DE102006015383A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Laserverschweißung eines ersten Werkstücks mit einem zweiten Werkstück - Google Patents

Vorrichtung und Verfahren zur Laserverschweißung eines ersten Werkstücks mit einem zweiten Werkstück Download PDF

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung zur Laserverschweißung eines ersten Werkstücks mit einem zweiten Werkstück sowie ein Verfahren zur Laserverschweißung vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung eine Laserquelle umfasst und wobei die Vorrichtung einen Sensor zur Prozessüberwachung des Schweißvorgangs umfasst, wobei ferner die Vorrichtung eine Beleuchtungseinrichtung zur Beleuchtung der Bearbeitungsstelle auf einem der Werkstücke mittels Beleuchtungsstrahlung vor und/oder während des Schweißvorgangs aufweist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Laserverschweißung eines ersten Werkstücks mit einem zweiten Werkstück sowie ein entsprechendes Verfahren gemäß dem Oberbegriff der nebengeordneten Patentansprüche.
  • Stand der Technik
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 102 59 177 ist ein Verfahren zur Durchführung eines Schweißprozesses bekannt, bei dem mit gepulster Laserstrahlung Überlappverbindungen hergestellt werden. Hierbei wird der Schweißvorgang von der Rückseite der zu verschweißenden Bauteile her überwacht. Damit sind eine Vielzahl von Schweißverbindungen, insbesondere Verbindungen, die nur einseitig zugänglich sind, bislang von einer Regelung ausgeschlossen. Um einen geregelten Prozess von der Bauteilvorderseite her durchzuführen, sind aussagekräftige Signale notwendig. Die bisher eingesetzten Prozessüberwachungssysteme – etwa kamerabasierte Systeme zur Prozessüberwachung, bei denen die aufgenommenen Bildsequenzen online oder offline (d.h. während des Schweißprozesses oder nach dem Schweißprozess) über Bildverarbeitungsalgorithmen ausgewertet werden – erlauben es lediglich, schwere Schweißfehler zu detektieren, beispielsweise die Detektion eines Spaltes, das Auftreten von Spritzern oder anderer schwerwiegender Prozessunregelmäßigkeiten. Insbesondere ist eine Detektion oder eine Bestimmung der Einschweißtiefe oder sogar die Regelung der Einschweißtiefe bisher nicht möglich. Sollen auch kleinere Prozessunregelmäßigkeiten erkannt werden, die vielfach bereits zu einem Schweißfehler und somit zu Ausschuss führen können, so ist die Zuverlässigkeit noch zu gering. Eine hohe Pseudofehlerrate oder ein nicht hinnehmbarer Anteil an Schlupf (d.h. fehlerhafte Schweißungen, die nicht als solche erkannt werden) ist dann die Folge.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren gemäß den nebengeordneten Ansprüchen hat demgegenüber den Vorteil, dass mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. mit dem Verfahren geregelte bzw. überwachte Schweißungen mit einem Laser hergestellt werden können, wobei insbesondere die Einschweißtiefe als Regelgröße herangezogen wird. Insbesondere ist es mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung vorteilhaft möglich, dass Schweißungen mit geringer Einschweißtiefe prozesssicher hergestellt bzw. überwacht werden können. Gerade diese Schweißungen mit einem verhältnismäßig kleinen Aspektverhältnis von insbesondere kleiner als 3 stellen vergleichsweise hohe Anforderungen an die Prozessbeherrschung dar, weil solche Schweißungen im sogenannten Übergangs bereich zwischen dem Wärmeleitungsschweißen und dem Tiefschweißen hergestellt werden. Kleine Schwankungen im Prozess – etwa hervorgerufen durch Bauteilschwankungen, Oberflächenschwankungen, Schwankungen der Strahlquelle oder dergleichen – können dabei große Änderungen der Einschweißtiefe und damit der Fügequalität herbeiführen. Besonders vorteilhaft wird erfindungsgemäß eine online-Messung der Einschweißtiefe während des Schweißprozesses ermöglicht.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß bevorzugt, dass der Sensor zur Auswertung eines Sensorsignals vorgesehen ist, wobei die Reflektion oder Streuung der Beleuchtungsstrahlung an der Bearbeitungsstelle Teil des vom Sensor auswertbaren Sensorsignals ist. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, dass eine Vielzahl von Problemen vermieden wird, die damit zusammenhängen, dass das Laserlicht des Bearbeitungslasers zur Verwendung der Messung der Einschweißtiefe verwendet wird. Beispielsweise spielen auf diese Weise Schwankungen der Leistung des Bearbeitungslasers keine Rolle. Weiterhin ist auch vorteilhaft, dass die Wellenlänge, die Beleuchtungsstärke und die Modulation der Beleuchtungsstrahlung unabhängig von der Wellenlänge bzw. Stärke des Bearbeitungslasers gewählt werden können.
