DE102006012452A1 - PBG-Struktur mit Berandung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine PBG-Struktur (18), umfassend eine Bezugsmassenfläche (2) und mindestens zwei über der Bezugsmassenfläche (2) angeordnete, miteinander wechselwirkende passive Filterstrukturen (4) zur Unterdrückung der Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle in mindestens einer Richtung (6) parallel zur Bezugsmassenfläche; sowie eine Antenne, eine Sende- und/oder Empfangseinheit und eine HF-Schaltung, wobei die PBG-Struktur (18) in Bezug auf die Richtung (6) parallel zur Bezugsmassenfläche (2) einen Rand (5) aufweist, mit dme die PBG-Struktur (4) mit der Bezugsmassenfläche (2) elektrisch verbunden ist. Die Erfindung zeichnet sich durch die mit dem Rand (5) verbesserte Impedanzanpassung der PBG-Struktur (18) aus, wodurch die Eigenschaften der PBG bzw. der Antenne, der Sende- und Empfangseinheit und der HF-Schaltung verbessert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine PBG-Struktur umfassend eine Bezugsmassenfläche, und mindestens zwei über der Bezugsmassenfläche angeordnete, miteinander wechselwirkende passive Filterstrukturen zur Unterdrückung der Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle in mindestens einer Richtung parallel zur Bezugsmassenfläche; sowie eine Antenne, eine Sende- und/oder Empfangseinheit und eine HF-Schaltung.
  • Photonische Band Gap (PBG)-Strukturen sind seit mehreren Jahren ein Forschungsschwerpunkt im Bereich der Mikrowellentechnik. Sie weisen aufgrund ihrer Periodizität spezielle frequenzselektive oder auch filternde Eigenschaften auf. Beispielsweise kann eine PBG-Struktur aus einer Aneinanderreihung von Leiterelementen bestehen, die über einer elektrischen Bezugsmassenfläche angeordnet sind, in der Mitte mit der Bezugsmassenfläche kurzgeschlossen sind und über die jeweiligen Ränder benachbarter Elemente kapazitiv miteinander verkoppelt sind. Eine Grundform von PBG-Strukturen umfasst z. B: eine Vielzahl von sog. „Pilzen", bei denen „Pilzhüte" durch Leiterelemente („Patche") und die Pilzstämme durch elektrische Kontaktleitungen zur Bezugsmassenfläche hin gebildet sind. Die Form der Leiterfläche (des „Patches") kann quadratisch sein, aber auch deutlich komplexere Formen annehmen. So kann die Fläche z. B. durch eine andere Form eines Vielecks (z. B. Rechteck oder Achteck) gebildet werden. Zudem kann die Fläche von Aussparungen durchsetzt sein, um die geometrische Ausdehnung zu reduzieren.
  • Eine weitere typische Form von PBG-Stukturen sind periodisch angeordnete Streifen- bzw. Linienelemente. Hier ist die Periodizität nur in einer Richtung in einer Ebene parallel zur Bezugsmassenfläche vorgesehen. Die Funktionsweise dieser Linienelemente ist ähnlich wie bei den Patch-Elementen, jedoch bilden sich die frequenzselektiven oder filternden Eigenschaften in nur einer Richtung, nämlich in der Richtung der Periodizität, aus. Die Linienelemente können parallel aber auch kreisförmig oder spiralförmig oder auf andere Weise gebogen ausgestaltet sein.
  • In der Regel werden die Linien- oder Patch-Elemente periodisch fortgesetzt, d.h. Größe und Form der Leiterelemente sowie deren Abstände zueinander bleiben in der Fortsetzung der Struktur gleich. Es ist aber auch möglich, dass die Größe der Leiterelemente und deren Abstände zueinander leicht variieren.
  • Eine charakteristische Eigenschaft solcher PBG- oder Filterstrukturen ist, dass, innerhalb eines bestimmten Frequenzbereichs, einfallende elektromagnetische Wellen mit einem Phasenwinkel von Null reflektiert werden. Die PBG- oder Filterstruktur verhält sich somit im Gegensatz zu einer metallischen Wand, welche elektromagnetische Strahlung mit einem Phasenwinkel von 180 ° reflektiert, wie eine in der Planaren Ebene liegende magnetische Wand. Dadurch können elektromagnetische Wellen innerhalb bestimmter Frequenzbänder, die durch die geometrischen Abmessungen der Grundstrukturen bestimmt sind, nicht entlang der Struktur propagieren. Diese spezielle Funktionsweise lässt sich dadurch erklären, dass – unabhängig von der jeweiligen Grundform – jeweils 2 nebeneinander liegende Elemente einen Schwingkreis bilden, der durch die kapazitive Verkopplung der nebeneinander liegenden Leiterflächen und die induktive Verbindung der Elemente über ihre die Massekontaktierung beschrieben wird. Eine größere Aneinanderreihung, also ein ganzes Feld von PBG- oder Filterstrukturen, wirkt wie eine Zusammenschaltung solcher Schwingkreise, womit eine breitbandige Bandstop-Charakteristik erreicht wird.
