DE102006016103A1 - Vorrichtung zum induktiven Erwärmen - Google Patents

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Arne Wolf
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    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
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    • H05B6/10Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications
    • H05B6/101Induction heating apparatus, other than furnaces, for specific applications for local heating of metal pieces

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum induktiven Erwärmen von Werkzeugaufnahmen (2) und anderen Gegenständen und beinhaltet eine Spulenanordnung (6) mit einem Polschuh (9), der aus mehreren geschichteten Lamellen (10) aus einem magnetisch und elektrisch leitenden Material besteht. Die metallischen Lamellen (10) sind stehend angeordnet und gegenseitig elektrisch isoliert.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum induktiven Erwärmen von Gegenständen, insbesondere von Werkzeugaufnahmen, mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Eine solche Vorrichtung ist in Gestalt eines Schrumpfgerätes aus der EP 1 165 284 B1 bekannt. Das Schrumpfgerät weist eine Werkzeugaufnahme mit einem Hülsenteil auf, in welches der Schaft eines Werkzeugs mit Schrumpfsitz eingesetzt und gehalten werden kann. Zum Einsetzen und Lösen des Werkzeugs wird die Werkzeugaufnahme mittels einer Spulenanordnung beheizt, wobei der Schrumpfsitz durch die unterschiedlichen Dehnungen von Werkzeugschaft und Werkzeugaufnahme gelöst werden kann. Auf der Spulenanordnung ist ein Polschuh angeordnet, der die magnetischen Feldlinien an der betreffenden Stirnseite der Induktionsspule konzentrieren soll, um eine übermäßige induktive Erwärmung des Werkzeugs zu vermeiden. Der vorbekannte Polschuh besteht aus einem magnetisch leitenden und elektrisch nicht leitenden Werkstoff, insbesondere Ferrit. Ferrit ist jedoch ein empfindliches Material, welches spröde und bruchanfällig ist. Es lässt sich nur schwer mechanisch bearbeiten und ist außerdem kostenintensiv.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine bessere Vorrichtung zum induktiven Erwärmen aufzuzeigen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch.
  • Der aus magnetisch und elektrisch leitenden Lamellen aufgebaute Polschuh hat den Vorteil, dass er ebenfalls eine übermäßige Erwärmung des Werkzeugs in einem Schrumpfgerät vermeidet, wobei der Polschuh wesentlich kostengünstiger und leichter zu bearbeiten ist als Ferrit. Mit dem Lamellenmaterial sind auch andere Formgebungen des Polschuhs und andere Handhabungseigenschaften, insbesondere Verstellmöglichkeiten, gegeben. Die Lamellen haben zudem den Vorteil, dass sie eine noch höhere Permeabilität bzw. magnetische Leitfähigkeit als Ferrit aufweisen.
  • Bei der beanspruchten Polschuhausbildung wird das Entstehen von Wirbelströmen in den Lamellen in Kauf genommen, wobei ein quer gerichteter Stromfluss durch die Lamellenpakete über eine gegenseitige Isolierung der Lamellen verhindert werden kann. Diese gezielte Wirbelstrombeeinflussung verhindert eine übermäßige Erwärmung der Lamellen und des Werkzeugs.
  • Der Polschuh kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. In den Unteransprüchen sind hierfür verschiedene vorteilhafte Ausführungsbeispiele angegeben. Durch entsprechende Gestaltung kann der Polschuh als Ganzes bedarfsgerecht ausgewechselt werden. Alternativ kann der Polschuh mehrteilig ausgebildet sein und Verstellmöglichkeiten aufweisen. Hierüber lassen sich Anpassungen an unterschiedliche Geometrien, insbesondere differierende Werkzeugdurchmesser erreichen.
  • Für den Polschuh ist es ferner in verschiedenen Konfigurationen von Vorteil, wenn mehrere Lamellenpakete übereinander angeordnet sind, wobei die Lamellenausrichtungen differieren und insbesondere kreuzweise angeordnet sind.