  • Erfindungsgemäß ist ferner bevorzugt, dass die Vorrichtung eine die Laserquelle umfassende Strahlquelle und eine Bearbeitungsoptik umfasst, wobei ein von der Laserquelle erzeugter Bearbeitungslaserstrahl von der Strahlquelle zur Bearbeitungsoptik mittels einer Strahlführungseinrichtung verlaufend vorgesehen ist, wobei insbeson dere die Strahlführungseinrichtung als eine Glasfasereinrichtung vorgesehen ist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß möglich, dass die Erzeugung des Bearbeitungslaserstrahls von der Bearbeitungsstelle getrennt wird, so dass gegebenenfalls auftretende Vibrationen oder Verunreinigungen im Bereich der Bearbeitungsstelle keine negativen Auswirkungen auf die Erzeugung des Bearbeitungslaserstrahls haben.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Beleuchtungseinrichtung zur Einkoppelung von Beleuchtungsstrahlung derart vorgesehen ist, dass Beleuchtungsstrahlung zumindest teilweise parallel zum Bearbeitungslaserstrahl in der Strahlführungseinrichtung verlaufend vorgesehen ist. Hierdurch ist erfindungsgemäß vorteilhaft möglich, dass die Beleuchtungseinrichtung vergleichsweise geschützt und für unterschiedliche Bearbeitungsoptiken universell einsetzbar angeordnet werden kann.
  • Ferner ist erfindungsgemäß bevorzugt, dass eine Auskopplung des Sensorsignals aus dem Bearbeitungslaserstrahl in der Strahlquelle vorgesehen ist. Hierdurch ist es erfindungsgemäß möglich, dass sowohl die Prozessemissionen als auch die zurück reflektierte Strahlung der Beleuchtungseinrichtung von Sensoren – insbesondere Kameras – erst im Inneren der Strahlquelle ausgewertet wird. Hierdurch entfällt vorteilhafterweise eine Justage des Sensors bzw. der Mehrzahl von Sensoren an der Bearbeitungsstelle, wie es bei bisher üblichen Sensoren notwendig war. Bekannte Sensoren koppeln nämlich die Prozessemissionen direkt an der Bearbeitungsoptik aus und sind deshalb für eine Dejustage erheblich empfindlicher, bieten eine Störkontur im Prozess und bilden die Bearbeitungsstelle nur ungenau auf den Sensor ab. Die Reproduzierbarkeit der Signale, etwa bei einem Wechsel der optischen Komponenten oder bei einer Nachjustage des Sensoren ist nicht ausreichend. Innerhalb der Strahlquelle können durch weitere Strahlteiler die Prozessemissionen und/oder die zurück reflektierte Beleuchtungsstrahlung auf mehrere Sensoren, beispielsweise durch entsprechende Filter an die zu beobachtenden Prozessmerkmal bzw. Prozessemissionen angepasst und entsprechend aufgeteilt werden.
  • Es ist erfindungsgemäß weiterhin bevorzugt vorgesehen, dass der Sensor als eine Kamera vorgesehen ist und dass das Sensorsignal einem Bild der Bearbeitungsstelle entspricht. Hierdurch können zuverlässige Informationen über den beobachteten Schweißprozess erhalten werden, wobei solche Informationen eindeutig einer bestimmten Schweißqualität zugeordnet werden können. Insbesondere ist es erfindungsgemäß dadurch möglich, dass Bilddaten zur Verfügung stehen, aus denen sich Informationen extrahieren lassen, die auch vergleichsweise kleine Prozessunregelmäßigkeiten sicher und zuverlässig identifizieren können.