  • Die Fähigkeit der PBG-Strukturen, eine Ausbreitung von Oberflächenwellen zu unterbinden, erschließt eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten. So können die PBG- oder Filterstrukturen bei Antennen eingesetzt werden, um die Abstrahlbzw. Empfangscharakteristik der Antennen positiv zu beeinflussen. Beispielsweise kann das Polarisationsverhalten eines Strahlers deutlich verbessert werden, wenn der Strahler von einer PBG-Struktur umrandet ist. Auch das Verkoppeln bzw. Übersprechen von Antennenstrukturen oder anderen elektrischen Schaltungsteilen kann deutlich reduziert werden, wenn die Elemente durch PBG-Strukturen voneinander getrennt werden.
  • Es hat sich gezeigt, dass die theoretisch möglichen Vorteile solcher PBG-Strukturen in der Praxis oft nicht vollständig genutzt werden können, da die optimale Funktionsweise der Strukturen eine unendliche periodische Fortsetzung (unendlich ausgedehntes Feld) voraussetzt. Wird, was in der Realität immer notwendig ist, eine Struktur von endlich ausgedehnter Periodizität verwendet (endliches Feld) oder werden einzelne Elemente innerhalb einer PBG-Struktur ausgelassen (Aussparung), können erhebliche Störeffekte an den Übergängen auftreten, wie z. B. Abstrahlung an den Übergängen, die Ausbreitung von Leistung entlang der Übergänge oder Verkopplungen der PBG- oder Filter-Strukturen mit in der Nähe befindlichen Schaltungsstrukturen (z. B. Antennenelementen). Die Störeffekte können das Gesamtverhalten der PBG-Struktur hinsichtlich der Unterdrückung der Ausbreitung von Oberflächenwellen so stark beeinflussen, dass die genannten Vorteile nicht mehr vollständig zum Tragen kommen.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine PBG-Struktur, eine Antenne, eine Sende- und/oder Empfangseinheit und eine HF-Schaltung anzugeben, wobei die genannten Störeffekte reduziert sind.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch die PBG-Struktur, die Antenne, die Sendeund/oder Empfangseinheit und die HF-Schaltung, wie in den unabhängigen Ansprüchen angegeben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen welche jeweils einzeln angewandt oder in geeigneter Weise beliebig miteinander kombiniert werden können, werden im Folgenden angegeben.
  • Die erfindungsgemäße PBG-Struktur umfasst eine Bezugsmassenfläche und mindestens zwei über der Bezugsmassenfläche angeordnete, miteinander wechselwirkende passive Filterstrukturen zur Unterdrückung der Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle in mindestens einer Richtung parallel zur Bezugsmassenfläche, wobei die PBG-Struktur in Bezug auf die Richtung parallel zur Bezugsmassenfläche einen Rand aufweist, mit dem die PBG-Struktur bzw. die am Rand der PBG-Strukturen befindlichen Filterstrukturen mit der Bezugsmassenfläche elektrisch verbunden ist. Für eine besonders kompakte Anordnung werden vorteilhafterweise zumindest in einer Richtung zwei Filterstrukturen bzw. ein Paar von Filterstrukturen vorgesehen.
  • Durch die besondere Ausgestaltung und Lage des Rands als elektrische Verbindung mit der Bezugsmassenfläche wird insbesondere bewirkt, dass die PBG-Struktur im Hinblick auf die kapazitiven und induktiven Effekte virtuell periodisch fortgesetzt erscheint und das Resonanzverhalten der PBG-Struktur somit sehr viel weniger gestört wird als bei bekannten, endlich periodisch ausgedehnten PBG-Strukturen. Dies wird insbesondere dadurch gewährleistet, dass der Verlauf der Berandung im Wesentlichen den Lagepunkten der Durchkontaktierungen der Randelemente der PBG-Strukturen folgt.
  • Durch eine besondere Ausgestaltung können am Rand liegende Filterstrukturen, in der Ausdehnung ihrer Fläche in der Ebene parallel zur Bezugsmassenfläche bzw. in der Richtung zur Berandung hin auf etwa die Hälfte reduziert werden.
  • Erfolgt die Berandung in zwei verschiedenen Richtungen, werden die in der Ecke der Berandung liegenden Elemente in ihrer Fläche entsprechend der Lage der Ecke begrenzt. So reduziert sich beispielsweise die Fläche einer Filterstruktur, welches an einer innen liegenden rechteckigen Eckberandung liegt, auf etwa ein dreiviertel seiner ursprünglichen Fläche. Eine an einer rechteckigen Außenberandung liegende Filterstruktur wird auf etwa ein Viertel seiner Fläche reduziert.
