DE102006013703A1 - Kraftstoffpumpe - Google Patents
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Abstract
Eine Kraftstoffpumpe (10) umfasst ein Einlassventil (32), einen Förderraum (42), einen Förderkolben (40) und eine Betätigungseinrichtung (36), die auf das Einlassventil (32) wirkt. Es wird vorgeschlagen, dass die Betätigungseinrichtung (36) während eines Saughubs des Förderkolbens (40) einen Öffnungshub eines Ventilelements (56) des Einlassventils (32) und auf diese Weise die Förderleistung der Kraftstoffpumpe (10) beeinflussen kann.
Description
- Stand der Technik
- Die Erfindung betrifft eine Kraftstoffpumpe nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Vom Markt her bekannt sind Kraftstoffpumpen, die bei Common-Rail-Einspritzsystemen von Brennkraftmaschinen eingesetzt werden. Mit diesen zumeist als Radialkolbenpumpe ausgebildeten Kraftstoffpumpen wird der Kraftstoff auf einen sehr hohen Druck komprimiert und in einen Kraftstoff-Hochdruckspeicher (Rail) gefördert. An diesen sind mehrere Injektoren angeschlossen, die den Kraftstoff direkt in ihnen zugeordnete Brennräume einspritzen.
- Zur Steuerung der Fördermenge einer solchen Kraftstoffpumpe sind zwei unterschiedliche Prinzipien bekannt: Beim ersten Prinzip ist stromaufwärts von der Kraftstoffpumpe eine einstellbare Drossel angeordnet, die auch als "Zumesseinheit" bezeichnet wird. Diese mit einem elektromagnetisch betätigten Aktor ausgestattete Zumesseinheit gestattet eine variable Androsselung der angesaugten Füllmenge. Dieses Prinzip kommt vor allem bei Diesel-Brennkraftmaschinen zum Einsatz. Ein zweites Prinzip kommt vor allem bei Brennkraftmaschinen mit Benzin-Direkteinspritzung (BDE) zum Einsatz. Bei diesen wird ein elektromagnetisch betätigter Aktor fördersynchron angesteuert, der ein Einlassventil der Hochdruckpumpe während eines Fördertaktes zwangsweise öffnen kann ("Mengensteuerventil"). Bei geöffnetem Einlassventil wird der Kraftstoff nicht zum Rail, sondern wieder zurück in einen Niederdruckbereich gefördert.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kraftstoffpumpe der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass sie einfach und preiswert hergestellt werden kann. Auch soll der Aufwand für die Mengensteuerung der Kraftstoffpumpe reduziert werden.
- Offenbarung der Erfindung
- Diese Aufgabe wird durch eine Kraftstoffpumpe mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben. Weitere wichtige Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und in den Zeichnungen offenbart. Die besagten Merkmale können dabei in ganz unterschiedlichen Kombinationen für die Erfindung wesentlich sein.
- Vorteile der Erfindung
- Bei der erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe werden die Vorteile einer Fördermengensteuerung mittels einer Zumesseinheit und mittels eines Mengensteuerventils miteinander kombiniert. Beispielsweise entfällt die bei einer Zumesseinheit vorhandene Restleckage, die dort aufgrund von zwingend vorhandener Kolbenspiele vorliegt, so dass auch eine entsprechende Nullförderdrossel stromaufwärts von der Kraftstoffpumpe nicht erforderlich ist. Überhaupt entfällt die Zumesseinheit als zusätzliches Bauteil, welches zusätzliche Toleranzen und Kosten verursacht. Andererseits ist auch die fördersynchrone Ansteuerung eines Mengensteuerventils nicht erforderlich, die eine aufwändige Elektronik, entsprechende Sensoren und eine entsprechende Software benötigt. Die erfindungsgemäß vorgesehene Beeinflussung des maximal möglichen Öffnungshubs kann dagegen kontinuierlich mit einem entsprechend einfach bauenden Aktor eingestellt werden.
- Soll die Kraftstoffpumpe überhaupt keinen Kraftstoff fördern ("Nullförderung"), wird der maximal mögliche Öffnungshub auf null begrenzt, das Ventilelement also während eines Saughubs im Ventilsitz gehalten. Das Einlassventil bleibt damit geschlossen und ist dicht. Bei Vollförderung wird dagegen der während eines Saughubs des Förderkolbens maximal mögliche Öffnungshub des Ventilelements maximiert, das Einlassventil kann also beim Ansaugen vollständig öffnen.
