DE102008002414A1 - Vorrichtung zum Laserschweißen und Verfahren zur Leistungsregelung - Google Patents

Vorrichtung zum Laserschweißen und Verfahren zur Leistungsregelung Download PDF

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K26/00Working by laser beam, e.g. welding, cutting or boring
    • B23K26/02Positioning or observing the workpiece, e.g. with respect to the point of impact; Aligning, aiming or focusing the laser beam
    • B23K26/03Observing, e.g. monitoring, the workpiece

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Abstract

Es wird eine Vorrichtung (10) zum Laserschweißen sowie ein Verfahren zur Leistungsregelung einer Vorrichtung (10) zum Laserschweißen vorgeschlagen, wobei die Vorrichtung (10) eine mit einer definierten Laserleistung betreibbare Laserquelle (12) zur Erzeugung eines Laserstrahls (14) aufweist. Ferner ist eine Sensoreinrichtung (26) zur Ermittlung einer aktuell benötigten Laserleistung vorgesehen. Erfindungsgemäß ist ein Abblendelement (32, 50) vorgesehen, das derart mit der Sensoreinrichtung (26) verbunden ist, dass in Abhängigkeit von der aktuell benötigten Laserleistung ein Teil des Laserstrahls (14) abblendbar und/oder passierbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Laserschweißen sowie ein Verfahren zur Leistungsregelung einer derartigen Vorrichtung, mit dessen Hilfe insbesondere ein Ringlaserschweißen durchgeführt werden kann.
  • Stand der Technik
  • Aus DE 10 2006 015 383 A1 ist eine Vorrichtung zum Laserschweißen bekannt, bei der mit Hilfe eines optischen Sensors ein Metalldampfleuchten an der Schweißstelle detektiert wird, um die Qualität der Fügeverbindung, insbesondere die Einschweißtiefe, zu detektieren. In Abhängigkeit der ermittelten Messwerte kann die Fokussierung des Laserstrahls und/oder eine Filterung des Laserstrahls und/oder eine Laserleistung des Laserstrahls geregelt werden, um eine gewollte Einschweißtiefe erreichen können. Bei der Regelung der Laserleistung ist es jedoch erforderlich, die Anregungsenergie zur Erzeugung des Laserstrahls in einer Laserquelle zu verändern. Hierbei sind jedoch unvermeidbare Ansprechzeiten und Totzeiten zu berücksichtigen, so dass die Geschwindigkeit der Leistungsanpassung begrenzt ist.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Es ist die Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zum Laserschweißen sowie ein Verfahren zur Leistungsregelung einer derartigen Vorrichtung zum Laserschweißen zu schaffen, mit dessen Hilfe eine schnellere Leistungsregelung des auf ein Werkstück auftreffenden Laserstrahls erreicht werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung zum Laserschweißen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Leistungsregelung einer Vorrichtung zum Laserschweißen mit den Merkmalen des Anspruchs 11. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Laserschweißen, mit dessen Hilfe insbesondere ein Ringlaserschweißen durchgeführt werden kann, weist eine mit einer definierten Laserleistung betreibbare Laserquelle zur Erzeugung eines Laserstrahls auf. Ferner ist eine Sensoreinrichtung zur Ermittlung einer aktuell benötigen Laserleistung vorgesehen. Die Sensoreinrichtung kann beispielsweise mit Hilfe optischer Sensoren ein Metalldampfglühen an einer Fügestelle eines Werkstücks detektieren, um beispielsweise eine aktuelle Einschweißtiefe zu ermitteln. Erfindungsgemäß ist ein Abblendelement vorgesehen, das derart mit der Sensoreinrichtung verbunden ist, dass in Abhängigkeit von der aktuell benötigen Laserleistung ein Teil des Laserstrahls abblendbar und/oder passierbar ist.
