DE102006011909A1 - Fahrbare Transporteinrichtung für Wickelgut - Google Patents

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Thomas Renner
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Transporteinrichtung für Wickelgut, insbesondere für einen Schlauch, mit einem Gestell, an dem zumindest ein Rad zum Verfahren der Transporteinrichtung auf einer Bodenoberfläche und zumindest eine drehbeweglich gelagerte Wickeltrommel zum Aufwickeln von Wickelgut vorgesehen ist. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Übertragungseinrichtung für eine Einleitung von Reibkräften auf das Wickelgut vorgesehen ist, die für eine Übertragung einer Rotationsbewegung vom Rad auf die Wickeltrommel gestaltet ist. Einsatz zur Schlauchaufwicklung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine fahrbare Transporteinrichtung für Wickelgut, insbesondere für einen Schlauch, mit einem Gestell, an dem zumindest ein Rad zum Verfahren der Transporteinrichtung auf einer Bodenoberfläche und zumindest eine drehbeweglich gelagerte Wickeltrommel zum Aufwickeln von Wickelgut vorgesehen ist.
  • Aus der DE 1 100 548 ist ein Schlauchwagen bekannt, der ein mit Laufrädern ausgestattetes Fahrgestell aufweist, an dem ein Haspel für die Auf- und Abwicklung eines Gartenschlauches angebracht ist. Der Schlauchhaspel ist derart schwenkbar an dem Fahrgestell angebracht, dass die Laufräder in einer Kuppelstellung unmittelbar mit einem Trommelmantel des Haspels oder mit einer jeweils äußeren Schlauchlage in kraftschlüssiger Berührung stehen und somit bei einer Bewegung des Schlauchwagens ein Auf- oder Abrollen des Gartenschlauchs von dem Haspel bewirken können. In einer ausgekuppelten Stellung kann der Schlauchhaspel frei und unabhängig von den Laufrädern gedreht werden, so dass der Gartenschlauch unabhängig von einer Bewegung der Laufräder erfolgen kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine fahrbare Transporteinrichtung zu schaffen, die eine verbesserte Bedienbarkeit und/oder eine verbesserte Funktionssicherheit aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, bei der eine Übertragungseinrichtung für eine Einleitung von Reibkräften auf das Wickelgut vorgesehen ist, die für eine Übertragung einer Rotationsbewegung vom Rad auf die Wickeltrommel gestaltet ist. Die Übertragungseinrichtung ermöglicht eine Kraftübertragung von dem oder den Rädern der Transportvorrichtung auf das Wickelgut, ohne dass Wickelgut und Räder in einem unmittelbaren mechanischen Kontakt stehen. Dadurch wird vermieden, dass Verschmutzungen, die durch das Abrollen der Räder auf der Bodenoberfläche an den Rädern anhaften können, auf das Wickelgut übertragen werden. Die Räder können somit unter Verwendung von bekannten Materialien und Reifenprofilen optimal für eine vorteilhafte Haftung an der Bodenoberfläche gestaltet werden, während die Übertragungseinrichtung für eine vorteilhafte Reibkraftübertragung, insbesondere im Hinblick auf Materialauswahl und Oberflächenprofilierung, vorteilhaft auf das Wickelgut angepasst werden kann. Dadurch kann auch bei ungünstigen Reibungsbedingungen wie beispielsweise bei nassem Wickelgut eine für den Auf- oder Abrollvorgang des Wickelguts ausreichende Reibung zwischen Übertragungseinrichtung und Wickelgut gewährleistet werden.
