DE102006009701A1 - Mehrteilige Türverkleidung - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Türinnenverkleidung (1), insbesondere zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, mit einem einen Türrohbau (4) zumindest teilweise abdeckenden Funktionsträger (2) und einem Dekorträger (3), wobei der Funktionsträger (2) einen oberen Teil (2a) sowie einen mit dem oberen Teil (2a) einstückig ausgeformten unteren Teil (2b) aufweist, der Dekorträger (3) den oberen Teil (2a) des Funktionsträgers (2) zur Türinnenseite hin abdeckt und der untere Teil (2b) des Funktionsträgers (2) so ausgeformt ist, dass er einen unteren Teil des Dekorträgers (3) ausbildet.

Description

  • Feld der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Türinnenverkleidung, insbesondere zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, mit einem einen Türrohbau zumindest teilweise abdeckenden Funktionsträger und einem Dekorträger.
  • Stand der Technik
  • Insbesondere in Kraftfahrzeugen der Oberklasse oder oberen Mittelklasse ist es heute üblich, eine Tür mit einer Türinnenverkleidung zu versehen, die eine ansprechende Optik aufweist und eine Vielzahl von Funktionen auszuführen in der Lage sein muss. Hierzu gehören beispielsweise die Aufnahme und Abstützung der verfahrbaren Scheibe und des Türschlosses mit den dazugehörigen Verstellgliedern und -elementen sowie von Funktionselementen wie Airbags, Lautsprechern, einer Armstütze, Betätigungselementen für verstellbare Komponenten des Kraftfahrzeugs wie etwa der Sitze, der Außenspiegel und dergleichen.
  • Nachdem im Bereich der Seitenscheibe mit daran angebrachtem Fensterheber Feuchtigkeit eindringen kann, muss dieser Nassbereich gegenüber dem Trockenbereich der Tür und dem gesamten Fahrzeuginnenraum abgedichtet werden. Die Türinnenverkleidung muss darüber hinaus so ausgestaltet sein, dass der Einbau von einzelnen Komponenten sowie deren teilweiser oder vollständiger Austausch und deren elektrische Verbindung mit den außerhalb der Tür angeordneten Stellgliedern schnell und unproblematisch erfolgen kann.
  • Des Weiteren stehen die Automobilhersteller und ihre Zulieferer vor der Aufgabe, sowohl einen weitestgehenden Leichtbau der Türen und der Türinnenverkleidungen zu gewährleisten und dennoch stetig ansteigenden Anforderungen bezüglich Optik und Haptik der Tür aber auch bezüglich der maximalen Verringerung von in den Fahrzeuginnenraum gelangenden Außengeräuschen, zu genügen. Darüber hinaus müssen die Türen heutiger Bauart und zukünftiger Generationen eine stetig ansteigende Zahl von Bedienungsfunktionen und Verstellmöglichkeiten bereitstellen, die auch für Fahrzeuginsassen unterschiedlicher Größe optimal zugänglich sein sollen.
  • Auch stehen die Hersteller von Türen und Türinnenverkleidungen aufgrund des Spannungsfeldes zwischen einer stetigen Kostenreduktion einerseits und dem Wunsch nach einer maximalen Gestaltungsvielfalt andererseits vor dem immerzu wachsenden Problem, zum einen die Gestaltungsvielfalt der Türinnenelemente sicher zu stellen, ohne Nachteile hinsichtlich der Optik und Haptik in Kauf nehmen zu müssen und anderseits diese wachsende Gestaltungsvielfalt mit einer möglichst großen Menge an in allen Systemen verwendbaren Gleichteilen zu erreichen.
  • Die Türinnenverkleidung wird in der Regel mit einem oder mehreren Dekormaterialien bezogen, um zum einen die Optik der Türinnenverkleidung positiv zu gestalten und zum anderen einen Schutz der Funktionselemente und Funktionsträger gegen Verschmutzung, Abrieb, Eindrücken usw. bereitzustellen.
  • Schließlich sollen die oben angegebenen Ziele mit einer möglichst geringen Menge an Material erreicht werden, ohne dass die Funktionalität, Optik und Sicherheit nachteilig beeinflusst würden. Ebenso ist eine einfache Herstellbarkeit und Umbau- oder Reperaturfähigkeit das Ziel der weiteren Entwicklungen in diesem technischen Feld.
