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Die
Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erfassung des Durchflusses
oder der Wärme-
oder Energiemenge eines in einer Rohrleitung strömenden Mediums, insbesondere
Wassers, umfassend einen in die Rohrleitung zu setzenden, vom Medium
durchströmten
Durchfluss-, Wärme-
oder Energiemengenzähler
sowie eine mit dem Zähler
kommunizierende Datenempfangseinrichtung zum Empfang der Zählerdaten.
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Trinkwasser
ist das entscheidende Nahrungsmittel für den Menschen, weshalb die
Einhaltung der in Gesetzen und Verordnungen festgelegten Grenzwerte
sowie die frühzeitige
Erkennung von Schadstoffen und Gefahrstoffen im Wasser, mithin also
die Überprüfung seiner
Reinheit von sehr hoher Bedeutung ist. Verschmutztes Wasser kann
zu verheerenden Konsequenzen führen.
Zu diesem Zweck werden in regelmäßigen Abständen Wasserproben aus
dem Versorgungsnetz entnommen und in einem Labor analysiert, um
etwaige unzulässige
Stoffe oder Verbindungen zu ermitteln. Dies ist relativ aufwändig, erfolgt
doch die Entnahme der Wasserproben manuell vor Ort, während die
Analyse in einem speziellen Labor, also unter Umständen relativ
weit entfernt ist, erfolgt. Eine rasche Aussage oder Information über das
grundsätzliche
Vorhandensein schädlicher
Stoffe oder Verbindungen ist hier nur mit einem beachtlichen Aufwand
und zeitlichem Verzug möglich.
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Der
Erfindung liegt damit das Problem zugrunde, eine Möglichkeit
anzugeben, die auf einfache Weise eine Erfassung etwaiger schädlicher
Stoffe oder Verbindungen in einem strömenden, zu überwachenden Medium ermöglicht.
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Zur
Lösung
dieses Problems zeichnet sich die Einrichtung der eingangs genannten
Art erfindungsgemäß durch
eine der Erfassung der Stoffe oder Verbindungen dienende Sensoreinrichtung
aus, die in einem in die Rohrleitung zu setzenden Gehäuse mit
dem Medium kommunizierend anzuordnen ist, und die entweder über einen
der Erfassung des Durchflusses oder der Wärme- oder Energiemenge des
in der Rohrleitung strömenden
Mediums dienenden, in die Rohrleitung zu set zenden und vom Medium
durchströmten
Durchfluss-, Wärme-
oder Energiemengenzähler,
der mit einer Datenempfangseinrichtung zum Empfang der Zählerdaten
kommuniziert, oder die direkt mit der oder einer Datenempfangseinrichtung
zur Übertragung
der Erfassungsdaten kommuniziert.
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Die
erfindungsgemäße Erfassungseinrichtung
zeichnet sich durch eine Sensoreinrichtung aus, die unmittelbar
in die Rohrleitung gesetzt ist, mithin also permanent vor Ort und
in situ eine Analyse des Mediums, bevorzugt hier Wasser, hinsichtlich
etwaiger Stoffe und Verbindungen, bezüglich welcher die Sensoreinrichtung
sensitiv ausgelegt ist, vornimmt. Hierbei handelt es sich, nachdem
die Sensoreinrichtung relativ einfach und klein zu dimensionieren
ist, nur um eine Grobanalyse, die aber hinreichende Aussagen bezüglich des
möglichen
Vorhandenseins der zu suchenden Stoffe/Verbindungen liefert.
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Erfindungsgemäß kommuniziert
nun die Sensoreinrichtung mit einer externen Datenempfangseinrichtung,
an die Erfassungsdaten, die gegebenenfalls das Vorhandensein gefährlicher
Stoffe oder Verbindungen, gegebenenfalls mit Informationen über deren
Gehalt etc. beinhalten, übertragen werden.
