DE102006015229B3 - Endbeschlagstraffer mit kombinierter Axialsicherung und Radiallagerung seiner Gurtwelle - Google Patents

Endbeschlagstraffer mit kombinierter Axialsicherung und Radiallagerung seiner Gurtwelle Download PDF

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Helge Köster
Jens Ehlers
Michael DÜRRER
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/34Belt retractors, e.g. reels
    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4619Transmission of tensioning power by cable, e.g. using a clutch on reel side
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60R22/46Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up
    • B60R22/4676Reels with means to tension the belt in an emergency by forced winding up comprising energy-absorbing means operating between belt reel and retractor frame

Abstract

Ein Rückhaltesystem für ein Kraftfahrzeug mit einem Endbeschlagstraffer, bei welchem zur Einrichtung einer Blockierung der als Hohlwelle ausgebildeten Gurtwelle im Inneren des hohlen Wellenkörpers eine Zahnscheibe schwenkbar angeordnet ist, welche im Blockierfalle mit einer am zugeordneten Gehäuseschenkel des Gurtaufrollergehäuses ausgebildeten Verzahnung verrastet, ist dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Lagesicherung der Gurtwelle (13) gegenüber dem Gurtaufroller (11) zwei den Gehäuseschenkel (12) sowie die ausgelenkte Zahnscheibe zwischen sich einschließende, die Gurtwelle (13) vollumfänglich umschließende geschlossene Sicherungsscheiben (21, 22) vorgesehen sind, die einseitig mittels eines U-förmigen Bügels (23) miteinander verbunden sind, und dass der Bügel (23) auf den Gehäuseschenkel (12) stülpbar und in einer Stellung mit einer von der durch das an der Gurtwelle (13) angreifende Gurtband (14) bewirkten Belastungsrichtung verschiedenen Normalen seiner Auflagerfläche auf dem Gehäuseschenkel (12) an dem Gehäuseschenkel (12) festlegbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rückhaltesystem für ein Kraftfahrzeug mit einem Sicherheitsgurt, dessen eines Ende mittels eines Endbeschlagstraffers an der Fahrzeugkarosserie befestigbar ist, wobei der Endbeschlagstraffer aus einem das Ende des Sicherheitsgurtes aufnehmenden Gurtaufroller und aus einer daran angeschlossenen Straffvorrichtung für die Gurtwelle des Gurtaufrollers besteht, und wobei zur Einrichtung einer Blockierung der als Hohlwelle ausgebildeten Gurtwelle nach Abschluss der Straffbewegung im Inneren des hohlen Wellenkörpers eine Zahnscheibe schwenkbar angeordnet ist, welche durch eine im Wellenumfang ausgebildete Öffnung hindurchtritt und im Blockierfalle mit einer am zugeordneten Gehäuseschenkel des Gurtaufrollergehäuses ausgebildeten Verzahnung verrastet.
  • Ein Rückhaltesystem mit den vorgenannten Merkmalen ist in der DE 103 48 461 A1 beschrieben. Wesentliches Merkmal dieses Endbeschlagstraffers ist, dass der Wellenkörper der Gurtwelle hohl ausgebildet und die Zahnscheibe zur Festlegung der Gurtwelle in der Ebene eines Gehäuseschenkels des im übrigen U-förmig ausgebildeten Gurtaufrollergehäuses im Inneren des hohlen Wellenkörpers angeordnet ist und den Wellenmantel in einer darin ausgebildeten Öffnung durchgreift. Die Zahnscheibe ist mittels einer Feder in ihre Eingriffsstellung mit der an dem zugeordneten Gehäuseschenkel verbindlichen Verzahnung vorgespannt und ratscht bei Drehung der Gurtwelle in Aufwickelrichtung über die Verzahnung des Gehäuseschenkels hinweg. Kommt es im Anschluss an die Aufwickeldrehung der Gurtwelle zu einem Gurtbandzug in Auszugsrichtung mit einer Drehrichtungsumkehr der Gurtwelle, so führt der weiterhin gegebene Eingriff der Zahnscheibe in die Verzahnung des Gehäuseschenkels zu einer sofortigen Blockierung der Gurtwelle.
  • Da aufgrund der erforderlichen genauen Überdeckung der Zahnscheibe mit der Verzahnung des Gehäuseschenkels eine axiale Verschiebung der Gurtwelle insbesondere aufgrund der Einwirkung der angekoppelten Straffvorrichtung ausgeschlossen sein sollte, ist eine axiale Sicherung an dem der Zahnscheibenanordnung gegenüberliegenden Ende der Gurtwelle ausgebildet. Hierzu sind den jeweiligen Gehäuseschenkel zwischen sich einfassende und formschlüssig mit der Gurtwelle gekoppelte Sicherungsscheiben vorgesehen, die mittels einer formschlüssig mit der Gurtwelle verbundenen und lösbar an den Gehäuserahmen fixierten Fixierkappe undrehbar gegenüber dem Gurtaufrollergehäuse festgelegt sind.
