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Beim
heute weit verbreiteten Einsatz von Datenverarbeitungseinrichtungen,
wie insbesondere Personalcomputer, bietet es sich an, zum Testen
von in verschiedene Zustände
versetzbaren Testobjekten ebenfalls Personalcomputer einzusetzen,
um den Ablauf verschiedener Operationen des Testobjektes computergesteuert
ablaufen zu lassen. Dies gilt insbesondere für kompliziert aufgebaute Testobjekte, wie
beispielsweise mehrzylindrige Verbrennungsmotore.
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Voraussetzung
für einen
computergesteuert ablaufenden Test eines Testobjektes ist ein entsprechendes
Programm, das dem jeweils durchzuführenden Test entsprechend von
einem qualifizierten Fachmann entworfen werden muss. Dadurch ergibt sich
dann für
jeden speziellen Test ein durch das jeweils spezielle Programm individualisierter
Programmgeber für
eine Einrichtung zum Testen von Testobjekten.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Programmgeber für eine Einrichtung
zum Testen eines in verschiedene Zustände versetzbaren Testobjektes
vorzuschlagen, der sich vergleichsweise einfach an unterschiedliche
Tests anpassen lässt.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß ein Programmgeber für eine Einrichtung
zum Testen eines in verschiedene Zustände versetzbaren Testobjektes
mittels den einzelnen Zuständen
des Testobjektes zugeordneter Sensoren, an die eine die Sensorsignale
aufnehmende Programmausführungseinrichtung
angeschlossen ist, wobei der programmgeber außer einem Eingabe-Baustein
aufweist
einen dem Eingabe-Baustein nachgeordneten, datenmäßig vorstrukturierten
Operationen-Definierer zum
Kennzeichnen verschiedener Operationen des Testobjektes,
einen
mit dem Operationen-Definierer verbundenen Operationen-Speicher
und
einen mit dem Operationen-Speicher verbundenen Operationen-Auswahlbaustein
für die
gekennzeichneten Operationen sowie
einen dem Eingabe-Baustein
nachgeordneten, datenmäßig vorstrukturierten
Zuständeabfolge-Definierer,
mit dem mehrere Zustände
des Testobjektes zu einer Zuständeabfolge
zusammen fassbar sind,
einen dem Zuständeabfolge-Definierer nachgeordneten
Zuständeabfolge-Speicher
für die
Zuständeabfolgen
und
einen Zuständeabfolge-Auswahlbaustein,
der mit dem Verknüpfungsbaustein
verbunden ist sowie
einen über
einen Verknüpfungs-Baustein
mit dem Operationen-Auswahlbaustein und dem Zuständeabfolge-Auswahlbaustein
verbundenen Programmablauf-Baustein zur Steuerung der Programmausführungseinrichtung.
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Es
ist zwar auf dem Gebiet des Testens von Testobjekten aus der US-Patentschrift
US 6 311 149 B1 bekannt,
ein Testsystem mit einem rekonfigurierbaren Testinstrument zu verwenden,
mit dem sich das Testsystem an unterschiedlich ausgeführte Testobjekte
durch Umprogrammieren anpassen lässt,
jedoch stellt dieses Testsystem keinen Programmgeber für eine Einrichtung
zum Testen eines in verschiedene Zustände versetzbaren Testobjektes
dar und ist darüber
hinaus auch überhaupt
nicht als ein solcher Programmgeber einsetzbar.
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Ein
wesentlicher Vorteil der Erfindung besteht darin, dass der Programmgeber
für unterschiedliche
Tests eine vorgegebene, einheitliche Vor- bzw. Grundstruktur aufweist.
Auf dieser Vor- bzw. Grundstruktur aufbauend kann dann ein vergleichsweise
niedrig qualifizierter Fachmann dem jeweiligen speziellen Test entsprechend
in einfacher Weise ein für
den aktuellen Test passendes Programm unter Bildung eines speziellen
Programmgebers für
eine Einrichtung zum Testen herstellen. Mit einem solchen spezialisierten
Programmgeber lässt
sich dann beispielsweise ein Teil eines Testobjektes in der Operation „Dauerlauf" und ein anderer
Teil nur für
eine bestimmte Zeit in der Operation „Zeitdauer" oder für eine beschränkte Anzahl
von Zyklen in der Operation „Zyklus" testen.