Dort werden sie verarbeitet und ausgewertet, so dass unmittelbar
entsprechend reagiert werden kann, nachdem die Sensoreinrichtung
bevorzugt kontinuierlich die Überwachung
vornimmt und sofort entsprechende Erfassungsdaten übertragen
kann.
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Dabei
kann die Sensoreinrichtung direkt mit der Erfassungseinrichtung
kommunizieren, das heißt,
die Sensoreinrichtung weist ein entsprechendes Kommunikationsmittel
auf, über
das sie mit der Datenempfangseinrichtung kommunizieren kann. Bei Einsatz
einer Vielzahl solcher Sensoreinrichtungen im zu überwachenden
Rohrleitungssystem beispielsweise einer Stadt kann auf diese Weise
ein vollständiges Überwachungsnetzwerk
geschaffen werden, das heißt,
an einer Vielzahl unterschiedlicher Messstellen kann über die
Sensoreinrichtungen eine Grobanalyse des Wassers kontinuierlich
vorgenommen werden.
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Alternativ
zur direkten Kommunikation der Sensoreinrichtung mit der Datenempfangseinrichtung
sieht eine zweckmäßige Erfindungsalternative vor,
dass die Sen soreinrichtung über
einen Durchfluss-, Wärme-
oder Energiemengenzähler,
der ebenfalls in einer beispielsweise wasserführenden Rohrleitung angeordnet
ist, mit der Datenempfangszentrale kommuniziert. Üblicherweise
sind in einem zu überwachenden
Gebiet eine Vielzahl solcher Zähler,
vornehmlich Wasserzähler,
verteilt vorhanden, die heutzutage auch datentechnisch vernetzt
sind, das heißt,
die erfassten Verbrauchswerte werden über entsprechende Datenleitungen
oder drahtlos per Funk an eine Datenempfangseinrichtung, bei der es
sich um eine stationäre
oder mobile Empfangseinrichtung handeln kann, übertragen. Erfindungsgemäß setzt
nun die Sensoreinrichtung auf dieses vorhandene Kommunikationsnetzwerk,
digitalisiert über diese
Zähler,
auf, indem die Sensoreinrichtung über einen solchen Zähler mit
der Datenempfangseinrichtung kommuniziert. Dabei handelt es sich
bevorzugt um die gleiche Datenempfangseinrichtung, mit der auch
der Zähler
kommuniziert, wobei der Sensoreinrichtung aber auch eine separate
Datenempfangseinrichtung zugeordnet sein kann.
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Grundsätzlich bietet
also der Einsatz einer erfindungsgemäßen Sensoreinrichtung, gleich
ob diese nun unmittelbar mit der Datenempfangseinrichtung oder über eine
mit ihr kommunizierenden oder ihr zugeordneten Zähler mit der Datenempfangseinrichtung
kommuniziert, die Möglichkeit,
eine kontinuierliche in situ-Überwachung
der Wasserqualität
und eine unmittelbare Alarmierung, unter Aufbau eines Sensornetzwerks,
zu erreichen. Eine für
die vorliegende Erfindung besonders bevorzugt geeignete Sensoreinrichtung
bzw. Einrichtung mit einer solchen Sensoreinrichtung ist in der
deutschen Patentanmeldung ... der Anmelderin vom selben Tag beschrieben.
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Je
nach Ausgestaltung des Kommunikationsweges sind unterschiedliche
Ausführungsformen der
erfindungsgemäßen Einrichtung
möglich.
Nach einer ersten Erfindungsalternative ist die Sensoreinrichtung
zweckmäßigerweise
direkt in den Zähler
integriert und kommuniziert über
ein zählerseitiges,
die Übertragung
der Zählerdaten
dienendes Kommunikationsmittel mit der Empfangseinrichtung. Die
Sensoreinrichtung wird also direkt in den Wasser-, Wärme- oder
Energiemengenzähler
eingebaut, so dass sie mit dem durchströmenden Wasser oder dergleichen
kommuniziert. Nachdem der Zähler
ohnehin über
ein Kommunikationsmittel, das eine drahtgestützte oder funkgestützte Kommunikation
mit der Datenempfangseinrichtung ermöglicht, aufweist, nutzt auch
die Sensoreinrichtung zweckmäßigerweise
dieses zählerseitige
integrierte Kommunikationsmittel. Zweckmäßigerweise kommuniziert hier
also die Sensoreinrichtung mit demselben Kommunikationsstandard
wie der Zähler
zur Übertragung
der originären
Zählerdaten
selbst. Das Zählergehäuse bildet
also das Sensorgehäuse,
es ergibt sich insgesamt eine kompakte, integrierte Einheit, so
dass mit der Installation des Zählers
in der Rohrleitung sowohl der Zähler
als auch gleichzeitig die Sensoreinrichtung gesetzt ist. Die Sensoreinrichtung
kommuniziert hier also über
den Zähler
bzw. über
das zählerseitige Kommunikationsmittel
mit der ihr zugeordneten Datenempfangseinrichtung. Alternativ zur
besonders bevorzugten Integration der Sensoreinrichtung in den Zähler, die
dann also Teil des Zählers
selbst ist, sieht eine zweite Erfindungsalternative vor, die Sensoreinrichtung
extern zum Zähler
in der Rohrleitung anzuordnen, wobei hier die Sensoreinrichtung
ein eigenes Kommunikationsmittel zum Übertragen der Erfassungsdaten
an den Zähler
aufweist, welcher Zähler die
Erfassungsdaten über
ein zählerseitiges
Kommunikationsmittel an die Datenempfangseinrichtung überträgt. Hier
wird also die Sensoreinrichtung, die hier ein eigenes Gehäuse aufweist,
mehr oder weniger weit entfernt vom Zähler angeordnet, ist mit ihm jedoch
kommunizierend verbunden. Dies kann drahtgestützt, also über eine ein-, zwei- oder mehradrige Verbindungsleitung
erfolgen, kann aber auch funkgestützt erfolgen. Je nach Art der
Kommunikation ist das sensoreinrichtungsseitige Kommunikationsmittel entsprechend
ausgebildet und zwangsläufig
zählerseitig
ein entsprechendes Empfangsmittel vorgesehen. Die am Zähler eingehenden
Erfassungsdaten werden dann vom zählerseitigen Kommunikationsmittel,
auch hier entweder drahtgestützt
oder per Funk, an die Datenempfangseinrichtung übertragen. Hier erfolgt also
die Kommunikation zwischen Sensoreinrichtung und Datenempfangseinrichtung
indirekt über
den Zähler,
der die Empfangsdaten quasi durchschleift bzw. auf das Zählernetzwerk
legt.
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Eine
weitere Erfindungsalternative sieht vor, dass die Sensoreinrichtung
zur unmittelbaren Kommunikation mit der Datenempfangseinrichtung
ein Kommunikationsmittel zum direkten Übertragen der Erfassungsdaten
aufweist. Hier wird also die Sensoreinrichtung ebenfalls extern
zum Zähler,
der im Rahmen des Austauschs der Erfassungsdaten keine Funktion
erfüllt,
angeordnet, vielmehr kommuniziert diese Einrichtung direkt mit der
Datenempfangseinrichtung.
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Bezüglich der
obigen Ausgestaltungsalternativen wird nochmals auf die genannte
deutsche Patentanmeldung ... verwiesen, deren Offenbarungsgehalt
bezüglich
der konkreten Ausbildung der Sensoreinrichtung bzw. deren Anordnung
im jeweiligen eigenen Gehäuse
oder dem Zählergehäuse ausdrücklich auch
in den Offenbarungsgehalt dieser Anmeldung eingebunden wird.
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Die
Sensoreinrichtung kann wie bereits beschrieben mit dem Zähler oder
der Empfangseinrichtung drahtlos oder über eine Kabelverbindung kommunizieren.
Sensoreinrichtung und Zähler
bzw. Empfangseinrichtung verfügen über entsprechende
Kommunikationsmittel mit entsprechenden Schnittstellen, die eine
Kommunikation ermöglichen.
Besonders zweckmäßig ist
es, wenn die Sensoreinrichtung – egal
ob diese nun bei externer Anordnung über einen Zähler mit der Datenempfangseinrichtung
oder unmittelbar mit dieser kommuniziert – den gleichen Kommunikationsstandard
nutzt wie der Zähler
bzw. ein generell im Überwachungsgebiet
vorhandenes Zählernetzwerk,
nachdem diese datentechnische Kommunikationsmöglichkeit unter Verwendung
geeigneter Übertragungsprotokolle
bereits vorhanden ist und das Sensoreinrichtungsnetzwerk ohne weiteres
und ohne Neuentwicklung einer Kommunikationsstruktur auf das vorhandene
Zählerkommunikationsnetzwerk
aufgesetzt werden kann. Besonders bevorzugt wird dabei wie bereits
ausgeführt
die Integration der Sensoreinrichtung in den Zähler oder die Kommunikation
der Sensoreinrichtung mit einem solchen Zähler, der dann die Erfassungsdaten über das bereits
realisierte Übertragungsnetzwerk,
also die bereits gegebene Dateninfrastruktur als zusätzliche Information über die
Wasserqualität überträgt.
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Die
Kommunikation einer Sensoreinrichtung mit einem Zähler kann
beispielsweise über
einen Meter-Bus, eine Power Line Kommunikation oder eine proprietäre Funkübertragung
erfolgen. Denkbar wäre aber
auch eine Kommunikation über
ein übergeordnetes
System wie z. B. GPRS, GSM, LAN, WLAN oder via Internet, wobei solche übergeordnete
Systeme zweckmäßigerweise
bei direkter Kommunikati on einer Sensoreinrichtung mit einer Datenempfangseinrichtung
zum Einsatz kommen. Ein über
eine Vielzahl separater Sensoreinrichtungen realisiertes Sensornetzwerk
kann auch zweistufig ausgeführt
sein, das heißt
eine erste Distanz, z. B. ein Meter bis eintausend Meter, wird mit
einer kostenoptimierten proprietären
Kommunikationstechnik überwunden,
anschließend
wird die vorhandene öffentliche Übertragungstechnik
genutzt.
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Auch
der Zähler
kann mit der Datenempfangseinrichtung drahtlos oder über eine
Kabelverbindung kommunizieren. Wie bereits beschrieben sind heutzutage
bereits eine Vielzahl von derartigen Zählern als Messstellen in Rohrleitungssystemen verbaut,
so dass derartige Kommunikationsnetzwerke bereits gegeben sind,
mithin also eine Kommunikationsinfrastruktur vorhanden ist.
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Die
Sensoreinrichtung selbst ist bevorzugt ein mit dem Medium kommunizierendes
Sensorarray auf Basis von Metalloxiden und/oder modifizierten leitenden
Polymeren. Je nach verwendetem sensitiven Material können beispielsweise
im Wasser enthaltene Alkane, Alkohole, Aromate, Kohlenwasserstoffe,
Stickstoffverbindungen, Schwefelverbindungen, Chlorverbindungen
oder anorganische Stoffe nachgewiesen werden. Bevorzugt wird ein
Sensorarray verwendet, das auf eine Vielzahl unterschiedlicher Stoffe/Verbindungen
sensitiv reagiert, um ein möglichst
breitbandiges Spektrum an Stoffen/Verbindungen sensieren zu können. Je
nach Ausführung der
Sensoreinrichtung kann die Stoff/Verbindungserfassung mehr oder
weniger genau erfolgen. Grundsätzlich
ist es bereits ausreichend, wenn die Sensoreinrichtung das bloße Vorhandensein
eines sensierten Stoffes anzeigt. Denn allein diese Information
ist bereits ausreichend, entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können. Bei
hinreichend komplexer Ausgestaltung einer Sensoreinrichtung besteht
darüber hinaus
die Möglichkeit,
weitere analytische Daten wie z. B. den Gehalt eines sensierten
Stoffes oder dergleichen erfassen und übertragen zu können. Bei
Integration in einen oder Zuordnung zu einem Energiezähler, der
z.B. im Rahmen der Kältemessung
eingesetzt wird, kann über
die Sensoreinrichtung z.B. ein etwaiger Glykolgehalt oder Rostschutzmittelzusätze im überwachten
Medium, auch hier z.B. Wasser, ermittelt werden und, da diese Stoffe
den Energieinhalt des Wassers verändern und damit das Messergbniss verfälschen,
im Rahmen der Auswertung des Zählermessergebnisses
z.B. durch Wahl einer angepassten Kennlinie berücksichtigt werden.
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Zweckmäßigerweise
können
in der Sensoreinrichtung ein oder mehrere Grenzwerte zu einem oder
mehreren zu erfassenden Stoffen oder Verbindungen abgelegt sein,
wobei die Sensoreinrichtung zur Übertragung
des Erfassungsergebnisses bei Überschreiten
des Grenzwerts durch einen aktuell erfassten Wert ausgebildet ist.
Hierüber
wird sichergestellt, dass eine entsprechende Datenübertragung nur
dann erfolgt, wenn ein bestimmter Mindestgrenzwert seitens des erfassten
Ist-Werts überschritten wird,
um zu vermeiden, dass eine unnötige
Alarmierung erfolgt, wenn der Stoff- oder Verbindungsgehalt derart
niedrig ist, dass eine Gefährdung
ausgeschlossen ist.
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Schließlich kann
die Sensoreinrichtung, der Zähler
und/oder die Datenempfangseinrichtung einen Alarmsignalgeber aufweisen
und zum Geben eines Alarmsignals in Abhängigkeit der Erfassungsdaten
ausgebildet sein. Grundsätzlich
besteht also die Möglichkeit,
bereits über
die Sensoreinrichtung bzw. den Zähler
direkt vor Ort ein Alarmsignal geben zu können, was insbesondere dort
zweckmäßig ist,
wo der Sensor/Zähler
in einem Bereich verbaut ist, wo sich üblicherweise Personen aufhalten,
die dann unmittelbar alarmiert werden können. Grundsätzlich aber
besteht die zentrale Alarmierungsfunktion seitens der Datenempfangseinrichtung.
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Weitere
Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus
den im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispielen sowie anhand der
Zeichnungen. Dabei zeigen:
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1 eine
Prinzipdarstellung einer ersten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Einrichtung,
bei der die Sensoreinrichtung in einen Zähler integriert ist,
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2 eine
zweite erfindungsgemäße Ausgestaltung
mit in den Zähler
integrierten Sensoreinrichtung,
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3 eine
Prinzipdarstellung verschiedener Ausgestaltungen mit extern zum
Zähler
angeordneten Sensoreinrichtungen, und
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4 eine
weitere erfindungsgemäße Ausgestaltung
mit extern zum Zähler
angeordneten Sensoreinrichtungen.
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1 zeigt
eine erfindungsgemäße Einrichtung 1 zur
Erfassung etwaiger gefährlicher
Stoffe oder Verbindungen in einem Medium, das in einer Leitung strömt, bevorzugt
Wasser. Hierzu ist ein Zähler 2,
beispielsweise ein Wasserzähler,
der eine entsprechende Erfassungseinrichtung 3 (z. B. ein
Flügelrad
mit nachgeschalteter Erfassungselektronik) aufweist, in eine Rohrleitung 4,
in der das strömende Medium,
hier also Wasser, fließt,
gesetzt. Im Gehäuse 5 des
Zählers 2 befindet
sich ferner eine Sensoreinrichtung 6, die derart angeordnet
ist, dass der stoff- oder verbindungssensitive Teil mit dem zu überwachenden
Wasser kommuniziert. Dabei kann je nach Ausgestaltung der Sensoreinrichtung
dieser sensitive Teil, beispielsweise in Form eines Sensorarrays
mit verschiedenen sensitiven Schichten oder Belägen, direkt mit dem Wasser
in Kontakt stehen, oder aber derart, dass die vom Wasser abdampfende Atmosphäre, die
entsprechende schädliche
Stoffe/Verbindungen enthält,
analysiert wird. In jedem Fall befindet sich die Sensoreinrichtung 6 unmittelbar im
Zählergehäuse 5,
ist also integraler Bestandteil des Zählers 2 und ermöglicht eine
kontinuierliche in situ Messung des durchströmenden Wassers vor Ort.
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Vorgesehen
ist ferner ein Kommunikationsmittel 7, das zum Übertragen
der erfassten Zählerdaten,
die von der Erfassungseinrichtung 3 generiert werden, und
der Erfassungsdaten, die von der Sensoreinrichtung 6, die
neben dem Sensorarray natürlich
auch über
eine entsprechende Steuer- oder Auswerteelektronik verfügt, generiert
werden, an eine zentrale Datenempfangseinrichtung 8 dient.
Bei der Datenempfangseinrichtung 8 kann es sich um eine stationäre Datenempfangszentrale
oder um ein mobiles Auslesegerät
handeln, wenn wie hier das Kommunikationsmittel 7 die Zählerdaten
und die Erfassungsdaten drahtlos, also per Funk an die Datenempfangseinrichtung 8 überträgt.
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Die Übertragung
der Erfassungsdaten erfolgt im Kommunikationsstandard bzw. auf Basis
des zählereigenen
Funkprotokolls, das heißt,
die Sensoreinrichtung 6 setzt zur Datenübertragung auf die vorhandene Übertragungsinfrastruktur
des Zählers
bzw. – nachdem üblicherweise
eine Vielzahl solcher Zähler in
ein Erfassungsnetz eingebunden sind – des Zählernetzwerks auf.
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Die
Datenempfangseinrichtung 8 selber wertet die gegebenen
Erfassungsdaten aus und veranlasst entsprechende Maßnahmen,
gibt beispielsweise Alarm oder kommuniziert automatisch mit entsprechenden
Stellen, um Sicherheitsmaßnahmen
zu ergreifen, wenn die gegebenen Erfassungsdaten anzeigen, dass
eine unzulässig
hohe Konzentration eines gefährlichen
Stoffes oder einer gefährlichen
Verbindung im überwachten
Wasser enthalten sind. Um zu vermeiden, dass auch bei geringsten
Konzentrationen Erfassungsdaten übertragen
werden, sind in der Sensoreinrichtung 6 bzw. der dortigen
Steuerelektronik ein oder mehrere Grenzwerte abgelegt, wobei die
Erfassungsdaten über
das Kommunikationsmittel 7 nur dann ausgegeben werden,
wenn der erfasste Ist-Wert einen zugeordneten Grenzwert überschreitet.
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1 zeigt,
zur Darstellung der Möglichkeit der
Ausbildung eines größeren Netzwerks,
einen zweiten Zähler 2,
der beispielsweise ebenfalls als Wasserzähler ausgeführt ist und wie der bereits
beschriebene Zähler
ausgestaltet ist. Auch hier ist eine Sensoreinrichtung 6 im
Zählergehäuse 5 integriert und
nutzt das Kommunikationsmittel 7 des Zählers 2. Hier jedoch
ist am Zähler 2 ein
entsprechender Leitungsausgang vorgesehen, an dem eine Verbindungsleitung 9 angeschlossen
ist, die den Zähler 2 mit
der Datenempfangseinrichtung 8, die einen entsprechenden
Eingangsport aufweist, verbindet. Hier erfolgt also die Kommunikation
zwischen Zähler 2 und
Datenempfangseinrichtung 8, z. B. über eine Ein- oder Zweidrahtleitung.
Grundsätzlich
nutzt aber auch hier die Sensoreinrichtung 6 die gegebene Kommunikationsinfrastruktur
bzw. kommuniziert im selben Standard wie der Zähler 2 selbst.
