DE102006010015A1 - Vorrichtung zum Verbinden von zwei raumlufttechnischen Anschlussteilen - Google Patents

Vorrichtung zum Verbinden von zwei raumlufttechnischen Anschlussteilen Download PDF

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Abstract

Bei einer Vorrichtung zum Verbinden von zwei einander zugewandten, ein Durchtrittsfenster umlaufend begrenzenden Anschlussteilen (1, 2) von aneinander anzuschließenden, einen Strömungskanal enthaltenden, raumlufttechnischen Einrichtungen mit einer die beiden Anschlussteile (1, 2) gegeneinander abdichtenden, umlaufenden Dichtung (3), mit in Strömungsrichtung gegeneinander versetzten, schlitzförmigen Nuten (4, 5), in die zugeordnete Eingriffleisten (6, 7) der beiden Anschlussteile (1, 2) eingreifen, lässt sich dadurch eine hohe Zuverlässigkeit erreichen, dass die Dichtung (3) nur nach radial innen offene Nuten (4, 5) und beide Anschlussteile nach radial außen verlaufende Eingriffsleisten (6, 7) aufweisen, auf die die Dichtung (3) aufgesteckt ist, die zur Sicherung ihrer Anlage an zugeordneten Anlageflächen (11, 12) in einem Kanal aufgenommen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verbinden von zwei einander zugewandten, ein Durchtrittsfenster umlaufend begrenzenden Anschlussteilen von aneinander anzuschließenden, einen Strömungskanal enthaltenden, raumlufttechnischen Einrichtungen mit einer die beiden Anschlussteile gegeneinander abdichtenden, umlaufenden Dichtung, die mit in Strömungsrichtung gegeneinander versetzten, schlitzförmigen Nuten versehen ist, in die zugeordnete Eingriffleisten der beiden Anschlussteile eingreifen.
  • Eine Anordnung dieser Art ist aus der DE 44 05 773 C2 bekannt. Bei dieser bekannten Anordnung sind die Nuten der Dichtung auf einander gegenüberliegenden Seiten vorgesehen. Die beiden Anschlussteile sind im Bereich der einander zugewandten Seiten mit im Querschnitt U-förmigen, gegenläufig angeordneten, klauenförmig einander übergreifenden Flanschanordnungen versehen, deren freie Endbereiche gegenläufig von radial innen bzw. radial außen in die jeweils zugeordnete Nut der zwischen den Anschlussteilen vorgesehenen Dichtung eingreifende Eingriffsleisten bilden. Bei einer Belastung auf Zug, das heißt wenn die beiden Anschlussteile voneinander weg bewegt werden, wird bei der bekannten Anordnung der Abstand zwischen den gegenläufigen Eingriffsleisten verkleinert und dementsprechend der hiervon begrenzte Bereich der Dichtung gestaucht, wogegen der Abstand zwischen den Eingriffsleisten und dem jeweils gegenüberlie genden Anschlussteil vergrößert wird. Dies kann zu einer Spaltbildung zwischen der Dichtung und deren seitlichen Anlageflächen an den beiden Anschlussteilen führen. Es kann daher vorkommen, dass vom Strömungskanal her Strömungsmedium in einen nach innen sich öffnenden Spalt eindringt, die Dichtung hinterwandert und nach außen entweicht. In diesem Zusammenhang ist nämlich zu berücksichtigen, dass die Anschlussteile in der Regel rahmenförmig ausgebildet und die Flanschanordnungen nur im Bereich der geraden Rahmenschenkel vorgesehen sind, so dass die umlaufende Dichtung im Bereich der Rahmenecken freiliegt, was ein Entweichen des die Dichtung hinterwandernden Strömungsmediums in diesem Bereich erleichtert. Die bekannte Anordnung erweist sich daher als nicht zuverlässig genug.
  • Hiervon ausgehend ist es daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung eingangs erwähnter Art mit einfachen und kostengünstigen Mitteln so zu verbessern, dass eine hohe Zuverlässigkeit erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass sämtliche den Eingriffsleisten zugeordnete Nuten der Dichtung nach radial innen offen sind und dass beide Anschlussteile nach radial außen verlaufende Eingriffsleisten aufweisen, auf die die Dichtung von außen aufgesteckt ist, die zur Sicherung ihrer dichtenden Anlage an zugeordneten Anlageflächen der Anschlussteile zumindest abschnittsweise in einem Kanal aufgenommen ist.
