DE102006010596A1 - Vorrichtung zur Halterung einer Sonnenblende - Google Patents

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    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J3/00Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles
    • B60J3/02Antiglare equipment associated with windows or windscreens; Sun visors for vehicles adjustable in position
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung einer schwenkbaren Sonnenblende in einem Kraftfahrzeug, mit einem Gegenlagerböckchen (10), das Rasteinrichtungen (24, 25) zur Anordnung des Gegenlagerböckchens (10) an einem Karosserieteil (30) des Kraftfahrzeugs und eine Rastaufnahme (14) für eine Schwenkachse der Sonnenblende aufweist, wobei die Vorrichtung des Weiteren eine an dem Karosserieteil (30) anliegende Platte (12) aufweist. Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe, ein einfach herstellbares und einfach montierbares Gegenlagerböckchen auszubilden, wird gelöst, indem die Platte (12) einstückig mit dem Gegenlagerböckchen (10) ausgebildet ist und der der Rastaufnahme (14) für die Schwenkachse der Sonnenblende angewandten flächigen Seite der Platte (12) zumindest zwei Befestigungsarme (20, 21) angeordnet sind, die die Rasteinrichtung zur Anordnung an dem Karosserieteil bilden, wobei die Befestigungsarme (20, 21) ebenfalls einstückig mit dem Gegenlagerböckchen (10) ausgebildet sind. Dieses ohne weitere Befestigungsmittel einsetzbare Gegenlagerböckchen (10) kann in einfacher Weise als Kunststoff-Spritzgussteil hergestellt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Halterung einer schwenkbaren Sonnenblende in einem Kraftfahrzeug, mit einem Gegenlagerböckchen, das eine Rastaufnahme für eine Schwenkachse der Sonnenblende und eine Rasteinrichtung zur Anordnung des Gegenlagerböckchens an einem Karosserieteil des Kraftfahrzeugs aufweist, und mit einer an dem Karosserieteil anliegenden Platte.
  • Insbesondere bei geschlossenen Personenkraftwagen erfolgt die Halterung einer schwenkbaren Sonnenblende an einem Dachsegment der Karosserie, wobei die Karosserie eine Öffnung ausweist, so dass das Gegenlagerböckchen über seine Rasteinrichtung an dem Karosserieteil positioniert werden kann. Unter Anlage an dem Karosserieteil ist ebenso die direkte Anlage wie auch die Anlage an einer das Karosserieteil überdeckenden Verkleidung zu verstehen, da im Innenbereich von Personenfahrzeugen üblicherweise alle Karosserieteile überdeckt sind.
  • Die DE 601 01 761 T2 beschreibt ein Lagerböckchen für eine Sonnenblendenhalterung, das zweiteilig ausgebildet ist, und dessen erster Teil in eine Öffnung einer verkleideten Karosserie so eingeführt wird, dass er durch entsprechende Halterungsarme allein an der Verkleidung abgestützt ist, und in einem weiteren Montageschritt der zweite Teil auf den ersten Teil aufgesteckt wird, so dass der zweite Teil über entsprechende Rastaufnahmen sowohl an dem Karosserieteil als auch an dem ersten Teil gehaltert ist.
  • Die DE 43 26 661 A1 offenbart ein Gegenlagerböckchen für Fahrzeugsonnenblenden, das einen Grundkörper und eine Abdeckkappe aufweist. Der mit einer Rastaufnahme für die Sonnenblendenachse ausgebildete Grundkörper weist zwei jeweils über ein Filmscharnier an dem Grundkörper befestigte Winkelhebel auf, wobei bei der Montage jeweils ein Arm des Winkelhebels ein Karosserieteil des Kraftfahrzeugs in einer Schwenkbewegung um das Filmscharnier hintergreift, während in dieser Position der zweite Arm des Winkelhebels von der Abdeckkappe fixiert wird, um ein Rückverschwenken des Winkelhebels und eine Freigabe des Hintergriffs an dem Karosserieteil zu verhindern.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zu Grunde, die Anordnung einer Sonnenblende in einem Kraftfahrzeug in einer einfach zu montierenden und betriebssicheren Weise auszubilden.
  • Hierzu wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung eine Ausbildung mit den Merkmalen des Kennzeichens des Patentanspruchs 1 vorgeschlagen.