  • Die DE 101 33 421 A1 stellt zu diesem Zweck beispielhaft eine Kraftfahrzeugtür zur Verfügung, bei der die Türinnenverkleidung mehrteilig ausgestaltet ist, um bei geringem Logistikaufwand allein durch Variation von Material, Farbe und Oberfläche des Dekormaterials eine größtmögliche Zahl von unterschiedlich gestalteten Kraftfahrzeugtüren erhalten zu können. Dabei ist die Türinnenverkleidung über die gesamte Fläche der Tür auf einem die einzelnen Komponenten der Tür tragenden Türmodul angeordnet, welches wiederum ebenfalls die gesamte Fläche der Tür unterhalb des Fensterrahmens einnimmt. Hierdurch wird somit ein durchgehend wenigstens dreischichtiger Aufbau der Tür, bestehend aus Türrohbau, Türmodul und Türinnenverkleidung erhalten, der somit einen vergleichsweise komplexen Aufbau umfasst und hinsichtlich des Gewichts der Tür Nachteile aufweist.
  • Aufgabe der Erfindung
  • Es war daher eine Aufgabe der Erfindung, eine Türinnenverkleidung zur Verfügung zu stellen, die einen einfachen Aufbau mit einer geringen Anzahl von Bauteilkomponenten aufweist.
  • Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine Türinnenverkleidung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungsformen der Erfindung finden sich in den abhängigen Ansprüche 2–22.
  • Es wird somit in erfindungsgemäßer Weise eine Türinnenverkleidung zur Verfügung gestellt, bei der der Funktionsträger in seinem unteren Teil auch die Funktion des Dekorträgers zur Verfügung stellt, wodurch in diesem Bereich auf den Dekorträger gänzlich verzichtet werden kann. Dies kann in überraschender Weise auch bei einstückiger Bauweise des Funktionsträgers erreicht werden.
  • Gleichzeitig weist die Türinnenverkleidung gemäß der Erfindung sämtliche Vorteile hinsichtlich der Gestaltungsvielfalt sowie der einfachen Herstellbarkeit und Umbau- oder Reparaturfähigkeit auf. Dabei wird jedoch bei gleichbleibender Dichtigkeit gegenüber Nässe und Geräuschen dennoch ein wesentlicher Teil des Dekorträgers obsolet.
  • Dabei kann im unteren Teil des Funktionsträgers das Dekormaterial direkt auf den Funktionsträger oder mit einer oder mehreren Zwischenschichten aufgebracht werden, um die Optik und Haptik des Dekors in der gewünschten Weise einzustellen. Dies kann beispielsweise durch Aufbringen einer Zwischenfolie, eines Abstandsgewirks, eines Vlieses, eines Schaumstoffs oder aber einer Kombination dieser Schichten sowie abschließendes Aufkleben des Dekormaterials erfolgen. Auch das Aufbringen einer Lackierung, beispielsweise eines Softlacks, im unteren Teil des Funktionsträgers ist möglich. Die formgebende Struktur für das Dekor der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung wird in diesem Bereich der Tür jedoch vorzugsweise vollständig von dem Funktionsträger selbst und ohne Verwendung eines zusätzlichen Dekorträgers verwirklicht.
  • Die Erfindung bietet somit eine größtmögliche Funktionalität bezüglich der Materialreduktion und somit auch der Minimierung der zur Herstellung der Türinnenverkleidung erforderlichen Prozessschritte, wobei Materialdoppellagen soweit wie möglich vermieden werden. Darüber hinaus werden die Vorteile hinsichtlich des Zugangs zur Elektrik sowohl beim Zusammenbau als auch bei notwendigen Reparaturen oder bei Teilaustausch von Komponenten, bezogen auf den Stand der Technik, vollständig beibehalten.
  • In einer bevorzugten Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung weist der auf den oberen Teil des Funktionsträgers aufgesetzte Dekorträger an seiner Unterkante, d.h. seiner zum unteren Teil des Funktionsträgers hin zugewandten Kante eine Mittelblende auf, die sich in besonders bevorzugter Weise über die gesamte Breite der Türinnenverkleidung erstreckt. Diese Mittelblende dient üblicherweise zur Abdeckung desjenigen Teils der Türinnenverkleidung, der Armauflagen, Türzuziehgriffe oder dergleichen trägt. Diese Mittelblende ist dabei in bevorzugter Weise genau dort angeordnet, wo die Türinnenverkleidung den Übergang von einer vergleichsweise dicken, voluminösen Konstruktion im unteren Teil der Tür hin zu einer vergleichsweise dünnen Struktur im Bereich des Fensterrahmens bildet. Hierdurch wird eine Türinnenverkleidung zur Verfügung gestellt, bei der die Variantenvielfalt durch Variation der Dekormaterialien oberhalb und unterhalb der Mittelblende ohne besonderen Aufwand möglich ist.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung weist der untere Teil des Funktionsträgers über nahezu die gesamte Breite der Tür einen größeren Abstand zum Türrohbau auf als der obere Teil des Funktionsträgers. Der Funktionsträger wird dabei in bevorzugter Weise so ausgeformt, dass er im unteren Teil eine Dicke aufweist, die zumindest die Dicke des oberhalb des unteren Teils angeordneten Dekorträger so nachzeichnet, dass ein vorzugsweise stufenloser Übergang der abschließenden Dekorschicht über die gesamte Türinnenverkleidung gewährleistet ist. Dies ist in erfindungsgemäßer Weise auch dann verwirklicht, wenn der untere Teil des Funktionsträgers beispielsweise umlaufende Ränder aufweist, die in diesem Bereich an dem Türrohbau oder einer etwaig vorgesehenen Zwischenschicht anliegen. Ebenso ist eine Ausgestaltung von dem Erfindungsgedanken umfasst, bei der der Funktionsträger eine oder mehrere Vertiefungen aufweist, die beispielsweise zur Aufnahme oder Ausbildung eines Kartenfachs, Aufbewahrungsfachs oder dergleichen dienen können. Des Weiteren ist eine Ausgestaltung vom Erfindungsgedanken umfasst, bei der der Funktionsträger eine Öffnung aufweist.
