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Die
Erfindung betrifft ein Deckenschalungssystem mit mehreren Rostelementen,
welche jeweils aus einer Mehrzahl von parallel zueinander verlaufenden
Längsträgern und
zumindest einem auf Vertikalstützen
montier- oder auflegbaren,
quer zu den Längsträgern verlaufenden
Querträger
bestehen.
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Ein
derartiges Deckenschalungssystem ist aus der deutschen Offenlegungsschrift
DE 102 34 445 A1 der
Anmelderin bekannt. Bei diesem System sind mehrere parallel zueinander
verlaufende Längsträger über an ihrer
Unterseite vorgesehene Holme derart miteinander zu Rostelementen
verbunden, dass die Relativpositionen der Längsträger zueinander fixiert sind.
Die genannten Holme sind dabei in einem vergleichsweise großen Abstand
von den stirnseitigen Enden der Längsträger beabstandet vorgesehen.
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Bei
der Montage des bekannten Deckenschalungssystems werden zuerst Querträger auf Vertikalstützen montiert,
woraufhin dann die aus den Längsträgern und
Holmen bestehenden, untereinander jeweils gleichen Rostelemente
mit senkrecht zu den Querträgern
verlaufenden Längsträgern auf
die Querträger
von oben aufgelegt werden können.
Aufgrund der Tatsache, dass die Längsträger mit den Querträgern nicht
fest verbunden und die Holme beabstandet zu den stirnseitigen Enden
der Längsträger vorgesehen
sind, ist es möglich,
in Längsrichtung aneinander
angrenzende Rostelemente miteinander zu verzahnen, so dass jeweils
ein Abschnitt eines Längsträgers eines
Rostelements zwischen zwei Längsträgern eines mit
diesem verzahnten Rostelements zu liegen kommt. Auf diese Weise
kann durch das genannte Verzahnen der Rostelemente ein Längsausgleich
vorgenommen werden, was bedeutet, dass sich mit dem genannten Deckenschalungssystem
in Längsrichtung
der Längsträger individuelle Abmessungen
einstellen lassen, die unabhängig vom
Rastermaß der
Rostelemente gewählt
werden können.
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Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Deckenschalungssystem der
eingangs genannten Art derart weiterzubilden, dass sich eine Deckenschalung
nicht nur in Richtung der Längsträger, sondern
auch senkrecht hierzu an individuelle Größenverhältnisse anpassen lässt, wobei
insbesondere auch ein möglichst
schnelles, einfaches und sicheres Montieren und Demontieren des
Deckenschalungssystems sichergestellt werden soll.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Anspruchs 1 und insbesondere dadurch gelöst, dass
Längs-
und Querträger
der Rostelemente starr miteinander verbunden sind, wobei Standard-Rostelemente zwei
in den einander abgewandten Endbereichen der Längsträger vorgesehene Querträger aufweisen,
während
Querausgleichs-Rostelemente
einen oder zwei im Vergleich zu den Standard-Rostelementen nach innen versetzt angeordnete
Querträger
besitzen.
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Erfindungsgemäß werden
also die Längsträger eines
Rostelements nicht in bekannter Weise über separate Holme miteinander
verbunden, sondern die Verbindung der Längsträger eines Rostelements wird
direkt über
einen oder mehrere fest mit den Längsträgern verbundene Querträger realisiert, welche
dann ihrerseits dazu geeignet sind, auf Vertikalstützen aufgelegt
oder montiert zu werden. Insofern wird erfindungsgemäß also bereits
erreicht, dass die Anzahl der zu handhabenden Teile gegenüber bekannten
Deckenschalungssystemen reduziert wird, da Querträger und
Längsträger jeweils
fest miteinander verbundene Einheiten bzw. Rostelemente bilden,
so dass Querträger
und Längsträger nicht mehr
separat voneinander gehandhabt werden müssen.
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Ferner
werden die Rostelemente im Rahmen eines erfindungsgemäßen Systems
in zumindest zwei voneinander verschiedenen Ausführungsformen bereitgestellt,
wobei hier konkret die vorstehend definierten Standard-Rostelemente
ebenso wie die bereits genannten Querausgleichs-Rostelemente realisiert werden. Bei
der Montage eines Deckenschalungssystems, dessen Größe in jeder
Richtung einem ganzzahligen Vielfachen des jeweiligen Rastermaßes der
Standard-Rostelemente entspricht, ist es möglich, ausschließlich Standard-Rostelemente zu
verwenden, welche in keiner Weise miteinander verzahnt sind. Wenn
es jedoch z.B. nötig
ist, in einer senkrecht zu den Längsträgern verlaufenden
Richtung individuelle Abmessungen außerhalb des Rastermaßes zu schaffen,
kommen zusätzlich
zu den Standard-Rostelementen erfindungsgemäß auch Querausgleichs-Rostelemente
zum Einsatz. Diese Querausgleichs- und Rostelemente unterscheiden sich
von den Standard-Rostelementen dadurch, dass dessen bzw. deren Querträger weiter
nach innen versetzt angeordnet sind. Durch diese überraschend einfache
Maßnahme
wird es möglich,
ein Standard-Rostelement und ein Querausgleichs-Rostelement derart
miteinander zu verzahnen, dass ein äußerer Längsträger oder auch mehrere äußere Längsträger eines
Querausgleichs-Rostelements jeweils zwischen zwei benachbarten Längsträgern des
Standard-Rostelements zu liegen kommen. In diesem Fall erstrecken
sich dann alle Längsträger des
Standard- und des Querausgleichs-Rostelements parallel zueinander,
wobei sie alle quer zu ihrer Längsrichtung voneinander
beabstandet oder mit ihren Längsseiten aneinander
angrenzend angeordnet sind. Somit lassen sich in einer senkrecht
zu den Längsträgern verlaufenden
Querrichtung individuelle Abmessungen dadurch realisieren, dass
die jeweils gewünschte
An zahl von Längsträgern eines
Querausgleichs-Rostelements zwischen jeweils zwei benachbarten Längsträgern eines
Standard-Rostelements positioniert wird. Durch die voneinander verschiedene
Anbringung der Querträger
an den Standard-Rostelementen und den Querausgleichs-Rostelementen wird
dabei sichergestellt, dass die Querträger miteinander verzahnter
Standard- und Querausgleichs-Rostelemente nicht miteinander kollidieren.