  • Eine weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Laserverschweißung gemäß dem nebengeordneten Verfahrensanspruch. Hierbei ist vorteilhaft, dass durch die von dem Bearbeitungslaserstrahl unabhängige Beleuchtung der Bearbeitungsstelle eine besonders gute Referenzstrahlungsquelle zur Messung der Reflexion bzw. der Streuung der Beleuchtungsstrahlung an der Bearbeitungsstelle zur Verfügung gestellt wird, so dass erheblich mehr Informationen über den Schweißprozess bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Verfügung gestellt werden können, als dies herkömmlicherweise der Fall ist. Bevorzugt ist erfindungsgemäß, dass das Sensorsignal teilweise den Emissionen der Bearbeitungsstelle entspricht. Hierbei ist es bei der Nutzung beispielsweise einer Kamera als Sensor möglich, dass die gewonnenen Bildinformationen bzw. Bildmerkmale mittels einer kombinierten Auswertung die unterschiedlichen Prozessphänomene zeitlich und örtlich derart verknüpft, dass eine Ermittlung von prozessrelevanten Merkmalen, die mit der Schweißqualität korrelieren, möglich ist. Beispielsweise ist es hierdurch erfidungsgemäß möglich, dass der Schweißprozess mit dem Sensor zeitlich hochaufgelöst, d. h. zeitnah zu den zu beobachtenden Änderungen im Schweißprozess, aufgenommen wird. Hierdurch ergibt sich ein Bild, welches nach einer Filterung (unter Auswahl des zu beobachtenden Wellenlängenbereiches über entsprechende Filter) den Prozess mit dem für das Laserschweißen charakteristischen Metalldampfleuchten zeigt. Bei den bekannten Verfahren zur Prozesssicherung werden aus diesen Bilddaten Merkmale ermittelt und mit der Schweißqualität oder Einschweißtiefe korreliert. Jedoch ist das Leuchten des Metalldampfes von vielen Faktoren abhängig, wie beispielsweise die Schweißbadausbildung, den Keyholedurchmesser, die Laserstrahlintensität, die Fokussierung und weitere Parameter. Eine Zuordnung von Bildmerkmalen zu einem bestimmten Schweißfehler ist daher bisher nur sehr schwer möglich und nur in Einzelfällen umsetzbar. Insbesondere ist es häufig so, dass eine Merkmalsänderung in dem Bild von verschiedenen Einflußgrößen hervorgerufen werden kann und eine Trennung nach diesen Einflußgrößen im Nachhinein nicht mehr möglich ist. Erfindungsgemäß wird daher mit der Beleuchtungsquelle eine zusätzliche unabhängige Quelle von Sensorsignalanteilen zur Verfügung gestellt. Es ist damit möglich – insbesondere bei ausreichend starker Beleuchtungsstärke und bei entsprechend kurzer Belichtungszeit in dem das Bild aufnehmenden Sensor bzw. der Kamera -, dass nur das Schmelzbad und das Keyhole abgebildet wird und der Metalldampf nicht oder nur sehr schwach erkennbar ist, insbesondere wenn die Beleuchtungsstärke der Beleuchtungsstrahlung deutlich größer ist als die Stärke des Metalldampfleuchtens im Bereich der Bearbeitungsstelle. Hierdurch ist es vorteilhaft möglich, Bilder vom eigentlichen Aussehen der Schweißnaht bzw. des Schweißpunktes zu ermitteln. Bevorzugt wird die Stärke der Beleuchtungsstrahlung weiterhin zeitlich periodisch variiert, so dass mehr Informationen von dem Schweißvorgang von dem Sensor erfasst werden können und einer Auswertung zugeführt werden können.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1, 2 und 3 zeigen schematische Prinzipskizzen von verschiedenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
  • 4 und 5 zeigen schematisch Schaubilder des Zusammenhangs zwischen der Einschweißtiefe und der Reflexion der Schweißstelle.
  • 6 zeigt schematisch den zeitlichen Verlauf der Regelung der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ein Beispiel für ein dementsprechendes Sensorsignal.