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Kommt
es bei dem Testen darauf an, dass der Test des Testobjektes mit
einem bestimmten Zustand des Testobjektes beginnt, dann ist es vorteilhaft,
den erfindungsgemäßen Programmgeber
ergänzend
zu versehen mit einem dem Eingabe-Baustein nachgeordneten, datenmäßig vorstrukturierten Zustände-Definierer,
mit dem einzelne Zustände
des jeweiligen Testobjektes kennzeichenbar sind, mit einem dem Zustände-Definierer
nachgeordneten Zustände-Speicher
für die
gekennzeichneten Zustände und
einen mit dem Zustände-Speicher
verbundenen Zustände-Auswahlbaustein,
der mit dem Verknüpfungs-Baustein verbunden
ist.
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Häufig ist
es zweckmäßig beziehungsweise sogar
erforderlich, dass bereits während
des Testens das Testobjekt hinsichtlich verschiedener Überwachungsgrößen, wie
beispielsweise Druck oder Temperatur, überprüft wird. Um dieser Anforderung
gerecht zu werden, ist der erfindungsgemäße Programmgeber in vorteilhafter
Weise mit einem einen an den Eingabe- Baustein angeschlossenen, datenmäßig vorstrukturierten Überwachungsgrößen-Definierer
zum Bezeichnen von Überwachungsgrößen, einem
mit dem Überwachungsgrößen-Definierer verbundenen Überwachungsgrößen-Speicher
und einem dem Überwachungsgrößen-Speicher
nachgeordneten Überwachungsgrößen-Auswahlbaustein ausgerüstet.
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Ist
die Programmausführungseinrichtung
mit einer Datenverarbeitungseinrichtung versehen, dann ist der erfindungsgemäße Programmgeber
vorteilhafterweise in die Datenverarbeitungseinrichtung integriert.
Mit einer solchen Ausgestaltung lässt sich ein separater Personalcomputer
einsparen. Einer solchen Lösung
wird man in der Regel dann den Vorzug geben, wenn verhältnismäßig kleine
Testobjekte getestet werden sollen.
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Für umfangreiche
Tests besonders geeignet ist eine Ausgestaltung, bei der der Programmgeber ein
Personalcomputer ist, an den die Programmausführungseinrichtung zur Datenübergabe
angeschlossen ist.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf ein Verfahren zum Herstellen eines
Programmablaufs für
einen Programmgeber für
eine Einrichtung zum Testen eines in verschiedene Zustände versetzbaren
Testobjektes und stellt sich die Aufgabe, ein solches Verfahren
so auszugestalten, dass sich vergleichsweise einfach zum Durchführen unterschiedlicher
Tests geeignete Programmgeber herstellen lassen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Verfahren
zum Herstellen eines Programmablaufs für enien Programmgeber für eine Einrichtung
zum Testen eines in verschiedene Zustände versetzbaren Testobjektes
mittels den einzelnen Zuständen
des Testobjektes zugeordneter Sensoren geeignet, an die eine die
Sensorsignale aufnehmende Programmausführungseinrichtung angeschlossen
ist, mit folgenden Verfahrensschritten nach Speichern von mindestens
einer Operation des Testobjektes als Operation-Speicherdaten mit einer gewählten Bezeichnung
in einem Operation-Speicher und nach Speichern mindestens einer
Folge der Zustände
des Testobjektes (Zuständeabfolge)
als Zuständeabfolge-Speicherdaten
mit einer anderen gewählten
Bezeichnung in einem Zuständeabfolge-Speicher
werden diese Speicherdaten unter Benutzung der gewählten Bezeichnungen
unter selbsttätiger
Generierung des Operation-Programmablaufs zusammen gefügt.
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Dieses
Verfahren hat vor allem den Vorteil, dass es datenmäßig auf
einer Vorstruktur basiert, die von einem hoch qualifizierten Fachmann
einmal universell für
alle in frage kommenden Tests erstellt worden ist. Aufbauend auf
dieser Verfahrens-Vorstruktur kann dann von einem vergleichsweise
niedrig qualifizierten Fachmann den Anforderungen des jeweiligen Tests
entsprechend diese Vorstruktur unter Bildung eines spezialisierten
Programmgebers ergänzt
werden.
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Die
Initialisierung kann bei dem erfindungsgemäßen Verfahren in unterschiedlicher
Weise erfolgen. Als besonders vorteilhaft wird es angesehen, wenn
zur Initialisierung Zustand-Speicherdaten
mindestens eines in einem Zustände-Speicher
gespeicherten Zustands des Testobjektsmittels mit einer gewählten Zustandbezeichnung
eingesetzt werden.