  • Mit diesen Maßnahmen werden die oben geschilderten Nachteile des gattungsgemäßen Standes der Technik vollständig beseitigt. Bei der erfindungsgemäßen Anordnung greifen die Eingriffsleisten beider Anschlussteile einander nicht übergreifend von innen in die Dichtung ein, deren Position axial und radial durch den Kanaleingriff fixiert ist. Im Falle einer Zugbelastung wird bei der erfindungsgemäßen Anordnung der Abstand zwischen den Eingriffsleisten der beiden Anschlussteile vergrößert. Die dabei sich öffnenden Spalte erweisen sich jedoch als Sackkanäle, über die nichts nach außen entweichen kann.
  • Zweckmäßige Fortbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • So kann die Dichtung vorteilhaft den Bereich zwischen den beiden Anschlussteilen abdecken und mit den seitlichen Randbereichen ihrer radial inneren Umfangsfläche an den Anlageflächen der Anschlussteile anliegen. Hierdurch wird sichergestellt, dass sich im Bereich beider Anschlussteile eine zuverlässige Anlage eines seitlichen Randbereichs der durch die Halteschienen angedrückten Dichtung ergibt und dass diese nur im Bereich zwischen den Eingriffsleisten nach innen offen ist, was jedoch unschädlich ist, da die den Eingriffsleisten zugeordneten Nuten aufgrund der oben genannten Anlage keine Verbindung zur Umgebung haben. Die genannten Maßnahmen führen daher zu einer besonders hohen Zuverlässigkeit.
  • Eine weitere zweckmäßige Maßnahme kann darin bestehen, dass zwischen den Anschlussteilen ein von den Eingriffsleisten flankierter, von der Dichtung verschlossener Spalt vorgesehen ist. Die elastische Dichtung gleicht in vorteilhafter Weise Montagetoleranzen bei der Montage der einander gegenüberliegenden Anschlussteile aus, was die Montagearbeiten erleichtert.
  • Vorteilhaft kann der der Dichtung zugeordnete Kanal durch die Dichtung von außen umfassende, vorzugsweise abwechselnd an jeweils einen der Anschlussteile befestigte Halteleiste gebildet werden. Dabei wird bei Zug der Abstand zwischen der Eingriffsleiste des halteschienenlosen Anschlussteils und der benachbarten Flanke der Halteschiene verkleinert, wodurch der hiervon begrenzte Bereich der Dichtung gestaucht wird. Dies hat eine erhöhte Dichtwirkung zur Folge, so dass die Dichtung auch bei Zug nicht hinterwandert werden kann und eine hermetische Abdichtung gewährleistet ist.
  • Zweckmäßig können die Halteschienen abwechselnd an den einander gegenüberliegenden Anschlussteilen befestigt sein, wobei bei rahmenförmigen Anschlussteilen die Halteschienen sich über jeweils einen Rahmenschenkel erstrecken. Jedem zweiten Schenkel eines Rahmens ist daher eine Halteschiene zugeordnet. Hierdurch ist sichergestellt, dass die Halteschienen an ihren Enden mit einer Abwinklung versehen sein können, die die benachbarte Rahmenecke umgreift. Hierdurch ergibt sich daher auch im Eckbereich eine zuverlässige Anlage der Halteschienen an der zugeordneten Auflage und damit eine zuverlässige Anpressung der Dichtung an die zugeordneten, rahmenseitigen Auflageflächen.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der übergeordneten Maßnahmen kann der der Dichtung zugeordnete Kanal an die Anschlussteile angeformt sein, die hierzu mit ihre Anlageflächen mit Abstand übergreifenden Wandbereichen versehen sind. Diese Maßnahmen führen in vorteilhafter Weise zu einer besonders schmalen Bauweise der Anschlussteile, was oft erwünscht ist.
  • Zweckmäßig kann die Dichtung dabei aus mehreren, in radialer Richtung hintereinander angeordneten Streifen bestehen, die nacheinander in den durch die genannten Wandbereiche nach radial außen begrenzten Kanal eingebracht werden können.