  • In einer Ausgestaltung kann der Rand durch eine elektrisch leitende Wand gebildet sein. Alternativ kann der Rand durch einen Zaun mit vielen Verbindungsleitungen gebildet sein. Die Wand bzw. der Zaun hat die Wirkung, dass auch in einem Bereich zwischen der Bezugsmassenfläche und der Filterstruktur keine Störstrahlung in einer Richtung parallel zur Bezugsmassenfläche durchgelassen wird. Durch die Wand bzw. den Zaun wird sichergestellt, dass keine Energie in einem Kanal unterhalb der Filterstruktur entlang der Bezugsmassenfläche entweicht. Der Zaun kann durch eine Vielzahl von elektrisch leitfähigen Stiften, welche als Durchgangskontaktierungen ausgebildet sein können, gebildet werden.
  • Die PBG-Struktur weist insbesondere bezüglich der Bezugsmassenfläche im Wesentlichen parallele elektrisch leitfähige Leiterflächen auf. In einer besonderen Ausgestaltung kann diese Fläche beispielsweise ein Rechteck oder ein anderes Vieleck sein, das in der Nähe seines geometrischen Flächenschwerpunkts mit der Bezugsmassenfläche verbunden ist. Zur Reduzierung der Gesamtabmessungen kann die Fläche auch beliebige Unterbrechungen aufweisen.
  • Die PBG-Struktur kann zur Umrahmung eines oder mehrerer Strahlerelemente einer Antenne dienen. Hierdurch können die Strahlerelemente elektromagnetisch von einander entkoppelt werden. Insbesondere kann hierdurch die Richtungscharakteristik der Antenne verbessert werden.
  • Die PBG-Struktur kann zur Passivierung der Bezugsmassenfläche und/oder einer oder mehrere weiterer Bezugsmassenflächen einer HF-Schaltung dienen. Hierdurch kann beispielsweise die Ausbildung von Oberflächenmoden, Parallelplattenmoden oder höheren Leitungsmoden unterdrückt werden. Beispielsweise liegt die PBG-Struktur zwischen zwei oder mehreren Schaltungselementen einer Schaltung. Die PBG-Struktur kann ein Übersprechen zwischen den Schalungselementen reduzieren bzw. unterbinden.
  • Durch die Ausgestaltung der Berandung kann eine effiziente Entkopplung der Strablerelemente bzw. der Schaltungselemente auf engstem Raum bewirkt werden. Zudem ermöglicht es die Erfindung, die Grundfunktionalität der PBG- oder Filterstrukturen auch dann zu erhalten, wenn diese so knapp berandet wird, dass in mindestens einer Richtung nur noch sehr wenige, im Extremfall sogar nur noch zwei miteinander wechselwirkende, resonanzfähige Strukturen vorhanden sind.
  • Ein Feld von PBG- oder Filterstrukturen kann im Bezug auf mindestes eine Richtung einen Feldrand aufweisen, mit dem die Filterstruktur mit der Bezugsmassenfläche elektrisch verbunden ist. Durch diesen Feldrand wird das Feld der Filterstrukturen reflektionsarm begrenzt, wodurch Störeinflüsse vermieden werden.
  • Die PBG-Struktur kann mindestens ein Feld von Filterstrukturen aufweisen, wobei das Feld rotationssymmetrisch ist.
  • Die PBG-Struktur kann eine Mehrzahl von im Wesentlichen parallel zu einander ausgerichteten und streifenförmigen Filterstrukturen aufweisen.
  • Die PBG-Struktur kann eine Vielzahl von auf einem Gitter angeordneten Filterstrukturen aufweisen, wobei beispielsweise der Abstand B zwischen den Filterstrukturen und/oder der Gitterabstand D der Filterstrukturen variiert. Unter Ab stand wird in einem ersten Sinn die Breite eines Spaltes bzw. Zwischenraums zwischen zwei benachbarten Filterstrukturen verstanden. In einem zweiten Sinn wird hiermit die Entfernung zwischen den Schwerpunkten bzw. Zentren zweier benachbarter Filterstrukturen verstanden, wobei beispielsweise die Filterstrukturen auf einem Gitter mit variierendem Gitterabstand liegen.
  • Die Felder selbst können linienförmig, konzentrisch, streifenförmig oder gitterförmig sein, je nach Anwendung oder Grundform der Leiterelemente. Konzentrische Anordnungen sind in speziellen Ausgestaltungen vorteilhaft, um konzentrische Richtungssensitivität zu erreichen. Streifenförmige Anordnungen unterstützen eine Richtungssensitivität in einer Richtung. Schachbrettartige Anordnungen unterstützen eine Richtungssensitivität in zwei zueinander orthogonalen Richtungen.
  • Die PBG-Struktur kann zur Umrahmung eines einzelnen Strahlerelements oder einer Strahlergruppe verwendet werden.
  • Eine weitere besondere Verwendung der Erfindung ist die Verwendung der PBG-Struktur zur Trennung von einzelnen Strahler- oder anderen Schaltungselementen.
  • Der Rand kann auch hier insbesondere durch eine elektrisch leitfähige Wand bzw. einen elektrisch leitfähigen Zaun gebildet sein. Mindestens ein Zaun bzw. eine Wand ist dann insbesondere zu einem Strahler- oder Schaltungselement hin gerichtet.
  • Der Rand der PBG-Struktur kann zu mindestens einem Schaltungselement einer HF-Schaltung hinweisen.
