DE4027714C2 - Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Einschweißtiefe bei Überlapp-Schweißverbindungen - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Einschweißtiefe bei Überlapp-SchweißverbindungenInfo
- Publication number
- DE4027714C2 DE4027714C2 DE4027714A DE4027714A DE4027714C2 DE 4027714 C2 DE4027714 C2 DE 4027714C2 DE 4027714 A DE4027714 A DE 4027714A DE 4027714 A DE4027714 A DE 4027714A DE 4027714 C2 DE4027714 C2 DE 4027714C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- welding
- welded
- luminance
- parts
- laser beam
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/02—Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
- B23K26/03—Observing, e.g. monitoring, the workpiece
- B23K26/032—Observing, e.g. monitoring, the workpiece using optical means
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K26/00—Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
- B23K26/02—Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
- B23K26/04—Automatically aligning, aiming or focusing the laser beam, e.g. using the back-scattered light
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Plasma & Fusion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laser Beam Processing (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Über
wachung der Einschweißtiefe bei Überlapp-Schweißverbindun
gen während eines Laser-Schweißvorganges an Teilen, die
eine unterschiedliche Materialzusammensetzung aufweisen.
Beim Verschweißen von metallischen Werkstoffen erweist
sich die Verbindung unterschiedlicher Werkstoffe unter
metallurgischen und verfahrenstechnischen Gesichtspunkten
als kritisch. Um die besonderen Eigenschaften der Aus
gangsmaterialien für den jeweiligen Anwendungsfall, wie
z. B. das Korrosionsverhalten, magnetische Eigenschaften,
die Legierungs- und Ausscheidungsverteilung, die Festig
keit, das Verschleißverhalten usw. weitgehend zu erhalten,
müssen die thermische Beeinflussung der Basiswerkstoffe
und damit die aufgeschmolzenen Zonen gering gehalten wer
den.
Um diese Forderungen erfüllen zu können, ist es insbeson
dere bei Überlappschweißvorgängen erforder
lich, die Schweißnaht darauf zu kontrollieren, ob eine
vollständige Tiefenverschweißung vorliegt. Dies ist insbe
sondere beim Laserstrahlschweißen von Bedeutung, das sich
durch ein besonders hohes Verhältnis von Nahttiefe zu
Nahtbreite auszeichnet.
Weiterhin ist es beim Fügen unterschiedlicher metallischer
Werkstoffe im Überlappstoß erforderlich, eine genau defi
nierte Einschweißtiefe einzuhalten, um zu gewährleisten,
daß die optischen, chemischen, elektronischen Eigenschaf
ten usw. der mit einem Substrat zu verschweißenden Bautei
le, wie beispielsweise von Elektroden, nicht verändert
werden.
Hierbei ist eine Mindesteinschweißtiefe sicherzustellen,
die beide Materialien zwar verbindet, gleichzeitig aber
die für Durchschweißungen charakteristischen hohen Durch
mischungsgrade beider Werkstoffe an der Oberfläche des zu
fügenden Bauteils vermeidet.
Es ist bislang kein Verfahren bekannt, das eine Überwa
chung der Einschweißtiefe beim Überlappstoß mit der in
vielen Anwendungsfällen erforderlichen Genauigkeit gewähr
leistet.
Aus der DE 33 44 683 C2 ein kontrollierbares Nahtmitten
schweißverfahren bekannt, doch wird diese Technik aus
schließlich für konventionelle Schweißtechniken, wie bei
spielsweise Lichtbogenschweißen und Plasmaschweißen ange
wendet. Die bei konventionellen Schweißtechniken auftre
tenden Schweißstellen sind um wenigstens eine Größen
ordnung größer als die Schweißgebiete, die im Wege des
Laserschweißens erreichbar sind. Mit diesen verhältnismä
ßig großflächigen, konventionellen Schweißverfahren können
jedoch keine Überlapp-Schweißverbindungen realisiert
werden, da das Obermaterial zu sehr aufgeschmolzen würde,
bis die Schweißstelle das Untermaterial miterfaßt.