  • Ausführungsform(en) der Erfindung
  • In den 1, 2 und 3 sind schematische Prinzipskizzen von verschiedenen Ausführungsformen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt. Die Vorrichtung 1 zur Laserverschweißung eines ersten Werkstücks 10 mit einem zweiten Werkstück 20 umfasst in allen drei Ausführungsformen eine eine Laserquelle 3 aufweisende Strahlquelle 2, wobei die Laserquelle 3 einen Bearbeitungslaserstrahl 3' emittiert, der über eine Strahlführungseinrichtung 5, insbesondere eine Glasfasereinrichtung, zu einer Bearbeitungsoptik 6 geführt bzw. geleitet wird und dort auf eine Bearbeitungsstelle 16 zur Erzeugung eines Schweißpunktes 15 oder einer Schweißnaht 15 gerichtet wird. Der Schweißpunkt 15 oder die Schweißnaht 15 verbindet dann das erste Werkstück 10 mit dem zweiten Werkstück 20. Nach der Verschweißung ergibt sich aus der Verbindung des ersten und zweiten Werkstücks 10, 20 ein geschweißtes Werkstück 30.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist es in allen Ausführungsformen vorgesehen, dass ein Sensor 9, insbesondere eine Kamera 9, ein Photodetektor oder ein Strahlungsdetektor, zur Beobachtung unterschiedlicher Prozessphänomene vorgesehen ist und dass mittels einer Zusatzbeleuchtung 40 bzw. allgemein einer Beleuchtung 40 die Bearbeitungsstelle 16 zusätzlich zu dem Bearbeitungslaserstrahl 3' beleuchtbar ist. Die Beleuchtung 40 ist erfindungsgemäß insbesondere als modulierbare, d. h. zeitlich veränderbare, Zusatzbeleuchtung 40 und insbesondere als ein Beleuchtungslaser mit einer von dem Bearbeitungslaserstrahl 3' abweichenden Wellenlänge vorgesehen. Hierdurch ist es erfindungsgemäß in allen Ausführungsformen der Erfindung möglich, eine kombinierte Auswertung insbesondere von Bildern der Bearbeitungsstelle 16 vorzunehmen, wodurch die unterschiedlichen Prozessphänomene zeitlich und örtlich miteinander verknüpft werden und die Ermittlung von prozessrelevanten Merkmalen, die mit der Schweißqualität korrelieren, möglich ist. Bei der erfindungsgemäßen Ausführungsform der Vorrichtung 1 gemäß 1 ist sowohl die Beleuchtungseinrichtung 40 als auch der Sensor 9 bzw. die Kamera 9 innerhalb der Strahlquelle 2 angeordnet und es wird Beleuchtungsstrahlung 41 mittels einer weiteren Strahlteilungseinrichtung 42 in das optische System zum Transport des Bearbeitungslaserstrahls 3' eingekoppelt. Die Beleuchtungsstrahlung 41 wird bis in die Bearbeitungsoptik 6 weitergeleitet und mittels einer Fokussierung 7 auf die Bearbeitungsstelle 16 fokussiert. Von der Bearbeitungsstelle 16 wird ein Teil der Beleuchtungsstrahlung 41 gestreut bzw. zurück reflektiert, so dass reflektierte Beleuchtungsstrahlung 92, die im folgenden auch als Reflexionsstrahlung 92 bezeichnet wird, vom Sensor 9 nach einer Auskopplung mittels einer Strahlteilungseinrichtung 4 und einer Fokussierung 8, die gegebenenfalls mit einer Filterung verbunden ist, in den Sensor 9 eingeleitet wird.
  • Bei der Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 gemäß der 2 wird die Beleuchtungsstrahlung 41 mittels der Beleuchtungseinrichtung 40 nicht in der Strahlquelle 2 sondern an der Bearbeitungsoptik 6 mittels der weiteren Strahlteilungseinrichtung 42 eingekoppelt. In der in 2 dargestellten Ausführungsform ist weiterhin (wie bei der Ausführungsform gemäß 1) der Sensor 9 bzw. die Kamera 9 innerhalb der Strahlquelle 2 vorgesehen und nimmt die von der Bearbeitungsstelle 16 zurück reflektierte bzw. gestreute Reflexionsstrahlung 92 auf.