  • Außerdem kann eine Anordnung der Wickeltrommel am Gestell der Transportvorrichtung zumindest weitgehend unabhängig von der Anordnung, Größe und Anzahl der Räder der Transportvorrichtung gewählt werden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Übertragungseinrichtung als Reibrad, insbesondere als Reibwalze, für eine Reibkraftübertragung auf das Wickelgut gestaltet. Mit einem Reibrad kann eine zuverlässige, gleichmäßige und schonende Reibkraftübertragung auf das Wickelgut sichergestellt werden. Das Reibrad weist einen Durchmesser auf, der vorzugsweise erheblich größer als ein Durchmesser oder eine Dicke des Wickelguts ist, so dass eine ausreichend große Berührfläche zwischen dem Reibrad und dem Wickelgut vorliegt. Eine Drehachse des Reibrads ist vorzugsweise zumindest nahezu parallel zu einer Drehachse der Wickeltrommel ausgerichtet.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist die Übertragungseinrichtung derart gestaltet, dass eine gleichsinnige Drehbewegung des Rades und der Wickeltrommel gewährleistet ist. Damit kann eine vorteilhafte Bedienung der Transportvorrichtung sichergestellt werden, bei der eine Annäherung der Transportvorrichtung an ein freies Ende des Wickelguts zur einem Aufwickeln des Wickelguts auf die Wickeltrommel führt, während eine Entfernung vom freien Ende des Wickelguts zu einem Abwickeln von der Wickeltrommel führt. Das auf der Wickeltrommel aufgenommene Wickelgut wird vorzugsweise derart auf- und abgewickelt, dass ein Ablösebereich, an dem das Wickelgut beim Abwickelvorgang die Wickeltrommel verlässt und beim Aufwickelvorgang erstmals mit der Wickeltrommel in Kontakt tritt, zwischen der Rotationsachse des Rades und der Rotationsachse der Wickeltrommel angeordnet ist. Damit ist sichergestellt, dass Zugkräfte auf das Wickelgut nur zu einem geringen Kippmoment auf die Transportvorrichtung um die Rotationsachse des Rades führen, so dass ein vom Benutzer der Transportvorrichtung aufzubringendes Gegendrehmoment gering sein kann. Bei einer gegensinnigen Drehbewegung des Rades und der Wickeltrommel müsste hingegen der Ablösebereich oberhalb der Drehachse für die Wickeltrommel vorgesehen werden, so dass Zugkräfte auf das Wickelgut zu einem unerwünscht hohen Drehmoment auf die Transportvorrichtung führen würden. Je näher der Ablösebereich des Wickelguts von der Wickeltrommel an der Drehachse des Rades liegt, desto komfortabler kann die Transportvorrichtung beim Auf- und Abwickeln bedient werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Übertragungseinrichtung eine Getriebeeinrichtung zugeordnet ist, die für eine Bewegungskopplung zwischen dem Rad und dem Reibrad gestaltet ist.
  • Mit einer Getriebeeinrichtung kann eine kompakte, schlupf- und reibungsarme Bewegungsübertragung zwischen dem Rad und dem Reibrad gewährleistet werden. Vorzugsweise ist die Getriebeeinrichtung derart ausgebildet ist, dass eine Umfangsgeschwindigkeit an einer Außenfläche des Reibrads zumindest nahezu gleich wie eine, insbesondere maximal 10 Prozent abweichend von einer Umfangsgeschwindigkeit des zumindest einen Rades ist. Damit wird sichergestellt, dass beim Überfahren eines Streckenabschnitts einer bestimmten Länge durch die Transportvorrichtung auch eine zumindest im Wesentlichen gleiche Länge des Wickelguts von der Wickeltrommel auf- oder abgerollt wird. So wird ein zu rasches oder zu langsames Aufwickeln des Wickelguts auf die Wickeltrommel vermieden. Vielmehr stimmen die Geschwindigkeit der Transportvorrichtung und die Geschwindigkeit der Auf- oder Abwicklung des Wickelguts im Wesentlichen überein. Auch die Länge des von der Transportvorrichtung zurückgelegten Weges und die Länge des auf- oder abgewickelten Wickelgutes bei einer Bewegung der Transportvorrichtung stimmen im Wesentlichen überein, so dass ein vorteilhafter Auf- und Abwickelvorgang gewährleistet werden kann. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Umfangsgeschwindigkeit des Reibrads geringfügig, maximal 10 Prozent geringer ist als eine Umfangsgeschwindigkeit des Rades, um zu berücksichtigen, dass eine Mittelachse des Wickelguts, die auch als neutrale Faser bezeichnet werden kann, radial näher an der Drehachse der Wickeltrommel liegt als die Außenoberfläche des Wickelguts, an der sich das Reibrad abwälzt. Damit kann vermieden werden, dass eine Zugkraft auf das Wickelgut hervorgerufen wird, die bei gleicher Umfangsgeschwindigkeit von Rad und Reibrad durch den radialen Versatz der neutralen Faser zur Außenoberfläche beim Auf- oder Abwickeln des Wickelguts auftreten würde.