Aus der DE 35 07 299 A1 geht ein Verfahren und eine Vor
richtung zum Steuern des Schweißens von wenigstens zwei
Metallteilen hervor, die beispielsweise mit einem Laser
verschweißt werden. Es wird ausgeführt, daß die
Analyse des aus dem aufgeschmolzenen Bereich emittierten
Lichtes ausschließlich zur Überwachung der Schweißtiefe
verwendet wird. Ausdrücklich wird an dieser Stelle darauf
hingewiesen, daß das in dieser Druckschrift beschriebene
Verfahren keine selektive Vermessung einzelner
Spektrallinien betrifft, sondern ausschließlich die
Messung der Strahlungsintensität des gesamten aus dem
Schmelzbad herrührenden Lichts, das verständlicher
weise auch nur auf den Energiegehalt innerhalb des
Schmelzbades im Ganzen schließen läßt und nicht auf wei
tere Einzelheiten, wie beispielsweise eine exakte räumliche
Lageinformationen des Laserstrahles innerhalb des Schweißgutes.
Schließlich liegt dem Aufsatz, "Untersuchung akustischer
und optischer Meßverfahren zur Diagnose des Laserstrahl
schweißens" aus "Schweißen und Schneiden", 1990, Heft 7, S. 333-337,
die Erkenntnis zu Grunde, daß das Emissionslicht, das aus
dem Laserschweißplasma herrührt, dahingehend analysiert
werden kann, Schweißfehler, wie beispielsweise Risse,
Poren und Bindefehler, während des Schweißvorganges selbst
zu ermitteln. Grundlage der Analyse ist auch in diesem
Fall die Emissionsstrahlung, die von dem Schweißbad als
ganzem herrührt.
Zusammenfassend kann daher zum Stand der Technik, das
Laserschweißen betreffend, festgestellt werden, daß bislang
nur Untersuchungen während des Laserschweißprozesses
angestellt worden sind, die sich auf die deponierte
Energie und ihre Auswirkungen auf das Schweißgut beziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Überwachung von Laser-Schweißvorgängen an Teilen sowie
eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens anzu
geben, das bei der Ermittlung der Einschweißtiefe bei
Überlapp-Schweißverbindungen mit der für gute Schweiß
verbindungen erforderlichen Genauigkeit erlaubt.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist mit ihren
Weiterbildungen in den Patentansprüchen gekennzeichnet.
Erfindungsgemäß ist erkannt worden, daß die Leuchtdichte
des Laserstrahl-induzierten Plasmas im Spektralbereich
wenigstens einer Spektrallinie mindestens eines Elements,
das im wesentlichen nur in einem der zu verschweißenden
Teile enthalten ist, trotz sehr kleinem Schmelzbereich
ausreicht, um aus dem zeitlichen Verlauf der Leuchtdichte
auf die Einschweißtiefe des Schweißvorganges zu schließen.
Erfindungsgemäß werden die Leuchtdichte des Laserstrahl
induzierten Plasmas im Spektralbereich wenigstens einer
Spektrallinie für mindestens so viele Elemente, wie Teile
verschweißt werden sollen, und von den jedes im
wesentlichen nur in einem der zu verschweißenden Teile
enthalten ist, erfaßt und das Verhältnis der Leuchtdichte
im Bereich einer Spektrallinie eines in dem einen Teil
enthaltenen Elements zur Leuchtdichte im Bereich einer
Spektrallinie eines in dem anderen Teil enthaltenen
Elements gebildet und derart bewertet,
daß zur Einstellung einer für den Laser-Schweißvorgang
bestimmten Einschweißstiefe, die Prozeßgeschwindigkeit des
Laserstrahls auf den zu verschweißenden Teilen und/oder
die Laserleistung in Abhängigkeit des Signalverhältnisses,
geregelt wird.
Es kann auf diese Weise die Einschweißtiefe im Über
lappungsbereich während des Bearbeitungsprozesses bestimmt
werden, so daß durch das erfindungsgemäße Verfahren eine
geregelte Einschweißung zur Verbindung zweier Materialien
zu gewährleistet ist.
Voraussetzung für die Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ist in jedem Falle, daß sich die zu verbinden
den Materialkombinationen in ihrer Zusammensetzung (Legie
rungskonzentration) in mindestens einem Legierungselement
unterscheiden.
Die Erfindung wird nachstehend ohne
anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung exemplarisch
beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung zur Erläuterung des erfindungsge
mäßen Grundprinzips,
Fig. 2a bis 2c schematisch einen Einschweißvorgang bei
Überlappverbindungen
Fig. 3 die Linienintensitäten mit zunehmender Ein
schweißtiefe, und
Fig. 4 eine erfindungsgemäße Vorrichtung.