  • In 3 sind weitere Varianten der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 dargestellt. Hierbei ist die Beleuchtungseinrichtung 40 innerhalb der Strahlquelle 2, nicht jedoch der Sensor 9 bzw. die Kamera 9 in der Strahlquelle 2 angeordnet. Bei einer ersten Variante gemäß 3 ist der Sensor 9 im Bereich der Bearbeitungsoptik 6 angeordnet und koppelt mittels der Strahlteilungsvorrichtung 4 die von der Bearbeitungsstelle 16 zurück reflektierte Reflexionsstrahlung 92 an der Strahlteilungsvorrichtung 4 aus und leitet sie dem Sensor 9 zu. Alternativ zu dieser Ausführung bzw. Anordnung des Sensors 9 im Bereich der Bearbeitungsoptik 6 ist es gemäß einer weiteren Variante der 3 auch möglich, dass ein mittels des Bezugszeichens 9' dargestellter Sensor bzw. eine entsprechende Kamera direkt die von der Bearbeitungsstelle 16 reflektierte bzw. gestreute Reflexionsstrahlung 92 aufnimmt. Diese in 3 mittels einer strichpunktierten Linie dargestellte Variante hinsichtlich der Anordnung des Sensors 9' wird auch als sogenannte Off-Axis-Anordnung des Sensors 9' bezeichnet während sämtliche anderen Ausführungen der Anordnung des Sensors 9 als sogenannte On-Axis-Anordnungen des Sensor 9 bezeichnet werden, weil bei diesen Anordnungen die Reflexionsstrahlung 92 zumindest teilweise parallel zur Strahlführung des Bearbeitungslaserstrahls 3' geführt wird.
  • In den 4 und 5 sind schematisch Schaubilder zur Verdeutlichung des Zusammenhangs zwischen der Einschweißtiefe und der Reflektion der Schweißstelle 16 dargestellt. Auf der Abszisse ist jeweils das sogenannte Aspektverhältnis A des Schweißlochs bzw. des Keyholes angegeben, wobei das Aspektverhältnis A dem Verhältnis der Tiefe des Schweißloches zum Fokusdurchmesser des Bearbeitungslaserstrahls 3' an der Bearbeitungsstelle 16 entspricht. Auf der Ordinate sind jeweils die Anteile (in Prozent) der Einkoppelung E (bzw. der Einkoppelungsgrad) der Beleuchtungsstrahlung 41 in das Schweißloch bzw. das Keyhole für unterschiedliche Schweißmaterialien (5) dargestellt. In 4 bezeichnet die Kurve C1 den Einkoppelungsgrad beim Schweißen von Eisen bei einer Wellenlänge der Beleuchtungsstrahlung 41 von 10,6 μm, die Kurve C2 den Einkoppelungsgrad beim Schweißen von Eisen bei einer Wellenlänge der Beleuchtungsstrahlung 41 von 5 μm, die Kurve C3 dem Einkoppelungsgrad beim Schweißen von Eisen bei einer Wellenlänge der Beleuchtungsstrahlung 41 von 1,06 μm und die Kurve C4 dem Einkoppelungsgrad für unterschiedliche Aspektverhältnisse beim Schweißen von Eisen bei einer Wellenlänge der Beleuchtungsstrahlung 41 von 0,5 μm. In 5 bezeichnet die Kurve C5 den Einkoppelungsgrad bei unterschiedlichen Aspektverhältnissen beim Schweißen von Aluminium und die Kurve C6 den Einkopplungsgrad für verschiedene Aspektverhältnisse beim Schweißen von Eisen, wobei beide Kurven der 5 einer Wellenlänge der Beleuchtungsstrahlung 41 von 10,6 μm entsprechen. Diese Darstellungen entsprechen den Bildern 53 bzw. 54 der Veröffentlichung „Strahlwerkzeuglaser: Energieeinkopplung und Prozesseffektivität" veröffentlicht von F. Dausinger, Teubner Verlag, Stuttgart, 1995.
  • Aus den 4 und 5 geht hervor, dass bei bekanntem Fokusdurchmesser des Bearbeitungslaserstrahls 3' im Bereich der Bearbeitungsstelle 16 eine Korrelation zwischen dem Einkoppelungsgrad der Beleuchtungsstrahlung 41 und der Einschweißtiefe hergestellt werden kann. Der Einkoppelungsgrad der in das Bauteil eingekoppelten, d.h. in das Keyhole bzw. das Schweißloch eingestrahlten, Beleuchtungsstrahlung 41 kann aus dem zurückreflektierten Anteil der Strahlung, d.h. der Reflexionsstrahlung 91, bestimmt werden. Hierdurch besteht eine Korrelation zwischen der Reflexionsstrahlung 92 aus dem Schweißloch einerseits und der Einschweißtiefe andererseits bei ansonsten unveränderten Randbedingungen. Erfindungsgemäß wird zur Messung der von der Bearbeitungsstelle 16 zurück reflektierten Reflexionsstrahlung 92 die Beleuchtungseinrichtung 40 verwendet, welche vorzugsweise ein entsprechender Laser ist und im folgenden auch als Messlaser 40 bezeichnet wird. Die Wellenlänge dieser Beleuchtungseinrichtung 40 ist vorzugsweise so zu wählen, dass die emittierte Messstrahlung, d. h. die Beleuchtungsstrahlung 41 des Messlasers 40, nur in geringem Maße durch den eigentlichen Schweißprozess beeinflußt wird. Beispielsweise ist darauf zu achten, dass die Beleuchtungsstrahlung 41 nicht durch beim Schweißen entstehendem Metalldampf zu sehr absorbiert wird bzw. gestreut wird. Bei Verwendung eines solchen Messlasers 40 als Be leuchtungseinrichtung 40 zusätzlich zu der Laserquelle 3, die den Bearbeitungslaserstrahl 3' erzeugt, ist es möglich, mit einer sehr geringen Laserleistung des Messlasers 40 eine hohe Leistungsstabilität und eine hohe Strahlqualität der Beleuchtungsstrahlung 41 zu ermöglichen, was insgesamt vorteilhaft für die Messung ist.