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Getriebeeinrichtung als Stirnradgetriebe ausgeführt ist. Damit lässt sich eine besonders kompakte Gestaltung einer kraftübertragenden Verbindung zwischen dem oder den Rädern und dem Reibrad oder der Reibwalze verwirklichen. Ein Stirnradgetriebe, bei dem eine Kraftübertragung am Außenumfang gegenüberliegend angeordneter und vorzugsweise mit Zähnen formschlüssig ineinander eingreifender Stirnräder vorgesehen ist, kann in vorteilhafter Weise im Kunststoffspritzgussverfahren, insbesondere einstückig, am Rad und/oder am Reibrad angeformt werden. Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform sind die Zähne der Stirnräder derart aufeinander abgestimmt, dass ausreichend Zahnspiel vorliegt, um auch bei einer Verschmutzung der Zähne eine ordnungsgemäße Bewegungsübertragung sicherstellen zu können.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass eine Führungseinrichtung für das Wickelgut vorgesehen ist, die für eine, insbesondere reversierende, Zwangsbewegung des Wickelguts orthogonal zu einer Förderrichtung des Wickelguts vorgesehen ist. Mit einer derartigen Führungseinrichtung kann sichergestellt werden, dass das Wickelgut in der engsten möglichen Wickeldichte auf die Wickeltrommel aufgenommen werden kann, so dass eine vorteilhafte Ausnutzung der Wickeltrommel stattfindet. Die Führungseinrichtung übt eine Kraft auf das Wickelgut aus, die so gerichtet ist, dass einzelne Windungen des Wickelguts auf der Wickeltrommel in unmittelbarem Kontakt zueinander stehen und keine Lücken zwischen den einzelnen Windungen des Wickelguts auftreten.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wickeltrommel und/oder dem Reibrad eine Ausgleichseinrichtung zugeordnet ist, die für eine Gewährleistung einer im Wesentlichen konstanten Andruckkraft zwischen Reibrad und Wickelgut gestaltet ist. Die Andruckkraft vom Reibrad auf das Wickelgut ist eine Normalkraft, die orthogonal zu einer Berührfläche zwischen Reibrad und Wickelgut ausgerichtet ist und die über einen Reibungskoeffizienten auch eine zwischen Reibrad und Wickelgut übertragbare Reibkraft bestimmt. Außerdem bestimmt die Andruckkraft, wie stark das Wickelgut beim Auf- und Abwickeln defor miert wird. Da eine Gewichtskraft der Wickeltrommel beim Aufwickeln des Wickelguts zunimmt, ist es wünschenswert, wenn mit Hilfe einer Ausgleichseinrichtung sichergestellt werden kann, dass die Andruckkraft, die übertragbare Reibkraft und die Deformation des Wickelguts zumindest nahezu konstant bleiben. Die Ausgleichseinrichtung kann beispielsweise durch eine vorgespannte Federeinrichtung, die dem Reibrad zugeordnet ist, oder durch eine andere, mit im Wesentlichen konstanter Kraft beaufschlagte Andruckeinrichtung verwirklicht werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausgleichseinrichtung als dem Gestell schwenkbeweglich zugeordnete Schwenkhebellagerung für die Wickeltrommel ausgeführt ist, die derart gestaltet ist, dass bei Änderung einer Gewichtskraft der Wickeltrommel eine Änderung eines effektiven Hebelarms und einer davon bestimmten Andruckkraft gewährleistet ist. Damit kann eine einfach gestaltete und zuverlässig funktionierende Ausgleichseinrichtung verwirklicht werden. Die Wickeltrommel ist drehbeweglich an Schwenkhebeln aufgenommen, die ihrerseits schwenkbeweglich an der Transportvorrichtung angebracht sind. Das Reibrad ist drehbeweglich und vorzugsweise ortsfest an der Transportvorrichtung angebracht und überträgt die Rotationsbewegung vom Rad auf das Wickelgut. Bedingt durch das Auf- oder Abwickeln des Wickelguts verändert sich ein effektiver Durchmesser der Wickeltrommel, was bei einer ortsfesten Anbringung des Reibrads zu einer Ausgleichsbewegung der Wickeltrommel führt. Diese Ausgleichsbewegung findet als Schwenkbewegung der Wickeltrommel um eine von den Schwenkhebeln bestimmte Schwenkachse statt, wobei ein zunehmender Durchmesser der Wickeltrommel zu einer steileren Stellung der Schwenkhebel gegenüber einer Vertikalrichtung und zur Reduzierung eines auf eine Horizontalrichtung bezogenen Hebelarms führt. Damit kann ein zunehmender Anteil der Gewichtskraft der Wickeltrommel von den Schwenkhebeln abgestützt werden, so dass die zwischen Wickeltrommel und Reibrad auftretende Andruckkraft trotz der zunehmenden Gewichtskraft im Wesentlichen konstant bleibt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird die Aufgabe dadurch gelöst, dass ein