Fig. 1 zeigt schematisch einen mit einem Laserstrahl 1
ausgeführten Tiefschweißprozeß. Aus der Wechselwirkungs
zone des Laserstrahls 1 mit einem Werkstück 4 wird ein
laserstrahlinduziertes Plasma 2 emittiert, das unter anderem
von angeregten Metalldampfatomen aus einer Dampfkapillare
im aufgeschmolzenen Bereich 3 des Werkstücks 4
herrührt. Die Sekundärstrahlung setzt sich - wie in dem
kleinen Teilbild in Fig. 1 schematisch dargestellt ist, in
dem die Leuchtdichte I als Funktion der Wellenlänge λ/nm
aufgetragen ist - neben der thermischen Untergrundstrah
lung der Schmelze 3 aus diskreten Spektrallinien des
Grundwerkstoffes A sowie der in ihm gelösten Legierungs
elemente (B, C . . . ) zusammen. Die Leuchtdichte der jeweili
gen Spektrallinien (A)i, (B)i, (C)i . . . eines be
stimmten Legierungselementes A, B, C . . . ist neben der ein
gesetzten Prozeßgasart und Flußdichte, der Intensität des
Laserstrahles und der Anregungsenergie direkt proportional
zu der Legierungskonzentration und dem Partialdruck dieses
Legierungselementes in der Dampfkapillare.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen einen Einschweißvorgang an Werkstück
en, die aus unterschiedlichen Materialien A und B beste
hen, im Überlapp für verschiedene Einschweißtiefen. Dabei sind
gleiche Teile wie in Fig. 1
mit den selben Bezugszeichen versehen, so daß wie auch
in den folgenden Figuren - auf eine erneute Vorstellung
verzichtet wird. Die Schweißrichtung verläuft in Fig. 2
von recht nach links. In den kleinen Teilbildern sind die zugeordneten
Intensitäten I der korre
spondierenden Spektrallinien (A)1 . . . n und (B)1 . . . n
als Funktion der Wellenlänge beim Einschweißen in unter
schiedliche Werkstoffe A und B in Abhängigkeit von der
Einschweißtiefe dargestellt.
Die aktuelle Zu
sammensetzung des Metalldampfes in der Schweißkapillare
und damit der Leuchtdichte der Spektrallinien oberhalb des
Werkstückes ist in erster Näherung proportional dem aufge
schmolzenen Volumen der jeweiligen zu verschweißenden
Reinstoff- und/oder Legierungskombination.
Änderungen der Eindringtiefe des Laserstrahl 1 in
die zu ver
schweißenden Werkstücke A und B, äußern sich während des
Bearbeitungsprozesses in einer der aufgeschmolzenen Legie
rungspartner proportionalen Verschiebung der Metalldampf
konzentration und damit in der kontinuierlichen Anpassung
der spektralen Verteilung des laserinduzierten Plasmas.
Dabei zeigt Fig. 2a den Fall, daß die Schmelze 3 nicht bis
in den Werkstoff B "reicht", während Fig. 2b den Fall
zeigt, daß der Werkstoff B geringfügig aufgeschmolzen
wird. Fig. 2c zeigt den Fall, daß eine "Durchschweißung"
erfolgt.
Fig. 3 zeigt, daß die Linienintensitäten des Werkstoffes B
mit zunehmender Einschweißtiefe, d. h. als Funktion der
"Verweilzeit" ts des Laserstrahls an einer Stelle, durch
die Anreicherung der Metalldampfkonzentration mit B in der
Dampfkapillare kontinuierlich zunehmen und bei der Durch
schweißung einen Sättigungswert erreichen. Die Linienin
tensität des Werkstoff A ist entsprechend nahezu konstant.
In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Vorrichtung zum geregelten Einschweißen unter
schiedlicher metallischer Werkstoffe mit einem Laserstrahl
1 im Überlapp dargestellt. Die während des Tiefschweiß
vorganges zu beobachtenden Plasmafluktuationen werden über
einen Doppel-Lichtwellenleiter 11 und zwei optische Bandpaßfilter
12 mit unterschiedlichen Schwerpunktwellenlän
gen λ₁ bzw. λ₂ auf Fotodetektoren 13 geführt, deren Aus
gangsanschlüsse jeweils mit Verstärkern 14 verbunden sind.
Die jeweiligen Transmissionsbereiche der Filtermaterialien
der Bandpaßfilter 12 sind so gewählt, daß geeignete nur
mit A bzw. B korrespondierende Spektrallinien und/oder
zugehörige Spektralbereiche der Plasmastrahlung auf die
Fotodetektoren 13 auftreffen.