  • Mit dem bekannten Rückhaltesystem ist dabei der Nachteil eines komplizierten Aufbaus der axialen Wellensicherung verbunden, und daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Axialsicherung der Gurtwelle eines gattungsgemäßen Rückhaltesystems zu vereinfachen.
  • Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich einschließlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung aus dem Inhalt der Patentansprüche, welche dieser Beschreibung nachgestellt sind.
  • Die Erfindung sieht in ihrem Grundgedanken vor, dass zur axialen Lagesicherung der Gurtwelle gegenüber dem Gurtaufroller zwei den Gehäuseschenkel sowie die ausgelenkte Zahnscheibe zwischen sich einschließende, die Gurtwelle vollumfänglich umschließende geschlossene Sicherungsscheiben vorgesehen sind, die einseitig mittels eines U-förmigen Bügels miteinander verbunden sind, und dass der Bügel auf den Gehäuseschenkel stülpbar und in einer Stellung mit einer von der durch das an der Gurtwelle angreifende Gurtband bewirkten Belastungsrichtung verschiedenen Normalen seiner Auflagerfläche auf dem Gehäuseschenkel an dem Gehäuseschenkel festlegbar ist.
  • Mit der Erfindung ist zunächst der Vorteil verbunden, dass für die axiale Sicherung der Gurtwelle nur ein einziges zusätzliches Bauteil vorzusehen ist, welches bei der Montage des Endbeschlagstraffers auch einfach einzufügen ist. Ein weiterer und wichtiger Vorteil ergibt sich daraus, dass aufgrund der Fixierung der Sicherungsscheiben an dem Gehäuseschenkel über den daran festgelegten Bügel auch eine radiale Fixierung der Gurtwelle gegenüber der auf sie einwirkenden Belastungsrichtung verwirklicht ist. Da in der Ebene des Gehäuseschenkels die Verriegelungsverzahnung für die wellenseitige Zahnscheibe ausgebildet ist, kann bei einem zu großen radialen Lagerspiel der Gurtwelle die Verzahnung geschädigt werden. Da die Einsteckrichtung des Bügels auf den Gehäuseschenkel von der auf die Gurtwelle einwirkenden Belastungsrichtung verschieden ist, kann ein entsprechender Zug am Gurtband nicht zu einer radialen Verlagerung der Gurtwelle führen, so dass aufgrund der erfindungsgemäßen Axialsicherung der Gurtwelle auch die Verriegelungseinrichtung insgesamt besser geschützt ist.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist vorgesehen, dass an dem Gehäuseschenkel eine den Bügel passend aufnehmende Aussparung ausgebildet ist.
  • Es kann vorgesehen sein, dass die Sicherungsscheiben einstückig mit dem Bügel ausgebildet sind.
  • Soweit die Materialstärke der wellenseitigen Zahnscheibe zur Absicherung der erforderlichen Überdeckung mit der Verriegelungsverzahnung des Gehäuseschenkels größer ausgelegt sein kann als die Materialstärke des Gehäuseschenkels, ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass die Sicherungsscheiben in axialer Richtung ausgebaucht sind derart, dass ihr Abstand voneinander an ihrem äußeren Rand geringer ausgelegt ist als in ihrem die Gurtwelle einfassenden inneren Bereich. Damit können die beiden Sicherungsscheiben die Zahnscheibe zwischen sich einfassen und bei deren Bewegung führen.
  • Zur Verbesserung der Axialsicherung der Gurtwelle ist nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen, dass an der Gurtwelle wenigstens eine radial abstehende Ausprägung als axialer Anschlag gegen die innere Sicherungsscheibe ausgebildet ist.
  • Zur Verbesserung der radialen Abstützung der Sicherungsscheiben gegenüber dem Gehäuseschenkel kann nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung vorgesehen sein, dass an den Seitenflächen des Gehäuseschenkels jeweils ein Absatz zur radialen Abstützung des äußeren, entsprechend in Richtung auf den Gehäuseschenkel im Winkel angestellten Randes der Sicherungsscheiben ausgebildet ist.