Betätigungshebel vorgesehen ist, der in einem Ruhezustand der Transporteinrichtung auf der Bodenoberfläche aufliegt und der für eine Zwangsentkopplung einer Übertragungseinrichtung, die für eine Übertragung einer Rotationsbewegung zwischen dem Rad und der Wickeltrommel vorgesehen ist, gestaltet ist. Mit Hilfe des Betätigungshebels kann somit ein selbsttätig und zwangsläufig stattfindender An- und Abkupplungsvorgang zwischen der Übertragungseinrichtung und der Wickeltrommel verwirklicht werden. Im Ruhezustand der Transportvorrichtung, bei dem keine Bewegung der Räder stattfindet, ist die Wickeltrommel mittels des Betätigungshebels, der auf der Bodenoberfläche abgestützt ist, von der Übertragungseinrichtung abgekoppelt und kann dadurch frei drehbar bewegt werden. Diese freie Drehbarkeit der Wickeltrommel kann beispielsweise dazu genutzt werden, ohne eine weitere Bewegung der Transportvorrichtung Wickelgut von der Wickeltrommel abzuwickeln oder auf diese aufzuwickeln, beispielsweise durch Ausüben einer Zugkraft auf das Wickelgut zum Abwickeln oder durch Ausüben eines Drehmoments auf die Wickeltrommel zum Aufwickeln. Die Transportvorrichtung kann aus dem Ruhezustand in einen Funktionszustand überführt werden, was beispielsweise durch Kippen der Transporteinrichtung um die Drehachse der Räder erfolgt. Mit der Kippbewegung wird der Betätigungshebel von der Bodenfläche abgehoben und bewirkt somit die Ankopplung der Übertragungseinrichtung an die Wickeltrommel bzw. das Wickelgut. Damit wird ohne ein weiteres Zutun eines Benutzers die Kopplung zwischen der Bewegung der Transportvorrichtung und der Auf- oder Abwicklung des Wickelguts hergestellt und eine Bewegung der Transportvorrichtung führt zu einem Auf- oder Abwickelvorgang des Wickelguts.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die drehbeweglich am Gestell gelagerte Wickeltrommel mit zumindest einem weiteren Freiheitsgrad der Bewegung, insbesondere schwenkbeweglich, am Gestell angebracht ist. Damit kann eine Annäherung und Entfernung der Wickeltrommel von der Übertragungseinrichtung zum Zweck des Ausgleichs des beim Wickelvorgang zu- oder abnehmenden effektiven Wickeltrommeldurchmessers sowie zur An- oder Abkopplung der Wickeltrommel von der Übertragungseinrichtung verwirklicht werden. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass die Wickeltrommel schwenkbeweglich gelagert ist und dass der Betätigungshebel als Standfuß für die Transportvorrichtung ausgebildet ist. Damit kann eine Verlagerung der Wickeltrommel aus einer kraftübertragenden Funktionsstellung mit der Übertragungseinrichtung in eine von der Übertragungseinrichtung entkoppelten Ruhestellung allein durch das Abstellen der Transportvorrichtung auf dem als Standfuß ausgeführten Betätigungshebel verwirklicht werden.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Betätigungshebel eine im Wesentlichen trapezförmige, insbesondere V-förmige, Kontur zur Führung des Wickelguts aufweist. Damit kann erreicht werden, dass das Wickelgut selbsttätig in geordneter Weise auf die Wickeltrommel aufgewickelt werden kann bzw. davon abgewickelt werden kann.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Wickeltrommel eine Ausrückeinrichtung zugeordnet ist, die für eine Positionierung der Wickeltrommel in einer vom Reibrad beabstandeten Stellung vorgesehen ist. Die Wickeltrommel verbleibt bei Aktivierung der Ausrückeinrichtung auch bei der Überführung der Transportvorrichtung aus dem Ruhezustand in den Funktionszustand in einer von der Übertragungseinrichtung entkoppelten Stellung, so dass eine Bewegung der Transportvorrichtung ohne Wickelbewegung stattfinden kann. Dies ist vorteilhaft, wenn das Wickelgut vollständig auf der Wickeltrommel aufgenommen ist und eine Bewegung der Transportvorrichtung ohne Abwicklung des Wickelguts erfolgen soll.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausfüh rungsbeispiele, die anhand der Zeichnungen dargestellt sind. Dabei zeigt:
  • 1 eine perspektivische, schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform einer Transportvorrichtung,
  • 2 in schematischer Darstellung eine Seitenansicht einer weiteren Ausführungsform einer Transportvorrichtung in einem Ruhezustand,
  • 3 in schematischer Darstellung die Transportvorrichtung gemäß 2 in einem Funktionszustand bei nahezu vollständig abgewickeltem Wickelgut,
  • 4 in schematischer Darstellung die Transportvorrichtung gemäß der 2 und 3 in einem Funktionszustand bei nahezu vollständig aufgewickeltem Wickelgut.
