCP aus Phasensignalen φ erzeugen. Wenn der Schalter 30 geschlos sen
wird, kann die Ladungspumpenspannung VCP einer
Ausgangsstromversorgungsspannung Vout äquivalent
sein.
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Der
Ladekondensator CL kann die Ausgangsstromversorgungsspannung
Vout aufrechterhalten und kann eine ausreichende
Leistung liefern, um die an das Ladungspumpensystem 10 angeschlossenen
Schaltungen zu betreiben. Die Meßschaltung 20 kann
den Pegel der Ausgangsstromversorgungsspannung Vout messen,
sie auf einen gemessenen Pegel Vm reduzieren,
der nahe. bei einer Bezugsspannung Vref liegt,
mit welcher ihn der Komparator 22 vergleichen kann.
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Der
Komparator 22 kann die Ladungspumpe 12 durch ein
Aktivierungssignal osc_en zum Oszillator 14 ein- und ausschalten,
je nachdem, wie niedrig oder hoch der Ausgangspegel Vout wird.
Die Abschaltung des Oszillators 14 kann sich durch das
Ladungspumpensystem 10 fortpflanzen, und schließlich kann das
Ausgangssignal VCP beginnen abzufallen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung kann der Schalter 30 auch durch
das Aktivierungssignal osc_en gesteuert werden. Daher kann der Komparator 22,
sobald er den Oszillator 14 deaktivieren kann, auch die
Ladungspumpe 12 vom Ladekondensator CL abtrennen.
Diese Abtrennung kann verhindern, daß zusätzliche Ladung dem Ladekondensator
CL zugeführt wird,
nachdem der Komparator 22 den Oszillator 14 abschaltet,
aber bevor die Ausgangsspannung VCP beginnt
abzufallen. Statt dessen kann die Ausgangsstromversorgungsspannung
Vout nach dem Abtrennen in Abhängigkeit
von der Last, mit der sie verbunden ist, beginnen abzunehmen. Sobald
daher der Komparator 22 feststellen kann, daß der Pegel
der Ausgangsstromversorgungsspannung Vout zu
hoch angestiegen ist, kann der Komparator seinen Anstieg stoppen,
indem er die Ladungspumpe 12 vom Ladekondensator CL trennt.
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An
einem bestimmten Punkt kann die Ausgangsstromversorgungsspannung
Vout ausreichend abnehmen, damit der Komparator 22 das
Aktivierungssignal osc_en wieder aktiviert. Dadurch kann der Oszillator 14 wieder
aktiviert werden und kann gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung auch die Ausgangsstromversorgungsspannung
Vout wieder mit der Ausgangsspannung VCP der Ladungspumpe verbinden. An diesem Punkt
kann die in der Ladungspumpe 12 anliegende Spannung unabhängig von
ihrem Wert, der sich beispielsweise nach der Abtrennung erhöht haben
kann, an den Ladekondensator CL angelegt
werden. Da während
der Abtrennung unter Umständen
wenig oder gar keine Last an der Ladungspumpe 12 angelegen
ist, kann während
der Abtrennungsperiode ein geringer Ladungsverlust aus der Ladungspumpe 12 aufgetreten
sein, und folglich kann beim Wiederanschließen die Ladungspumpe 12 einen
angemessenen Spannungspegel aufweisen, und daher kann der Ausgangspegel
Vout schnell auf seinen gewünschten Pegel
ansteigen.
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Der
Schalter 30 kann auf viele Arten implementiert werden.
In einer Ausführungsform,
die in 2 dargestellt ist, auf die jetzt kurz Bezug genommen
wird, kann er ein Transistor 40 sein, der zwischen den
Ladungspumpenausgang VCP und den Ladekondensator
CL geschaltet ist. Der Transistor 40 kann
durch das Aktivierungssignal osc_en gesteuert werden und kann daher
Ladung nur dann übertragen, wenn
das Aktivierungssignal osc_en eingeschaltet ist.
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Für eine alternative
Ausführungsform,
die in 3 dargestellt ist, auf die jetzt Bezug genommen wird,
hat der Anmelder erkannt, daß unter
Hinzunahme von wenig zusätzlicher
Logik unter Umständen die
Verwendung einer Schaltstufe 50 der Ladungspumpe 12 möglich ist,
die als Schalter 30 steuern kann, wann die Ausgangsspannung
der Ladungspumpe zum Ladekondensator CL übertragen
werden kann.
