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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei einander
zugewandten, ein Durchtrittsfenster umlaufend begrenzenden Anschlussteilen
von aneinander anzuschließenden,
einen Strömungskanal
enthaltenden, raumlufttechnischen Einrichtungen mit einer die beiden
Anschlussteile gegeneinander abdichtenden, umlaufenden Dichtung,
die mit in Strömungsrichtung
gegeneinander versetzten, schlitzförmigen Nuten versehen ist,
in die zugeordnete Eingriffleisten der beiden Anschlussteile eingreifen.
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Eine
Anordnung dieser Art ist aus der
DE 44 05 773 C2 bekannt. Bei dieser bekannten
Anordnung sind die Nuten der Dichtung auf einander gegenüberliegenden
Seiten vorgesehen. Die beiden Anschlussteile sind im Bereich der
einander zugewandten Seiten mit im Querschnitt U-förmigen,
gegenläufig
angeordneten, klauenförmig
einander übergreifenden Flanschanordnungen
versehen, deren freie Endbereiche gegenläufig von radial innen bzw.
radial außen in
die jeweils zugeordnete Nut der zwischen den Anschlussteilen vorgesehenen
Dichtung eingreifende Eingriffsleisten bilden. Bei einer Belastung
auf Zug, das heißt
wenn die beiden Anschlussteile voneinander weg bewegt werden, wird
bei der bekannten Anordnung der Abstand zwischen den gegenläufigen Eingriffsleisten
verkleinert und dementsprechend der hiervon begrenzte Bereich der
Dichtung gestaucht, wogegen der Abstand zwischen den Eingriffsleisten und
dem jeweils gegenüberlie genden
Anschlussteil vergrößert wird.
Dies kann zu einer Spaltbildung zwischen der Dichtung und deren
seitlichen Anlageflächen
an den beiden Anschlussteilen führen.
Es kann daher vorkommen, dass vom Strömungskanal her Strömungsmedium
in einen nach innen sich öffnenden
Spalt eindringt, die Dichtung hinterwandert und nach außen entweicht.
In diesem Zusammenhang ist nämlich
zu berücksichtigen,
dass die Anschlussteile in der Regel rahmenförmig ausgebildet und die Flanschanordnungen
nur im Bereich der geraden Rahmenschenkel vorgesehen sind, so dass
die umlaufende Dichtung im Bereich der Rahmenecken freiliegt, was
ein Entweichen des die Dichtung hinterwandernden Strömungsmediums
in diesem Bereich erleichtert. Die bekannte Anordnung erweist sich
daher als nicht zuverlässig
genug.
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Hiervon
ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine
Vorrichtung eingangs erwähnter
Art mit einfachen und kostengünstigen
Mitteln so zu verbessern, dass eine hohe Zuverlässigkeit erreicht wird.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass sämtliche
den Eingriffsleisten zugeordnete Nuten der Dichtung nach radial
innen offen sind und dass beide Anschlussteile nach radial außen verlaufende
Eingriffsleisten aufweisen, auf die die Dichtung von außen aufgesteckt
ist, die zur Sicherung ihrer dichtenden Anlage an zugeordneten Anlageflächen der
Anschlussteile zumindest abschnittsweise in einem Kanal aufgenommen
ist.
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Mit
diesen Maßnahmen
werden die oben geschilderten Nachteile des gattungsgemäßen Standes der
Technik vollständig
beseitigt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung
greifen die Eingriffsleisten beider Anschlussteile einander nicht übergreifend
von innen in die Dichtung ein, deren Position axial und radial durch
den Kanaleingriff fixiert ist. Im Falle einer Zugbelastung wird
bei der erfindungsgemäßen Anordnung
der Abstand zwischen den Eingriffsleisten der beiden Anschlussteile
vergrößert. Die
dabei sich öffnenden
Spalte erweisen sich jedoch als Sackkanäle, über die nichts nach außen entweichen
kann.