  • Die in der 1 dargestellte erste Ausführungsform einer fahrbaren, als Schlauchwagen 1 ausgeführten Transporteinrichtung weist ein Gestell 3 auf, das durch zwei jeweils seitlich an einer Wickeltrommel 6 angebrachte Seitenteile 8 bestimmt wird. Die Seitenteile 8 weisen jeweils an einer in vertikaler Richtung nach oben weisenden Endfläche eine Aufnahme für einen U-förmigen, die Seitenteile verbindenden Haltebügel 9 auf, der zur Anpassung an unterschiedliche Benutzer in vertikaler Richtung verschiebbar in den Seitenteilen 8 aufgenommen ist. An einem unteren Endbereich des Gestells 8 sind jeweils nach innen weisende Räder 4 angebracht, die um eine gemeinsame Radachse 10 drehbar gelagert sind. Den Rädern 4 ist eine als Reibwalze 7 ausgeführte Übertragungseinrichtung zugeordnet, die für eine Bewegungsübertragung auf das als Gartenschlauch 2 ausgeführte Wickelgut vorgesehen ist.
  • Die Reibwalze 7 weist eine im Wesentlichen zylindrische Gestalt auf und ist an zumindest einer Stirnfläche mit einer Verzahnung 13 versehen, die in der Art eines Stirnrades gestaltet ist und die für einen Eingriff in eine korrespondierend geformte, ebenfalls stirnradförmige Verzahnung des Rades 4 vorgesehen ist. Damit kann eine Kraft- und Bewegungsübertragung zwischen dem Rad 4 und der Reibwalze 7 vorgesehen werden. Bei einer Bewegung des Schlauchwagens 1 wälzen sich die Räder 4 auf einer nicht näher dargestellten Bodenfläche ab und ermöglichen somit eine Übertragung einer Rotationsbewegung auf die Reibwalze 4 und somit auch auf den Gartenschlauch 2.
  • Für eine platzsparende Aufbewahrung des Gartenschlauchs 2 ist eine Wickeltrommel 6 vorgesehen, die einen im Wesentlichen zylindrischen Trommelkörper 11 aufweist, der jeweils seitlich durch tellerförmige Anschläge 12 begrenzt ist. Die Anschläge weisen jeweils an einer zum Trommelkörper 11 gewandten Innenoberfläche einen umlaufenden Bund auf, der im Durchmesser dem effektiven Durchmesser der ersten Windungsauflage des Gartenschlauchs 2 entspricht, um ein Auf- und Abwickeln der ersten Windungslage des Gartenschlauchs 2 zu erleichtern.
  • Auf den Trommelkörper 11 kann der Gartenschlauch 2 vorzugsweise in kreisförmigen, nebeneinander liegenden Windungen aufgewickelt werden, wie dies in der 1 angedeutet ist.
  • Die Reibwalze 4 ist vorteilhaft, da sie sich zumindest im Wesentlichen über die vollständige Breite des Trommelkörpers 11 erstreckt und somit eine zuverlässige Reibkraftübertragung auf die jeweils äußere Windung des Wickelguts ermöglicht.
  • Zur Abwicklung und zur Aufwicklung des Gartenschlauches 2 muss neben einer Rotationsenergie für die Wickeltrommel eine Deformationsenergie für den Gartenschlauch 2 aufgebracht werden, um den Gartenschlauch 2 elastisch zu deformieren und aus der gekrümmten Wickelstellung in eine langgestreckte Benutzungsstellung, oder umgekehrt, zu bringen. Die Rotationsenergie ist in erster Linie zur Überwindung von Überwindung von Reibungskräften, die insbesondere durch die Reibung bei der Rotationsbewegung der Wickeltrommel hervorgerufen werden, notwendig. Die Summe aus Rotationsenergie und Deformationsenergie ergibt die insgesamt notwendige Wickelenergie zum Auf- und Abwickeln des Gartenschlauches 2.
  • Für eine Abwickelbewegung des Gartenschlauchs 2 von der Wickeltrommel 6 kann entweder eine Zugkraft auf den Gartenschlauch 2 ausgeübt werden, oder die Wickeltrommel wird mit der Handkurbel 5 gedreht, oder es wird eine Reibkraft von der Reibwalze 7 auf den Gartenschlauch 2 übertragen. Eine Aufwickelbewegung des Gartenschlauchs 2 erfordert hingegen ein Drehmoment auf die Wickeltrommel 6 oder die Übertragung einer Reibkraft auf den Gartenschlauch. Das Drehmoment kann mit der Handkurbel 5 eingeleitet werden. Die Reibkraft wird durch die Bewegung des Schlauchwagens 1 hervorgerufen und über die Reibwalze 7 auf den Gartenschlauch 2 übertragen. die Reibkraft wirkt im Wesentlichen tangential auf den gekrümmt an der Wickeltrommel 6 aufgenommenen Gartenschlauch 2 und bewirkt somit ein Drehmoment um die Wickeltrommelachse 20.