  • Die PBG-Struktur kann eine Vielzahl von Filterstrukturen aufweisen, welche insbesondere ein Feld mit mindestens 4, insbesondere mit mindestens 6, insbesondere mit mindestens 9, insbesondere mit mindestens 25, beispielsweise mit mindestens 64, Filterstrukturen bilden. Das Verhältnis der Anzahl der Filterstrukturen in einer ersten Richtung zu der Anzahl von Filterstrukturen in einer zu der ersten Richtung senkrechten zweiten Richtung kann mehr als 1:1.5, insbesondere mehr als 1:2, beispielsweise mehr als 1:10, betragen.
  • Vorteilhafterweise weist die PBG-Struktur mindestens eine erste Filterstruktur und mindestens eine zweite Filterstruktur auf, wobei die zweite Filterstruktur im Wesentlichen durch Halbierung der ersten Filterstruktur hervorgeht. Die zweite Filterstruktur ist insbesondere am Rand der PBG-Struktur vorgesehen.
  • Die erfindungsgemäße Antenne zum Senden und/oder Empfangen einer elektromagnetischen Strahlung, umfasst eine Bezugsmassenfläche, mindestens ein über der Bezugsmassenfläche angeordnetes aktives Strahlerelement, und mindestens eine erfindungsgemäße PBG-Struktur, wobei insbesondere die Antenne steuerbar ist.
  • Die erfindungsgemäße Sende- und/oder Empfangseinheit umfasst ein Hochfrequenzteil und die erfindungsgemäße PBG-Struktur und/oder die erfindungsgemäße Antenne.
  • Die erfindungsgemäße HF-Schaltung umfasst die erfindungsgemäße PBG-Struktur.
  • Die Antenne, die Sende- und/oder Empfangseinheit und die HF-Schaltung profitieren von den besonderen Entkopplungseigenschaften der erfindungsgemäßen PBG-Struktur.
  • Weitere vorteilhafte Aspekte und spezielle Ausgestaltungen, welche jeweils einzeln angewandt oder in geeigneter Weise beliebig miteinander kombiniert werden können, werden anhand der folgenden Zeichnung, welche die Erfindung nicht beschränken, sondern lediglich exemplarisch illustrieren soll, näher erläutert.
  • Es zeigen schematisch:
  • 1 und 2 verschiedene bekannte PBG-Strukturen in einer perspektivischen Schrägansicht;
  • 3 und 4 verschiedene bekannte Antennenanordnungen mit PBG-Strukturen in einer perspektivischen Schrägansicht;
  • 5 einen Schnitt durch eine bekannte PBG-Struktur in einer Ebene senkrecht zur Bezugsmassenfläche;
  • 6 eine Schnittansicht einer erfindungsgemäßen PBG-Struktur in einer Ebene senkrecht zur Bezugsmassenfläche;
  • 7 bis 11 verschiedene Ausgestaltungen einer erfindungsgemäßen Antenne in einer perspektivischen Schrägansicht;
  • 12 eine erfindungsgemäße Sende- und/oder Empfangseinheit mit einer erfindungsgemäßen Antenne;
  • 13 bis 20 bekannte PBG-Strukturen in der Draufsicht;
  • 21 bis 37 erfindungsgemäße PBG-Strukturen;
  • 38 eine erfindungsgemäße HF-Schaltung;
  • 39 eine erfindungsgemäße PBG-Struktur im Querschnitt;
  • 40 bis 45 erfindungsgemäße PBG-Strukturen im Querschnitt zur Passivierung von Bezugsmassenflächen bzw. Entkopplung zweier Leitungsstrukturen.
  • 1 zeigt eine bekannte Anordnung einer photonischen Band-Gap-Struktur (PBG-Struktur) 18. Die PBG-Struktur 18 wird durch eine Vielzahl von Filterstrukturen 4 gebildet, welche oberhalb einer Bezugsmassenfläche 2 angeordnet sind. Die Filterstrukturen 4 sind periodisch auf einem Gitter mit einer Gitterkonstanten D (s. 7) angeordnet. Die Filterstruktur 4 weist die Form eines Pilzes auf, da das Leiterelement über einen Fuß 22 mit der Bezugsmassenfläche 2 elektrisch verbunden ist. Die Filterstruktur 4 weist eine Strahlerfläche 10 auf, welche im Wesentlichen parallel zur Bezugsmassenfläche 2 liegt. Die Strahlerfläche 10 kann als Leiterfläche ausgebildet sein. Durch eine geeignete Dimensionierung der Strahlerfläche 10, des Fußes 22 und der verwendeten Materialien, insbesondere der in der Nähe befindlichen Dielektrika, wird eine Oberflächenwelle 21 in ihrer Ausbreitung in einer Richtung parallel zur Massenfläche 2 unterdrückt. Durch die endliche Größe der bekannten PBG-Struktur und die damit verbundene unzureichende Impedanzanpassung entstehen nachteilige Reflexionen, Wellenausbreitung entlang des Überganges 29 bzw. Reflexion und Strahlung an dem Übergang 29.