- Besonders einfach kann die erfindungsgemäß vorgesehene Beeinflussung des maximal möglichen Öffnungshubs des Ventilelements des Einlassventils dadurch realisiert werden, dass die Betätigungseinrichtung die Stellung eines Hubanschlags für das Ventilelement beeinflusst.
- Dabei ist es wiederum vorteilhaft, wenn die Stellung stufenlos beeinflusst werden kann. Damit können beliebige Fördermengen bei der Kraftstoffpumpe eingestellt werden.
- Eine einfache und kostengünstige Realisierung der erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe besteht darin, dass die Betätigungseinrichtung eine zum Einlassventil koaxiale und axial bewegliche Hülse umfasst, in der ein Anschlagelement, insbesondere ein Federteller des Einlassventils aufgenommen ist und die einen mit dem Anschlagelement zusammenwirkenden und den Hubanschlag bildende Endfläche aufweist.
- In Weiterbildung hierzu wird vorgeschlagen, dass die Hülse um ihre Längsachse drehbar mit einer nockenartigen Randkontur ausgebildet ist, die mit einem gehäuseseitigen Teil so zusammenwirkt, dass einer bestimmten Winkellage eine bestimmte Axialposition der Hülse zugeordnet ist. Der Vorteil dieser Ausgestaltung liegt in der besonderen Robustheit.
- Ferner wird vorgeschlagen, dass die Hülse ein geschlitztes Rohr umfasst, welches an dem dem Einlassventil zugewandten Ende eine U-förmige, den Hubanschlag bildende Endfläche aufweist. Hierdurch wird die Montage der erfindungsgemäßen Kraftstoffpumpe vereinfacht.
- Die Betätigungseinrichtung kann einen preiswerten elektromagnetischen Aktor umfassen. Vor allem dann, wenn die Betätigungseinrichtung größere Kräfte aufnehmen oder aufbringen soll, ist es vorteilhaft, wenn die Betätigungseinrichtung hydraulisch arbeitet.
- Eine einfache Realisierung einer solchen hydraulischen Betätigungseinrichtung kann darin bestehen, dass die Betätigungseinrichtung einen Druckraum umfasst, der mindestens mittelbar vom Ventilelement des Einlassventils begrenzt wird, wobei der Druck in dem Druckraum verändert werden kann. Hierdurch wird die Anzahl der Teile der Kraftstoffpumpe reduziert.
- In Weiterbildung hierzu wird vorgeschlagen, dass ein Federteller von einer Feder gegen einen Stützabschnitt des Ventilelements beaufschlagt wird, und der Federteller als kolbenartiges und fluiddicht in einem Gehäuse geführtes Teil ausgebildet ist, das den Druckraum begrenzt. Hierdurch werden die erforderlichen Teile nochmals reduziert und damit der Aufbau der Kraftstoffpumpe vereinfacht.
- Zeichnung
- Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
-
1 eine Prinzipskizze einer Brennkraftmaschine mit einer Hochdruckpumpe; -
2 einen teilweisen Schnitt durch eine erste Ausführungsform der Hochdruckpumpe von1 ; -
3 eine Darstellung ähnlich2 einer zweiten Ausführungsform; -
4 eine Darstellung ähnlich2 einer dritten Ausführungsform; und -
5 eine perspektivische und teilweise geschnittene Darstellung eines Bereichs der Kraftstoffpumpe von4 . - Beschreibung der Ausführungsbeispiele
- Eine Brennkraftmaschine trägt in
1 insgesamt das Bezugszeichen10 . Sie umfasst einen Kraftstoffbehälter12 , aus dem eine Vorförderpumpe14 Kraftstoff in eine Niederdruckleitung16 fördert. Der Druck in der Niederdruckleitung16 wird durch ein Drucksteuerbeziehungsweise Druckregelventil18 eingestellt. - Die Niederdruckleitung
16 führt zu einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe20 . Diese wird mechanisch von der Brennkraftmaschine10 angetrieben. Sie verdichtet den Kraftstoff auf einen sehr hohen Druck und fördert ihn zu einem Kraftstoff-Hochdruckspeicher22 , der auch als "Rail" bezeichnet wird. An diesen sind mehrere Injektoren24 angeschlossen, die den Kraftstoff unter hohem Druck in ihnen direkt zugeordnete Brennräume26 einspritzen. Der Betrieb der Brennkraftmaschine10 wird von einer Steuer- und Regeleinrichtung28 gesteuert und geregelt. Hierzu erhält die Steuer- und Regeleinrichtung28 Signale von verschiedenen Sensoren, beispielsweise von einem Drucksensor30 , der den Druck in dem Rail22 erfasst. Angesteuert werden von der Steuer- und Regeleinrichtung28 beispielsweise die Injektoren24 . - Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe
20 ist, wie weiter unten noch im Detail erläutert werden wird, als Ein-Zylinder-Kolbenpumpe ausgebildet. Sie umfasst ein als Feder-Rückschlagventil ausgebildetes und druckdifferenzbetätigtes Einlassventil32 und ein ebenfalls als Feder-Rückschlagventil ausgebildetes druckdifferenzbetätigtes Auslassventil34 . Das Einlassventil32 ist mit einer Betätigungseinrichtung36 verbunden, durch die, wie weiter unten ebenfalls stärker im Detail dargestellt werden wird, ein maximal möglicher Öffnungshub eines Ventilelements des Einlassventils32 beeinflusst werden kann. Hierzu wird die Betätigungseinrichtung36 ebenfalls von der Steuer- und Regeleinrichtung28 angesteuert. Auf diese Weise kann die Förderleistung der Hochdruck-Kraftstoffpumpe20 beeinflusst werden. - Eine erste Ausführungsform der Hochdruck-Kraftstoffpumpe
20 und der zugehörigen Betätigungseinrichtung36 ist in1 dargestellt. Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe20 umfasst ein Gehäuse38 , in dem ein Förderkolben40 längs verschieblich aufgenommen ist. Der Förderkolben40 wird im Betrieb der Brennkraftmaschine10 von einem nicht dargestellten Nocken, der wiederum von der Brennkraftmaschine10 angetrieben wird, in eine Hin- und Herbewegung versetzt. Der Förderkolben40 begrenzt mit seinem in2 oberen Ende einen Förderraum42 . Dieser wird nach oben hin von dem Einlassventil32 begrenzt, welches von einer Verschlussschraube44 in Einbaulage gehalten wird. Vom Förderraum42 zweigt auch ein Auslasskanal46 ab, der zum Auslassventil34 führt. - Das Einlassventil
32 umfasst ein Ventilgehäuse48 , bei dem es sich im Wesentlichen um einen rotationssymmetrischen zylindrischen Körper handelt, der mit einer in Längsrichtung des Ventilgehäuses48 verlaufenden Durchgangsöffnung50 versehen ist. Von dieser zweigen mehrere radial verlaufende Einlasskanäle52 ab, die in einen zwischen dem Ventilgehäuse48 und dem Gehäuse38 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe20 liegenden Einlass-Ringraum54 münden. In diesen mündet auf in2 nicht sichtbare Art und Weise die Niederdruckleitung16 . - In der Durchgangsöffnung
50 des Ventilgehäuses48 ist ein längliches Ventilelement56 aufgenommen. An seinem in2 unteren Ende weist dieses einen Ventilteller58 auf der in der in2 gezeigten geschlossenen Stellung des Einlassventils32 mit einem am Ventilgehäuse48 vorhandenen Ventilsitz60 zusammenarbeitet. An dem in2 oberen Ende des Ventilelements56 ist in dessen Mantelfläche eine in Umfangsrichtung verlaufende Nut62 vorhanden, in die ein Sprengring64 eingelegt ist. An diesem stützt sich in2 von unten her ein Federteller66 ab. Zwischen letzterem und dem Ventilgehäuse48 ist eine Ventilfeder68 verspannt, durch die der Federteller66 gegen den Sprengring64 gedrückt und insgesamt das Ventilelement56 in seine geschlossene Stellung beaufschlagt wird. - Zum Einlassventil
32 koaxial ist eine längs geschlitzte (in2 nicht sichtbar, da außerhalb der Zeichnungsebene liegend) Hülse70 angeordnet, in der der Federteller66 aufgenommen ist. Am in2 unteren Ende der Hülse70 ist ein sich nach radial einwärts erstreckender Abschnitt72 vorhanden, der den Federteller66 im Bereich von dessen Rand untergreift. Die zum Federteller66 gewandte Endfläche74 des Abschnitts72 hat daher U-förmige Gestalt und bildet, wie weiter unten noch im Detail dargestellt ist, einen Hubanschlag für das Ventilelement56 des Einlassventils32 . - Die Hülse
70 ist in der Verschlussschraube44 axial gleitend geführt. Ihre axiale Position wird durch einen elektromagnetischen Aktor76 eingestellt, der wiederum von der Steuer- und Regeleinrichtung28 angesteuert wird. Die Hülse70 und der elektromagnetische Aktor76 gehören zu der bereits im Zusammenhang mit1 eingeführten Betätigungseinrichtung36 , mit der ein maximal möglicher Öffnungshub des Ventilelements56 des Einlassventils32 beeinflusst werden kann. - Die Hochdruck-Kraftstoffpumpe