  • Die Wickeltrommel 6 ist an Schwenkhebeln 14 schwenkbeweglich an den Seitenteilen 8 aufgenommen und kann um eine Schwenkachse 15 verschwenkt werden. Die Schwenkachse 15 ist parallel zur Radachse 10 sowie zu einer Rotationsachse 16 der Reibwalze 7 ausgerichtet. Die Schwenkhebel 14 sind durch einen V-förmigen Standbügel 17 miteinander verbunden, der für eine Führung des Gartenschlauchs 2 sowie als Standfuß für den Schlauchwagen 1 und als Betätigungshebel für die Wickeltrommel 6 vorgesehen ist und der eine vorteilhafte Führung des Gartenschlauchs 2 beim Auf- und Abwickeln sicherstellt, so dass auf weitere Führungsmittel verzichtet werden kann.
  • Ein Schwenkbereich der Wickeltrommel 6 um die Schwenkachse 15 wird in einer ersten Schwenkrichtung von Auslegern 18 begrenzt, die oberhalb der Schwenkhebel 14 an den Seitenteilen 8 angebracht sind und die in der Ruhestellung gemäß der 1 ein weiteres Verkippen der Schwenkhebel 14 verhindern. In einer entgegengesetzten Schwenkrich tung wird der Schwenkbereich der Wickeltrommel 6 von der Reibwalze 7 begrenzt. Der zylindrische Trommelkörper 11 der Wickeltrommel 6 und der darauf gegebenenfalls aufgewickelte Gartenschlauch 2 können auf der Reibwalze 7 aufliegen, die somit eine weitergehende Schwenkbewegung der Schwenkhebel 14 und der daran angebrachten Wickeltrommel 6 verhindert. Durch die Auflage des Trommelkörpers 11 bzw. des Gartenschlauchs 2 auf der Reibwalze 7 mit einer durch die Masse der Wickeltrommel 6 bestimmten Gewichtskraft liegt an einer Berührfläche zwischen der Reibwalze 7 und dem Trommelkörper 11 oder dem Gartenschlauch 2 eine Normalkraft vor, die senkrecht zur Berührfläche ausgerichtet ist und die in Zusammenwirkung mit einem Reibungskoeffizienten zwischen Gartenschlauch 2 und Reibwalze 7 eine maximal übertragbare Reibungskraft bestimmt. Mittels der von der Reibwalze 7 übertragenen Reibungskraft kann die Wickeltrommel 6 angetrieben werden, um eine Auf- oder Abwicklung des Gartenschlauchs 2 zu ermöglichen. Die beim Auf- oder Abwickeln des Gartenschlauchs 2 auftretende Veränderung des effektiven Durchmessers der Wickeltrommel 6 kann durch die Schwenkbewegung der Schwenkarme 14 ausgeglichen werden, wobei sich die Schlauchlagen häufig nicht nur zylindrisch, sondern konisch aufbauen, was eine geringfügige, zusätzliche Ausgleichsbewegung der Wickeltrommel 6 erfordert.
  • In den 2 bis 4 ist eine weitere Ausführungsform eines Schlauchwagens 1 dargestellt, wobei für funktionsgleiche Bauteile identische Bezugszeichen wie bei der Ausführungsform der 1 verwendet werden. Bei der Darstellung gemäß der 2 befindet sich der Schlauchwagen 1 in einem Ruhezustand, in dem eine Kopplung zwischen der Wickeltrommel 6 und der Reibwalze 7 aufgehoben ist. Dies wird dadurch erreicht, dass der Schlauchwagen 1 so weit um die Radachse 10 gekippt wird, bis der Standbügel 17 auf der Bodenfläche aufliegt und die vom Standbügel 17 in die Schwenkhebel 14 der Wickeltrommel 6 eingeleitete Stützkraft zu einer Verschwenkung der Schwenkhebel 14 um die Schwenkachse 15 führt. Dadurch wird die Wickeltrommel 6 von der Reibwalze 7 abgehoben und somit entkoppelt. In diesem Ruhezustand ist die Wickeltrommel 6 frei drehbar, so dass in einfacher Weise durch Ausübung einer Zugkraft der Gartenschlauch 2 von der Wickeltrommel 6 abgewickelt werden kann. Mittels einer nicht dargestellten, auf die Wickeltrommel 6 einwirkenden Handkurbel kann auch in der Ruhestellung ein Drehmoment in die Wickeltrommel 6 eingeleitet werden, um den Gartenschlauch 2 ohne eine Bewegung des gesamten Schlauchwagens 1 auf die Wickeltrommel 6 aufzuwickeln. Zudem können Korrekturen am aufgewickelten Gartenschlauch 2 vorgenommen werden, wenn beispielsweise die Windungslagen des Gartenschlauchs 2 nicht in der gewünschten Anordnung vorliegen. Zudem wird der Gartenschlauch 2 in der Ruhelage von der Andruckkraft entlastet und kann somit ohne Weiteres länger gelagert werden, ohne dass Druckstellen entstehen.