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2 zeigt
eine weitere erfindungsgemäße Einrichtung 1,
bei der ebenfalls im gezeigten Beispiel lediglich zwei Zähler 2 vorgesehen
sind, die jeweils wiederum ei ne integrierte Sensoreinrichtung 6 und ein
Kommunikationsmittel 7 aufweisen, das sowohl zur Übertragung
der Zählerdaten
als auch der Erfassungsdaten der Sensoreinrichtung 6 dient.
Die jeweiligen Kommunikationsmittel 7 sind hier über entsprechende
Leitungen 9 mit einem zentralen Datenbus 10 verbunden,
der wiederum mit der Datenempfangseinrichtung 8 gekoppelt
ist. Hier ist also kein Funknetzwerk realisiert bzw. keine separate
Kopplung jedes einzelnen Zählers 2 mit
der Datenempfangseinrichtung 8 realisiert, vielmehr ist
ein Bussystem aufgebaut, umfassend einen zentralen Datenbus 10,
an dem eine beliebige Vielzahl separater Zähler 2 hängen. Über diesen
zentralen Datenbus werden wie beschrieben sämtliche Zähler- und Erfassungsdaten an die
Datenempfangseinrichtung 8 übertragen.
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3 zeigt
eine weitere Ausgestaltung einer erfindungsgemäßen Einrichtung 1,
wobei hier drei unterschiedliche Ausführungsformen gezeigt sind. Gezeigt
sind drei Zähler,
beispielsweise Wasserzähler 2a, 2b und 2c sowie
drei separate Sensoreinrichtungen 6a, 6b, 6c,
die jeweils im eigenen Gehäuses 11a, 11b, 11c angeordnet
und über
diese in einer jeweiligen Rohrleitung 4a, 4b, 4c gesetzt
sind. Jede Sensoreinrichtung 6a, 6b, 6c verfügt über ein
Kommunikationsmittel 12a, 12b, 12c, das
kommunizierend mit dem entsprechenden Kommunikationsmittel 7a, 7b, 7c des
jeweiligen Zählers 2a, 2b, 2c verbunden
ist. Das Kommunikationsmittel 12a ist über eine entsprechende Leitungsverbindung 13a mit
dem Kommunikationsmittel 7a verbunden, wozu entsprechende
Anschlussports an den jeweiligen Gehäusen vorgesehen sind. Entsprechendes
gilt für
das Kommunikationsmittel 12c, das über eine Leitungsverbindung 13c mit
dem Kommunikationsmittel 7c verbunden ist. Das Kommunikationsmittel 12b ist
als Funkkommunikationsmittel ausgeführt und kommuniziert per Funk
mit dem Kommunikationsmittel 7b, das zum Empfangen der
per Funk übersandten
Erfassungsdaten ausgebildet ist.
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Die Übertragung
der Erfassungsdaten erfolgt ebenfalls auf unterschiedliche Weise.
Während
das Kommunikationsmittel 7a per Funk mit der Datenempfangseinrichtung 8 kommuniziert,
sind die beiden Kommunikationsmittel 7b, 7c über jeweilige Kommunikationsleitungen 14b, 14c mit
der Datenempfangseinrichtung 8 verbunden.
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Ersichtlich
sind unterschiedliche Kommunikationsmöglichkeiten, die innerhalb
eines Netzwerks auch nebeneinander zum Einsatz kommen können, zwischen
der Sensoreinrichtung und dem zugeordneten Zähler wie auch zwischen dem
Zähler
und der Datenempfangseinrichtung bei separater Anordnung der Sensoreinrichtung
zum Zähler
möglich.