  • Mit der einstückigen Ausbildung der an dem Karosserieteil anliegenden Platte mit dem Gegenlagerböckchen wird das Bauteil und dessen Montage deutlich vereinfacht. Es ist nur die Herstellung und Bevorratung eines bereits fertig montierten Bauteils notwendig, wobei das Bauteil, das in der der Regel ein Kunststoffbauteil ist, in einfacher Weise als Spritzgussteil hergestellt werden kann. Auch ist die Montage sehr einfach, da nur ein Teil positioniert beziehungsweise gehaltert werden muss. In dem Zusammenwirken zwischen den die Rasteinrichtungen zur Anordnung an dem Karosserieteil aufweisenden Armen des Gegenlagerböckchens sowie der ebenfalls einstückig mit dem Gegenlagerböckchen ausgebildeten Platte zur Anordnung an dem Karosserieteil, sind für die gesamte Halterung des Gegenlagerblöckchens an dem Karosserieteil keine weiteren Bauteile notwendig.
  • Mit Vorteil ist bei dieser Ausbildung die Rasteinrichtung zur Anordnung des Gegenlagerböckchens an einem Karosserieteil des Kraftfahrzeugs jeweils eine an den Befestigungsarmen angeordnete Aufnahme. Mit dieser Aufnahme kann das Karosserieteil des Kraftfahrzeugs so eingeführt werden, dass das Gegenlagerböckchen über diese die Rasteinrichtung bildenden Aufnahmen an dem Karosserieteil gehalten werden kann.
  • Hierbei ist es sinnvoll, wenn sich die Befestigungsarme zueinander weitgehend parallel und jeweils weitgehend senkrecht auf die Haupterstreckungsebene der Platte erstrecken. Da die Platte zur Anlage an das Karosserieteil oder dessen Verkleidung ausgebildet ist, erstreckt sich die Platte in ihrer Haupterstreckungsebene weitgehend parallel zu dem Karosserieteilabschnitt, an dem das Gegenlagerböckchen angeordnet werden soll. Auf Grund der beanspruchten Anordnung der Befestigungsarme an der Platte sollen sich diese damit auch senkrecht zu dem Karosserieteil erstrecken. Die Länge der Befestigungsarme sowie die Positionierung der Rasteinrichtungen an den Befestigungsarmen kann somit auch zu einer Beabstandung der die Rasteinrichtung bildenden Aufnahme und der Platte führen, was beispielsweise auch dann notwendig sein kann, wenn die Verkleidung des Karosserieteils einen bestimmten Abstand von dem Karosserieteil und/oder eine bestimmte Dicke aufweist.
  • Weiter mit Vorteil sind die die Rasteinrichtung bildenden Aufnahmen von sich weitgehend parallel zueinander und weitgehend senkrecht zur Erstreckungsrichtung des jeweiligen Befestigungsarms erstreckende Vorsprünge gebildet. Der in die Aufnahmen eingreifende Abschnitt des Karosserieteils wird dabei von den Vorsprüngen an den Befestigungsarmen übergriffen, wodurch die Befestigungsarme und damit das Gegenlagerböckchen an dem Karosserieteil gehaltert ist.
  • Um die Aufnahmen an den Befestigungsarmen in einfach zu montierender und betriebssicherer Weise in Wirkverbindung mit den in die Aufnahmen eingreifenden Abschnitten des Karosserieteils zu bringen, weisen die Befestigungsarme ein freies Ende auf, wobei weiter mit Vorteil an dem freien Ende der Befestigungsarme jeweils eine Einführschräge vorgesehen ist und mit besonderem Vorteil die Befestigungsarme zumindest im Bereich ihres jeweiligen freien Endes biegeelastisch sind. Mit dieser besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann das Gegenlagerböckchen mit seinen zwei zueinander beabstandeten, spiegelbildlich ausgeführten Befestigungsarmen in eine Öffnung in dem Karosserieteil eingeschoben werden, wobei die Befestigungsarme mit ihrem jeweiligen freien Ende aneinander gegenüberliegenden Rändern der Öffnung des Karosserieteils zur Anlage kommen und bei weiterem Einschieben durch die auf die Einführschräge gerichtete Kraft biegen, bis der jeweilige erste Vorsprung der Aufnahme an dem Befestigungsarm in eine Hintergriffposition mit dem Karosserieteil schnappt, der Rand des Karosserieteils jeweils in die Aufnahme an den Befestigungsarmen eingreift und sich diese in einer biegeverformungsfreien Hintergriffsposition an dem Karosserieteil befinden.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist das Gegenlagerböckchen mindestens einen weiteren Arm zur Abstützung an dem Karosserieteil auf, mit dem in Ergänzung der Rasteinrichtungen zur Anordnung des Gegenlagerböckchens an dem Karosserieteil ein Verdrehen des Gegenlagerböckchens beispielsweise durch Zusammendrücken des Verkleidungsteils über die an dem Verkleidungsteil anliegende Platte des Gegenlagerböckchens verhindert werden soll. Dieser zumindest eine Arm ist damit ein Abstandshalter der Platte des Gegenlagerböckchens von dem Karosserieteil.
