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Die Erfindung betrifft eine Fronthaube für einen Kraftwagen, der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
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Ein solche Fronthaube ist bereits aus der
DE 10 2004 046 419 A1 als bekannt zu entnehmen. Nach außen hin erstreckt sich die Fronthaube bis zu seitlichen Außenkanten, an welchen sich seitliche vordere Kotflügel des Kraftwagens anschließen. Nach hinten hin erstreckt sich die Fronthaube mit einer rückwärtigen Randseite bis zu einer Windschutzscheibe des Kraftwagens, wobei diese im Eckbereich zwischen der rückwärtigen Randseite und den Außenseiten an eine jeweils zugehörige Türsäule bzw. A-Säule des Rahmens der Windschutzscheibe angrenzt. Die rückwärtige Randseite der Fronthaube ist dabei mittels einer Knickstelle nachgiebig ausgebildet, so dass ein infolge einer Frontalkollision mit dem Kraftwagen mit seinem Kopf in diesem Bereich auftreffender Fußgänger geringere Kopfverletzungen erleidet. Dabei gibt die rückwärtige Randseite der Fronthaube nach unten hin nach.
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Als nachteilig bei dieser bekannten Fronthaube ist der Umstand anzusehen, dass eine unfallbedingte Rückverlagerung bzw. Rückverschiebung der Fronthaube jedoch zwangsläufig zu einer Beschädigung der an diese angrenzenden Bauteile des Kraftwagens – beispielsweise der benachbarten Karosseriesäule oder der Windschutzscheibe – führt.
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Aus der
DE 100 14 832 A1 ist eine Anordnung bekannt, die im Falle einer Kollision einen Airbag zwischen der Fronthaube und einer benachbarten Türsäule aufweist.
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Nachteilig hierbei ist jedoch, dass zusätzliche Steuergeräte zur Airbagauslösung benötigt werden.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine Fronthaube der eingangs genannten Art so zu verbessern, dass sich bei deren unfallbedingter Kraftbeaufschlagung die Beschädigung des Kraftwagens kostengünstig reduzieren lässt.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Fronthaube mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
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Der Fronthaube nach der Erfindung ist ein Stoßschutzelement zugeordnet, das aus einem EPDM-Schaumstoff besteht, durch welches beim Auftreffen der Fronthaube auf die benachbarte Türsäule infolge einer unfallbedingten Kraftbeaufschlagung eine Beschädigung der benachbarten Türsäule zu reduzieren bzw. zu vermeiden ist. Hierdurch können die Reparaturkosten für die Instandsetzung des Kraftwagens verringert werden. Vorteilhafterweise ist das EPDM-Stoßschutzelement dabei so ausgebildet, dass nicht nur eine plastische Verformung der benachbarten Türsäule vermieden werden kann, sondern vielmehr auch eine Beschädigung von dessen Lackierung unterbleibt.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen mit zweckmäßigen und nicht-trivialen Weiterbildungen der Erfindung sind in den übrigen Patentansprüchen beschrieben.
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Eine besonders großflächige Abstützung des auf dem benachbarten Karosseriebauteil auftreffenden bewegten Bauteils kann darüber hinaus geschaffen werden, wenn das Stoßschutzelement im Wesentlichen an einer der Außenseite abgewandten Innenseite des kraftbeaufschlagten Karosseriebauteils angeordnet ist.
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Um insbesondere eine Beschädigung der angrenzenden Türsäule durch die Randseite des kraftbeaufschlagten und bewegten Karosseriebauteils zu vermeiden, hat es sich in weiterer Ausgestaltung der Erfindung als besonders vorteilhaft gezeigt, das EPDM-Stoßschutzelement gegenüber der Randseite des bewegten bzw. kraftbeaufschlagten Karosseriebauteils überstehen zu lassen.