  • Bei der Darstellung der 3 wurde der Schlauchwagen 1 aus dem in 2 dargestellten Ruhezustand durch eine Schwenkbewegung entgegen dem Uhrzeigersinn in einen Funktionszustand gebracht. Im Funktionszustand liegt der Standbügel 17 nicht mehr auf der Bodenfläche 19 auf und kann damit auch keine Stützkraft mehr auf die Schwenkhebel 14 übertragen. Dadurch liegt die Wickeltrommel 6 mit dem bereits darauf aufgewickelten Gartenschlauch 2 auf der Reibwalze 7 auf, wodurch die Übertragung einer Reibkraft zwischen der Reibwalze 7 und dem Gartenschlauch 2 ermöglicht wird. Die Normalkraft, mit der der Gartenschlauch 2 auf der Reibwalze 7 aufliegt, wird im Wesentlichen von der Gewichtskraft der Wickeltrommel 6 und der Schwenkhebel 14 bestimmt, während der Anteil der Gewichtskraft des Gartenschlauchs 2 an der Normalkraft gering ist. Diese Normalkraft, die auch als Andruckkraft bezeichnet wird, bestimmt auch darüber, wie stark der Gartenschlauch 2 komprimiert wird, da der Gartenschlauch 2 das Bindeglied zwischen der Wickeltrommel 6 und der Reibwalze 7 bildet. Ein effektiver Hebelarm h ist bedingt durch den effektiven Durchmesser d der Wickeltrommel 6, der von der Anzahl von Windungen des Gartenschlauchs 2 auf dem Trommelkörper bestimmt wird, relativ lang. Eine Abstützung der Gewichtskraft der Wickeltrommel 6 über die Schwenkarme 14 findet fast nicht statt, so dass die Andruckkraft im Wesentlichen der Gewichtskraft von Wickeltrommel 6 und Schwenkarmen 14 entspricht.
  • Bei der Darstellung der 4 ist der Gartenschlauch 2 nahezu vollständig auf der Wickeltrommel 6 aufgewickelt, es befinden sich also mehre Lagen von Windungen des Gartenschlauchs 2 auf dem Trommelkörper 11. Dadurch ist der effektive Durchmesser d der Wickeltrommel 6 erheblich größer als bei der Darstellung gemäß der 3 und die Gewichtskraft der Wickeltrommel 6 wird zu einem erheblichen Anteil von der Gewichtskraft des aufgewickelten Gartenschlauchs 2 bestimmt. Durch die Vergrößerung des effektiven Durchmessers d der Wickeltrommel 6 kommt es zu einer Verschwenkung der Schwenkhebel 14 um die Schwenkachse 15, so dass die Wickeltrommel 6 auf einer Kreisbahn um die Schwenkachse 14 gemäß der 4 entgegen dem Uhrzeigersinn verlagert wird.
  • Dadurch nehmen die Schwenkhebel 14 einen erheblich größeren Winkel gegenüber einer horizontalen Richtung ein, wodurch der effektive Hebelarm h verkürzt wird. Dadurch kann ein erheblicher Anteil der Gewichtskraft der Wickeltrommel 6 unmittelbar über die Hebelarme 14 abgestützt werden, die Normalkraft auf die Reibwalze 7 bleibt im Wesentlichen konstant gegenüber der Ausgangssituation gemäß der 3. Damit ist gewährleistet, dass der Gartenschlauch 2 auch bei nahezu vollständiger Aufwicklung auf die Wickeltrommel 6 mit einer Andruckkraft auf der Reibwalze 7 aufliegt, die sich allenfalls geringfügig von der Andruckkraft bei teilweise oder vollständig abgewickeltem Gartenschlauch 2 unterscheidet. Damit ist sichergestellt, dass eine von der Andruckkraft hervorgerufene Deformation des Gartenschlauchs 2, die einen Verschleiß des Gartenschlauchs 2 mit bestimmt, unabhängig von der Gewichtskraft der Wickeltrommel 6 ist und somit der Endbereich des Gartenschlauchs 2 nicht stärker belastet wird als der Anfangsbereich, der an der Wickeltrommel 6 befestigt ist. In der vollständig aufgerollten Position nehmen die Schwenkarme 14 eine zumindest nahezu vertikale Stellung ein, so dass die Wickeltrommel 6 besonders raumökonomisch am Schlauchwagen 1 aufgenommen ist, so dass insbesondere eine platzsparende Verpackung bei der Auslieferung des Schlauchwagens 1 zum Endkunden gewährleistet werden kann.
