DE102006011912A1 - Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Antriebsstrang (10) für ein Kraftfahrzeug, das eine erste und eine zweite Achse (12, 14) sowie ein Chassis (18) aufweist, mit einer Antriebseinheit (16), die im Bereich der ersten Achse (12) an dem Chassis (18) gelagert ist und eine Ausgangswelle (40) aufweist, mit einer Kardanwellenanordnung (20), die mit der Ausgangswelle (40) und mit einem Eingangsglied (24) eines Differentialgetriebes (22) verbunden ist, das im Bereich der zweiten Achse (16) an dem Chassis (18) gelagert ist, wobei die Kardanwellenanordnung (20) wenigstens einen ersten Kardanwellenabschnitt (42) und einen zweiten Kardanwellenabschnitt (44) aufweist, die mittels eines Gelenks (46) miteinander verbunden sind, wobei die Kardanwellenanordnung (20) im Bereich des Gelenks (46) an dem Chassis (18) gelagert ist. Dabei ist der zweite Kardanwellenabschnitt (44) der Kardanwellenanordnung (20) starr mit dem Eingangsglied (24) des Differentialgetriebes (22) verbunden, ist im Bereich des Gelenks (46) gelagert und ist dazu ausgelegt, Biegemomente (26) um die zweite Achse (14) herum abzustützen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug, das eine erste und eine zweite Achse sowie ein Chassis aufweist, mit einer Antriebseinheit, die im Bereich der ersten Achse an dem Chassis gelagert ist und eine Ausgangswelle aufweist, mit einer Kardanwellenanordnung, die mit der Ausgangswelle und mit einem Eingangsglied eines Differentialgetriebes verbunden ist, das im Bereich der zweiten Achse an dem Chassis gelagert ist, wobei die Kardanwellenanordnung wenigstens einen ersten Kardanwellenabschnitt und einen zweiten Kardanwellenabschnitt aufweist, die mittels eines Gelenks mit einander verbunden sind, wobei die Kardanwellenanordnung im Bereich des Gelenks an dem Chassis gelagert ist.
  • Ein derartiger Antriebsstrang ist allgemein bekannt.
  • Beispielsweise ist es bei dem Antriebsstrang für die allradgetriebene Variante des Porsche 996 bekannt, an dem Gehäuse des Differentialgetriebes ein Rohrelement zum Abstützen von Biegeelementen festzulegen (einen sogenannten „torque tube").
  • Der zweite Kardanwellenabschnitt ist innerhalb dieses Rohres gelagert. Das Rohr selbst ist im Bereich des Gelenks an dem Chassis gelagert.
  • Durch das Rohr kann ein Anlenkpunkt zur Festlegung des Differentialgetriebegehäuses an dem Chassis relativ weit weg von der zweiten Achse angeordnet werden, um so Biegemomente abstützen zu können, selbst wenn eine vergleichsweise weiche Aufhängung gewählt wird.
  • Bei solchen allradgetriebenen Fahrzeugen, zu denen es auch eine normale zweiradgetriebene Variante gibt, ist es in Bezug auf die Unterbringung des „angetriebenen" Differentialgetriebes häufig schwierig, eine hinreichende Schwingungsisolierung zu dem Fahrzeug zu realisieren. Dies ist der Grund dafür, dass diese angetriebenen Differentialgetriebe häufig relativ weich aufgehängt werden.
  • Die Verwendung eines Rohres zur Abstützung von Biegemomenten hat jedoch den Nachteil, dass der darin laufende Kardanwellenabschnitt sehr genau gefertigt werden muss, um einen Zwangsgang in den Lagern zu vermeiden. Ferner bildet das Rohr selbst dann, wenn es aus einem Leichtmetall gefertigt ist, eine nicht unerhebliche Zusatzmasse. Auch ist ein finanzieller Mehraufwand erforderlich.
  • Es ist vor dem obigen Hintergrund die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten Antriebsstrang anzugeben.
  • Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Antriebsstrang dadurch gelöst, dass der zweite Kardanwellenabschnitt der Kardanwellenanordnung starr mit dem Eingangsglied des Differentialgetriebes verbunden ist, dass der zweite Kardanwellenabschnitt im Bereich des Gelenkes gelagert und dazu ausgelegt ist, Biegemomente um die zweite Achse herum abzustützen.
  • Die vorliegende Erfindung geht demzufolge davon aus, dass, im Gegensatz zu den bisherigen Lösungen, der zweite Kardanwellenabschnitt nicht mittels eines Gelenks mit dem Eingangsglied des Differentialgetriebes verbunden wird, sondern starr hiermit verbunden ist. Demzufolge eignet sich der zweite Kardanwellenabschnitt selbst zur Abstützung von Biegemomenten um die zweite Achse herum.
  • Es versteht sich, dass der zweite Kardanwellenabschnitt zu diesem Zweck geeignet dimensioniert sein muss. Auch wenn der zweite Kardanwellenabschnitt hierdurch möglicherweise aufwändiger herzustellen ist als entsprechende Kardanwellenabschnitte des Standes der Technik, so ist doch durch den Wegfall des äußeren Rohres eine erhebliche Einsparung hinsichtlich Kosten und Gewicht realisierbar.
  • Obgleich die Erfindung aufgrund der eingangs genannten Problematik für allradgetriebene Fahrzeuge von besonderer Bedeutung ist, ist die Erfindung nicht hierauf beschränkt.
  • Ferner ist es generell auch denkbar, eine starre Verbindung eines Kardanwellenabschnittes mit einem weiteren Glied auch im Bereich eines Verteilergetriebes (power-take off unit, PTU) zu verwenden. In diesem Fall würde beispielsweise der erste Kardanwellenabschnitt starr mit einem Ausgangsglied eines solchen Verteilergetriebes verwendet werden. In diesem Fall dient die starre Verbindung insbesondere zur Einsparung eines kompletten Gelenkes. Biegemomente sind bei dieser Anwendung in der Regel nicht abzustützen.
  • Die obige Aufgabe wird somit vollkommen gelöst.
  • Von besonderem Vorzug ist es, wenn das Eingangsglied des Differentialgetriebes eine Ritzelwelle ist.
  • Hierbei ist eine starre Anbindung konstruktiv auf günstige Art und Weise möglich.
  • Von besonderem Vorteil ist es hierbei ferner, wenn die Ritzelwelle axial mit der Kardanwellenanordnung ausgerichtet ist.
  • Auch dies führt zu einer einfachen Realisierung des erfindungsgemäßen Antriebsstranges.
  • Auch ist es vorteilhaft, wenn die Ritzelwelle ein Zahnrad aufweist, das mit einen Differentialkorb des Differentialgetriebes in Eingriff steht.
  • Beispielsweise kann an dem Differentialkorb ein Tellerrad vorgesehen sein, in an sich üblicher Weise.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist die Ritzelwelle einen gegenüber einem Gehäuse des Differentialgetriebes vorstehenden Abschnitt auf, an dem der zweite Kardanwellenabschnitt festgelegt ist.
  • Dies ermöglicht es, das Differentialgetriebe vorzumontieren und die Verbindung mit dem zweiten Kardanwellenabschnitt bei der Endmontage durchzuführen.
  • Dabei ist es von besonderem Vorteil, wenn an dem vorstehenden Abschnitt der Ritzelwelle eine Buchse festgelegt ist, die einen Flanschabschnitt aufweist, an dem der zweite Kardanwellenabschnitt festgelegt ist.
  • Durch die Buchse ist es möglich, einerseits eine starre Verbindung zu der Ritzelwelle einzurichten und andererseits den zweiten Kardanwellenabschnitt auf konstruktiv günstige Weise mit der Ritzelwelle zu verbinden.
  • Insgesamt ist es ferner bevorzugt, wenn der zweite Kardanwellenabschnitt als Hohlwelle ausgebildet ist.