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Ein besonders schonendes Auftreffen der Fronthaube auf der benachbarten Türsäule kann insbesondere dadurch erreicht werden, dass das Stoßschutzelement aus einem elastisch nachgiebigen Kunststoff hergestellt ist. Dabei hat es sich weiter vorteilhaft gezeigt, wenn ein Teil der Bewegungsenergie der kraftbeaufschlagten und bewegten Fronthaube beim Auftreffen auf die benachbarte Türsäule mittels des aus einem energieabsorbierendem Kunststoff hergestellten Stoßschutzelements verzehrt werden kann.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung lässt sich das Stoßschutzelement auf montagetechnisch äußerst einfache Weise mittels einer Klebe- und/oder Rastverbindung an der Fronthaube befestigen.
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Schließlich hat es sich als vorteilhaft gezeigt, das Stoßschutzelement als im Wesentlichen flächiges Element auszubilden, welches in einem Winkel zur Oberfläche der Türsäule an der Fronthaube angeordnet ist. Durch ein derart flächiges Stoßschutzelement lässt sich nicht nur großflächig eine Beschädigung der angrenzenden Türsäule vermeiden, sondern darüber hinaus ist auch eine gute Führung der bewegten und kraftbeaufschlagten Fronthaube gegenüber der feststehenden, benachbarten Türsäule ermöglicht.
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie anhand der Zeichnungen; diese zeigen in:
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1 eine schematische Perspektivansicht auf eine ausschnittsweise erkennbare vordere Türsäule eines Kraftwagens, an deren Vorderseite eine Fronthaube des Kraftwagens angrenzt, wobei zwischen den beiden Karosseriebauteilen ein erfindungsgemäßes Stoßschutzelement zur Vermeidung von Beschädigungen der Türsäule angeordnet ist;
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2 eine gegenüber 1 vergrößerte schematische Perspektivansicht auf das Stoßschutzelement zwischen der Türsäule und der Fronthaube; und in
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3 eine schematische Unteransicht auf die Fronthaube des Kraftwagens gemäß 1 und 2.
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In 1 ist in einer schematischen Perspektivansicht ausschnittsweise eine als A-Säule ausgebildete Türsäule 10 eines Personenkraftwagens erkennbar, welche sich nach unten hin bis zu einer Säulenwurzel 12 erstreckt, in deren Bereich die Türsäule 10 in den ebenfalls ausschnittsweise erkennbaren Türschweller 14 übergeht. In Fahrzeuglängsrichtung betrachtet vor der Türsäule 10 ist eine Fronthaube 16 ausschnittsweise angedeutet, welche einen Teil der Außenbeplankung des Kraftwagens bildet und im Bereich einer hinteren Randseite 18 an die Türsäule 10 angrenzt. Die Form der hinteren Randseite 18 ist dabei an den Konturverlauf einer Windschutzscheibe 20 angepasst, welche außenseitig durch die beiden Türsäulen 10 auf jeder Seite des Kraftwagens begrenzt ist. Die Fronthaube 16 weist vorliegend nicht nur eine obere Breitseite 22 auf, sondern auch zwei Seitenbereiche 24, welche etwa vertikal bzw. in Erstreckungsrichtung von nicht dargestellten, unterhalb der Seitenbereiche 24 angeordneten Kotflügel verlaufen. Die Breitseite 22 und die Seitenbereiche 24 der Fronthaube 16 sind dabei entlang einer in Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Übergangskante 26 voneinander unterteilt. Die von außen her sichtbare Breitseite 22 sowie die Seitenbereiche 24 der Fronthaube 16 sind von einem Außenbeplankungsteil gebildet, welches vorliegend aus einem Metallblech oder einem Kunststoff hergestellt ist. Versteift wird dieses Außenbeplankungsteil durch ein in 3 erkennbares Innenteil 28, welches mit dem Außenbeplankungsteil verklebt ist.