Vielmehr verlaufen die Querträger
aller miteinander verzahnten Rostelemente entweder senkrecht beabstandet
zueinander oder die Querträger
miteinander verzahnter Rostelemente liegen aneinander an.
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Bevorzugt
ist es, wenn die Längsträger der Standard-Rostelemente
die gleiche Länge
besitzen wie diejenigen der Querausgleichs-Rostelemente. Im Rahmen
eines Deckenschalungssystems können dabei
jedoch durchaus beispielsweise zwei oder mehr Klassen bzw. Typen
von Rostelementen mit jeweils voneinander verschiedenen Abmessungen
eingesetzt werden, wobei dann zu jeder Klasse Standard-Rostelemente
und zumindest entsprechende Querausgleichs-Rostelemente existieren,
deren Längsträger die
gleichen Abmessungen besitzen, wie diejenigen der Standard-Rostelemente der
jeweiligen Klasse. Ein derartiges System, welches z.B. zwei unterschiedliche
Klassen von Standard-Rostelementen und entsprechend ausgebildete
Querausgleichs-Rostelemente einsetzt, wird im Rahmen der Figurenbeschreibung
noch näher
erläutert.
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Wenn
die Längsträger der
Standard-Rostelemente eines Typs die gleiche Länge besitzen wie diejenigen
der Querausgleichs-Rostelemente desselben Typs, ist es nicht möglich, Querausgleichs-Rostelemente
linear von unten an ein bereits montiertes Standard-Rostelement
heranzuführen und
mit diesem im Rahmen einer reinen Linearbewegung zu verzahnen, da
in diesem Fall die einander abgewandten Enden der Längsträger des
Queraus gleichs-Rostelements mit den Querträgern des Standard-Rostelements
kollidieren würden.
In diesem Fall wird vielmehr das erfindungsgemäße Querausgleichs-Rostelement
in das Standard-Rostelement von unten "eingefädelt", was bedeutet, dass zuerst die einen
stirnseitigen Enden einer jeweils gewünschten Anzahl von Längsträgern des
Querausgleichs-Rostelements
von unten zwischen die jeweiligen Längsträger des Standard-Rostelements
eingeführt
und über
den einen Querträger
des Standard-Rostelements hinweg von innen nach außen bewegt
werden. Diese Bewegung wird dann in Richtung der Längsträger fortgesetzt,
bis die anderen Enden der Längsträger des
Querausgleichs-Rostelements über
den anderen Querträger
des Standard-Rostelements angehoben und auf diesem abgestützt werden
können.
Der genannte Prozess des Einfädelns
wird im Rahmen der Figurenbeschreibung noch eingehender beschrieben.
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Von
Vorteil ist es weiterhin, wenn der Abstand benachbarter Längsträger der
Rostelemente höchstens
20 cm beträgt.
Bei derartigen Abständen kann
mit größtmöglicher
Sicherheit vermieden werden, dass ein Monteur zwischen zwei benachbarten Längsträgern hindurch
fallen kann, so dass ein montiertes erfindungsgemäßes Rostelement
eine zuverlässige
Absturzsicherung darstellt. Der Abstand benachbarter Längsträger muss
dabei jedoch zumindest so groß sein
wie die Breite der Längsträger, damit
ein Längsträger eines
Querausgleichs-Rostelements zwischen zwei benachbarte Längsträger eines Standard-Rostelements
bewegt werden kann. Besonders bevorzugt ist es, wenn der Abstand
benachbarter Längsträger der
Rostelemente zumindest das Zwei- oder Dreifache der Breite der Längsträger beträgt. In diesem
Fall kann dann zusätzlich
mit Längsausgleichs-Rostelementen und/oder
Kombiausgleichs-Rostelementen gearbeitet werden, auf welche nachfolgend
noch. näher
eingegangen wird. Grundsätzlich
ist es auch möglich,
den Abstand benachbarter Längsträger auf
zumindest das Fünffache der
Breite der Längsträger zu erhöhen. Auf
diese Weise werden zusätzliche
Kombinationsmöglichkeiten
aller zur Verfügung
stehender Rostelemente ermöglicht.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn im Rahmen eines erfindungsgemäßen Deckenschalungssystems
neben den Standard-Rostelementen und den Querausgleichs-Rostelementen
auch noch die bereits erwähnten
Längsausgleichs-Rostelemente zur
Verfügung
gestellt werden, welche nur in einem der beiden einander abgewandten
Endbereiche der Längsträger einen
oder mehrere Querträger
aufweisen. Mit derartigen Längsausgleichs-Rostelementen können dann
auch Deckenschalungssysteme aufgebaut werden, welche in Richtung
der Längsträger individuelle,
vom Rastermaß abweichende
Abmessungen aufweisen. Konkret wird es durch die Anordnung des bzw.
der Querträger
in nur einem Endbereich der Längsträger möglich, die
Längsausgleichs-Rostelemente
mit ihrer dem bzw. den Querträgern
gegenüberliegenden
querträgerfreien
Seite zwischen zwei benachbarte Längsträger eines Standard- oder eines Querausgleichs-Rostelements über die
jeweils erforderliche Strecke einzuschieben. Das Einschieben muss
dabei mindestens so weit erfolgen, dass die querträgerfreien
Enden des Längsausgleichs-Rostelements
auf Querträgern
eines Standard- oder eines Querausgleichs-Rostelements zu liegen
kommen. Maximal können
die Längsausgleichs-Rostelemente so
weit eingeschoben werden, bis ihr Querträger bzw. ihre Querträger an den
Querträgern
eines Standard-Rostelements oder eines Querausgleichs-Rostelements
anstoßen.