  • 2 zeigt eine ähnliche Situation wie in 1, jedoch sind die Filterstrukturen 4 als Streifen ausgebildet, wodurch die Ausbreitung der Oberflächenwelle 21 nur in Richtung der Periodizität der Streifen unterdrückt wird.
  • 3 und 4 zeigen bekannte Antennenanordnungen mit PBG-Strukturen in einer perspektivischen Schrägansicht, wobei die PBG-Strukturen 18 zur Unterdrückung von Störstrahlung durch Oberflächenwellen auf der Massefläche (3) oder zur Entkopplung von Strahlerelementen (4) 3 eingesetzt werden. In 4 wird die PBG-Struktur als schmales Feld bzw. Doppelzeile ausgebildet. Die PBG-Strukturen 18 verhindern, dass sich eine elektrische Welle von einem Strahlerelement 3 ausgehend parallel zur Oberfläche der Bezugsmassenfläche 2 ausbreitet.
  • 5 zeigt die Funktionsweise einer PBG-Struktur, welche auf der periodischen Fortsetzung basiert. Die Filterstrukturen 4 bilden im Zusammenspiel mit ihren Nachbarn 4 Serienschwingkreise aus, welche durch eine Kombination kapazitiver und induktiver Effekte wie ein Bandstopfilter wirken. Die PBG-Struktur 18 wird durch mindestens zwei gegenüberliegende bzw. gepaarte Filterstrukturen 4 gebildet. Die Filterstrukturen 4 bilden die Grundelemente, aus denen die PBG-Struktur aufgebaut ist. Ist die Fläche der PBG-Struktur wie in 5 dargestellt, räumlich begrenzt, können die Randelemente 24 aufgrund fehlender Nachbarn keinen ausbalancierten Schwingkreis mehr bilden. In den Randbereichen rechts und links ist eine Kapazität C und eine Induktivität L unkompensiert, so dass ein unkompensierter Übergang 29 mit einer Randstrahlung 23 entsteht. Aufgrund der räumlichen Begrenzung und fehlender Nachbarn können die Randelemente 24 keinen Impedanz angepassten Abschluss des Serienschwingkreises bilden. Die Schaltung ist somit an einer ungünstigen Stelle unterbrochen, wodurch die am Übergang 29 liegende Filterstruktur 24 die PBG-Struktur durch eine ungünstige Impedanz belastet. Dieses hat eine Auswirkung auf die Gesamtfunktionalität der PBG-Struktur 18 und kann zu Abstrahlungseffekten führen sowie Verkopplungseffekte mit in der Nähe dieser Begrenzung liegenden Schaltungselementen, beispielsweise Antennen, verursachen.
  • 6 zeigt Filterstrukturen 4 einer erfindungsgemäßen PBG-Struktur 18 in einer Schnittansicht, wobei die Schnittebene senkrecht zur Bezugsmassenfläche 2 ist. Mehrere mit der Masse verbundene Filterstrukturen 4 bilden ein Feld 12. Ein Feldrand 13 des Feldes 12 wird durch den Rand 5 einer Filterstruktur 4 gebildet. Der Rand 5 stellt den elektrischen Kurzschluss der Filterstruktur 4 mit der elektrischen Bezugsmassenfläche 2 her. Durch die besondere Wahl des Rands 5 als elektrische Verbindung mit der elektrischen Bezugsmasse 2 werden die elektromagnetischen Randbedingungen besonders günstig gewählt und die Periodizität der Filterstrukturen 4 erscheint elektromagnetisch fortgesetzt. Die Unterbrechung der PBG-Struktur bzw. die Berandung findet an einer geeigneten Stelle statt, wodurch die Funktionalität der Filterwirkung der PBG-Struktur 18 nicht verstimmt wird. Der Rand 5 bzw. der Feldrand 13 kann als elektrisch leitfähige Wand 7 gebildet sein. Die elektrisch leitfähige Wand 7 verhindert einen Energiedurchfluss unter den Filterstrukturen 4. Hierdurch werden Wechselwirkungen mit den in der Nähe befindlichen Schaltungselementen weitestgehend unterbunden. Die elektrische Wand 7 kann entweder durch eine tatsächlich eingezogene Metallfläche oder einen dichten Zaun 8 von Verbindungsleitungen 9 (siehe 10) gebildet sein. Die Filterstrukturen 4, 24 am Rand 5 eines Feldes 12 sind im Vergleich zu den Filterstrukturen 4 im Inneren des Feldes 12 halbiert. Da durch den Rand 5 die Filterstrukturen 4, 24 (nahezu) vorsprungsfrei mit der Bezugsmassenfläche 2 verbunden sind, entstehen keine Fehlanpassungen.