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3 zeigt
eine letzte Ladungspumpenstufe 52, die eine Endspannung
Vfinal zur Schaltstufe 50 übertragen
kann, die ihrerseits steuern kann, wann die Endspannung Vfinal zum Ladekondensator CL übertragen
werden kann. In der Ausführungsform von 3 gibt
es vier Phasensignale, die hier mit φa, φ1, φ2 und φg bezeichnet werden, wobei φa und φ1 eine Gruppe von Stufen steuern können, zu
der die Endstufe 52 gehört,
und φ2 und φg eine zweite Stufengruppe steuern können, zu
der die Schaltstufe 50 gehört.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung steuert das Aktivierungssignal osc_en unter
Umständen
nicht direkt die Schaltstufe 50. Statt dessen kann das
Aktivierungssignal osc_en über
einen Gattertreiber 58 das Pha sensignal steuern, wie z.B. φg, das die Übertragung von Ladung zum Ladekondensator
CL steuert. Daher kann in dieser Ausführungsform
Ladung nur zu den geeigneten Zeitpunkten zum Ladekondensator CL übertragen
werden, unabhängig
davon, wann das Aktivierungssignal osc_en seinen Zustand ändert.
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In
einer Ausführungsform
kann der Gattertreiber 58 als UND-Gatter implementiert
werden, so daß,
wenn das Aktivierungssignal osc_en eingeschaltet ist, das Phasensignal φg durchgelassen werden kann. Andernfalls
kann es nicht durchgelassen werden. Das Ausgangssignal des Gattertreibers 58, das
unter Umständen
die Schaltstufe 50 steuert, kann ein aktiviertes Phasensignal φg' sein.
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Es
ist festzustellen, daß in
der Ausführungsform
von 3 die Schaltstufe 50 unverändert ist. Nachstehend
wird unter Bezugnahme auf die 4 und 5A ihr
Standardbetrieb beschrieben, wonach unter Bezugnahme auf 5B ihr
Betrieb in Verbindung mit dem aktivierten Phasensignal φg' beschrieben
wird. 4 zeigt ein typisches Schaltbild der Schaltstufe 50. 5A zeigt
ein Zeitdiagramm der Funktionsweise der verschiedenen Signale der Schaltstufe 50 im
Standardbetrieb, und 5B zeigt ein Zeitdiagramm ähnlich 5A,
das aber ein typisches Aktivierungssignal osc_en und seine Auswirkung
auf die anderen Signale in der Schaltstufe 50 enthält.
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In
dem Beispiel von 4 kann die Schaltstufe 50 einen
Ladekondensator Ccharge, einen Transportkondensator
Cg, zwei Ladetransistoren 52 und 54 und
einen Ladungstransporttransistor 56 aufweisen. Das Eingangssignal
zur Schaltstufe 50 kann Vfinal sein,
die Spannung an einem Kondensator Cfinal und das
Ausgangssignal der letzten Ladungspumpe, und das Ausgangssignal
der Schaltstufe 50 kann als Vout zum
Ladekondensator CL übertragen werden. Für 5A,
den Standardschaltbetrieb, ist das Ausgangssignal als Vout' dargestellt, und
für 5B,
den erfindungsgemäßen Betrieb,
ist es als Vout dargestellt. In der Schaltstufe 50 kann
das Ladungspumpensignal Vfinal an die Transistoren 52, 54 und 56 angelegt
werden, die miteinander und mit den Kondensatoren Ccharge und
Cg in einer Brückenschaltung verbunden sind.
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5A zeigt
die Phasensignale φ1, φ2 und φg und die Zeitpunkte, zu denen sie zwischen
einer positiven Schiene Vdd (d. h. dem H-Pegel)
und einer negativen Schiene 0 (d. h. dem L-Pegel) umschalten. Dazwischen
erzeugen sie vier Phasen. Während
der Phase 1 sind die Phasen φ1 und φ2 auf H, aber die Phase φg ist
auf L. Das Phasensignal φ1 kann die Ladung am letzten bzw. Endkondensator
Cfinal erhöhen, und das Phasensignal φ2 kann die Ladung am Ladekondensator Ccharge von Vfinal auf
Vfinal + Vdd erhöhen. Diese
hohe Spannung kann dann den Transistor 54 einschalten,
wodurch die Spannung Vg aktiviert wird, d.
h. die Spannung am Transportkondensator Cg,
der Endspannung Vfinal zu folgen.
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Während der
Phase 2 ist die Phase φ1 auf H, die Phase φ2 auf
L und die Phase φg auf H. Während sich der Transportkondensator
Cg auf der Spannung Vfinal befindet,
können
die Gates G der Transistoren 52 und 56, die mit
dem Transportkondensator Cg verbunden sein
können,
gleichfalls an der Spannung Vfinal liegen
(d. h. sie können
auf Durchgang geschaltet sein). Der Transistor 54 kann
gesperrt sein.
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Während sich
die Phase φ2 auf L und die Phasen φ1 und φg auf H befinden, kann die Phase φ1 den Kondensator Cfinal über den
jetzt geöffneten
Transistor 52 zum Transportkondensator Ccharge entladen und,
was wichtiger ist, den Kondensator CL über den jetzt
offenen Transistor 56 laden. Das Standard-Ausgangssignal Vout' kann
danach zu steigen beginnen, es kann abfallen, wenn die über den
Ladekondensator CL anliegende Last die durch
Vfinal bereitgestellte Spannung übersteigt.