  • Hierdurch kann insgesamt Gewicht eingespart werden.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der zweite Kardanwellenabschnitt eine Mehrzahl von Öffnungen zur Erzielung eines akustischen Kurzschlusses auf.
  • Durch diese Maßnahme können beispielsweise Dröhngeräusche oder Ähnliches vermieden werden, die bei Hohlwellen, insbesondere bei vergleichsweise großvolumigen Hohlwellen, generell auftreten können.
  • Insgesamt ist es auch bevorzugt, wenn sowohl die erste Achse als auch die zweite Achse des Kraftfahrzeugs angetrieben ist, wenn es sich also bei dem Kraftfahrzeug um ein allradgetriebenes Fahrzeug handelt. Dann kommt der Gedanke der vorliegenden Erfindung besonders günstig zur Anwendung. Der zweite Kardanwellenabschnitt dient nicht nur zur Übertragung von Drehmomenten auf das Eingangsglied (die Ritzelwelle), sondern auch dazu, Biegemomente abzustützen, die sich aus Reaktionskräften des Antriebs des Differentialgetriebes ergeben.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Antriebsstranges; und
  • 2 eine schematisierte Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Antriebsstranges.
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßer Antriebsstrang für ein Kraftfahrzeug generell mit 10 bezeichnet.
  • Der Antriebsstrang 10 ist in einem Kraftfahrzeug eingebaut, das eine erste Achse 12 und eine zweite Achse 14 aufweist. Die erste Achse 12 kann beispielsweise die Hinterachse sein (beispielsweise bei Anwendung in einem Fahrzeug mit Heckmotor). Alternativ kann die erste Achse 12 jedoch auch die Vorderachse sein.
  • Das Kraftfahrzeug ist mittels einer Antriebseinheit 16 antreibbar, die im Bereich der ersten Achse 12 angeordnet ist.
  • Die Antriebseinheit 18 ist an dem Kraftfahrzeug gelagert, genauer an einem Chassis 18 des Kraftfahrzeugs, das in 1 schematisch dargestellt ist.
  • Die Antriebseinheit 16 dient zum Antrieb sowohl der ersten Achse 12 als auch der zweiten Achse 14. Zum Antrieb der zweiten Achse 14 ist eine Kardanwellenanordnung 20 vorgesehen, die ein Ausgangsglied der Antriebseinheit 16 mit einem Eingangsglied 24 eines Differentialgetriebes 22 verbindet. Das Differentialgetriebe 22 ist im Bereich der zweiten Achse 14 angeordnet.
  • Im Betrieb eines derartigen Fahrzeugs treten im Betrieb Biegemomente 26 um die zweite Achse 14 herum auf, die daraus resultieren, dass die zweite Achse 14 angetrieben ist. Diese Biege momente 26 treten insbesondere im Zug- bzw. Schubbetrieb auf und müssen sich an dem Chassis 18 des Fahrzeugs abstützen.
  • Das Differentialgetriebe 22 ist an dem Chassis 18 gelagert, und zwar relativ weich, um eine gute Schwingungsisolierung zum Chassis 18 zu realisieren.
  • Die Antriebseinheit 16 weist einen Verbrennungsmotor 30 auf, dessen Ausgangsglied mit einem Eingangsglied einer Anfahr- und Trennkupplung 32 verbunden ist. Ein Ausgangsglied der Anfahr- und Trennkupplung 32 ist mit einem Eingangsglied eines Hauptgetriebes 34, beispielsweise eines Stufen-Wechselgetriebes, eines stufenloses Getriebes (CVT- oder Toroidgetriebe), eines Wandlerautomatikgetriebes oder Ähnlichem verbunden. Die Anfahr- und Trennkupplung 32 ist bei manchen Getrieben nicht notwendig bzw. wird durch einen Drehmomentwandler ersetzt. Bei Doppelkupplungsgetrieben sind zwei derartiger Kupplungen vorhanden.