  • Weitere Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den restlichen Unteransprüchen angegeben und aus der nachstehenden Beispielsbeschreibung anhand der Zeichnung entnehmbar.
  • In der nachstehend beschriebenen Zeichnung zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht eines ersten Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Form einer Explosionsdarstellung,
  • 2 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß 1 bei einer Beanspruchung auf Zug,
  • 3 einen Schnitt durch die Anordnung gemäß 1 bei einer Beanspruchung auf Druck und
  • 4 u. 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung in den 2 und 3 entsprechender Darstellung.
  • Die 1 zeigt zwei einander gegenüberliegende, rahmenförmige Anschlussteile 1, 2, die unter Verwendung einer umlaufenden Dichtung 3 miteinander verbunden sind. Die Anschlussteile 1, 2 gehören jeweils zu einen Strömungskanal enthaltenden, raumlufttechnischen Einrichtungen, die hier nicht näher dargestellt sind. Dabei kann es sich einerseits um einen Anschlussstutzen eines Klimaschranks etc. und andererseits um das Ende eines an den Anschlussstutzen des Klimaschranks anzuschließenden Luftkanals etc. handeln.
  • Die umlaufende Dichtung 3, die zweckmäßig aus einem für gasförmiges Strömungsmedium nicht durchlässigem Schaumstoff, wie Neopren-Schaumstoff oder vorzugsweise EPDM Zellkautschuk bestehen kann, besitzt einen rechteckförmigen Querschnitt und ist im Bereich ihrer radial inneren Umfangsfläche mit über die ganze Umfangslänge durchgehenden, von der inneren Umfangsfläche ausgehenden, das heißt nach radial innen offe nen, schlitzförmigen Nuten 4, 5 versehen. Die Tiefe der Nuten 4, 5 entspricht etwa zwei Drittel der Dicke der Dichtung 3. Die beiden Anschlussteile 1, 2 sind im Bereich ihrer Rahmenschenkel mit flanschartig nach radial außen verlaufenden Eingriffleisten 6, 7 versehen, von denen jede in eine zugeordnete Nut 4, 5 eingreift. Die lichte Weite der Nuten 4, 5 besitzt gegenüber der Dicke der jeweils zugeordneten Eingriffsleiste 6, 7 zweckmäßig leichtes Untermaß, so dass sich ein strammer Sitz ergibt. Im dargestellten Beispiel ist die Nut 4 der Eingriffsleiste 6 des Anschlussteils 1 und die Nut 5 der Eingriffsleiste 7 des Anschlussteils 2 zugeordnet. Im dargestellten Beispiel besitzen die Dichtung 3 nur zwei Nuten 4, 5 und jedes Anschlussteile 1, 2 nur jeweils eine Eingriffsleiste 6 bzw. 7. Selbstverständlich wäre es denkbar, jedem Anschlussteil mehrere, hintereinander angeordnete Eingriffsleisten zuzuordnen und die Dichtung 3 mit einer entsprechenden Zahl von Nuten zu versehen.
  • Die Eingriffsleisten 6, 7 sind etwa koplanar mit den einander zugewandten Seiten der Anschlussteile 1, 2 angeordnet. Zwischen den beiden Anschlussteilen 1, 2 und dementsprechend auch zwischen den einander zugewandten Anschlussleisten 6, 7 ist ein umlaufender Spalt 8 vorhanden, der von der mit Ihren Nuten 4, 5 auf die Eingriffsleisten 6, 7 aufsteckbaren Dichtung 3 abgedeckt wird. Die Tiefe der Nuten 4, 5 entspricht wenigstens der Höhe der zugeordneten Eingriffsleisten 6, 7. Die Breite der Dichtung 3 ist größer als die lichte Weite des Spalts 8. Die auf die Eingriffsleisten 6, 7 aufgesteckte Dichtung 3 kommt daher mit die Nuten 4, 5 flankierenden, seitlichen Randbereichen ihrer inneren Auflagefläche, die Anlageflächen 9, 10 bilden, zur Anlage an zugeordneten, den Eingriffsleisten 6, 7 benachbarten Auflageflächen 11, 12 der Anschlussteile 1, 2.