  • Durch das Abblendelement ist es möglich, ein in Abhängigkeit von den Messergebnissen der Sensoreinrichtung genau berechenbaren Anteil des Laserstrahls abzublenden und die übrigen Teile des Laserstrahls passieren zu lassen, so dass sich an der Fügestelle des Werkstücks genau die aktuell benötigte Laserleistung ergibt. Hierzu ist es nicht erforderlich, die Anregungsenergien für die Laserquelle zu verändern, so dass die Laserleistung besonders schnell angepasst werden kann. Der das Abblendelement passierende Teil des Laserstrahls kann durch eine ohnehin vorgesehene Optik derart weitergeleitet werden, dass sich an der Fügestelle des Werkstücks keine signifikanten Unterschiede beispielsweise hinsichtlich der Form und der Größe des auftreffenden Laserstrahls ergeben. Hierzu kann der passierende Teil des Laserstrahls beispielsweise mit Hilfe eines Axikons aufgefächert und anschließend durch einen nachfolgenden Kollimator gebündelt werden.
  • Die Abblendung erfolgt insbesondere mit Hilfe eines optischen Elements, das den abgeblendeten Teil des Laserstrahls ableitet, so dass sich das Abblendelement nicht zu stark aufheizt. Besonders bevorzugt ist das Abblendelement ein optisches Element, das insbesondere keilförmig und/oder doppelbrechend ist, um einen Teil des Laserstrahls zielgerichtet abzuleiten. Das Abblendelement ist insbesondere aus einem im Wesentlichen transparenten Material hergestellt, wobei dieses Material einen hinreichend großen Brechungsindex aufweist, um innerhalb des optischen Elements den Laserstrahl vollständig oder teilweise abzuleiten. Dadurch wird verhindert, dass das Abblendelement den abgeblendeten Teil des Laserstrahls absorbiert und sich dadurch aufheizt. Stattdessen kann der abgeblendete Teil des Laserstrahls auf eine geeignete Stelle abgeleitet werden, die den abgeblendeten und abgeleiteten Teil des Laserstrahls absorbieren kann und ggf. aktiv oder passiv gekühlt ist.
  • Besonders bevorzugt ist der abgeblendete, insbesondere abgeleitete und/oder reflektierte Teil des Laserstrahls zumindest teilweise auf ein Fotoelement gerichtet. Mit Hilfe des Fotoelements kann die Größe des Anteils des abgeblendeten Laserstrahls gemessen werden. Dies ermöglicht eine schnelle Rückkopplung, um zu verifizieren, dass der richtige Anteil des Laserlichts abgeblendet wurde. Hierzu ist das Photoelement insbesondere mit der Sensoreinrichtung derart verbunden, dass der Anteil des abgeblendeten Teils des Laserlichts von der Sensoreinrichtung zur Regelung des Abblendelements verarbeitbar ist. Beispielsweise ist es möglich, aus der Stellung des Abblendelements und dem Signal des Photoelements auf die Laserleistung zu schließen, mit der die Laserquelle betrieben wird. Dies ermöglicht es, Messwerte redundant zu ermitteln und einen fehlerhaften Betrieb der Laserquelle feststellen zu können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Laserquelle zur Regelung der Laserleistung mit der Sensoreinrichtung verbunden, wobei die Sensoreinrichtung die Laserleistung der Laserquelle detektiert und die detektierte Laserleistung bei der Regelung des Abblendelements berücksichtigt. Dadurch kann berücksichtigt werden, dass mit Hilfe des Abblendelements eine sofortige unmittelbare Online-Regelung der an der Fügestelle erforderlichen Laserleistung erfolgen kann, wobei gleichzeitig eine allmähliche Anpassung der Laserleistung der Laserquelle erfolgen kann. Beispielsweise kann bei einer plötzlich erforderlichen höheren Laserleistung an der Fügestelle des Werkstücks das Abblendelement entsprechend der zusätzlich benötigten Laserleistung aus dem Laserstrahl herausgezogen werden, so dass ein größerer Anteil des Laserstrahls passieren kann. Gleichzeitig kann die Anregungsenergie zur Erzeugung des Laserstrahls erhöht werden, wodurch sich die Laserleistung der Laserquelle allmählich erhöht. In dem Ausmaß, in dem sich die Laserleistung der Laserquelle erhöht, kann dann das Abblendelement zurück in den Laserstrahl verfahren werden, so dass die an der Fügestelle des Werkstücks ankommende Laserleistung im Wesentlichen konstant auf dem benötigten Wert gehalten wird. Hierzu wird insbesondere die aktuell eingestellte Laserleistung der Laserquelle gemessen und der Sensoreinrichtung zugeführt. Die Messung der Laserleistung der Laserquelle kann hierbei durch das Photoelement erfolgen, das ein Teil des abgeblendeten Laserstrahls misst.