Zwischen diesen beiden Extremstellungen sind stufenlos beliebige
Einschubpositionen wählbar,
um hier jeweils individuelle Abmessungen in Richtung der Längsträger herstellen
zu können.
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Die
Längsausgleichs-Rostelemente
können eingeschoben
werden, wenn die an sie angrenzenden Standard-Rostelemente und/oder
Querausgleichs-Rostelemente bereits montiert sind. Dabei ist es
möglich,
dass bei montierter Deckenschalung der oder die Querträger eines
Längsausgleichs-Rostelements
bezogen auf die Gesamtschalung außen angeordnet sind, wobei
die Längsträger des
Längsausgleichs-Rostelements
nach innen weisen. Alternativ ist es jedoch auch möglich, ein
Längsausgleichs-Rostelement von der
Unterseite eines anderen Rostelements her mit seinem querträgerfreien Ende
voran von innen über
einen Querträger
des anderen Rostelements zu schieben, so dass die Längsträger des
Längsausgleichs-Rostelements
letztlich in der montierten Position über die Querträger des
anderen Rostelements nach außen
hinauskragen.
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Ferner
ist es bevorzugt, wenn im Rahmen des erfindungsgemäßen Deckenschalungssystems auch
noch Kombiausgleichs-Rostelemente zur Verfügung gestellt werden, welche
nur in einem der beiden einander abgewandten Endbereiche der Längsträger einen
oder mehrere im Vergleich zu den Längsausgleichs-Rostelementen
nach innen versetzt angeordnete Querträger aufweisen. Mit derartigen Kombiausgleichs-Rostelementen
kann somit gleichzeitig ein Querausgleich als auch ein Längsausgleich geschaffen
werden. Dies wird im Rahmen der Figurenbeschreibung noch veranschaulicht.
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Wenn
erfindungsgemäß neben
Standard-Rostelementen Querausgleichs-Rostelemente, Längsausgleichs-Rostelemente
und Kombiausgleichs-Rostelemente eingesetzt werden, kann bei bestimmten
Einbausituationen eine Konstellation existieren, bei der ein Längsträger eines
Querausgleichs-Rostelements,
ein Längsträger eines
Längsausgleichs-Rostelements
und auch ein Längsträger eines
Kombiausgleichs-Rostelements zwischen zwei benachbarten Längsträgern eines
Standard-Rostelements zu liegen kommen. In diesem Fall muss dann der
Abstand benachbarter Längsträger eines
Standard-Rostelements zumindest das Dreifache der Breite der Längsträger betragen.
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Grundsätzlich ist
es bevorzugt, wenn benachbarte Längsträger aller
Rostelemente jeweils in gleicher Weise voneinander beabstandet sind und/oder
wenn die Längsträger aller
Rostelemente untereinander gleiche Längen aufweisen.
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Vorteilhaft
ist es weiterhin, wenn Stirnabschalungsträger zwischen den Endbereichen
zweier benachbarter Längsträger an diesen
befestigbar sind. Auf diese Weise können dann Stirnabschalungen
an diesen Stirnabschalungsträgern
montiert werden, welche sich senkrecht zur eigentlichen Schalhaut
erstrecken und somit einen Aufnahmebereich für den auf die Schalhaut aufzubringenden
Beton begrenzen und umrahmen. Besonders einfach lassen sich derartige
Stirnabschalungsträger
montieren, wenn der insbesondere umlaufende Randbereich einer montierten
Deckenschalung praktisch ausschließlich durch Längsträger gebildet
ist, welche senkrecht zum jeweiligen Randbereich verlaufen. In diesem
Fall können
dann an beliebigen Stellen zwischen benachbarten Längsträgern Stirnabschalungsträger montiert
werden.
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Besonders
bevorzugt ist es, wenn ein Längsträger zumindest
eines Querausgleichs-Rostelements länger ausgebildet ist als der
Abstand zwischen zwei Querträgern
eines Standard-Rostelements, wobei gleichzeitig die restlichen Längsträger des
jeweiligen Querausgleichs-Rostelements kürzer bemessen sind als der
Abstand zwischen zwei Querträgern
eines Standard-Rostelements. Durch diese Ausbildung eines Querausgleichs-Rostelements wird erreicht,
dass bei der Montage das Querausgleichs-Rostelement nicht vollständig über Kopf
in ein Standard-Rostelement eingefädelt werden muss. Vielmehr
ist es möglich,
das Querausgleichs-Rostelement
in einer im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Position mit dem
längeren
Längsträger oberhalb eines
Querträgers
eines Standard-Rostelements
zu positionieren, anschließend
in einer weiterhin im Wesent lichen vertikalen Position hochzuschwenken
und dann auch mit dem anderen Ende des längeren Längsträgers oberhalb eines weiteren
Querträgeres des
Standard-Rostelements zu positionieren, so dass das Querausgleichs-Rostelement
vertikal hängend
mit dem Standard-Rostelement gekoppelt ist. Anschließend kann
dann das Querausgleichs-Rostelement in eine im Wesentlichen horizontale
Position verschwenkt werden. Bei dem letztgenannten Schwenkvorgang,
bei dessen Abschluss der Monteur letztlich wiederum über Kopf
arbeiten muss, wird dann ein Großteil des Gewichts des Querausgleichs-Rostelements
bereits von den Querträgern des
Standard-Rostelements aufgenommen, so dass sich für den Monteur
eine wesentlich erleichterte Handhabung ergibt. Das genannte Prinzip
wird nachstehend anhand der 9 bis 12 noch
näher erläutert.
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Bei
der letztgenannten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
es weiterhin vorteilhaft, wenn nur einer der ganz außen liegenden
Längsträger eines
Querausgleichs-Rostelements länger
ausgebildet ist als die restlichen Längsträger des jeweiligen Querausgleichs-Rostelements.