  • Zur Sicherung der Dichtung 3 sind beim vorliegenden Beispiel die Dichtung 3 von außen umfassende Halteschienen 13 vorgesehen. Bei rahmenförmigen Anschlussteilen, wie hier, erstrecken sich die Halteschienen 13 jeweils über die Länge eines Rahmenschenkels. Über dem Umfang sind dementsprechend vier Halteschienen 13 vorgesehen, welche die Dichtung 3 abschnittsweise auf jeweils einer Schenkellänge von außen umfassen. Im Bereich der Rahmenecken ist die Dichtung 3 frei.
  • Durch die Halteschienen 13 wird die Dichtung 3 mit ihren Anlageflächen 9, 10 an die zugeordneten, anschlussteilseitigen Anlageflächen 11, 12 angepresst. Die Halteschienen 13 enthalten einen U-förmigen Kanalbereich 14, der einen zur Aufnahme der Dichtung 3 geeigneten, hierdurch ausgefüllten Kanal begrenzt. Der Kanalbereich 14 schließt an eine Befestigungsleiste 15 an, die an einer umfangsseitigen Anlagefläche des jeweils zugeordneten Anschlussteils 1 bzw. 2 festlegbar ist, beispielsweise durch Nieten oder Schrauben bzw. Punktschweißen etc.. Die in Umfangsrichtung aufeinanderfolgenden Halteschienen 13 sind, wie aus 1 erkennbar ist, abwechselnd an den einander gegenüberliegenden Anschlussteilen 1, 2 befestigt.
  • Die Halteschienen 13 können daher an ihren Enden mit jeweils einer die benachbarte Rahmenecke übergreifenden Lasche 16 versehen sein, die am senkrecht zum die Halteschiene 13 aufnehmenden Rahmenschenkel verlaufenden Rahmenschenkel befestigt ist. Diese Befestigung kann ebenfalls durch Nieten, Schrauben, Punkten etc. erfolgen. Zweckmäßig können die Laschen 16 als Abkantungen einer Verlängerung der Befestigungsleiste 15 ausgebildet sein. Mit Hilfe der Laschen 16 können die Enden der Halteschienen 13 zuverlässig an die jeweils zugeordnete, anschlussrahmenseitige Anlagefläche herangezogen werden, was eine zuverlässige Anpressung der Dichtung 3 an die zugeordneten Auflageflächen 11, 12 ergibt.
  • Die Anschlussteile 1, 2 können durch im Querschnitt winkelförmige oder vorzugsweise U-förmige Profilschienen gebildet werden. Dabei können die Eingriffsleisten 6, 7 einfach als nach radial außen verlaufende Randab winklungen der das vom Rahmen umschlossene Durchgriffsfenster für die Strömung begrenzenden Wand ausgebildet sein.
  • Die 2 zeigt den Zustand, wenn die beiden Anschlussteile 1, 2, wie durch Pfeile angedeutet ist, auf Zug belastet werden, das heißt voneinander weggezogen werden. Dabei wird der zwischen den Eingriffsleisten 6, 7 sich befindende Bereich der Dichtung 3 entlastet. Der zwischen der Eingriffsleiste 6 des von der Befestigungsleiste 15 der Halteschiene 3 abgewandten Anschlussteils 1 und der hierzu parallelen, freien Endklaue 17 der Halteschiene 13 befindende Bereich der Dichtung 3 wird auf Druck beansprucht, wobei sich eine zuverlässige Anpressung an die Eingriffsleiste 6 bzw. Endklaue 17 ergibt. Bei dieser Beanspruchung kann sich eine leichte Erweiterung der den Eingriffsleisten 6, 7 zugeordneten Nuten 4, 5 der Dichtung 3 ergeben. Die vom Strömungskanal 18 her in die erweiterten Nuten 4, 5 eindrehende Luft kann die dem freien Ende der Halteschiene 13 zugewandte Eingriffsleiste 6 jedoch infolge der zuverlässigen Anpressung der Dichtung 3 nicht umwandern. Auf der anderen Seite ergibt sich ein durch die Halteschiene 13 bewerkstelligter Verschluss. Aufgrund der Luftundurchlässigkeit der Dichtung 3 ist auch ein Durchwandern ausgeschlossen.