  • Alternativ kann vorgesehen sein, dass bei montiertem Endbeschlagstraffer die Sicherungsscheiben zusätzlich zu dem sie verbindenden Bügel durch ein den Gehäuseschenkel durchgreifendes axiales Verbindungsglied, beispielsweise einen Niet, miteinander verbunden sind.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung wiedergegeben, welche nachstehend beschrieben sind. Es zeigen:
  • 1 einen Endbeschlagstraffer in einer Gesamtansicht,
  • 2 den Gehäuseschenkel des Gurtaufrollergehäuses mit aufgesetzten Sicherungsscheiben vor Montage der Gurtwelle,
  • 3 den Gegenstand der 2 mit montierter Gurtwelle in einer Ansicht auf die Innenseite des Gehäuseschenkels,
  • 4 den Gegenstand der 3 in einer Ansicht auf die Außenseite des Gehäuseschenkels,
  • 5 den Gegenstand der 3 mit zusätzlich auf dem Ende der Gurtwelle montierter Seilrolle
  • 6 den Gegenstand der 5 in einer Ansicht gemäß 4,
  • 7 die durch einen Bügel verbundenen Sicherungsscheiben in einer Einzeldarstellung,
  • 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel der durch einen Bügel verbundenen Sicherungsscheiben mit einer zusätzlichen Nietverbindung in einer Darstellung gemäß 7,
  • 9 den Gegenstand der 8 bei Montage an einem Endbeschlagstraffer entsprechend 3.
  • In Übereinstimmung mit der Offenbarung der DE 103 48 461 A1 besteht der zunächst in 1 dargestellte Endbeschlagstraffer 10 aus einem U-förmigen Gurtaufrollergehäuse 11, in dessen Gehäuseschenkeln 12 eine Gurtwelle 13 gelagert ist, auf der ein Gurtband 14 aufgewickelt ist. An einen Gehäuseschenkel 12 ist eine Straffvorrichtung 15 angeschlossen, bestehend aus einem Strafferrohr, an welches eine Treibladung 16 angeschlossen ist. Die Verbindung zwischen der Straffvorrichtung 15 und der Gurtwelle 13 geschieht über ein Strafferseil 17, welches auf einem Wellenfortsatz 18 der Gurtwelle 13 aufgewickelt und mit seinem Ende in einer Seileinhängung 19 der Gurtwelle 13 befestigt ist.
  • Wie sich zunächst aus den 2 bis 4 ergibt, ist zur Axialsicherung wie auch zur radialen Fixierung der Gurtwelle 13 vorgesehen, dass zwei Sicherungsscheiben, nämlich eine innere Sicherungsscheibe 21 und eine äußere Sicherungsscheibe 22 zu beiden Seiten des die Gehäuseverzahnung 20 aufweisenden Gehäuseschenkels 12 angeordnet sind, wobei die beiden Sicherungsscheiben 21, 22 durch einen U-förmigen Bügel 23 miteinander verbunden sind. Der Bügel 23 ist auf den Gehäuseschenkel 12 derart aufgestülpt, dass die beiden Sicherungsscheiben 21, 22 den Gehäuseschenkel 12 zwischen sich einschließen. Zu seiner Fixierung ist an den Gehäuseschenkel 12 eine Aussparung 24 ausgebildet, die den Bügel 23 passend aufnimmt.
  • Wie sich aus den 3 und 4 ergibt, wird bei der Montage des Endbeschlagstraffers die Gurtwelle 13 in die Sicherungsscheiben 21, 22 beziehungsweise in den von diesen umschlossenen Gehäuseschenkel 12 eingeschoben, bis eine an der Gurtwelle ausgebildete Ausprägung 25 in Anschlag an der inneren Sicherungsscheibe 21 gelangt. Die Axialsicherung auf der Außenseite des Gehäuses 11 geschieht über die auf den Wellenfortsatz 18 der Gurtwelle 13 von außen her aufgesetzte und mit der Gurtwelle 13 verbundene Seilrolle 26; dies ergibt sich aus den 5 und 6.
  • Das aus den beiden Sicherungsscheiben 21, 22 sowie dem Bügel 23 bestehende Bauteil, welches als einziges Bauteil für die Endmontage des Endbeschlagstraffers 10 zur Axialsicherung und gleichzeitigen radialen Fixierung der Gurtwelle 13 im Gehäuse 11 benötigt wird, ergibt sich aus 7.
  • Aus einer Zusammenschau der 1 mit den 2 bis 6 ergibt sich, dass das Gurtband 14 an der Gurtwelle 13 in einer Belastungsrichtung nach unten, in Richtung des Pfeils 27, angreift, und diese Belastungsrichtung liegt in etwa der Fixierung des Bügels 23 in dem Gehäuseschenkel 12 gegenüber. Bei einer derartigen Belastung kann die Gurtwelle 13 mit den sie vollständig umschließenden Sicherungsscheiben 21, 22 nicht radial in Richtung der Belastungsrichtung gemäß Pfeil 27 nachgeben, so dass insoweit die radiale Fixierung der Gurtwelle gesichert ist.