Für die zur Regelung notwendige zeitliche Mittelung des
Plasmasignales werden die hochfrequenten Strahlungsanteile
mit Hilfe von Tiefpaßfiltern 15 unterdrückt. Die Ausgangs
anschlüsse der Tiefpaßfilter 15 sind mit einem Verglei
cher 16 verbunden, dessen Ausgangsanschluß mit einem
Schwellwertgeber 17 verbunden ist. Durch die Skalierung
der Meßsignale von A und B können Störungen der Signalpe
gel von außen, die z. B. durch toleranzbedingte Parameter
variationen hervorgerufen werden, unterdrückt werden, da
sie gleichermaßen auf A wie auch auf B wirken.
Weiterhin ist das Signalverhältnis B/A und/oder A/B, das
der Vergleicher 16 bildet, nach Fig. 3 ein Maß für die
aktuelle Einschweißtiefe des Laserstrahles.
Bewegt sich das B/A- und/oder A/B-Signal innerhalb
eines näher zu bestimmenden Bereiches (z. B. Linien b-c in
Fig. 3), der durch den Schwellwertgeber 17 festgelegt ist,
so werden die Materialien A und B gleichermaßen aufge
schmolzen und ergeben einen innigen Verbund. Beim Über-
oder Unterschreiten dieser Schwellen ist ein optimales
Schweißergebnis durch eine zu geringe Aufschmelzung von A
oder B nicht mehr gewährleistet, so daß eine CNC-Steuerung
18 ein Signal zur Korrektur der Prozeßgeschwindigkeit v erhält
und/oder die Leistung P₁ eines Lasers 1′ geregelt werden
kann.
In jedem Falle haben das erfindungsgemäße Verfahren und die
erfindungsgemäße Vorrichtung einen Reihe von Vorteilen,
von den insbesondere zu nennen sind:
- - Eine On-line Bestimmung der aktuellen Einschweißtiefe bei Über lappverbindungen ist möglich.
- - Ferner besteht die Möglichkeit zur geregelten Ein schweißung durch Steuerung der Laserleistung und/oder Prozeßgeschwindigkeit.
- - Letzlich ist es möglich, Durchschweißungen zur Ver meidung hoher Durchmischungsgrade zu verhindern.
Vorstehend ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels ohne Beschränkung des allgemeinen Erfindungsgedan
kens beschrieben worden: Beispielsweise ist es möglich,
daß von jedem Element mehr als zwei Spektrallinien erfaßt
und die Intensitätsverhältnisse der für jedes Element
erfaßten Spektrallinien zur Korrektur der Meßergebnisse
herangezogen werden.
Claims (8)
1. Verfahren zur Überwachung der Einschweißtiefe bei
Überlapp-Schweißverbindungen während eines Laser-Schweiß
vorganges an miteinander zu verschweißenden Teilen,
die jeweils eine unterschiedliche Materialzusammensetzung
aufweisen,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leuchtdichte des Laser strahl-induzierten Plasmas im Spektralbereich wenigstens einer Spektrallinie für mindestens so viele Elemente, wie Teile verschweißt werden sollen, und von den jedes im wesentlichen nur in einem der zu verschweißenden Teile enthalten ist, erfaßt wird, und
daß das Verhältnis der Leuchtdichte im Bereich einer Spektrallinie eines in dem einen Teil enthaltenen Elements zur Leuchtdichte im Bereich einer Spektrallinie eines in dem anderen Teil enthaltenen Elements gebildet und derart bewertet wird,
daß zur Einstellung einer für den Laser-Schweißvorgang bestimmten Einschweißtiefe, die Prozeßgeschwindigkeit des Laserstrahls auf den zu verschweißenden Teilen und/oder die Laserleistung in Abhängigkeit des Signalverhältnisses, geregelt wird.