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Zweckmäßige Fortbildungen
und vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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So
kann die Dichtung vorteilhaft den Bereich zwischen den beiden Anschlussteilen
abdecken und mit den seitlichen Randbereichen ihrer radial inneren Umfangsfläche an den
Anlageflächen
der Anschlussteile anliegen. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich
im Bereich beider Anschlussteile eine zuverlässige Anlage eines seitlichen
Randbereichs der durch die Halteschienen angedrückten Dichtung ergibt und dass
diese nur im Bereich zwischen den Eingriffsleisten nach innen offen
ist, was jedoch unschädlich
ist, da die den Eingriffsleisten zugeordneten Nuten aufgrund der
oben genannten Anlage keine Verbindung zur Umgebung haben. Die genannten
Maßnahmen führen daher
zu einer besonders hohen Zuverlässigkeit.
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Eine
weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin
bestehen, dass zwischen den Anschlussteilen ein von den Eingriffsleisten
flankierter, von der Dichtung verschlossener Spalt vorgesehen ist.
Die elastische Dichtung gleicht in vorteilhafter Weise Montagetoleranzen
bei der Montage der einander gegenüberliegenden Anschlussteile
aus, was die Montagearbeiten erleichtert.
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Vorteilhaft
kann der der Dichtung zugeordnete Kanal durch die Dichtung von außen umfassende, vorzugsweise
abwechselnd an jeweils einen der Anschlussteile befestigte Halteleiste
gebildet werden. Dabei wird bei Zug der Abstand zwischen der Eingriffsleiste
des halteschienenlosen Anschlussteils und der benachbarten Flanke
der Halteschiene verkleinert, wodurch der hiervon begrenzte Bereich
der Dichtung gestaucht wird. Dies hat eine erhöhte Dichtwirkung zur Folge,
so dass die Dichtung auch bei Zug nicht hinterwandert werden kann
und eine hermetische Abdichtung gewährleistet ist.
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Zweckmäßig können die
Halteschienen abwechselnd an den einander gegenüberliegenden Anschlussteilen
befestigt sein, wobei bei rahmenförmigen Anschlussteilen die
Halteschienen sich über
jeweils einen Rahmenschenkel erstrecken. Jedem zweiten Schenkel
eines Rahmens ist daher eine Halteschiene zugeordnet. Hierdurch
ist sichergestellt, dass die Halteschienen an ihren Enden mit einer
Abwinklung versehen sein können,
die die benachbarte Rahmenecke umgreift. Hierdurch ergibt sich daher auch
im Eckbereich eine zuverlässige
Anlage der Halteschienen an der zugeordneten Auflage und damit eine
zuverlässige
Anpressung der Dichtung an die zugeordneten, rahmenseitigen Auflageflächen.
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Gemäß einer
weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen
kann der der Dichtung zugeordnete Kanal an die Anschlussteile angeformt
sein, die hierzu mit ihre Anlageflächen mit Abstand übergreifenden
Wandbereichen versehen sind. Diese Maßnahmen führen in vorteilhafter Weise
zu einer besonders schmalen Bauweise der Anschlussteile, was oft
erwünscht
ist.
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Zweckmäßig kann
die Dichtung dabei aus mehreren, in radialer Richtung hintereinander
angeordneten Streifen bestehen, die nacheinander in den durch die
genannten Wandbereiche nach radial außen begrenzten Kanal eingebracht
werden können.
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Weitere
Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen
sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der
nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung entnehmbar.
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In
der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung
in Form einer Explosionsdarstellung,
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2 einen
Schnitt durch die Anordnung gemäß 1 bei
einer Beanspruchung auf Zug,
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3 einen
Schnitt durch die Anordnung gemäß 1 bei
einer Beanspruchung auf Druck und
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4 u. 5 ein
weiteres Ausführungsbeispiel
der Erfindung in den 2 und 3 entsprechender
Darstellung.
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Die 1 zeigt
zwei einander gegenüberliegende,
rahmenförmige
Anschlussteile 1, 2, die unter Verwendung einer
umlaufenden Dichtung 3 miteinander verbunden sind. Die
Anschlussteile 1, 2 gehören jeweils zu einen Strömungskanal
enthaltenden, raumlufttechnischen Einrichtungen, die hier nicht
näher dargestellt
sind. Dabei kann es sich einerseits um einen Anschlussstutzen eines
Klimaschranks etc. und andererseits um das Ende eines an den Anschlussstutzen
des Klimaschranks anzuschließenden
Luftkanals etc. handeln.