  • Der Laserstrahl kann in Strahlrichtung einen Kollimator und nachfolgend eine Axikon-Linse und/oder eine Fokussieroptik durchlaufen. Vorzugsweise ist das mindestens eine Abblendelement nach dem Kollimator und von der Axikon-Linse und/oder vor der Fokussieroptik angeordnet. Insbesondere können ein Abblendelement vor der Axikon-Linse und ein weiteres Abblendelement vor der Fokussieroptik angeordnet sein. Dies ermöglicht es, beim Abblenden des Laserstrahls auch Form und Größe des Laserstrahls an der Fügestelle des Werkstücks berücksichtigen zu können.
  • Besonders bevorzugt ist das Abblendelement linear bewegbar. Eine lineare Bewegung entlang des Laserstrahls und/oder quer zum Laserstrahl und/oder schräg zum Laserstrahl lässt sich beispielsweise mit Hilfe eines Schrittmotors schnell umsetzen. Ferner kann das Abblendelement vergleichbar zu einem Magnetventil magnetisch bewegt werden. Ferner ist es möglich, das Abblendelement um eine Drehachse zu verschwenken.
  • Das Abblendelement kann verschiedene Geometrien aufweisen, die geeignet sind, ein Teil des Laserstrahls abzublenden. Beispielsweise kann das Abblendelement plattenförmig ausgestaltet sein und von außen seitlich in den Bereich des Laserstrahls hineingeführt werden. Vorzugsweise weist das Abblendelement eine Öffnung auf, wobei ein dem Laserstrahl ausgesetzter Öffnungsquerschnitt der Öffnung kleiner oder gleich dem Strahlungsquerschnitt des Laserstrahls in der Ebene der Öffnung ist. Insbesondere, wenn der Laserstrahl im Bereich des Abblendelements zumindest geringfügig kegelförmig ausgebildet ist, kann durch eine einfache Bewegung des Abblendelements in Richtung der Höhe des Laserstrahlkegels ein größerer oder kleinerer Teil des Laserstrahls von außen ringförmig abgeblendet werden. Der passierende Laserstrahl ist dadurch immer noch kreisförmig und korrekt fokussiert.
  • Das Abblendelement ist insbesondere durch ein mit der Sensoreinrichtung verbundenen reaktionsschnellen Antrieb, insbesondere Piezo-Antrieb oder Magnet-Antrieb, bewegbar. In Reaktion auf ein Stellsignal der Sensoreinrichtung kann das Abblendelement während des Laserschweißens mit Hilfe einer Online-Prozessregelung betätigt werden.
  • Besonders bevorzugt ist die dem Laserstrahl exponierbare Oberfläche des Abblendelements, insbesondere fächerartig, durch die Sensoreinrichtung veränderbar. Das Abblendelement kann hierzu beispielsweise einen Blenden-Lamellensatz aufweisen. Das Abblendelement kann dadurch vergleichbar zu einem Fotokamera-Zentralverschluss, beispielsweise einem Compur-Verschluss, bezüglich seiner Oberfläche verändert werden.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Leistungsregelung einer Vorrichtung zum Laserschweißen, die insbesondere, wie vorstehend beschrieben aus- und weitergebildet sein kann. Das Verfahren kann insbesondere wie vorstehend anhand der Vorrichtung zum Laserschweißen erläutert aus- und weitergebildet sein. Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird erfindungsgemäß eine aktuell benötigte Laserleistung zumindest zeitweise durch zumindest teilweises Abblenden eines von der Vorrichtung erzeugten Laserstrahls geregelt. Ohne die Laserleistung der Laserquelle verändern zu müssen, kann durch das Abblenden eines Teils des erzeugten Laserstrahls besonders schnell die an einer Fügestelle eines Werkstücks benötigte Laserleistung geregelt werden.
  • Vorzugsweise wird die Menge des abgelehnten Laserstrahls zur Regelung der Leistung durch Abblenden detektiert. Der Leistungsanteil, der durch Abblenden oder Passierenlassen erreicht wird, kann dadurch gemessen und rückgekoppelt werden.