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Besteht
zum Testen eines Testobjektes die Anforderung, bereits während des
Tests Überwachungsgrößen wie
beispielsweise Druck oder Temperatur mit einzubeziehen, dann ist
es vorteilhaft, wenn nach Speichern mindestens einer Überwachungsgröße des Testobjektes
als Überwachungsgrößen-Speicherdaten
mit einer weiteren gewählten Bezeichnung
in einem Überwachungsgrößen-Speicher
diese Speicherdaten unter Benutzung der weiteren Bezeichnung ergänzend unter
selbsttätiger
Generierung des Operation-Programmablaufs des Programmgebers zusammen
gefügt
werden.
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Um
das erfindungsgemäße Verfahren
möglichst
kostengünstig
durchführen
zu können,
wird vorteilhafterweise eine Programmausführungseinrichtung mit einer
Datenverarbeitungseinrichtung verwendet wird, in die der Programmgeber
integriert ist.
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Die
Erfindung erstreckt sich ferner auf Computerprogramm mit Programmanweisungen
zum Ausführen
aller Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens,
wenn das Computerprogramm in einem Personalcomputer oder in einer
Programmausführungseinrichtung
mit einer Datenverarbeitungseinrichtung läuft.
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Vorteilhaft
ist das Computerprogramm ferner, wenn die Programmanweisungen in
einem digitalen Speichermedium gespeichert sind, welches durch den
Personalcomputer oder die Programmausführungseinrichtung gelesen werden
kann.
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Die
Erfindung bezieht sich ferner auf eine Einrichtung zum Testen eines
in verschiedene Zustände
versetzbaren Testobjektes und sieht zur Lösung der Aufgabe, die Einrichtung
an unterschiedliche Tests in einfacher Weise anpassen zu können, erfindungsgemäß vor eine Einrichtung
zum Testen eines in verschiedene Zustände versetzbaren Testobjektes
mittels den einzelnen Zuständen
des Testobjektes zugeordneter Sensoren, mit denen eine die Sensorsignale
aufnehmende Programmausführungseinrichtung
mit angeschlossenem Programmgeber verbunden ist, wobei der Programmgeber
außer
einem Eingabe-Baustein aufweist
einen dem Eingabe-Baustein
nachgeordneten, datenmäßig vorstrukturierten
Operationen-Definierer zum
Kennzeichnen verschiedener Operationen des Testobjektes,
einen
mit dem Operationen-Definierer verbundenen Operationen-Speicher
und
einen mit dem Operationen-Speicher verbundenen Operationen-Auswahlbaustein
für die
gekennzeichneten Operationen sowie einen dem Eingabe-Baustein nachgeordneten,
datenmäßig vorstrukturierten Zuständeabfolge-Definierer,
mit dem mehrere Zustände
des Testobjektes zu einer Zuständeabfolge zusammen
fassbar sind, einen dem Zuständeabfolge-Definierer
nachgeordneten Zuständeabfolge-Speicher
für die
Zuständeabfolgen
und
einen Zuständeabfolge-Auswahlbaustein,
der mit dem Verknüpfungsbaustein
verbunden ist sowie einen über
einen Verknüpfungs-Baustein
mit dem Operationen-Auswahlbaustein und dem Zuständeabfolge-Auswahlbaustein
verbundenen Programmablauf-Baustein des Programmgebers zur Steuerung der
Programmausführungseinrichtung.
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Vorteilhaft
ist diese Einrichtung vor allem insofern, als sie mit einem Programmgeber
ausgerüstet
ist, der für
unterschiedliche Tests eine vorgegebene, einheitliche Vor- bzw.
Grundstruktur aufweist. Auf dieser Vor- bzw. Grundstruktur aufbauend
kann dann ein vergleichsweise niedrig qualifizierter Fachmann dem
jeweiligen speziellen Test entsprechend in einfacher Weise ein für den aktuellen
Test passende Einrichtung zum Testen herstellen.
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Auch
diese erfindungsgemäße Einrichtung kann
in vorteilhafterweise so fortgebildet werden, wie es oben im Zusammenhang
mit den Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 2 bis 5 ausgeführt worden ist.
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Der
Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Testen
eines Testobjektes anzugeben, das so ausgestaltet ist, dass sich
mit ihm vergleichsweise einfach unterschiedlicher Tests durchführen lassen.