  • Zur Abdichtung dieser Öffnung ist auf der Rückseite des Funktionsträgers (= die dem Dekormaterial abgewandte Seite) eine Rückwand einer Kartentasche befestigt, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen.
  • Wie oben bereits erwähnt, weist der Funktionsträger in seinem unter dem Dekorträger oder der Mittelblende angeordneten Teil in bevorzugter Weise einen über zumindest eine Teillänge des Umfangs umlaufenden Rand auf, der flächig an dem Türrohbau anliegend ausgestaltet ist. Hierdurch wird in besonders einfacher Weise eine Struktur geschaffen, die zum einen leicht mit dem Türrohbau verbindbar ist, beispielsweise mittels Schrauben oder clipsartigen Schnellverbindern, und zum anderen durch die flächige Anlage am Türrohbau eine ausreichende Stabilität des Funktionsträgers sowie dessen bevorzugt gewünschte Dichtfunktion gewährleistet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der Erfindung definiert der einstückig ausgeformte Funktionsträger die Grenze zwischen Nassraum und Trockenraum der Tür. Sollte der Funktionsträger eine Öffnung für eine Kartentasche aufweisen, wird die Trennung im Nass- und Trockenraum durch den Funktionsträger erst nach Anbringung der Rückwand einer Kartentasche, beispielsweise durch Kleben oder Schweißen erreicht.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung sind der Dekorträger sowie der als Dekorträger ausgebildete untere Teil des Funktionsträgers mit wenigstens einem Dekormaterial bedeckt.
  • In besonders bevorzugter Weise ist dieses Dekormaterial ein Leder oder lederähnliches Material. In ganz besonders bevorzugter Weise sind dabei zwischen dem Dekorträger und/oder dem unteren Teil des Funktionsträger einerseits sowie dem Dekormaterial andererseits zumindest eine weitere Schicht aus Vlies und/oder Schaumstoff und/oder einem Abstandsgewirke und/oder einer Folie angeordnet. Anstelle des Dekormaterials kann der Funktionsträger z.B. mit einem Softlack lackiert werden.
  • Somit wird auf besonders bevorzugte Weise eine Türinnenverkleidung bereitgestellt, welche sämtlichen Anforderungen an die Optik und Haptik der Türinnenverkleidungen genügen kann. Dabei wird ebenso die Möglichkeit bereitgestellt, eine unterschiedliche Optik und/oder Haptik in einzelnen Bereichen der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung zu verwirklichen. Ebenso können abriebfestere und/oder schutzabweisende Materialien gerade in denjenigen Teilen der Türinnenverkleidung verwendet werden, die einem besonders hohen mechanischen Verschleiß unterliegen oder eine hohe Verschmutzungshäufigkeit aufweisen. Ebenso kann die Verwendung hochwertigerer Materialien auf diejenigen Bereich der Türinnenverkleidung beschränkt werden, die regelmäßig im Blickfeld des Fahrzeuginsassens sind.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung trägt der Funktionsträger die mit dem Türrohbau zu verbindenden Stellglieder und Stellmechanismen für Betätigungselemente und/oder Kabel- und Leitungsstränge und/oder Lautsprecher und/oder Beleuchtungsmittel. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind diese Stellmechanismen und Stellglieder der Türverriegelungsmechanismus sowie die dazugehörigen Betätigungselemente und ein etwaig angeordneter Fensterhebemechanismus und/oder Außenspiegel-Verstellmechanismus, sofern dieser vorgesehen ist, und/oder ein Sitz-Verstellmechanismus mit den hierzu in der Türinnenverkleidung angeordneten Anwahl- und Steuerungselementen sowie die für die ansteuerbaren Funktionen vorgesehenen Funktionstasten.