  • Die 3 zeigt den Zustand, wenn die beiden Anschlussteile 1, 2, wie wiederum durch Pfeile angedeutet ist, auf Druck beansprucht, das heißt aufeinander zu bewegt werden. Dabei wird der mittlere, von den beiden Eingriffsleisten 6, 7 begrenzte Bereich der Dichtung 3 gestaucht. Aufgrund der durch die Halteschienen 13 bewerkstelligten zuverlässigen Anpressung der Dichtung 3 an die zugeordneten, anschlussrahmenseitigen Auflageflächen 11, 12 werden auch hier Undichtheiten vermieden.
  • Die den 4 und 5 zugrunde liegende Ausführung stimmt hinsichtlich ihres prinzipiellen Aufbaus und der Wirkungsweise mit der den 1 bis 3 zugrunde liegenden Ausführung überein. Für gleiche Teile finden daher gleiche Bezugszeichen Verwendung.
  • Im Gegensatz zur Ausführung gemäß 1 bis 3 kommt die Ausführung gemäß 4 und 5 ohne zusätzliche Halteschienen aus. Der der Dichtung 3 zugrunde liegende Kanal ist hierbei an die Anschlussteile 1, 2 direkt angeformt. Diese sind hierzu mit ihre Anlageflächen 11, 12 mit Abstand übergreifenden aufeinander zustrebenden Wandbereichen 20 versehen, welche die den hiervon nach radial außen begrenzten Kanal ausfüllende Dichtung 3 nach radial innen drücken, so dass diese in zuverlässige Anlage an den Anlageflächen 11, 12 kommt. Die Dichtung 3 ist dementsprechend im nicht eingesetzten Zustand etwas dicker als der lichte Abstand zwischen den Anlageflächen 11, 12 und den diesen zugewandten Innenseiten der Wandbereiche 20. In derselben Weise ist bei der Ausführung gemäß 1 bis 3 die Dichtung 3 dicker als der lichte Abstand zwischen den Anlageflächen 11, 12 und der diesen zugewandten Innenseite des Kanalbereichs 14 der Halteschienen 13.
  • Bei der Ausführung gemäß 4 und 5 können die Anschlussteile 1, 2 durch im Querschnitt C-förmige Profilschienenabschnitte gebildet werden, deren die Anlageflächen 11, 12 enthaltende, radial innere Schenkel zur Bildung der Eingriffsleisten 6, 7 abgewinkelt sind und deren radial äußere Schenkel die den der Dichtung 3 zugeordneten Kanal nach radial außen begrenzenden Wandbereiche 20 bilden. Da bei dieser Ausführung die bei der Ausführung gemäß 1 bis 3 erforderlichen Halteschienen mit ihren seitlichen Befestigungsleisten entfallen, ergibt sich hier eine sehr schmale und kompakte Bauweise, wie die 4 und 5 anschaulich erkennen lassen.
  • Die aufeinander zu strebenden Wandbereiche 20 besitzen soviel gegenseitigen Abstand, dass sich ein Zugangsschlitz 21 ergibt, über den die Dichtung 3 in den zugeordneten Kanal einbringbar ist.
  • Um dies zu erleichtern kann die Dichtung 3 bei der Ausführung gemäß 4 und 5 zweckmäßig aus mehreren, in radialer Richtung hintereinander angeordneten Streifen 3a, 3b bestehen, die zuverlässig aneinander abgestützt sind und von denen der radial innere Streifen 3a die den Eingriffsleisten 6, 7 zugeordneten Nuten 4, 5 enthält. Die Streifen 3a, 3b sind so dimensioniert, dass der zugeordnete Kanal wie bei einer einteiligen Dichtung ausgefüllt wird.