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Im Eckbereich zwischen einer hinteren Außenkante 30 der Breitseite 22 und einer seitlichen Außenkante 32 des zugehörigen Seitenbereichs 24 der Fronthaube 16 ist ein Stoßschutzelement 34 vorgesehen, welches insbesondere unter Zusammenschau mit den 2 und 3 näher verdeutlicht ist. Hierzu ist in 2 derjenige Bereich zwischen der Fronthaube 16 und der Türsäule 10 gegenüber der Darstellung gemäß 1 in vergrößerter Perspektivensicht dargestellt, in welchem das Stoßschutzelement 34 angeordnet ist. In 3 ist in einer schematischen Unteransicht ausschnittsweise der Eckbereich zwischen der hinteren Außenkante 30 und der seitlichen Außenkante 32 der Fronthaube 16 erkennbar, an deren Unterseite bzw. an deren Innenteil 28 das Stoßschutzelement 34 festgelegt ist.
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Das Stoßschutzelement 34 besteht im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einem elastisch nachgiebigen Kunststoff, beispielsweise aus einem EPDM-Kunststoffschaum. Neben seiner elastischen Nachgiebigkeit kann der Kunststoff auch energieabsorbierend ausgebildet sein. Das Stoßschutzelement 34 ist hier mittels einer Klebeverbindung an der Unterseite des Innenteils 28 der Fronthaube 16 befestigt. Darüber hinaus ist es auch denkbar, das Stoßschutzelement 34 alternativ zur Klebeverbindung über eine Rastverbindung, insbesondere eine Clips-Verbindung an der Fronthaube 16 zu befestigen. Eine Kombination dieser beiden Befestigungsmöglichkeiten – der Klebeverbindung und der Rastverbindung – wäre ebenfalls denkbar.
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Weiterhin ist insbesondere aus 3 erkennbar, dass das Stoßschutzelement 34 als dreieckförmiges, im Wesentlichen flächiges Element ausgebildet ist. Mit einem hinteren Endbereich 36 steht das Stoßschutzelement 34 gegenüber der Randseite 18 bzw. der hinteren Außenkante 30 der Fronthaube 16 nach hinten über.
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Insbesondere aus 2 ist darüber hinaus erkennbar, dass das flächige Stoßschutzelement 34 nicht vollständig parallel, sondern in einem Winkel zur Oberfläche der Türsäule 10 an der Fronthaube 16 angeordnet ist. Gleichfalls wäre es jedoch auch denkbar, das flächige Stoßschutzelement 34 etwa parallel zur Oberfläche der Türsäule 10 anzuordnen.
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Wird nun die Fronthaube 16 bei einer Frontalkollision des Kraftwagens mit einer unfallbedingten Kraft beaufschlagt und demgemäß in Fahrzeuglängsrichtung nach hinten bewegt, so trifft diese im Bereich ihrer rückwärtigen Randseite 18 bzw. ihrer hinteren Außenkante 30 auf der zugehörigen Türsäule 10 auf. Da erfahrungsgemäß eine Beschädigung der Lackierung bzw. eine plastische Verformung der Türsäule 10 zu erheblichen Reparaturkosten führt, ist das Stoßschutzelement 34 so auf der der Außenseite der Fronthaube 16 abgewandten Innenseite angeordnet, dass ein unmittelbarer Kontakt der Fronthaube 16 mit der Türsäule 10 vermieden werden kann. Hierzu steht das Stoßschutzelement 34 zunächst mit seinem Endbereich 36 gegenüber der zugehörigen hinteren Kante 30 der Fronthaube 16 erhaben über. Somit ist gewährleistet, dass das Stoßschutzelement 34 vor der hinteren Außenkante 30 mit der Türsäule 10 in Kontakt kommt. Darüber hinaus ist das Stoßschutzelement 34 entsprechend flächig ausgebildet, so dass unabhängig von der Bewegungsrichtung der Fronthaube 16 bei einer Frontalkollision des Kraftwagens immer eine Kontaktierung des Stoßschutzelements 34 mit der Türsäule 10 gewährleistet ist, während eine Kontaktierung der Fronthaube 16 verunmöglicht ist. Durch die elastische Nachgiebigkeit des Stoßschutzelements 34 ist sichergestellt, dass sowohl Kratzer wie auch Beulen innerhalb der Türsäule 10 vermieden werden können.