  • In einer alternativen, in 8 dargestellten Ausführungsform sind die Sicherungsscheiben in einem in etwa dem Bügel 23 gegenüberliegenden Bereich verlängert, so dass in diesem Bereich Platz geschaffen ist für die Anordnung eines die beiden Sicherungsscheiben 21, 22 miteinander verbindenden Verbindungsmittels in Form eines Niets. Die Montage dieser eine zusätzliche Axialsicherung aufweisenden Sicherungsscheiben 21, 22 an dem Gehäuse eines Endbeschlagstraffers ist in 9 dargestellt. Soweit im Verriegelungszustand des Endbeschlagstraffers auch Axialkräfte erzeugt werden, weil die zugeordnete Zahnscheibe die Tendenz besitzt, zu der einen oder anderen Seite des Gehäuseschenkels 12 hin auszuweichen, wird durch die Anordnung des Verbindungsgliedes in Form eines Niets 30 ein axiales Aufbiegen der beiden Sicherungsscheiben 21, 22 vermieden. Anstelle eines Niets kann auch eine Schraube oder ein anderes geeignetes Verbindungsmittel vorgesehen sein.

Claims (8)

  1. Rückhaltesystem für ein Kraftfahrzeug mit einem Sicherheitsgurt, dessen eines Ende mittels eines Endbeschlagstraffers an der Fahrzeugkarosserie befestigbar ist, wobei der Endbeschlagstraffer aus einem das Ende des Sicherheitsgurtes aufnehmenden Gurtaufroller und aus einer daran angeschlossenen Straffvorrichtung für die Gurtwelle des Gurtaufrollers besteht, und wobei zur Einrichtung einer Blockierung der als Hohlwelle ausgebildeten Gurtwelle nach Abschluss der Straffbewegung im Inneren des hohlen Wellenkörpers eine Zahnscheibe schwenkbar angeordnet ist, welche durch eine im Wellenumfang ausgebildete Öffnung hindurchtritt und im Blockierfalle mit einer am zugeordneten Gehäuseschenkel des Gurtaufrollergehäuses ausgebildeten Verzahnung verrastet, dadurch gekennzeichnet, dass zur axialen Lagesicherung der Gurtwelle (13) gegenüber dem Gurtaufroller (11) zwei den Gehäuseschenkel (12) sowie die ausgelenkte Zahnscheibe zwischen sich einschließende, die Gurtwelle (13) vollumfänglich umschließende geschlossene Sicherungsscheiben (21, 22) vorgesehen sind, die einseitig mittels eines U-förmigen Bügels (23) miteinander verbunden sind, und dass der Bügel (23) auf den Gehäuseschenkel (12) stülpbar und in einer Stellung mit einer von der durch das an der Gurtwelle (13) angreifende Gurtband (14) bewirkten Belastungsrichtung verschiedenen Normalen seiner Auflagerfläche auf dem Gehäuseschenkel (12) an dem Gehäuseschenkel (12) festlegbar ist.
  2. Rückhaltesystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäuseschenkel (12) eine den Bügel (23) passend aufnehmende Aussparung (24) ausgebildet ist.
  3. Rückhaltesystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsscheiben (21, 22) einstückig mit dem Bügel (23) ausgebildet sind.
  4. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sicherungsscheiben (21, 22) in axialer Richtung ausgebaucht sind derart, dass ihr Abstand voneinander an ihrem äußeren Rand geringer ausgelegt ist als in ihrem die Gurtwelle (13) einfassenden inneren Bereich.
  5. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der Gurtwelle (13) wenigstens eine radial abstehende Ausprägung (25) als axialer Anschlag gegen die innere Sicherungsscheibe (21) ausgebildet ist.
  6. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den Seitenflächen des Gehäuseschenkels (12) jeweils ein Absatz zur radialen Abstützung des äußeren, entsprechend in Richtung auf den Gehäuseschenkel (12) im Winkel angestellten Randes der Sicherungsscheiben (21, 22) ausgebildet ist.
  7. Rückhaltesystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei montiertem Endbeschlagstraffer die Sicherungsscheiben (21, 22) zusätzlich zu dem sie verbindenden Bügel (23) durch ein den Gehäuseschenkel (12) durchgreifendes axiales Verbindungsglied (30) miteinander verbunden sind.
  8. Rückhaltesystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das axiale Verbindungsglied (30) als ein die Sicherungsscheiben (21, 22) miteinander verbindender Niet ausgebildet ist.
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