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Die
umlaufende Dichtung 3, die zweckmäßig aus einem für gasförmiges Strömungsmedium
nicht durchlässigem
Schaumstoff, wie Neopren-Schaumstoff
oder vorzugsweise EPDM Zellkautschuk bestehen kann, besitzt einen
rechteckförmigen
Querschnitt und ist im Bereich ihrer radial inneren Umfangsfläche mit über die
ganze Umfangslänge
durchgehenden, von der inneren Umfangsfläche ausgehenden, das heißt nach
radial innen offe nen, schlitzförmigen
Nuten 4, 5 versehen. Die Tiefe der Nuten 4, 5 entspricht
etwa zwei Drittel der Dicke der Dichtung 3. Die beiden
Anschlussteile 1, 2 sind im Bereich ihrer Rahmenschenkel
mit flanschartig nach radial außen
verlaufenden Eingriffleisten 6, 7 versehen, von denen
jede in eine zugeordnete Nut 4, 5 eingreift. Die lichte
Weite der Nuten 4, 5 besitzt gegenüber der
Dicke der jeweils zugeordneten Eingriffsleiste 6, 7 zweckmäßig leichtes
Untermaß,
so dass sich ein strammer Sitz ergibt. Im dargestellten Beispiel
ist die Nut 4 der Eingriffsleiste 6 des Anschlussteils 1 und die
Nut 5 der Eingriffsleiste 7 des Anschlussteils 2 zugeordnet.
Im dargestellten Beispiel besitzen die Dichtung 3 nur zwei
Nuten 4, 5 und jedes Anschlussteile 1, 2 nur
jeweils eine Eingriffsleiste 6 bzw. 7. Selbstverständlich wäre es denkbar,
jedem Anschlussteil mehrere, hintereinander angeordnete Eingriffsleisten zuzuordnen
und die Dichtung 3 mit einer entsprechenden Zahl von Nuten
zu versehen.
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Die
Eingriffsleisten 6, 7 sind etwa koplanar mit den
einander zugewandten Seiten der Anschlussteile 1, 2 angeordnet.
Zwischen den beiden Anschlussteilen 1, 2 und dementsprechend
auch zwischen den einander zugewandten Anschlussleisten 6, 7 ist
ein umlaufender Spalt 8 vorhanden, der von der mit Ihren
Nuten 4, 5 auf die Eingriffsleisten 6, 7 aufsteckbaren
Dichtung 3 abgedeckt wird. Die Tiefe der Nuten 4, 5 entspricht
wenigstens der Höhe
der zugeordneten Eingriffsleisten 6, 7. Die Breite
der Dichtung 3 ist größer als
die lichte Weite des Spalts 8. Die auf die Eingriffsleisten 6, 7 aufgesteckte
Dichtung 3 kommt daher mit die Nuten 4, 5 flankierenden, seitlichen
Randbereichen ihrer inneren Auflagefläche, die Anlageflächen 9, 10 bilden,
zur Anlage an zugeordneten, den Eingriffsleisten 6, 7 benachbarten Auflageflächen 11, 12 der
Anschlussteile 1, 2.
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Zur
Sicherung der Dichtung 3 sind beim vorliegenden Beispiel
die Dichtung 3 von außen
umfassende Halteschienen 13 vorgesehen. Bei rahmenförmigen Anschlussteilen,
wie hier, erstrecken sich die Halteschienen 13 jeweils über die
Länge eines
Rahmenschenkels. Über
dem Umfang sind dementsprechend vier Halteschienen 13 vorgesehen,
welche die Dichtung 3 abschnittsweise auf jeweils einer
Schenkellänge
von außen
umfassen. Im Bereich der Rahmenecken ist die Dichtung 3 frei.
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Durch
die Halteschienen 13 wird die Dichtung 3 mit ihren
Anlageflächen 9, 10 an
die zugeordneten, anschlussteilseitigen Anlageflächen 11, 12 angepresst.