  • Besonders bevorzugt erfolgt zusätzlich eine Regelung der Leistung der Vorrichtung. Die Regelung der Leistung durch Abblenden erfolgt hierbei schneller als die Regelung der Leistung der Vorrichtung. Die Regelung der Leistung durch Abblenden wird an die Regelung der Leistung der Vorrichtung angepasst. Dadurch ist es möglich, die träger durchzuführende Regelung der Leistung der Vorrichtung nachzuführen, indem die Regelung der Leistung durch Abblenden an die aktuell eingestellte Leistung der Vorrichtung angepasst wird.
  • kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden Zeichnungen anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: ein schematisches Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Vorrichtung zum Laserschweißen,
  • 2: eine schematische Ansicht eines Abblendelements für die Vorrichtung aus 1 und
  • 3: eine schematische Prinzipdarstellung der Vorrichtung aus 1 zum Ringlaserschweißen.
  • detaillierte Beschreibung der Zeichnungen
  • Die in 1 vereinfacht dargestellte Vorrichtung 10 zum Laserschweißen weist eine Laserquelle 12 auf, die einen Laserstrahl 14 erzeugt. Der Laserstrahl 14 kann durch eine geeignete Optik, beispielsweise über einen Spiegel 16 zu einem Leistungsanpassungsmodul 18 geführt werden. Nach der Leistungsanpassung in dem Leistungsanpassungsmodul 18 durchläuft der Laserstrahl 14 eine Optik 20, welche den Laserstrahl 14 auf eine punktförmige Fügestelle 22 an einem Werkstück 24 fokussiert. Die Einschweißtiefe an der Fügestelle 22 wird mit Hilfe einer Sensoreinrichtung 26 detektiert, um das Leistungsanpassungsmodul 18 zu regeln. Hierzu weist die Sensoreinrichtung 26 eine entsprechende Sensorik 28 und eine damit verbundene Prozessregelung 30 auf.
  • Das Leistungsanpassungsmodul 18 weist ein Abblendelement 32 auf, das in dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ein optisches Element 34 aufweist. Das Abblendelement 32 lässt einen Anteil A des Laserstrahls 14 passieren und blendet einen Anteil B des Laserstrahls 14 ab. Der abgeblendete Anteil B wird in das optische Element 34 eingeleitet und an einer Reflexionsschicht 36 aus der Strahlrichtung des Laserstrahls 14 im Wesentlichen rechtwinkelig weg reflektiert. Die Reflexionsschicht 36 kann beispielsweise eine hoch lichtbrechende Beschichtung sein. Die von dem optischen Element 34 über die Reflexionsschicht 36 abgeleiteten Laserstrahlen 38 werden auf ein Photoelement 40 geleitet, das sich direkt an dem optischen Element 34 anschließt. Das Photoelement 40 kann dadurch sämtliche abgeleiteten Laserstrahlen 38 detektieren.
  • Wie in 3 dargestellt, können die von dem Photoelement 40 erhaltenen Messwerte der Sensoreinrichtung 26 zugeführt werden, wo die von dem Photoelement 40 erhaltenen Informationen zur Regelung des Abblendelements 32 und/oder zur Leistungsregelung der Laserquelle 12 verwendet werden können. Zur schnellen Leistungsanpassung an der ringförmigen Fügestelle 22 kann das Abblendelement 32 in Richtung des Pfeils 42 linear bewegt werden.