  • In den Unteransprüchen sind weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise und schematisch dargestellt. Im Einzelnen zeigen:
  • 1: einen Querschnitt durch eine erste Variante eines Schrumpfgerätes mit einem scheibenförmigen Polschuh,
  • 2: eine perspektivische Ansicht eines solchen aus zwei Lamellenpaketen bestehenden Polschuhs,
  • 3: eine zweite Variante des Schrumpfgeräts im Querschnitt mit einem aus verstellbaren bügelförmigen Einzelblöcken bestehenden Polschuhs,
  • 4: eine perspektivische Ansicht eines aus Blöcken bestehenden Polschuhs mit der Darstellung von zwei Varianten und
  • 5: eine Draufsicht auf ein Lamellenpaket.
  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung (1) zum induktiven Erwärmen von Gegenständen, bei denen es sich zum Beispiel um die in 1 und 3 gezeigten Werkzeugaufnahmen (2) handelt. Die Vorrichtung (1) kann ein induktives Schrumpfgerät darstellen und im wesentlichen entsprechend der EP 1 165 284 B1 aufgebaut sein.
  • In der Ausbildung als Schrumpfgerät weist die Vorrichtung (1) eine Spulenanordnung (6) auf, welche ringförmig eine Werkzeugaufnahme (2) umgibt. Die Spulenanordnung (6) ist mit einer steuerbaren Stromquelle (nicht dargestellt) verbunden und kann ein oder mehrere Spulengehäuse (7) aufweisen, in dem mindestens eine Spulenwicklung (8) angeordnet ist. Das Spulengehäuse (7) dient zur Magnetfeldabschirmung und kann z.B. aus einem Pulververbundwerkstoff bestehen. Es umschließt ringförmig die Spulenwicklung (8). Die Werkzeugaufnahme (2) weist eine Hülse (3) zur Aufnahme des Schaftes eines Werkzeugs (5) auf. Die Anordnung kann die gleiche wie in der EP 1 165 284 B1 sein. Das Schrumpfgerät (1) kann ein Gestell, eine Energieversorgung, Bedienelemente und weitere, der Übersicht halber nicht näher dargestellte Komponenten besitzen.
  • An der Stirnseite (4) der Werkzeugaufnahme (2) und der Spulenanordnung (6) ist ein Polschuh (9) angeordnet, der ebenfalls ringförmig die Werkzeugaufnahme (2) und das Werkzeug (5) umgibt und vorzugsweise zentrisch zur Mittelachse (21) der Vorrichtung (1) bzw. des Schrumpfgeräts ausgerichtet ist. Der Polschuh (9) kann einteilig oder mehrteilig ausgebildet sein und ist über eine geeignete Polschuhaufnahme (20) an der Vorrichtung (1), z.B. am Spulengehäuse (7) angeordnet. Die Anordnung kann fest oder lösbar sein. Bei geeigneter Ausbildung kann der Polschuh (9) auch verstellbar sein. Wie 1 und 3 verdeutlichen, hat der Polschuh (9) eine zentrale Durchgangsöffnung (18) für das Werkzeug (5) und kann in diesem Bereich an der Stirnfläche (4) der Werkzeugaufnahme (2) anliegen oder zumindest eng benachbart sein. Im Bereich der Durchgangsöffnung (18) können die außenseitigen Ränder des Polschuhs eine den Magnetfluss konzentrierende abfallende Anschrägung (19) aufweisen.
  • Der Polschuh (9) besteht aus mehreren geschichteten Lamellen (10), die aus einem magnetisch und elektrisch leitenden Material bestehen. 2, 4 und 5 verdeutlichen diese Anordnung. Die Lamellen (10) sind stehend angeordnet, wobei sie mit ihren Breitseiten benachbart ausgerichtet sind. Die vorzugsweise länglichen Lamellen haben mit ihren Längsachsen eine Ausrichtung quer zur zentralen Achse (21) des Schrumpfgeräts und sind mit ihren Breitseiten hochkant oder stehend angeordnet.
  • Die Lamellen (10) sind untereinander zu ein oder mehreren Lamellenpaketen (12, 13) verbunden. Die Verbindung kann in beliebig geeigneter Weise, z.B. durch Kleben, eine elektrisch isolierende Bandage oder Umreifung oder dgl. erfolgen.