daß die Leuchtdichte des Laser strahl-induzierten Plasmas im Spektralbereich wenigstens einer Spektrallinie für mindestens so viele Elemente, wie Teile verschweißt werden sollen, und von den jedes im wesentlichen nur in einem der zu verschweißenden Teile enthalten ist, erfaßt wird, und
daß das Verhältnis der Leuchtdichte im Bereich einer Spektrallinie eines in dem einen Teil enthaltenen Elements zur Leuchtdichte im Bereich einer Spektrallinie eines in dem anderen Teil enthaltenen Elements gebildet und derart bewertet wird,
daß zur Einstellung einer für den Laser-Schweißvorgang bestimmten Einschweißtiefe, die Prozeßgeschwindigkeit des Laserstrahls auf den zu verschweißenden Teilen und/oder die Laserleistung in Abhängigkeit des Signalverhältnisses, geregelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß für jedes Element die Leucht
dichten in den Bereichen wenigstens zweier Spektrallinien
gemessen und bewertet werden.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Fotodetektor (13)
vorgesehen ist, der die Leuchtdichte (1) des Laser
strahl-induzierten Plasmas (2) in einem bestimmten eine
Spektrallinie eines Elements, das im wesentlichen nur in
einem der zu verschweißenden Teile (A bzw. B) enthalten
ist, erfaßt, und dessen Ausgangssignal an eine Auswerte-
und Steuereinheit (14 . . . 18) angelegt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Fotodetektoren
(13) vorgesehen sind, von denen jeder jeweils die Leucht
dichte (1) des Laserstrahl-induzierten Plasmas (2) in
einem bestimmten eine Spektrallinie eines Elements, das im
wesentlichen nur in einem der zu verschweißenden Teile (A
bzw. B) enthalten ist, erfaßt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Steuerein
heit Tiefpaßfilter (15) zur Unterdrückung hochfrequenter
Leuchtdichtefluktuationen aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Steuerein
heit die Ausgangssignale der wenigstens zwei Fotodete
ktoren (13) vergleicht.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Steuerein
heit Quotienten aus den Ausgangssignalen der Fotodete
ktoren (13) bildet.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerte- und Steuerein
heit die Position des Laserstrahls (1) und/oder die Laser
leistung steuert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4027714A DE4027714C2 (de) | 1990-09-01 | 1990-09-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Einschweißtiefe bei Überlapp-Schweißverbindungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4027714A DE4027714C2 (de) | 1990-09-01 | 1990-09-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Einschweißtiefe bei Überlapp-Schweißverbindungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4027714A1 DE4027714A1 (de) | 1992-03-05 |
DE4027714C2 true DE4027714C2 (de) | 1996-03-28 |
Family
ID=6413376
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4027714A Expired - Fee Related DE4027714C2 (de) | 1990-09-01 | 1990-09-01 | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Einschweißtiefe bei Überlapp-Schweißverbindungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4027714C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112004002688B4 (de) * | 2003-11-24 | 2010-06-10 | Technische Universität Berlin | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln eines Energieeintrags bei einem Fügeprozeß |
DE102008045501B4 (de) * | 2008-09-03 | 2011-03-03 | Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e.V. | Verfahren zum Regeln eines Energieeintrags eines Pulslichtbogenplasmas bei einem Fügeprozess und Vorrichtung |
DE102010021596A1 (de) | 2010-05-26 | 2011-12-01 | Technische Universität München | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzschweißen |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4313287A1 (de) * | 1993-04-23 | 1994-10-27 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Vorrichtung zur On-Line Kontrolle und -Regelung der Einschweißtiefe beim Laserstrahlschweißen |
EP0655294B1 (de) * | 1993-11-30 | 1997-05-02 | Elpatronic Ag | Gleichzeitige Temperaturmessungen an Laserschweissnähten mit mindestens zwei Pyrometern und Zuordnung zu Prozessparametern und Nahtqualität |
DE4434409C1 (de) * | 1994-09-26 | 1996-04-04 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren und Vorrichtung zum Materialbearbeiten mit Plasma induzierender Laserstrahlung |
US5728992A (en) * | 1996-02-29 | 1998-03-17 | Westinghouse Electric Corporation | Apparatus and method for real time evaluation of laser welds especially in confined spaces such as within heat exchanger tubing |
GB9611942D0 (en) * | 1996-06-07 | 1996-08-07 | Lumonics Ltd | Focus control of lasers in material processing operations |
US6060685A (en) * | 1997-10-23 | 2000-05-09 | Trw Inc. | Method for monitoring laser weld quality via plasma light intensity measurements |