  • Hierdurch wird eine Türinnenverkleidung zur Verfügung gestellt, die in besonders einfacher und kompakter Bauart sämtliche gewünschten Funktionselemente umfasst. Dabei kann in besonders vorteilhafter Weise der Zusammenbau des gesamten Türsystems zunächst durch ein Verbinden sämtlicher oben genannter Funktionselemente mit dem Funktionsträger und ein sich daran anschließendes Abdecken des Funktionsträgers mittels eines oder mehrerer Dekorträger erfolgen. Hierdurch wird sowohl beim Zusammenbau als auch bei etwaig erforderlichen Reparaturen eine Türinnenverkleidung zur Verfügung gestellt, die dem Fachmann ein größtmögliches und leicht zugängliches Arbeitsfeld zur Verfügung stellt. In bevorzugter Weise kann auch das Vorsehen kleinerer abnehmbarer Wartungsklappen im Dekorträger entfallen, die beispielsweise zur Herstellung von Steckverbindungen zwischen den Stellgliedern und den von den Bedienfeldern zu den Stellgliedern geführte Leitungen erforderlich sind.
  • Der Einbau eines Türsystems, in dem die erfindungsgemäße Türinnenverkleidung verwendet wird, kann dabei beispielsweise dadurch erfolgen, dass der Türrohbau zusammen mit dem daran angebrachten Funktionsträger mit der Automobilkarosserie vollständig, somit auch mit sämtlichen elektrischen Verbindungen, realisiert wird und der den oberen Teil des Funktionsträgers abdeckende Dekorträger in einem abschließenden Arbeitsschritt an dem Türsystem angebracht wird. Eine etwaig erforderliche Reparatur oder der Austausch einzelner Komponenten erfolgt dabei ebenfalls durch eine Abnahme des zuletzt angebrachten Dekorträgers, eine sich daran anschließende Reparaturmaßnahme und ein abschließendes Wiederaufbringen des Dekorträgers.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung weist der untere Teil des Funktionsträgers eine Ausnehmung auf, die mit einer Rückwand einer Kartentasche oder eines mit einer Verschlussklappe versehenen Aufbewahrungsfachs versehen werden kann. Somit wird auf einfache Weise eine Struktur zur Verfügung gestellt, die eine maximale Materialeinsparung in diesem Bereich bei gleichbleibend hoher Variantenvielfalt der Türinnenverkleidung bereitstellt.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung ist zwischen dem Funktionsträger und dem Türrohbau vorzugsweise am gesamten Umfang des Funktionsträgers eine Dichtung angebracht, die vorzugsweise die Dichtfunktion zwischen Nass- und Trockenraum der Türinnenverkleidung gewährleistet. In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird diese Dichtung direkt an den aus einer ersten Komponente spritzgegossenen Funktionsträger als zweite Komponente angespritzt (2 K-Technik). Die Dichtung weist eine Dichtlippe mit vorzugsweise zwei in einem Winkel von kleiner als 180° zueinander angeordneten Dichtungsschenkeln auf. Diese Dichtungsschenkel weisen in bevorzugter Weise auf den Türrohbau hin und liegen beim Zusammenbau des erfindungsgemäßen Türsystems zumindest über eine Teillänge am Blech des Türrohbaus an. Dabei ist in einer ganz besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der der Außenkante des Türrohbaus zugewandte Dichtungsschenkel länger ausgestaltet als der der Außenkante abgewandte Dichtungsschenkel der Dichtung, wobei in überaus bevorzugter Weise dieser längere Dichtungsschenkel eine solche Länge aufweist, dass er bei Befestigung des Funktionsträgers an dem Türrohbau zumindest bis zur Abschlusskante des Funktionsträgers selbst reicht.
  • Hierbei wird dem Umstand Rechnung getragen, dass zwischen dem Türrohbau und dem Funktionsträger bewusst ein Spalt belassen wird, um Bauteiltoleranzen, mit denen die einzelnen Bauteile bei der Fertigung behaftet sind, ausgleichen zu können. Dabei wird vermieden, dass bei einem direkten Aufeinanderliegen der Bauteile ohne Toleranzen dies zum Auftreten von Spannungen und eventuell zu Bauteilverbiegungen führen würde. Des Weiteren würde dies im ungünstigsten Fall zu unerwünschten Knarzgeräuschen zwischen den Bauteilen bei durch das Fahren auf die Karosserie übertragenen Schwingungen führen. Um aber das Durchtreten von Zugluft, Nässe oder Licht zu verhindern, wird regelmäßig zwischen dem Funktionsträger und dem Türrohbau eine Dichtung vorgesehen. Erfindungsgemäß wird dabei ein Zwei-Komponenten-Verfahren angewendet, bei dem der Funktionsträger aus einer ersten Komponente und die Dichtung aus einer zweiten, hier biegsamer ausgestalteten Komponente hergestellt werden. Durch die vergleichsweise biegsamere Gestaltung der Dichtung wird dabei erreicht, dass beim Zusammenbau des Funktionsträgers mit dem Türrohbau die auf den Türrohbau hin gerichteten Schenkel sich zumindest teilweise verbiegen und somit zumindest über eine Teillänge der Schenkel flächig an dem Türrohbau anliegen zu können.