  • In jedem Fall stellt das Hauptgetriebe 34 eine Mehrzahl von Übersetzungen bereit und überträgt Drehmoment auf ein Verteilergetriebe 36. Das Verteilergetriebe 36 verteilt das Drehmoment zum einen auf die erste Achse 12, genauer gesagt ein im Bereich der ersten Achse angeordnetes weiteres Differentialgetriebe 38. Zum anderen überträgt das Verteilergetriebe 36 Drehmoment auf eine Ausgangswelle 40 der Antriebseinheit 16.
  • Die Ausgangswelle 40 ist mit der Kardanwellenanordnung 20 verbunden.
  • Anstelle eines Verteilergetriebes 36 ist es auch möglich, die zweite Achse 14 durch eine Kupplung nach Bedarf zuzuschalten (sogenannte hang-on Lösung, beispielsweise in Form einer qqHaldex-Kupplung, einer Visco-Kupplung, oder Ähnliches).
  • Die Kardanwellenanordnung 20 weist einen ersten Kardanwellenabschnitt 42 und einen zweiten, sich axial hieran anschließenden Kardanwellenabschnitt 44 auf. Der erste Kardanwellenabschnitt 42 und der zweite Kardanwellenabschnitt 44 sind mittels eines Gelenks 46 miteinander verbunden, in der Regel ein sogenanntes Gleichlaufgelenk.
  • Der erste Kardanwellenabschnitt 42 ist mit der Ausgangswelle 40 der Antriebseinheit 16 verbunden. Der zweite Kardanwellenabschnitt 44 ist mit dem Eingangsglied 24 des Differentialgetriebes 22 verbunden.
  • Der zweite Kardanwellenabschnitt 44 ist im Bereich des Gelenks 46 mittels eines Lagers 48 und eines elastischen Gliedes 50 an dem Chassis 18 gelagert. Ferner ist der zweite Kardanwellenabschnitt 44 mittels einer starren Verbindung 52 mit dem Eingangsglied 24 des Differentialgetriebes 22 verbunden.
  • Durch die starre Verbindung 52 und die Lagerung im Bereich des Gelenks 46 kann der zweite Kardanwellenabschnitt 44 nicht nur Drehmomente zu dem Differentialgetriebe 22 übertragen, sondern auch Biegemomente 26 um die zweite Achse 14 herum abstützen.
  • Ein separates Rohr (torque tube), das mit einem Gehäuse des Differentialgetriebes 22 verbunden wird, wie im Stand der Technik, ist nicht notwendig.
  • Insgesamt kann der Antriebsstrang somit kostengünstig und mit geringem Gewicht ausgebildet werden.
  • Der in 2 gezeigte Antriebsstrang 10' entspricht hinsichtlich Aufbau und Funktionsweise generell dem Antriebsstrang 10 der 1, so dass im Folgenden lediglich auf Unterschiede eingegangen wird.
  • Es ist zu erkennen, dass das Differentialgetriebe 22 ein Gehäuse 60 aufweist, in dem ein Differentialkorb 62 in herkömmlicher Weise drehbar gelagert ist.
  • Ferner ist in dem Gehäuse 60 eine Ritzelwelle 64 drehbar gelagert. Die Ritzelwelle 64 ist axial mit dem zweiten Kardanwellenabschnitt 44 ausgerichtet und weist ein Ritzel 66 auf, das mit dem Differentialkorb 62 in Dreheingriff steht (beispielsweise weist der Differentialkorb 62 ein Tellerrad auf).
  • Ferner weist die Ritzelwelle 64 einen Abschnitt 68 auf, der gegenüber dem Gehäuse 60 des Differentialgetriebes 22 axial vorsteht. Der zweite Kardanwellenabschnitt 44 ist mit dem vorstehenden Abschnitt 68 verbunden.