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In
Phase 3 sind die Phasen φ1 und φ2 wieder auf H, und die Phase φg ist auf L. Die Spannung Vg kann
wieder der Endspannung Vfinal folgen, und
ihr Spannungswert kann auf den von Vfinal abfallen.
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In
Phase 4 kann die Phase φ1 auf L sein, die Phase φ2 kann
auf H sein, und die Phase φg kann auf L sein. Der Transistor 54 kann
eingeschaltet sein, wodurch das Aufladen des Transportkondensators
Cg vom Ladekondensator Ccharge aktiviert
wird, und der Endkondensator Cfinal kann
von der vorhergehenden Phase aufgeladen sein.
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Es
ist festzustellen, daß das
Zeitdiagramm das Standard-Ausgangssignal Vout' zeigt, das während der
Phase 4 ansteigt, auch wenn die Schaltstufe 50 während der
Phase 4 keine Spannung an den Ladekondensator CL anlegt.
Dies ist auf die Funktionsweise einer anderen Schaltstufe 50 zurückzuführen (aus
einer Gruppe von Ladungspumpensystemen), die vermutlich in ihrer
Funktion gegenüber
derjenigen von 4 verschoben ist.
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5B zeigt
die Signale von 5A, wenn der Gattertreiber 58 ein
aktiviertes Phasensignal φg' erzeugt.
Die Phasensignale φ1 und φ2 bleiben die gleichen. Im Gegensatz zu dem
in 5A dargestellten Signal ist jedoch das aktivierte
Phasensignal φg' nur
dann positiv, wenn sowohl das Aktivierungssignal osc_en als auch
das Phasensignal φg positiv sind. In 5B ist
das Aktivierungssignal osc_en dreimal positiv, aber das aktivierte
Phasensignal φg' ist
nur zwei von diesen drei Malen positiv. Das übrige Mal tritt der während der
Phase 4 auf, wenn das Phasensignal φg' negativ ist. Daher
hat das Aktivierungssignal osc_en keine Wirkung auf diese Schaltstufe 50.
Da jedoch Ladungspumpen typischerweise in Gruppen von Ladungspumpensystemen
betrieben werden, beeinflußt
das Aktivie- rungssignal osc_en vermutlich eine andere Schaltstufe 50.
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5B zeigt
das erfindungsgemäße Ausgangssignal
Vout während
der Phase 1 und eines Teils der Phase 2 als abfallendes Signal.
Wenn es seinen niedrigsten zulässigen
Wert Vcomp erreicht, aktiviert die Meßschaltung 20 (1)
das Aktivierungssignal osc_en. Während
der Phase 1 wird das Phasensignal φg als
ausgeschaltet angenommen, und daher funktioniert die Schaltstufe 50 ebenso
wie in 5A. Das Phasensignal φ1 kann die Ladung auf dem Endkondensator
Cfinal verstärken, und das Phasensignal φ2 kann die Ladung auf dem Ladekondensator
Ccharge von Ufinal auf
Vfinal + Vdd verstärken. Diese
hohe Spannung kann den Transistor 54 auf Durchgang schalten,
wodurch ermöglicht
wird, daß die
Spannung Vg, die Spannung am Transportkondensator
Cg, der Endspannung Vfinal folgt.
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In
Phase 2 ist das Aktivierungssignal osc_en noch auf L, und daher
kann das aktivierte Phasensignal φg' nicht auf seine
positive Schiene Vdd schalten, auch wenn
das Phasensig nal φg dies tun kann. Daher kann keine Verstärkung der
Ladung auf dem Transportkondensator Cg erfolgen,
und daher kann keine entsprechende hohe Spannung die Transistoren 52 und 56 einschalten.
Dementsprechend kann keine Übertragung
des Ladungspumpensignals Vfinal zum Ladekondensator
C1 erfolgen. Das heißt, bis das erfindungsgemäße Ausgangssignal
Vout unter seinen niedrigsten zulässigen Wert
Vcomp abfällt. An diesem Punkt aktiviert
die Meßschaltung 20 das
Aktivierungssignal osc_en, und da dies während der Phase 2 erfolgt,
wenn das Phasensignal φg noch aktiv ist, kann die Schaltstufe 50 mit
der Verstärkung
der Ladung auf dem Transportkondensator Cg beginnen, wodurch
die Transistoren 52 und 56 eingeschaltet werden
und daher das Endsignal Vfinal zum Ladekondensator
CL übertragen.
Dementsprechend steigt Vout an, sobald das
Aktivierungssignal osc_en eingeschaltet wird.