  • Vorteilhaft bei der Ausführungsform gemäß der 1 ist, dass der Sensor 9 zur Detektion der Reflexionsstrahlung 92 vorzugsweise in der Strahlquelle 2 vorgesehen ist, so dass nur die aus dem Keyhole bzw. Schweißlochbereich zurück reflektierte Reflexionsstrahlung 92 detektiert wird. Zudem eignet sich dieser Aufbau besonders gut, um in einer industriellen Fertigung mit dem Sensor 9 an mehreren Bearbeitungsstationen und mit mehreren Bearbeitungsoptiken (in den Figuren ist lediglich eine Bearbeitungsoptik 6 dargestellt) zu arbeiten, wenn der Sensor 9 hinter den üblicherwiese verwendeten Strahlweichen eingebaut wird. Alternativ hierzu kann der Sensor 9 aber auch direkt an der Bearbeitungsoptik 6 eingesetzt werden (vergleiche 3). Dann ist in der Regel die Justage auf den Keyholebereich aufwendiger und eine höhere Störungsempfindlichkeit ist gegeben. Weiterhin stellt dies eine zusätzliche Stör kontur bei der Fertigung dar. Weiterhin kann die Beleuchtungseinrichtung 40 an verschiedenen Stellen der Vorrichtung 1 eingebaut werden, wie dies in 1 bzw. 3 dargestellt ist. Wiederum ist es erfindungsgemäß vorteilhaft, die Beleuchtungseinrichtung 40 in der Strahlquelle 2 einzubauen und die Reflexionsstrahlung 41 über die Glasfaser zur Bearbeitungsstelle 16 zu führen. Hierdurch wird sicher gestellt, dass die Beleuchtungsstahlung 41 keinen Versatz zum Keyhole und zum Meßbereich hat. Hierzu wird die Beleuchtungseinrichtung 40 im kolimierten Bereich der Strahlquelle 2 in den Strahlengang eingekoppelt. Bei der Anordnung der Beleuchtungseinrichtung 40 im Bereich der Bearbeitungsoptik 6 (vergleiche 2) ist es möglich, die Messfleckgröße und die Fokusposition (x-Lage, y-Lage und z-Lage) an die jeweils vorgesehene Meßaufgabe angepasst einzustellen. Mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung 1 ist es möglich, die Einschweißtiefe bei Laserschweißprozessen entweder lediglich zu überwachen oder auch oder Laserschweißprozesse derart zu regeln, dass in Abhängigkeit der jeweils momentan detektierten Einschweißtiefe der Laserschweißprozess geregelt wird. Hierzu wird der Prozess mittels einer geeigneten, in den Figuren jedoch nicht dargestellte, Regeleinrichtung so geführt, dass das Sensorsignal S, welches insgesamt die Reflexionsstrahlung 92 umfasst, einem gewünschten Sollwertverlauf folgt. Hierdurch lässt sich die Einschweißtiefe sowohl bei cw- Schweißverbindungen als auch bei pw-Schweißverbindungen reproduzierbar herstellen. Erfindungsgemäß ist es somit möglich, dass eine prozesssichere Herstellung einer bestimmten Einschweißtiefe realisierbar ist. Es kann hierdurch die Einschweißtiefenschwankung auch bei kritischen Fügegeometrien reproduzierbar überwacht werden und dies bei allen Schweißverbindungen, bei denen die Fügepartner nur einseitig zugänglich sind und sich daher für eine geregeltes Verfahren von der Bauteilrückseite nicht eignen. Weiterhin können auch kritische Fügegeometrien miteinander verschweißt werden und die Einschweißtiefe reproduzierbar in engen Toleranzen hergestellt werden. Weiterhin kann so beispielsweise die Durchschweißung vermieden werden sowie die Einschweißtiefe in Verbindung mit dem Anbindequerschnitt reproduzierbar hergestellt werden.