  • Durch das Bereitstellen eines verlängerten Dichtungsschenkels, der sich bis in den Randbereich (bündiger Abschluss) oder sogar bis in den Sichtbereich über die Abschlusskante des Funktionsträgers hinweg erstreckt, kann erreicht werden, dass sämtliche Dichtungselemente in einem Prozessschritt hergestellt werden können und separate Befestigungsschritte, beispielsweise das Aufkleben einer separaten Dichtung, sowie Befestigungsmittel entfallen.
  • Durch eine geeignete Materialauswahl der zwei verwendeten Komponenten kann zudem das Auftreten von Knarzgeräuschen vermieden werden. Darüber hinaus wird in besonders bevorzugter Weise dann, wenn der Dichtungsschenkel bis in den sichtbaren Bereich hinein reicht, dieser farblich sowie geometrisch an die ihn umgebenden Bauteile angepasst. Sollte jedoch in einer alternativen und ebenfalls bevorzugten Ausführungsform der Erfindung der Dichtungsschenkel nicht sichtbar sein, wird dieser im Randbereich des Funktionsträgers enden und farblich möglichst unauffällig gestaltet sein.
  • In sämtlichen der oben beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen der Dichtung wird jedoch gewährleistet, dass Bauteiltoleranzen auf besonders einfache Weise und besonders wirksam ausgeglichen werden und gleichzeitig die erfindungsgemäße Türinnenverkleidung sämtlichen an die Dichtigkeit der Verkleidung gegenüber Zugluft, Feuchtigkeitseintritt sowie Durchtritt von Licht gestellten Anforderungen genügt.
  • Es ist jedoch anzumerken, dass die oben beschriebene Dichtung auch im konventionellen Türaufbau und bei konventionellen, aus dem Stand der Technik bekannten Türinnenverkleidungen verwendet werden kann und sämtliche oben angegebenen Vorteile dieses Dichtungselements auch in diesen Fällen ohne besondere Modifikationen erreicht werden können.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung weist der Dekorträger insbesondere eine höhenverstellbare Armstütze auf. In besonders bevorzugter Weise ist diese Armstütze zudem elektrisch höhenverstellbar ausgestaltet. Hierdurch wird eine Türinnenverkleidung zur Verfügung gestellt, die den Sitzkomfort von Fahrzeuginsassen auch unterschiedlicher Größe optimal unterstützt.
  • In einer noch weiteren bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung besteht der Funktionsträger aus einem Kunststoff, insbesondere einem geschäumten Kunststoff, der in besonders bevorzugter Weise wenigstens eine massive Grenzschicht aufweist. Dieser Funktionsträger wird auf ganz besonders bevorzugte Weise im Spritzschäumverfahren herstellt. Hierdurch wird ein Funktionsträger erhalten, der mit besonders einfachen und leicht beherrschbaren Mitteln herstellbar ist, wobei nahezu jede gewünschte Form erzielbar ist und über das gesamte Bauteil die gewünschte Dichtfunktion gegenüber Außenfeuchtigkeit bei gleichzeitig optimalen Gewichtseinsparungen und Schallisolierungseigenschaften erreicht wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung erfolgt die Verbindung des Funktionsträgers mit dem Türrohbau mittels Clips-Schnellverbindern und/oder Schrauben. Bevorzugt werden derartige Verbindungselemente ebenso für die Verbindung des Dekorträgers mit dem Funktionsträger eingesetzt. Hierdurch wird eine besonders einfache und im Bedarfsfall störungsfrei wieder lösbare Verbindung der einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung mit dem Türrohbau zur Verfügung gestellt.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird anschließend anhand von 13b detailliert beschrieben, wobei die in den Figuren dargestellten Ausführungsformen lediglich bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung zeigen, die nicht geeignet sind, den Schutzbereich der Erfindung, der in den anliegenden Ansprüchen angegeben ist, zu beschränken.
  • In den Figuren sind:
  • 1 eine getrennte Darstellung der einzelnen Komponenten der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung,
  • 2 eine Abfolge von Darstellungen, die den Zusammenbau der erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung an einem Türrohbau zeigen,
  • 3a eine vergrößerte Querschnittsansicht des Dichtungsbereichs zwischen Funktionsträger und Türrohbau in einem ersten, nicht angedrückten Zustand, und
  • 3b ein vergrößerter Querschnitt des Dichtungsbereichs zwischen Funktionsträger und Türrohbau in einem zweiten, angedrückten Befestigungszustand.
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • In 1 ist eine erfindungsgemäße Türinnenverkleidung 1, bestehend aus Funktionsträger 2 und einem darauf angeordneten Dekorträger 3 sowie einem optional verwendbaren Türzuziehgriff 29, dargestellt.