Die Halteschienen 13 enthalten einen U-förmigen Kanalbereich 14,
der einen zur Aufnahme der Dichtung 3 geeigneten, hierdurch
ausgefüllten
Kanal begrenzt. Der Kanalbereich 14 schließt an eine
Befestigungsleiste 15 an, die an einer umfangsseitigen
Anlagefläche
des jeweils zugeordneten Anschlussteils 1 bzw. 2 festlegbar
ist, beispielsweise durch Nieten oder Schrauben bzw. Punktschweißen etc..
Die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Halteschienen 13 sind,
wie aus 1 erkennbar ist, abwechselnd
an den einander gegenüberliegenden Anschlussteilen 1, 2 befestigt.
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Die
Halteschienen 13 können
daher an ihren Enden mit jeweils einer die benachbarte Rahmenecke übergreifenden
Lasche 16 versehen sein, die am senkrecht zum die Halteschiene 13 aufnehmenden Rahmenschenkel
verlaufenden Rahmenschenkel befestigt ist. Diese Befestigung kann
ebenfalls durch Nieten, Schrauben, Punkten etc. erfolgen. Zweckmäßig können die
Laschen 16 als Abkantungen einer Verlängerung der Befestigungsleiste 15 ausgebildet sein.
Mit Hilfe der Laschen 16 können die Enden der Halteschienen 13 zuverlässig an
die jeweils zugeordnete, anschlussrahmenseitige Anlagefläche herangezogen
werden, was eine zuverlässige
Anpressung der Dichtung 3 an die zugeordneten Auflageflächen 11, 12 ergibt.
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Die
Anschlussteile 1, 2 können durch im Querschnitt winkelförmige oder
vorzugsweise U-förmige
Profilschienen gebildet werden. Dabei können die Eingriffsleisten 6, 7 einfach
als nach radial außen verlaufende
Randab winklungen der das vom Rahmen umschlossene Durchgriffsfenster
für die
Strömung
begrenzenden Wand ausgebildet sein.
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Die 2 zeigt
den Zustand, wenn die beiden Anschlussteile 1, 2,
wie durch Pfeile angedeutet ist, auf Zug belastet werden, das heißt voneinander weggezogen
werden. Dabei wird der zwischen den Eingriffsleisten 6, 7 sich
befindende Bereich der Dichtung 3 entlastet. Der zwischen
der Eingriffsleiste 6 des von der Befestigungsleiste 15 der
Halteschiene 3 abgewandten Anschlussteils 1 und
der hierzu parallelen, freien Endklaue 17 der Halteschiene 13 befindende
Bereich der Dichtung 3 wird auf Druck beansprucht, wobei
sich eine zuverlässige
Anpressung an die Eingriffsleiste 6 bzw. Endklaue 17 ergibt.
Bei dieser Beanspruchung kann sich eine leichte Erweiterung der
den Eingriffsleisten 6, 7 zugeordneten Nuten 4, 5 der
Dichtung 3 ergeben. Die vom Strömungskanal 18 her
in die erweiterten Nuten 4, 5 eindrehende Luft
kann die dem freien Ende der Halteschiene 13 zugewandte
Eingriffsleiste 6 jedoch infolge der zuverlässigen Anpressung
der Dichtung 3 nicht umwandern. Auf der anderen Seite ergibt
sich ein durch die Halteschiene 13 bewerkstelligter Verschluss.
Aufgrund der Luftundurchlässigkeit
der Dichtung 3 ist auch ein Durchwandern ausgeschlossen.
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Die 3 zeigt
den Zustand, wenn die beiden Anschlussteile 1, 2,
wie wiederum durch Pfeile angedeutet ist, auf Druck beansprucht,
das heißt
aufeinander zu bewegt werden. Dabei wird der mittlere, von den beiden
Eingriffsleisten 6, 7 begrenzte Bereich der Dichtung 3 gestaucht.
Aufgrund der durch die Halteschienen 13 bewerkstelligten
zuverlässigen Anpressung
der Dichtung 3 an die zugeordneten, anschlussrahmenseitigen
Auflageflächen 11, 12 werden
auch hier Undichtheiten vermieden.