DE10036125A1 (de) * | 2000-07-25 | 2002-02-07 | Volkswagen Ag | Verfahren und Vorrichtung zum Bearbeiten einer zylindrischen Innenwandfläche einer Bohrung |
DE102006013960B4 (de) * | 2006-03-27 | 2017-02-16 | Robert Bosch Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Laserverschweißung eines ersten Werkstücks mit einem zweiten Werkstück |
ES2394582B1 (es) * | 2010-04-19 | 2013-10-17 | Autotech Engineering, Aie | Procedimiento y sistema de control de calidad de un cordon de soldadura |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3344683A1 (de) * | 1983-12-10 | 1985-06-20 | Gustav Stähler GmbH & Co KG, 5909 Burbach | Verfahren und einrichtung zum ueberwachen oder steuern des schweissvorgangs beim verschweissen von werkstuecken im lichtbogenschweissverfahren |
IT1180008B (it) * | 1984-03-02 | 1987-09-23 | Fiat Ricerche | Metodo e dispositivo per il controllo dei processi di saldatura mediante l'analisi della luminosita generata durante il processo |
-
1990
- 1990-09-01 DE DE4027714A patent/DE4027714C2/de not_active Expired - Fee Related
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE112004002688B4 (de) * | 2003-11-24 | 2010-06-10 | Technische Universität Berlin | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln eines Energieeintrags bei einem Fügeprozeß |
DE102008045501B4 (de) * | 2008-09-03 | 2011-03-03 | Gesellschaft zur Förderung angewandter Informatik e.V. | Verfahren zum Regeln eines Energieeintrags eines Pulslichtbogenplasmas bei einem Fügeprozess und Vorrichtung |
DE102010021596A1 (de) | 2010-05-26 | 2011-12-01 | Technische Universität München | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzschweißen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4027714A1 (de) | 1992-03-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0573474B1 (de) | Verfahren zum bearbeiten von werkstücken mit laserstrahlung | |
DE4027714C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Überwachung der Einschweißtiefe bei Überlapp-Schweißverbindungen | |
DE3824048C2 (de) | ||
EP0414869B1 (de) | Verfahren zur qualitätssicherung beim laserstrahlschweissen und -schneiden | |
DE3738540C2 (de) | Einrichtung und Verfahren zum Überwachen der Einbrandtiefe beim Lichtbogenschweißen | |
DE102005010381B4 (de) | Verfahren zur Vermessung von Phasengrenzen eines Werkstoffes bei der Bearbeitung mit einem Bearbeitungsstrahl sowie zugehörige Vorrichtung | |
EP1099506B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Messung von Prozessparametern eines Materialbearbeitungsprozesses | |
DE102006015383B4 (de) | Vorrichtung und Verfahren zur Laserverschweißung eines ersten Werkstücks mit einem zweiten Werkstück | |
DE4320408A1 (de) | Verfahren zur Prozeßkontrolle und -regelung bei der Oberflächenbearbeitung von Werkstücken mit gepulster Laserstrahlung | |
DE102008006625A1 (de) | Verfahren zum Laserstrahlschweißen von beschichteten Platinen | |
DE10037109C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Schweißnahtglättung beim Strahlschweißen | |
DE102012007304A1 (de) | Verfahren zum Regeln einer Einschweißtiefe | |
DE69509258T2 (de) | Schweissverfahren und -vorrichtung, verfahren zum kontrollieren von schweissungen | |
EP1584893A1 (de) | Verfahren zur Ermittlung und Korrektur bzw. Regelung des Verlaufs eines laserlichtstrahls in einem Hohlkörper | |
DE19644101C1 (de) | Verfahren zum Erkennen des Strahldurchtritts bei der Bearbeitung eines Werkstücks mittels eines Laserstrahls | |
DE10255497B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Regelung von Laser-Energieparametern beim Laserstrahl-Punktschweißen | |
DE102006013960B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Laserverschweißung eines ersten Werkstücks mit einem zweiten Werkstück | |
DE10329744A1 (de) | Verfahren zur Bestimmung der Fokuslage eines Laserstrahls bezüglich einer Festkörperoberfläche | |
DE112004002688B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln eines Energieeintrags bei einem Fügeprozeß | |
DE19527070C1 (de) | Schweißverfahren mit mehreren Hochenergie-Schweißstrahlen | |
WO2011151214A1 (de) | Schweissvorrichtung und verfahren zum schweissen | |
DE19522493C2 (de) | Verfahren zur Bestimmung der momentanen und Herbeiführung einer gewünschten Eindringtiefe eines Bearbeitungslaserstrahles in ein Werkstück sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE1912344C3 (de) | Verfahren zum Regeln des SchmelzschweiBvorganges durch Auffangen der Lichtausstrahtung aus der Schweißzone und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE10221210A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Prozessüberwachung und/oder -steuerung beim Laserstrahlschweissen | |
DE102010021596A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Schmelzschweißen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |