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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Fluidleitungsverbindung zur
Verbindung von zumindest einer rohrförmigen und/oder einer schlauchförmigen Fluidleitung
an ein Aggregat, welche einen Grundkörper mit einer Verbindungsfläche aufweist, über die der
Grundkörper
außenseitig
mechanisch an das Aggregat angebunden ist, wobei die Fluidleitung
endseitig einen Kragen aufweist und in die Fluidleitungsverbindung
eingeführt
und mechanisch in dieser befestigt ist.
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Fluidleitungsverbindungen
der hier interessierenden Art finden überall dort Anwendung, wo Rohre
oder Schläuche
zur Führung
eines Druckmittels, wie ein hydraulisches oder pneumatisches Fluid, an
ein Aggregat angebunden werden. Das Rohr oder der Schlauch ist in
der Fluidleitungsverbindung aufgenommen, und sowohl mechanisch als
auch fluidisch druckdicht mit dieser verbunden. Die Fluidleitungsverbindung
selbst ist mechanisch mit dem Aggregat verbunden, welches insbesondere
im Bereich des Automobilbaus eine Servolenkung, eine Klimaanlage,
ein Bremssystem oder dergleichen betreffen kann. Im Bereich der
Anlagentechnik finden Fluidleitungsverbindungen gleichermaßen Anwendung
bei der Verbindung von Druckmittelleitungen an Druckmittelzylindern
oder sonstigen hydraulischen oder pneumatischen Systemen.
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Die 5 und 6 geben
Beispiele von Fluidleitungsverbindungen 30 gemäß dem Stand
der Technik wieder. Diese dienen zur Anbindung einer Fluidleitung 31 an
ein Aggregat 32, und umfassen im Wesentlichen einen Grundkörper 33,
welcher mechanisch an das Aggregat 32, beispielsweise mittels
einer Verschraubung, angebunden ist. In 5 weist die
Fluidleitung 31 einen Kragen 34 auf, welcher am Grundkörper 33 gegen
ein Sicherungselement 35 die Fluidleitung 31 axial
sichert. Die druckdichte Verbindung zwischen der Fluidleitung 31 und
dem Grundkörper 33 wird
mittels einer Ringdichtung 36 ermöglicht. Das Sicherungselement 35 ist
oberseitig auf dem Grundkörper 33 montiert,
so dass sich die Fluidleitung 31 entlang einer Mittelachse 37 orthogonal aus
dem Aggregat 32 heraus erstreckt.
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Gemäß der Ausführung in 6 weist
die Fluidleitungsverbindung 30 einen Ringkörper 38 auf, mit
welchem die Fluidleitung – hier
nicht gezeigt – mittels
einer Verschraubung druckdicht verbindbar ist. Die Grundkörper 33 gemäß der Ausführung aus 5 und 6 umfassen
einen Fluidkanal 39, welcher die Druckmittelverbindung
zwischen der Fluidleitung 31 und dem Aggregat 32 herstellt.
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Bei
den Fluidleitungsverbindungen gemäß dem Stand der Technik tritt
das Problem auf, dass diese zur Anbindung einer Fluidleitung an
ein Aggregat einen erheblichen Bauraum einnehmen sowie eine aufwendige
Konstruktion aufweisen. Der große Bauraum
entsteht insbesondere dadurch, dass sich die Fluidleitung entlang
der Mittelachse orthogonal aus dem Aggregat heraus erstreckt (5),
in welche erst nach dem Herausführen
aus der Fluidleitungsverbindung eine Krümmung eingebracht werden kann,
um beispielsweise parallel zum Aggregat zu verlaufen. Das Sicherungselement
zur Sicherung der Fluidleitung gegen den Kragen im Grundkörper muss
mittels eines Spezialwerkzeuges eingesetzt werden, wobei die Anwendbarkeit
derartig gestalteter Sicherungselemente bei der Anbindung von Fluidleitungen
mit Durchmessern von mehr als 6 mm i.d.R. nicht mehr möglich ist.
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Alternative
Ausführungsformen
von Sicherungselementen, welche beispielsweise Blechelemente umfassen,
welche am entsprechenden Grundkörper
oder am Aggregat selbst angeschraubt werden, weisen ebenfalls eine
erhebliche Bauhöhe
auf, wobei diese zudem nur in Verbindung mit Flanschbefestigungen
am Aggregat selbst vorteilhaft anwendbar sind. Fluidleitungsverbindungen,
welche auf dem in 6 dargestellten Prinzip mit
einem Ringkörper basieren,
sind nur mit erheblichem Aufwand herstellbar, da diese mehrere Dreh-,
Fräs- und
Bohrvorgänge
erfordern. Weiterhin ist die Abdichtung nur mittels mehrerer Ringdichtungen
möglich.
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Es
ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Fluidleitungsverbindung
zu schaffen, welche eine geringe vertikale Bauhöhe aufweist und auf einer einfachen
Konstruktion basiert.
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Diese
Aufgabe wird ausgehend von einer Fluidleitungsverbindung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 in Verbindung mit dessen kennzeichnenden Merkmalen
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
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Die
Erfindung schließt
die technische Lehre ein, dass die Fluidleitung in zumindest eine
parallel zur Verbindungsfläche
verlaufende Aufnahmebohrung in den Grundkörper einführbar ist und die Fluidleitung
mittels wenigstens eines aus einer zur Verbindungsfläche senkrecht
verlaufenden Richtung in und/oder auf den Grundkörper fügbaren Sicherungselementes
gegen den Kragen der Fluidleitung im Grundkörper formschlüssig sicherbar
ist.
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Die
Erfindung geht dabei von dem Gedanken aus, dass sich die Fluidleitung
parallel zum Aggregat aus dem Grundkörper der Fluidleitungsverbindung heraus
erstreckt. Dabei ist eine Minimierung der Bauhöhe möglich, welche nicht durch eine
Mindestbauhöhe
gekennzeichnet ist, die beispielsweise durch ein Schraubenelement
erforderlich ist, mittels dessen die Fluidleitung im Grundkörper befestigt
wird. Vielmehr kann ein Sicherungselement Anwendung finden, welches
mittels eines einfachen Werkzeugs aus einer zum Aggregat vertikalen
Richtung über
die Fluidleitung im oder über
dem Grundkörper
gefügt
wird, und diese sowohl mechanisch anbindet als auch mit dem Grundkörper druckmitteldicht
verbindet. Der parallele Verlauf der Fluidleitung zur Verbindungsfläche des
Grundkörpers
ist so zu verstehen, dass sich die Fluidleitung zumindest nicht
senkrecht aus dem Grundkörper
bzw. aus der gesamten Fluidleitungsverbindung heraus erstreckt,
und damit keine unnötige
Bauhöhe
einnimmt. Der parallele Verlauf beschreibt vielmehr ein seitliches
Herausführen
der Fluidleitung aus dem Grundkörper,
wobei diese Idealerweise parallel zur Oberfläche des Aggregats verläuft. Nur
so kann die erforderliche Bauhöhe
minimiert werden, wobei der Grundkörper am Aggregat in der radialen
Position befestigbar ist, so dass die Fluidleitung in der geforderten
Richtung aus der Fluidleitungsverbindung heraus verlaufen kann.
Die senkrechte Fügerichtung
bezüglich
der Verbindungsfläche
beschreibt die Richtung, welche in gleicher Weise senkrecht zur
Oberfläche
des Aggregats verläuft,
und das Sicherungselement mittels eines einfachen Werkzeugs im bzw.
auf dem Grundkörper
befestigt werden kann. Das Sicherungselement wird dabei formschlüssig im
bzw. über
den Grundkörper
gefügt,
so dass weder eine Klebeverbindung noch eine nachträglich erforderliche
Schraubenverbindung vorgesehen werden muss.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform der
Fluidleitungsverbindung ist vorgesehen, dass der Grundkörper zylinderförmig ausgebildet
ist und die Verbindungsfläche
aus einer Planfläche
des zylinderförmigen
Grundkörpers
gebildet ist. Die Zylinderform des Grundkörpers ist dabei lediglich in
einem abstrakten Sinne zu verstehen, da dieser von einer Zylinderform
abweichende Merkmale zur Aufnahme des Sicherungselements sowie zur
Ausbildung der Verbindungsfläche
aufweist. Der zylinderförmige
Grundkörper
zeichnet sich zunächst
durch zwei planparallel sich gegenüberstehende Planflächen auf,
zwischen denen sich eine Mantelfläche erstreckt, welche die radial
symmetrisch gekrümmte
Außenfläche zwischen
den beiden Planflächen
beschreibt. Der Grundkörper
wird an einer Planfläche
auf das Aggregat aufgesetzt und mit diesem beispielsweise mittels einer
Schraubenverbindung befestigt, wobei darüber hinaus die Möglichkeit
besteht, den Grundkörper
mit dem Aggregat einteilig auszuführen. Ebenfalls kann der Grundkörper tonnenförmig sein
oder auch einen elliptischen oder rechteckigen Querschnitt aufweisen.
Zur Aufnahme der Fluidleitung ist eine Aufnahmebohrung in der Mantelfläche des
zylinderförmigen Grundkörpers vorgesehen,
so dass die Fluidleitung parallel zur Verbindungsfläche und
damit parallel zum Aggregat aus dem Grundkörper heraus verläuft. Die
Aufnahmebohrung ist mit einer Kontur versehen, so dass die Fluidleitung
in diese einpassbar ist und zusätzlich
der Kragen, welcher am Ende der Fluidleitung angestaucht ist, ebenfalls
in die Aufnahmebohrung einführbar
ist. Die Aufnahmebohrung weist zueinander konzentrisch ausgebildete
zylindrische Innenkonturen auf, so dass diese aus einer Bearbeitungsrichtung
in einem Bearbeitungsgang fertig herstellbar ist.
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Vorteilhafterweise
weist der Grundkörper eine
senkrecht zur Oberfläche
des Aggregats angeordnete Mittelachse auf, um die der Grundkörper im Wesentlichen
rotationssymmetrisch ausgebildet ist und sich ein Fuidkanal koaxial
zur Mittelachse von der Verbindungsfläche in den Grundkörper hinein
erstreckt und wobei dieser fluidisch mit der Aufnahmebohrung verbunden
ist. Die Aufnahmebohrung sowie der Fluidkanal stehen zueinander
in einem rechten Winkel, wobei sich der Kanal bzw. die Bohrung auf
einer Länge
in den Grundkörper
hinein erstreckt, so dass der Kanal mit der Bohrung eine Fluidverbindung bildet.
Der Fluidkanal ist wiederum mit einem weiteren Fluidkanal innerhalb
des Aggregats verbunden, so dass dieser mit der Fluidleitung kommunizieren kann.
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Gemäß eines
ersten Ausführungsbeispiels der
vorliegenden Erfindung ist vorgesehen, dass das Sicherungselement
splintartig ausgebildet ist und in eine im Grundkörper ausgebildete
Aufnahmenut einsetzbar ist, welche in der radialen Position in der Mantelfläche des
Grundkörpers
angeordnet ist, in der die Aufnahmebohrung aus der Mantelfläche austritt. Das
Sicherungselement wird in eine Aufnahmenut gefügt, wobei die Aufnahmenut nach
Art einer Schwalbenschwanzführung
ausgebildet ist, um das splintartige Sicherungselement mit dem Grundkörper zu
verbinden. Das Sicherungselement sichert im gefügten Zustand die Fluidleitung
formschlüssig
gegen den endseitig an der Fluidleitung ausgebildeten Kragen, wobei
diese die Fluidleitung splintartig umgreift.
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Um
ein Fügen
des splintartigen Sicherungselements in die Aufnahmenut zu ermöglichen,
weist dieses eine zu einem Rand des Elements hin offen auslaufende
Ausnehmung auf, so dass das splintartige Element im eingefügten Zustand
der Fluidleitung in der Aufnahmebohrung in die Aufnahmenut fügbar ist.
Das Sicherungselement ist dabei als planes Blechbauteil ausgebildet,
so dass es auf einfache Weise umformtechnisch herstellbar ist. Die
Ausnehmung im Sicherungselement ist zumindest teilweise durch eine
Radiuskontur gebildet, welche mit dem Außenradius der Fluidleitung übereinstimmt.
Da sich im gefügten
Zustand der Fluidleitung innenseitig im Grundkörper hinter dem Sicherungselement
der Kragen befindet, welcher einen größeren Durchmesser hat als der
Außendurchmesser
der Fluidleitung, entsteht eine formschlüssige Verbindung zwischen der Fluidleitung
und dem Grundkörper,
so dass das Sicherungselement als Formschlusselement dient. Die Ausnehmung
im Sicherungselement ist zu einem Rand des Blechmaterials hin geöffnet, so
dass das Sicherungselement über
die Fluidleitung geschoben werden kann. Die Ausbildung der Maße des Grundkörpers bzw.
der Aufnahmenut und der Position des Kragens der Fluidleitung kann
so bemessen sein, dass das splintartige Sicherungselement in die
Aufnahmenut hineingepresst werden muss, um eine Druckdichtheit zu
ermöglichen.
Begünstigt
wird diese Anordnung durch eine Ringdichtung in Form eines O-Ringes
zwischen dem Kragen und einem Bund in der Aufnahmebohrung, sodass
im mechanischen Verbund in axialer Richtung der Fluidleitung eine Nachgiebigkeit
gegeben ist. Zusätzlich
besteht die Möglichkeit,
das Sicherungselement an der oberen Stirnkante im gefügten Zustand
anzustauchen, um eine Verliersicherung des Elements im Grundkörper der
Fluidleitungsverbindung zu schaffen.
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Eine
alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sieht vor, dass das Sicherungselement
ringförmig
ausgebildet ist und über
die Mantelfläche
des Grundkörpers
fügbar
ist und diese im Wesentlichen über
der gesamten Höhe
des Grundkörpers
umschließt.
Dabei weist das ringförmige
Sicherungselement eine zur Verbindungsfläche hin offen auslaufende Ausnehmung
auf, so dass dieses im gefügten
Zustand der Fluidleitung über
den Grundkörper
fügbar
ist und sich die Fluidleitung durch die Ausnehmung im ringförmigen Sicherungselement
hindurch erstreckt. Die axiale Sicherung der Fluidleitung, welche
durch die Ausnehmung im Sicherungselement hindurch verläuft, wird
dadurch geschaffen, dass das Sicherungselement den Grundkörper auf dem
vollen Umfang umschließt.
Das Sicherungselement kann vorteilhafterweise als Blechumformteil ausgebildet
sein, um eine einfache Herstellung zu ermöglichen.
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Um
die Fluidleitungsverbindung zu fügen, wird
wie auch im ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung die Fluidleitung in die Aufnahmebohrung
in den Grundkörper
eingeführt,
wobei anschließend
das Sicherungselement aus einer in Bezug auf das Aggregat vertikalen
Richtung entweder in eine Aufnahmenut für das splintartige Sicherungselement
gefügt
wird oder das ringförmige
Sicherungselement wird aus vertikaler Richtung ringförmig über den
Grundkörper
gestülpt.
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Um
eine Verliersicherung des Sicherungselements zu schaffen, ist vorgesehen,
dass die Ausnehmung eine schlüssellochförmige Kontur
aufweist, so dass die Fluidleitung beim Fügen des Sicherungselements
in die Ausnehmung einschnappt und dieses axial in Richtung der Mittelachse
fixiert. Die Ausnehmung weist auch in diesem Ausführungsbeispiel einen
kreisförmigen
Abschnitt auf, wobei der Durchmesser des kreisförmigen Abschnitts mit dem Aussendruchmesser
der Fluidleitung im Wesentlichen übereinstimmt. Der Durchmesserabschnitt
der Ausnehmung weist dabei einen Winkel von über 180° auf, und geht erst danach in
die zu der Verbindungsfläche hin
offen auslaufende Kontur über,
so dass der Einschnappeffekt über
dem Außendurchmesser
der Fluidleitung ermöglicht
wird.
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Eine
vorteilhafte Ausführungsform
des ringförmigen
Sicherungselements sieht vor, dass dieses im Bereich der Ausnehmung
angeplant ist, um eine Plananlage des ringförmigen Sicherungselements gegen
den Kragen der gefügten
Fluidleitung zu schaffen. Anderenfalls würde sich der in einer Ebene ausgebildete
ringförmige
Kragen gegen die gekrümmte
Innenfläche
des ringförmigen
Sicherungselements anlegen, was durch die vorteilhafte Ausführungsform
mit einer Planfläche
vermieden werden kann.
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Vorteilhafterweise
bildet der Innendurchmesser des ringförmigen Sicherungselements und
der Durchmesser des zylinderförmigen
Grundkörpers eine
Presspassung, um hierüber
eine zusätzliche Verliersicherung
des Sicherungselements zu schaffen.