  • Weitere Vorteile und Merkmale können der nachstehenden Beschreibung zu dem in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispiel sowie den einzelnen Patenansprüchen entnommen werden.
  • In der Zeichnung zeigt:
  • 1 ein Gegenlagerböckchen in perspektivischer Ansicht,
  • 2 das montierte Gegenlagerböckchen gemäß 1 im Querschnitt
  • 3 das montierte Gegenlagerböckchen gemäß 1 im Längsschnitt.
  • Das in 1 gezeigte Gegenlagerböckchen 10 ist als einteiliges, ohne weitere Befestigungsmittel auskommendes Bauteil ausgebildet, das der Halterung einer Sonnenblende in einem Kraftfahrzeug dient.
  • Das Gegenlagerböckchen 10 weist eine in der Grundform weitgehend rechteckig ausgebildete, flache Platte auf, an der die Einrichtungen zur Befestigung des Gegenlagerböckchens an einem nicht gezeigten Karosserieteil und zur Halterung der ebenfalls nicht gezeigten Sonnenblende angeordnet sind.
  • Zur Halterung der nicht gezeigten Sonnenblende weist die Platte 12 an einer ihrer zwei flächigen Seiten eine Rastaufnahme 14 auf, die mit zwei Schenkeln 16, 18 ausgebildet ist, wobei die Schenkel 16, 18 die Wandung einer weitgehend kreiszylindrischen Aufnahme bilden, wobei die beiden Schenkel 16, 18 an ihren freien Enden so voneinander beabstandet sind, dass ein sich über die gesamte Länge der zylindrischen Aufnahme 19 erstreckender Spalt gebildet ist. Die den Spalt begrenzenden, beabstandeten Stirnseiten der Schenkel 16, 18 erstrecken sich weitgehend parallel zu der Längsachse der weitgehend kreiszylindrischen Aufnahme, wobei der Abstand der Stirnseiten der beiden Schenkel kleiner ist als der Durchmesser der weitgehend kreiszylindrischen Aufnahme 19. In diese weitgehend kreiszylindrische Aufnahme 19 kann die Schwenkachse der nicht gezeigten Sonnenblende eingeführt werden, deren Durchmesser zur Vermeidung von Klappergeräuschen weitgehend dem Durchmesser der kreiszylindrischen Aufnahme 19 entspricht. Der eine Schenkel 18 ist biegeelastisch ausgeführt, um den Spalt zwischen den beiden Stirnseiten der beiden Schenkel 16, 18 beim Einführen der Schwenkachse der nicht gezeigten Sonnenblende kurzzeitig vergrößern zu können, wobei der Schenkel 18 nach Beendigung seiner Biegeverformung die in der Aufnahme 19 befindliche Schwenkachse der nicht gezeigten Sonnenblende klammerartig umgreift.
  • An der der Rastaufnahme 14 abgewandten, zweiten flächigen Seite der Platte 12 sind die Einrichtungen zur Anordnung des Gegenlagerböckchens 10 einem nicht gezeigten Karosserieteil angeordnet. Diese Einrichtungen zur Befestigung des Lagerböckchens weisen zwei Befestigungsarme 20, 21 und mindestens zwei Abstandshalter 22, 23 auf, die ausgehend von einem Fußpunkt sich jeweils weitgehend senkrecht zu der flächigen Haupterstreckungsebene der Platte 12 erstrecken.
  • Die Befestigungsarme 20, 21 weisen Aufnahmen 24, 25 auf, die in Haupterstreckungsrichtung der Befestigungsarme durch sich parallel zu der Befestigungsplatte 12 erstreckende Vorsprünge 24a, 24b und 25a, 25b gebildet sind. In diese Aufnahmen 24, 25 können bei der Montage des Gegenlagerböckchens Abschnitte des Karosserieteils (3) eingeführt werden. Die freien Stirnseiten der Abstandshalter 22, 23, wobei sich auch eine Mehrzahl von Abstandshaltern, beispielsweise vier, als sehr günstig erwiesen hat, enden auf Höhe der Aufnahmen 24, 25 der Befestigungsarme, da ihre Länge damit genau dem Abstand zwischen der Platte 12 und dem in den Aufnahmen 24, 25 aufgenommen Karosserieteil entsprechen.