  • Die Lamellen (10) können aus einem beliebig geeigneten magnetisch und elektrisch leitenden Material bestehen. Vorzugsweise bestehen sie aus Metall, insbesondere aus MU-Metall (Nickel-Eisen-Legierung). Die Lamellen (10) können auch aus Trafoblechen bestehen. Trafobleche haben z.B. eine Permeabilitätszahl von ca. 4.000 bis 10.000. Sie haben außerdem bessere magnetische Eigenschaften als Ferrit, insbesondere eine höhere Sättigungsflussdichte, wobei die Remanenz und Koerzitivfeldstärke geringer als bei Ferrit sind. Die Trafobleche können herstellungsbedingt, z.B. durch Walzen, in Lamellenlängsrichtung eine bessere magnetische Leitfähigkeit als in Querrichtung haben. Bei MU-Metall liegt die Permeabilitätszahl z.B. zwischen 30.000 und 100.000. Die Permeabilität ist höher als bei Ferrit, wo sie bei ca. 2.000 bis 3.000 liegt. Im Gegensatz zu Ferrit sind die Lamellen (10) elektrisch leitend.
  • Die Lamellen (10) können innerhalb der Lamellenpakete (12, 13) gegenseitig elektrisch isoliert sein. An den Breitseiten der Lamellen (10) ist hierbei z.B. eine elektrische Isolierung (11) in Form einer Beschichtung oder einer Zwischenlage angeordnet. Trafobleche sind z.B. bereits mit einer solchen Beschichtung versehen. Alternativ kann zwischen blanke Metallbleche eine isolierende Einlage, z.B. aus Trafopapier oder dergl. eingelegt sein.
  • Für die Gestaltung und Geometrie des Polschuhs (9) gibt es verschiedene Ausführungsmöglichkeiten. Die Lamellenpakete (12, 13) können ein- oder mehrlagig vorhanden sein. Insbesondere können zwei oder mehr Lamellenpakete (12, 13) übereinander angeordnet sein. Die übereinander angeordneten Lamellenpakete (12, 13) können hierbei unterschiedliche Lamellenausrichtungen aufweisen. Insbesondere können die Lamellenausrichtungen einander im wesentlichen rechtwinklig kreuzen. Durch die Isolierung (11) wird ein Stromfluss zwischen den einzelnen Lamellen (10) und quer zur Lamellenausrichtung verhindert. Bei kreuzweise ausgerichteten Lamellenpaketen (12, 13) kann das in den Lamellenrichtungen verlaufende torroidförmige Magnetfeld mit mehreren Richtungskomponenten in die Werkzeugaufnahme () geleitet werden, wobei richtungsbedingte Verluste weitgehend vermieden werden.
  • Der Polschuh (9) kann in unterschiedlicher Weise ausgebildet sein. 2 und 4 verdeutlichen hierfür verschiedene Varianten. In 2 ist der Polschuh als Scheibe (14), insbesondere als Ringscheibe ausgebildet. Die Scheibe (14) kann aus einem einzelnen Lamellenpaket (12) oder mehreren übereinander angeordneten und vorzugsweise kreuzweise zueinander ausgerichteten Lamellenpaketen (12, 13) bestehen. Die zentrale Durchgangsöffnung (18) ist aus den Lamellenpaketen (12, 13) freigeschnitten. Wie 1 verdeutlicht, kann eine solche Scheibe (14) in der ringförmigen Scheibenaufnahme (20) geführt und lösbar befestigt sein, z.B. über einen Bajonettverschluss oder dergl.. Die Scheibe (14) lässt sich bei Bedarf wechseln, wobei z.B. verschiedene Polschuhe (9) unterschiedlich große Durchmesser der Durchgangsöffnung (18) aufweisen können.