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Um
die Fluidleitung druckdicht im Grundkörper abzudichten, ist vorgesehen,
dass endseitig benachbart zum Kragen auf der Fluidleitung eine Ringdichtung
angeordnet ist, um eine druckmitteldichte Verbindung zwischen der
Fluidleitung im Grundkörper
zu bilden. Im gefügten
Zustand der Fluidleitung im Grundkörper ist die Ringdichtung leicht
eingepresst, was durch eine entsprechende Schaffung der Innenkontur
der Aufnahmebohrung ermöglicht
wird.
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Weitere,
die Erfindung verbessernde Maßnahmen
sind in den Unteransprüchen
angegeben oder werden nachfolgend gemeinsam mit der Beschreibung
eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der
Erfindung anhand der Figuren näher
dargestellt. Es zeigen:
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1 eine
Fluidleitungsverbindung gemäß eines
ersten Ausführungsbeispiels
der vorliegenden Erfindung mit einem splintartigen Sicherungselement in
einer Seitenansicht;
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2 die
Fluidleitungsverbindung gemäß des Ausführungsbeispiels
aus 1 in einer perspektivischen Ansicht;
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3 eine
Fluidleitungsverbindung gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels
mit einem ringförmigen
Sicherungselement; und
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4 eine
Fluidleitungsverbindung gemäß des Ausführungsbeispiels
aus 3 in einer perspektivischen Ansicht.
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Bei
den Figuren handelt es sich lediglich um jeweils beispielhafte technische
Ausführungen
der vorliegenden Erfindung.
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Die 1 und 2 zeigen
ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Fluidleitungsverbindung 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
Diese umfasst einen Grundkörper 12,
in welchem sich eine Fluidleitung 10 hinein erstreckt.
Der Grundkörper 12 ist über eine
Verbindungsfläche 13 mit
einem Aggregat 11 verbunden, wobei das Aggregat 11 beispielhaft
eine zylinderförmige
Außenfläche aufweist,
wobei die Kontaktfläche
zur Anlage der Verbindungsfläche 13 angeplant
ist. Der Grundkörper 12 ist
zylinderförmig ausgeführt, so
dass dieser sich radialsymmetrisch um eine Mittelachse 17 herum
erstreckt.
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Die
Anordnung der Fluidleitungsverbindung 1 zum Aggregat 11 ist
derart ausgebildet, dass die Mittelachse 17 orthogonal
auf der Oberfläche
des Aggregats 11 steht. Somit bildet die Verbindungsfläche 13 eine
Planfläche
des Zylinders, wobei eine Aufnahmebohrung 15 mantelflächenseitig
in den Grundkörper 12 eingebracht
ist, welche die Fluidleitung 10 aufnimmt. Die Fluidleitung 10 weist
einen Kragen 14 auf, wobei die Innenkontur der Aufnahmebohrung 15 stufenweise
ausgebildet ist, um sowohl die Fluidleitung über den Außendurchmesser als auch den
Kragen 14 aufzunehmen, welcher einen größeren Durchmesser aufweist
als der Außendurchmesser
der Fluidleitung 10.
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Ein
Sicherungselement 16 ist in eine Aufnahmenut 19 gefügt, welche
an einer Seite des Zylinders parallel zur Mittelachse 17 zur
Aufnahme des Sicherungselements 16 ausgebildet ist. Wird
nun die Fluidleitung 10 in die Aufnahmebohrung 15 gefügt, so kann
nachfolgend das Sicherungselement 16 in die Aufnahmenut 19 gefügt werden,
so dass die Fluidleitung 10 axial gesichert ist. Das Sicherungselement 16 weist
dabei eine Ausnehmung 20 auf, wobei die Kontur der Ausnehmung 20 einen
Radius umfasst, welcher mit dem Außendurchmesser der Fluidleitung 10 übereinstimmt,
um eine formschlüssige
Verbindung der Fluidleitung 10 mit dem Grundkörper 12 durch
das Sicherungselement 16 zu schaffen. Um eine Verliersicherung
des Sicherungselementes 16 zu ermöglichen, kann dieses an der
oberen Stirnkante 21 angestaucht werden, so dass sich das
Sicherungselement 16 nicht aus der Aufnahmenut 19 herausbewegen
kann.