  • Die zueinander parallel und beabstandet angeordneten Befestigungsarme 20, 21 sind an ihren einander abgewandten Seiten jeweils mit einer Einführschräge 26, 27 ausgebildet. Da die Befestigungsarme zumindest im Bereich der an ihrem jeweiligen freien Ende angeordneten Einführschräge biegeelastisch ausgebildet sind, werden die Befestigungsarme bei einer Krafteinwirkung auf die Einführschrägen nach innen, das heißt aufeinander zu gebogen. Dies ist dann notwendig, wenn das Lagerböckchen an einer Öffnung in dem nicht gezeigten Karosserieteil, dessen lichte Weite dem Abstand der beiden Befestigungsarme voneinander entspricht, mit den freien Enden der Befestigungsarme zur Anlage gebracht wird und bei weiterem Einschieben des Gegenlagerböckchens 10 in diese Öffnung des Karosserieteils die Befestigungsarme durch die nach außen verlaufenden Einführschrägen elastisch federnd nach innen gebogen werden, bis die Aufnahmen 24, 25 der Befestigungsarme erreicht sind und die Vorsprünge 24b, 25b der Aufnahmen unter der Rückstellkraft ihrer Federwirkung in eine Hintergriffsposition mit dem nicht gezeigten Karosserieteil einschnappen können. Die Vorsprünge 24b, 25b der Aufnahmen 24, 25 sind dabei durch den Endabschnitt der Einführschrägen in Richtung der Platte 12 gebildet.
  • Um ein Brechen der Befestigungsarme 20, 21 bei der Biegeverformung während der Montage zu vermeiden, weisen die Befestigungsarme an ihrem Fußpunkt an der Platte 12 Verstärkungsrippen auf, die sich zwischen der Platte und den Befestigungsarmen erstrecken, wobei in der Ansicht gemäß 1 nur die Verstärkungsrippe 28 an dem Befestigungsarm 20 sichtbar ist.
  • Die in 2 gezeigte Schnittdarstellung zeigt von dem Gegenlagerböckchen 10 insbesondere die Rastaufnahme 14 mit der weitgehend kreiszylindrischen Aufnahme 19 zur Aufnahme der Schwenkachse der Sonnenblende, mit der Aufnahmeöffnung 17 zwischen den beiden Schenkeln 16 und 18 sowie dem freien, aufbiegbaren Schenkel 18, durch dessen Biegeverformung die Aufnahmeöffnung 17 vergrößert werden kann, wobei der freie Schenkel 18 im Zusammenwirken mit dem zweiten Schenkel 16 die Schwenkachse der Sonnenblende im nicht biegeverformten Zustand klammerartig umgreift und auf diese Weise haltert.
  • 2 zeigt auch die Anordnung des Gegenlagerböckchens an dem als Dachrahmen ausgebildeten Karosserieteil 30 sowie an der das Karosserieteil abdeckenden Verkleidung 32. Während die Befestigung des Gegenlagerböckchens 10 an dem Karosserieteil 30 in dieser Schnittdarstellung nicht sichtbar ist, ist gezeigt, wie die Platte 12 des Gegenlagerböckchens an der Verkleidung 32 zur Anlage gebracht ist. Die der Rastaufnahme abgewandte flächige Seite der Platte 12 tritt dabei in Kontakt mit der Verkleidung 32. Eine Befestigung zwischen dem Gegenlagerböckchen und der Verkleidung 32 ist nicht vorgesehen, da der definierte Abstand insbesondere der Platte 12 des Gegenlagerböckchens zu dem Karosserieteil 30 definiert und so gewählt ist, dass die flexible und nachgiebige Verkleidung 32 durch die Platte 12 in einem geringen Umfang eingedrückt und auf diese Weise ein optisch sehr unauffälliger, spaltfreier Übergang zwischen der Verkleidung 32 und der Platte 12 des Gegenlagerböckchens 10 gebildet ist.