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Zur
Lösung
dieser Aufgabe dient erfindungsgemäß ein Verfahren zum Testen
eines in verschiedene Zustände
versetzbaren Testobjektes mittels den einzelnen Zuständen des
Testobjektes zugeordneter Sensoren, mit denen eine die Sensorsignale aufnehmende Programmausführungseinrichtung
mit angeschlossenem Programmgeber verbunden ist, mit folgenden Verfahrensschritten:
nach
Speichern von mindestens einer Operation des Testobjektes als Operation-Speicherdaten mit
einer gewählten
Bezeichnung in einem Operations-Speicher des Programmgebers und
nach Speichern mindestens einer Folge der Zustände des Testobjektes (Zuständeabfolge)
als Zuständeabfolge-Speicherdaten
mit einer anderen gewählten
Bezeichnung in einem Zuständeabfolge-Speicher
werden diese Speicherdaten unter Benutzung der gewählten Bezeichnungen
unter selbsttätiger
Generierung des Operation-Programmablaufs des Programmgebers zusammen
gefügt,
wobei
das Testobjekt selbsttätig gesteuert in einen einer
Initialisierung entsprechenden Zustand versetzt wird und die Operation
des Testobjektes dem Operation-Programmablauf des Programmgebers
entsprechend abläuft.
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Auch
dieses Verfahren kann in vorteilhafter Weise so fortgebildet werden,
wie es oben im Zusammenhang mit den Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 6 bis
11 ausgeführt
worden ist.
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Zur
weiteren Erläuterung
der Erfindung ist in
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1 eine
Einrichtung zum Testen eines Testobjektes mit einem Programmgeber
und einer Programmausführungseinrichtung
in schematischer Darstellung und in
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2 ein
Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Programmgebers
mit nachgeordneter Programmausführungseinrichtung
wiedergegeben.
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Wie
die 1 zeigt, ist das zu testende Testobjekt von einem
Zylinder 1 mit einem Kolben 2 gebildet. In dem
Zylinder 1 ist der Kolben 2 in Richtung des Doppelpfeils
in eine Position „oben" und eine Position „unten" bewegbar. Der Kolben 2 wird
von einem Antrieb 3 bewegt, der über eine nur schematisch dargestellte
Verbindung mit dem Kolben 2 gekoppelt ist. Der Antrieb 3 seinerseits
wird von einer Programmausführungseinrichtung 4 gesteuert.
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In
dem Zylinder 1 des Testobjektes ist ein Sensor 5 zur
Erfassung des Zustandes „Kolben 2 oben" des Kolbens 2 angeordnet;
ein entsprechender weiterer Sensor 6 befindet sich in Bodennähe des Zylinders 1,
um den Zustand „Kolben 2 unten" des Kolbens 2 zu
erfassen. Außerdem
ist in der Wand des Zylinders 1 ein Temperatursensor 7 untergebracht, der
im vorliegenden Falle beispielsweise die Temperatur des Zylinders 1 als
eine Überwachungsgröße erfasst.
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Die
Sensoren 5 bis 7 sind über Verbindungsleitungen 8 mit
der Programmausführungseinrichtung 4 verbunden
und übertragen
ihre Sensorsignale S5 bis S7 an die Programmausführungseinrichtung 4.
Die Programmausführungseinrichtung 4 ihrerseits ist
an einen Programmgeber 9 angeschlossen, der hier als Personalcomputer
ausgebildet ist.
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In
Abweichung von dem dargestellten Ausführungsbeispiel kann der Programmgeber
auch in die Programmausführungseinrichtung 4 integriert sein,
wenn diese mit einer Datenverarbeitungseinrichtung ausgerüstet ist,
was häufig
der Fall ist.
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Ferner
ist es möglich,
von dem Programmgeber das Programm auf ein digitales Speichermedium aufzuzeichnen
zu lassen und dieses dann zum Ausführen eines bestimmten Tests
in die Programmausführungseinrichtung 4 einzubringen,
wenn auch in diesem Falle diese Einrichtung eine Datenverarbeitungseinrichtung
aufweist.
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Die 2 zeigt
im Wesentlichen den Aufbau des Programmgebers 9, wie er
in 1 nur schematisch gezeigt ist. Der Programmgeber 9 weist
im Einzelnen einen Operationen-Definierer 10 auf,
mit dem unter Benutzung einer ihm vorgegebenen Grundstruktur einzelne
spezielle Operationen, wie beispielsweise „Dauerlauf des Kolbens 2" oder die Operation „1000 Mal
Kolben 2 auf und ab bewegen", vom dem den Test durchführenden
Personal in einfacher Weise durch Eingabe dieser Ausdrücke definiert
werden können.