20 mit der Betätigungseinrichtung36 arbeitet folgendermaßen: Bei einem Förderhub des Förderkolbens40 in2 nach oben wird im Förderraum42 vorhandener Kraftstoff komprimiert und schließlich über das Auslassventil34 in das Rail22 gefördert. Die Menge des im Förderraum42 vorhandenen Kraftstoffes wird vorliegend durch den Hub des Ventilelements56 des Einlassventils32 während eines Saughubs des Förderkolbens40 in2 nach unten eingestellt. In dem in2 dargestellten einen Extremfall ist dieser Öffnungshub gleich null, denn der Ventilteller58 liegt am Ventilsitz60 an und die Hülse70 mit dem Hubanschlag74 ist vom elektromagnetischen Aktor76 in eine solche axiale Position gebracht worden, dass der Federteller66 in der geschlossenen Position des Einlassventils32 am Hubanschlag74 anliegt. Das Ventilelement56 ist also in der geschlossenen Position blockiert. Während eines Saughubs des Förderkolbens40 bleibt daher das Einlassventil32 geschlossen, es kann kein Kraftstoff von der Niederdruckleitung16 in den Förderraum42 gelangen. Es wird daher in diesem ersten Extremfall von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe20 überhaupt kein Kraftstoff gefördert. - Für den anderen Extremfall wird die Hülse
70 von dem elektromagnetischen Aktor76 nach unten bewegt. Bei geschlossenem Ventilelement ist also nun ein Spalt zwischen dem Federteller66 und dem Hubanschlag74 vorhanden. Bei einem Saughub des Förderkolbens44 kann nun das Ventilelement56 mit dem Ventilteller58 aufgrund der Druckdifferenz zwischen der Niederdruckleitung16 und dem Förderraum42 vom Ventilsitz60 abheben, und zwar um eine maximale Strecke. Der Öffnungshub ist also maximal, die in den Förderraum42 gelangende Kraftstoffmenge ist maximal, und somit ist auch die von der Hochdruck-Kraftstoffpumpe20 bei einem Förderhub in das Rail22 geförderte Kraftstoffmenge maximal. - Die axiale Position der Hülse
70 kann von dem elektromagnetischen Aktor76 stufenlos eingestellt werden in Zwischenpositionen, die zwischen den beiden oben beschriebenen Extrempositionen liegen. Damit kann der Spalt, der bei geöffnetem Ventilelement56 zwischen dem Ventilteller58 und dem Ventilsitz60 vorhanden ist, und damit auch die in den Förderraum42 gelangende Kraftstoffmenge beeinflusst werden. Letztlich wird auf diese Weise also die Förderleistung der Hochdruck-Kraftstoffpumpe20 beeinflusst. Dabei kann die Stellung des Hubanschlags74 stufenlos beeinflusst werden, da beliebige axiale Zwischenstellungen der Hülse70 von dem elektromagnetischen Aktor76 hergestellt werden können. - Eine alternative Ausführungsform einer Hochdruck-Kraftstoffpumpe
20 ist in3 gezeigt. Dabei gilt hier wie nachfolgend, dass solche Elemente und Bereiche, die äquivalente Funktionen zu vorab beschriebenen Elementen und Bereichen aufweisen, die gleichen Bezugszeichen tragen und nicht nochmals im Detail erläutert sind. - Der Unterschied der Hochdruck-Kraftstoffpumpe
20 von3 zu jener von2 betrifft die Betätigungseinrichtung36 : Diese arbeitet bei der in3 dargestellten Hochdruck-Kraftstoffpumpe20 hydraulisch. Hierzu ist der Federteller66 kolbenartig ausgebildet und in einer Ausnehmung78 in der Verschlussschraube44 fluiddicht und axial beweglich geführt. Auf diese Weise ist zwischen dem Federteller66 und der Verschlussschraube44 ein Druckraum80 gebildet. In einem zwischen dem Federteller66 und dem Ventilgehäuse48 gelegenen Bereich81 , in dem auch die Ventilfeder68 angeordnet ist, herrscht der in der Niederdruckleitung16 vorliegende Druck, da dieser Bereich mit dem Einlass-Ringraum54 verbunden ist. Dieser Druck ist im Wesentlichen konstant. - Der Druckraum