  • 4 und 5 zeigen eine andere Variante, in der der Polschuh (9) mehrere als Block (15, 16) ausgebildete Lamellenpakete (12, 13) aufweist. Der einzelne Block (15, 16) kann hierbei z.B. eine im wesentlichen quaderförmige Kontur haben, wie sie in 5 und bei einem Teil der Blöcke (15, 16) in 4 dargestellt ist.
  • Der Polschuh (9) besteht bei der Blockvariante aus mindestens zwei paarweise gegenüberliegenden Blöcken (15, 16). Dies können z.B. nur die zwei in 4 dargestellten Blöcke (16) sein, die einander an der zentralen Achse (21) mit Abstand gegenüber liegen und eine Durchlassöffnung (18) freilassen. Der Polschuh (9) kann auch aus vier oder mehr gleichmäßig im Kreis um die Achse (21) verteilten und dabei jeweils paarweise einander gegenüber liegenden Blöcken (15, 16) bestehen. Die Blöcke (15, 16) sind in diesen Anordnungen im wesentlichen radial zur zentralen Achse (21) ausgerichtet und umgeben die Durchlassöffnung (18).
  • Die Blöcke (15, 16) sind jeweils einzeln in geeigneter Weise gelagert und gehalten, wobei sie z.B. auf der Spulenauflage (20) der Spulenanordnung (6) angeordnet sind. Diese Anordnung kann fest oder lösbar sein. Die Blöcke (15, 16) können außerdem verstellbar und insbesondere radial zur Achse (21) verstellbar angeordnet sein. Pfeile verdeutlichen in 4 die Verstellrichtung. Hierdurch lässt sich bei Bedarf die Durchlassöffnung (18) verkleinern oder vergrößern.
  • 4 zeigt verschiedene Ausbildungsvarianten der Blöcke (15, 16). Die Blöcke (16) sind quaderförmig ausgebildet. Dies ist auch bei dem linken Block (15) in 4 der Fall. Der rechte Block (15) in 4 zeigt eine andere Gestaltung, wie sie auch in der Querschnittsdarstellung von 3 aufscheint. Dieser Block (15) hat eine abgewinkelte Form und ist z.B. als in Seitenansicht im wesentlichen U-förmiger Bügel (17) ausgebildet, welcher die Spulenanordnung (6) an drei Seiten umgreifen kann. Der untere Bügelschenkel ist hierbei kürzer als der obere Schenkel. Dies entspricht den unterschiedlichen Durchmessern der im wesentlichen kegelförmigen Werkzeugaufnahme (2) und der zumindest bereichsweisen radialen Überdeckung der Stirnfläche (4). Der bügelförmige Block (15) kann ebenfalls auf der Spulenanordnung (6) in ein oder mehreren Achsen verschiebbar gelagert sein. Insbesondere ist hierüber eine radiale Verstellung gegenüber der Achse (21) möglich.
  • Mehrere U-förmige, im Umfang verteilte Blöcke (15, 16) können die Spulenabschirmung übernehmen und erlauben den Verzicht auf ein separates Spulengehäuse (7). Die Spulenanordnung (6) kann luftiger und kleiner bauen, wobei auch der Kühlbedarf verringert bzw. die Verfügbarkeit der Vorrichtung (1) erhöht wird.
  • Beim Polschuh (9) können mehrere Blöcke (15, 16) eine solche Winkel- oder Bügelform (17) aufweisen. Der Polschuh (9) hat hierdurch zumindest bereichsweise eine Winkel- oder Bügelform (17). Eine solche Gestaltung ist auch in der Variante von 2 möglich, wobei z.B. die Ringscheibe (14) in mehrere Segmente unterteilt ist, welche radial beweglich und verstellbar angeordnet sind.