  • Das Gehäuse 60 weist einen Abschnitt auf, in dem die Ritzelwelle 64 mittels zweiter Ritzelwellenlager 70, 72 gelagert ist. Die Ritzelwellenlager 70, 72 sind als Schrägwälzlager ausgebildet und bilden eine O-Anordnung. Insgesamt ist die Ritzelwelle 64, die das Eingangsglied 24 des Differentialgetriebes 22 bildet, sehr steif an dem Gehäuse 60 gelagert.
  • An dem axial vorstehenden Abschnitt 68 ist eine Buchse 74 drehfest festgelegt, beispielsweise mittels einer Wellenverzahnung. Die Buchse 74 weist einen Flanschabschnitt 76 auf, der mit einem entsprechenden Flanschabschnitt 78 des zweiten Kardanwellenabschnittes 44 verbunden ist, beispielsweise mittels einer Mehrzahl von Schrauben, wie dargestellt.
  • Das andere Ende des zweiten Kardanwellenabschnittes 44 ist mit einem Zapfenabschnitt 80 ausgebildet, der mittels des Lagers 48 an dem Chassis gelagert ist.
  • In 2 ist ferner gezeigt, dass der zweite Kardanwellenabschnitt 44 als Hohlwelle ausgebildet ist und optional mit einer Mehrzahl von Öffnungen 84 versehen ist. Die Öffnungen 84 dienen zum Herstellen eines akustischen Kurzschlusses, um so das Geräuschniveau ggf. zu verbessern.

Claims (9)

  1. Antriebsstrang (10) für ein Kraftfahrzeug, das eine erste und eine zweite Achse (12, 14) sowie ein Chassis (18) aufweist, mit einer Antriebseinheit (16), die im Bereich der ersten Achse (12) an dem Chassis (18) gelagert ist und eine Ausgangswelle (40) aufweist, mit einer Kardanwellenanordnung (20), die mit der Ausgangswelle (40) und mit einem Eingangsglied (24) eines Differentialgetriebes (22) verbunden ist, das im Bereich der zweiten Achse (16) an dem Chassis (18) gelagert ist, wobei die Kardanwellenanordnung (20) wenigstens einen ersten Kardanwellenabschnitt (42) und einen zweiten Kardanwellenabschnitt (44) aufweist, die mittels eines Gelenks (46) miteinander verbunden sind, wobei die Kardanwellenanordnung (20) im Bereich des Gelenks (46) an dem Chassis (18) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kardanwellenabschnitt (44) der Kardanwellenanordnung (20) starr mit dem Eingangsglied (24) des Differentialgetriebes (22) verbunden, im Bereich des Gelenkes (46) gelagert und dazu ausgelegt ist, Biegemomente (26) um die zweite Achse (14) herum abzustützen.
  2. Antriebsstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Eingangsglied (24) des Differentialgetriebes (22) eine Ritzelwelle (64) ist.
  3. Antriebsstrang nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzelwelle (64) axial mit der Kardanwellenanordnung (20) ausgerichtet ist.
  4. Antriebsstrang nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzelwelle (64) ein Zahnrad (66) aufweist, das mit einem Differentialkorb (62) des Differentialgetriebes (22) in Eingriff steht.
  5. Antriebsstrang nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ritzelwelle (64) einen gegenüber einem Gehäuse (60) des Differentialgetriebes (22) vorstehenden Abschnitt (68) aufweist, an dem der zweite Kardanwellenabschnitt (44) festgelegt ist.
  6. Antriebsstrang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an dem vorstehenden Abschnitt (68) der Ritzelwelle (64) eine Buchse (74) festgelegt ist, die einen Flanschabschnitt (76) aufweist, an dem der zweite Kardanwellenabschnitt (44) festgelegt ist.
  7. Antriebsstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kardanwellenabschnitt (44) als Hohlwelle (44) ausgebildet ist.
  8. Antriebsstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Kardanwellenabschnitt (44) eine Mehrzahl von Öffnungen (84) zur Erzielung eines akustischen Kurzschlusses aufweist.
  9. Antriebsstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sowohl die erste Achse (12) als auch die zweite Achse (14) des Kraftfahrzeugs angetrieben ist.
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