  • 7 bis 11 zeigen verschiedene vorteilhafte erfindungsgemäße Filterstrukturen in Kombination im Einsatz mit Strahlerelementen 3, welche von den Filterstrukturen 4 umrahmt oder durch diese getrennt sind. Die Filterstrukturen 4 weisen an ihrem Rand 5 zum Strahlerelement 3 hin eine elektrisch leitfähige Wand 7 auf, welche die Filterstrukturen 4 mit der Bezugsmassenfläche 2 elektrisch kontaktieren. Die Filterstrukturen 4 weisen eine Strahlerfläche 10 als Pilzhut und einen Fuß 22 auf. Die Filterstrukturen 4 liegen auf einem Gitter mit einer Gitterkon stante D. In 8 bilden eine Vielzahl von Filterstrukturen 4 ein ausgedehntes Feld 12 von Filterstrukturen 4. Das Feld 12 ist an einer dem Strahlerelement 3 zugewandten Seite 15 durch den Feldrand 13 begrenzt. Der Feldrand 13 bildet einen Zaun 8, der mit der Bezugsmassenfläche elektrisch verbunden ist. In 8 ist das Feld 12 außen durch einen weiteren Zaun 25 begrenzt. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Randes 5 als elektrische Verbindung mit der Bezugsmassenfläche 2 wird ein besonders vorteilhaftes Impedanzverhalten der Filterstruktur 4 bewirkt.
  • In 9 sind zwei Strahlerelemente 3 durch eine PBG-Struktur voneinander weitgehend entkoppelt. Der Abstand A der Mittelpunkte zweier benachbarter Strahlerelemente 4 beträgt hier zwischen einer halben Wellenlänge und einer Wellenlänge der von der Antenne abgestrahlten bzw. empfangenden elektromagnetischen Strahlung. Der Abstand A kann auch mehrere Wellenlängen betragen. Die Wellenlänge liegt beispielsweise zwischen 1 mm und 1 m. Die Breite eines Spaltes zwischen zwei benachbarten Strahlerelementen 4 beträgt beispielsweise weniger als ein Zehntel der Wellenlänge. Die PBG-Struktur wird durch eine Vielzahl von Filterstrukturen 4 gebildet. Die Filterstrukturen 4 bilden ein Feld 12 von Filterstrukturen. Das Feld 12 ist an den jeweiligen den Strahlerelementen 3 zugewandten Seiten 15 durch einen Feldrand 13 begrenzt. Der Feldrand 13 wird durch eine Wand 7 gebildet, welche die Filterstrukturen 4 mit der Bezugsmassenfläche 2 elektrisch kurzschließt. Im Inneren des Feldes 12 sind die Filterstrukturen 4 pilzförmig. Am Feldrand 13 sind die Filterstrukturen 4 im Vergleich zu denjenigen im Inneren des Feldes 12 halbiert.
  • 10 zeigt eine Antenne 1 wie in 9, bei der jedoch die Filterstrukturen 4 als Streifen ausgebildet sind, die Wand 7 als Zaun 8 mit einer Vielzahl von elektrischen Verbindungsleitungen 9 ausgebildet ist und ein Strahlerelement 3 einen Kurzschlusspunkt 16 aufweist. Der Kurschlusspunkt 16 verbindet das Strahlerelement 3 mit der Bezugsmassenfläche 2 elektrisch.
  • 11 zeigt einen besonders kompakten Aufbau einer Antenne 1 mit einem Feld 17 von Strahlerelementen 3, welche jeweils durch eine besonders kompakte PBG-Struktur voneinander entkoppelt sind. Hierbei stehen sich in einer PBG-Struktur zwei Filterstrukturen 4 jeweils gegenüber und sind an ihren Seiten durch eine elektrisch leitfähige Wand 7 mit der Bezugsmassenfläche 2 elektrisch verbunden.
  • 12 zeigt eine erfindungsgemäße Sende- und/oder Empfangseinheit mit einem Hochfrequenzteil 19 und der damit verbundenen erfindungsgemäßen Antenne 1.
  • 13 bis 20 zeigen bekannte PBG-Strukturen 18 in der Draufsicht, wobei 13 eine quadratische Grundfläche der Filterstruktur 4 und 14 eine rechteckige Grundfläche der Filterstruktur 4 zeigt. Bei 15 variiert die Breite B zwischen zwei benachbarten Filterstrukturen 4 und der Gitterabstand D. 16 zeigt eine bekannte PBG-Struktur mit Filterstrukturen 4, die eine sechseckige Grundfläche aufweisen und auf einem Gitter liegen. 17 zeigt eine bekannte PBG-Struktur mit sog. sich windenden Kreuz-Elementen („winding cross"). 18 zeigt eine bekannte PBG-Struktur mit Filterstrukturen 4 mit quadratischer Grundfläche, welche Aussparungen 28 aufweisen. 19 zeigt eine bekannte PBG-Struktur mit konzentrisch angeordneten Filterstrukturen 4. 20 zeigt eine bekannte PBG-Struktur mit linienförmigen Filterstrukturen 4.
  • 21 bis 37 zeigen verschiedene erfindungsgemäße PBG-Strukturen, wobei die Berandung durch elektrisch leitfähige Wände 7 oder Zäune 8 gebildet wird. Hierbei geht eine Filterstruktur 4 am Rand 5 durch Halbierung aus einer Filterstruktur aus dem Inneren des Felds 17 hervor. Die Filterstrukturen 4 liegen auf einem Gitter mit einer Gitterkonstanten D, welche in etwa einer Viertelwellenlänge der elektromagnetischen Welle entspricht.