  • Die Streifen 3a, 3b können aus demselben Material bestehen, wie die einteilige Dichtung 3 gemäß 1 bis 3. Die mehrteilige Ausführung der Dichtung bietet in vorteilhafter Weise aber auch die Möglichkeit, für die einzelnen Streifen unterschiedliche Materialien vorzusehen. So könnte beispielsweise der radial innere Streifen 3a aus demselben Material bestehen wie die Dichtung gemäß 1 bis 3. Der bzw. die äußeren Streifen 3b könnten zweckmäßig aus einem in sich etwas steiferen, eine zuverlässige, flächenhafte Verteilung der Anpresskräfte bewirkenden Material bestehen. Im Prinzip können mehrere Streifen vorgesehen sein. Bei der Ausführung gemäß 4 und 5 sind zwei in radialer Richtung hintereinander angeordnete Streifen 3a, 3b vorgesehen.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Verbinden von zwei einander zugewandten, ein Durchtrittsfenster umlaufend begrenzenden Anschlussteilen (1, 2) von aneinander anzuschließenden, einen Strömungskanal enthaltenden, raumlufttechnischen Einrichtungen mit einer die beiden Anschlussteile (1, 2) gegeneinander abdichtenden, umlaufenden Dichtung (3), mit in Strömungsrichtung gegeneinander versetzten, schlitzförmigen Nuten (4, 5) versehen ist, in die zugeordnete Eingriffsleisten (6, 7) der beiden Anschlussteile (1, 2) eingreifen, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) nur nach radial innen offene, jeweils einer Eingriffsleiste (6 bzw. 7) zugeordnete Nuten (4, 5) und beide Anschlussteile nach radial außen verlaufende Eingriffsleisten (6, 7) aufweisen, auf die die Dichtung (3) aufgesteckt ist, die zur Sicherung ihrer Anlage an anschlussteilseitigen Anlageflächen (11, 12) zumindest abschnittsweise in einem Kanal aufgenommen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) den Bereich zwischen den beiden Anschlussteilen (1, 2) abdeckt und mit den seitlichen Randbereichen (9, 10) ihrer radial inneren Umfangsfläche an den Anlageflächen (11, 12) der Anschlussteile (1, 2) anliegt.
  3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den beiden Anschlussteilen (1, 2) ein von den Eingriffsleisten (6, 7) flankierter Spalt (8) vorhanden ist.
  4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein Anschlussteil (2) durch im Querschnitt zumindest winkelförmige, vorzugsweise U-förmige Profilschienen gebildet wird.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeiehnet, dass die Eingriffsleisten (6, 7) als nach radial außen verlaufende Randabwinklungen der das Durchtrittsfenster für die Strömung jeweils begrenzenden Wand ausgebildet sind.
  6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der der Dichtung (3) zugeordnete Kanal durch die Dichtung (3) zumindest abschnittsweise von außen umfassende, jeweils an einem Anschlussteil (1 bzw. 2) befestigte Halteschienen (13) gebildet wird.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (13) abwechselnd an den einander gegenüberliegenden Anschlussteilen (1 bzw. 2) befestigt sind.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (13) einen die Dichtung (3) aufnehmenden Kanalbereich (14) aufweisen, der an eine an eine zugeordnete, umfangsseitige Anlagefläche des jeweils zugeordneten Anschlussteils (1 bzw. 2) zur Anlage bringbare Befestigungsleiste (15) anschließt.
  9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei rahmenförmigen Anschlussteilen (1, 2) die Halteschienen (13) sich jeweils über die Länge eines Rahmenschenkels erstrecken.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Halteschienen (13) an mindestens einem Ende, vorzugsweise an beiden Enden, mit einer die benachbarte Rahmenecke umgreifenden Lasche (16), vorzugsweise in Form einer Abwinklung ihrer Befestigungsleiste (15), versehen sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass der der Dichtung (3) zugeordnete Kanal an die Anschlussteile (1, 2) angeformt ist, die hierzu mit ihre Anlageflächen (11, 12) mit Abstand übergreifenden Wandbereichen versehen sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlussteile (1, 2) durch im Querschnitt C-förmige Profilschienen gebildet werden, deren radial innere Schenkel zur Bildung der Eingriffsleisten (6, 7) abgewinkelt sind und deren radial äußere Schenkel (20) den der Dichtung (3) zugeordneten Kanal nach radial außen begrenzen.
  13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) aus wenigstens einem den Kanal ausfüllenden, im Querschnitt vorzugsweise rechteckförmigen Schaumstoffstreifen besteht.
  14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (3) aus mehreren, vorzugsweise zwei, in radialer Richtung hintereinander angeordneten vorzugsweise aus Schaumstoff bestehenden Streifen besteht.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CN102691880A (zh) * 2012-06-15 2012-09-26 罗兆祥 一种制造柜式风机进出风口法兰用型材
DE102014108204B4 (de) * 2013-08-14 2020-12-10 Silvio Suppressa Schutzkappe zum Schutz einer Verbindungsstelle und Schutzkappenstreifen

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