  • Der Sensor 9, insbesondere eine Kamera, zeichnet erfindungsgemäß den Schweißprozess bevorzugt zeitlich hochaufgelöst auf. Hierdurch ergibt sich ein Bild, welches je nach Filterung, d. h. der Auswahl des zu beobachtenden Wellenlängenbereichs über entsprechende Filter, den Prozess mit dem für das Laserschweißen charakteristischem Metalldampfleuchten zeigt. Bei einer Beleuchtungsstrahlung 41, die nur das Schmelzbad erkennbar macht, lassen sich Bilder vom eigentlichen Aussehen der Schweißnaht ermitteln. Wird die Beleuchtungseinrichtung 40 moduliert betrieben, was erfindungsgemäß bevorzugt der Fall ist, kann die Belichtungszeit der Kamera 9 ebenfalls auf die Beleuchtungsstärke der Beleuchtungseinrichtung 40 abgestimmt werden, so dass sich ein Bildstrom ergibt, der immer abwechselnd das Metalldampfleuchten (ohne oder mit reduzierter Beleuchtung durch die Beleuchtungseinrichtung 40) und die dazu gehörige Schmelzbadoberfläche (mit eingeschalteter Beleuchtungseinrichtung 40) zeigt. Dies ist in 6 dargestellt. Im oberen Teil der Figur ist die zeitliche Abfolge der Belichtungszeit TB des Sensors 9 bzw. der Kamera 9 für verschiedene Abschnitte des Prozessverlaufs angegeben, während im mittleren Bild der 6 die Beleuchtungsstärke SB der Beleuchtungseinrichtung 40 angegeben ist. Hierbei ist erkennbar, dass sich Zeitabschnitte mit eingeschalteter Beleuchtung (Bezeichnung B) mit Zeitabschnitten mit ausgeschalteter Beleuchtung, in denen der Sensor 9 lediglich das Leuchten des Metalldampfes detektiert (bezeichnet mit MD) abwechseln. In den Zeitabschnitten B ist die Beleuchtungsstrahlung 41 der Beleuchtungseinrichtung 40 insbesondere eingeschaltet (die Beleuchtungsstärke ist auf einem oberen Wert SB1) und die Belichtungszeit TB der Kamera 9 ist auf ein vergleichsweise großen Beleuchtungsstärke der Beleuchtungsstrahlung 41 und damit auf eine relativ geringe Belichtungszeit TB0 eingestellt. In den mit der Bezeichnung MD bezeichneten Zeiträumen ist die Beleuchtung der Beleuchtungseinrichtung 40 reduziert oder ausgeschaltet (wobei die Beleuchtungsstärke auf einen unteren Wert SB0 eingestellt ist) und die Belichtungszeit TB der Kamera 9 ist entsprechend höher gewählt (bezeichnet mit TB1). Hierdurch steht am Ausgang der Kamera 9 eine Abfolge von zeitlich miteinander korrelierenden Bildern zur Verfügung, welche es erlauben, sowohl aus den Metalldampfbildern (Zeitabschnitt MD) der Schweißstelle bzw. der Bearbeitungsstelle 16 entsprechende Schlussfolgerungen zu ziehen und diese darüber hinaus noch mit den Bildern der Schweißschmelze (Zeitabschnitte B) zu kombinieren. Hierdurch ist erfindungsgemäß möglich, dass in einem Prozess zwei jeweils nahezu zeitgleich aufgenommene Bildsequenzen des gleichen Prozessverlaufs zur Verfügung stehen, die die Auswertung von weiteren Merkmalen, die für den Schweißprozess relevant sind, ermöglichen. Beispielsweise kann durch die Aufnahme des Schmelzbades (Bilder in den Zeiträumen B) entschieden werden, ob sich ein Spritzer aus dem Schmelzbad herausgelöst hat. Dieser Sachverhalt ist beispielsweise im Metalldampfleuchten nur sehr schwer erkennbar. Unterschiedliche Ausbildungen der Metalldampffackel, hervorgerufen etwa durch eine andere Helligkeitsverteilung im Bild der Metalldampffackel, können mit dem Bild der Schmelzbadoberfläche korreliert werden, um so eine Entscheidung über die Ursachen der Änderung der Helligkeitsverteilung (beispielsweise größeres Schmelzbad, größeres Keyhole oder stärkere Einkopplung mit steigender Verdampfung oder dergleichen mehr) zu ermöglichen. Aufgrund von vergleichsweise kurzen Belichtungszeiten bei bekannten Sensoreinrichtungen 9 bzw. Kameras 9 ist es möglich, eine Gesamtbildfolge 100 aus aufeinanderfolgenden Bildern mit abwechselnd unterschiedlichem Informationsgehalt zu erhalten (vergleiche unterer Teil der 6). Dies ermöglicht die Ermittlung weiterer Merkmale prozessrelevanter Vorgänge als es bei einem Bildstrom mit reiner Metalldampfdarstellung oder mit reiner Schmelzbaddarstellung möglich wäre.