  • 38 zeigt eine erfindungsgemäße HF-Schaltung 27 mit zwei Schaltungselementen 26, welche durch eine erfindungsgemäße PGB-Struktur 18 voneinander entkoppelt sind.
  • 39 zeigt eine kompakte Realisierung einer erfindungsgemäßen PGB-Struktur, bei der zwei sich gegenüberliegende Filterstrukturen 4 mit einander wechselwirken und an ihrer jeweiligen Außenseite durch eine elektrisch leitende Wand 7 abgeschlossen sind. Zwischen den beiden Filterstrukturen 4 besteht eine kapazitive Wechselwirkung C. Die einzelnen Filterstrukturen 4 bilden aufgrund des auf ihnen ausbildenden Stromflusses eine Induktivität L.
  • 40 bis 45 zeigen erfindungsgemäße PBG-Strukturen im Querschnitt zur Passivierung von Bezugsmassenflächen 2 bzw. zur Entkopplung zweier Schaltungselemente 26 einer HF-Schaltung 27 im Querschnitt. 42 zeigt eine Viadurchführung 30 durch die Bezugsmassenfläche 2 und eine weitere Bezugsmassenfläche 31. Hierdurch wird eine Ausbildung von Parallelplattenmoden verhindert. In 43 wird eine Ausbreitung von höheren Moden bzw. Parallelplattenmoden durch die Filterstrukturen 4 verhindert. 44 bzw. 45 zeigen eine durch zwei Schaltungselemente 26 gebildete Zweidrahtleitung, wobei eine Ausbreitung von Parallelplattenmoden sowie höhere Leitungsmoden durch die Passivierung der unteren 2 und oberen 31 Bezugsmassenfläche unterbunden wird.
  • Mit der erfindungsgemäßen Anordnung ist bei Antennen eine sehr gute Polarisationsreinheit und Symmetrie des Strahlungsdiagramms erreichbar, da keine Oberflächenwellen das Abstrahlungsverhalten der Antenne 1 beeinflussen können. Zudem ist die Effizienz und der Wirkungsgrad der Antenne erhöht, da Energie nicht in den Oberflächenwellen verloren geht. HF-Schaltungen weisen verbesserte Interferenzeigenschaften, d.h. ein vermindertes Übersprechen, auf. Die Berandung stellt eine für die PBG geeignete Randbedingung dar, wodurch eine Verstimmung des frequenzselektiven Verhaltens durch endliche Ausdehnung der PBG weitestgehend vermieden wird. Die Berandung kann Energieflüsse und Energieeinstrahlung unterhalb der PBG Elemente, beispielsweise durch in der Nähe befindliche Antennen, verhindern. Damit werden unerwünschte Störungen unterbunden. Die Verkopplung von in der Nähe der PBG befindlichen Schaltungselementen (z. B. Antennen) mit den PBG-Strukturen wird reduziert. Eine Restabstrahlung von Energie am Rand einer endlich ausgedehnten PBG wird reduziert. Die Berandung erweist sich vorteilhaft, unabhängig von der Gesamtgröße (Anzahl der Filterstrukturen 4) der PBG-Struktur. Die Berandung ermöglicht als kleinste Struktur den Einsatz von zwei gepaarten Filterstrukturen in einer Raumrichtung.
  • Die Erfindung betrifft eine PBG-Struktur 18 umfassend eine Bezugsmassenfläche 2, und mindestens zwei über der Bezugsmassenfläche 2 angeordnete, miteinander wechselwirkende passive Filterstrukturen 4 zur Unterdrückung der Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle in mindestens einer Richtung 6 parallel zur Bezugsmassenfläche; sowie eine Antenne, eine Sende- und/oder Empfangseinheit und eine HF-Schaltung, wobei die PBG-Struktur 18 in Bezug auf die Richtung 6 parallel zur Bezugsmassenfläche 2 einen Rand 5 aufweist, mit dem die PBG-Struktur 18 bzw. die am Feldrand 13 der PBG-Struktur befindlichen Filterstrukturen 4 mit der Bezugsmassenfläche 2 elektrisch verbunden ist. Die Erfindung zeichnet sich durch die mit dem Rand 5 verbesserte Impedanzanpassung der PBG-Struktur 18 aus, wodurch die Eigenschaften der PBG, bzw. der Antenne, der Sende- und Empfangseinheit und der HF-Schaltung verbessert werden.