80 ist über eine Leitung82 mit einer einstellbaren Drossel84 verbunden, durch die der Druck im Druckraum80 gezielt verändert und Fluid aus dem Druckraum80 abgeführt oder in diesen eingefüllt werden kann und die von der Steuer- und Regeleinrichtung28 angesteuert wird. Für eine Nullförderung wird der Druck im Druckraum80 abgesenkt, wodurch der Federteller66 in seiner in3 obersten Stellung festgelegt wird, in der er den Ventilteller58 gegen den Ventilsitz60 blockiert. Für eine Maximalförderung wird der Druck im Druckraum80 erhöht. Während eines Saughubs des Förderkolbens40 stellt sich somit unter Berücksichtigung des Drucks in dem Zwischenraum81 und der Kraft der Ventilfeder68 ein Kräftegleichgewicht bei einem bestimmten Öffnungshub des Ventilelements56 ein. - Eine nochmals abgeänderte Ausführungsform ist in den
4 und5 gezeigt: Diese ähnelt jener von2 . Die Verstellung der Axialposition der Hülse70 wird jedoch durch eine Rotation dieser Hülse70 bewirkt, und zwar um deren Längsachse entsprechend der Pfeile86 in den4 und5 . Hierzu ist die Oberseite des Ventilgehäuses48 mit einer nockenartig gekrümmten Wirkfläche88 versehen, die mit einer komplementär ausgebildeten unteren Randkontur90 der Hülse70 zusammenarbeitet. Auf diese Weise ist einer bestimmten Winkellage der Hülse70 eine bestimmte Axialposition zugeordnet.
Claims (10)
- Kraftstoffpumpe (
10 ), mit einem Einlassventil (32 ), einem Förderraum (42 ), einem Förderkolben (40 ) und einer Betätigungseinrichtung (36 ), die auf das Einlassventil (32 ) wirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (36 ) während eines Saughubs des Förderkolbens (40 ) einen Öffnungshub eines Ventilelements (56 ) des Einlassventils (32 ) und auf diese Weise die Förderleistung der Kraftstoffpumpe (10 ) beeinflussen kann. - Kraftstoffpumpe (
10 ) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch die Betätigungseinrichtung (36 ) die Stellung eines Hubanschlags (74 ) für das Ventilelement (56 ) beeinflusst werden kann. - Kraftstoffpumpe (
10 ) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellung stufenlos beeinflusst werden kann. - Kraftstoffpumpe (
10 ) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (36 ) eine zum Einlassventil (32 ) koaxiale und axial bewegliche Hülse (70 ) umfasst, in der ein Anschlagelement, insbesondere ein Federteller (66 ) des Einlassventils (32 ) aufgenommen ist und die eine mit dem Anschlagelement (66 ) zusammenwirkende und den Hubanschlag bildende Endfläche (74 ) aufweist. - Kraftstoffpumpe (
10 ) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (70 ) um ihre Längsachse drehbar mit einer nockenartigen Randkontur (90 ) ausgebildet ist, die mit einem gehäuseseitigen Teil (88 ) so zusammenwirkt, dass einer bestimmten Winkellage eine bestimmte Axialposition der Hülse (70 ) zugeordnet ist. - Kraftstoffpumpe (
10 ) nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (70 ) ein geschlitztes Rohr umfasst, welches an dem dem Einlassventil (32 ) zugewandten Ende eine U-förmige, den Hubanschlag bildende Endfläche (74 ) aufweist. - Kraftstoffpumpe (
10 ) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (36 ) einen elektromagnetischen Aktor (76 ) umfasst. - Kraftstoffpumpe (
10 ) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (36 ) hydraulisch arbeitet. - Kraftstoffpumpe (
10 ) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtung (36 ) einen Druckraum (80 ) umfasst, der mindestens mittelbar vom Ventilelement (56 ) des Einlassventils (32 ) begrenzt wird, wobei der Druck in dem Druckraum (80 ) verändert werden kann. - Kraftstoffpumpe nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass ein Federteller (
66 ) von einer Feder (68 ) gegen einen Stützabschnitt (64 ) des Ventilelements (56 ) des Einlassventils (32 ) beaufschlagt wird, und der Federteller (66 ) als kolbenartiges und fluiddicht in einem Gehäuse (44 ) geführtes Teil ausgebildet ist, das den Druckraum (80 ) begrenzt.
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