  • In 1 sind die Einzelkomponenten für die im Zusammenbau nicht gezeigte Türinnenverkleidung einzeln dargestellt, wobei der links gezeigte Funktionsträger 2 einen oberen Teil 2a und einen unteren Teil 2b aufweist. Im oberen Teil 2a des Funktionsträgers 2 sind eine Vielzahl von Funktionselementen angeordnet, beispielsweise ein Bowdenzug 6 und Funktionselemente zur Türverriegelung, für den Fensterhebemechanismus und dergleichen. Um den Umfang des oberen Teils 2a sowie an der Unterkante des Funktionsträgers 2 sind eine Vielzahl von Mitteln 7 zur Aufnahme von Elementen zur Befestigung des Funktionsträgers 2 angeordnet, die beispielsweise zur Aufnahme von (nicht gezeigten) Clipsverbindern oder Schrauben dienen können. Des Weiteren umfasst der Funktionsträger 2 einen unteren Teil 2b, der so ausgestaltet ist, dass er im Vergleich zum oberen Teil 2a voluminöser ist. Der untere Teil 2b dient dabei als Dekorträger und weist große Flächenbereiche zur Aufbringung eines (nicht gezeigten) Dekormaterials auf. Darüber hinaus ist in dem unteren Teil 2b eine Ausnehmung 11 eingebracht, die entweder eine Kartentasche bildet oder zusammen mit einer verschließbaren Klappe ein anders geartetes Aufnahmefach umgibt. Die Rückwand der Kartentasche bzw. des Aufnahmefachs ist nicht dargestellt. An seinem umfänglichen Bereich weist der Funktionsträger 2 zusätzlich einen Randbereich 15 auf, der so ausgestaltet ist, dass er flächig an den dafür vorgesehenen Anlageflächen des (nicht gezeigten) Türrohbaus anliegen kann. Schließlich weist der Funktionsträger 2 an seinem rechten Rand ein aus dem Funktionsträger 2 heraustretendes Kabel 19 auf, welches in einer Steckerleiste 20 endet, über die die elektrische Verbindung sämtlicher Funktionselemente sowohl mit einer Energiequelle als auch mit den außerhalb der Tür angeordneten Stellgliedern erfolgen kann.
  • Der in 1 rechts dargestellte Dekorträger 3 dient zum Aufsetzen auf den oberen Teil 2a des Funktionsträgers 2 und weist an seiner Unterseite eine Mittelblende 5, die zum einen ein Tastenfeld 21 für die Bedienung und Betätigung einer Vielzahl von Stellgliedern als auch eine Lautsprecherabdeckung 22 trägt. Die Mittelblende 5 weist dabei einen Übergang des Dekorträgers 3 vom direkt unterhalb des (nicht gezeigten) Fensters angeordneten Brüstungsbereich 23 zum voluminöser ausgestalteten unteren Teil 2b des Funktionsträgers 2 auf. Die ebenfalls dargestellten Schrauben 18 dienen zur Einführung in die Mittel 7 zur Aufnahme von Befestigungselementen, wobei durch Vorsehen von Schrauben 18 eine reversible und zerstörungsfreie Verbindung von Dekorträger 3 und Funktionsträger 2 gewährleistet ist. Im oberen Teil des Dekorträgers 3 ist zudem ein Türzuziehgriff 29 angeordnet, der direkt unterhalb des Brüstungsbereichs 23 so angebracht wird, dass die in die Mittel 7 eingeführten Schrauben 18 vom Fahrzeuginsassen nicht sichtbar sind. Dieser Teil des Dekorträgers 3 ist an einer rechten Seite mit einer Vertiefung 24 versehen, die die Handführung eines Türzuziehgriffs bildet.