  • Abwandlungen der gezeigten Ausführungsformen sind in verschiedener Weise möglich. Die Lamellenform kann differieren und muss nicht die in den Ausführungsbeispielen gezeigte Rechteckform haben. Alternativ sind gewölbte oder gebogene Formen möglich, ähnlich auch zur Bügelform (17). Ferner können die Blöcke (15, 16) eine andere als die gezeigte quaderförmige Kontur haben. Sie können insbesondere in Draufsicht als Ringsegmente ausgebildet sein. Ferner sind andere geeignete Materialien für die Lamellen (10) möglich. Auch die Isolierung (11) kann in anderer Weise, z.B. durch Abstandsbildung zwischen den Lamellen (10) oder dergl. ausgeführt sein. Ferner können die Lamellen liegend angeordnet sein und in mehreren gegenseitig isolierten Schichten übereinander und ggf. auch nebeneinander angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Abmessung der Lamellen in Umfangsrichtung bzgl. der zentralen Achse (21) gering. Die Lamellen (10) können ferner statt der gezeigten dünnwandigen Blattform auch eine dünne Stangen- oder Stiftform haben.
  • 1
    Vorrichtung zum induktiven Erwärmen, Schrumpfgerät
    2
    Werkzeugaufnahme
    3
    Hülse
    4
    Stirnfläche
    5
    Werkzeug
    6
    Spulenanordnung
    7
    Spulengehäuse
    8
    Spulenwicklung
    9
    Polschuh
    10
    Lamelle, Trafoblech
    11
    Isolierung
    12
    Lamellenpaket
    13
    Lamellenpaket
    14
    Scheibe
    15
    Block
    16
    Block
    17
    Bügel
    18
    Durchgangsöffnung
    19
    Anschrägung
    20
    Polschuhaufnahme
    21
    Achse, Längsachse

Claims (24)

  1. Vorrichtung zum induktiven Erwärmen von Gegenständen, insbesondere Werkzeugaufnahmen (2), mit einer Spulenanordnung (6) und einem Polschuh (9) aus einem magnetisch leitenden Material, dadurch gekennzeichnet, dass der Polschuh (9) aus mehreren geschichteten Lamellen (10) aus einem magnetisch und elektrisch leitenden Material besteht.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10) stehend angeordnet sind.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10) gegenseitig elektrisch isoliert (11) sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10) aus Metall bestehen.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10) aus MU-Metall bestehen.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lamellen (10) aus Trafoblech bestehen.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Isolierung (11) als Beschichtung auf den Lamellen (10) oder als Einlage, z.B. aus Trafopapapier, ausgebildet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die nebeneinander angeordneten Lamellen (10) zu mindestens einem Lamellenpaket (12, 13) verbunden sind.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polschuh (9) als Scheibe (14), insbesondere als Ringscheibe, ausgebildet ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (14) mehrere übereinander angeordnete Lamellenpakete (12, 13) aufweist.
  11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander angeordneten Lamellenpakete (12, 13) unterschiedliche Lamellenausrichtungen aufweisen.
  12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander angeordneten Lamellenpakete (12, 13) im wesentlichen rechtwinklig gekreuzte Lamellenausrichtungen aufweisen.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polschuh (9) mehrere als Block (15, 16) ausgebildete Lamellenpakete (12, 13) aufweist.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Block (15, 16) eine im wesentlichen quaderförmige Kontur aufweist.
  15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polschuh (9) mindestens zwei paarweise gegenüberliegende Blöcke (15, 16) aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polschuh (9) vier gleichmäßig im Kreis verteilte und paarweise gegenüberliegende Blöcke (15, 16) aufweist.
  17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blöcke (15, 16) im wesentlichen radial zur zentralen Achse (21) der Vorrichtung (1) ausgerichtet sind.
  18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polschuh (9) zumindest bereichsweise eine Winkel- oder Bügelform (17) aufweist.
  19. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blöcke (15, 16) als ein die Spulenanordnung (6) außenseitig umgreifender Bügel (17) ausgebildet sind.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polschuh (9) verstellbar oder lösbar angeordnet ist.
  21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Blöcke (15, 16) radial zur Achse (21) der Vorrichtung (1) verstellbar angeordnet sind.
  22. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polschuh (9) eine zentrale Durchgangsöffnung (18) aufweist.
  23. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Polschuh (9) an den Rändern der Durchgangsöffnung (18) eine Anschrägung (19) aufweist.
  24. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenanordnung (6) eine Aufnahme (20) zur lösbaren Befestigung des Polschuhs (9) aufweist.
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