  • Durch die Öffnung in der Verkleidung 32 erstrecken sich, wie insbesondere in 3 ersichtlich, die Befestigungsarme 20, 21 des Gegenlagerböckchens 10 sowie die in dieser Figur nicht gezeigten Abstandshalter 22, 23.
  • 3 zeigt auch eine Öffnung in dem Karosserieteil 30, die von Abschnitten der Befestigungsarme 20, 21 durchgriffen ist. Die die Öffnung gegenüberliegend begrenzenden Stirnseiten des Karosserieteils 30 sind von den Aufnahmen 24, 25 der Befestigungsarme 20, 21 aufgenommen, wodurch diese und damit das Gegenlagerböckchen 10 an dem Karosserieteil 30 gehaltert sind. In 3 ist vor allem zu erkennen, wie die Vorsprünge 24a, 24b und 25a, 25b die jeweiligen Stirnseiten des Karosserieteils 30 übergreifen. Damit ist eine Bewegung in Einführrichtung des Gegenlagerböckchens sowie in entgegengesetzter Richtung blockiert. Ein Verschwenken insbesondere um die Orthogonale auf die flächige Seite der Platte 12 ist durch die in dieser Schnittdarstellung nicht gezeigten Abstandshalter 22, 23 des Gegenlagerböckchens 10 (1) verhindert.
  • Beim Einschieben des Gegenlagerböckchens 10 in die Öffnung des Karosserieteils 30 werden die freien Enden der Befestigungsarme 20, 21 auf Grund der an den Stirnseiten des Karosserieteils anliegenden, in diesem Schnitt nicht sichtbaren Einführschrägen in der gezeigten Schnittebene aufeinander zu gebogen, bis die Vorsprünge 24b und 25b die Öffnung des Karosserieteils passiert haben und in eine jeweilige Hintergriffsposition mit den Stirnseiten des Karosserieteils schnappen. 3 zeigt auch die Verstärkungsrippen 28, 33 der Befestigungsarme 20, 21 mit denen die Biegeelastizität der Arme auf ihr oberes, das heißt freies Ende begrenzt werden.
  • Mit der vorliegenden Erfindung wird eine einteilige Halterung einer Sonnenschutzblende an einem Karosserieteil vorgestellt, die in einfacher Weise hergestellt und ohne weitere Befestigungsmittel verliersicher und optisch ansprechend an einem Karosserieteil angeordnet werden kann

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Halterung einer schwenkbaren Sonnenblende in einem Kraftfahrzeug, mit einem Gegenlagerböckchen (10) mit – einer Rastaufnahme (14) für eine Schwenkachse der Sonnenblende, – mit einer Rasteinrichtung (24, 25) zur Anordnung des Gegenlagerböckchens (10) an einem Karosserieteil (30) des Kraftfahrzeugs, und mit einer an dem Karosserieteil (30) anliegenden Platte (12) dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (12) einstückig mit dem Gegenlagerböckchen (10) ausgebildet ist und dass an der der Rastaufnahme (14) für die Schwenkachse der Sonnenblende abgewandten Seite der Platte (12) zumindest zwei Befestigungsarme (20, 21) angeordnet sind, die die Rasteinrichtung zur Anordnung an dem Karosserieteil (30) des Kraftfahrzeugs bilden, wobei die Befestigungsarme (20, 21) einstückig mit der Platte (12) und dem Gegenlagerböckchen (10) ausgebildet sind.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rasteinrichtung eine jeweils an den Befestigungsarmen (20, 21) angeordnete Aufnahme (24, 25) ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsarme (20, 21) zueinander weitgehend parallel und weitgehend senkrecht auf die Haupterstreckungsebene der Platte (12) angeordnet sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmen (24, 25) von sich weitgehend parallel zueinander und weitgehend senkrecht zur Erstreckungsrichtung des jeweiligen Befestigungsarms (20, 21) erstreckende Vorsprünge (24a, 24b, 25a, 25b) gebildet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsarme (20, 21) jeweils ein freies Ende aufweisen.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsarme (20, 21) an ihrem freien Ende jeweils eine Einführschräge (26, 27) aufweisen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsarme (20, 21) zumindest in Teilbereichen biegeelastisch sind.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenlagerböckchen (10) mindestens ein weiteres Mittel (22, 23) zur Abstützung an dem Karosserieteil (30) aufweist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102009058815A1 (de) 2009-12-18 2011-06-22 Volkswagen AG, 38440 Haltevorrichtung für Anbauteile, insbesondere für Sonnenblenden, von Fahrzeugen
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