  • In 2 ist in nacheinander dargestellten Illustrationen von links nach rechts die Anbringung einer erfindungsgemäßen Türinnenverkleidung 1 an einem Türrohbau 4 dargestellt. In einem ersten Arbeitsschritt wird eine Fensterrahmenverkleidung 25 an dem Türrohbau 4 befestigt, die in dem rechten unteren Zwickel des Fensterrahmens eine Tragestruktur 26 aufweist, an der der in der Figur nicht dargestellte Außenspiegel der Tür befestigt werden kann. In einem zweiten, in der nächsten Teilfigur dargestellten Arbeitsschritt wird der Funktionsträger 2 gemäß der Darstellung aus 1 ebenfalls mit dem Türrohbau über die Vielzahl von dargestellten Clipsverbindern 17 verbunden. Die Umrandung 15 des Funktionsträgers 2 liegt dabei flächig an den korrespondierenden Teilen des Türrohbaus 4 an. In dem in der nächsten Teildarstellung gezeigten Arbeitsschritt wurde der Dekorträger 3 auf den Funktionsträger 2 aufgesetzt und mit diesem verschraubt. Der Brüstungsabschnitt 23 des Dekorträgers 3 liegt dabei direkt unterhalb der zum Fenster 27 hinweisenden Abschlusskante der Türinnenverkleidung an. Der die Vertiefung 24 aufweisende Teil 29 des Dekorträgers 3 wird direkt unterhalb des Brüstungsbereichs 23 mit dem Dekorträger 3 und dem Funktionsträger 2 verbunden. Deutlich erkennbar ist, dass der untere Teil 2b des erfindungsgemäßen Funktionsträgers einen unteren Teil des Dekorträgers 3 ausbildet, wobei in einem abschließenden Arbeitsschritt einzelne Teile des Dekorträgers 3 und des unteren Teils 2b des Funktionsträgers 2 oder die Türinnenverkleidung 1 in ihrer Gesamtheit mit einem geeigneten (nicht gezeigten) Dekormaterial bezogen werden kann. Ein Zugang zu den in der zweiten Teilfigur dargestellten und mit dem Funktionsträger 2 verbundenen Stellgliedern und Stellmechanismen erfolgt dabei durch Abnehmen einzelner oder sämtlicher Teile des Dekorträgers 3 vom Funktionsträger 2, wodurch ein ungehinderter und vollumfänglicher Zugang zu allen mit dem oberen Teil 2a des Funktionsträgers 2 verbundenen Funktionselementen gewährleistet ist. Hierdurch wird das Vorsehen einer zusätzlichen Wartungsklappe, beispielsweise zur elektrischen Verbindung der einzelnen Funktionselemente mit einem Steuerungselement, nicht erforderlich.
  • 3a zeigt eine vergrößerte Querschnittsansicht des Verbindungsbereichs zwischen Funktionsträger 2 und Türrohbau 4, wobei in einer geeigneten Aufnahme 28 in dem Randbereich des Funktionsträgers 2 eine Dichtung 14 eingesetzt ist. Die Dichtung 14 besteht dabei aus einem um den Funktionsträger 2 umlaufenden Hauptkorpus 14d und zwei in einem Winkel von etwa 90° zueinander angeordneten, auf den Türrohbau 4 hin ausgerichteten Dichtungsschenkeln 14b, 14c. Zur Verdeutlichung der Längenverhältnisse zwischen den einzelnen Schenkeln 14b, 14c der Dichtung 14 wird der längere, zur Außenkante des Funktionsträgers 2 hin gewandte Dichtungsschenkel 14c, über den Türrohbau 4 hinausreichend dargestellt. Dem Fachmann ist jedoch ersichtlich, dass dieser Dichtungsschenkel 14c im Falle des Anbringens des Funktionsträgers 2 gebogen zumindest über eine Teillänge an der vom Türrohbau 4 dem Funktionsträger 2 hin gewandten Oberfläche anliegt.
  • In 3b wird der Zustand dargestellt, in dem ein anderer Teilbereich des Funktionsträgers 2 mit dem Türrohbau 4 so verbunden ist, dass Teilbereiche des Funktionsträgers an der im Funktionsträger 2 zugewandten Oberfläche des Türrohbaus 4 anliegen. In diesem Fall sind die Dichtungsschenkel 14b, 14c der Dichtung 14 so deformiert, dass die einzelnen Schenkel 14b, 14c zumindest über eine Teillänge an dem Türrohbau 4 anliegen. In der dargestellten Ausführungsform ist der längere Dichtungsschenkel 14c so ausgestaltet, dass er im zusammengebauten Zustand von Funktionsträger 2 und Türrohbau 4 über die Abschlusskante des Funktionsträgers 2 hinaus und in den sichtbaren Bereich des Türsystems hineinreicht.

Claims (23)

  1. Türinnenverkleidung (1), insbesondere zur Verwendung in einem Kraftfahrzeug, mit einem einen Türrohbau (4) zumindest teilweise abdeckenden Funktionsträger (2) und einem Dekorträger (3), wobei der Funktionsträger (2) einen oberen Teil (2a) sowie einen mit dem oberen Teil (2a) einstückig ausgeformten unteren Teil (2b) aufweist, der Dekorträger (3) den oberen Teil (2a) des Funktionsträgers (2) zur Türinnenseite hin abdeckt und der untere Teil (2b) des Funktionsträgers (2) so ausgeformt ist, dass er einen unteren Teil des Dekorträgers (3) ausbildet.
  2. Türinnenverkleidung (1) gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der auf den oberen Teil (2a) des Funktionsträgers (2) aufgesetzte Dekorträger (3) an seiner zum unteren Teil (2b) des Funktionsträgers (2) zugewandten Kante eine sich vorzugsweise über die gesamte Breite der Türinnenverkleidung (1) erstreckende Mittelblende (5) aufweist.