Claims (11)

  1. Vorrichtung (1) zur Laserverschweißung eines ersten Werkstücks (10) mit einem zweiten Werkstück (20), wobei die Vorrichtung (1) eine Laserquelle (3) umfasst und wobei die Vorrichtung (1) einen Sensor (8) zur Prozessüberwachung des Schweißvorgangs umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine Beleuchtungseinrichtung (40) zur Beleuchtung der Bearbeitungsstelle (16) auf einem der Werkstücke (10, 20) mittels Beleuchtungsstrahlung (41) vor und/oder während des Schweißvorgangs aufweist.
  2. Vorrichtung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (8) zur Auswertung eines Sensorsignals (S) vorgesehen ist, wobei die Reflexion oder Streuung der Beleuchtungsstrahlung (41) an der Bearbeitungsstelle (16) Teil des vom Sensor (8) auswertbaren Sensorsignals (S) ist.
  3. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (1) eine die Laserquelle (3) umfassende Strahlquelle (2) und eine Bearbeitungsoptik (6) umfasst, wobei ein von der Laserquelle (3) erzeugter Bearbeitungslaserstrahl (3') von der Strahlquelle (2) zur Bearbeitungsoptik (6) mittels einer Strahlführungseinrichtung (5) verlaufend vorgesehen ist, wobei insbesondere die Strahlführungseinrichtung (5) als eine Glasfasereinrichtung vorgesehen ist.
  4. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung (40) zur Einkoppelung von Beleuchtungsstrahlung (41) derart vorgesehen ist, dass Beleuchtungsstrahlung (41) zumindest teilweise parallel zum Bearbeitungslaserstrahl (3') in der Strahlführungseinrichtung (5) verlaufend vorgesehen ist.
  5. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Auskopplung des Sensorsignals (S) aus dem Bearbeitungslaserstrahl (3') in der Strahlquelle (2) vorgesehen ist.
  6. Vorrichtung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor (8) als eine Kamera vorgesehen ist und dass das Sensorsignal (S) einem Bild der Bearbeitungsstelle (16) entspricht.
  7. Verfahren zur Laserverschweißung eines ersten Werkstücks (10) mit einem zweiten Werkstück (20), wobei mittels eines Sensors (8) ein Sensorsignal (S) zur Prozessüberwachung des Schweißvorgangs ausgewertet und wenigstens ein Schweißparameter in Abhängigkeit des Sensorsignals (S) geregelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass eine Bearbeitungsstelle (16) auf einem der Werkstücke (10, 20) mittels Beleuchtungsstrahlung (41) vor und/oder während des Schweißvorgangs beleuchtet wird, wobei das Sensorsignal (S) zumindest teilweise der Reflexion oder Streuung der Beleuchtungsstrahlung (41) an der Bearbeitungsstelle (16) entspricht.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorsignal (S) teilweise den Emissionen der Bearbeitungsstelle (16) entspricht.
  9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sensorsignal (S) einem Bild der Bearbeitungsstelle (16) entspricht.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungsstrahlung (41) zeitlich periodisch variiert.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zur Regelung des Schweißparameters die Tiefe der Bearbeitungsstelle (16) oder das Aspektverhältnis der Bearbeitungsstelle (16) herangezogen wird.
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