  • 1
    Antenne
    2
    Bezugsmassenfläche
    3
    Strahlerelement
    4
    Filterstruktur
    5
    Rand
    6
    Richtung parallel zur Bezugsmassenfläche
    7
    Wand
    8
    Zaun
    9
    Verbindungsleitungen
    10
    Leiterfläche
    11
    Richtung senkrecht zur Bezugsmassenfläche
    12
    Feld von Filterstrukturen
    13
    Feldrand
    14
    abgewandte Seite
    15
    zugewandte Seite
    16
    Kurzschlusspunkt
    17
    Feld von Filterstrukturen
    18
    PBG-Struktur
    19
    Hochfrequenzteil
    20
    Sende- und/oder Empfangseinheit
    21
    Ausbreitungsrichtungen einer Oberflächenwelle
    22
    Fuß
    23
    Randstrahlung
    24
    Randelemente
    25
    weiterer Zaun
    26
    Schaltungselement
    27
    HF-Schaltung
    28
    Aussparung
    29
    Übergang
    30
    Viadurchführung
    31
    weitere Bezugsmassenfläche
    A
    Abstand zweier Mittelpunkte benachbarter Strahlerelemente
    B
    Breite zwischen zwei benachbarten Filterstrukturen 4
    D
    Gitterabstand der Filterstrukturen

Claims (19)

  1. PBG-Struktur (18) umfassend eine Bezugsmassenfläche (2), und mindestens zwei über der Bezugsmassenfläche (2) angeordnete, miteinander wechselwirkende passive Filterstrukturen (4) zur Unter drückung der Ausbreitung einer elektromagnetischen Welle in mindestens einer Richtung (6) parallel zur Bezugsmassenfläche (2), dadurch gekennzeichnet, dass die PBG-Struktur (18) in Bezug auf die Richtung (6) parallel zur Bezugsmassenfläche (2) einen Rand (5) aufweist, mit dem die PBG-Struktur (4) bzw. die am Rand (5) befindlichen Filterstrukturen (4) mit der Bezugsmassenfläche (2) elektrisch verbunden sind.
  2. PBG-Struktur (18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (5) eine elektrisch leitende Wand (7) bildet.
  3. PBG-Struktur (18) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (5) durch einen Zaun (8) mit vielen Verbindungsleitungen (9) gebildet wird.
  4. PBG-Struktur (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die PBG-Struktur (18) bezüglich der Bezugsmassenfläche (2) im Wesentlichen parallele Leiterflächen (10) aufweist.
  5. PBG-Struktur (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die PBG-Struktur (18) zur Umrahmung ein oder mehrerer Strahlerelemente (3) einer Antenne (1) dient.
  6. PBG-Struktur (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die PBG-Struktur (18) zur Passivierung der Bezugsmassenfläche (2) und/oder einer oder mehrerer weiterer Bezugsmassenfläche (31) einer HF-Schaltung (27) dient.
  7. PBG-Struktur (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die PBG-Struktur (18) zwischen zwei oder mehreren Schaltungselementen (26) einer Schaltung (27) liegt.
  8. PBG-Struktur (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch ge- kennzeichnet, dass die PBG-Struktur (18) mindestens ein Feld (12) von Filterstrukturen (4) aufweist, wobei das Feld (12) rotationssymmetrisch ist.
  9. PBG-Struktur (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die PBG-Struktur (18) eine Mehrzahl von im Wesentlichen parallel zu einander ausgerichteten und streifenförmigen Filterstrukturen (4) aufweist.
  10. PBG-Struktur (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die PBG-Struktur (18) eine Vielzahl von auf einem Gitter angeordneten Filterstrukturen (4) aufweist.
  11. PBG-Struktur (18) nach Anspruch 8, 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand (B) zwischen den Filterstrukturen (4) und/oder der Gitterabstand (D) der Filterstrukturen (4) variiert.
  12. PBG-Struktur (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (5) der PBG-Struktur (18) zu mindestens einem Strahlerelement (3) einer Antenne (1) hinweist.
  13. PBG-Struktur (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rand (5) der PBG-Struktur (18) zu mindestens einem Schaltungselement (26) einer HF-Schaltung (27) hinweist.
  14. PBG-Struktur (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die PBG-Struktur (18) eine Vielzahl von Filterstrukturen (4) aufweist, welche insbesondere ein Feld (17) mit mindestens 4, insbesondere mit mindestens 6, insbesondere mit mindestens 9, insbesondere mit mindestens 25, beispielsweise mit mindestens 64, Filterstrukturen (4) bilden.
  15. PBG-Struktur (18) nach einem der vorherigen Ansprüche, gekennzeichnet durch mindestens eine erste Filterstruktur und mindestens eine zweite Filterstruktur, wobei die zweite Filterstruktur im Wesentlichen durch Halbierung der ersten Filterstruktur hervorgeht.
  16. Antenne (1) zum Senden und/oder Empfangen einer elektromagnetischen Strahlung, umfassend eine Bezugsmassenfläche (2), mindestens ein über der Bezugsmassenfläche (2) angeordnetes aktives Strahlerelement (3), und mindestens eine PBG-Struktur (18) nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
  17. Antenne (1) nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Antenne (1) steuerbar ist.
  18. Sende- und/oder Empfangseinheit (20) umfassend ein Hochfrequenzteil (19) und eine PBG-Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 15 und/oder eine Antenne (1) nach einem der Ansprüche 16 oder 17.
  19. HF-Schaltung (27) umfassend eine PBG-Struktur nach einem der Ansprüche 1 bis 15.
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