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Um
eine druckmitteldichte Verbindung zwischen der Fluidleitung 10 und
dem Grundkörper 12 zu
schaffen, ist eine Ringdichtung 22 benachbart zum Kragen 14 endseitig
auf der Fluidleitung 10 aufgesetzt. Die Innenkontur der
Aufnahmebohrung 15 weist eine Ausbildung auf, um gegen
die Ringdichtung 22 abzudichten. Konzentrisch mit der Mittelachse 17 ist
im Grundkörper 12 ein
Fluidkanal 18 ausgebildet, welcher fluidisch mit der Aufnahmebohrung 15 verbunden
ist. Über
den Fluidkanal 18 kann das Aggregat 11 fluidisch
verbunden werden (der Fluidkanal im Aggregat 11 ist nicht
dargestellt).
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Die 3 und 4 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Fluidleitungsverbindung 1, in welchem ebenfalls ein
Grundkörper 12 vorgesehen
ist, der die Fluidleitung 10 über einen inneren Fluidkanal 18 fluidisch
mit dem Aggregat 11 verbindet. Wie im ersten Ausführungsbeispiel
weist auch hier der Grundkörper 12 eine um
eine Mittelachse 17 gebildete zylindrische Form auf und
grenzt mit einer unteren Verbindungsfläche 13 an das Aggregat 11 an.
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Das
Sicherungselement 16 ist ringförmig ausgebildet und umschließt die Mantelfläche des Grundkörpers 12 auf
dem vollen Umfang. Das ringförmige
Sicherungselement 16 weist eine Ausnehmung 20 auf,
durch welche die Fluidleitung 10 im gefügten Zustand hindurch verläuft. Die
Ausnehmung 20 hat im Wesentlichen eine schlüssellochförmige Kontur,
wobei der kreisförmige
Abschnitt der Ausnehmung 20 einen Durchmesser aufweist,
welcher mit dem Außendurchmesser
der Fluidleitung 10 übereinstimmt.
Der kreisförmige
Abschnitt umschließt
die Fluidleitung 10 auf einem Winkel von mehr als 180°, um ein
Einschnappen des Sicherungselement 16 über der Fluidleitung 10 zu
schaffen, so dass eine Verliersicherung des Sicherungselements 16 gebildet
ist. Die axiale Sicherung der Fluidleitung 10 kann durch
das Sicherungselement 16 ermöglicht werden, da dieses den
zylindrischen Grundkörper
auf dem vollen Umfang umschließt.
Das Sicherungselement 16 ist als Blechbauteil ausgebildet,
welches umformtechnisch herstellbar ist. Durch die formschlüssige Verbindung
der Fluidleitung 10 bzw. des Kragens 14, welcher
am Ende der Fluidleitung 10 an dieser angestaucht ist,
ist diese axial gegen den Rand der Ausnehmung 20 des Sicherungselements 16 gegeben. Eine
Ringdichtung 22 ist wie auch im ersten Ausführungsbeispiel
endseitig zum Kragen 14 vorgesehen, um die Fluidleitung 10 in
der Aufnahmebohrung 15 abzudichten.
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Die
vorliegende Erfindung beschränkt
sich in ihrer Ausführung
nicht auf das vorstehend angegebene, bevorzugte Ausführungsbeispiel.
Vielmehr ist eine Anzahl von Varianten denkbar, welche von der dargestellten
Lösung
auch bei grundsätzlich
anders gearteten Ausführungen
Gebrauch macht.
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- 1
- Fluidleitungsverbindung
- 10
- Fluidleitung
- 11
- Aggregat
- 12
- Grundkörper
- 13
- Verbindungsfläche
- 14
- Kragen
- 15
- Aufnahmebohrung
- 16
- Sicherungselement
- 17
- Mittelachse
- 18
- Fluidkanal
- 19
- Aufnahmenut
- 20
- Ausnehmung
- 21
- obere
Stirnkante
- 22
- Ringdichtung
- 30
- Fluidleitungsverbindung
- 31
- Fluidleitung
- 32
- Aggregat
- 33
- Grundkörper
- 34
- Kragen
- 35
- Sicherungselement
- 36
- Ringdichtung
- 37
- Mittelachse
- 38
- Ringkörper
- 39
- Fluidkanal