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Das
Aktivierungssignal osc_en kann negativ werden, wenn das Ausgangssignal
Vout über
seinen höchsten
zulässigen
Wert Vhigh ansteigt. In 5B geschieht
dies zum ersten Mal gegen Ende der Phase 2. Das Phasensignal φg' fällt ab,
die Spannung Vg fällt gleichfalls ab, und dementsprechend
wird keine Ladung zum Ladekondensator CL übertragen.
Das Ausgangssignal Vout beginnt abzufallen.
Der Prozeß setzt
sich fort. Das Aktivierungssignal osc_en schaltet sich nicht wieder
ein, bis das Ausgangssignal Vout unter seinen
niedrigsten zulässigen
Wert Vcomp abfällt. Diesmal liefert jedoch
eine andere Ladungspumpe die Ladung, da sich die Pumpe von 5B in Phase
4 befindet, in der keine Ladung transportiert werden kann.
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Zu
beachten ist, daß das
Ausgangssignal Vout von 5B eine
kleinere Schwankung seines Werts aufweist als das Standardausgangssignal
Vout'. Außerdem übersteigt
das Ausgangssignal Vout nicht die Maximal-
und Minimalspannungen, die durch die Meßschaltung 20 gemessen
werden.
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Im
folgenden wird Bezug auf 6 genommen, die eine weitere
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Schaltstufe
darstellt. Diese mit 60 bezeichnete Ausführungsform
ist der Schaltstufe 50 ähnlich,
mit Hinzufügung
einer Begrenzerschaltung 62, die zwischen Vout und
den Ladekondensator Ccharge ge schaltet ist.
Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Elemente der Schaltstufe 50.
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Die
Begrenzerschaltung 62 kann zwei Dioden 64 aufweisen
und kann den Spannungsanstieg des Ladekondensators Charge (während der
Phase 1, wenn das Phasensignal φ1 auf Vdd und das
aktivierte Phasensignal φg' auf
0 sein kann) auf nicht mehr als Vout + 2V1 begrenzen, wobei V1 der
Schwellenspannungspegel der Dioden 64 ist. Dieser Spannungsanstieg
kann kleiner als der Spannungsanstieg in der vorhergehenden Ausführungsform
sein und kann daher den Transistor 54 nur teilweise auf
Durchgang schalten, wodurch der Spannungsanstieg am Transportkondensator
CT auf Vout + V1
reduziert wird.
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Wenn
das aktivierte Phasensignal φg' auf
seine positive Schiene Vdd schalten kann (während der Phase 2, wenn diese
aktiviert ist), kann es die Spannung am Transportkondensator Cg von Vout + V1 auf Vout + V1 + Vdd verstärken. Diese Spannung mit mittlerem
Pegel kann die Transistoren 52 und 56 nur teilweise
auf Durchgang schalten, wodurch Vout + Vdd zum Ladekondensator CL übertragen
wird und Vout um Vdd erhöht wird.
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Wenn
das aktivierte Phasensignal φg' auf
L schalten kann (wenn es deaktiviert wird oder während der Phasen 3, 4 und 1),
kann die Spannung am Transportkondensator CG sich
auf Vout + V1 verringern,
was unter Umständen
ungenügend
ist, um die Transistoren 52 und 56 auf Durchgang
zu schalten. Daher kann die Hinzufügung der Begrenzerschaltung 62 dazu
beitragen, sicherzustellen, daß keine
Ladung zum Ladekondensator CL übertragen
wird, wenn das Oszillatoraktivierungssignal osc_en den Oszillator 14 abschalten
kann.
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Im
folgenden wird Bezug auf 7 genommen, die eine weitere
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei der Schalter 30 für einen
Satz von Ladungspumpengruppen 70 implementiert werden kann.
Die Gruppen 70 können
mit der gleichen Frequenz, aber verschobenen Phasen arbeiten, so
daß, wenn
eine Gruppe 70 aufgeladen wird, eine andere Gruppe das
Ausgangssignal Vout erzeugt. Für jede Gruppe 70 kann
eine Schaltstufe 50 oder 60 vorhanden sein, die
ein Rktivierungssignal osc_en empfangen kann, um aktivierte Phasensignale φg' zu
erzeugen. In der Ausführungsform
von 7 kann der Satz von Gruppen 70 durch
Schaltstufen 50/60 ausgeschaltet und eingeschaltet
werden.
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Hierin
sind zwar bestimmte Merkmale der Erfindung dargestellt und beschrieben
worden, aber dem Durchschnittsfachmann werden viele Modifikationen,
Ersetzungen, Änderungen
und Äquivalente einfallen.
Es versteht sich daher, daß die
beigefügten Patentansprüche alle
diese Modifikationen und Änderungen,
die im Rahmen des wahren Grundgedankens der Erfindung liegen, erfassen
sollen.