Durch diese Maßnahme
wird erreicht, dass das Querausgleichs-Rostelement beim Einfädeln des
längeren Längsträgers in
ein Standard-Rostelement nur über eine
möglichst
geringe Höhe
angehoben werden muss.
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Der
längere
Längsträger eines
Querausgleichs-Rostelements kann mit seinen beiden Endbereichen über die
Enden des ihm benachbarten kürzeren
Längsträgers des
jeweiligen Querausgleichs-Rostelements überstehen. So kann sichergestellt
werden, dass die restlichen, kürzeren
Längsträger des
Querausgleichs-Rostelements nicht mit Querträgern eines Standard-Rostelements kollidieren,
wenn das Querausgleichs-Rostelement in seine horizontale Position
verschwenkt wird.
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Die
Längserstreckung
des längeren
Längsträgers eines
Querausgleichs-Rostelements
kann im Wesentlichen dem Abstand der einander abgewandten Außenseiten
zweier Querträger
eines Standard-Rostelements entsprechen. Auf diese Weise wird erreicht,
dass der längere
Längsträger des Querausgleichs-Rostelements
in seiner montierten Stellung nicht über die Längsträger desjenigen Standard-Rostelements übersteht,
in das er eingefädelt wurde.
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Der
längere
Längsträger besitzt
bevorzugt einen kleineren Querschnitt und insbesondere eine geringere
Höhe als
die restlichen Längsträger eines Querausgleichs-Rostelements,
wobei dieser Querschnitt insbesondere rechteckig ist. Besonders
vorteilhaft ist es, wenn das Diagonalmaß des längeren Längsträgers geringer ist als die Höhe der restlichen Längsträger. Hierdurch
wird erreicht, dass das Querausgleichs-Rostelement auch dann ein-
und ausgeschalt werden kann, wenn auf dem Standard-Rostelement,
mit welchem das Querausgleichs-Rostelement gekoppelt wird bzw. ist,
eine Schalhaut aufliegt. Der längere
Längsträger stößt dann
nämlich
aufgrund seiner genannten Abmessungen bei einem Verschwenken des
Querausgleichs-Rostelement nicht an der Unterseite dieser Schalhaut
an.
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Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnungen erläutert;
in diesen zeigen:
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1 eine
dreidimensionale Ansicht eines Standard-Rostelements,
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2 eine
dreidimensionale Ansicht eines Querausgleichs-Rostelements,
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3 eine
dreidimensionale Ansicht eines Längsausgleichs-Rostelements,
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4a–c schematisiert
dargestellte Verfahrensschritte bei der Montage eines Querausgleichs-Rostelements
an einem Standard-Rostelement,
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5 eine
Draufsicht auf ein komplett montiertes erfindungsgemäßes Deckenschalungssystem,
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6a eine
dreidimensionale Ansicht eines Standard-Rostelements, welches mit
einem Längsausgleichs-Rostelement
gekoppelt wird vor Beendigung der Montage,
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6b eine
Ansicht gemäß 6a nach
Beendigung der Montage,
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7 eine
dreidimensionale Ansicht eines Kombiausgleichs-Rostelements,
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8 eine
Draufsicht auf vier voneinander verschiedene, miteinander gekoppelte
Rostelemente,
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9 eine
dreidimensionale Ansicht eines mit einem Standard-Rostelement zu koppelnden Querausgleichs-Rostelements
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
bei einem ersten Montageschritt,
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10 eine
Ansicht gemäß 9 bei
einem zweiten Montageschritt,
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11 eine
Ansicht gemäß 9 bei
einem dritten Montageschritt, und
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12 eine
Draufsicht auf eine Anordnung von sechs Standard-Rostelementen und drei Querausgleichs-Rostelementen,
welche gemäß den 9 bis 11 miteinander
gekoppelt wurden.
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1 zeigt
ein Standard-Rostelement 2, welches aus insgesamt sechs
parallel und beabstandet zueinander verlaufenden Längsträgern 4 und zwei
Querträgern 5 besteht.
Die beiden Querträger 5 erstrecken
sich dabei senkrecht zu den Längsträgern 4,
wobei jeweils ein Querträger 5 in
jedem der beiden einander abgewandten Endbereiche der Längsträger 4 befestigt
ist.
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2 zeigt
ein Querausgleichs-Rostelement 6, welches ebenfalls aus
sechs parallel und beabstandet zueinander verlaufenden Längsträgern 8 und zwei
sich senkrecht dazu erstreckenden Querträgern 10 besteht. Die
Längsträger 10 des
Querausgleichs-Rostelements sind jedoch im Vergleich zum Standard-Rostelement 2 gemäß 1 nach
innen versetzt angeordnet, so dass sie letztlich nicht in den stirnseitigen
Endbereichen der Längsträger 8 zu
liegen kommen. Der genannte Versatz der Querträger 10 ist dabei deutlich
größer als
die Breite der Querträger 5 des
Standard-Rostelements 2,
bevorzugt beträgt
der Versatz ungefähr
das Dreifache der genannten Breite (z.B. ungefähr 13 cm).
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Alternativ
zu einer Anordnung gemäß 2 wäre es auch
möglich,
lediglich einen einzigen Querträger
vorzusehen, welcher dann in der genannten Weise ebenfalls nach innen
versetzt angeordnet werden müsste.
Insbesondere könnte
ein solcher einzelner Querträger
auch mittig an den Längsträgern 8 vorgesehen
werden.
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3 zeigt
ein Längsausgleichs-Rostelement 12,
welches wiederum aus sechs parallel und beabstandet zueinander verlaufenden
Längsträgern 14 und
zwei sich senkrecht dazu erstreckenden Querträgern 16 besteht. Die
Querträger 16 sind
in diesem Fall jedoch beide in dem gleichen stirnseitigen Endbereich
der Längsträger 14 angeordnet,
was dazu führt,
dass der gegenüberliegende
stirnseitige Endbereich der Längsträger 14 querträgerfrei
ausgebildet ist. Anstelle der beiden in 3 dargestellten Querträger 16 kann
auch nur ein solcher Querträger 16 zum
Einsatz gelangen, die Ausführungsform
mit zwei Querträgern 16 ist
jedoch hinsichtlich der Stabilität
des Längsausgleichs-Rostelements 12 vorteilhaft.