  • Bei einer nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist eine als schwenkbarer Bedienhebel ausgeführte Ausrückeinrichtung vorgesehen, die eine Positionierung der Wickeltrommel in einer von der Reibwalze beabstandeten Stellung ermöglicht und die somit eine Bewegung des Schlauchwagens ohne eine zwangsläufige Rotation der Wickeltrommel erlaubt. Vielmehr ist die Wickeltrommel frei drehbar, so dass das Wickelgut unabhängig von einer Bewegung des Schlauchwagens auf- oder abgewickelt werden kann.

Claims (14)

  1. Fahrbare Transporteinrichtung (1) für Wickelgut (2), insbesondere für einen Schlauch, mit einem Gestell (3), an dem zumindest ein Rad (4) zum Verfahren der Transporteinrichtung (1) auf einer Bodenoberfläche (19) und zumindest eine drehbeweglich gelagerte Wickeltrommel (6) zum Aufwickeln von Wickelgut (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Übertragungseinrichtung (7) für eine Einleitung von Reibkräften auf das Wickelgut (2) vorgesehen ist, die für eine Übertragung einer Rotationsbewegung vom Rad (4) auf die Wickeltrommel (6) gestaltet ist.
  2. Transporteinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (7) zumindest ein, insbesondere als Reibwalze gestaltetes, Reibrad für eine Reibkraftübertragung auf das Wickelgut (2) aufweist.
  3. Transporteinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungseinrichtung (7) derart gestaltet ist, dass eine gleichsinnige Drehbewegung des Rades (4) und der Wickeltrommel (6) gewährleistet ist.
  4. Transporteinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Übertragungseinrichtung (7) eine Getriebeeinrichtung (13) zugeordnet ist, die für eine Bewegungskopplung zwischen dem Rad (4) und dem Reibrad (7) gestaltet ist.
  5. Transporteinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinrichtung (13) derart ausgebildet ist, dass eine Umfangsgeschwindigkeit an einer Außenfläche des Reibrads (7) zumindest nahezu gleich wie eine, insbesondere maximal 10 Prozent abweichend von einer, Umfangsgeschwindigkeit des zumindest einen Rades (4) ist.
  6. Transporteinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeeinrichtung (13) als Stirnradgetriebe ausgeführt ist.
  7. Transporteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Führungseinrichtung für das Wickelgut (2) vorgesehen ist, die für eine, insbesondere reversierende, Zwangsbewegung des Wickelguts (2) orthogonal zu einer Förderrichtung des Wickelguts (2) vorgesehen ist.
  8. Transporteinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickeltrommel (6) und/oder dem Reibrad (7) eine Ausgleichseinrichtung (14) zugeordnet ist, die für eine Gewährleistung einer im Wesentlichen konstanten Andruckkraft zwischen Reibrad (7) und Wickelgut (2) gestaltet ist.
  9. Transporteinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichseinrichtung (14) als dem Gestell (3) schwenkbeweglich zugeordnete Schwenkhebellagerung für die Wickeltrommel (6) ausgeführt ist, die derart gestaltet ist, dass bei Änderung einer Gewichtskraft der Wickeltrommel (6) eine Änderung eines effektiven Hebelarms und einer davon bestimmten Andruckkraft gewährleistet ist.
  10. Transporteinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungshebel (17) vorgesehen ist, der in einem Ruhezustand der Transporteinrichtung (1) auf der Bodenoberfläche (19) aufliegt und der für eine Zwangsentkopplung einer Übertragungseinrichtung (7), die für eine Übertragung einer Rotationsbewegung zwischen dem Rad (4) und der Wickeltrommel (6) vorgesehen ist, gestaltet ist.
  11. Transporteinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbeweglich am Gestell (3) gelagerte Wickeltrommel (6) mit zumindest einem weiteren Freiheitsgrad der Bewegung, insbesondere schwenkbeweglich, am Gestell (1) angebracht ist.
  12. Transporteinrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (17) als Standfuß ausgebildet ist und für eine Verlagerung der Wickeltrommel (6) aus einer kraftübertragenden Funktionsstellung mit der Übertragungseinrichtung (7) in eine von der Übertragungseinrichtung entkoppelten Ruhestellung gestaltet ist.
  13. Transporteinrichtung nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungshebel (17) eine im Wesentlichen trapezförmige, insbesondere V-förmige, Kontur zur Führung des Wickelguts (2) aufweist.
  14. Transporteinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Wickeltrommel (6) eine Ausrückeinrichtung zugeordnet ist, die für eine Positionierung der Wickeltrommel (6) in einer vom Reibrad (7) beabstandeten Stellung vorgesehen ist.
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