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Die
den 4 und 5 zugrunde liegende Ausführung stimmt
hinsichtlich ihres prinzipiellen Aufbaus und der Wirkungsweise mit
der den 1 bis 3 zugrunde
liegenden Ausführung überein. Für gleiche
Teile finden daher gleiche Bezugszeichen Verwendung.
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Im
Gegensatz zur Ausführung
gemäß 1 bis 3 kommt
die Ausführung
gemäß 4 und 5 ohne
zusätzliche
Halteschienen aus. Der der Dichtung 3 zugrunde liegende
Kanal ist hierbei an die Anschlussteile 1, 2 direkt
angeformt. Diese sind hierzu mit ihre Anlageflächen 11, 12 mit
Abstand übergreifenden
aufeinander zustrebenden Wandbereichen 20 versehen, welche
die den hiervon nach radial außen
begrenzten Kanal ausfüllende
Dichtung 3 nach radial innen drücken, so dass diese in zuverlässige Anlage
an den Anlageflächen 11, 12 kommt.
Die Dichtung 3 ist dementsprechend im nicht eingesetzten
Zustand etwas dicker als der lichte Abstand zwischen den Anlageflächen 11, 12 und
den diesen zugewandten Innenseiten der Wandbereiche 20.
In derselben Weise ist bei der Ausführung gemäß 1 bis 3 die
Dichtung 3 dicker als der lichte Abstand zwischen den Anlageflächen 11, 12 und
der diesen zugewandten Innenseite des Kanalbereichs 14 der Halteschienen 13.
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Bei
der Ausführung
gemäß 4 und 5 können die
Anschlussteile 1, 2 durch im Querschnitt C-förmige Profilschienenabschnitte
gebildet werden, deren die Anlageflächen 11, 12 enthaltende,
radial innere Schenkel zur Bildung der Eingriffsleisten 6, 7 abgewinkelt
sind und deren radial äußere Schenkel die
den der Dichtung 3 zugeordneten Kanal nach radial außen begrenzenden
Wandbereiche 20 bilden. Da bei dieser Ausführung die
bei der Ausführung
gemäß 1 bis 3 erforderlichen
Halteschienen mit ihren seitlichen Befestigungsleisten entfallen,
ergibt sich hier eine sehr schmale und kompakte Bauweise, wie die 4 und 5 anschaulich
erkennen lassen.
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Die
aufeinander zu strebenden Wandbereiche 20 besitzen soviel
gegenseitigen Abstand, dass sich ein Zugangsschlitz 21 ergibt, über den
die Dichtung 3 in den zugeordneten Kanal einbringbar ist.
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Um
dies zu erleichtern kann die Dichtung 3 bei der Ausführung gemäß 4 und 5 zweckmäßig aus
mehreren, in radialer Richtung hintereinander angeordneten Streifen 3a, 3b bestehen,
die zuverlässig
aneinander abgestützt
sind und von denen der radial innere Streifen 3a die den
Eingriffsleisten 6, 7 zugeordneten Nuten 4, 5 enthält. Die
Streifen 3a, 3b sind so dimensioniert, dass der
zugeordnete Kanal wie bei einer einteiligen Dichtung ausgefüllt wird.
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Die
Streifen 3a, 3b können aus demselben Material
bestehen, wie die einteilige Dichtung 3 gemäß 1 bis 3.
Die mehrteilige Ausführung
der Dichtung bietet in vorteilhafter Weise aber auch die Möglichkeit,
für die
einzelnen Streifen unterschiedliche Materialien vorzusehen. So könnte beispielsweise
der radial innere Streifen 3a aus demselben Material bestehen
wie die Dichtung gemäß 1 bis 3.
Der bzw. die äußeren Streifen 3b könnten zweckmäßig aus
einem in sich etwas steiferen, eine zuverlässige, flächenhafte Verteilung der Anpresskräfte bewirkenden
Material bestehen. Im Prinzip können
mehrere Streifen vorgesehen sein. Bei der Ausführung gemäß 4 und 5 sind
zwei in radialer Richtung hintereinander angeordnete Streifen 3a, 3b vorgesehen.