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Der
wechselseitige Abstand benachbarter Längsträger 4, 8, 14 ist
bei allen Rostelementen 2, 6, 12 gleich
groß.
Ebenso besitzen alle Längsträger 4, 8, 14 aller
Rostelemente 2, 6, 12 jeweils gleiche
Länge.
Dies führt
dazu, dass von der Gesamtheit der Längsträger 4, 8, 14 eines
Rostelements 2, 6, 12 jeweils untereinander
gleich große
Flächen
abgedeckt werden können.
Letztlich besitzen also alle Rostelemente 2, 6, 12 untereinander
gleiche Größen.
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Die
Oberseite der Längsträger 4, 8, 14 bildet im
montierten Zustand der Rostelemente 2, 6, 12 eine
Auflagefläche
für eine
letztlich aufzubringende Schalhaut, die beispielsweise aus Holzbelägen bestehen
kann, welche in geeigneter Weise mit der Oberseite der Längsträger 4, 8, 14 verbunden
werden.
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Sowohl
für die
Längsträger 4, 8, 14 als
auch für
die Querträger 5, 10, 16 können jeweils
offene Profile oder Hohlprofile zum Einsatz gelangen, wobei für alle Längsträger 4, 8, 14 die
gleiche Profilform eingesetzt werden kann. Ebenso kann eine bestimmte Profilform
auch für
alle Querträger 5, 10, 16 eingesetzt
werden. Die Profilform der Längsträger, 4, 8, 14 kann
sich dabei jedoch von der Profilform der Querträger 5, 10, 16 unterscheiden.
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Bei
allen Rostelementen 2, 6, 12 befinden sich
die Querträger 5, 10, 16 im
montierten Zustand einer Deckenschalung vollständig unterhalb der jeweiligen
Längsträger 4, 8, 14,
was bedeutet, dass sich die Längsträger 4, 8, 14 in
einer anderen Ebene erstrecken als die Querträger 5, 10, 16,
wobei die beiden genannten Ebenen jedoch aneinander angrenzen.
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Längs- und
Querträger 4, 8, 14; 6, 10, 16 können beispielsweise
miteinander verschweißt,
verschraubt oder vernietet sein.
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Wenn
ein Querausgleichs-Rostelement 6 mit einem bereits montierten
Standard-Rostelement 2 gekoppelt werden soll, wird gemäß 4a eine
jeweils gewünschte
Anzahl von Längsträgern 8 des Querausgleichs-Rostelements 6 zwischen
jeweils benachbarte Längsträger 4 eines
Standard-Rostelements 2 eingefädelt, bis
sich die Enden der eingefädelten
Längsträger 8 des
Querausgleichs-Rostelements 6 oberhalb eines Querträgers 5 des
Standard-Rostelements 2 befinden. Diese Position ist in 4a dargestellt.
Ausgehend von dieser Position kann dann das Querausgleichs-Rostelement 6 in Pfeilrichtung
um eine im Bereich des Querträgers 5 verlaufende
Achse nach oben geschwenkt werden, bis sich die Längsträger 8 des
Querausgleichs-Rostelements 6 in der gleichen Ebene befinden
wie die Längsträger 4 des
Standard-Rostelements 2. Diese Position ist in 4b dargestellt.
Gemäß 4b wird
deutlich, dass die Längsträger 4, 8 der
beiden Rostelemente 2, 6 in diesem Montagestadium
nicht bündig
mitein ander abschließen,
vielmehr kragen die Enden der Längsträger 8 des
Querausgleichs-Rostelements 6 über die Enden der Längsträger 4 des Standard-Rostelements 2 hinaus.
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Ausgehend
von dieser, in 4b dargestellten Position wird
dann das Querausgleichs-Rostelement 6 in Pfeilrichtung
gemäß 4b linear
verschoben, bis die Stirnseiten der Längsträger 4, 8 beider Rostelemente 2, 6 miteinander
ausgerichtet sind, sowie dies in 4c dargestellt
ist. Aufgrund der nach innen versetzten Anordnung der Querträger 10 am Querausgleichs-Rostelement 6 wird
das in Verbindung mit 4 beschriebene
Einfädeln
eines Querausgleichs-Rostelements 6 in ein Standard-Rostelement 2 möglich, ohne
dass die Querträger 5, 10 beider
Rostelemente 2, 6 miteinander kollidieren.
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5 zeigt
eine Draufsicht auf ein fertig montiertes erfindungsgemäßes Deckenschalungssystem,
welches Rostelemente zweiter unterschiedlicher Typen in zwei unterschiedlichen
Größen einsetzt.
Die unterschiedlichen Größen der
Rostelemente 2, 6, 12 einerseits und 2', 6' andererseits
sind dadurch realisiert, dass die Längsträger der genannten Rostelemente
voneinander abweichende Längen
besitzen. Konkret beträgt
die Länge
der Längsträger der Rostelemente 2', 6' ungefähr die Hälfte der
Länge der
Längsträger der
Rostelemente 2, 6, 12. Der Abstand benachbarter
Längsträger ist
bei allen Rostelementen 2, 6, 12, 2', 6' gleich. Alle
Rostelemente 2, 6, 12, 2', 6' weisen jeweils
sechs Längsträger auf,
was dazu führt,
dass alle Rostelemente 2, 6, 12, 2', 6' gleiche Breiten
aufweisen.