Allen Ausgestaltungen gemeinsam ist jedoch der Umstand, dass die
Sensoreinrichtung stets mit dem Zähler kommuniziert, an diesen
also zunächst
die Erfassungsdaten überträgt, von
welchem Zähler
aus dann die Übertragung
der Erfassungsdaten – die
grundsätzlich
Iosgelöst
und separat von der Übertragung der
Zählerdaten
erfolgen kann – an
die Datenempfangseinrichtung 8 erfolgt. Wenngleich nicht
näher dargestellt,
ist es selbstverständlich
auch denkbar, sowohl zwischen Sensoreinrichtung und Zähler als auch
zwischen Zähler
und Datenempfangseinrichtung 8 eine drahtlose Kommunikationsmöglichkeit vorzusehen.
Die Kommunikation zwischen Sensoreinrichtung und Zähler sollte
zweckmäßigerweise
im selben Standard erfolgen, wie der Zähler mit der Datenempfangseinrichtung
kommuniziert, so dass die Möglichkeit
besteht, die gegebenen Erfassungsdaten lediglich über den
Zähler
durchzuschleifen, ohne diese verändert
oder aufbereiten zu müssen.
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Schließlich zeigt 4 eine
weitere erfindungsgemäße Einrichtung 1,
bei der der Zähler 2 und die
Sensoreinrichtung 6 separate Bauteile sind. Der Zähler 2 ist
wie bekannt über
sein Zählergehäuse 5 in
die Rohrleitung 4 gesetzt, während die Sensoreinrichtung 6 über ein
eigenes Gehäuse 11 verfügt, über das
sie in die Rohrleitung 4 gesetzt ist. Jedes der Kommunikationsmittel 7 des
Zählers 2 bzw.
12 der Sensoreinrichtung 6 ist als Funksender ausgeführt.
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Die
Kommunikationsmittel 7 und 12 kommunizieren wie
dargestellt unabhängig
voneinander mit der Datenempfangseinrichtung 8. Gleichwohl
nutzt das Kommunikationsmittel 12 bevorzugt den gleichen
Kommunikationsstand bzw. die gleichen Funkprotokolle, wie sie auch
das Kommunikationsmittel 7 des Zählers verwendet, so dass auf
bekannte Kommunikationsverfahren aufgesetzt werden kann, wenn unter
Verwendung einer Vielzahl separater Sensoreinrichtungen ein großflächiges Sensornetzwerk
aufgebaut wird. Es ist also kein separater Kommunikationsstan dard
zu entwickeln, vielmehr kann auf den bekannten Kommunikationsstandard,
wie er zur Übertragung
von Zählerdaten
eingesetzt wird, zurückgegriffen
werden.
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Grundsätzlich sind
die in den 1 – 4 gezeigten
Ausführungsformen
beliebig miteinander kombinierbar, sowohl was die Ausführung der
Sensoreinrichtung als separates Gerät oder als integriertes Gerät als auch
die verschiedenen Kommunikationsweisen angeht. D.h., dass innerhalb
eines Netzwerks beliebig viele und unterschiedlich ausgebildete
Sensoreinrichtungen und Zähler
integriert und in beliebiger Weise untereinander bzw. mit der Datenempfangseinrichtung
kommunizieren können.
Auch besteht die Möglichkeit,
in ein Wasserversorgungsnetzwerk beliebig viele Sensoreinrichtungen,
als separate Geräte
oder in Zähler
integriert, zu integrieren, die gegebenenfalls auch nur monosensitiv,
also für
nur einen Stoff/eine Verbindung sensitiv sind. Damit kann z.B. unter
Einsatz solcher in ihrer Stoffsensitivität unterschiedlichen monosensitiven
Sensoreinrichtungen ein Netzwerk aufgebaut werden, das die Überwachung
des Versorgungsnetzwerks an einer Vielzahl von Stellen auf eine
Vielzahl von verschiedenen Stoffen/Verbindungen hin ermöglicht.
Solche Sensoreinrichtungen können
auch als Einzelgerät
einfach und preisgünstig
hergestellt werden, so dass sich ohne großen Aufwand ein Überwachungsnetzwerk,
auch in Verbindung mit weiteren in Zählern integrierten Sensoreinrichtungen,
zusammenschalten lässt.