In einem nachgeordneten Operationen-Speicher 10a werden
die definierten Operationen gespeichert und können gezielt über einen
Operationen-Auswahlbaustein 10b ausgewählt werden; sie stehen nach
ihrer Auswahl einem Verknüpfungsbaustein 11 zur
Verfügung.
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Der
Programmgeber 9 weist in seiner Grundstruktur ferner die
Möglichkeit
auf, in einem Zuständeabfolger-Definieren 12 eine
spezielle Abfolge von Zuständen
zu definieren. Im Beispiel nach 1 könnte eine
Zuständeabfolge „Kolben 2 oben" – Kolben 2 unten" – „Kolben 2 oben" usw. definiert werden. Diese
Zuständeabfolge
wird in einem nachgeordneten Zuständeabfolge-Speicher 12a abgelegt
und kann daraus mittels eines nachgeschalteten Zuständeabfolge-Auswahlbaustein 12b ausgewählt werden. Bei
entsprechender Auswahl stehen entsprechende Speicherdaten am Verknüpfungsbaustein 11 ebenfalls
an.
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Bei
dem geschilderten Beispiel generiert somit der Verknüpfungsbaustein 11 bei
entsprechender Auswahl der Operation „Dauerlauf Kolben 2" ein Programm, das
einen Dauerlauf des Kolbens 2 zwischen dem Zustand „Kolben 2 oben" und dem Zustand „Kolben 2 unten".
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Die 2 zeigt
auch, dass der Programmgeber 9 in seiner Grundstruktur
ferner so vorbereitet ist, dass er die Möglichkeit bietet, mittels eines
Zustände-Definierers 13 Zustände des
Testobjektes zu definieren. Bei dem Beispiel nach 1 sind
das die Zustände „Kolben 2 oben" und „Kolben 2 unten". Diese Zustände werden
in einem angeschlossenen Zustände-Speicher 13a abgespeichert.
Mittels eines nachgeordneten Zustände-Auswahlbausteins 13b kann ein
bestimmter Zustand ausgewählt
und der Verknüpfungsbaustein 11 mit
entsprechenden Daten beaufschlagt werden. Dies erfolgt zur Initialisierung,
um den Test des Testobjektes von einem definierten Ausgangszustand,
zum Beispiel von dem Zustand „Kolben 2 oben" zu starten.
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Ferner
weist der in 2 dargestellte Programmgeber 9 einen Überwachungsgrößen-Definierer 14 auf,
mit dem entsprechend der jeweiligen Testsituation Überwachungsgroßen, wie
zum Beispiel Temperatur oder Druck, definiert werden können. Bei dem
Ausführungsbeispiel
nach 1 ist die Temperatur eine Überwachungsgröße. Dem Überwachungsgrößen-Definierer 14 ist
ein Überwachungsgrößen-Speicher 14a nachgeordnet,
dem ein Überwachungsgrößen-Auswahlbaustein 14b folgt.
Auch von diesem werden entsprechend dem jeweiligen Testobjekt Daten
an den Verknüpfungsbaustein 11 geleitet;
im vorliegenden Fall sind dies die Temperatur betreffende Daten.
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Damit
ist der für
den jeweiligen Testfall spezialisierte Programmgeber zw. das an
dem jeweiligen Testfall angepasste Programm fertig und kann in einem
an den Verknüpfungsbaustein 11 angeschlossenen
Programmablauf-Baustein 15 abgelegt werden. Von dort aus
wird die Programmausführungseinrichtung 4 gesteuert.
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Ergänzend ist
anzumerken, dass dem Programmgeber 9 ein Eingabe-Baustein 16 zugeordnet ist, über den
die entsprechenden Informationen und Befehle zur speziellen Ausbildung
des Programmgebers 9 eingegeben werden.
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Abschließend ist
darauf hinzuweisen, dass das in 1 dargestellte
Testobjekt zur möglichst klaren
Darstellung des Wesens der vorliegenden Erfindung bewusst einfach
gewählt
ist. In der Praxis ist das Testobjekt in den meisten Fällen viel
komplizierter aufgebaut, so dass eine Vielzahl von verschiedenen
Operationen, Zuständeabfolgen,
Zuständen
und Überwachungsgrößen gewissermaßen parallel
zu berücksichtigen
sind.