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Die
Deckenschalung gemäß 5 schließt an eine
Mauer 18 an, die aus insgesamt sieben, jeweils rechtwinklig
zueinander angeordneten Abschnitten besteht. Ferner schließt das gezeigte
Deckenschalungssystem auch an zwei freistehende Säulen 20, 20' an, welche
beabstandet zur Mauer 18 angeordnet sind.
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Zur
einfacheren Erläuterung
des Aufbaus des Deckenschalungssystems gemäß 5 sind die aneinander
angrenzenden Randabschnitte des Deckenschalungssystems mit fortlaufenden
Buchstaben bezeichnet, auf die im Folgenden Bezug genommen wird.
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Die
Basis des Deckenschalungssystems gemäß 5 wird durch
insgesamt sechzehn aneinander angrenzende Standard-Rostelemente 2 gebildet, welche
in einer 4×4-Matrix
angeordnet sind und somit den größten Teil
der Fläche
des Deckenschalungssystems gemäß 5 abdecken.
Fünf dieser Standard-Rostelemente 2 bilden
die Randabschnitte A und B.
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Im
Bereich des Randabschnitts C sind zwei in Richtung der Längsträger aneinander
anschließende
Querausgleichs-Rostelemente 6 vorgesehen, welche mit jeweils
einem Standard-Rostelement 2 verzahnt sind, indem die Querausgleichs-Rostelemente 6 gemäß 4 in die Standard-Rostelemente 2 eingefädelt wurden.
Bezüglich
beider Querausgleichs-Rostelemente 6 kommen jeweils zwei
Längsträger zwischen
benachbarten Längsträgern der
jeweiligen Standard-Rostelemente 2 zu liegen.
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Die
Randabschnitte D und F werden von einem Längsausgleichs-Rostelement 12 gebildet,
welches so weit in ein Querausgleichs-Rostelement 6 eingeschoben
ist, dass sich die freien Enden der Längsträger des Längsausgleichs-Rostelements 12 auf
einem Querträger
des Querausgleichs-Rostelements 6 abstützen. Drei
Längsträger des
Längsausgleichs-Rostelements 12 kommen
zwischen jeweils zwei benachbarten Längsträgern des Querausgleichs-Rostelements 6 zu
liegen, wohingegen die drei anderen Längsträger des Längsausgleichs-Rostelements 12 jeweils
zwischen einem Längsträger des
Querausgleichs-Rostelements 6 und einem Längsträger desjenigen
Standard-Rostelements 2 zu liegen kommen, welches mit demjenigen
Querausgleichs-Rostelement 6 verzahnt ist, auf dessen Querträger sich
die Längsträger des
Längsausgleichs-Rostelements 12 abstützen.
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Der
Randabschnitt G wird von einem weiteren Längsausgleichs-Rostelement 12 gebildet,
welches mit zwei Längsträgern so
weit in das bezüglich des
Randabschnitts D genannte Längsausgleichs-Rostelement 12 eingeschoben
ist, dass die Querträger
der beiden Längsausgleichs-Rostelemente 12 aneinander
abschnittsweise zur Anlage kommen. Die freien Enden des den Randabschnitt
G bildenden Längsausgleichs-Rostelements 12 sind auf
einem Querträger
desjenigen Standard-Rostelements 2 abgestützt, welcher
mit dem einen Teil des Randabschnitts C bildenden Querausgleichs-Rostelements 6 verzahnt
ist.
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Der
Randabschnitt H wird von zwei weiteren Längsausgleichs-Rostelementen 12 gebildet,
welche in zwei in Querrichtung aneinander anschließende Standard-Rostelemente 2 so
weit eingeschoben sind, dass sich der deutlich größere Abschnitt
der Längsträger der
genannten Längsausgleichs-Rostelemente 12 zwischen
den beiden Querträgern
der Standard-Rostelemente 2 befinden,
in welche die genannten Längsausgleichs-Rostelemente 12 eingeschoben
wurden.
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Ein
weiteres Längsausgleichs-Rostelement 12 bildet
den vergleichsweise kurzen Randabschnitt I und wiederum ein weiteres
Längsausgleichs-Rostelement 12 den
Randabschnitt K. Bei der Montage der Längsausgleichs-Rostelemente 12,
welche die Randabschnitte H, I, K bilden, muss derart vorgegangen
werden, dass zuerst das den Randabschnitt K bildende Längsausgleichs-Rostelement 12,
anschließend
das den Randabschnitt I bildende Längsausgleichs-Rostelement 12 und
schließlich
die beiden den Randabschnitt H bildenden Längsausgleichs-Rostelemente 12 in
die jeweils bereits montierten Standard-Rostelemente 2 eingeschoben
werden.
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Alle
bisher erläuterten
Randabschnitte A bis K werden von Rostelementen 2, 6, 12 gebildet,
welche zu einem ersten Typ von Rostelementen gehören. Die im Folgenden erwähnten Randabschnitte
L bis Q hingegen werden von Rostelementen 2', 6' gebildet, die zu einem zweiten
Typ von Rostelementen gehören.
Die Rostelemente des zweiten Typs entsprechen bis auf die Länge der
jeweiligen Längsträger den
Rostelementen des ersten Typs. Die Längsträger der Rostelemente 2, 6, 12 des
ersten Typs sind ungefähr
doppelt so lang wie die Längsträger der Rostelemente 2', 6' des zweiten
Typs.
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Bei
den die Randabschnitte L bis P bildenden Rostelementen 2', 6' verlaufen die
Längsträger senkrecht
zu den Längsträgern derjenigen
Rostelemente 2, 6, 12, welche die Randabschnitte
A bis K bilden. Dabei schließen
die Rostelemente 2', 6' jedoch direkt
an Rostelemente 2, 12 an, so dass zwischen den
Rostelementen 2, 12 des ersten Typs und den Rostelementen 2', 6' des zweiten
Typs keine Lücke
existiert.