  3. Türinnenverkleidung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (2b) des Funktionsträgers (2) über nahezu die gesamte Breite der Tür einen größeren Abstand zum Türrohbau (4) aufweist als der obere Teil (2a) des Funktionsträgers (2).
  4. Türinnenverkleidung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (2) in seinem unter dem Dekorträger (3)/der Mittelblende (5) angeordneten Teil einen über zumindest eine Teillänge seines Umfangs umlaufenden Rand (2c) aufweist, der flächig an dem Türrohbau (4) anliegend ausgestaltet ist.
  5. Türinnenverkleidung (1) gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der umlaufende Rand (2c) Mittel (7) zur Aufnahme von Elementen zur Befestigung des Funktionsträgers (2) an dem Türrohbau (4) aufweist.
  6. Türinnenverkleidung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (2) die Grenze zwischen Nassraum und Trockenraum der Tür definiert.
  7. Türinnenverkleidung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dekorträger (3) sowie der als Dekorträger (3) ausgebildete untere Teil (2b) des Funktionsträgers (2) mit wenigstens einem Dekormaterial (10) bedeckt sind.
  8. Türinnenverkleidung (1) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekormaterial (10) ein Leder oder lederähnliches Material ist.
  9. Türinnenverkleidung (1) gemäß den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Dekorträger (3) und dem Dekormaterial (10) zumindest eine weitere Schicht aus Vlies und/oder Schaumstoff und/oder einem Abstandsgewirke und/oder einer Folie angeordnet ist.
  10. Türinnenverkleidung (1) gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Dekormaterial (10) ein Lack, insbesondere ein Softlack, ist.
  11. Türinnenverkleidung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (2) die mit dem Türrohbau (4) zu verbindenden Stellglieder und Stellmechanismen für Betätigungselemente und/oder Kabel- und Leitungsstränge und/oder Lautsprecher und/oder Beleuchtungsmittel trägt.
  12. Türinnenverkleidung (1) gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder und Stellmechanismen einen Türverriegelungsmechanismus und einen etwaig angeordneten Fensterhebemechanismus und/oder Außenspiegel-Verstellmechanismus und/oder Sitz-Verstellmechanismus nebst Anwahl- und Steuerungselementen sowie Funktionstasten für ansteuerbare Funktionen umfassen.
  13. Türinnenverkleidung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der untere Teil (2b) des Funktionsträgers (2) eine Ausnehmung (11) aufweist, die mit einer Rückwand einer Kartentasche oder eines verschließbaren Aufbewahrungsfachs dichtend verschlossen werden kann.
  14. Türinnenverkleidung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Türinnenverkleidung (1) zusätzlich eine unterhalb des Fensters (12) angeordnete Brüstung (13) aufweist.
  15. Türinnenverkleidung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Funktionsträger (2) und dem Türrohbau (4) vorzugsweise um den gesamten Umfang des Funktionsträgers (2) eine Dichtung (14) angebracht ist.
  16. Türinnenverkleidung (1) gemäß Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtung (14) eine Dichtlippe (14a) mit vorzugsweise zwei in einem Winkel < 180° zueinander angeordneten Dichtungsschenkeln (14b, c) aufweist, die bei Befestigung des Funktionsträgers (2) an dem Türrohbau (4) zumindest über eine Teillänge der Dichtungsschenkel (14b, c) an dem Blech des Türrohbaus (4) anliegen.
  17. Türinnenverkleidung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche 15 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass der der Außenkante des Türrohbaus (4) zugewandte Dichtungsschenkel (14c) länger ausgestaltet ist als der der Außenkante abgewandte Dichtungsschenkel (14b).
  18. Türinnenverkleidung (1) gemäß Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der der Außenkante zugewandte Dichtungsschenkel (14c) eine solche Länge aufweist, dass er bei Befestigung des Funktionsträgers (2) an dem Türrohbau (4) zumindest bis zur Abschlusskante des Funktionsträgers (2) reicht.
  19. Türinnenverkleidung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Dekorträger (3) eine vorzugsweise höhenverstellbare Armstütze (16) umfasst.
  20. Türinnenverkleidung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (2) aus einem Kunststoff, vorzugsweise aus einem wenigstens eine massive Grenzschicht aufweisenden geschäumten Kunststoff, besteht.
  21. Türinnenverkleidung (1) gemäß Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsträger (2) durch ein Spritzgussverfahren, vorzugsweise ein Spritzschäumverfahren, herstellbar ist.
  22. Türinnenverkleidung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Funktionsträgers (2) mit dem Türrohbau (4) mittels Clips-Verbindern (17) und/oder Schrauben (18) erfolgt.
  23. Türinnenverkleidung (1) gemäß einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung des Dekorträgers (3) mit dem Funktionsträger (2) mittels Clips-Verbindern (17) und/oder Schrauben (18) erfolgt.
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