  • Bei dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel passiert der von der Laserquelle 12 kommende Laserstrahl 14 zunächst einen Kollimator 42 und trifft auf eine Axikon-Linse 44, welche den Laserstrahl 14 ringförmig auffächert. Anschließend durchläuft der aufgefächerte Laserstrahl 14 eine Fokussieroptik 46 und trifft auf einen Kegelspiegel 48. Dadurch ergibt sich die ringförmige Fügestelle 22, die in Umfangsrichtung auf dem Werkstück 24 verteilt ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist ferner ein zweites Abblendelement 50 vorgesehen, das im Bereich des aufgefächerten Laserstrahls 14 angeordnet ist und eine Öffnung 52 aufweist, durch die der aufgefächerte Laserstrahl 14 teilweise hindurch läuft. Um die Leistung des aufgefächerten Laserstrahls 14 anpassen zu können, kann das zweite Abblendelement 50 in einer Strahlrichtung 54 und/oder in einer Richtung 56 quer zur Strahlrichtung linear bewegt werden. Zusätzlich ist es möglich, das zweite Abblendelement 50 insbesondere um eine Drehachse, die mittig zur Mittellinie des aufgefächerten Laserstrahls 14 verläuft, entlang einer Drehrichtung 58 zu verschwenken.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - DE 102006015383 A1 [0002]

Claims (13)

  1. Vorrichtung zum Laserschweißen, insbesondere Ringlaserschweißen, mit einer mit einer definierten Laserleistung betreibbaren Laserquelle (12) zur Erzeugung eines Laserstrahls (14) und einer Sensoreinrichtung (26) zur Ermittlung einer aktuell benötigten Laserleistung dadurch gekennzeichnet, dass ein Abblendelement (32, 50) vorgesehen ist, das derart mit der Sensoreinrichtung (26) verbunden ist, dass in Abhängigkeit von der aktuell benötigten Laserleistung ein Teil (A, B) des Laserstrahls (14) abblendbar und/oder passierbar ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass das Abblendelement (32, 50) ein optisches Element (34), das insbesondere keilförmig und/oder doppelbrechend ist, zum zielgerichteten Ableiten eines Teils (B) des Laserstrahls (14) aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass ein Photoelement (40) vorgesehen ist, auf das der abgeblendete, insbesondere abgeleitete, Teil (B) des Laserstrahls (38) zumindest teilweise gerichtet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnet, dass das Photoelement (40) mit der Sensoreinrichtung (26) derart verbunden ist, dass der Anteil des abgeblendeten Teils (B) des Laserlichts (38) von der Sensoreinrichtung (26) zur Regelung des Abblendelements (32, 50) verarbeitbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, dass die Laserquelle (12) zur Regelung der Laserleistung mit der Sensoreinrichtung (26) verbunden ist, wobei die Sensoreinrichtung (26) die Laserleistung der Laserquelle (12) detektiert und die detektierte Laserleistung bei der Regelung des Abblendelements (32, 50) berücksichtigt.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, dass der Laserstrahl (14) in Strahlrichtung einen Kollimator (42) und nachfolgend eine Axikon-Linse (44) und/oder eine Fokussieroptik (20, 46) durchläuft und das mindestens eine Abblendelement (32, 50) nach dem Kollimatior (42) und vor der Axikon-Linse (44) und/oder vor der Fokussieroptik (20, 46) angeordnet ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, dass das Abblendelement (32, 50) linear bewegbar ist.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, dass das Abblendelement (50) eine Öffnung (52) aufweist, wobei der dem Laserstrahl (14) ausgesetzte Öffnungsquerschnitt der Öffnung (52) kleiner oder gleich dem Strahlungsquerschnitt des Laserstrahls (14) in der Ebene der Öffnung (52) ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 dadurch gekennzeichnet, dass das Abblendelement (32, 50) durch einen mit der Sensoreinrichtung (26) verbundenen reaktionsschnellen Antrieb, insbesondere Piezo-Antrieb oder Magnet-Antrieb, bewegbar ist.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Laserstrahl (14) exponierbare Oberfläche des Abblendelements (32, 50), insbesondere fächerartig, durch die Sensoreinrichtung (26) veränderbar ist.
  11. Verfahren zur Leistungsregelung einer Vorrichtung (10) zum Laserschweißen, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 10, bei dem eine aktuell benötigte Laserleistung zumindest zeitweise durch zumindest teilweises Abblenden eines von der Vorrichtung (10) erzeugten Laserstrahls (14) geregelt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, bei dem die Menge (13) des abgeblendeten Laserstrahls (38) zur Regelung der Leistung durch Abblenden detektiert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, bei dem eine Regelung der Leistung der Vorrichtung (10) erfolgt, wobei die Regelung der Leistung durch Abblenden schneller als die Regelung der Leistung der Vorrichtung (10) erfolgt und die Regelung der Leistung durch Abblenden an die Regelung der Leistung der Vorrichtung (10) angepasst wird.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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