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Der
Randabschnitt M wird von zwei Standard-Rostelementen 2' gebildet, wobei
in jedes dieser beiden Standard-Rostelemente 2' auf die bereits erläuterte Weise
jeweils ein Querausgleichs-Rostelement 6' eingefädelt wurde. Das den Randabschnitt
L bildende Querausgleichs-Rostelement 6' wurde dabei derart in das entsprechende
Standard-Rostelement 2' eingefädelt, das
insgesamt drei Längsträger des
Querausgleichs-Rostelements 6' zwischen den jeweiligen Längsträgern des
Standard-Rostelements 2' zu
liegen kommen. Das den vergleichsweise kurzen, an eine schematisch
dargestellte Säule 20' anschließenden Randabschnitt
N bildende Querausgleichs-Rostelement 6' ist hingegen derart angeordnet,
dass sich ins gesamt fünf
seiner Längsträger zwischen
den jeweiligen Längsträger eines
Standard-Rostelements 2' befinden.
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Da
bei der dargestellten Deckenschalung gemäß 5 der Abstand
zwischen zwei benachbarten Längsträgern eines
Rostelements dem Dreifachen der Breite der Längsträger entspricht, können in Standard-Rostelemente
eingefädelte
Querausgleichs-Rostelemente in einer senkrecht zu ihren Längsträgern verlaufenden
Richtung noch um maximal das Zweifache der Breite der Längsträger verschoben
werden, um so letztlich eine Feinabstimmung beim zu erzielenden
Querausgleich zu erreichen. So ist z.B. aus 5 ersichtlich,
dass sich die Längsträger desjenigen
Querausgleichs-Rostelements 6', welches den Randabschnitt N bildet,
ungefähr
in der Mitte zwischen zwei benachbarten Längsträgern des jeweiligen Standard-Rostelements 2' befinden, wohingegen
die Längsträger des
Querausgleichs-Rostelements 6', das den Randabschnitt L bildet,
direkt an den jeweiligen Längsträgern des
zugehörigen
Standard-Rostelements 2' anliegen.
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Der
Randabschnitt P wird von insgesamt fünf direkt aneinander angrenzenden
Standard-Rostelementen 2' gebildet,
deren Querträger
stirnseitig direkt aneinander anstoßen. In das am nächsten an
der Säule 20' angeordnete
Standard-Rostelement 2' ist wiederum
ein Querausgleichs-Rostelement 6' eingefädelt, welches
den Randabschnitt O bildet.
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Der
an einer weiteren Säule 20 angrenzende Randabschnitt
Q wird schließlich
von einem weiteren Querausgleichs-Rostelement 6' des zweiten
Typs gebildet, welches in ein Standard-Rostelement 2 de ersten
Typs eingefädelt
ist. Dies zeigt, dass auch Querausgleichs-Rostelemente des zweiten
Typs in Standard-Rostelemente des ersten Typs eingebracht werden
können.
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Die 6a,
b zeigen ein bereits montiertes Standard-Rostelement 2 mit
Längsträgern 4 und Querträgern 5,
in welches gemäß 6a ein
Längsausgleichs-Rostelement 12 von
unten derart eingefädelt
wird, dass zuerst die freien Enden der Längsträger 14 des Längsausgleichs-Rostelements 12 zwischen
die Längsträger 4 des
Standard-Rostelements 2 gesteckt und dann über einen
Querträger 5 des Standard-Rostelements 2 geschoben
und schließlich verschwenkt
werden, so dass letztlich die Längsträger 14 des
Längsausgleichs-Rostelements 12 gemäß 6b über die
Längsträger 4 des
Standard-Rostelements 2 hinaus kragen. In der fertig montierten
Position gemäß 6b liegt
dabei die Oberseite des Querträgers 16 des
Längsausgleichs-Rostelements 12 an
der Unterseite der Längsträger 4 des
Standard-Rostelements 2 an. Auf diese Weise ist sichergestellt,
dass bei einer Druckausübung
auf die über
die Längsträger 4 hinaus
kragenden Enden der Längsträger 14 des
Längsausgleichs-Rostelements 12 kein
Verkippen desselben erfolgen kann.
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7 zeigt
ein Kombiausgleichs-Rostelement 22, dessen Gestalt im Wesentlichen
derjenigen eines Längsausgleichs-Rostelements 12 gemäß 3 entspricht.
Der einzige Unterschied besteht darin, dass die Querträger 26 des
Kombiausgleichs-Rostelements gegenüber einem Längsausgleichs-Rostelement 12 nach
innen versetzt angeordnet sind, wobei dieser Versatz demjenigen
Maß entsprechen
kann, um das auch die Querträger 10 eines
Querausgleichs-Rostelements 6 nach innen versetzt sind.
Ein Kombiausgleichs-Rostelement 22 kann alternativ auch
mit nur einem Querträger 26 ausgestattet
werden.
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8 zeigt,
in welcher Weise ein Kombiausgleichs-Rostelement 22 gemäß 7 eingesetzt werden
kann, um gleichzeitig einen Längsausgleich und
einen Querausgleich zu realisieren.
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Gemäß 8 sind
in ein Standard-Rostelement 2 die Längsträger eines Längsausgleichs-Rostelements 12 so
weit eingeschoben, dass sich der längere Bereich der Längsträger des
Längsausgleichs-Rostelements 12 zwischen
den Längsträgern des
Standard-Rostelements 2 befindet. Ferner wurde in das Standard-Rostelement 2 ein
Querausgleichs-Rostelement 6 derart eingefädelt, dass
sich zwei Längsträger des
Querausgleichs-Rostelements 6 in etwa mittig zwischen Längsträgern des
Standard-Rostelements 2 befinden. Somit werden durch das
Längsausgleichs-Rostelement 12 individuelle Abmessungen
in Richtung der Längsträger des
Standard-Rostelements 2 realisiert, wohingegen mit dem Querausgleichs-Rostelement 6 individuelle
Abmessungen senkrecht hierzu realisiert werden.
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Um
letztlich eine insgesamt rechteckige Rostfläche mit individueller Länge und
individueller Breite zu schaffen, ist es nötig, in die bereits erläuterte Anordnung
gemäß 8 auch
ein Kombiausgleichs-Rostelement 22 einzusetzen. Die freien
Enden der Längsträger eines
solchen Kombiausgleichs-Rostelements 22 werden zunächst von
unten zwischen die Längsträger des
Längsausgleichs-Rostelements 12 bewegt
und dann über
die jeweiligen Querträger
des Standard-Rostelements 2 und des Querausgleichs-Rostelements 6 geschoben,
bis das Kombiausgleichs-Rostelement 22 in diejenige Ebene verschwenkt
werden kann, in der die bereits montierten Rostelemente 2, 6, 12 angeordnet
sind. Nach diesem Verschwenken liegt ein Querträger des Kombiausgleichs-Rostelements 22 abschnittsweise
an einem Querträger
des Längsausgleichs-Rostelements 12 an.
Dadurch, dass die Querträger
des Kombiausgleichs-Rostelements 22 gegenüber den
Querträgern
des Längsausgleichs-Rostelements 12 nach
innen versetzt sind, ist es dabei möglich, Längsausgleichs-Rostelement 12 und
Kombiausgleichs-Rostelement 22 so zueinander positionieren,
dass ihre jeweiligen Längsträger bündig zueinander
ausgerichtet sind.
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9 zeigt
in dreidimensionaler Ansicht ein Standard-Rostelement 2,
welches in seinen vier Eckbereichen über jeweils eine Vertikalstütze 28 bodenseitig
abgestützt
ist. Das Standard-Rostelement 2 gemäß 9 befindet
sich somit in einer horizontalen Ausrichtung.
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Weiterhin
zeigt 9 ein bevorzugtes Querausgleichs-Rostelement 30,
das aus sechs kürzeren Längsträgern 32,
einem längeren
Längsträger 34 und
zwei die Längsträger 32, 34 von
unten abstützenden
Querträgern 10 besteht.
Die Querträger 10 erstrecken
sich dabei senkrecht zu den Längsträgern 32, 34 und
sind gegenüber
den Stirnseiten der kürzeren
Längsträger 32 etwas
nach innen versetzt angeordnet. Die kürzeren Längsträger 32 sind kürzer bemessen
als der Abstand zwischen den einander zugewandten Innenseiten der
Querträger 5 des
Standard-Rostelements 2. Der längere Längsträger 34 besitzt in
etwa die gleiche Länge
wie die Längsträger 4 des
Standard-Rostelements 2.
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Aufgrund
der genannten Anordnungen und Abmessungen ist es möglich, bei
im Wesentlichen vertikaler, in 9 gezeigter
Ausrichtung des Querausgleichs-Rostelements 30 das eine
Ende des längeren
Längsträgers 34 oberhalb
eines Querträgers 5 des
Standard-Rostelements 2 zu positionieren. Anschließend kann
dann das Querausgleichs-Rostelement 30 bei weiterhin im
Wesentlichen vertikaler Ausrichtung nach oben verschwenkt und anschließend in
Längsrichtung
des längeren
Längsträgers 34 so
weit verschoben werden, bis das andere Ende dieses Längsträgers 34 oberhalb
des anderen Querträgers 5 des
Standard-Rostelements 2 zu liegen kommt, so wie dies in 10 dargestellt
ist. In dieser Position hängt
das Queraus gleichs-Rostelement 30 mit seinem Längsträger 34 am
Standard-Rostelements
2 im Wesentlichen vertikal nach unten.
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Ausgehend
von der Position gemäß 10 kann
das Querausgleichs-Rostelement 30 dann
um die Längsachse
des Längsträgers 34 nach
oben verschwenkt werden, so wie dies durch den in 11 eingezeichneten
Pfeil veranschaulicht ist. Bei einem fortgesetzten Hochschwenken
des Querausgleichs-Rostelements 30 in Pfeilrichtung der 11 stoßen letztlich
die Oberseiten der Querträger 10 des Querausgleichs-Rostelements 2 an
den Unterseiten der Längsträger 4 des
Standard-Rostelements 2 an, so dass sich dann sowohl das
Standard-Rostelement 2 als auch das Querausgleichs-Rostelement 30 in
einer gemeinsamen Ebene in einer im Wesentlichen horizontal ausgerichteten
Position befinden.
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Letztgenannte
Position ist in 12 veranschaulicht, gemäß der drei
Querausgleichs-Rostelemente 30 mit drei Standard-Rostelementen 2 gekoppelt
sind, wobei diese Kopplung gemäß den in
Verbindung mit den 9 bis 11 beschriebenen Verfahrensschritten
bewerkstelligt wurde.
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Es
ist ohne weiteres ersichtlich, dass das zuletzt beschriebene Kopplungsverfahren
für einen Monteur
einfacher zu handhaben ist, als das über Kopf erfolgende gleichzeitige
Einfädeln
aller Längsträger 8 eines
Querausgleichs-Rostelements 6 gemäß 2.
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- 2
- Standard-Rostelement
- 4
- Längsträger eines
Standard-Rostelements
- 5
- Querträger eines
Standard-Rostelements
- 6
- Querausgleichs-Rostelement
- 6'
- Querausgleichs-Rostelement
- 8
- Längsträger eines
Querausgleichs-Rostelements
- 10
- Querträger eines
Querausgleichs-Rostelements
- 12
- Längsausgleichs-Rostelement
- 14
- Längsträger eines
Längsausgleichs-Rostelements
- 16
- Querträger eines
Längsausgleichs-Rostelements
- 18
- Mauer
- 20
- Säule
- 20'
- Säule
- 22
- Kombiausgleichs-Rostelement
- 24
- Längsträger eines
Kombiausgleichs-Rostelement
- 26
- Querträger eines
Kombiausgleichs-Rostelements
- 28
- Vertikalstützen
- 30
- Querausgleichs-Rostelement
- 32
- kürzere Längsträger
- 34
- längerer Längsträger